Im Gegensatz zum Mädchenbad ist der Bereich der Jungen etwas unordentlicher. Hier und da liegen Klamotten am Boden herum. Die Ausstattung ist aber dieselbe: Etliche Waschbecken samt Spiegel, eine große Badewanne und zwei Duschkabinen. Der Vorraum kann als Umkleideraum benutzt werden; dort liegen rund um die Uhr frische Handtücher zur freien Verfügung bereit. Der Außenbereich grenzt direkt ans Gemeinschaftsbad an.
Obwohl yue sich anscheinend sehr wehtat musste ich extrem lachen. Als er sich seine nase hielt fragte ich mit lachtränen in den augen ob alles ok sei. "sorry das ich so lache aber es sah zu witzig aus. tschuldigung" lachte ich immernoch. Mein gott war der tollpatschig. Aber himmel war der geflogen. ich beruhigte mich langsam und ging zu ihm hin und reichte ihm die hand um ihm hochzuhelfen. "nein ernsthaft", sagte ich schief grinsend, "ist auch wirklich alles oke?" dann nahm ich seine hand weg und schaute mir die nase an. sie sah... naja sie sah nicht so schlimm aus, nur ein kleiner kratzer. Hoffentlich fing sie nicht an zu bluten, das wär doof beim schwimmen. "am besten gehst du nicht mit nem köpper ins wasser gleich sonst krigst du noch ansenbluten. und das will glaub ich keiner von uns" sagte ich - natürlich immer noch grinsend.
RRyu lachte mich aus. Was hatte ich erwartet? Immerhin war ich der Tollpatschigste Mensch... den ich kannte. Er half mir hoch und sah sich meine Nase an. "Alles in ordnung." begann ich zu lachen. "So oft wie ich hinfliege spüre ich das beinahe nicht mehr." Natürlcih tat es weh, aber ich wusste über mich selbst zu lachen. Außerdem gab es schlimmeres als hin zu fallen. Ich grinste und zog ihn an der Hand in den Außenbereich. "Ein Kopfsprung wäre eh eine Schlechte Idee gewesen bei mir. NAch her lande ich nur auf irgendwelchen Steinen."
tbc: Shima No Koji :: Das Waisenhaus :: Parterre :: Badehaus Austausch :: Aussenbereich der Jungen
Gleich nach dem ertönen der Schulklingel hatte Tsubasa sich auf den Weg gemacht den Sportplatz zu verlassen. Sie war über das Feld gesprintet um keine Zeit zu verlieren; war in ihr Zimmer gerannt, hatte die Schuluniform der Mädchen zusammengesucht und flüchtete ins Badehaus. Dort hatte sie sich umgesehen um zu schauen ob nciht jemadn dagewesen sein mochte, aber wie erwartet war zum Glück niemand dort gewesen. Schnell streifte sie ihre feuchte Sportkleidung von ihrem schwitzigen Körper. Mit angzogenen Beinen - nachdem sie sich gewaschen hatte, sprang sie in das warme Wasser. Als sie sich umgesehen hatte, war sie sich sicher, niemand war hier. Das Mädchen verwandelte sich zurück und nahm wieder ihre wahre Gestalt an. Er war wieder er selbst. Wenn auch nur für eine kurze Zeit. Tsubasa wusste genau, dass wenn jemand ihn sah, würde sein Trauma wieder einsetzen. Er wäre geschockt und nicht mehr in der realen Welt anwesend. Wer weiß wie lange er in diesem Zustand bleiben würde. Auch war er sich bewusst, was es für ein Risiko war, dies zu tun. Aber er hatte das Gefühl im Moment sicher zu sein, noch jedenfalls. Der Junge stieg aus dem Becken heraus um sich abzutrocknen und sich anzuziehen. "Bevor ich mich anziehe, sollte ich vielleicht wieder ein Mädchen sein." murmelte er. Tsubasa schloss die Augen und kurz darauf wurden seine kurzen Haare zu zwei langen braunen Zöpfen gedreht, die links und rechts hinabhingen, wurde kleiner. Als der Gestaltenwandler seine Augen wieder öffnete, hatte sich die Iris um die Pupille herum von einem grasgrün in ein strahlendes Lila verfärbt. Und somit hob der wieder zum Mädchen gewordenen Junge die Uniform auf. Die Kleine schaute auf die uhr und zog sich rasch an. Es waren nicht mal ganze 5 Minuten gewesen, die siedort im bad verbracht hatte... "Nun aber los. Ich will noch was von meiner Pause haben." Und schon war Tsubasa aus dem Badehaus gelaufen.
