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Shima no Koji :: Grundinformationen :: Alte Zimmer

Zimmer 211 [unbewohnt]
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Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Zimmer 211 [unbewohnt] Zimmer 211 [unbewohnt] - Seite 2 EmptyMo 17 Jan 2011 - 23:24
das Eingangsposting lautete :

Zimmer 211
Hier wohnen: ???
Zimmer 211 [unbewohnt] - Seite 2 Ncgzte
Zimmer 211 [unbewohnt] - Seite 2 Ff38eg

Das Zimmer ist auf der Fensterseite mit zwei Betten an der linken und rechten Wand, den dazugehörigen Nachtkästchen und einem kleinen Regal, das von beiden Mitbewohnern benützt werden darf, ausgestattet. Auf der Türseite befinden sich zwei Schreibtische mit Lampen und ein Kleiderschrank, um die Klamotten der Schüler aufzubewahren. An besonders heissen Tagen sorgt die im Zimmer eingebaute Klimaanlage für ausreichend Abkühlung. Die kürzlich neu gestrichenen, weissen Wände lassen den Raum besonders freundlich wirken.

Zustand des Zimmers: -
Dekoration: -
Lage des Zimmers


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Caiwen

Caiwen

Zen 298

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205
Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Caiwen

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BeitragThema: Re: Zimmer 211 [unbewohnt] Zimmer 211 [unbewohnt] - Seite 2 EmptyFr 6 Jan 2012 - 23:05
Ich fragte mich, wie das ausschaute wenn man da so nen Text auf dem Bauch hat und mitten drinn dann der Bauchnabel ist. Ob aus dem dann ein "O" gezeichnet wurde? Ob er als Verzierung galt?
Und dann fragte ich mich, wie es ausschaut wenn man ein Baby in der Hand trägt, welches ein fettes Tattoo auf dem Rücken hat. Ich mein, es ist ein langer Text. Dann musste da das ganz klein geschrieben werden. Und die Schrift müsste also mit dem Körper mitwachsen. Da es kein Tattoo ist, sondern eine Art Mal - so wie Matheo meinte - wäre das wohl auch möglich. Denke ich. Ach, ich kannte mich mit dem Zeugs nicht aus und werde es womöglich auch nie.
Ich nickte, als er erzählte, dass es auch zu Seiteneinsteiger ein Muss war. Und nun musste ich mich mit diesem Tattoo-Etwas auf dem Rücken vorstellen. Jedoch würde ich es mir auf den Bauch wünschen. Einfach nur so um zu sehen, wie dann mein Bauchnabel aussehen würde. Ob er Vollgeschrieben wäre oder ob er verziert sein würde. Es war nicht so, dass ich direkt an eine Hochzeit denken würde oder sonst was, es wäre nur eine Möglichkeit so etwas auch zu bekommen. Doch ich war nicht wirklich scharf auf diesen Schriftzug auf meinem Körper. So entschloss ich mich dazu, Matheo vorerst nicht heiraten zu wollen. Ach der Armer wird eine Frau suchen müssen, die sich eine Art Tattoo stechen lassen muss. Ich meine, nicht jede Frau war zu so etwas bereit. Ich auch nicht.
Auf sein erneutes Erwähnen, ich könne seine Haut abziehen, kratzte ich ihm kurz über zwei Zeilen und grinste neckisch, ehe ich mich von ihm entfernte. Mein Blick war wieder auf das Fenster und die Umgebung draußen Gewidmet worden, einfach damit ich nicht dauernd diesen Jungen ansah. Und vielleicht auch, weil er gerade seine Hose auszog. Nur zu doof, dass meine Neugier doch größer war als meine Höflichkeit und ich kurz über die Schulter lugte um mir einen kurzen Blick zu erhaschen, ich erhoffte mir, dass das unbemerkt genug gewesen war.
Als er meinte, fertig zu sein, drehte ich mich geschwind zu ihm um, sodass mein Rock sich elegant mitschwang. Ich grinste. "Schick" meinte ich total unernst und starrte auf diesen Hunde-Schatten-Rahmen-Dingsi auf seinem Shirt. Ich schluckte, ehe ich mich dazu zwang zu lächeln. Wieso genau dieses Shirt. Es erinnerte an mich. Und das mochte ich nicht. Ich hätte es ihm auch wieder ausziehen können und meinen sollen, dass er oben ohne viel besser aussehen würde und so rumrennen sollte. Aber .. das klang zu merkwürdig. So lies ich den Hund aufm Shirt nen Hund aufm Shirt sein und wandte meinen Blick von ihm ab.
Als er bei mir einhakte, blickte ich ihn verwirrt an. Dennoch führte ich ihn aus dem Zimmer raus, lies ihn dann jedoch los. Ich mochte diese Art von Körperkontakt nicht. Egal ob ich der Männliche oder der Weibliche Part war.
"Mhm..." meinte ich nickend, als er meinte, folgen zu sollen. War ich denn schonmal in der Gemeinschaftsküche gewesen? Ich wusste zwar, wo sie sich befand, aber so richtig gekocht hatte ich nicht. Schade eigentlich. Ich kochte und backte gerne. Auch wenn ich es nicht kann. Aber ich probierte gerne aus und versuchte auch neues zu kreieren und zu gestalten.
Wir liefen nebeneinander den Flur entlang und kamen schlussendlich an der Küche vorbei. Ich bezweifelte, dass viele Waisen hier ihr Essen selber kochten. Denn es lohnte sich nicht wirklich, für sich alleine etwas zu kochen. Anderseits waren die Jugendlichen heutzutage viiiiel zu verwöhnt. Beziehungsweise hatte ich bis jetzt noch nicht die Zeit dafür, mich mit der Küche zu beschäftigen. Mal sehn, was sie so bietet. Vielleicht wäre ich dann in nächster Zeit öfters hier aufzufinden.


