Die Tóku-Ni Bar zählt ebenfalls zu dem Waisenhausgelände und darf auch nur von "Nichtmenschen", bzw. den Schülern und Lehrern betreten werden. Da den Schülern auf Nacht verboten ist, das Gelände zu verlassen, ist dies der einzige Ort wo sie etwas auf den Putz hauen können. In dieser Bar ist Normalität eine Fremdsprache, selbst der Kellner ist ein Rätsel für sich. Alle Schüler unter 16 Jahren müssen um 22 Uhr die Bar verlassen, Schüler über 16 Jahren dürfen mit einer besonderen Erlaubnis des Schuldirektors länger bleiben. Ausserdem befindet sich hier immer eine Aufsichtsperson! Wir haben auch ne Tanzfläche! Preisliste:
Oh, Misu reagierte wieder ganz reizend mit ihrer Salzstangenattacke. Ich konnte es kaum erwarten, zurück in die Bude zu kommen... Aha? Offensichtlich musste ich außerdem auch noch für die Cola zahlen. Ziemlich angepisst zog ich meinen Geldbeutel heraus und übergab der Kellnerin AJ das Geld. Mich kümmerte nicht weiter, was sie machte. Recht unzufrieden drehte ich meinen Kopf wieder zurück zu dem frechen Mädchen. "Du hast es erfasst, Cola." So hieß sie nun einfach, ob es ihr passte, oder nicht. Ich war doch niemand, der anderen nach ihren Namen fragte! "Na, zum Glück sitze ich bei dir.", grinste ich und trank auch von 'ihrer' Cola. Die musste ich bezahlen, also bitte.
Als ihr Blick an mir vorbeiwanderte, befürchtete ich fast, sie hätte jemanden gefunden, der besser aussah als ich. Aber das war ja eh unmöglich. Also wandte ich ziemlich entspannt meinen Kopf nach hinten, um ihrem Blick zu folgen. "Engel, hm?" Ich hob eine Braue, als ich meinen Kopf zurückwandte. "Sind die nicht nett?" Unvorsichtig streckte ich meine Arme nach vorne und ließ meine Fingergelenke knacken, hrr. Ich dachte nur so, sie war okay. Und sicher ein guter Kumpel. Und dann, wtf, Levi reicht.
"Sind die nicht nett?",unterbrach mich die Stimme meines Gegenübers aus meinen Gedanken. Arrogant lehnte ich mich zurück und schloss die Augen. "Naja. Engel halt. Natürlich sind die nett. Haben das perfekte Leben! Und immer ihre schönen, eleganten Flügelchen. Und jeder der sie sieht, hat sie gleich gerne!",antwortete ich etwas grimmig. Neid? Nein, das ist kein Neid. Dann guckte ich ihn an. "Ich mag sie nicht. Für mich verkörpern sie einfach diese...diese Perfektion....",meinte ich mit kühlen Blick. Ich spielte mit dem Cola Glas und sah Cruel skeptisch an. Moment.... "Wieso fragst du eigentlich?".Er ist doch sicher kein Engel....er hat eher dieses Dämonenaussehen. Und wenn doch...was soll's. Er hat die Cola gezahlt. Ich gähnte und bemerkte, das ich doch ziemlich müde war. War ja auch ein anstrengender Tag, dachte ich mit verzogenenen Mund. Und dann noch dieses anstrengende Gespräch. Ich blickte Cruel fragend an. "Was bist du für ein Wesending?",fragte ich emotionslos, aber neugierig. Und gespannt.
Ich starrte sie wortlos an, als sie so über Engel redete. "Und außerdem haben sie Heiligenscheine und pupsen nur Glitter.", stimmte ich zu und knabberte an einem Salzstängelchen. Ich hörte auf zu Knabbern, bei den weiteren Vorurteilen, die sie so einfach rauspfefferte. "Perfektion.", ich versuchte, nicht breit zu grinsen, "ohja." Als ich meinen Kopf auf meiner Hand ablegte, überlegte ich, welcher Teil von mir denn Engel sein sollte. Welcher Teil war denn perfekt? Wohl höchstens der, der sich nicht daran erinnern konnte, was er verbrochen hatte. Selbstmord war etwas feines, huh? "Und jeder hat sie gerne.", murmelte ich vor mich hin. Richtig. Alle liebten mich. "Wow, da hast du wirklich ins schwarze getroffen. Du bist tatsächlich dümmer, als ich erwartet hatte." Und jetzt eine Runde beleidigen, um mangelndes Selbstwertgefühl aufzuwerten. Done. "Nur so.", meinte ich dann, stand auf, trank die restliche Cola von ihr aus. "Wie gesagt; ich tue nichts, wofür ich nicht bezahlt werde.", meinte ich ziemlich gelassen, während ich sie am Arm mit hochzog, dann langsam zum Ausgang mit ihr schlenderte. Engelkraft war doch ziemlich nützlich. Liebe Engel, huh? "Das heißt, wir spielen ein Spiel. Und wenn du gewinnst, sage ich dir, was ich bin. Wenn du verlierst, tust du, was ich will." Meine Augen fixierten sie starr, für einen Moment. "Du hast keine Chance, zu entkommen, schätze ich.", meinte ich belustigt. Schon waren wir aus der Bar verschwunden, in die Dunkelheit des Abends hinein.
