Die Tóku-Ni Bar zählt ebenfalls zu dem Waisenhausgelände und darf auch nur von "Nichtmenschen", bzw. den Schülern und Lehrern betreten werden. Da den Schülern auf Nacht verboten ist, das Gelände zu verlassen, ist dies der einzige Ort wo sie etwas auf den Putz hauen können. In dieser Bar ist Normalität eine Fremdsprache, selbst der Kellner ist ein Rätsel für sich. Alle Schüler unter 16 Jahren müssen um 22 Uhr die Bar verlassen, Schüler über 16 Jahren dürfen mit einer besonderen Erlaubnis des Schuldirektors länger bleiben. Ausserdem befindet sich hier immer eine Aufsichtsperson! Wir haben auch ne Tanzfläche! Preisliste:
Spoiler:
Aktueller Song
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
Oh, da hatte sie ihn wohl missverstanden. „Nene, ich hatte das gehofft, nachdem ich ihn selbst hier entdeckt hatte. Vorher wusste ich auch nicht, dass er hier ist.“ Mathéo war ziemlich überrascht, als er feststellte, dass sich Velia zu wehren wusste. Okay, es war nur ein schwaches Knuffen und innerhalb von Sekunden würde Mathéo die Aktion nicht mehr spüren könnten. Trotzem: Es war etwas vollkommen Neues. Velia schien eeeetwas aus sich herauszukommen. Darum konnte der Tristam auch nicht anders, als das grinsend zu begrüßen. Außerdem schmeckte der Cocktail gut, was ebenso seine Stimmung anhob. Als drittes war da die Unterhaltung der Alkoholopfer. Was wollte er mehr? Velias Aussage über Tumult nahm Mathéo zwar zufrieden zur Kenntnis, jedoch musste er nachhaken. So ganz mit dem üblichen Bild des Mädchens konnte er es nicht vereinen. „Sicher? Du wirkst nicht wirklich so. Eher das ruhige, schüchterne Mädchen. Ich war grad schon ziemlich überrascht, dass du Gewalt anwenden kannst.“ Wehleidig rieb er sich die Stelle, an der er geknufft worden war. Hoffentlich war es die richtige, immerhin spürte er schon gar nichts mehr und konnte sie daher nur anhand seiner Erinnerungen ausmachen. Als Mathéo Cruel ansprach, reagierte Velia erstmal, wie er es erwartet hätte. Sie spielte ihm ihre Empörung vor. Dazu griff sie auch noch zu einem beherzten Schluck, was Mathéo ihr gleichtat. Dabei musste er aber aufpassen, dass das Getränk nicht schon wieder leer wurde. Andernfalls müsste er sich ein neues bestellen und … leider hatten sie einen deftigen Preis. Er wollte nicht sein ganzes Geld hierfür auf den Putz hauen. Irgendwo anders gab es sicher auch Alkohol zum billigeren Preis, um sich abzuschießen. Bei Velias letztem Kommentar wurde Mathéo allerdings wieder hellhöriger. „Kompliziert? Was?“ Das war jetzt wiederum spannend. Was beschäftigte sie denn? War es die neue Umgebung? Oder war es … Slevin? Mathéo schoss kurz das Bild von Slevin wieder in den Kopf, als dieser mit Velia aus einem Hinterraum im Kampf-Dōjō kam. Was die beiden damals da getan hatten, wusste er immer noch nicht. Musste ja was ziemlich geheimes sein. Vielleicht sollte Mathéo mal damit herauskommen. Sicherlich würde es ihre Stimmung wieder drücken. Sollte er das riskieren? „Noch alles zu neu?“ Womöglich war es besser so, wenn er es nicht nochmal ansprach. Ein andermal würde sich besser eignen. Der Abend würde nicht mehr lange weilen und die letzten Minuten wollte sich der Tristam nicht mehr umfärben lassen. Einzig spritziger durfte es noch werden.