===> Gemeinschaftsküche


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BeitragThema: Re: Zimmer 211 [unbewohnt] Zimmer 211 [unbewohnt] - Seite 2 EmptySa 7 Jan 2012 - 23:52
cf.: Am Strand

Jinai sah Jun zu, wie er sich seinem T-Shirt widmete und es ausklopfte. Stimmt, ihr Top lag hier ja auch irgendwo noch rum, vielleicht sollte sie sich an dem Jungen ein Beispiel nehmen. Ihr Blick wanderte rum und erspähte auch fast direkt ihr eigenes Oberteil, welches sie sich ebenfalls schnappte und von dem Sand befreite. Wenige Momente später bedeckte dieses Kleidungsstück auch wieder ihren Oberkörper, doch Jinai vermisste schon das Gefühl der sanften Briese an ihrer Haut. Wahrscheinlich wäre sie sogar lieber nackt hier rumgelaufen, aber... das war nun nicht wirklich passend. Anders als bei dem Blonden war bei ihr kaum noch Sand vorhanden, welcher nicht durch ein wenig Rumgezupfe auch noch beseitigt werden konnte. Während sie auf das Meer hinaus schaute, musste sie sich grinsend vorstellen, wie die beiden wirklich irgendwann einmal auf dem Meer versuchten, einen Hai zu dressieren. Inzwischen kam ihr die Idee sogar garnicht mehr so absurd vor - klar, sie klang total bekloppt und irgendwie auch lebensmüde, aber jetzt konnte sich Jinai diese Szene irgendwie viel besser vorstellen. Wahrscheinlich würde sie wirklich irgendwann einmal darauf bestehen, dass die beiden dies versuchen würden, sollte Jun es einmal vergessen. Plötzlich wurde die Dämonin aus ihren Gedanken gerissen, als sie etwas.. vor die Nase gehalten bekam. Nach ungefähr einer Sekunde merkte sie auch, dass es Jun's Handy war, welches er ihr hinhielt, noch bevor er etwas sagte. Das, was sie dort lesen konnte, musste also seine Nummer sein, also zog auch Jinai ihr Handy lächelnd aus der Hosentasche und tippte diese Nummer ein, war auch genau darauf bedacht, keine Fehler zu machen. Wahrscheinlich hätte sie den Jungen selbst noch gefragt, ob sie seine Nummer haben konnte, doch in diesem Moment wäre es ihr wohl nicht eingefallen. "Klar, können wir machen", antwortete sie lächelnd auf seine Frage, als sie seine Nummer fertig eingetippt hatte und ihm schlussendlich auch ihr Handy mit ihrer Nummer vor's Gesicht hielt. "Wir können ja auch jetzt direkt gehen, wo wir uns schonmal anziehen." Lächelnd erhob die Dämonin sich, nachdem beide die Nummer des jeweils anderen auf ihrem Handy gespeichert hatten, und ging zu ihren Schuhen, welche immernoch einsam und verlassen rumlagen. Kurz klopfte sie auch diese aus, schlüpfte wieder in sie hinein und ging mit Jun dann immer weiter weg vom Wasser, wieder Richtung Zivilisation. Wahrscheinlich würde Jinai nun immer, wenn sie hier am Meer war, an den Blonden denken müssen.
Nach einigen Minuten kamen sie dann beim Waisenhaus an, wo sie den zweiten Stock ansteuerten, wo Jinai die Jungenzimmer vermutete, da sie selbst ja noch nicht dort oben gewesen war. Während des Weges hatte sie sich überlegt, wie es wohl aussehen würde, wenn die beiden Händchenhaltend durch die Stadt wandern würden, und musste bei diesem Gedanken leicht lachen, hatte danach den ganzen Weg über nurnoch gegrinst. Im zweiten Stock angekommen war das Zimmer von Jun und... einem gewissen Mathéo auch nichtmehr weit und ehe Jinai sich versah, stand sie schon inmitten von diesem. Im Gebäude war es viel kühler als draußen, was natürlich eine willkommene Abwechslung war. Die Dämonin sah sich sorgefältig im Zimmer um, hatte dabei Jun die ganze Zeit über den Rücken zugekehrt. Im Groben sah es ja aus wie ihr eigens Zimmer, doch ein paar persönliche Gegenstände machten eben den Unterschied. Die Weißhaarige drehte sich um und lehnte sich gegen eines der kleinen Bücherregale, welches vor dem Fenster stand, und sah Jun nachdenklich an. "Auch wenn ich dadurch jetzt vielleicht etwas in dir auslöse, was ich ganz und garnicht will, möchte ich dich was fragen...", setzte sie an, während sie ruhig sprach. "Machst du dir garkeine Gedanken darum, dass ich nur mit dir spielen könnte?" Natürlich hatte sie Angst, dass Jun jetzt direkt davon ausging, aber Jinai fragte dies ernsthaft nur aus Interesse. Immerhin war sie ein paar Hundert Jahre älter als Jun, hat viele Leute getroffen und selbst gesagt, dass sie die Menschen immer nur als Spielfiguren benutzt hatte. Sie wollte ja nur einen kleinen Einblick darauf haben, was in Jun vorging. "Es sei denn für dich ist das nur ein Spiel."


