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Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 10 EmptyMo 17 Jan 2011 - 23:07
das Eingangsposting lautete :

Zimmer 109
Hier wohnen: ???

Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 10 23jnlg
Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 10 Ff38eg

Das Zimmer ist auf der Fensterseite mit zwei Betten an der linken und rechten Wand, den dazugehörigen Nachtkästchen und einem kleinen Regal, das von beiden Mitbewohnern benützt werden darf, ausgestattet. Auf der Türseite befinden sich zwei Schreibtische mit Lampen und ein Kleiderschrank, um die Klamotten der Schüler aufzubewahren. An besonders heissen Tagen sorgt die im Zimmer eingebaute Klimaanlage für ausreichend Abkühlung. Die kürzlich neu gestrichenen, weissen Wände lassen den Raum besonders freundlich wirken.

Zustand des Zimmers: -
Dekoration: -
Lage des Zimmers


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 10 EmptyFr 11 Mai 2012 - 17:47
Nachdem sie sich bedankt hatte, blieb es weitgehend still zwischen den beiden. Dass es kein Ding für Roxy gewesen war, ihr zu helfen, war aber wenigstens schonmal ein positives Zeichen dafür, dass Calleigh sie auch bei manch anderem um Hilfe bitten können würde. Was sie aber wahrscheinlich sowieso nicht tat. Generell bat sie wenig um Hilfe, was wohl darin begründet lag, dass sie damals, als sie beinahe jeden Tag Hilfe gebraucht hatte, besonders von ihrer Mutter diese nie bekommen hatte. Irgendwann hatte sie sich daran gewöhnt, alles allein zu schaffen, war es auch noch so schwer. Aber man gewöhnte sich daran. Jetzt aber war es auch egal. Ob sie noch etwas vor hatte, wurde sie nun gefragt, eine direkte Antwort aber konnte sie nicht geben, weshalb sie erstmal nur mit den Schultern zuckte und nachdachte. Was konnte man nach so einem Abend schon groß machen? Sich ausruhen wäre eigentlich die beste Lösung, aber wer wollte das an einem Freitag schon tun? Calleigh sicher nicht. "Noch nicht. Aber das kann sich ja noch ändern." sagte sie mit einem Zwinkern zu Roxy, als es plötzlich an der Tür klopfte. Fragend sah sie zu ihrer Zimmernachbarin, die sie allerdings genauso fragend ansah. Also hatte keiner der beiden Besuch erwartet. Wer also störte sie? Ein wenig genervt blickte Call zur Tür, die sich nun öffnete und durch die ein Mann ins Zimmer trat. Zu seinem Glück stellte er sich schnell vor, sonst wäre er von Calleigh wohl ganz schnell rausgeschmissen worden. Von Jungs - oder Männern - hatte sie nämlich erstmal genug. Und als wenn er ihre Gedanken hätte lesen können, klingelte ihr Handy wieder. Calleigh wusste, von wem die SMS war, jedoch griff sie nicht gleich zu ihrem Handy, einfach weil der Erzieher gerade zu sprechen begann; was Calleigh ja sonst eigentlich egal war, jedoch hatte sie im Augenblick kaum Lust, unhöflich zu sein oder gar Ärger zu bekommen. Daran konnte man einmal mehr erkennen, dass sie die Nacht noch nicht wirklich verkraftet hatte. Aber zugeben, das würde die Blonde das sicher nicht. Nur stellte sich ihr gerade die Frage, was dieses "irgendetwas" war, von dem Lyon sprach. Vielleicht ihren kurzen Schrei. Toll. "Uns geht's gut." sagte Calleigh schnell, bevor der Erzieher überhaupt seine Frage bezüglich der Namen hatte stellen können, bei der Call nun allerdings verwundert und fragend zu Roxy hinüber sah. Soso, hatte sie ihr also nicht einmal ihren wahren Namen verraten. Aber das war im Endeffekt auch egal. Roxy war kürzer und sehr viel besser zu merken. Den anderen Namen hatte die siebzehnjährige bereits wieder vergessen. Seine Frage, ob alles in Ordnung war, war eigentlich recht überflüssig, da sie eigentlich bereits beantwortet war, aber wie hieß es doch so schön: doppelt hält bekanntlich besser. In Ordnung war zwar noch immer nichts, und sowohl ihre Hand als auch ihr Fuß taten weh, aber auch jetzt würde sie davon nichts sagen. Den "Gips", der kein wirklicher war, konnte er sowieso erkennen, wenn er nur ein wenig die Augen öffnen würde. "Wie schon gesagt; mir gehts auch gut. Und darüber, dass der Unterricht ausfällt, bin ich ziemlich froh." sagte sie leicht lächelnd, dann griff sie doch zu ihrem Handy, um Kurya zu antworten. Ihr Gesicht verzog sich zu einer wütenden Miene, als sie die SMS laß, die er ihr geschickt hatte und ihr Blick anschließend zu dem Absender wanderte. Was sollte denn das? War er also doch an ihrem Handy gewesen? Der würde schon noch was erleben. Nur nicht jetzt. Schnell tippte Calleigh eine Antwort, änderte seinen Namen wieder um, legte das Handy dann wieder bei Seite und ließ ihren Blick zu Lyon wandern. "Gibt's sonst noch was?" fragte sie, wollte nur, dass er ging, ohne dass er sie vorher noch auf ihr Handgelenk ansprechen würde. Je schneller er verschwinden würde, desto geringer wurde die Chance, dass er darauf aufmerksam wurde. Was wahrscheinlich auch schon zu spät war. Aber daran würde sie dann auch nichts ändern können.