Das erklärte es nun natürlich. Da hatte Mathéo aber schnell Hoffnungen! Aber sie hatten sich ja erfüllt, was also wollte er mehr? "Sag das doch gleich!" meinte Velia noch und trank erneut einen Schluck von dem Cocktail. Dann kam das Gespräch auch schon wieder auf sie. Sie wirkte schüchtern? Okay, das hatte man ihr noch nie gesagt. Aber vermutlich war sie hier wirklich noch so. Nur musste sich das ändern! Das nahm Velia sich vor. Nur würde das nicht ganz so einfach werden. "Gewalt?" fragte sie belustigt. Das glich kein bisschen Gewalt, zumindest empfand Velia das so. "Das bisschen kann man ja wohl kaum mit Gewalt vergleichen." sagte sie dann noch, darüber belustigt, dass er die Stelle rieb, wo sie ihn geknufft hatte. Als sie dann davon angefangen hatte, dass es kompliziert war, war wie erwartet die Frage gekommen. Dass er das nicht einfach so hinnahm, war ihr klar gewesen. Aber solange er sie nicht auf Themen ansprach, auf die sie nicht angesprochen werden wollte, war noch alles in Ordnung. Kurz überlegte Velia, wie sie es ihm erklären konnte. Schwer war es ja eigentlich nicht. Aber da sprach er auch schon wieder und nahm ihr die 'Arbeit' in gewisser Weise ab. "Ja." bestätigte sie erst einmal nur. Nach noch einem Schluck aber sprach sie weiter. "Ich kenne die Leute hier noch kaum. Da wo ich vorher gewohnt habe, war ich eigentlich immer die, die alle angestiftet hat, so einen Blödsinn zu machen wie Levi und das Mädchen da - nur ging das auch ganz ohne Alkohol." Bei der Erinnerung daran musste die Schwarzhaarige grinsen. Zu gerne würde sie wieder da sein. Sie war immer sehr aufgedreht gewesen, was sich in den ersten Stunden hier im Grunde auch noch nicht verändert hatte. Und dann wurde ihr alles zu viel. "Das glaubst du mir wahrscheinlich gar nicht, oder?" fragte sie mit einem Lächeln im Gesicht an Mathéo gewandt. Wie sollte er auch? Eigentlich war sie bisher das genaue Gegenteil davon gewesen. Was sie selbst nicht so ganz nachvollziehen konnte. "Wie kann ich es dir beweisen?" fragte sie ihn - vermutlich war sie da einen Schritt gegangen, den sie eventuell noch bereuen könnte. Denn die meisten hier kannte sie noch immer nicht gut genug; höchstens bei Mathéo würde sie mal langsam aus sich rauskommen können. Aber sie wollte es ja! Also was konnte schon schief gehen?
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
„Versteh du es doch sofort!“, fauchte er feixend zurück. Die herausgestreckte Zunge hatte sie verdient. Wie das Mädchen nahm auch Mathéo einen kräftigen Schluck seines Cocktails. Ein Blick auf die Uhr brachte ihn ins Schwanken, ob es schlau war, sich noch einen Drink zu bestellen. Sein jetziger neigte sich bereits der Pfütze am Boden entgegen. Während Mathéo das Thema Gewalt nur noch belächelte – die Sache hatte noch ein Nachspiel -, schnupperte er bereits beiläufig in der Cocktailkarte. Irgendwas Gegenteiliges musste her. Wieder was süßes würde ihm nicht helfen können. Der Bloody Mary war ganz verlockend. Liebevoller Wodka, scheltender Tabasco und abwechslungsreicher Tomatensaft. Das war genau die richtige Kombination. „Ein Bloddy Mary!