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BeitragThema: Re: Zimmer 211 [unbewohnt] Zimmer 211 [unbewohnt] - Seite 2 EmptySo 8 Jan 2012 - 0:37
«« Strand

Er war froh über die Tatsache, dass sie ihre Nummern ausgetauschte hatten und ihre Einverständnis bezüglich des Wechseln seines Oberteils. Wenn sie wollte, konnte Jinai richtig nett sein, wobei er ja niemals sagen würde, dass sie unfreundlich war. Auf ihre Art und Weise mochte sie es einfach Menschen zu provozieren und nahm da offenbar keine Rücksicht auf Verluste. Aber jedem das seine. Nachdem nun alles geklärt war und jeder wieder seine Kleidung am Leib trug, konnten sie sich auf den Weg ins Waisenhaus machen, auch wenn der Blonde den Strand irgendwie nur sehr ungern verließ. Dieser Ort hatte schon vorher etwas unglaublich magisches und anziehendes gehabt, und dies hatte sich durch das heutige Ereignis nur verstärkt. Ein letztes mal für den heutigen Tag nahm er ganz bewusst das Rauschen der Wellen und den Geruch des Salzwassers war, den Sand zwischen seinen Zehen, bevor er in seine Schuhe schlüpfte und mit dem Mädchen über die Küste Richtung Stadt ging. Da sich die beiden nun sicherer mit dem Weg und den vielen Straßen waren, sowie viele der Ecken ungefähr im Kopf hatten, dauerte es nicht lange bis sie die übersichtliche Stadt verließen und einen etwas schmaleren Pfad bis hin zum Eingang des Waisenhauses nahmen. Von dort aus gelang man in Windeseile ins Gebäude der Jungen und von dort aus war es ein Katzensprung bis sie schließlich vor dem Zimmer des Schülers standen, welches er sich gezwungenermaßen mit einem Mathéo teilte. Jun hatte nichts gegen einen Mitbewohner, allerdings war es diesem noch nie begegnet. Da sie auch nicht in der selben Klasse waren und somit einen unterschiedlichen Stundenplan hatten, war es nur selbstverständlich, dass man sich nicht sonderlich oft sah. Wahrscheinlich würde er den anderen Schüler aber spätestens heute Abend oder morgen früh treffen, denn schlafen taten sie ja immer noch im selben Raum. Da wären wir, kommentierte er knapp lächelnd den Eintritt in das mehr oder minder gemütliche Zimmer. Es musste wohl den anderen Schlafzimmern ähneln, damit kein Bewohner benachteiligt wurde. Er hatte seiner Hälfte keine persönlichen Gegenstände hinzugefügt, da er zum einen keine besaß und zum anderen nicht der Typ für unnötige Dekoration war. Wenn andere gerne Poster aufhangen oder Fotos aufstellten, konnten sie es ja gerne tun. Der Blonde mochte es einfach und praktisch, wenn es um Einrichtung ging. Während Jinai damit beschäftigt war den Raum offensichtlich zu mustern, öffnete der Junge den geräumigen Kleiderschrank, der jedoch nur etwa zur Hälfte mit Klamotten gefüllt war. Größtenteils Schuluniformen, die ihm hier bereit gestellt wurden und dann noch Freizeitkleidung, welche aus unerfindlichen Gründen bereits in seinem Schrank lag als er angekommen war. Zeit zum Packen hatte er schließlich nicht gehabt, also war es nur gerecht, wenn ihm seine Kidnapper etwas zum Anziehen zur Verfügung stellen. Ohne sich groß Gedanken um die Farbauswahl zu machen, zog Jun kurzerhand ein dunkelblaues T-shirt heraus, das sich zumindest nicht mit der hellen Farbe seiner Hose biss. Nachdem er sich das dreckige Shirt über den Kopf gezogen und auf das Bett geworfen hatte, vernahm er die Worte des Mädchens und hielt in seiner Bewegung inne. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, wand er sich mit einem zaghaften Lächeln zu ihr um und trat einen Schritt auf sie zu. Nein. Du hast vorhin gesagt, ich wäre der erste, der dir in Erinnerung bleiben würde. Mit dem Zeigefinger der freien Hand tippte er ihr sanft gegen die Stirn. Außerdem vertraue ich dir. Tatsächlich machte er sich keine Sorgen darüber, dass sie ihn vielleicht nur ausnutzen und schließlich verwerfen wollte. Ihm war es selbst unbegreiflich, wie er einer Person, die er seit einem Tag kannte, so leichtfertig und blauäugig vertrauen konnte, … aber sie machte es unmöglich ihr zu misstrauen. Selbst nach allem, was sie gesagt hat. Er machte sich daran sich nun das T-shirt überzustreifen, da er nicht wieder mit nacktem Oberkörper vor ihr stehen wollte. Den Ausblick hatte sie immerhin schon genossen, das sollte erst einmal reichen.


