Das Zimmer ist auf der Fensterseite mit zwei Betten an der linken und rechten Wand, den dazugehörigen Nachtkästchen und einem kleinen Regal, das von beiden Mitbewohnern benützt werden darf, ausgestattet. Auf der Türseite befinden sich zwei Schreibtische mit Lampen und ein Kleiderschrank, um die Klamotten der Schüler aufzubewahren. An besonders heissen Tagen sorgt die im Zimmer eingebaute Klimaanlage für ausreichend Abkühlung. Die kürzlich neu gestrichenen, weissen Wände lassen den Raum besonders freundlich wirken.
"Wichtig ist es nicht, aber man darf doch wohl mal fragen, wenn ein Mädchen mit nassem Oberteil einem aus dem Schlaf holt, oder?" Fragte der Dämon. Das Mädchen drückte die Türklinke herrunter und wollte das Zimmer verlassen. Mit einem Fingerschnips ließ er die Tür ins schloss fallen, welche sich auch gleich veriegelte. Die einzige möglichkeit jetzt hier herauszukommen wäre es, wenn er die Tür wieder öffnen würde. Der Blonde lachte. "Hiergeblieben.", sprach er kalt mit einem sadistischem Grinsen zu dem Mädel.
"Letzte Chance. Verätst du mir deinen Namen freiwillig, oder nicht?" Sein grinsen wurde noch 5 mal größer als es eben schon war. Sie hatte ihn geweckt, dafür würde er sich jetzt rächen. Er spielte sein spiel mal wieder.
Durfte er, ja. Aber eine Antwort konnte er gewiss nicht von mir erwarten. Und dass nicht nur mein Oberteil nass war, musste er auch gar nicht erst erfahren. Ich sagte zu dem Thema nun nichts mehr. Für mich war es abgeschlossen. Stattdessen hatte ich die Klinke herunter gedrückt, kam damit aber nicht weit. Anstatt dass die Tür aufging, schloss sie sich wieder und fiel zurück in's Schloss. Beinahe fassungslos sah ich ein paar Sekunden noch die Tür an, dann drehte ich mich schwungvoll um. "Freiwillig? Willst du mir etwa drohen?" fragte ich leicht belustigt und strich mir die Haare aus dem Gesicht. Was waren hier nur für Gestalten? Echt ganz anders, als mein früheres Leben. Ich war gefangen in einem Zimmer, in dem ich nur aus Versehen und aus eigener Dummheit gelandet war mit einem Jungen, den ich nicht kannte und bei seinem Schlaf gestört hatte. Wer schlief um diese Zeit überhaupt? Gab es dafür nicht Nächte, wo sowieso keiner mehr wach war? Da lohnte es sich viel eher, zu schlafen. Und nicht um fünf Uhr nachmittags. "Wie lange hast du denn vor, mich hier festzuhalten?" fragte ich, als ob ich hier in irgendeinem Paradies war und nicht in einem Zimmer eines fremden Jungen, das nebenbei noch fast so aussah wie mein eigenes und als ob es mir kein bisschen etwas ausmachte. Sagen, dass ich mich bedroht oder der gleichen fühlte konnte ich aber auch nicht. Ich fand es nur nicht besonders toll, mich noch immer nicht umziehen zu können. Das war aber auch schon alles.
Nachdem sie sich so ziemlich in jeden Winkel des Gebäudes verirrt hatte und doch nicht den richtigen Weg gefunden hatte, schaffte sie es Schluss endlich wieder in irgendeinem Zimmer zu landen und nicht ihr eigenes zu finden. Sie hatte die Zeit vergessen als sie im Wald war und dann nicht den richtigen Weg gefunden. Saira war echt vom Pech verfolgt, sie wusste noch nicht mal bei wem sie jetzt eigentlich gelandet war. //Verdammt hab ich heute ein Pech, das muss sich doch mal bald ändern, ich kann doch nicht immer so vom Pech verfolgt werden. Vielleicht sollte ich mir mal eine Hasenpfote oder so was zulegen. Aber eigentlich glaube ich ja nicht an so was.// Sie hatte das Zimmer einfach betreten ohne zu klopfte. "Entschuldigung ich hab mich in der Tür geirrt. Ich denke ich geh dann mal weiter um den Richtigen Raum zu finden.", meinte sie zu den anwesenden Personen und drehte sich um. Doch als sie die Tür öffnen wollte ging diese nicht auf. Sie war wirklich vom Pech verfolgt.
