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Leviathan

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Zen 136

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Leviathan

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BeitragThema: Kleiner Park Kleiner Park - Seite 4 EmptySo 16 Jan 2011 - 13:29
das Eingangsposting lautete :

Der kleine Park

Kleiner Park - Seite 4 33xzpmr

Etwa 50 Meter neben dem Waisenhaus, wenn man in Richtung Stadt bzw. Schule geht befindet sich ein kleiner Park, der sich noch zum Waisenhausgelände zählen darf. Dieser Park wird hauptsächlich von Kirschbäumen, vielen bunten Blumen und diversen anderen Bäumen beschmückt, welche die Athmosphäre in einen wunderschönen Raum ziehen. Einige Bänke befinden sich hier auch - der ideale Ort zum relaxen und die frische Luft zu geniessen.




Kleiner Park - Seite 4 Levi-t13
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Gast

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Anonymous

BeitragThema: Re: Kleiner Park Kleiner Park - Seite 4 EmptySa 22 Okt 2011 - 19:47
Eine Weile liefen die beiden Werwölfe so über das Gelände des Waisenhaus bis sie an einem kleinen Park ankammen. Nun schien Caiwen keine Lust mehr zu haben oder zumindest wollte sie ihn stoppen. Es war schon verwunderlich das sie mit ihm mithalten konnte das hatte nichtmal seine Freundinn in der Heimat geschafft. Doch noch Verwunderlicher war, das sie es schaffte ihn anzuspringen um ihn zu stoppen. Er spührte ihr Gewicht auf seinem Rücken und auch wen es nicht zu schwer für ihn gewesen wäre sie mitzutragen. Die überraschung das sie ihn überhaupt erwischte und auf einem schlag einen ganzen Wolf auf sich zu haben brachten ihn aus dem Gleichgewicht. Erst torkelte er, dann fiel er und stürzte zu Boden. Eine abbrupte und unsanfte Art jemanden zum Halten zu bringen aber sie Funktionierte. Langsam rappelte er sich auf und Verwandelte sich wieder zurück. Das sein Shirt dabei zubruch geganngen war bemerkte er erst jetzt und klopfte sich den Dreck vom Körper. Zumindest etwas. "Ein wirklich schöner Ort aber dennoch fehlt mir meine Heimat" seufzte er vor sich her und lies für einen kurzen Moment den Kopf hängen, so das seine längeren Haare sein Gesicht verdeckten. Doch blieb er nur wenige Sekunden so stehen, schließlich war er kein Kind von traurigkeit, dann hatte er auch schon wieder ein Lächeln im Gesicht. Ein leicht fieses sogar durchaus, doch hatte er einen PLan. Leicht tippte er Caiwen an. "Das war ziemlich fies von dir" schmollte er gespielt und beobachtete die junge Wölfin ganz genau. "Ich will das du dich entschuldigt mich so abrupt abzubremsen.....Mit einem LIED!" Er war fest überzeugt er wollte das Mädchen zum Singen kriegen und wen er dafür auf kleine Tricks zurückgreifen musste, war es doch auch nich so schliimm oder?

Out:Sry nich so super .__.