Er meinte noch das er draußen bleiben würde weil er mich nicht stören wollte oder owas. Das sollte mir nur recht sein, denn cih mochte diese Gemeinschaftsbäder auch nciht sonderlich. Um ehrlich zu sein hasste ich es in soeins reinzugehen. Aber was tut man nciht um sich zu waschen..Das dümmste an der ganzen Angelegenheit war ja nur, das ich nichts hatte was ich dann an frischen sachen anziehen konnte. Das heist, ich müsste wieder in die klatschnassen sachen und das wollte ich eigendlich vermeiden. Also beschloss cih kurzerhand mich nach dem Duschen einfach zu verwandeln. Ich zog also die Jeans aus, schmiss sie in den Mülleimer der hier herumstand und ging in meinen Boxershorts unter die Dusche. Die wollte ich nur ungern auch noch ausziehen. Zumindest nicht hier wo mich jeder sehen konnte. Es war wirklich entspannend das Heiße Wasser auf dem Körper zu spüren udn cih seufzte erleichtert. Es war ein Harter Tag da kam mir das gerade recht.Ich schrubbte selbst noch meinen Körper ab, als dreck und Blut schon alles runter war. ich hatte immernoch das Gefühl als würde Blut an mir kleben und ich schrubbte noch doller. Mittlerweile war ich schon überall rot und es tat schon fast weh, erst dann stellte ich das Wasser ab und ging unter der Dusche raus. Schnell abgetrocknet und die Haare trocken gemacht verwandelte ich mich in einen Wolf und schüttelte mich erstmal das die Tropfen nur so flogen. Ich stand zwar ein wenig wacklig auf den Beinen aber ansinsten war alles supper. So trottete ich auf die Tür zu, sprang mit den Vorderpfoten auf den Türgriff, sie Sprang auf und ich konnte nachdem ich die Tür mit der Pfote noch einen Spalt geöffnet hatte, raus.
Endlich alleine. Endlich duschen. Ich konnte nicht mehr, denn das Gespräch mit Jinai wurde immer unangenehmer, und mit der Badehose Aktion ist sie eindeutig zu weit gegangen. Mein Tuch legte ich auf eine Fläche vor den Duschen, damit, falls jemand kommt, ich mich schnell wegbewegen konnte. Für mich waren Duschen und Bäder schon immer ein Ort gewesen, an denen ich allein sein wollte, damit ich meine Gedanken sortieren kann. Ich drehte das Wasser auf, stellte es auf warm, und ein Regen aus warmen Wasser kam mir entgegen. Welch ein erlösendes Gefühl... Zuerst schrubbte ich das Blut weg, und schäumte meine Haare in Shampoo ein. Langsam beruhigte ich mich, und dachte über die Situation mit Kurya nach. Was fiel mir eigentlich ein, jemanden wie Kurya einfach das Handy weg zu nehmen. Naja, meine Aktion war ja erfolgreich, er hatte meine Nummer, zwar nicht freiwillig aber was soll's. Obwohl meine Nase immer noch ein wenig wehtat, hatte der Schmerz bei meinem Auge nachgelassen, dank Jinai. Jinai... Was wollte dieses Mädchen von mir? Sie hatte sich oftmals mir genähert, gelacht, obwohl ich mich ganz und gar nicht wohl gefühlt hatte. Ich entschied mich, mit ihr nochmal ein Gespräch anzufangen, diesmal jedoch mit richtiger Kleidung. Das Shampoo wusch ich ab, säuberte noch einmal gründlich meinen Körper und stoppte die Dusche. Mit schnellen Schritten ging ich zu meinem Tuch, trocknete mich ab, rubbelte noch einmal durch meine Haare, damit sie einigermassen trocken waren, und verliess den Baderaum. Was nun?