out: macht gar nichts :3 ich kann auch mal ein wenig warten ^-^


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 10 EmptySa 12 Mai 2012 - 11:21
Ich war sichtlich froh darüber, als junger Mann in einem Zimmer mit heranwachsenden Frauen nicht gleich wieder vertrieben oder mit Sachen beworfen zu werden - irgendwie hatte ich damit gerechnet. Vielleicht, weil es meine erste Arbeit als Erzieher war und ich noch keinerlei Erfahrungen gesammelt hatte. Anstatt irgendwelche Lampen oder ähnliches an den Kopf zu kriegen erhielt er lediglich einerseits kraftlose und anderseits verwunderte Blicke; und schliesslich auch Antworten auf seine Fragen. Das dunkel- und kurzhaarige Mädchen stellte sich als Roxy vor und ich versuchte sofort, mir diesen Spitznamen in mein Gehirn zu verankern, denn wahrlich war mir nicht entgangen, wie unerfreut sie über die Tatsache war, dass ich sie mit dem Vornamen ansprach. "Alles klar, Roxy und Call." Ich nickte kurz lächelnd und blickte dann auch zu Calleigh; es würde mir hier nicht sonderlich schwer fallen, ihren Spitznamen zu merken. Ich legte meine Hand an die Türklinke, um zu signalisieren, dass ich nicht vorhatte noch länger zu bleiben, somit die beiden sich auch darüber keine Sorgen machen mussten. Besonders Call, das blonde Mädchen, das mich an eine junge Adelige oder gar Prinzessin erinnerte, schien es sehr eilig zu haben, mich so schnell wie möglich aus dem Zimmer zu treiben. Mein Blick fiel zu ihrem verbundenen Arm. Ich biss mir kurz auf die Unterlippe - hatten die beiden einen Kampf mit den Wölfen hinter sich? Ein kalter Schauer fuhr über meinen Rücken und ich schluckte. Entweder hatten die Mädchen einfach keinen Bock darauf, von einem Erzieher durchlöchert zu werden, oder ihre Verletzungen waren halb so schlimm gewesen. Meine Arbeit allerdings waren getan, die beiden Mädchen, Call und Roxy, waren beide mehr oder weniger wohlbehütet in ihrem Zimmer. Mein Blick wanderte kurz zum Fenster, wodurch ich sehen konnte, dass die Sonne schon langsam damit beschäftigt war, ihr Haupt zu senken. "Keine Sorge, ihr seid mich schon wieder los.", gab ich der blonden Call zurück, als ich wieder zu ihr blickte und kurz lächelte. "Vergesst nicht auf das Abendessen - eine Stärkung tut euch sicher gut.", hatte ich den beiden noch gesagt, ehe ich die Tür wieder geöffnete hatte und währenddessen meine feie Hand hob, um den beiden zum Abschied zu winken. "Passt auf euch auf, ja?" Mit diesen Worten verschwand ich wieder durch die Tür, nachdem ich sie hinter mir geschlossen hatte. Auf dem Gang öffnete ich eines der Fenster und ein warmer Windzug kam mir entgegen. Ich entschied mich dazu, meiner Kindheitsfreundin Reiko eine SMS zu schreiben, denn ich wusste, sie hatte nicht sehr viel Geld von ihren Eltern mitbekommen und es wäre für sie sicherlich von Vorteil, auch im Waisenhaus zu speisen. Nachdem ich die Kurznachricht abgeschickt hatte, seufzte ich kurz im Gedanken und ich fragte mich, worauf ich mich eigentlich eingelassen hatte.
tbc: Zimmer 116 - Kotori, Ginger


