Etwa 50 Meter neben dem Waisenhaus, wenn man in Richtung Stadt bzw. Schule geht befindet sich ein kleiner Park, der sich noch zum Waisenhausgelände zählen darf. Dieser Park wird hauptsächlich von Kirschbäumen, vielen bunten Blumen und diversen anderen Bäumen beschmückt, welche die Athmosphäre in einen wunderschönen Raum ziehen. Einige Bänke befinden sich hier auch - der ideale Ort zum relaxen und die frische Luft zu geniessen.
"Ach...es kamen einfach nen paar Erinnerungen hoch, mehr nicht.", meinte er während er den Kopf an den Baum lehnte, jedoch den Blick nicht von ihr nahm. "Sowas ist mir noch net passiert, hat mich nur verwirrt, mehr nicht.", gab er ihr als Antwort, auf seinen Lippen lag ein beruhigenes Grinsen. Er hatte sich auch wieder beruhigt. Sie hatte wirklich etwas beruhigenes an sich. Sie war fast sprachlos, wegen seiner Antwort von eben."Ach, egal. Ich hab ja schließlich was gutes gemacht, darum zählts.", meinte er nur dazu. Wieder wehte der Wind ein paar Blätter von dem Baum, ein Blatt landete in seinem Haar. "Sie...deine Familie..deine Erhziehungsberechtigen..", gab er als Antwort auf das verwirrte sie von Call. Ihre Augen sahen immernoch ganz fasziniert in die seinen. Sie sah es wohl zum ersten mal, das sich die Augenfarbe veränderte. Etwas häufiges war das ja auch nicht, aber der Dämon konnte es normalerweiße steuern. Warum war das jetzt nicht der Fall? Lag es an dem Erinnerungsfetzen von eben? "Wie das möglich ist? Liegt wahrscheinlich daran, was ich bin oderso...Keine Ahnung.". Er hatte wirklich keine Ahnung darüber, warum sich seine Augenfarbe änderte. Wahrscheinlich lag es daran, wie der gerade gelaunt war. So Stimmungsaugen oderso. Das wärs...
Tatsächlich glaubte ich ihm, was er mir sagte. Noch war das bei mir nicht extrem passiert, aber bisher war ich auch noch nicht lange hier. Bisher musste ich mir keine Sorgen machen. Aber das würde sich ändern können. Und wenn ich ehrlich war, hatte ich Angst davor. "Solange es jetzt wieder gut ist." sagte ich und lächelte leicht, zum Teil, um das nicht einfach so im Raum stehen zu lassen, zum Teil aber auch, um mich abzulenken. Er meinte zwar, dass ihm das mit seinen Freunden egal wäre, doch glauben wollte ich ihm das nicht so recht. "Ich glaub' nicht, dass es dir egal ist." sagte ich deshalb, würde ihn aber nicht dazu zwingen, dazu noch irgendetwas zu sagen. Er musste nicht, wenn er nicht wollte. Aber er konnte. Sogleich erleuterte er dieses gewisse 'Sie', was ich nicht genau verstanden hatte, es aber jetzt tat. Nur wusste ich noch immer nicht ganz, wie ich ihm antworten sollte. "Ich weiß nicht, inwieweit sie sich über diese Schule informiert haben." meinte ich und wählte absichtlich den Plural, auch wenn man eigentlich in der Einzahl reden müsste. So war es aber irgendwie...nicht ganz so persönlich? Wie auch immer. Ich sprach lieber über die Veränderung seiner Augen als über meine 'Familie'. "Was du bist..." murmelte ich und fragte mich sogleich, mit welcher Art 'Wesen' ich es hier überhaupt zu tun hatte. "Ist es denn bei allen..." Ich ließ eine Pause, damit Kurya meinen Satz vielleicht weiterführen konnte. "...so, dass sich die Augefarbe verändert?" wollte ich nun also wissen. War er ein Gestaltenwandler hatte sich die Frage schon erübrigt. Denn meine Augen veränderten sich auch nicht; jedenfalls in meiner menschlicher Gestalt. Sobald ich mich in ein Tier verwandelte, konnte es ganz unterschiedlich sein; aber die Farbe blieb größtenteils meine eigene.