Es war das erste Mal seit langem gewesen, das Takeru wieder in den Genuss der herrlichen Gemeinschaftsbäder kommen durfte. Schon allein der Geruch war ihm etwas unangenehm, als er den Vorraum zum Bad betrat und sich an die Stirn klatschte. Hier gabs ja Handtücher - sogar frische! Ohne weiteres nahm er sich ein weisses, frisches Handtuch vom Stapel und warf das alte in einen Wäschekorb. Immer mehr mit den Gedanken abschweifend verkroch sich der Engel in eine der zwei Kabinenduschen und legte sein Handtuch über die Türe der Kabine. Dass es hiermit wohl etwas Nässe abbekommen würde, hatte Takeru irgendwie nicht mitbedacht, so wusch er sich fast eine halbe Stunde lang, solange bis das Wasser kälter wurde, unter der Dusche und meditierte etwas vor sich hin: Das heisse Wasser tat gut und langsam aber sicher konnte der Blondschopf ein leichtes Hungergefühl verspüren. Ob Mitsuki schon ohne ihm essen gegangen war? Auf der Uhr in den Gängen hatte er die Uhrzeit ablesen können; es war mittlerweile schon Nachmittag geworden und immernoch hatte er nichts von seiner Freundin gehört, also beschloss er, direkt danach, bei ihr vorbeizuschauen. Vielleicht wäre ein kurzer Abstecher in sein Zimmer davor dann wohl doch nicht so verkehrt, zumindest um sich Klamotten anzuziehen. Die Boxershorts des Jungen lag am Boden der Duschkabine und war mit heissem Wasser vollgesaugt. Nach einer halben Ewigkeit, die dem Engel wie ein paar Minuten vorkam, grabschte er zuerst nachdem Handtuch, trocknete sich damit sowohl seine Haare als auch seinen Körper ab und band es sich um die Hüften. Seine Unterhose nahm er hoch und drückte sie etwas aus, sodass sie den Grossteil des Wassers wieder verlieren konnte. Etwas schummrig zumute taumelte der Junge aus der Kabine und kam zu dem Entschluss, dass solange so heiss duschen wohl doch nicht sehr vernünftig war. Speziell dann nicht, wenn das gesamte Bad sowieso voller Wasserdampf war, dass man schwerer Luft bekam. Unsicher trottete er seinen Weg wieder zurück, durch das Vorzimmer des Bades, und über den Gang. Lediglich mit dem Handtuch um die Hüften gebunden - es würde nun wohl niemand kommen, oder? Bestimmt nicht, wenn sich Takeru damit beeilen würde, die vielen Treppen in den zweiten Stock hochzunehmen. Daran, dass er auch über den Mädchenflur so laufen musste, dachte er vorerst irgendwie garnicht.