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 10 EmptySa 12 Mai 2012 - 18:25
Auch sie hatte noch keinerlei Ideen, was sie am heutigen Abend machen wollte, und sie hatten die Mädchen den Tag wohl damit verbracht, sinnlos im Zimmer herum zu sitzen, während sie sich über allerlei Dinge unterhielten, die ihnen gerade in den Sinn kamen. Gut möglich, dass es niemals über das wenige hinaus gehen würde, aber es war immerhin besser, als die Zimmergenossin nun Monate an zu schweigen, wenn die beiden denn auf der Schule zu bleiben gedachten. Ob die Nakamura wohl blieb? Noch wusste sie es nicht, doch nach der letzten Nacht, den letzten Tagen.. den Menschen, die sie bereits kennen lernen durfte. Sie war so unschlüssig darüber, was sie tun sollte, wie sie denken sollte, und doch war sie hier, ohne die Möglichkeit, dies wirklich zu ändern. Wo sollte sie als minderjährige auch hin, so ohne Eltern, und das auch noch als Dämon, der in einer normalen Schule sofort aufgefallen wäre? Richtig, nirgends. Rasch glitt ihr Blick jedoch wieder rüber zu der Blonden, die wahrlich keine Lust darauf gehabt hatte, das der Mann anwesend war. Ein wenig merkwürdig war es schon, doch der Dunkelhaarigen soll es gleich sein, solange er nur mit der Absicht her kam, seine Arbeit zu erledigen. Nach den Geschehnissen war es wohl eine gute Idee, Leute rum zu schicken, die nach den Kindern sahen, und ihnen das wichtigste mitteilten, was sie unbedingt Wissen sollten im Moment. Das verlängerte Wochenende dazu, wäre ein guter Anfang, um mit all dem zurecht zu kommen. Im Gegensatz zu Call und ihr selbst gab es bestimmt einige Kinder im Heim, die jemanden brauchten, mit dem sie sprechen konnten, und irgendwie wirkte der Mann recht nett, auch, wenn er im Inneren ein Löwe war. Vielleicht ein Zeichen dafür, das er einen besonders großen Beschützerinstinkt hatte? Wer weiß, sie würden es bestimmt mit der Zeit herausfinden, wenn er sich nun öfters blicken ließ, und sich wirklich um die Kinder kümmerte, und nicht nur darüber sprach. Es verwunderte sie nur leicht, dass die d'Eonan so abgelenkt von ihrem Handy schien, nur, weil dieser Junge von Gestern ihr schrieb. Vielleicht sollte sie doch mal in ihre Erinnerungen nach sehen, was geschehen war? Sie schloss die Augen, richtete den Kopf wieder auf den Erzieher, welcher sich nach beantworten der Fragen langsam wieder auf machte, das Zimmer zu verlassen, um auch nach den anderen Schülerinnen zu sehen. „Sicher, wir werden was essen.“ Müde hob sie zwei Finger an, was wohl ein Winken andeuten sollte, mit dem auch sie sich von ihm verabschiedete, und erleichtert seufzte, als dieser das Zimmer verlassen hatte. Nicht, dass sie ihn nicht mochte, sie war nur froh, dass er beide nicht weiter auf die Verletzungen ansprach, ihnen vertraute, und nach denen sah, die wirklich Hilfe brauchten. Endlich jemand auf dieser Schule, der vernünftig gewesen war. Zu ihrem Glück. Auch sie fühlte sich langsam wieder einigermaßen fit, sodass sie endlich aufstand, sich einmal streckte, und die den Blick aus dem Fenster warf. Die Sonne schien.. Ironisch, irgendwie. „Hast du überhaupt Hunger, Call?“, warf sie plötzlich ins Gespräch ein, ehe sie ihren Kopf wieder zurück drehte, um dem Mädchen in die Augen sehen zu können. Sie selbst würde keine Nahrung benötigen, war sie doch ein Dämon, und dazu fähig, selbst Wochen ohne etwas Essbares zu überleben, aber ihre Mitschülerin war im Innersten ein normaler Mensch, und würde früher oder später, meistens früher, etwas zwischen die Zähne bekommen müssen, damit sie bei Kräften blieb, oder wieder zu diesen kam. „Immerhin waren wir den ganzen Tag jetzt hier, und haben nichts gegessen.“ Danach wurde ihre Stimme etwas leiser, beinahe ungläubig. „Kaum zu glauben, fast den ganzen Tag..“, murmelte sie, geistig etwas abwesend, die Augen zur Seite weg gerichtet. Eigentlich wollte sie noch nach Kotori sehen, um sich zu versichern, dass es ihr gut ginge, hatte sie es doch gestern ziemlich hart erwischt. Oder vielleicht, hatte sie sie bereits vergessen, und es wäre sinnlos, hin zu gehen? Sie fuhr sich durch das schwarze Haar. Nachher, würde sie mittels der Seelenwanderung mal nach ihr sehen, nur um ganz sicher sein zu können.