“, rief er sofort zum Barkeeper, ehe er auch die letzte Pfütze aus seinem Glas trank. Mathéo musste nur aufpassen, dass Misu nicht in seine Nähe kam und Fußball mit seinem roten Killer spielte. Aber die sollte grad eh genug Beschäftigung gefunden haben, um ihm fern zu bleiben. Mit der roten Versuchung an den Lippen konnte sich der Tristam wieder den Problemchen seiner Gesprächspartnerin widmen. Ich kannte die Leute hier vorher auch nicht. Aber Velia schien das mehr zu belasten. Sie sprach davon, dass sie früher anders war. Sie verglich sich mit Leviathan und Cruel. Es war wirklich schwer vorzustellen, dass sie so sein sollte wie die beiden Chaosstifter. „Ist schwer“, antwortete er daher mit verzeihender Mimik auf ihre Frage. Aber auch die nächste Frage hinterließ ein Unbehagen beim Tristam. „Huh?“ Das war jetzt etwas plötzlich. „Steig auf die Theke, tanz den Cha-Cha-Cha, wirf Levi einen Hocker an den Stuhl und werf dich danach auf mich drauf. Daaaaann glaube ich es dir!“ Unschuldig blinzelte er sie an. Man konnte den Heiligenschein schon fast über seinem Kopf erkennen. Vielleicht hätte er eher etwas verständnisvolleres sagen sollen wie: Ach, mach dir keinen Kopf. Versuch einfach, du selbst zu sein. Sobald du dich eingewöhnt hast, wirst du auch zu deinem alten Ich zurückkehren können. Allerdings wirkte der Tomatensaft derart berauschend, dass er lieber die ausgefallenere Antwort wählte. Noch immer wartete er auf seine Chance, sich ins Getümmel zu werfen. Velia durfte es ihm in dem Fall nachmachen. Je mehr sich tummelten, desto tumultartiger wurde es und desto größer war die Freude. „Und du trinkst viel zu langsam!“ Was der Rest der Gäste wohl dachte?
"Ist nicht meine Schuld, wenn du dich nicht klar genug ausdrückst." konterte sie, mit einer ebenso herausgestreckten Zunge. Sowas würde sie sicher nicht auf sich sitzen lassen. Dann nahm sie noch einen Schluck von ihrem Cocktail, während sie zu Mathéo sah. Bei einem Blick zu seinem Cocktail aber wurde ihr schnell klar, dass er sehr viel leerer war als ihr eigener - und dass sie dadurch sehr viel langsamer war als er. Oder er eben einfach viel schneller. Aber das machte ja nichts. Ihr zumindest. Mathéo jedenfalls bestellte sich noch einen Drink, wieder mit Alkohol, da seiner inzwischen ausgetrunken war. "Trink nicht zu viel." meinte sie neckend zu ihm - das zu viel Trinken hatte sie selbst ja schon hinter sich gebracht. War weniger schön gewesen. Aber daran wollte sie jetzt nicht denken. Schnell war Mathéos Cocktail gekommen und sie konnten weiter sprechen. Dass er es sich nur schwer vorstellen konnte, dass sie so ähnlich gewesen war wie Cruel und Leviathan, war ihr schon klar gewesen. Vermutlich würde sie es sich selbst nicht glauben. Deshalb wollte sie es ihm ja auch beweisen. Und Mathéo schien da auch schon die perfekte Idee zu haben! Oder so ähnlich. Für ihn jedenfalls hätte das lustig werden können. Klang nur viel zu...nicht durchführbar. Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt. Nicht dass es zu schwer war, allerdings ging sowas nicht auf Kommando und ebensowenig in einer Umgebung, die sie noch nicht gut kannte. Aber..."Ich soll ihm einen Hocker an den Stuhl werfen?" fragte Velia belustigt nach. Er hatte wohl Kopf gemeint und sich bloß versprochen. Trotzdem konnte das nicht unkommentiert bleiben! Damit hätte sie ihm bloß einen Gefallen getan. Und das konnte ja nicht angehen. Er hatte ihr mit seinen Forderungen ja auch nicht gerade einen Gefallen getan. Gleiches Recht für alle! Und weiterhin meinte er sie jetzt auch noch kritisieren zu müssen. Hatte er dafür einen Grund? "Ist das irgendwie schlimm?" fragte sie freundlich nach; sie war ihm ja nun nicht böse oder so. Nur wollte sie gerne den Grund wissen, weshalb ihn das störte - oder störte es ihn gar nicht und er hatte es nur so in den Raum geworfen?