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BeitragThema: Re: Zimmer 211 [unbewohnt] Zimmer 211 [unbewohnt] - Seite 2 EmptySo 8 Jan 2012 - 1:08
"Du vertraust mir..", plapperte Jinai ihm leise und gedankenverloren nach, während sie die Fingerspitzen ihrer Hand auf die Stelle ihrer Stirn legte, wo Jun sie vor wenigen Sekunden noch berührt hatte. Ihre Hand sank langsam wieder, während auch die Dämonin aus ihrer leichten Starre zu erwachen schien. "Also das hat wirklich noch nie jemand zu mir gesagt." Langsam bildete sich wieder ein Grinsen auf ihren Lippen, während sie Jun dabei zusah, wie er sich das T-Shirt anzog. Nach einigen Sekunden drehte sie sich wieder um, wandte sich von dem Jungen ab und sah stattdessen aus dem Fenster und betrachtete das Gelände des Waisenhauses, welches man von hier aus sehen konnte. Wirklich besonders sah es nun nicht aus, nichtmal interessante Leute tummelten sich draußen rum, aber wer erwartete sie schon da unten, wenn sie doch eigentlich in diesem Zimmer waren? Immernoch grinste die Dämonin leicht und drehte sich etwas, ging ein paar Schritte in dem Zimmer hin und her und ließ sich schlussendlich dann auf das Bett ihres Klassenkameraden fallen, auf welches er vorhin noch sein sandiges Shirt geworfen hatte. "Bilde ich mir das ein, oder ist dein Bett weicher als meins?" Jinai lächelte, sah Jun aber nicht an, sondern von hier aus aus dem Fenster und betrachtete die Wolken am Himmel. "Vielleicht muss ich dir ja Nachts einen Besuch abstatten. Dein Zimmernachbar hätte bestimmt nichts dagegen." Keine Ahnung, was er für ein Typ war, aber würde Jinai sowas wirklich machen, dann sollte er sich nicht beschweren. Aber wer weiß, vielleicht war er ja selbst so ein Kerl, welcher sich Nachts rausschlich um zu irgendeinem Mädchen zu gehen. Oder gleich mehreren nacheinander. Ihr Blick wanderte erneut durch das Zimmer, doch es war ihr jetzt schon klar, dass es keine besonderen Gegenstände hier gab, immerhin war es nur ein normales Zimmer in einem Waisenhaus, was nicht unbedingt schön, sondern hauptsächlich zweckmäßig sein sollte. Wiedereinmal blieb ihr Blick an Jun hängen, ehe sie ihn leicht anlächelte. "Juuunnn", sagte sie leise, griff dann nach seiner Hand und zog ihn ohne groß zu zögern, oder auf eine Reaktion zu warten neben sich aufs Bett, natürlich ziemlich nah, sodass sich ihre Seiten berührten. "Was hast du eben bei dem Kuss gefühlt?", flüsterte sie ihm ins Ohr, während sie seine Hand immernoch festhielt und auf diese schaute. "Sag mir, was in dir vorgeht, was du denkst und fühlst.. das interessiert mich brennend. Besonders natürlich, wenn es um mich geht." Jinai kicherte leise und legte ihren Kopf auf seine Schulter.

out: Oh Gosh, also das der so kurz ist..... wurmt mich jetzt schon. T__T Sorry.


