Das Zimmer ist auf der Fensterseite mit zwei Betten an der linken und rechten Wand, den dazugehörigen Nachtkästchen und einem kleinen Regal, das von beiden Mitbewohnern benützt werden darf, ausgestattet. Auf der Türseite befinden sich zwei Schreibtische mit Lampen und ein Kleiderschrank, um die Klamotten der Schüler aufzubewahren. An besonders heissen Tagen sorgt die im Zimmer eingebaute Klimaanlage für ausreichend Abkühlung. Die kürzlich neu gestrichenen, weissen Wände lassen den Raum besonders freundlich wirken.
Nach einigen Minuten, die der Junge bloss damit verbrachte, sinnlos auf seinen Handy rumzutippen und an Kotori zu denken (wtf?) setzte er sich schliesslich auf. Nachdem er die Uhrzeit auf dem Handy abgelesen hatte... Es war bereits 14 Uhr, was wohl heissen würde dass der Unterricht ..... schon begonnen hatte. Von Kotori kam nach wie vor keine SMS zurück; seufzend steckte er sein Handy zurück in die Hosentasche und griff mit seiner Hand nach seiner Schultasche. Kurz darin rumgekramt, fand Yukito den Stundenplan und... o.mg. Magie. Darauf hatte er eigentlich keine Lust. Aber er konnte nicht schon wieder so anfangen, wie er in der alten Schule aufgehört hatte. Ausserdem war Kotori bestimmt schon dort, nicht?~ Etwas verärgert über sich selbst und vorallem seine Gedanken, die sich gerade nur um das Mädchen kreisten stand der Junge auf und machte sich eilig auf den Weg zur Schule.
Seufzend betrat der Dämon das Zimmer 205, sein Nodachi fest in der linken Hand haltend. //Das wird wohl mein Zimmer sein...Wie toll...// Er stellte seine Tasche auf das Freie Bett. //War ja klar das ich nicht alleine sein werde...// Laut seinem Handy war es schon nach 23 Uhr. Bei diesem Anblick musste er grinsen. „Ach ja, schon so spät...”murmelte der Dämon. Er schmiß sich auf sein Bett, sein Nodachi immer noch in der linkem Hand. „Ich hoffe mal das Bett wird mit der Zeit besser, ansonsten schlaf ich auf dem Boden.” Das Schwert stellte er neben sein Bett. //Tenso ist mit seinen 175cm fast genausogroß wie ich...mal sehn was mein Zimmernachbar dazu sagt. Desinterresiert betrachtete er den Raum.
(out: Nodachis sind große versionen von Katanas oder Tecchis mit längen vom 100 bis ca. 350 cm, für die dies nicht wussten. xD)
Seufzend betrat Yukito sein Zimmer, nicht damit rechnend, dass sich hier wohl ein neuer eingepflanzt hatte. Erst, als er die Tür wieder schloss und sich dem Zimmer zuwandte, erkannte er eine Gestalt. Einen Jungen. Auf dem rechten Bett... das sonst eigentlich immer leer gewesen war. "Ehm, hi.", kam es kurz und knapp von Yukito - etwas überrumpelt war er dann schon. Wurde man hier nicht über seine Zimmergenossen aufgeklärt? Sein Blick wanderte missmutig zu jenem Gegenstand, der sich neben dem Bett befand. Etwas... gross? "Wen willst du damit umbringen?", fragte er einfach, schritt einige Schritte weiter und legte die beiden Handys, die er bei sich hatte auf den mit Büchern vollgeräumten Schreibtisch. Liess sich dann auf den dazugehörigen Stuhl fallen und sah sich Kotoris Handy zum ersten Mal richtig an. Eigentlich kannte er sich mit Wasserschäden nicht im geringsten aus... aber was solls. "Grade erst angekommen?", fragte Yukito seinen Zimmernachbar beiläufig, als er das nasse Mobiltelefon auseinanderlegte und die Teile etwas verstreut auf dem Schreibtisch ausbreitete.
Der Dämon schenkte der Person wenig beachtung als er das Zimmer betrat. Der junge begrüßte ihn mit einem knappen und verwirrtem Hi, jedoch zeigte Kurya immer noch keinerlei Emotionen darauf. Ebenso kurz antwortete er mit einem einfachem: "Hi". Sein Zimmernachbar schien für ihn wohl genausoviel interesse zu besitzen wie er selber für ihn auch...keins. Jedoch fiel ihm auch schon gleich Tenso, Kurya´s Nodachi auf. Anscheinend beunruhigte es seinen Zimmergenossen leicht. Der Dämon drehte seinen Kopf zu ihm, und fixierte ihn mit einem Dämonischen Blick an. "Jeder der es verdient, ganz einfach, oder nicht?" antwortete er auf die frage des blonden Jungen am Schreibtisch. Ebensoschnell wie er den Blick begann, nahm er ihn auch wieder weg, und richtete ihn wieder auf die Decke. Der Junge nahm ein Handy ausseinander. Anscheinend hatte es einen Wasserschaden, tja war ja nicht sein Problem, also hielt er sich raus. Nun wollte doch der Typ noch wissen, ob er eben angekommen wäre...Ja was für ein Genie..Nicht im Unterricht gewesen, bei keinem Essen gewesen, und erst nachts das Zimmer beziehn..Natürlich war er eben erst gerade angekommen, lag ja auf der Hand. " Yo...Eben grade erst."