Levi (alt)
-22 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: siehe Sig
Out: Sorry Vivian, aber Misu und Levi (und die anderen denk ich auch) wollen noch etwas vom Abend haben.. hab dich eh' schon gefragt gehabt wann du posten willst, aber da nix kam, nehm ich mir mal die Freiheit dich nun zu überspringen ;P
"Und wie ist es so? Als Zuschauer in der ersten Reiheeee?", fragte Levi seinen Lehrer und dachte nicht eine Sekunde daran, dass Bernardo von den drei Lesben mit ins Spiel gezogen wurde. Immerhin war von drei Lesben die Rede; wen interessierte da ein weisshaariger alter Mann mit Bart? "Ehhhm was wirdn dasjezzz!", jammerte der Schwarzhaarige vor sich hin, als Misu sich plötzlich bei Levi widerfand und an seiner Brust, die im Übrigen noch durch ein ärmelloses Shirt bedeckt war, rumtatschte und rumschnudelte. "Chichiii doch nicht vor all den Leuuuuten", machte er einen auf schüchtern. "Hebs dir für später auf, und dann ohne Shirttt", hing er noch weniger schüchtern dran und grinste breit in Misus Gesicht. Keine Ahnung, ob sie ihm folgen konnte. Oder ob Levi sich selbst überhaupt folgen konnte...! Und im Gegensatz zu Levi, der immernoch auf der Theke neben Bernardo vor Misu sass, bekam der alte Greis einen Schock fürs Leben, als Misu ihn (scheinbar nur) durch die weissen Haare strubbelte, und entfernte sich blitzartig von der Nixe - allerdings nicht ohne seinen Barhocker, den er auch nach ein paar gewallenen Schimpfwörtern dreist in Misus Richtung schleuderte. War der Alte von allen guten Geistern verlassen? Vielleicht hatte ihm die Sache mit den drei Lesben doch so sehr zugesetzt, dass es bei Misu Kaze schlichtweg Panik auslöste. Und auch wenn der Nephilim alles andere als nüchtern war, erkannte er oder der innere "Schutzengel" die Gefahr früh, woraufhin sich in seinem Unterbewusstsein irgendetwas abspielte, und der Junge das Rad der Zeit anhielt; sie also stoppte. "Alter, wasssn jetz", fragte er sich selbst, legte verwirrt den Zeigefinger an seine Lippen und erkannte erst dann den Barhocker, der in der Luft zu schweben schien und nicht mehr als einen Meter von Misus Kopf entfernt war. "Oh fuck fuck fuck", hektisch sprang er auf, da er wusste, er müsse sich nun beeilen, fiel dabei allerdings dezent auf die Fresse (da er nichtmehr damit gerechnet hatte, dass die Bar ja etwas höher als ein normaler Stuhl war), rappelte sich aber gleich mal wieder auf und packte den Hocker mit beiden Händen; warf ihn zu Bernardo zurück. Allerdings höchstens so, dass er, wenn er gut gezielt hätte, seine Beine treffen würde. "Hat's Sie jetzt komplett oder wasss?!" fuhr er den Lehrer wütend an, als das Rad der Zeit sich wieder weiterdrehte, putzte nach getaener Arbeit seine Hände ab und hockte sich wieder, wie vorhin, auf die Bar. Und spürte die Blicke der Kellnerin, der wohl alles zuviel wurde. Mit der Ruhe war's aber sowieso vorbei, denn alsbald spürte der Engel auch schon einen Tritt, den er alles andere als verdient hatte!!, in seinen Hüften. "Mehhhhh", jaulte er vor sich hin, als er plötzlich auf den Boden gelandet war und einen wohlgeformten, weiblichen Körper auf sich spürte. Das Gesicht dazu erkannte er erst später, denn aus dem Schock, dass man einfach mal so von der Theke getreten wurde, musste er erstmal wieder erwachen. "Ja halllooo~", begrüsste Levi Misaki mit dem Unterton und Grinsen eines Pädophilen. "Was machst du hieer?", fragte er das Mädchen, nun doch etwas verwundert, und linste dann zu seinen beiden Händen, die von Misaki an den Boden festgenagelt wurden. "Willsssst du mich etwa nageln? Oder KREUZIGEN? ICH BIN NICHT JESUS", sagte er entsetzt und schrie im nächsten Moment auch schon um Hilfe.