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 10 EmptySo 13 Mai 2012 - 10:22
Die Spitznamen hatte er sich nun schonmal gemerkt, was gerade für Calleigh eigentlich nicht wirklich toll war, wollte sie doch eigentlich lieber mit ihrem vollen Namen angesprochen werden. Aber langsam gewöhnte sie sich daran, dass ihr Name für manche wohl einfach zu lang war. Selbst jeder in ihrer Heimatstadt hatte sie nur mit ihrem Spitznamen angesprochen, inklusive ihrer Schwester und Mutter. Und Namen waren ja bekanntlich sowieso nichts weiter als Schall und Rauch. Einfach nur etwas, um andere Leute besser identifizieren und ansprechen zu können. Der Blick des Erziehers auf ihr Handgelenk entging dem Mädchen nicht, sodass sie vorsichtig, fast unmerklich, ihre rechte Hand auf den Verband legte, um diesen ein wenig zu verdecken; auch wenn es kaum etwas brachte. Aber Lyon schien auch nicht weiter nachzuhaken. Gut für ihn und auch für Calleigh Nathalja, die es nicht gern hatte, wenn sie auf alles Mögliche angesprochen wurde, mit dem sie sich schon längst abgefunden hatte. Tatsächlich schenkte sie ihm ein leichtes, fast entschuldigendes Lächeln, als er auf ihre Frage geantwortet hatte. Bei dem Wort Abendessen und Roxys Zustimmung, dass die beiden sicher etwas Essen würden, sah Call überrascht auf ihre Handyuhr. Tatsächlich war es schon wieder Abend, was einfach nur grauenhaft war. Ihren zweiten Tag hatte sie also damit verbracht, einfach nur in ihrem Zimmer zu hocken und nichts weiter zu tun als sich zu unterhalten. Aber das war ja auch schon etwas. Zumindest hatte sie Roxy, ihre Zimmernachbarin, an diesem Tag ein Stück besser kennen gelernt, was für die Zukunft sicher nicht schaden konnte. "Klar passen wir auf uns auf." hatte Calleigh noch gesagt, bevor der Erzieher in der Tür auf den Gang verschwunden war und Calleigh erneut eine SMS bekam. Als sie auf den Absender sah fragte sie sich ernsthaft, was mit ihm nicht stimmte - oder mit ihrem Handy. Genervt die Augen verdrehend tippte sie eine Antwort und bekam dabei die Frage Roxys nur halb mit, sodass es etwas dauerte, bis diese eine Antwort erhielt. "Der Tag ging viel zu schnell um..." murmelte sie vor sich hin, als ihr einfiel, dass sie noch immer nichts von ihrer Schwester gehört hatte. Ob es ihr wohl gut ging? Den Gedanken daran, dass es vielleicht nicht so war, versuchte sie damit abzuschütteln, der Kurzhaarigen nun auch eine Antwort auf ihre schon lange vorher gestellte Frage zu geben. "Essen klingt gut." meinte Calleigh genau in dem Moment, als ihr Magen zu knurren begann. Sie lachte leicht auf und ein Grinsen bildete sich anschließend auf ihrem Gesicht. "Mein Magen sieht das wohl genauso." Es war seltsam, wie locker sie gerade war, wo die vergangene Nacht alles andere als schön gewesen war und sie auch sonst niemals so locker an eine Sache ranging, schon gar nicht in Gegenwart anderer, fast fremder Personen. Aber darüber machte sich das Mädchen auch schon keine Gedanken mehr. "Ich weiß nur leider noch nicht, wo es etwas zu Essen gibt." warf sie ein und stellte damit indirekt die Frage, ob Roxy ihr erstens zeigen könnte, wo sie hin musste und zweitens ob sie mit ihr essen würde, wobei man sich letzteres wohl eher zusammenreimen musste und sich nicht wirklich sicher sein konnte. Aber vielleicht verstand Roxy sie ja. Man konnte nie wissen.


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 10 EmptySo 13 Mai 2012 - 14:16
Gut das der Erzieher gegangen war, so hatten die beiden die Möglichkeit endlich etwas Essen gehen zu können, ohne noch weiter im Zimmer hocken zu bleiben, wie sie es bereits den gesamten Tag über getan hatten. Eigentlich war es nicht so schlimm, was sollte man auch nach solch einer Nacht großartiges tun, außer sich ausruhen, und sich nach ein wenig Frieden sehnen? Ein wenig überrascht war sie dennoch das ihr Handy sie scheinbar so sehr mit nahm, dass sie nicht einmal zum antworten kam. Was war bloß los mit ihr? Nachfragen würde sie nicht, wenn das Mädchen ihr nicht von sich aus etwas erzählte, war es auch gewiss nichts, was sie zu interessieren hatte. Jeder hatte seine Privatsphäre, und diese sollte man auch nach bestem gewissen Ehren, sonst könnte es schnell zu Problemen kommen. Erst Recht, wenn man solange miteinander Leben musste, wie es diese beiden wohl von nun an tun würden. „Ich zeig dir, wo du hin musst. Mal sehen, was es heute feines gibt.“ Sie deutete mit dem Daumen zur Tür, und hatte ihr damit auch deutlich gemacht, dass sie zusammen essen gehen würden. Weshalb sollte sie dies auch nicht machen? Bisher hatten sie den gesamten Tag miteinander verbracht, dann könnten sie ruhig noch Essen gehen. Mal davon abgesehen, dass die d'Eonan eh nicht wusste, wo der Speisesaal war, und es wirklich unmenschlich wäre, sie hungernd hier sitzen zu lassen, hatte sich ihr Magen doch lautstark bemerkbar gemacht. „Ich zieh mich nur eben um.“ Der Blutfleck auf dem Oberteil musste ja nicht unbedingt jeder sehen, kam dies wohl auch nicht gerade gut an, wenn sie damit durch die Schule spaziertet. Irgendjemand würde sie sicherlich darauf ansprechen, worauf sie sicherlich keinerlei Lust gehabt hatte. So schritt sie an ihren Schrank, zog sich das Shirt aus und warf es in den Wäschekorb in der Ecke, ehe sie ein graues Oberteil zwischen den Finger hatte, auf welchem ein bunter Aufdruck zu sehen war. Es war etwas weiter geschnitten, und als sie es über das gestreifte Tank Top zog, blieb eine Schulter frei, somit schauten beide Träger des Tops raus. Die Ärmel bis zu den Ellenbogen nach oben gezogen, schlüpfte sie rasch noch in eine andere Jeans, bevor sie vor dem Spiegel wieder stehen blieb, und mit den Händen über die schwarzen Flecken in ihrem Gesicht fuhr. Mittlerweile waren sie zwar blasser, als heute Morgen noch, aber leider noch immer sichtbar. Na gut, was sollte man auch großartig machen? An ihren Armen war es immerhin auch noch zu erkennen, aber nach der letzten Nacht, würde sich wohl niemand daran stören. Ihren Schrank wieder geschlossen, wandte sie sich herum zur Blonden, und deutete ihr an, das sie soweit war. „Wollen wir gehen?“, fragte sie, wanderte schnell zu ihrem Bett auf welchem noch das Handy gelegen hatte, steckte dieses in einer der Taschen ihrer Hose, zog noch rasch die Schuhe wieder an, ehe sie an der Tür auf ihre Zimmergenossin wartete. Ein wenig Bewegung würde wohl beiden gut tun..