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BeitragThema: Re: Zimmer 211 [unbewohnt] Zimmer 211 [unbewohnt] - Seite 2 EmptySo 8 Jan 2012 - 2:03
Er konnte sich nicht vorstellen, dass in den ganzen fünfhundert Jahren noch niemand gesagt hatte, dass derjenige ihr vertraute. Immerhin gab es viele Gründe, um einem Menschen zu vertrauen, selbst wenn es sich dabei eigentlich um einen Dämon handelte. Aber letztlich bekam sie sich eben so, wie ein gewöhnliches Mädchen und kein uraltes Wesen aus der Unterwelt. Der Schüler fragte sich, ob die Gesellschaft ihr Verhalten wohl geprägt hatte und ob sie nun anders handeln würde, wäre sie in der Unterwelt geblieben und nicht an die Oberfläche gekommen. Du darfst dich geschmeichelt fühlen, erwiderte er in sich hinein kichernd und wunderte sich etwas als sie kurz durch das Zimmer schritt und sich schließlich auf sein Bett fallen ließ. Doch er beließ es dabei sie bei dieser Aktivität belustigt zu mustern und auf ihre Bemerkungen hin grinsend die Augenbrauen zu heben. Ein wenig klangen sie, wie ein Anmachspruch, welchen Jugendliche in Diskotheken benutzen, um das andere Geschlecht für sich zu gewinnen. Doch sah Jun ihre Worte nicht als plumpe Versuche ihn zu umwerben, denn dafür hatte sie gar keinen Grund mehr. Er wollte es sich nicht eingestehen, aber war er ihr innerlich schon verfallen. Zumindest hatte er diese Erkenntnis dem Kribbeln in der Bauchgegend und dem ständigen Erröten entnommen. Wenn wir uns geschickt anstellen, wird er uns gar nicht hören, sagte der Blonde mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht. Ehrlich gesagt, konnte er sich nicht vorstellen, wie sich Jinai in sein Zimmer schleichen wollte und am nächsten Morgen unbemerkt wieder auf ihres verschwinden wollte, bevor sie sich zum Frühstück fertig machen mussten. Aber wahrscheinlich war das auch nur ein Scherz und kein ernst gemeinter Vorschlag, obwohl der Gedanke neben der Weißhaarigen aufzuwachen irgendwie schon verlockend war. Angenehmer und motivierender jedenfalls als ganz alleine in einem kalten Bett wach zu werden, wohl wissend, dass ein erneuter langer Schultag auf einen wartete. Anfangs dachte er, dass sich hier der Tagesablauf grundlegend von seinem alten Leben unterscheiden würde, aber grob betrachtet, war doch vieles beim alten geblieben. Zumindest bisher – solange war er ja noch nicht hier. Auf einmal spürte er ihre sanfte Berührung an seiner Hand, bevor sie ihn zu sich auf das Bett zog. Willig ließ er sich neben Jinai fallen, sodass seine Hüfte ihre berührte und er ihre Körperwärme deutlich spüren konnte. Es war angenehm sie wieder so nah bei sich zu haben. Doch als er ihre Frage vernahm, lief es ihm für den Bruchteil einer Sekunde kalt den Rücken runter. Der Dämon wusste nicht, was er sagen sollte, um sie nicht zu verletzen oder verunsichern. Andererseits konnte er seine Gefühle nicht mit Worten ausdrücken; es würde nur nach hinten los gehen. Um sich gewissermaßen vor einer Antwort zu drücken, strich er ihr langes Haar zur Seite und hauchte ihr einen sanften Kuss auf den Hals, fühlte dabei, wie sich sein Gesicht erneut erwärmte und sich die Härchen auf seinem Körper aufstellten. Ob diese Röte mit der Zeit noch irgendwann verblassen würde? Wieso müssen Mädchen immer über ihre Gefühle reden?, wollte er im Flüsterton wissen und vergrub sie freie Hand in ihrem dichten Haar, darauf bedacht ihr nicht weh zu tun. Wobei es bestimmt schwierig war einen Dämon ernsthaft zu verletzen. Hoffentlich würde sie nicht weiterhin auf eine vernünftige Antwort bestehen.


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BeitragThema: Re: Zimmer 211 [unbewohnt] Zimmer 211 [unbewohnt] - Seite 2 EmptySo 8 Jan 2012 - 12:05
Jinai fragte sich, was wohl so alles in Jun's Kopf vorging, als sie das mit dem Ins-Zimmer-Schleichen sagte. Das sein Zimmergenosse die beiden bei... was genau nicht hören würde? Auch sie musste lächeln, da es ihm sicherlich so klar war wie ihr auch, dass alles nur ein Scherz war, aber der Gedanke war schon irgendwie aufregend, und es wäre sicherlich mal eine Abwechslung an einem stinknormalen, langweiligen Tag hier. Vielleicht würde sie Jun damit ja irgendwann einmal überraschen. Je nachdem in welche Richtung das hier alles ging. Als sie ihn dicht zu sich auf das Bett gezogen und ihre Frage gestellt hatte, bekam die Dämonin vorerst überhaupt keine Antwort. Dann jedoch regte sich der Junge, strich ihr Haar zur Seite und hauchte ihr einen Kuss auf den Hals, was auch ihr einen wohligen Schauer über den Rücken laufen ließ und für einige Sekunden dachte sie auch nichtmehr daran, was sie ihn gefragt hatte, sondern nur an das Bedürfnis, ihn wieder küssen zu wollen. Doch dieses Mal würde sie ihm nicht nachgeben, stattdessen löste sie ihre Hand von der ihres Klassenkameraden und legte beide ihrer Arme um seinen Oberkörper, ihn noch mehr an sich ziehend. "Ich hab ja auch nicht gesagt, dass ich über meine Gefühle sprechen will, sondern über deine." Jinai kicherte leise und ein Grinsen huschte über ihre Lippen, während sie Jun's Gesicht betrachtete und seine Wange mit ihrer Nase anstubste. "Außerdem muss das ja irgendwer machen." Würde es etwa sonst verheiratete Paare geben, wenn niemand über Gefühle sprechen würde? Zumindest.. freiwillig verheiratete Paare, welche aus Liebe geheiratet hatten. Gut, Jinai hatte bisher keine Erfahrung damit gemacht, irgendwem ihre Liebe zu gestehen, doch wenn sie irgendeiner Person in der Vergangenheit an den Kopf geworfen hatte, dass sie sie hasste, dann fühlte sich das auch gut an. Also musste es mit anderen Gefühlslagen doch auch irgendeinen befreienden Effekt haben, oder so! "Also los, spuck's aus!" Kurz nachdem diese Worte Jinai's Mund verließen, fiel ihr etwas ein, was sie in ihren Gedankengängen stoppte. Sie hob den Kopf und sah irgendwie nachdenklich aus. "Warte mal...", fing sie vorsichtig an zu sprechen, ehe sie Jun mit leicht verengten Augen und einem prüfenden, zudem leicht misstrauischen Blick ansah. "Was ist mit dem Mädchen, was du verführen wolltest?" Wirkte es komisch, wenn er ihr vertraute, dem ach so bösen Dämonenmädchen, aber sie ihn wegen solch einer Aussage nun genau unter die Lupe nahm? Zugegebenermaßen kam es Jinai wirklich komisch vor, sie hatte Jun ja nicht so eingeschätzt, aber was war, wenn... das doch nur ein Spiel für ihn war? Geistesabwesend starrte sie an die Wand, wirkte dabei jedoch so konzentriert, als würde dort eine komplizierte Matheformel stehen, welche sie lösen musste. Vielleicht war sie ja auch nur kurz ein Ersatz, bis das andere Mädchen ihm wieder über den Weg lief, oder sie hatte sich von Anfang an viel zu sehr hier hineingesteigert und Jun würde nun garnicht verstehen, warum sie sich so komisch benahm.