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Caiwen

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BeitragThema: Re: Kleiner Park Kleiner Park - Seite 4 EmptyMo 24 Okt 2011 - 18:48
Ich hatte ihn tatsächlich erwischt und konnte ihn stoppen. Zwar spielte ich gerne Fangen, aber verlieren tat ich nicht gern. Ich hatte die letzte Kraft zusammen gepackt um auf ihn zu springen und ihn dazu zu zwingen, anzuhalten. Und ich hatte es auch geschafft.
Jukka wirkte überrascht und kippte daraufhin auch um, sodass wir beide auf den Boden plumpsten. Als ich von ihm runter ging, stand er auch schon gleich wieder auf und verwandelte sich in den Jungen zurück, der zuvor das Skateboard in der Hand gehalten hatte. Er putzte sein Shirt so gut es ging mit den Händen und begann dann von der Gegend an zu reden, bzw von seiner alten Heimat. Wo er wohl her kam, dass er so sprach?
Ich musste an meine Heimat denken. Meine Heimat war ja irgenwie... Weiß auch nicht. Ich wusste nicht mal wirklich woher ich kam. Oder ich erinnerte mich wohl nicht gerne daran.
Ich hatte mich inzwischen hingelegt und streckte alle vier Pfoten von meinem Körper, drehte mich nach links und nach rechts, ehe ich hechelnd zu ihm hoch sah. Er wirkte traurig, vermisste er denn seine Heimat so sehr?
Auch wenn ich nicht wusste, wie sich das anfühlte, da ich meine Heimat nicht wirklich vermisste, fühlte ich für wenige Sekunden mit ihm. Zumindest für so lange, bis er wieder lächelte - und das kam auch ganz plötzlich. Er wollte das wohl nicht gerne zeigen, dass seine Heimat ihm fehlte. Aber verbergen konnte er es vor mir nicht, ich merke, wenn etwas nicht stimmt.
Als er mich antippte, knurrte ich vergnügt und wedelte mit meinem weißen Schwanz. "Fies?" wiederholte ich und drehte mich erneut einmal nach links und wieder nach rechts.
Entschuldigen? Mit einem Lied? Daraufhin sprang ich auf, legte meinen Kopf nach hinten in den Nacken und heulte auf.
Singen? Als Wolf tat ich das gern. Als ich fertig geheult hatte, streckte ich mich - also meinen Arsch nach hinten und meine Vorderpfoten weit vor mir schön gestreckt, ehe ich mein Fell schüttelte und mich von dem Dreck befreite, als ich auf dem Boden lag.
"Mein wunderschöner Gesang..." sagte ich zu mir selber. Dabei fiel mir gerade auf, wie toll es war, wenn ein anderer dich in der Wolfsgestalt versteht. Ich war mir nicht sicher, ob das andere auch konnten.
Ich stubste ihn mit meiner nassen und zudem auch kalten Nase an seiner Hand. Wieso hatte er sich zurück verwandelt?
Ich fühlte mich gerade so wohl in dieser Gestalt, sollte ich mich trotzdem zurück verwandeln? Höflichkeitshalber?




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Anonymous

BeitragThema: Re: Kleiner Park Kleiner Park - Seite 4 EmptyMo 24 Okt 2011 - 20:26
"Fies?" wiederholte die junge Wölfin die Worte Jukka´s und drehte sich einmal nach Links und dann wieder nach Rechts. Sie war tatsächlich auch in ihrer Wolfsgestalt unglaublich ansehnlich, das musste Jukka schon zugeben. Sie würden sicher noch gute Freunde werden, doch dies musste die Zeit zeigen. Zumindest pfiffig das war Caiwen und wie. Tatsächlich hatte sie zur Entschuldigung für ihn "gesungen" jedoch nicht so wie es der Musiker erwartet hätte, nein sie tat dies in ihrer Wolfsgestallt. Warum war sie überhaupt noch verwandelt? Wollte sie lieber ein Wolf sein? Oder war sie einfach nur so erfreut wie er selbst endlich einen gleichgesinnten zu haben das sie sich garnicht zurück verwandeln wollte. Mit einer leicht denkenden Miene im Gesicht strich er sich durch das Rotbraune Haar und wischte so eine Strähne aus seinem Gesicht, welche während seiner Rückverwandlung dorthin gerutscht war. Er konnte es also immernoch nicht perfekt, aber zumindest konnte er es beherschen, dies war alles was sein Vater für ihn wollte, doch Jukka selbst wollte mehr. Er wollte seine Fähigkeiten Perfekt unter Kontrolle haben um ihn eines tages wiederzufinden. Das er über dies nachdachte geschah in solch einer kurzen Zeitspanne das selbst Caiwen dies wohl nicht bemerkt haben dürfte und wen doch war es auch nicht schlimm. Aus irgendeinem Grund vertraute er ihr, ob es an ihrem Wolfs-geheul lag? Irgendwie klang es bekannt aber doch anders. Vertraut und doch so unbekannt. Lag dies wirklich nur daran das sie beide der selben Gattung angehörten?
"Klingt ja nicht schlecht aber so hab ich es eigentlich nicht gemeint" schmollte er für wenige Sekunden gespielt, bevor er wieder ein lächeln aufsetze und breit grinste. Er konnte einfach nicht schauspielern, schon garnicht solch eine Negative Einstellung, dazu war er einfach nicht der Typ. Doch ihr gesang hatte ihn Angesteckt nun wollte er auch einmal. "Ich zeigs dir okay?" grinste er nur und räusperte sich danach ein paar mal bevor er einen Schritt zurückging und grade genug luft einatmete um sich nicht zu verschlucken oder an Sauerstoffmangel zu versagen.
Eine leicht schwermütige Stimmung legt sich über ihn, während er begann das Instrumental des Songs vor sich herzusummen. Zum Singen war es immer gut sich in die Stimmung des Songs zu versetzen. Zum Glück ging dies für Jukka doch recht leicht, zumal dies ein Lied war, welches ihm eine seiner liebsten Bekanntschaften beigebracht hatte.