"Später, okeeee.", grinste ich und lies meine fummelnden Hände wieder bei mir, mittlerweile hatte sich aber schon die ganze Situation in der Bar wieder geändert. Was guckte Bernardo denn so beschissen; nur weil ich seine Haare gekrault hatte...? dabei dachte ich mir gar nicht viel dabei und saß weiterhin auf der Theke und warf ab und zu einen Blick nach rechts und links, damit ich auch ja nichts verpasste! Doch plötzlich hörte ich meinen Mathelehrer lieblich diverse Begriffe brüllen! "Holla, junger Mann!", ich sprang auf und verschränkte die Arme vor meiner Brust, sodass diese hochgedrückt wurde. Es sah glatt aus, als hätte ich einen Push-up an..! Aber hey, ich durfte mich von diesen Wunderdingern nicht so leicht ablenken lassen...- "Sprechen Sie doch nicht solche Wörter aus ihrem Mund." Das klang nicht ganz richtig, aber ich störte mich nicht daran. "Wie auch immer; ich bin doch kein Untier!" Also wirklich, da hatte ich wirklich schmeichelnderes gehört. Nutte, zum Beispiel. Doch mit ihm konnte man nicht wirklich diskutieren, denn es dauerte keine zwei Sekunden, da hatte er, nachdem er einen Sicherheitsabstand von zehntausend Kilometern zwischen uns brachte, schon einen Barhocker auf mich zugeschmissen. In der selben Sekunde, wo er mich treffen sollte, und ich eine Hand schützend über meinen Kopf legte, zu erschrocken, um auch nur zu Fiepsen, flog der Stuhl wieder zurück in Richtung Bernardo. "Boahr, was war das denn jetzt..?", murmelte ich und stellte fest, dass mir Alkohol wohl nicht gut bekam. Ein bisschen verwirrt stieg ich von dem Thresen runter und stolzierte auf den weisshaarigen Kerl zu, taxierte ihn mit bösen Blicken und griff schliesslich an seinen Kragen, zog seinen Kopf auf meine Höhe. "Wenn Ssssiee Probleme mit mir haben, können wir darüber redeeen. Keine Barhocker mehr, okidokili?" Ich ließ ihn los und lief wieder zu meinem Platz zurück, als sich plötzlich eine unbekannte Amazone auf Levi stürzte. "Ich bezahl dann mal.", erklärte ich der Bardame und holte mein Geld aus meiner Tasche raus, mit einem erneuten Blick zu Levi. Sah recht spannend aus, was die da trieben. Doch der Ausschnitt der Kellnerin doch interessanter. Verwundert nahm ich die Rechnung entgegen, da nicht ihre Nummer drauf stand! Gut, dann musste ich mit wem anders eben vorlieb nehmen. Ich stiefelte zu Levi und dem Mädel, das drauf und dran war, ihn vor allen zu vergewaltigen. "Überall diese Perversen..", murrte ich und schubste sie [Misaki] zur Seite. "Deeen brauch ich noch.", erklärte ich ihr, doch als ich in ihr Gesicht schaute, traf mich der Schlag. "Oh..Levi, wieso hast du nie erzählt, dass du so hübsche Freundinnen hast..?", meine Hände lagen entzückt an meinen Wangen und ich betrachtete die Süße. Vorsichtig kroch ich zu ihr, strich mir verlegen den Pony aus dem Gesicht. "Deine Augen machen bling bling und alles ist vergessen.", sang ich in diesem Moment kurz das aktuelle Lied, das lief, mit, um ihr meine tiefen Gefühle auszudrücken...3 Ich setzte mich neben sie in den Schneidersitz, nahm ihre Hand und schaute ihr eindringlich in die Augen: "Baby, ich wollte dir jetzt nicht wehtun.", beugte mich vor und gab ihr einen Kuss. "Oh, deine Haut ist so weich.", ich streichelte ihr über die Wange, merkte doch, dass das ziemlich unfreundlich gegenüber Leviathan sein musste! "Sorry!", sagte ich zu ihm, immernoch Misaki's Wange streichelnd, "Lass uns woanders hingehen, damit ich nicht so abgelenkt bin von den hübschen Frauen hier." Klang plausibel, huh? Ich ließ Misaki los und zog ihn aufrecht. "Außerdem hab ich Angst vor dem da.", sagte ich und zeigte auf Bernardo, der mir doch recht suspekt vorkam (hatte ja immerhin nen ganzen Barhocker auf mich zu geworfen! Und das ohne Grund.) "Kommkommkommkommkomm.", maulte ich und zog ihn hüpfend aus der Bar.