Aha, der Typ hatte scheinbar noch nichts von Regeln oder Menschenrechte oder sowas gehört. Aber das war nun auch egal. Solang er Yukito mit dem Scheiss in Ruhe liess - aber zugegebenermassen, mit dem Kerl sollte man sich vielleicht besser nicht anlegen. "Dann bist du genauso schnell und unauffällig wieder hier raus, wie du reingekommen bist.", antwortete der Junge lediglich und begann nun auch die SIM-Karte des Handys zu entfernen. Meine Güte, dieses Mädchen konnte aber auch nicht aufpassen, oder? "Ist das Ding auch noch für was anderes gut? Staubsaugen, oder so?", fragte Yukito in einem monotonen Tonfall, während er sich vom Stuhl erhob und zur Tür schlenderte. Konnte es wahrscheinlich nicht, ausser es war mit Magie versehen oder so. Wie eine Putzelfe sah der Junge aber nicht aus, so verliess Yukito das Zimmer kurz und kam mit einem kleinen Staubsauger zurück. Woher er den hatte? Gute Frage. Ungeniert begann er, das Mobiltelefon damit zu belüften, und machte sich keine Gedanken darüber, ob im Nebenzimmer, oder vielleicht im selben Zimmer jemand schlafen wollte. Ca 10 Minuten war Yukito damit beschäftigt, ehe er den Staubsauger in die Ecke pflanzte und die einzelnen Teile des Handys auf ein Taschentuch verstreut legte. So hatte er es zumindest mal irgendwo gelesen. Ob es funktionieren könnte - würde sich herausstellen. Nachdem er das allerdigt hatte musterte er kurz den Jungen, der immernoch nicht schlief, was auch irgendwie logisch war. Schweigend schlenderte Yukito dann weiter zu seinem Schrank, zog sich sein Hemd und seine Hose aus und ein grosses T-Shirt über. "Wie heisst du?", fragte er einfach aus dem Nichts heraus und liess sich dann in sein Bett fallen. "Mach das Licht aus, wenn du pennen willst, dann."
"Mhm...schnell und unafällig...das kann ich gut." Aber das lag wohl daran, dass er ein Dämon war, und kein anderes, womöglich minderwertiges, Wesen. Antwortete er ruhig. Der Dämon beobachte seinen Nachbarn nicht weiter, bis er jedoch etwas unerhöhrtes hörte. "Hast du gerade Tenso ein Haushaltsgerät genannt? Sei froh das dir der Geist des Schwertes dir diese aussage verziehn hat...ansonsten hätte er wohl, selbst wenn ich es verhindern wollte, dich verflucht." Er schenkte troz dieser Worte dem Jungen keinerlei aufmerksamkeit. Anscheinend führte er innerlich gerade ein Gespräch..ob mit sich selber oder aber Tenso, weiß keiner. Plötzlich tauchte der Junge mit einem Staubsauger auf, und fing an das Handy nasszusaugen? Nach einer kurzen weile hörte er auf, und wollte sich anscheinend schlaffertig machen. Er stand vor einem dem Schrank und zog sich um, da kam plötzlich die einfache frage, wie er eigentlich heißt. Mit einem leichten zögern antwortete ihm Kurya:"Kenichi...Kenichi Kurya. Und du?" Der ihm noch unbekannte junge schmiss sich in sein Bett, und sagte ihm, er solle das Licht ausmachen, wenn er schlafen will. "Sowas wie Schlaf brauche ich nicht...Kannst das Licht jetzt gleich aussmachen."