"Wie lange ich dich noch hier festhalten will? Ich weiß nicht, so lange, bis es mir kein Spaß mehr macht.", ein fießes grinsen umspiegelte seine Lippen, als er sich dem Mädchen weiter näherte. Gerade, als der Dämon sie in die Ecke gedrückt hatte, öffnete sich die Tür erneut und ein weiteres Mädchen kam in den Raum rein. "Hey, kommt schon! Wieso lauft ihr mir denn immer in die Arme?" Der Blonde verzweifelte schon fast. Einen kurzen Blick nach oben, als ob er zu Gott sprechen wollte, gefolgt von einem in die entgegengesetzt Richtung später sah er wieder die beiden Mädchen abwechselnd an. "Und wie kommt es, das ich jetzt in den Genuss von gleich 2 Weiblichen Wesen gekommen bin?", er musste charmant lachen. Was ein jammer, das Yukito nicht da war...
Statt, wie viele andere Mädchen die ich kannte, ihn aus Angst heraus bloß anzustarren, grinste ich ihn an, bis ich die Wand in meinem Rücken spüren konnte. Weg konnte ich jetzt nicht mehr. Zumindest als Mensch nicht mehr. Mir blieb aber immer noch die Möglichkeit, mich in ein Tier zu verwandeln. Nur das jetzt schon offenbaren? Nein, das wollte ich nicht. So hatte ich im Notfall noch etwas in der Rückhand. Außerdem würde es ja langweilig sein, ihm schon jetzt zu sagen, was meine Fähigkeiten waren. Wo blieb da der Spaß? Ich öffnete gerade den Mund und wollte etwas sagen, da ging die Tür erneut auf. Und ich musste lachen. War ich also nicht die einzige. Aber nicht nur das brachte mich zum Lachen. Die Art, wie sich das Mädchen verhielt, war echt zum Schreien. Reingeplatzt kommen und dann gehen wollen, als wäre es das normalste von der Welt, sich im Zimmer zu verirren. Und des Jungen Reaktion war auch sehr amüsant. "Keine Ahnung. Vielleicht hast du einfach etwas an dir, was und anzieht?" sagte ich charmant grinsend. Innerlich lachte ich noch immer. Es gefiel mir hier doch sehr viel besser, als gedacht. Jetzt müsste ich nur noch den Sand aus meinen Klamotten bekommen, dann wäre diese Situation noch viel interessanter. Aber da musste ich mich wohl noch mit gedulden. Denn rauslassen würde er mich hier sicher nicht so schnell. Noch immer in die Ecke gedrängt, sah ich nun vom Mädchen wieder zurück zu dem Jungen. "So, und was hast du jetzt mit uns vor?" fragte ich schmunzelnd und legte den Kopf leicht schief. Mal schauen, wohin das jetzt führte.
Saira blickte die Tür verärgert an, drehte sich wieder zu dem Jungen um und erblickt dabei das Mädchen. "Ich laufe niemanden in die Arme, ich habe mich nur in der Tür geirrt und wenn ich dir in die Arme gelaufen wäre dann, würde ich direkt vor dir stehen und nicht an der Tür. Außerdem hast du ja ein Mädchen vor dir stehen, also kann ich dir so schon mal nicht in die Arme laufen.", meinte Saira wütend. //Ich hab echt kein Glück heute.// "Wäre es möglich das die Türe aufgeht? Ich hab noch wichtigeres zu tun als hier in deinem Zimmer zu stehen und dir beim herum fummeln von einem Mädchen zu zu sehen und ich respektiere die Privatsphäre von euch."
Ein leichtes Lachen entkam dem Dämon wieder. Mit einem grinsen sah er zu "Barbie" "Hörst du? Sie hat uns beim Rumfummeln gestört." Rein aus Protest näherte er sich jetzt dem anderen Mädchen und kam ihr bedrohlich nahe. "Ich glaube weniger das das geht, weil die Tür nämlich irgendwie spinnt, und deswegen sitzen wir hier drinnen fest." Der Blonde musste wieder grinsen. Wohin das hier nur führen würde. Oder könnte. Oder führen wird? Ja wird war am besten. "Aber du kannst ja mit "Herumfummeln" wenn du willst, ich meine dagegen hätt ich ja nichts." Schmunzelnd ging er wieder zu dem anderen Mädchen und drückte sie provokant an die Wand. Nur noch wenige Zentimeter trennten die beiden Gesichter voneinander. "Hättest du doch bestimmt auch nichts dagegen, oder?", meinte Kurya mit einem unverwechselnbarem Grinsen im Gesicht.