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BeitragThema: Re: Zimmer 211 [unbewohnt] Zimmer 211 [unbewohnt] - Seite 2 EmptySo 8 Jan 2012 - 15:19
Wie erwartet, bestand sie natürlich noch auf eine Antwort, obwohl er inständig gehofft hatte es sich sparen zu können. Es lag gar nicht daran, dass er ihr nicht sagen wollte, was er fühlte, sondern daran, dass er es einfach nicht in Worte fassen konnte. Und überhaupt … warum fing sie nicht an mit dem Gespräch? Jetzt musste er also auch noch den Gentleman spielen und beginnen. Als sie plötzlich ihre Arme um seinen Körper schlang, war der Blonde erst einmal leicht perplex, fand sich aber schnell damit ab und genoss das Gefühl sich so nahe so sein. Bisher hatte er noch nie so etwas für ein Mädchen empfunden, vielleicht war er ein paar mal verliebt gewesen – oder meinte es gewesen zu sein -, aber das Kribbeln und die ständige Gänsehaut, welche ihn nun erneut überkam, war ihm vollkommen fremd. Er deutete ein Grinsen an als sie seine Wange mit ihrer Nasenspitze an stupste, denn so, wie sie dort saß, ihre Arme eng um ihn geschlungen und mit dem bittenden Blick in den Augen, erinnerte sie ihn an einen Welpen, der um eine Belohnung bettelte. Unweigerlich musste der Schüler kichern und strich ihr sanft über das weiche Haar, schloss für einen Moment den Augen und atmete den Duft ihres Shampoos ein. Ich kann nicht über meine Gefühle sprechen. Was soll ich dir denn sagen … was erwartest du von mir?, setzte er an und hob seine Stimme nun wieder, um mehr als ein Flüstern von sich zu geben. Er könnte ihr nun sagen, dass er ständig ein Flattern im Magen hatte, wenn sie sich nahe kamen oder eine Gänsehaut seinen Körper bedeckte, wenn sie sich berührten, aber wollte sie das wirklich hören? Jun konnte auch einfach die drei magischen Worte aussprechen: Ich liebe dich. Aber dafür war er noch nicht bereit, so weit war der Blonde noch nicht. Für ihn gehörte einiges dazu diese Worte auszusprechen, und obwohl er etwas für Jinai empfand, konnte er sie noch nicht über die Lippen bringen. Auf ihre dringende Bitte hin fasste er sich ins Haar und dachte angestrengt nach, doch bevor auch nur ein Wort seine Lippen verließ, kam ihm die Dämonin zuvor. Ein belustigtes Lachen ertönte und sein ganzer Bauch fing für einige Sekunden an zu beben. Dass sie sich noch an diese Aussage erinnern konnte und sich vor allem darüber Gedanken machte, war mehr als lächerlich, aber irgendwie auch süß. Nachdem er sich einigermaßen beruhigt hatte, kam er ihrem Gesicht so nahe, dass einige ihrer Haarsträhnen seine Wange kitzelten. Das war doch nur so daher geredet, Jinai. Ich habe das doch nicht mal ernst gemeint, besänftigte er sie und strich ihr mit einer Hand über den Rücken bis er bei der Bettdecke angekommen war und sich auf dieser abstützte. Wahrscheinlich hasst sie mich sowieso, nachdem ich sie beim Strand sitzen gelassen habe. Das ist kein Grund eifersüchtig zu werden. Er konnte nicht leugnen, dass er dies alles sogar ein wenig genoss, andererseits wollte der Schüler nicht, dass sie ihm wegen Calleigh misstraute. Sie waren nur flüchtige Bekannte, nicht mehr und nicht weniger. Vermutlich hatte die Blondine sowieso schon einen anderen Typen – so wie sie aussah. Er stützte sich nur mit der anderen Hand ebenfalls auf dem Bett ab, sodass er Jinai praktisch einmal umgriff. Sein Herz wollte ihm gleich aus der Brust springen, so aufgeregt war er in dieser Situation. Vorsichtig streifte er mit seinen Lippen ihre, allerdings nur für knapp eine Sekunde, bevor er sich wieder von ihr löste und ihr in die Augen sah.