Das Salz der Meere heilt Wunden schnell
Nur Rum und Tabak sind Trost und Quell
Nach all den Schlachten die wir verlorn
Haben wir uns jedes Mal die Treue neu geschworn
Allein der Glaube führt uns an,
Unsre Götter die uns keiner nehmen kann
Begleiten uns auf langer Fahrt
Und niemals wurd die Beichte bis zum Ende aufgespart


Langsam baute sich seine Stimme auf, wurde klarer, deutlicher, bis auch wirklich nicht nur ein brummen,summen und knurren von ihm kamm sondern die ersten Töne, die ersten Strophen des Songs. Doch wollte er nicht einfach nur Singen, nein er wollte etwas tun was schon Anni tat. Zwar tat sie es bei ihm nicht so früh wie er bei Caiwen, doch auf zwei oder drei Tage mehr oder weniger kamm es doch wirklich nicht an. Während die erste Strophe so verklang drehte er seinen Rücken zu der Wölfin und blickte hinauf zum Himmel.

Wenn im Abendrot die Sonne am Horizont versinkt
Träumen wir von einem Land das nicht im Blut ertrinkt
Die Sterne hoch am Himmel scheinen uns zum Greifen nah
Wir sind verlorne Seelen, doch für einander da

Stumme Zeugen im Kerzenlicht
Sind all die Narben wie Karten im Gesicht
Stolz und würdig sollen sie tragen
Die Erinnerung an Freud und Leid auch noch in tausend Jahren
Auf guten Wind und einen reichen Fang
Erheben wir den Krug und stoßen darauf an
Das kein Blei den alten Bug zerfetzt
Und wir hoffen dass sich niemand unserem Willen widersetzt


Wieder setze er zwischen dem Refrain und der zweiten Strophe das Summen des Instrumental dieses Stückes ein, doch drehte er sich nicht um. Nicht einmal, würdigte die junge Wölfin nicht eines Blickes. So hatte es auch seine "Schneeprinzessin" mit ihm gemacht. Anfangs fühlte er sich absolut nicht wohl dabei, wollte beinah schon abhauen, weil sie ihn so garnicht beachtet hatte, doch hatte ihn etwas dazu veranlasst dies nicht zu tun. Er wusste nicht ob es das Lied war oder etwas anderes, aber er war froh es nicht getan zu haben, den sonst hätte er das Ende nicht miterlebt.

Wenn im Abendrot die Sonne am Horizont versinkt
Träumen wir von einem Land das nicht im Blut ertrinkt
Die Sterne hoch am Himmel scheinen uns zum Greifen nah
Wir sind verlorne Seelen, doch für einander da~


Diesesmal bewegte sich Jukka tatsächlich zum allererstenmal wieder. Er war leicht betrübt das nicht ebenfalls schon die Abendsonne schien, so wie es bei Anniki der Fall war....Typischerfall von schlechtem Timing. Mit dem Lied lies er seine Hände hinaufgleiten als wollte er nach den Sternen am Himmel greifen, bevor er zur letzen Strophe ansetze. Doch diesesmal drehte er sich herrum, streckte seine Hand aus und lies ein leichtes Grinsen auf seine Lippen tretten. Ein Feines, kleines Grinsen, eines welches man aufsetz wenn man über etwas erfreut ist und dies war er. Mit dieser Geste wollte er Caiwen etwas zeigen, auch wenn sie sich erst wenige Minuten kannten, so hatte er das Gefühl sie könnte es verstehen, das alles. Gespannt wartete er während die letze Strophe von seinen Lippen wollte, doch würde er sie erst gehen lassen wen Caiwen seine Hand ergreift.