Lässlig lief er durch die Gänge der Schule und hatte seine frischen Sachen, sowie ein großes weißes Badehandtuch in der Hand. Gähnen schritt er die unzähligen Treppen hinunter, um das Gemeinschaftsbad aufzusuchen. Ein Ort, welches einem Reinblüter seiner Art, sicherlich nicht würdig war. Aber was sollte er schon dagegen tun? Dieses Waisenhaus war so alt und klein, dass diese sich wohl kein Bad für jeden im Zimmer leisten konnte. Welch Enttäuschung das war und an so einen Ort hatte ihn sein "Vater" wirklich gebracht? Hatte sich dieser diesen Ort überhaupt mal richtig angesehen? Hier fehlte jeglicher Luxus, denn er in seinem alten Zuhause genießen durfte. Nun musste er ein kleines Zimmer mit einem anderen Wesen teilen, einen Unterricht besuchen, sich somit an Uhrzeiten halten, durfte nicht das Essen was er wollte und musste in einem Bad mit zig anderen Wesen baden. Einfach nur gewöhnlich und das war mehr als nur widerlich. Am liebsten würde er wieder nach Hause und seine Familie in Stücke reißen.. naja viel mehr seinen Vater, wenn er diesen überhaupt so nennen konnte. Würde ein richtiger Vater so etwas seinem eigenen Sohn wirklich antun? Und nur weil sich dieser vor seinem eigenen Brut fürchtete und diesen nicht kontrollieren konnte. Wie erbärmlich. Ja, sein Vater war mehr als nur ein erbärmlicher Mann, der es nicht würdig war noch länger auf dieser Welt zu verweilen. Irgendwann würde er sich darum kümmern ganz sicher, aber erstmal würde er seine Freiheit genießen und das mit vollen Zügen. Auch wenn dieser Ort nicht viel Luxus für ihn bereit stellen konnte, so konnte er dennoch ein bisschen Spaß hier haben. Er musste nur die richtigen Spielzeuge finden, die mit machen würden und ihm auch gefielen. Das konnte sicherlich nicht zu schwer sein, denn schließlich lebten hier einige Wesen. Mit einem teuflischen und zufriedenen grinsen bog er um die Ecke und steuerte direkt auf die Bäder zu. Natürlich ging er in die Abteilung, die nur für die jungen Männer bestimmt waren und zu seinem Glück war es hier vollkommen leer. Also konnte er doch alleine baden und keiner würde ihn nerven! Kurz ließ er seinen Blick über das große Bad wandern und zu seiner Verwunderung war es hier garnicht so schlecht. Man sollte wohl das nehmen was man eben konnte oder was auch immer. Mit solchen komischen Sprichworten kannte er sich sowieso nie gut aus. Langsam lief der Rothaarige zurück in den Vorraum des Bades um sich seinen Klamotten zu entledigen. Die frischen Sachen verstaute er einfach oben in einem Fach und die Schlafsachen, die er vor kurzem noch anhatte, legte er einfach in ein Fach unten drunter. Das würde er später einfach wieder mitnehmen, um sie dann jemanden waschen zu lassen. Alleine waschen? Niemals. Komplett nackt, wie man ihn eben erschuf stolzierte er in das große Bad und stieg dann in das heiße Badewasser. Auf eine Katzendusche hatte er wenig Lust und bevorzugte deswegen viel lieber die große Wanne. Genüsslich lehnte er sich an den Rand und sank bis zum Hals in das Wasser dabei schloss er auch seine Augen und ließ es sich einfach gut gehen. Das heiße Wasser lockerte seine Muskeln und wusch ihn auch sauber. Was würde er jetzt alles für ein paar Rosenblätter geben. Der Duft dabei war einfach atemberaubend, aber er war ja nicht Zuhause!