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BeitragThema: Re: Zimmer 211 [unbewohnt] Zimmer 211 [unbewohnt] - Seite 2 EmptySo 8 Jan 2012 - 16:00
Das schlechteste, was Jun in dieser Situation hätte machen können, war lachen. Blöd für ihn, dass er genau das tat, sodass Jinai ihn wieder ansah, sich ihre Augenbrauen gefährlich nahe kamen und sie das Bedürfnis hatte, ihm den Hals umzudrehen. Wahrscheinlich drückte ihr Blick auch genau dies aus, wer mochte es denn schon, ausgelacht zu werden? Ohne bewusst darüber nachzudenken nahm sie sich in genau der selben Sekunde vor, sich überhaupt keine Gedanken mehr darum zu machen, mit wem er was tat und ob er mit 5 Weibern gleichzeitig was am laufen hatte - sollte er doch machen, was er wollte! "Ich bin nicht.. eifersüchtig..", murrte sie leise und sah leicht schmollend zur Seite, ihre Stimme klang überhaupt nicht so hart, wie sie eigentlich wollte. Eher leise und fast schon weich. Plötzlich kam Jun ihr wieder näher, sodass sie ihn doch wieder leicht verwirrt ansah. Sie spürte seine Lippen kurz an ihren, doch wirklich nur ganz kurz, ehe das Gefühl wieder schwand und ihr Blick von seinen Lippen auch zu seinen Augen hochwanderte. Für einen Moment konnte sie nichts sagen, ehrlich gesagt fiel ihr auch überhaupt nichts ein. Jinai sah den Jungen vor sich nur an, ehe sie ihre Arme langsam wieder von ihm löste und ruhig durchatmete. "Du kannst sowieso das tun und lassen, was du willst", sagte sie leise, "Ich wollte dich ja nur... erinnern, falls du noch etwas mit ihr machen wolltest, oder so.." Je länger sie sprach, desto leiser wurde ihre Stimme, bis sie schlussendlich ganz verstummte und sich unschlüssig in dem Zimmer umsah. Was machte sie hier eigentlich und was redete sie für einen Stuss? Kurzerhand ließ die Dämonin sich ganz auf das Bett Jun's fallen, lag somit auf diesem und schaute an die Decke. Vielleicht sollte sie in ihrem Zimmer ja irgendetwas über ihr Bett hängen. Etwa ein Poster, oder.. noch besser: Einen Spiegel. Leicht musste Jinai wieder grinsen und schloss dann die Augen. In so einem weichen Bett konnte man nach ein paar Stunden Schule sicherlich gut schlafen. Wenn sie nicht aufpasste, würde sie hier auch noch einschlafen. "Und deine Gefühle kannst du auch für dich behalten, ich will's garnicht mehr wissen", murmelte sie und seufzte danach leise. Vielleicht war morgen ja alles anders, wenn sie ersteinmal geschlafen hatten und sich in der Klasse wiedersahen. Vielleicht sprach dann keiner der beiden mehr darüber, was am heutigen Tag passiert ist, und wollte auch nichtsmehr davon wissen. Wer weiß, vielleicht würde Jinai ja auch heute noch die Schule verlassen, weil sie es hier total blöd fand und lieber irgendwo anders auf der Welt ihr Glück versuchen wollte, wo kein Typ dahergelaufen kam und ihr einfach den Kopf verdrehte.


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BeitragThema: Re: Zimmer 211 [unbewohnt] Zimmer 211 [unbewohnt] - Seite 2 EmptyMo 9 Jan 2012 - 20:21
Mit seinem Lachen hatte er wohl einen riesigen Fehler begonnen. Aber er hatte es sich einfach nicht verkneifen können, dafür war ihre plötzliche Frage einfach zu lächerlich gewesen. Als ob er jemals etwas mit Calleigh anfangen würde – gut, sie konnte nicht wissen von welchem Mädchen er vorhin gesprochen hatte, dennoch hatte er irgendwie damit gerechnet, dass sie es nicht ganz so ernst sah. Nachdem sie sich auf das Bett fallen ließ, eher die Dämonin einmal tief durch geatmet hatte, seufzte der Blonde und stützte sich auf den Handflächen ab, sodass er mit leicht verengten Augen die Decke betrachtete und ihren Worten lauschte. Eigentlich interessierte ihn der Putz an der Decke einen feuchten Keks, aber irgendwo musste er ja hin sehen und Jinai konnte er momentan einfach nicht ansehen. Obgleich er sich keiner Schuld bewusst war, nagte es an dem Jungen, dass er diesen innigen Moment zerstört hatte. Aber ganz ehrlich – womit hatte sie denn gerechnet? Bestimmt nicht mit einem Liebesgeständnis oder so was in der Art. Nun ließ er erschöpft seine Lider sinken, sah vor seinem inneren Auge einige weiße und gelbe Punkte tanzen und versuchte keine Atmung zu regulieren. Ich – ich habe nicht vor noch etwas mit ihr zu machen. Wie gesagt, sie muss mich sicher hassen, erwiderte Jun, wollte dabei eine feste Stimme an den Tag legen, doch schnell musste er feststellen, wie seine Stimme zum Ende hin leiser und rauer wurde. Die Ereignisse des Tages forderten ihren Tribut, sodass er sich ein leises Gähnen nicht verkneifen konnte. Wie spät es wohl inzwischen war? Die Sonne schien zwar immer noch, aber ganz langsam und schleichend machte sich auch die helle Scheibe am Horizont auf den Weg, um dem Mond ihren Platz im Tausch anzubieten. Gerne hätte sich der Schüler nun auf seinem Bett ausgestreckt und ein kurzes Nickerchen gehalten, aber was sollte er Jinai sagen? „Kannst du mal bitte gehen? Ich will schlafen“, war wohl keine sehr gelungene Option. Deshalb begnügte er sich mit dem Zustand des Dösen, während er die Lider fest aufeinander presste, um nicht das gleißende Licht, welches durch die offenen Fenster fiel, in seinen Augen zu spüren. Er vernahm ein Murmeln aus der Richtung des Mädchens, konnte sich aus den Bruchstücke „Gefühle – behalten – wissen“ aber keinen sinnvollen Satz zusammen bauen. So ließ er ihre Bemerkung unkommentiert. Es war ein merkwürdiger Zustand, in welchem er sich befand. Sein Kopf ließ den ganzen vergangenen Tag einmal Revue passieren, angefangen bei der Begegnung mit Chloe auf dem Flur, dann jenes Gespräch in der Chill Ecke, das Mittagsessen in der Cafeteria. Er rief sich unwillkürlich das Baden mit Calleigh in Erinnerung, das Gespräch mit Slevin und schließlich den Kuss mit Jinai. Zögerlich öffnete Jun die Augen, musste sich erst einmal an die Helligkeit gewöhnen und wand sich langsam, beinahe schon vorsichtig zu Jinai um. Sie lag dort mit geschlossenen Augen und erweckte den Eindruck als würde sie gleich einschlafen. Gönnen würde er ihr es auf jeden Fall. Müde?, fragte er leise mit einer etwas tieferen Stimme als gewöhnlich. Kaum zu glauben, wie friedlich und … unschuldig sie mit geschlossenen Augen aussah.