Kein Plan was er jetzt vorhatte. Ich konnte mich weder verteidigen, noch handeln oder nachdenken, er zog mich einfach mit. Aber ich hatte zugehört. Und für einen Moment hatte ich Angst. Doch die zeigte ich nicht. "Was zur Hölle soll das? Was meinst du mit Spiel?",fauchte ich ihn an. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien der mir wehtat, doch er war zu stark. Woah...das ist...krass. Ich hatte keine Ahnung wieso er jetzt so verärgert war. Ich hab ihm nur geantwortet. Er hätte mich ja auch einfach in Ruhe lassen können. "Wohin gehen wir?",fragte ich zähneknirschend und sah in den dunklen Himmel hinauf. Es war nicht sehr kalt und trotzdem bekam ich Gänsehaut. Verdammt...ich hab' meine Flöte im Zimmer liegen gelassen...was, wenn der jetzt kämpfen will. Leichte Panik schoss in mir hoch. Ja, wunderbar. Passiert auch immer dir. Dummer Hase. "Das ist mal eine gelungene Begrüßung..~",murmelte ich finster vor mir her.
In Rekordzeit kam auch schon die Kellnerin zu ihm, und servierte ihm auch gleich einen Whisky. Jedoch musste er etwas bei der Anrede von ihr stutzen. //..Sir...sie hat mich doch nicht etwa Sir genannt? So alt bin ich nun doch wieder nicht...wahrscheinlich hat sie einfach mitbekommen, dass ich Lehrer bin und versucht nen ersten guten Eindruck zu hinterlassen.// In seinem Mantel kramend zog er sein Geld herraus und zahlte auch gleich. Das Glas mit einer Hand im griff, hebte er es in die Luft, nippte kurz um daraufhin die Kellnerin charmant anzulächeln. ,,Also so alt bin ich nun auch wieder nicht, dass du mich mit Sir anreden musst." Er stellte das Glas wieder auf die Bar, seine Hand hatte es immer noch im Griff. ,,Aber ja, ich fühle mich hier wirklich wohl, danke der nachfrage." Er begutachtete die Gäste nun auf ein neues. Das seltsame Gespann am Tisch zu seiner Rechten ist aufgestanden und ging gerade aus der Bar. //Ne Cola reicht wohl doch um nen Mädchen abzuschlepen..mann mus wohl nur etwas aufdringlich sein. Na ja, solange sie freiwillig mitgeht besteht für mich kein anlass einzugreifen.// Ansonsten hat sich in der Bar nicht wirklich viel bei den Gästen getahn. // Anscheinend macht die Charmante Kellnerin nun auch Feierabend. Wie die wohl den Abend entspannen will. Obwohl das beste ja eigentlich für sie das Bett wäre...wenn ich sie morgen im Unterricht habe, kann das ganz schön Interesannt werden. Na ja, ich werds trozdem nicht rumposaunen, dass ich ein Lehrer bin, sollens die mal schön selbst herausfinden...mit meinen 19 Jahren stech ich ja auch nicht sonderlich zwischen den Schülern hier hervor...// Er nippte wieder an seinem Glas.
>>Also so alt bin ich nun auch wieder nicht, dass du mich mit Sir anreden musst <<, sagte der Gast, den ich soeben mit Sir angesprochen hatte. Ein wenig perplex schaute ich drein, entschuldigte mich sogleich, ehe er mir erklärte, dass er sich tatsächlich wohl fühlte, in dieser Bar. Ein breites Lächeln umspielte meine Lippen, >>Das freut mich <<, als mein Blick auch schon zur Armbanduhr wanderte. >>Tja, dann wünsche ich ihnen wohl noch einen wunderschönen Abend, denn ich habe Feierabend <<, erklärte ich stolz und sah hinüber zu meinem Mitarbeiter Fudori, der wohl noch länger bleiben würde. So nickte ich dem Gast freundlich zu, >>Auf Wiedersehen <<, hauchte ich, spatzierte im selben Moment bereits los, zu Fudori, welchem ich entgegensprach, >>Hör Mal, hier ist noch eine Menge los, falls du es allein nicht bewältigen kannst <<, ich schnappte Stift und Notizblock und kritzelte meine Handynummer auf. >>Ruf mich einfach an, wenn du Hilfe brauchst <<, Fudori nickte, lächelte zum ersten Mal, seitdem ich hier zu arbeiten begonnen hatte. >>Danke <<, sagte er, nahm das Zettelchen entgegen, welches ich sorgfältig gefaltet und ihm hinüber gereicht hatte. >>Hm <<, machte ich, ehe ich die Tasche ablegte, das Geld heraus sortierte und meine Sachen in die Hände nahm. Anschließend verabschiedete ich mich, ein schöner Arbeitstag war es ja nicht gerade gewesen. Nein, nichteinmal ein schöner Tag, denn nun hatte ich nichts mehr, das mich ablenken würde. Nun hatte ich nur noch mich, mich allein und meine Gedanken und mein Bett und Liams Beruch an meinem Bettzeug. Geschwind durch die Tür geilt war ich auch schon auf dem Heimweg.