tbc: Speisesaal.


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 10 EmptyDo 24 Mai 2012 - 23:01
cf: Speisesaal

Sie hatte wirklich versucht, sich die Zeiten zu merken, wann sie Essen bekommen würden, doch hatte sie sie schon wieder vergessen, als die beiden Mädchen wieder im Zimmer angekommen waren. Wirklich gut war das nicht, aber sie würde es schon irgendwie hinbekommen. Zur Not musste sie eben nochmal nachfragen, was ja eigentlich kein großes Problem darstellte, Calleigh aber immer sehr missfiel. Nachdem die beiden ihr Zimmer betreten hatten, hatte sich Call auf ihr Bett gesetzt und ihr Handy neben sich gelegt. Kuryas Reaktion war wirklich zum Lachen gewesen, doch Calleigh hatte es sich verkniffen. Er hatte doch tatsächlich beinahe seinen 'Bruder' mit dem Essen vollgespuckt. Nur, dass Call ihm noch immer nicht glaubte. Und der Blonde hatte ihr auch noch nicht zurück geschrieben. "Du kannst mir morgen die Zeiten des Essens doch sicher nochmal sagen, oder?" fragte die Blondine ihre Zimmernachbarin und stand dann auf. Ein Wunder, dass sie ihren Fuß kaum spürte - vielleicht lag es auch einfach an ihrer Müdigkeit. Bei ihrem Schrank angekommen suchte sie sich soetwas wie einen Pyjama heraus - eine kurze Stoffhose und ein Top, das sie eigentlich immer zum Schlafen benutzte; zumindest im Sommer, wo es selbst in den Nächten warm war. "Die Zeit ist so schnell vergangen." murmelte sie, jedoch noch so laut, dass Roxy sie gehört haben musste. Schon fast zwei Tage war sie nun hier; und wenn man den Flug mit einberechnete hatte sie ihre Schwester bereits mehr als zwei Tage allein gelassen. Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich ins Niedergeschlagen und sie stoppte kurzzeitig ihre Bewegungen. Jedoch war es nur für einen Moment, sodass sie hoffte, dass Roxy nichts davon mitbekommen hatte. Dann zog sie sich den Rock aus und die Hose an, erst beim Oberteil drehte sie sich um, um sich umzuziehen. Natürlich waren sie hier unter Mädchen, und eigentlich machte es ihr auch nichts, nur wollte Calleigh nicht, dass die Kurzhaarige ihre Narbe zu Gesicht bekam; nur aus diesem Grund und aus keinem anderen hatte sie sich weg gedreht. Dann aber sah sie Roxy wieder an. "Wie war eigentlich dein erster Tag hier? Wenn ich fragen darf natürlich." Während sie die Worte aussprach, ging sie wieder zurück zu ihrem Bett, setzte sich dieses Mal jedoch nicht, sondern legte sich darauf, sah kurz an die Decke und seufzte innerlich, bevor sie mit dem Kopf zu Roxy gewandt auf eine Antwort wartete.