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BeitragThema: Re: Zimmer 211 [unbewohnt] Zimmer 211 [unbewohnt] - Seite 2 EmptyDi 10 Jan 2012 - 3:20
Ob Jun wohl eine Ahnung hatte, wie seine Worte genau rüberkamen? Sicherlich fasste Jinai sie ganz anders auf, als er sie meinte, doch das war ja nun nicht wirklich ihr Problem. Er fügte immer diese Worte "Sie hasst mich jetzt bestimm" hinzu, weswegen es so rüberkam, als würde er sich nur nicht wieder mit diesem Mädchen treffen wollen, allein weil sie schlecht auf ihn zu sprechen war. Während Jinai so auf dem Bett lag und die Augen immernoch geschlossen hielt, fing sie an, sich dieses Mädchen in Gedanken vorzustellen. Sie war etwas kleiner als Jun, hatte lange, blonde Haare und große... Augen. Dazu noch ein verführerisches Lächeln und die Szenerie des Strandes. Mit ihr war er also auch am Strand gewesen... ob sich alles genauso wie mit ihr abgespielt hatte? Ob er sie wohl dann auch noch geküsst hätte, wenn sein Handy nicht geklingelt hätte? Doch bei ihnen hatte sie ja die Initiative ergriffen, und nicht er, doch sah es bis jetzt auch nicht so aus, als würde es den Blonden irgendwie stören. Nein, im Gegenteil. Seit sie sich am Strand geküsst hatten wirkte die Beziehung zwischen den beiden irgendwie inniger, es fühlte sich nichtmehr so seltsam an, Jun einfach zu umarmen, wenn sie es wollte und sie merkte doch, dass auch Jun es irgendwie.. gefiel. Ihre Gedanken veranlassten sie ausnahmsweise mal nicht dazu, wütender zu werden, sondern sich zu beruhigen und nichtmehr an dieses andere Mädchen zu denken. Im Grunde musste sie sich doch auch keine Gedanken machen - keine konnte es mit ihr aufnehmen. Bei dem Gedanken lächelte sie leicht, wurde jedoch leicht aufgeschreckt, als ihr Klassenkamerad, auf wessen Bett sie sich momentan befand, wieder anfing zu sprechen, nachdem es einige Minuten still geworden war. Langsam öffnete die Dämonin ihre Augen wieder und setzte sich in dem Bett auf, sodass sie den Jungen wieder gut ansehen konnte. "Es geht, eher weniger", sagte sie ruhig, während sie dem Dämon wieder in die Augen sah und schon wieder den Drang verspürte, ihm einfach nur ganz nah zu sein. Doch nun wurde ihr auch bewusst, in was für einer Situation sie sich befanden. Die beiden hatten für einige Minuten garnichts gesagt und irgendwie lag etwas schläfriges in der Luft - oder bildete sie es sich ein? "Vielleicht sollte ich gehen", murmelte Jinai leise und sah zur Tür, hätte dann jedoch nicht gewusst, was sie mit sich anfangen sollte. "Oder aber..." Ein Grinsen bildete sich auf ihren Lippen, während Jinai wieder zu Jun sah und sich erneut auf sein Bett legte - doch dieses Mal zog sie den blonden Jungen sanft mit sich hinunter. Er konnte es sich selbst aussuchen, ob er sich mit den Händen abstützen, oder - am wahrscheinlichsten vor Überraschung - am Ende ganz auf ihr liegen würde. Kaum lag die Weißhaarige wieder auf ihrem Rücken, legte sie ihre Hände an Jun's Wangen und strich vorerst sanft über diese, während sie ihm viel liebevoller in die Augen sah, als ihr bewusst war. Im nächsten Moment fanden ihre Lippen wieder zu seinen und sie küsste den Jungen erneut, doch dieses Mal würde sie es nicht zulassen, dass es so schnell vorbei war, dafür verzehrte sie sich momentan zu sehr nach ihm.


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