Obwohl sie selber nicht damit gerechnet hatte, fand Tora jedoch ohne Problem zu diese Bar. Sie war ja so gut! Mit ihrem üblichen gelangweilten Blick betrat sie die Bar und sah sich desinteressiert um. Es war nicht gerade sehr voll, trotzdem waren es ihr zu viele Menschen... oder Wesen, was auch immer, dort. Sie wollte gerade weiter in die Bar rein gehen. Bis ihr auffiel, das es schon 22 Uhr war. Was heißt das Tora, sich nicht mehr in der Bar aufhalten dürfte. Normalerweise würde sie ja einfach bleiben, weil sie ein Dreck auf Regeln gab. Aber was sollte ich hier schon großartig machen? Da sie sich nicht ganz sicher war, was sie nun tun sollte, blieb sie erst mal einfach nur stehen, lies sich jedoch ihre Unentschlossenheit nicht anmerken.
Slevin sahs an der Bar, und trank seinen Whisky aus. Er begutachtete die Menschenmenge in der Bar. //Der Weiberheld mit der Cola ist mit seiner Eroberung abgehaun. Dieser Engel und seine Freundin versuchen zu tanzen, die Kellnerin ist auch schon weg...ich geh erstmal eine Rauchen.// Mit einer eleganten bewegung durchstreifte er die Tür zu der Bar, und er befand sich vor dem Gebäude. Bei dieser Dunkelheit konnte er selbst nicht weit sehn. //Na wo ist denn eine Zigarette?// Er kramte eine Zigarette aus der Tasche und zündete sie an. Nach seinem 2 Zug an der Zigarette spürte er die Anwesendheit eines magischen Wesens. //Eine Elfe ist hier...ich spüre ihre Magische Aura..sie ist....direkt vor mir! ,,Hey Elfe. So spät noch unterwegs? Was treibt dich hier hin?" Er tauchte hinter dieser jungen Elfe auf. ,,Ich hoffe mal ich hab dich nicht erschreckt." Er nahm einen erneuten Zug von seiner Zigarette. ,,Hier drausen ist es doch etwas zu Kalt, komm doch rein in die Bar."
Das sowohl Misu und auch ein paar andere gingen, hatte Mitsuki nicht bemerkt. Sie hatte im Moment nur Augen für ihren Engel Takeru. (hört sich daaaas schwul an. XD) Der Kellnerin lächelte sie auch nur dankend entgegen, als sie die beiden aufforderten zu zahlen. Zuerst wollte Mitsuki sich von Takeru abwenden um zu bezahlen, aber dann bemerkte sie, dass sie ja das Kleid anhatte. Doch schon gab ihr Freund der hübschen Kellnerin das Geld und sie errötete leicht. Sie war sich nicht sicher, ob das okay war, dass er zahlte. Aber nachfragen traute sie sich auch nicht. Nervös heftete sie ihren Blick zu Boden, dass sie einen kurzen Moment später, erschrocken auffuhr, als sie Takerus Stimme ganz nah an ihrem Ohr hörte und seinen Atem spürte."Uhhm.." Er lachte und sie sah mit erröteten Wangen zu ihm hinauf. Wird....peinlich..., dachte sie sich, als er schon die Hände an ihre Hüften legte und ...zu tanzen begann! @_@ Das unbeholfene Mädchen versuchte es ihm nachzumachen, scheiterte aber hier und da beim Ryhthmus. "Aww..!" Sie klammerte sich etwas an den Jungen und blinzelte hinter ihm. "Ja..ein paar.. Aber egal!" Strahlend blickte sie in seine goldigen (WIE GOLDIG! ♥ putziputz XD) Augen und lächelte. Doch.. das Lächeln hielt nicht lange an, denn Takeru fasste sie plötzlich an der Hand und ...hob seinen Arm. Verwirrt torkelte sie - schon wieder aus dem Takt - und drehte sich dann ..einmal... ziemlich plump. Zwar sah das gerade eben sicher sehr dumm.. aus, aber sie vergas den Augenblick sofort als der junge Engel die Arme um sie schlang und sie an seinen Körper drückte. Unkontrolliert legte Mitsuki ihre Arme um seinen Hals und blinzelte ihn an. Sie schloss langsam ihre Augen wieder, legte ihre Lippen auf seine und küsste ihn zärtlich.