Noch immer hatten Luca´s Wangen einen rosigen hauch von Charme, was wohl noch immer an dem Kuss lag und wahrscheinlich spielte auch die Überraschung und Freude und andere Gefühle eine ziemlich große rolle, hätte jemand anderes sie geküsst, hätte sie diesen wahrscheinlich vor Zorn gebissen oder der gleichen, aber bei Zero war sie brav wie ein Lämmchen. Sie mochte den Vampir sehr, deswegen kam die junge Vampiresse gar nicht erst auf den Gedanken ihn eine Ohrfeige oder andere dinge anzutun. Als Zero lächelte musste Luca auch etwas grinsen und schluckte erst einmal, bis sie sprach. „also, dass bedeutet eigentlich gar nichts, ich, ich habe nur versucht was zu sagen“ meinte Luca und schaute zu Boden. Als Zero sie noch mal näher zu sich zig und der Vampiresse einen Kuss auf die Stirn gab lächelte Luca und beobachtete Zero, seine ganzen Gesichtzüge waren schon aber nun lag sein Blick auf den Wolken und Luca folgte seinen Blick. Als er seine Augenschloss, dass sah das junge Mädchen da sie ihn beobachtet hatte, schmiegte sie sich etwas an Zero und schloss ebenfalls kurz ihre Augen. Als er sich aus der Umarmung löste nickte Luca und schaute auf ihre Hände, sie waren verschränkt mit seinen. „ja auch glaub das ist ne ganz gute Idee“ erst jetzt merkte sie das noch einige andere da waren. „öhm….“ Machte sie wieder und schaute sich um. „woran hast du gedacht, dass wir hier gehen sollten?“ fragte Luca weiter und lies ihren Daumen sanft über seine Hand kreisen.
Calleigh schenkte ihm wieder ein lächeleln, welches er gleich erwiederte. "Es ging doch die ganze Zeit.", meinte er dazu. Als sie noch etwas zu seinen Freunden aus Tokyo sagte, reagierte er nur mit einem müden Lächeln. Er wollte nicht wirklich weiter über die "Alten" Geschichten reden, es war sowieso die Vergangenheit. Und im Endeffekt kümmerte sich der Dämon eh nur um sich selber. So tat er es schon die ganze Zeit, also warum sollte er es nicht auch weiterhin machen? Alten Geschichten hinterher zu trauern war noch nie etwas gewesen, was er gemacht hatte. Call sagte etwas über ihre Familie und die Schule, aber so wie es klang, wussten ihre Eltern, was es für eine Schule war..oder was für ein Waisenhaus es war. Aber weiter wollte Kurya da auch gar nicht mehr nachhacken, immerhin wollte sie wohl eh nicht so wirklich darüber reden. In ihrem nächsten Satz stockte sie etwas, bevor sie weitersprach. "Was ich bin?" wiederholte er ihre Frage. Sollte er es ihr sagen? Seine echte Gestallt preisgeben? Er wusste es nicht so genau. "Ich sag es dir, wenn du mir verrätst, was du bist.", gab er ihr nur als Antwort. Auf seinen Lippen legte sich ein charmantes Grinsen, als er sie ansah. "Aber um deinen Satz weiterzuführen. Es ist nicht bei allen, nur bei manchen meiner Art so. Achja und nein, ich bin kein Formwandler oderso.", meinte er noch, fast Flüsternd zu ihr. Sein Grinsen wurde immer Breiter. Würde er jetzt erfahren, was sie war? Würde sie auf seinen Deal eingehn? Der Blonde war gespannt.
Also gab er mir doch nicht sofort Antwort auf meine, nicht direkt gestellte, Frage. Schade eigentlich. Aber es war zu erwarten gewesen. Ich an seiner Stelle hätte es ja wahrscheinlich auch nicht. Aber sollte ich ihm jetzt wirklich sagen, was ich war? Das würde doch langweilig sein. Also überlegte ich, ob ich es ihm nun sagen würde oder nicht, während er mir meine Frage beantwortete; in Bezug auf seine Augen. Formwandler war er also nicht; anders als ich. Ich musste grinsen. "Ich aber." sagte ich, ein Lachen musste ich unterdrücken. Das war doch wenigstens ein guter Einstieg gewesen, es ihm zu sagen. Und es war ja nicht so, dass es ein großes Geheimnis war. In meiner Heimat hätte ich nie daran gedacht, jemandem zu sagen, was ich wirklich war, aber hier war das ja wohl kein Problem; hier war jede anders. Hier gab es nicht nur einfache Menschen, die nicht verstanden, das man anders war. Wie zur Demonstration verwandelte ich mich kurzzeitig in eine gestreifte Katze, miaute einmal und verwandelte mich wieder zurück, mit dem gleichen Grinsen auf den Lippen wie zuvor. "So, und du bist nun..?" fragte ich, erneut, und grinste ihn noch immer an. Das Blatt, was nun in seine Haare gefallen war, nahm ich in die Hand, drehte es und ließ es dann im Wind davon fliegen. Im gleichen Augenblick fragte ich mich, wieso die Kirschblütenblätter überhaupt im Sommer von den Bäumen fielen. Aber es war ein schöner Anblick, weshalb mir der Grund auch egal sein konnte.