Sie hatte sich auf ihn drauf gesetzt im Grunde wollte Misaki ihn etwas ärgern er fing an zu brüllen und ein Mädchen schubste sie zur Seite. Als Misaki auf blickte sah sie Mizu ins Gesicht. Die war total aus dem Häuschen bezeichnete sie als hübsche Freundin von Leviathan. Leute dringt weniger Alkohol. Als Mizu jedoch näher kam um sie zu küssen hielt Misaki sie auf Armlänge auf Abstand. Was zum-! Was soll das! Sie richtete sich auf und sah auf Leviathan hinunter. Ich will dich nicht kreuzigen aber deine Einladung habe ich nicht vergessen. Sie streckte ihm die Zunge heraus. Während Mizu ihre Wange streichelte. Sie hielt die Hände des Mädchen fest. Hey, immer schön langsam mit den Pferden. Das Mädchen war ihr nicht geheuer, sie machte ja nur Spaß mit Leviathan aber sie, sie war total betrunken. Sie wich zurück und setzte sich schlussendlich wieder zu Matheo und Velia, da Mizu den Spaß beenden wollte in dem sie gehen wollte. Hey Velia willst du tanzen? Fragte sie das schwarz haarige Mädchen. Vielleicht hatte sie ja lust etwas zu tanzen und Spaß zu haben, Velia mochte sie ja auch sehr gerne. Sie würde ja nicht wie Mizu anfangen Leute zu küssen, also brauchte Velia keine Angst zu haben.
Leviathan schien nicht zu realisieren, welcher Gefahr er da ausgesetzt war. Das Biest muss ihn bereits mit seiner todbringenden Stimme hypnotisiert haben, schlussfolgerte Bernardo. Den würde er nicht mehr wiedersehen. Wen der Hüne allerdings flott wiedersah, war der Hocker, den er nach dem Untier geworfen hatte. Levi war auf den Gedanken gekommen, auf ziemlich unfaire Art und Weise das Möbelstück aufzuhalten, um es gleich darauf auf Bernardo zu werfen. Glücklicherweise war der Saufkopf nicht mehr Herr aller seiner Kräfte und versemmelte den Wurf. Bernardo brauchte nur den Fuß heben, um das Holz mit der Sohle abzufangen und zur Seite abzulenken. Wäre ja auch noch zu schön, wenn er sich das Schienbein ankratzen lassen würde. Mitleid für Leviathan empfand er trotzdem. Der arme Junge konnte nichts für seine Tat. Er lag im Bann des Fischkopfs. Daher hielt der Hüne eine Schweigeminute für den Jungen ein. Am nächsten Tag sollte bereits jegliches Leben seinen Körper verloren haben und von der Nixe aufgesaugt worden sein. Bernardo konnte nichts mehr für ihn tun. Es war zu spät. Es war auch zu spät, noch rechtzeitig die Augen wieder zu öffnen, denn aus dem Schweigen heraus riss ihn eine Hand am Kragen. Mit einem weiblich angehauchten Hüpfer gelangte das Untier an Bernardos Kragen und zog ihn etwas zu sich hin. Bernardo suchte die Äußerste Ecke seines Oberteils. Sie sollte ihm ja nicht näher kommen, als es sein musste. Was sie ihm sagte, perlte wie kleine Regentropfen an einer super imprägnierten Jacke an ihm ab. Sein angewiderter Blick war eine Schutzmauer für jegliche einfliegende Informationen. Bernardo war einfach nur froh darüber, dass sie irgendwann aufhörte zu reden, ihn losließ und ging. Wohin: zu ihrem Opfer. Bernardo wusste nur, sich zu richten. Er blieb nachwievor von der Theke fern, denn Misu hielt sich dort in der Nähe auf. Erst als sie Levi aus der Bar zerrte, kehrte er an die Theke zurück. In seinem Gesicht lag immer noch das blanke Entsetzen. Kein Mucks kam ihm über die Lippen. Er saß einfach nur da, kein Glas in der Hand – das war ja weg – und blickte auf das Holz vor ihm.