Leicht schläfrig schlenderte ich über die Flure, mit dem Ziel ein Badezimmer zu finden, da es ja kein eigens für jedes Zimmer gab. Man kann leider nicht alles haben aber das war mir auch egal. Hauptsache aus diesen nassen, kalten Klamotten raus und warmes, oh schönes heißes, Wasser auf meine Haut spüren. Ich schloss meine Augen und seufzte bei dem Gedanken daran. Meine Tasche, die ich nun auch endlich wieder hatte, hielt ich in meiner rechten Hand. Als ich bei Toyo im Zimmer war hatte ich nicht nach geschaut gehabt ob überhaupt noch alles da war aber eigentlich glaubte ich auch nicht, das er irgendetwas daraus entwendet hatte. Ich würde im Bad vorsichtshalber aber noch mal nachschauen. Hier und da bog ich mal um die Ecke ab und mehre Treppen ging ich hoch und runter und irgendwie hatte ich schon das Gefühl gehabt es niemals zu finden, doch dann stand ich vor einer Tür, was ich eindeutig als ein Gemeinschaftsbad identifiziert konnte. Endlich! Ohne großartig nach zudenken oder vielleicht nach einem anderen Bad weiter zuschauen, öffnete ich die Tür und schlenderte hinein. Es war schön groß und eine angenehme wärme kam mir entgegen. Mein erster Impuls war es einfach los zu laufen, meine Klamotten auf den Boden zu werfen und ins Wasser zu springen. Ich zwang mich aber ordentlich zubleiben. Im Vorraum zog ich mich bis auf die Unterwäsche aus und wollte meinte Hot pants und das Top zu erst in eins der Fächer legen, doch es wäre wohl schlauer sie irgendwo aufzuhängen damit sie trocknen können. Also ging ich weiter ins Bad hinein um einen Platz zu suchen. Gab es hier keine Wäscheleine? Ich sah mich einmal um. Wohl eher nicht. Da ich keine besser Möglichkeit fand hang ich sie einfach über einer der vielen Spiegel, blickte selber in einen hinein. “Oh Gott…” murmelte ich und fuhr mir übers Gesicht. Ich sah echt nicht gut aus. Augenringe, blasse Haut… Nachdem Baden musste ich eindeutig Blut trinken. Kurz schloss ich meine Lieder, drehte mich vom Spiegel weg und ging zurück nach vorne, zu meiner Tasche. Ich hockte mich vor sie und öffnete den Reißverschluss, schnell checkte ich ob noch alles da war, kramte Shampoo, Bürste und Handtücher raus und legte sie dann in eines der Fächer. Das ein weiters Fach schon besetzt war, fiel mir dabei natürlich nicht auf. Einen kleinen Augenblick überlegte ich noch ob ich den Ring ablegen sollte, entschied mich dann jedoch da gegen. Zusammen mit den Sachen unterm Arm ging ich zu den Waschbecken und stellte sie ab. Erstmal wollte ich mir meine Haare durch bürsten, was sich nur um Stunden handeln könnte. Schritt für Schritt kämmte ich mir einen Knoten nach dem anderen aus meinem Haare, was nicht gerade Schmerzfrei von statten ging. Aber nachdem ich diese Tortur hinter mich gebracht hatte wollte ich schnell in das warme Wasser, in die große schöne Badewanne. Meine Bürste lies ich auf dem Waschbecken liegen, nur das Shampoo nahm ich mir und ging los. Gerade wollte ich mich meiner restlichen Wäsche entledigen da entdeckte ich etwas rotes im Wasser. Leicht irritiert ging ich näher an den Rand vom Becken. "Ähm... Hallo?" Durch den Dampf konnte ich nicht gerade viel erkennen, selbst mit meinen Vampiraugen nicht.