Und wieder musste ich lachen. So viel gelacht hatte ich schon seit Wochen nicht mehr. Dachte die kleine doch ernsthaft, sie hätte uns beim Rumfummeln erwischt. Die Worte des Jungen übergang ich einfach und sagte nichts dazu, zumal er sowieso gerade auf das andere Mädchen zuging und ich nun etwas mehr Freiraum hatte, auch wenn ich befürchtete, dass das nicht lange so bleiben würde. "Ja, die Tür 'spinnt'. Jemand will uns hier wohl festhalten." sagte ich grinsend und sah dabei direkt zu dem Jungen hin. Natürlich wusste ich, dass es nicht an der Tür lag. Wieso auch? Von außen ging sie auf, von innen nicht, obwohl sie vorhin noch einwandfrei funktioniert hatte. Zufall war das nicht, da war ich mir sehr sicher. Ebenfalls sehr sicher darin war ich mir, dass der Junge mir eigentlich viel zu nah kam. Die Wand wieder im Rücken und ihn vor mir konnte ich ihm nun direkt in die Augen sehen. "Nein wieso denn? Kannst' ruhig mitmachen, Kleine." sagte ich grinsend, ohne die Augen von dem mir noch immer Fremden direkt vor mir zu wenden. Na wenn das mal nicht nach hinten losging. Man würde es sehen, auch wenn ich mir schon jetzt Gedanken darüber machte. Aber das brachte ohnehin nicht viel, denn in die Zukunft konnte ich nicht schauen. Auch wenn das sicherlich interessant sein würde. Aber auch langweilig. Lieber war es mir so, auch wenn ich mich gerade voll ins Ungewisse stürzte. Genau das machte die Sache aber interessant.
"Das habe ich gemerkt und wie bekommt man sie jetzt auf? Nein danke ich bin kein Fummel Objekt." Saira wisch zurück, doch landete so nur an die verschlossene Tür. //Jetzt kommt er noch zu mir, er sollte sich lieber um die Tür kümmern als um Mädchen.// Saira lief rot an als er näher kam, jedoch sehr dezent. Sie blickte ans Fenster und nachdem sich der Junge von ihr ab wand lief sie zum Fenster hinüber. Als sie hinunter sah schätzte sie ab wie hoch es wohl sein mochte. Doch Saira öffnete das Fenster nicht da sie nicht wusste ob es möglicherweise auch nicht auf ging. "Ich bin nicht hier zum fummeln. Ich will einfach nur auf mein Zimmer, das ich suche. Als könnt ihr das alleine machen.", meinte sie und ließ den Rücken zu den beiden Blicken. Dabei sah sie ihn die Ferne, wie gerne wäre sie jetzt dort draußen in der Natur, bei der Sonne die sie wärmte und ihr ihren Kummer nahm.
"Wenn die Tür aufgehn würde, wären wir hier nicht eingespert.", sprach der Dämon zu dem zweiten Mädchen, ohne das erste aus dem Auge zulassen. Oder sich von ihm zu entfernen. War bestimmt ein seltsames Bild, wie der Blonde gerade dieses wildfremde Mädchen an die wand drückte, als ob sie die ganze Zeit rumgemacht hätten. Mit einem prüfenden Blick sah er erst zu dem Mädchen vor sich und dann sah er mit hochgezogener Augenbraue zu der anderen. Dieses Zimmer wurde zur Falle für die beiden Mädchen. Jedenfalls solange, wie Kurya sich einen Spaß daraus machte."Also Schätzchen, was machen wir beide jetzt hier, mit dieser Zuschauerin?", flüsterte Kurya "Barbie" in ihr Ohr, welche er unverändert an die Wand drückte. Für einen kurzen Moment blendete der Blonde mal das andere Mädchen in seinem Zimmer aus, und fokusierte seinen Blick auf die Augen des Mädchens vor ihm. Ein grinsen bildete sich zwischen seinen Mundwinkeln.