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
„Äh, an den Kopf, mein‘ ich.“ Das konnte jetzt nicht am Alkohol liegen. Mathéo hatte gerade eben erst den zweiten Drink bestellt. Sicher war die Uhrzeit schuld. Er war schon lange wach und mittlerweile forderte sein Körper wohl die wohltuende Ruhe ein. Ja, so musste es sein. Das Schauspiel des Hassers und der Gehassten hatte wahrlich einen schönen Anfang genommen gehabt. Das Ende war jedoch mehr als enttäuschend. Levi stoppte den Hocker: kein Spaß. Misu war auf Versöhnung aus: kein Spaß. Misu verschwand mit Levi: nur Spaß für die beiden. Der Prof saß wie ein Psycho am Tresen: nur belustigend. Velia trank zu wenig: nicht schlimm. „Neee.“ Darüber brauchte sie sich nun wirklich keinen Kopf machen. Mathéo lächelte kurz, damit sie ihm glaubte und dann schaute er wieder enttäuscht zum Prof. Wenigstens Misaki war noch auf Spaß aus. Nur … ignorierte sie ihn wohl wieder. Velia wurde angequatscht und nicht er. Mit Velia wollte sie tanzen und nicht mit ihm. Die erneute Enttäuschung wollte er sich aber nicht ansehen lassen, deshalb spielte Mathéo gekonnt ein Lächeln auf sein Gesicht. Mit der einen Hand stupste er Velia an, damit sie auf Misaki zu stolpern konnte und mit ihr auf die Tanzfläche ging. Er selbst würde den beiden erstmal nur zuschauen. „Go on!“ Ein wenig belustigend war ja, dass sich Misu an Vivien rangemacht hatte und diese nun abgeschleckt noch auf ihrem Hocker saß. Irgendwie schien die Nixe gerne anderen die Zunge in den Hals zu stecken, ohne zu fragen und ohne sich danach zu bedanken. Eine kleine Verabschiedung wenigstens hätte er erwartet. Hm, muss wohl nicht so gut gewesen sein. Man konnte munkeln. Mathéo aber kam in diesem Moment ein attraktiver Gedanke. Ja, der Gedanke war wirklich toll. Aber Mathéo ließ ihn erstmal liegen. Der Drink war wichtiger. Bluuuuut!, rauschte es durch seinen Kopf, als er das rote Zeug an seine Lippen brachte. Ob Vampire wohl gute Liebhaber sind? Ob es Mädels anmachte, jeden Moment ins Gras beißen zu können? Er selbst würde es ja nicht allzu berauschend finden, aber na jaaaa, er war auch kein Mädel. Noch ein Schluck. Ob Vivien sich jetzt wohl in Misu verknallt hatte? Neugierig spekulierte er ja zu ihr herüber. Ach, egal! Nun schnappte sich der Tristam doch seinen Gedanken von vorhin. Mathéo verließ seinen Hocker und ging zu Vivien herüber, die glücklicherweise nur sehr wenige Schritte von ihm entfernt war. Dort warf er sein Gesäß auf den Tresen und stellte seinen Drink neben sich ab. Der Prof saß auf der anderen Seite von ihr in sicherer und vor allem ruhiger Entfernung. Den Knaben würde wohl heute Abend so schnell nichts mehr anregen, was keinen schuppigen Schwanz besaß. „Na? Wie war’s?“ Man konnte auch fragen, ob Misu gut küsste, aber Mathéo ging einfach mal davon aus, dass Vivien verstand, was er meinte.