Vollkommen entspannt lag der Rothaarige in der großen Wanne und hatte mittlerweile seinen Kopf auf den Rand der Badewanne gelegt. Es schien beinahe so als würde er schlafen, da er die Augen geschlossen hatte und sogar friedlich atmete. Wenn man ihn so sehen würde.. dann würde man wohl garnicht auf die Idee kommen das er eher zu den Bösen gehörte und jemanden was antun kann und sogar würde. Und das war meistens sehr von seiner momentanen Laune abhängig, doch im Moment hatte er nicht das Bedürfniss danach. Hier war ja keiner und er konnte alleine entspannen. Ganz sachte öffnete er seine rotorangenen Iriden und starrte vor sich hin ohne wirklich einen punkt vor sich zu fixieren. Er tat dies eher unbewusst, da er mit seinen Gedanken ziemlich beschäftigt war. Bis jetzt kannten hier alle nur den verweichlichten Daiki, wie sie wohl auf ihn reagieren würden? Sie würden sicher fragen stellen und das würde ihn mehr als nur nerven. Irgendwie müsste er einen Weg daran vorbei finden und am besten würde er sich einfach normal und ruhig verhalten in den nächsten Tagen. Wirklich eine Herausforderung für den Rothaarigen, aber nicht unmöglich. Er war nun frei und würde dies nicht so schnell aufs Spiel setzen. Zwar würde man die Veränderungen an seinem Aussehen wahrnehmen und das würde Zweifel in den anderen Wesen setzen, aber die könnte man schnell vertreiben. Wie? das wusste er selbst noch nicht genau, aber er würde schon eine Lösung für dieses kleine Problem finden. Und ansonsten.. man konnte immernoch improvisieren. Ausserdem hatte er ganz andere Probleme, die vorrang hatten. Erstaunlich das sich seine weiche Seite zum ersten mal versuchte gegen ihn aufzulehnen und wieder die Oberhand zu gewinne. Soviel Mut hätte er diesem kleinen Kerl aufjedenfall nicht zugetraut, dass war sicher die Schuld von diesem Blonden Dämon namens Kurya. Er müsse diese Beziehung von Freundschaft, die sie füreinander hegten, aufjedenfall unterbinden - egal mit welchen Mitteln! Seufzend ließ er sich in das Wasser sinken und tauchte für ein paar Minuten komplett unter. Das einzige was er vernahm war das rauschen des Wasser's und sein eigener leiser Herzschlag. In solchen Momenten fragte er sich wer er eigentlich war.. welche Seite von ihm die wirklich Wahre war. Geboren wurde er als der kleine Junge, der seine eigenen Kräfte nicht unter kontrolle hatte und jeden wahrlos angriff und tötete. Als er versiegelt wurde blieb nurnoch diese verweichlichte Seite von ihm übrig und er war fort. Dieser böse Daiki war dann doch der Echte oder nicht?! Manchmal fragte er sich.. wie er sich wohl entwickelt hätte, wenn man ihn nicht eingesperrt hätte. Wie diese Geschichte wohl verlaufen wäre, wenn er seine Kräfte unter kontrolle gehabt hätte?! Wütend schloss der Rothaarige seine Augen und ließ seine Frust hinaus indem er schrie.. so laut er konnte. Hören würde ihn sowieso keiner Unterwasser... der Schrei erstickte im Wasser und unzählige Blubberblasen stiegen an die Wasseroberfläche. Nach ein paar Sekunden war es auch schon vorbei und Daiki steckte den Kopf wieder aus dem Wasser, als er auch schon leise Geräusche im Vorraum vernehmen konnte. Sofort konzentrierte er sich auf die Stimme, die in seinen Ohren immer lauter wurde und er jeden Wortfetzen somit verstehen konnte. "Oh Gott..." - nach der Stimme zu urteilen war es ein Mädchen. aber was machte sie hier. Das war doch das Bad für die Jungen oder war Daiki doch falsch?! Naja, war ja auch egal.. er hatte nichts gegen Gesellschaft und schon garnicht von einem Mädchen. Wartend saß er einfach in der Wanne und legte den Kopf wieder auf dem Rand ab und schaute durch den dichten Nebeldampf. Nach ihren Schritten zu urteilen war sie nicht sehr weit weg und plötzlich blieb sie auch stehen, als erneut ihre Stimme die Stille durchbrach. Wie es aussah hatte sie ihn endlich auch bemerkt und war deswegen auch sichtlich irritiert, weshalb er sich ein kleines lächeln nicht verkneifen konnte. Manche Mädchen waren ja wirklich dumm und das fand er irgendwie süß - nach ihrem Geruch zu urteilen war sie selbst ein Vampir. Wirklich interessant. Hallo ~ sprach er amüsiert aus und und drängte den Dampf in den hinteren Teil des Raumes und schon konnte er die Vampirin sehen und mustern. Das sie nurnoch ihre Unterwäsche trug machte ihm nichts aus, aber womöglich würde es gleich ihr was ausmachen. Schließlich konnte er sie sehen, da der Dampf verschwunden war. Nun gut er war dafür verantwortlich, aber er wollte bloss seine Gesprächspartnerin besser sehen können und wer konnte schon ahnen das sie fast nichts mehr anhatte. Okey, das war eine schlechte Ausrede.. wer ging schon mit Klamotten baden? keiner.