Etwas grössenwahnsinnig schien sein neuer Zimmergenosse ja dann doch zu sein, abgesehen davon, dass er sein Schweit wie ein Haustier behandelte... Weiter wollte Yukito auch nicht darauf eingehen und beschloss einfach, die Klappe zu halten, zumindest was das überdimensionale Schwert da anging. "Vielen lieben Dank, Tenso-sama.", erwähnte der Blondschopf und drehte sich dann einmal zur Seite, sodass er die Wand anstarren konnte und machte es sich gemütlich. Hörte noch, wie sich sein Zimmergenosse vorstellte. Kenichi Kurya? Kenichi, also. Man sollte ja nicht unhöflich erscheinen und eine solche hoch angesehene Person mit dem Vornamen nennen. Womöglich würde Tensi dann wieder sauer werden.... Tenso. "Yukito Kaji.", stellte er sich dann ebenfalls vor, um K...enichi auch eine Antwort zu geben. Gerade als er es sich richtig gemütlich gemacht hatte, meinte der Junge noch, er würde Schlaf nicht brauchen und er könnte das Licht selbst ausmachen. Etwas genervt erhob sich Yukito wieder, schlenderte zur Türe, um das Licht auszumachen und wanderte schnurstracks wieder in sein Bett zurück, wobei er fast über irgendetwas, dass auf dem Boden rumlag gestolpert wäre. Was das wohl war? Ausser dass es sehr dunkel im Raum war, war es danach auch noch ziemlich lange.... still. Yukito schien fast zu schlafen, aber irgendwie beruhigte ihm die Anwesenheit eines Typen, der nicht schlafen würde und ein Riesenschwert als Haustier hatte dann doch irgendwie. "Was machst du dann die ganze Nacht, wenn du nicht schlafst?", fragte er einfach, dachte dann kurz nach und hing noch ein "Naja, dann werd ich wenigstens nicht von deinem Schnarchen geweckt, oder so..." dran. Wo er Recht hatte hatte er doch wohl Recht, oder nicht?~
//Yukito Kaji...interesannt...// Anscheinend hielt sein neuer Zimmergenosse ihn nicht Glaubwürdig. Er verstand wohl nicht, dass Tenso wirkich exestierte... Tenso, der mehr als 1000 Menschenjahre alte Geist, welcher in dem gleichnahmingen Schwert wohnte. An Tenso´s Existents zu zweifeln wird sich mit der Zeit schon legen. Seinen Schutzgeist anzuzweifeln wäre eigentlich schon ein grund für Kurya ihm vom gegenteil zu überzeugen. Na ja, Yukito machte das Licht nun aus, und auf dem rückweg zu seinem Bett stolperte er über etwas. Es war anscheinend der Staubsauger, na ja, es war immer noch nicht interesannt für den Dämon, denn sein Schwert lehnte direkt neben ihm, jederzeit griffbereit. "Was ich mache, wenn die Menschen schlafen? Nun, ich warte ganz einfach darauf, dass das Leben für euch weitergeht, mehr nicht." Sein Zimmernachbar scherzte anscheinend, dass er dadurch nicht durch sein geschnarche gestört werden könne. "Von mir höhrste keinen Schnarcher." Kurya schaute weiter zur Decke, als ob er wollte, dass sie sich öffnete, und ein Weg in ein neues Land führen könnte. Es war sehr still, so das man schon denken konnte das Yukito eingeschlafen wäre, als plötzlich Kurya leise sagte: "Sach mal Yukito...Wenn du in den Spiegel siehst, siehst du dein Spiegelbild, oder sieht dein Spiegelbild dich?" Ob er es auch verstehen würde, wusste der Dämon nicht, aber er wollte ihn einfach mal testen.
Wie versteinert lag Kurya in seinem Bett er hatte, wie er es angekündigt hatte, nicht geschlafen. Bei dem geschnarche von Yukito währe das zwar sowieso nicht möglich gewesen, aber er wollte einfach nicht. Dämonen wie er, brauchten keinen Schlaf. Er zieht die Energie die er braucht aus negativen Gefühlen, und Kurya spürte, hier gab es genug davon.Ihm würde es niemals an Kraft fehlen. Der junge Dämon verließ nun sein Bett, und streckte sich ein paar mal. So lange regungslos da zu liegen und zu meditieren ist schon anstrengend... Dank dem geschnarche von Yukito wusste er, dass der immer noch schlafen würde. //Schlafende Menschen sind so leicht zu töten...aber sowas ist gegen die Ehre eines Dämon// Auf dem ganzen Schreibtisch lag das Zeug von seinem Nachbarn...na ja, interessierte ihn nicht, bis er jedoch sah, dass auf dem Tisch ein Stundenplan lag. //Ohh Nein...Himmelsklasse...das ist meine Klasse...// Er sah den schlafenden jungen neben sich liegen. //Bloß weg hier, so langsam tut mir die Nase von diesem Zimmer weh...das wird sich zum Glück bald ändern..ich hasse Menschengeruch...wenigstens ist er kein Mensch// Kurya schnappte sich Tenso, und verließ das Zimmer so schnell er konnte. Der Hunger trieb ihn dann doch an.