Natürlich hatte er den Kopf gemeint - Velia wusste das, nur hatte sie sich die Frage nicht verkneifen können. Genauso wenig, wie Leviathan den Hocker hatte auf Misu fallen lassen können. Stattdessen schaffte er es irgendwie, ihn zurück zum Lehrer zu schleudern - wie, war Velia nicht ganz klar. Allerdings war es ihr auch nicht weiter wichtig. So war zumindest niemand verletzt. Bloß der Lehrer saß nun recht einsam und entsetzt an der Bar, ohne irgendetwas zu tun oder zu sagen. Worüber er sich wohl den Kopf zerbrach? Velia konnte sich sowieso nicht vorstellen, was ihn dazu gebracht hatte, mit dem Hocker nach dem Mädchen zu werfen - das blieb wohl ganz bei ihm. Und Velia wollte sich auch keine Gedanken mehr machen; wenigstens war es nicht schlimm, dass sie zu langsam trank - war auch nicht anders zu erwarten gewesen. Also sagte sie dazu auch nicht mehr groß etwas. Kurz trat Stille ein, in der Velia ihren Cocktail austrank - wohl genau rechtzeitig, denn schon im nächsten Moment war Misaki wieder bei den beiden, nachdem Misu Leviathan einfach aus der Bar gezogen hatte. So war es hier zumindest ruhiger, was Velia doch sehr zugute kam. Dann aber fragte Misaki sie, ob sie nicht tanzen wollen würde. Warum eigentlich nicht? Es waren nur noch wenige Leute hier und gegen Tanzen konnte ja niemand etwas einzuwenden haben. Ausserdem stupste Mathéo sie sowieso an, was ein eindeutiges Zeichen war, dass sie doch ruhig tanzen sollte. Also warum nicht? "Klar!" sagte sie dann lächelnd und war auch schon aufgestanden. Im Sitzen konnte man immerhin schlecht tanzen, das ging nicht. So ging sie mit Misaki also auf die Tanzfläche, während Mathéo an der Theke sitzen blieb - ein leicht schlechtes Gewissen machte sich in Velia breit, dass sie ihn einfach allein hatte sitzen gelassen. Aber wenn er wollte, konnte er ja auch noch kommen. Velia jedenfalls fing jetzt erstmal an, zu tanzen. "Und, erreicht, was du wolltest, oder muss Levi noch Angst vor dir haben?" fragte sie Misaki nebenbei grinsend. Es war ja schon ein lustiges Bild gewesen, wie sich das Mädchen einfach auf Leviathan gestürzt hatte - Velia wusste immer noch nicht, warum. Aber der Grund war letztlich auch egal. Ein kurzer Blick rüber zu Mathéo sagte ihr, dass er nicht vorgehabt hatte, allein sitzen zu bleiben. Er war zu dem Mädchen gegangen, dass vorhin abgeknutscht worden war. Eine seltsame Vorstellung irgendwie und Velia war froh, dass das betrunkene Mädchen nicht sie im Visier gehabt hatte. Gut, jetzt war der Einzige, der noch allein war, also Bernardo. Und den sollte es hoffentlich nicht groß stören - er hatte es sich ja praktisch selbst ausgesucht.