___
(c) Cultus Ferox - Verlorene Seelen


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BeitragThema: Re: Kleiner Park Kleiner Park - Seite 4 EmptyMo 24 Okt 2011 - 21:11
Mein Heulen schien nicht das zu sein, was er wohl Erwartet hatte. Wollte er tatsächlich, dass sie sang? Als Mensch? Hah, das konnte er sich abschminken. Ich sing doch nicht. Oder eben nicht vor Publikum. Auch wenn es nur ein Typ war, er hatte Ohren und die könnten ihm weh tun. Nein, wirklich nicht, das wollte ich ihm nicht antun.
Schmollte er da gerade? Schon wieder? Ich hatte so das Gefühl, dass er sich bei mir nicht wohl fühlte. Auch wenn er zuvor total begeistert davon war, einen Werwolf kennen zu lernen, wirkte er jetzt total ... bedrückt?
Mir gefiel das ganze nicht. Und man sah es mir wahrscheinlich an meiner gebückten Haltung auch an. Mein Kopf hatte sich gesenkt, jedoch zuckte ich zusammen, als er wieder sein Grinsen aufsetzte. Das war doch alles nur gespielt. Er versuchte es wenigstens zu unterdrücken. Aber es scheint ihm wirklich nicht gut zu gelingen.
Zeigen? Mir? Jetzt? hier? Wie jetzt... will er singen? Ich blinzelte und setzte mich auf den Boden, schaute ihn erwartungsvoll an. Was wohl jetzt auf mich zu kommen würde?
Tatsächlich. Er räusperte sich erst, ehe er anfing zu singen. Der Song klang nicht besonders fröhlich, eher traurig und nachdenklich. Es brachte sogar mich zum nachdenken. Mein Blick ging an Jukka vorbei, als er sich umgedreht hatte und weiter sang. Ein Land das nicht im Blut ertrinkt. Unpassend - wie immer - kamen mir die >Träume< in den Sinn. Ein Zucken durchfuhr meinen gesamten Körper bis in die Schwanzspitze. Verlorene Seelen...
Ich horchte aufmerksam zu, starrte auf das grüne Gras, auf welchem ich saß. Er drehte sich noch immer nicht um sondern sang einfach sein Lied.
Als er die Strophe wiederholte - ich denke das nennt sich Refrain - merkte ich erst, dass ich mich unkontrolliert zurückverwandelt hatte. Und das alles, ohne dass ich es bemerkt hatte? Wie ging das denn? Total verwirrt stand ich auf und tastete mich ab, ehe ich jedoch mich wieder auf das Lied konzentrierte, welcher Jukka weiter sang. Ich fühlte mit dem Lied mit, er wirkte traurig und ich wollte ihn trösten, wusste jedoch überhaupt nicht wie. Schließlich kannte ich ihn ja nicht.
Ich blickte zu ihm auf, als wieder Bewegung in ihm auf kam. Er streckte seine Hand nach mir aus und schien plötzlich wieder die Betrübtheit wegblasen zu wollen, indem er ein Grinsen aufsetzte. Doch ich fühlte mich deswegen immer noch nicht besser. Ich machte einen Schritt näher. Was wollte er von mir? Tat ich das richtige? Wieso tat ich das? Ich kannte ihn nicht. Mein Blick fuhr von seiner Hand hoch in seine Augen. Das Erste mal, das mir auffiel, dass er so komische Striche im Gesicht hatte.
Interessiert trat ich ihm noch einen Schritt näher, stand unmittelbar vor ihm.
Total unpassend fing ich an zu grinsen. Mit dem rechten Zeigefinger tippte ich ihm auf die Wange und machte ihm einen Strich über das Grüne, was er auf seiner Haut hatte. Als ich auf meinen Zeigefinger schaute, hatte ich ebenfalls Farbe drauf. Hm? Was war das?
Echt, total unpassend...




