Ivy spürte Jadens Lippen auf ihre und ihr wurde plötzlich ganz warm und ihre Füße fingen an zu kribbeln. Ihr Herz pochte schneller und sie dachte, dass es gleich explodieren würde. Sie war so froh, dass Jaden ihr keinen Korb gab, sondern sie wirklich tatsächlich küsste! Ihr kam der Kuss viel zu kurz vor und wollte Jaden am liebsten direkt nochmal küssen, doch sie traute sich nicht. Als er sich dann ein wenig von ihr löste wurde Ivy rot und spielte verlegen mit einer Haarsträhne. Der Kuss war wunderschön und sie bereute nichts, doch nun war sie ein wenig unsicher, da sie noch nie wirklich in so einer Situation gesteckt hatte. Sie wusste nicht was sie tun sollte und was von ihr erwartet wurde. Ähm ja.. ja lass uns gehen. sagte sie auf einmal ziemlich leise und schüchtern. Sie stieg aus der Wanne und wrang erst einmal ihre Haare ein wenig aus, danach band sie sich das Handtuch um. Sie wollte nicht in ihre dreckigen Sachen von letzter Nacht zurück, deshalb ließ sie einfach das Handtuch um. Wir sehen uns dann gleich. Bis später. sagte Ivy wieder ein wenig schüchtern und ging dann schließlich zu ihrem Zimmer, um sich umzuziehen

-> Ivy s Zimmer

pp: Speisesaal



Es dauerte nicht lang und der braunhaarige kam am Badehaus an und drückte sogleich die Tür auf. Im Regelfall würden ihm jetzt Handtücher oder andere Klamotten entgegen geworfen werden, aber da ein freier Tag ist nutzt er die Chance allein im Bad zu sein. Im Vorderraum setzte er sich auf die Bank und lehnte sich noch etwas nach hinten. Sein Blick, welcher gegen die Wand ging war nachdenklich und voller Sorgen. Es mag zwar der falsche Ort dafür gewesen sein, aber durch diese spontane Einsamkeit die in diesen Räumlichkeiten herrschte, konnte er seinen Gedanken tatsächlich freien Lauf lassen. Kurz schloss er die Augen, nahm die kühle Atmosphäre die ihm Vorderzimmer herrschte auf sich und dachte wie es wohl seiner Familie und Riza ging. Es waren immerhin schon knapp drei Jahre her seitdem er England verließ und somit auch sie. Er war sich sicher, dass sie eine neue Liebe fand und auch glücklich mit ihr war, aber soetwas war unmöglich herauszufinden ohne, dass man jemanden auf sie ansetzt. Und das lag ganz sicher nicht in seinem Interesse. Ihm wurde zwar nachgesagt, dass er ein Schürzenjäger sei - allerdings gab es mehrfach Momente an denen er dachte, jetzt würde es endlich Zeit werden. Zeit nur die Eine im Leben zu finden und sie niemals wieder gehen zu lassen. Doch lagen seine Gedanken sooft bei ihr, dass er nie dazu kam diesen Gedanken zu Ende zu führen. Er atmete tief durch. öffnete die Augen und begann sich auszuziehen.

Nachdem dies auch nun endlich sein Ende fand, ergriff Roy ein Handtuch und legte es sich um die Hüfte. "Eins muss man dem Haus lassen, es hat unglaublich weiche Handtücher.", sagte Roy zu sich selbst in einer euphorischen Stimme und öffnete die Tür zum Gemeinschaftsbad. Und tatsächlich, es war niemand hier. Niemand der ihn belästigen konnte oder auf ähnliche Weise seine Aufmerksamkeit missbrauchte. Er ging vorerst an den Duschen vorbei und steuerte direkt auf die große Badewanne. Dort lagen glücklciherweise auch noch einige Wickel die man sich auf den Kopf legen konnte. Schon im Gedanken daran ergriff er eines davon und tauchte es bereits in das Wasser. Anschließend zog er sich das Handtuch ab und legte es auf den Rand des Beckens. Langsam ließ sich Roy nieder und machte ein erfreuliches Geräusch. Seine Arme ließ er auf dem Beckenrand liegend und seinen Kopf neigte er leicht nach hinten.

tbc: ???