Nun grinste sie. Warum grinste sie? Der Dämon würde seine Antwort sehr bald erfahren. Nur ein amüsiertes Ich aber vernahm er. Seine Augen wurden größer, als sie sich aufeinmal in eine Katze verwandelte. Einmal Miaute sie ihn an, und verwandelte sich wieder in das Mädchen, was er kannte. Er konnte nicht anders, als zu staunen. "Süß.", meinte er, als er sie aus Reflex am Kopf kraulte. Also war das Mädchen, mit dem er sich eben noch im Wasser vergnügt hatte eine Gestaltwandlerin. Oder ein Tiermensch? Naja, egal. Darüber würde er später nachdenken. "Was ich bin? Nun, ich bin das Gegenteil eines Engels." Sein Grinsen wurde immer breiter. Er wollte weiterreden, aber er stoppte kurz, als sie ein Kirschblütenblatt aus seinen Haaren nahm. Nachdem sie kurz ihre Aufmerksamkeit auf das Blatt gelegt hatte, und ihn wieder ansah, redete er weiter. "Manche würden zu mir Ausgeburt der Hölle sagen...aber ich finde das voll Beleidigend...machmal jedenfalls.", er lachte leise. Sein Blick fixierte sich wieder auf ihr. "Ganz genau. Ich bin ein Dämon. Aber keine Sorge, ich fress dich schon nicht.", meinte er lachend, bevor er seine Arme hinter seinem Kopf verschränkte. Er lachte leise in sich hinein. "Wetten, das du damit nicht gerechnet hast?"
Er kraulte mich doch tatsächlich am Kopf! War das denn zu fassen? "Hey, lass das." protestierte ich, jedoch nicht bösartig oder dergleichen, eher lachte ich beinahe. "Wenn die Katze erstmal größer wird, sagst du dazu sicher nicht mehr süß." fügte ich noch hinzu, verschränkte die Arme vor der Brust und tat so, als würde ich schmollen. Vielleicht war eine Katze nicht gerade das gewesen, in das ich mich hätte verwandeln sollen; aber ich mochte Katzen und es war nunmal das Erste gewesen, was mir durch den Kopf gegangen war. Und gleich ein größeres Tier wollte ich dann auch nicht. Nun erklärte er mir auch, was er war, fing jedoch...seltsam an. Das Gegenteil eines Engels...ein Teufel! Schon wieder hätte ich lachen können, dieses Mal über mich selbst. Aber ich verkniff mir sowohl zu lachen als auch meinen ersten Gedanken laut auszusprechen. Mein nächster Gedanke galt einem Dämon. Aber bisher hatte ich geglaubt, dass die gar nicht wirklich existierten...Teufel auch nicht, davon mal abgesehen. "Manchmal? Soll heißen, dass du dich 'manchmal' selbst als 'Ausgeburt der Hölle'-" Mein Gott war das bescheuert. "-bezeichnest?" fragte ich unglaubwürdig, doch Kurya sprach schon weiter; vielleicht würde ich später noch eine Antwort erhalten. Er war also tatsächlich ein Dämon. Gerechnet hatte ich damit wirklich nicht; jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, als er angefangen hatte, mir zu sagen, was er war. Da hatte ich es dann geahnt. "Da hast du wohl recht." sagte ich und lachte leicht auf. Das war doch verrückt. Ich verbrachte mit einem Dämon meine Zeit. Das musste ich unbedingt Jade erzählen. Ihr konnte man sowas wenigstens sagen; für verrückt halten würde sie mich nämlich nicht, auch wenn sie nicht dieses Waisenhaus besuchte. "Und hättest du mich fressen wollen, hättest du es wohl schon getan; Chancen hattest du dazu ja genug." fügte ich noch hinzu und grinste, kurz bevor ich mich an den Baum lehnte und wieder in den Himmel sah. Diese Schule war anders. Und das gefiel mir. Ein Seufzer entkam mir, doch ich lächelte.
"Warum sollte ich?", meinte er nur grinsend. Er sah gar nicht ein, warum er es nicht machen sollte. War doch schließlich soooo süüüüß. "Ach, wird das Kleine Mizekäztchen zu einem Großen? Wie kuschlig." Okay, jetzt fing er an zu übertreiben, aber egal. Er musste grinsen, als er ihr überraschtes Gesicht sah. "Hattest du vorher überhaupt an Dämonen...oder Engel geglaubt?", meinte er scherzhaft. Wahrscheinlich nicht. Kaum jemand tat das. Und umso größer war dann die Freude des Dämons, wenn er die erschreckten Gesichter sah. "Wer sagt denn, das Dämonen nur fressen wollen? Es heißt doch immer wieder in diesen alten Geschichten, das wir die Jungfrauen mit Haut und Haar essen, die Seelen rauben oder unschuldige ins Feuer werfen." Er lachte amüsiert, während er es sich bequem machte, und in den Himmel blickte.