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 10 EmptyFr 25 Mai 2012 - 13:21
So schlenderten die beiden also zurück in ihr Zimmer, und hatten somit den gesamten Tag in diesem verbracht, und waren nur zum Essen aus diesem gekommen. Ob sie wohl die einzigen waren die den ersten Tag nach dem Geschehenem so verbracht hatten? Eigentlich dachte sie nur kurz darüber nach, war es dem Dämon doch gleich, auch, wenn sie eigentlich die Adlerin noch besuchen wollte. Innerlich haderte sie noch ein wenig mit dieser Entscheidung, war ihr doch nicht ganz klar, wie es auf das Mädchen wirken könnte. Natürlich war ihr bewusst was sie für sie empfand, aber was fühlte sie bei dieser Sache? Was brachte einem die Fähigkeit immer zu Wissen was der andere fühlte, wenn man nicht einmal bei sich selber wusste, was gerade in einem vorging? Solch ein Mist. Doch die Zeit darüber zu sinnieren blieb ihr auch später noch, weshalb sie die Türe zu dem Zimmer auf schloss und die Blonde zu erst hinein gehen ließ, ehe sie ihr folgte und sich ebenfalls aufs Bett fallen ließ, auch, wenn sie vorerst sitzen blieb. Schlafen würde sie diese Nacht wohl eh nicht, weshalb es auch unnötig war, es überhaupt zu versuchen. „Klar kann ich das.“, sprach, und lächelte dabei mild. Eigentlich war ihr klar das die d'Eonan sich die Zeiten nicht merken würde, aber umso öfter sie diese hören würde, je eher waren diese auch in ihrem Kopf gespeichert. Und wenn die Nakamura diese Aufgabe übernehmen sollte, dann würde sie dies eben tun, sie jeden falls hatte damit keinerlei Probleme mit gehabt, wusste sie doch, das auch sie so ihre Schwierigkeiten damit gehabt hatte. Während sich die Blonde also umzog und ihr immer klarer wurde, wie lange sie doch schon hier gewesen war, zog die Dunkelhaarige ihr Handy aus der Tasche und schlug dieses auf. Auf dem hellen Bildschirm blickten erneut mehrere Nachrichten auf, von denen sie eigentlich nicht eine öffnen wollte, aber sie musste. Ihre Freundinnen würden sich sonst viel zu große Sorgen machen und wohl noch auf die dämliche Idee kommen, sie hier zu besuchen, was in diesem Augenblick eine wirklich schlechte Idee wäre, vor allem, nach dem die Insel eh in Bereitschaft war und gerade furchtbares erlebt hatte. Wenn hier noch Dämonen aus der Unterwelt aufkreuzten, mit solch einer dunklen Macht im Blute, könnte dies irgendjemand falsch verstehen und gleich noch einen Kampf auslösen. Der einzige Unterschied würde dann nur darin liegen, das dieser unnötig war, denn auch wenn ihre Clique böse wirkte, waren sie eigentlich alle ganz lieb, solange man ihnen nichts tat. Und so las sie rasch die vielen Nachrichten, ehe sie erneut sich daran versuchte, eine Antwort zu tippen die sie ruhig stellen würde. So schrieb sie ihnen was geschehen war, und das sie den Blutmond eigentlich ganz gut überstanden hatte, auch, wenn die schwarzen Flecken auf ihrer Haut teilweise noch sehr deutlich zu erkennen gewesen waren. Natürlich ließ sie vieles weg, damit sie sich nicht all zu sehr sorgten, aber ihr war bewusst, das, wenn sie lügen würde, sie erst recht kämen und dann wäre der Ärger vorprogrammiert. „Mein erster Tag?“, wiederholte sie die Frage monoton, nur, um sich selbst aus den Gedanken zu reißen. Ihr Handy ließ sie in der Hand, schloss es jedoch, und wandte den Blick zur blonden herum, die umgezogen auf ihrem Bett lag. „Ziemlich.. seltsam, schätz ich.“ Sie überlegte einen Moment, ehe ihr wieder die Arisako einfiel. Das Mädchen war zwar nicht mehr hier, aber sie war die erste, die sie getroffen hatte. An ihrem ersten Tag auf dieser Schule. „Ich bin an einem Nachmittag gekommen, und habe ein Mädchen kennen gelernt. Sie ist zwar nicht mehr hier, aber sie war wie ich ein Dämon. Wir hatten viel gemeinsam, auch, wenn wir vom Charakter her sehr unterschiedlich waren. Sie.. hatte Angst vor mir. Ein wenig, zu mindestens.“ Sie schmunzelte dabei, als sie daran denken musste. Vor allem der Dämon in dem Mädchen hatte Angst vor ihr gehabt, aber nur, weil sie ihn hören konnte, und einmal ausgeschlossen hatte, damit sie in Ruhe mit der Schwarzhaarigen sprechen konnte. Nur konnte sie das der d'Eonan schlecht sagen, sonst würde sie gleich um ihre Fähigkeiten Wissen. „Naja, und meine ersten Schulstunden waren dann eher langweilig und normal. Auch, wenn die Hälfte mich für gruselig hält.“ Sie lachte. „Ich hab wohl irgendwas an mir.“ Danach wurde sie wieder still, fuhr sich durch das kurze Haar und lehnte ihren Rücken gegen die Wand, zog die Beine an sich um die Arme auf die angewinkelten Knie zu legen. Sie wusste ja selbst, was sie an sich hatte, weshalb so viele sie für merkwürdig hielten, aber sie konnte ja schlecht etwas dafür, oder? Ihre Haut war eiskalt und blass, außerdem strahlte sie so etwas.. kühles aus. Eben ein Wesen aus der tiefsten Dunkelheit. Viele Spürten dies, und es machte ihnen Angst. Damit würde sie sich abfinden müssen, solange sie in der Menschenwelt unterwegs war. Wie mit so vielem. „Wieso hast du danach gefragt?“ Aber irgendwann, so nahm sie es sich vor, würde alles anders sein, und die andern würden es als normal ansehen, das sie sich nun einmal anfühlte wie ein Eisklotz und dies mehr oder minder durch diese dunkle Aura auch ausstrahlte. Doch sie konnte auch anders, im Inneren, zu mindestens. Und Kotori hatte das gesehen.. mal sehen, ob sie die einzige blieb.