Und wie von Geisterhand verschwand der Wasserdampf. Ich kam mir vor wie in einem Gruselfilm, nur das der Serienmörder fehlte. Unbewusst sah ich mich noch mal im Gemeinschaftsbad um aber außer mir und dem rothaarigen Junge war niemand sonst hier. Moment. Ich stockte und sah zu dem Jungen. Ein Junge?! Was macht er hier? Das ist doch das Bad der Mädchen. Aus großen, braunen Augen sah ich ihn verwirrt an. Und er war auch noch nackt! Davon ging ich zumindest aus, da er im Wasser war. Aus Reflex heraus hielt ich mir meine Hand vor die Augen, auch wenn nur sein Kopf und Schultern zusehen waren. Es war mir ziemlich peinlich. “Was machst du hier?” fragte ich ihn. Das ich im falschen Raum gelandet sein könnte, glaubte ich eher nicht. Durch einen Spalt zwischen meinen Fingern blickte ich ihn noch mal an. Er kam mir irgendwo her bekannt vor. Mit gerunzelter Stirn dachte ich nach und tatsächlich! Der Jung war doch mit mir zusammen in einer Klasse. Dunkel konnte ich mich sogar dran erinnern, das er sich mir vorgestellt hatte. Sein Name wollte mir aber nicht mehr einfallen. Langsam lies ich meine Hand wieder sinken, da es doch leicht idiotisch war und dabei bemerkte ich, dass er dies eher hätte machen müssen, da ich diejenige war bei der das mehr sehen konnte. Unwohl fing ich an auf meiner Unterlippe zubeißen. Wenigstens trug ich keine Omawäsche, das wäre dann wohl noch ein Stück peinlicher geworden. Schnell nahm ich mir das Handtuch vom Waschbecken und wickelte es einmal um meinen Körper auch wenn er wohl schon alles genau gesehen hatte. Ob der Rothaarige wohl noch vor hatte länger im falschen Bad zu bleiben? Ich würde nämlich gerne ins warme Wasser steigen. “Das ist das Gemeinschaftsbad der Mädchen.” stellt ich dann grinsend klar. Vielleicht hatte er es noch nicht wirklich bemerkt gehabt. Spätzünder und so, von denen gab es ja wirklich viele. Wartend schaute ich immer noch zu dem Jungen, wobei mir dann auch wieder sein Name einfiel. Daisuke! Naja, zumindest so in der Art. In Namen merken war ich noch nie gut gewesen. Dai… Daiki! Der war es gewesen. Aber oke, seine Name löste nun nicht das Problem dass er hier falsch war. Leise seufzte ich und ging ein paar Schritte von ihm weg, meine Hände krallte ich in das Handtuch und meine Unterlippe litt immer noch meinen Zähnen, die auf ihr herumkauten. Obwohl er nun meine Unterwäsche nicht mehr sehen konnte, war mir das ganze immer noch recht unangenehm. Vor allem wenn ich daran dachte, dass er nackt sein musste. Irgendwo war das hier doch eine ziemliche peinliche Situation. Vor allem für ihn. Ich wäre im Erdboden versunken, wenn ich ins falsche Bad gegangen wäre.