Er schloss die Augen und genoss die Sonne. Als er fast schon wieder vor dem einschlafen war, öffnete er die Augen und stubste Calleigh an. "Du bist so still...was los?", fragte er sie leise.
Irgendwie kindisch, das jetzt weiter zu führen, aber ich konnte einfah nicht anders. "Kuschlig istdas dann sicher nicht mehr." widersprach ich und sah ihn nun wieder direkt an. Tiger, Löwen, Leoparden; alles Tiere, die ich wirklich sehr gerne mochte. Mit denen man aber auch nicht scherzen sollte. Sie waren gefährlich und daran würde sich auch nie etwas ändern. Katzen waren dagegen noch harmlos, selbst wenn sie mal wütend wurden. Kuryas Frage traf dieses Mal wirklich in's Schwarze. Engel, Dämonen..es gab keine Beweise, dass es sie gab. Und ich hatte, trotz meiner eigenen Rasse, nie daran geglaubt. Auch Jade hatte mir erzählt, nicht an Engel zu glauben; erst recht nicht an Dämonen. Aber unter Dämonen stellten sich die Menschen ohnehin etwas komplett anderes vor. Bösartig, grauenhaft..aber Kurya war nichts davon. "Ehrlich gesagt nein..aber so im Nachhinein eigentlich dumm. Wenn es schon sowas wie mich gibt, warum dann nicht auch Engel oder eben Dämonen." sagte ich und sah wieder gen Himmel. Mit meinen Gedanken war ich immer noch niht komplett an diesem Ort, aber ich gab mir Mühe. Und als Kurya weitersprach, musste ich auflachen, gleichzeitig jedoch auch an meinen Ex denken. "Dann werde ich ja wohl nichts zu befürchten haben müssen." murmelte ich vor mich hin, war mir aber sicher, dass Kurya es gehört haben musste; auch wenn ich mich im nächsten Moment fragte, ob das jetzt nicht ein wenig zu viel Informationen war. Aber wenn ich Glück hatte, kombinierte er nicht. Er sah in den Himmel, ich ebenso. Und Wieder streiften meine Gedanken nach Jamaika. Ich wollte ihn vergessen, konnte es aber nicht. Das ärgerte mich. Vertieft in meine Gedanken, zuckte ich zusammen, als Kurya mich anstubste und im ersten Moment reagierte ich gar nicht. Ich musste erstmal realisieren, was er gefragt hatte. "Gar nichts.." sagte ich leise und sah erst jetzt zu ihm. "War nur mit den Gedanken woanders." fügte ich noch hinzu und lächelte. "Was sind eigentlich deine Lieblingstiere?" fragte ich völlig ohne Zusammenhang, damit er gar nicht erst auf die Idee kam zu fragen, woran ich denn gedacht hatte.
Der Dämon wollte mal das Thema mit Kuschlig oder nicht Kuschlig lassen, und lächelte nur zu ihr. "Mach dir nichts draus. Kaum noch jemand glaubt an uns.", meinte er lachend. So war die neue, moderne Welt. Glauben an das Übernatürliche war verschwunden. Wieso zweifelte man eigentlich Dämonen an, wo es doch Gestaltwandler, Vampiere, Werwölfe und alles gab? Naja, war ja unwichtig. Er grinste nur breit.
Er hob die Augenbraue, als sie etwas murmelte. Etwas besorgt sah er zu ihr, mit einem fragenden Blick. Auch wenn sie sagte nichts, so wusste er, das etwas war.
"Ich? ich habe kein..Lieblingstier. Obwohl Katzen sind toll...", meinte er etwas unkonzentriert. Er sah wieder zu ihr. Die Rosenblätter vielen wieder hinunter, und wie aus heiterem Himmel knackte es über ihnen. Einer der Äste hatte sich gelöst, und viel herrab. Ohne groß zu Überlegen, sprang er auf, und versuchte sie zu schützen. Der Ast knallte mit voller Wucht auf seinen Rücken, und ihm entkam ein Lautes Uff. Mit einem schmerzverzogenem Gesicht lehnte er sich an den Baum, der Ast war schon lange weg. "Autsch..", entkam es ihm nur. Wieso hatte er das eigentlich gemacht? Früher hätte er einfach mitangesehn, wie jemand anderes verletzt worden wäre, wieso nicht jetzt?
(out: Yay, mir fällt nix ein, also sorry wegen der Impro ._. )