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 10 EmptyDi 29 Mai 2012 - 18:53
Froh darüber, Hilfe von ihrer Zimmernachbarin zu bekommen, ohne irgendeinen blöden Spruch zu hören, den sie von Kury sicherlich an den Kopf geworfen bekommen hätte, lächelte das Mädchen Roxy für einen Moment an, ehe sie wieder an die Decke sah, die sie im Liegen auf ihrem Bett wirklich sehr gut "bestaunen" konnte. Nur dass dort nichts Besonderes zu sehen war. Nur eine kale, weiße Decke, ohne großartige Besonderheiten - abgesehen von ein paar Rissen vielleicht, die jedoch nicht weiter Interessant waren. Aber sie wollte Roxy nicht dabei unterbrechen, wie sie irgendjemandem irgendetwas zurück schrieb; es ging sie nichts an, genauso wenig wie es Roxy etwas anging, was Call mit Kury schrieb; oder dass sie ihm überhaupt schrieb. Und da Calleigh erwartete, darüber nichts gefragt zu werden, blieb sie im umgekehrten Fall auch ruhig. Erst als Roxy fertig gewesen war und das Handy bei Seite gelegt hatte, hatte Calleigh ihre Frage gestellt, die dann von der Kurzhaarigen beantwortet worden war. Seltsam - das war wohl auch ein gutes Wort für Calleighs ersten Tag, auch wenn noch viele andere Adjektive dazu kamen. Sie lächelte Roxy an, als diese von dem Mädchen sprach, das anscheinend Angst vor ihr gehabt hatte; Calleigh konnte nicht verstehen, weshalb man vor Roxy Angst haben sollte. Zumindest nicht, wenn man nicht gesehen hatte, wie ihre wirkliche Gestalt war; aber selbst dann hatte Calleigh kein bisschen Angst vor Roxy. Zumindest jetzt nicht mehr. Aber wenn man sich gegen Werwölfe gestellt hatte, hatte man wohl vor kaum noch etwas Angst. "Ich kann dich beruhigen; ich halte dich nicht für gruselig." sagte Calleigh mit einem Zwinkern in ihre Richtung. Tatsächlich fand die Blondine, dass die Dunkelhaarige ziemlich nett und kein bisschen gruselig war. Auch wenn ihre Haut vielleicht nicht gerade die dunkelste war, die es gab, sondern eher einem Toten ähnelte - solche Personen gab es nunmal auch. Und zwar nicht nur Dämonen, sondern auch ganz normale Menschen. Auch wenn diese vielleicht nicht unbedingt so extrem helle Haut hatten. "Ich weiß nicht - um ein Gespräch zu beginnen?" fragte sie, eher sich selbst als ihre Zimmergenossin, da diese ihr sicher keine Antwort darauf geben können würde. Die Blonde griff zu ihrem Handy, nur um auf die Uhr zu sehen und festzustellen, dass es schon sehr spät war - und sie trotzdem eine - nein sogar drei! - SMS bekommen hatte. Zu ihrer Überraschung auch von ihrem Ex. Calleigh verdrehte die Augen und las nur die Nachrichten von ihrer Schwester und Freundin und lächelte, als sie las, dass bei ihnen alles in Ordnung sei. Ob es nun wirklich so war, konnte sie von hier aus natürlich nicht sagen, aber sie beschloss, sich nicht weiter verrückt zu machen. Dazu war sie außerdem auch zu müde. Also legte sie das Handy wieder weg und sah wieder zu Roxy rüber. "Es ist schon spät; und ich bin müde. Also wenn es dir nichts ausmacht, würde ich gern schlafen." sagte sie noch immer mit einem Lächeln auf den Lippen. Dann legte sie sich auf die Seite und schloss die Augen. "Gute Nacht." murmelte sie noch lächelnd, dann war sie jedoch schnell eingeschlafen; dieses Mal in ihrem neuen Bett in ihrem neuen Zimmer und nicht irgendwo anders.

[out: Da die Zeit ja morgen umgestellt wird, dachte ich mir, ich leg sie schlafen ^-^]


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 10 EmptyFr 1 Jun 2012 - 19:17
Gewiss, schlafen, dies war im Augenblick wohl eine gute Idee. Und so nickte sie ihrer Zimmernachbarin nur zu, als diese sich hingelegt hatte, und alsbald auch eingeschlafen war. Ein guter Start, wie die Nakamura empfand, hatte die d'Eonan doch immerhin keine Angst vor dem Mädchen gehabt, oder sah sie als scheußliches Monster an. So wie viele, und die Dunkelhaarige konnte es ihnen nicht einmal übel nehmen. Irgendwie mochte sie die Blonde ja, obwohl sie aus einer ihr völlig befremdlichen Welt kam, und eine Vergangenheit besaß, die fern ab ihrer war. Interessen waren verschieden, und vieles weiteres mehr, und doch kamen beide miteinander aus. Vorerst. Gewiss, sie hatten sich gegen Werwölfe gestellt und mit dem Tod gerungen, aber war dies der ausschlaggebende Punkt, weshalb sie miteinander, und nicht nebeneinander lebten? Nachdenklich warf sie einen Blick auf das schlafende Mädchen, ehe sie sich Kopfschüttelnd selbst ermahnte und leise aufstand, um eines der beiden Fenster öffnen zu können. Dies getan griff sie erneut nach ihrem Handy, welches schon wieder aufgeblinkt hatte um ihr deutlich zu machen, das ihre Freundinnen mit der Sorge nicht abließen, selbst, nachdem die Dämonin versucht hatte, sie zu beruhigen. Sie wollten kommen, und würden es wohl auch bald, wenn ihr nichts einfiel, um sie auf zu halten. Seufzend klappte sie daher das Gerät auf, tippte schnell eine Nachricht in dieses, bevor sie, geschmeidig wie eine Katze, auf den Rahmen des Fensters sprang und sich dann nach vorn lehnte, um sich in tiefe fallen zu lassen. Sonderlich lange fiel sie nicht, breiteten sich doch die schwarzen Schwingen aus, hoben sie empor in die Lüfte, ehe sie in der Nacht verschwunden war..
Der nächste Morgen fand rasch seinen Weg an das Firmament, und sanft rissen die ersten hellen Strahlen Einwohner aus ihrem Schlaf. Auch die Nakamura kehrte zu ihrem Zimmer zurück, in welchem das Fenster glücklicherweise noch einen Spalt geöffnet war, und ihre Mitschülerin noch seelenruhig zu schlafen schien. Umso vorsichtiger schloss sie es daher wieder, warf die dreckigen Klamotten die sie in der Hand hatte in die dafür vorgesehene Tonne und ließ sich darauf auf dem Stuhl nieder, der vor einem der beiden Schreibtische stand. Wie viel Uhr sie es wohl hatten? Noch wusste sie es nicht, und wollte auch nicht nach ihrem Handy sehen, um es heraus zu finden. Wohl möglich würde Call eh bald wach werden, und die Frage sich damit erledigen. Doch heute musste sie nach Kotori sehen, unbedingt. Immerhin hatte sie dies eigentlich bereits vor gehabt, und nach allem, was geschehen war, würde sich die Ärmste den Kopf zerbrechen, wenn sie sie noch länger im Ungewissen zappeln ließ. Doch erst einmal abwarten, wann die Blonde wach wurde ..

out: Next Day .D


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BeitragThema: Re: Zimmer 109 - [unbewohnt] Zimmer 109 - [unbewohnt] - Seite 10 EmptySo 3 Jun 2012 - 23:14
Das Mädchen war schnell in einen Traum verfallen, bei dem sie zunächst einmal panische Angst bekam und sich hin und her wälzte. Dass sie allein im Zimmer war bemerkte sie natürlich nicht, dafür schlief sie viel zu fest, als dass sie hätte mitbekommen können, dass Roxy das Zimmer verlassen hatte. Sie träumte - erneut - von dem Werwolfangriff und wie einer der Viecher auf sie zugelaufen kam - irgendwie schaffte sie es zu entkommen, an eine Stelle, an die der Werwolf, aus welchen Gründen auch immer, nicht heran kam. Und dann erschien er; Alvaro, ihr Ex - oder wie sie ihn auch gern nannte: Betrüger. Er wehrte sich, doch es half nichts. In Windeseile war er tot und im Schlaf bildete sich ein Lächeln auf Calleighs Lippen.
Lange Zeit schien sie einfach nicht aufwachen zu wollen. Es dauerte ewig, bis sie überhaupt auch nur wach wurde - die Augen hatte sie deshalb noch nicht geöffnet. Wie spät es war, wusste sie nicht, aber die Sonne ließ keine Strahlen auf ihren Körper fallen. Alles schien irgendwie dunkel - und kalt. Also öffnete Calleigh doch die Augen, nur langsam, aber so, dass sie schon bald Roxy erblicken konnte, die schon längst wach war - wie lange wohl? Dann wanderte ihr Blick zum Fenster. Wieso war es auf bei diesem Wind? "Morgen." murmelte Call, blieb aber noch so liegen wie zuvor. Was würde sie sagen, wenn ihr Traum wahr werden würde? Verdient hätte er es ja - wobei eigentlich niemand den Tod verdiente. Calleigh streckte ihre Beine, dann richtete sie sich langsam auf und rieb sich die Augen. "Kannst du das Fenster bitte zumachen?" fragte sie ihre Zimmernachbarin. Dieser mochte die Kälte ja nichts ausmachen, Calleigh aber schon. Besonders wenn sie gerade erst wach geworden war. Ein Blick auf die Uhr aber ließ sie doch staunen. Sie hatte tatsächlich bis Mittags geschlafen? Sie griff zu ihrem Handy, nur um die Uhren zu vergleichen, doch was sie laß war nicht die Uhr sondern eine SMS. Als sie auf die Uhrzeit guckte, an der sie die SMS erhalten hatte, schüttelte sie nur den Kopf. Wer war an einem Wochenende denn so früh schon wach? Sie strich sich die Haare aus dem Gesicht, dann tippte sie eine Antwort und legte das Handy wieder weg. "Bist du schon lange wach?" fragte Calleigh Roxy, nur um ein Gespräch zu beginnen, während sie sich aber gleichzeitig fragte, was sie anziehen sollte. Es war windig draußen, die Sonne verschwunden. Aber trotzdem mitten im August. Sie würde schon etwas finden - aber jetzt hieß es erstmal vernünftig wach zu werden.


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