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BeitragThema: Re: Kleiner Park Kleiner Park - Seite 4 EmptyDi 25 Okt 2011 - 8:53
Seine Musik, wobei besser gesagt sein Gesang schien sie tatsächlich zu berühren. Den auch sie schien sich ähnlich zu fühlen wie er damals. Traurig, Verwirrt und vorallem irgendwie doch Glücklich. So schien es zumindest als sie seine Hand ergriff und sich von ihm Aufziehen lässt. Ihm ging es damals mit Anniki nicht anders, als sie dieses Lied für ihn Sang. Er wollte sie trösten, wollte weglaufen, wollte bei ihr bleiben, wollte diese trauer verjagen. Wie sollte ein Junger Werwolf dies Erklären? Er verstand es doch selbst nicht so wirklich, doch tatsächlich hatte er das Gefühl das es dem jungen Mädchen nicht anders ging wie ihm damals. Doch das sie sich "unabsichtlich" duch seinen Gesang zurück verwandelt hatte, hätte er wohl nie geglaubt. Er war gespannt ob er dies Erfahren würde. Die Schwarzhaarige kamm noch einen Schritt auf ihn zu, stand nun direkt vor ihm, so nah, als wollte sie ihm einen Kuss geben oder als wollte er ihr einen geben?....
Das Grinsen in ihrem Gesicht war wirklich wunderschön. Es hatte etwas liebliches aber auch etwas Wildes, es hatte etwas eines Wolfes. Es war einfach etwas besonderes. Doch noch bevor er etwas tun konnte, verwunderte das Junge Mädchen ihn schon wieder, den es schien ihr erst jetzt aufgefallen zu sein, das er Tarnfarbe trug. Ein freundliches Grinsen konnte er sich einfach nicht verkneifen, als sie ihm mit dem Rechten Zeigefinger über die Wange fuhr und etwas von der Farbe verwischte, so das sie sie nun selbst an den Händen hatte. Ihre Berührung war ihm in keinstemfall unangenehm, nein eher das Gegenteil war der Fall, es fühlte sich irgendwie gut an. Jeder andere Mensch wäre in solch einer Situation vermutlich Rot angelaufen, doch nicht der Werwolf. Er war einer der offensten Menschen überhaupt, warum sollt er sich dafür Schämen oder es ihm peinlich sein. Aber sie hatte seine "Tarnung" versaut. Die Lippen in seinem Gesicht verbreiteten das Lächeln etwas, während er nun selbst mit Zeigefinger und Daumen über die Farbe in seinem Gesicht fuhr, so das sie an ihm Haften blieben. "Du fragst dich sicher warum?" nichtwahr? grinste er immernoch und zeichnete Caiwen die selbe Zeichnung auf die Wangen wie sie bei ihm zu finden waren. Natürlich war sie nun bei beiden nichtmehr annähernd so intensiv doch dennoch gut zu erkennen. Ob er mit seiner Frage jedoch die Tarnfarbe meinte oder seinen Gesang lies er offen. Zumindest für diesen einen Augenblick, den da griff er auch schon überraschend um die Hüfte der jungen Wölfin und riss sie gemeinsam mit sich einfach zu Boden. Natürlich vollkommen darauf bedacht das ihr nichts passieren würde. In dem Kurzen moment in der Luft drehte er sie und sich selbst so, das sie im Gras landeten, er jedoch unter ihr lag, bzw hinterihr, so das sie sich nur zurücklehnen brauchte um sich anzulehnen, wen sie den wollte. "Wie fandest du mein Lied?" schob er dann doch neugierig hinterher und blickte aufmerksam zu dem Jungen Mädchen.


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BeitragThema: Re: Kleiner Park Kleiner Park - Seite 4 EmptyMi 26 Okt 2011 - 20:10
Er wurde nicht etwa nervös oder aufgeregt, als ich ihm näher trat. Nein, er erkannte wohl meine Absichten, wahrscheinlich weil ich so auffällig grinste? Er regte sich nicht etwa, sondern hielt still und lies es geschehen, lies mich einfach frei das zu tun, was ich tun wollte. Meine Augen hatten die seine fixiert, als ich über die Farbe strich. Seine Lippen zeigten ein liebes Lächeln, als ich auf meinen Finger schaute und die Farbe anstarrte. Er zuckte nicht etwa zusammen und war überrascht über die Berührung, nein, er lies es einfach geschehen. Ganz easy.
Als er meinte, ob ich mich frage >Warum<, schaut eich wieder zu ihm hoch. Warum was? Warum die Farbe? Ja, das fragte ich mich. Aber es war seine Sache. Er sah irgendwie niedlich aus damit. Ich mochte diese Farbe. Und schon hatte ich sie ebenfalls im Gesicht?!
Verwirrt blickte ich auf, was sollte ich jetzt sagen? Doch anstelle ihn zu fragen, wieso er das hatte, blieb ich still und sagte nichts. Ich schaute ihm nur in die Augen und wartete ab. Mein Handy in der Hosentasche vibrierte und machte einen kurzen Sound - es kündigte eine SMS an. Schon wieder? Von Levi? Ob es ihm denn nicht gut ging?
Um so überraschender kam die nächste Bewegung, Jukka schnappte sich meine Hüfte und riss mich zu Boden. Es verlief alles so schnell, dass ich gar nichts anderes tun konnte, als es ebenfalls geschehen zu lassen. Schlussendlich lagen wir auf dem Boden - irgendwie nahm Jukka gerade mein gesamtes Gewicht in Kauf. Ohje ohje ohje!
Schnell sprang ich auf, um ihn von meinem Gewicht zu befreien und setzte mich neben ihn hin. Ich hatte schon ganz vergessen, dass mein Handy sich zuvor gemeldet hatte. Und als Jukka dann nachfragte, wie mir das Lied denn gefallen habe, schenkte ich dem Handy unbeabsichtigt überhaupt keine Aufmerksamkeit mehr.
"Interessant. Es klang ... schön..." antwortete ich und legte mich in die Wiese. Meine Arme verschränkte ich hinter meinen Kopf und nutzte sie als Kissen.
"Ist es selbst geschrieben?" fragte ich neugierig nach und drehte meinen Kopf zu ihm um.
"Woher hast du so singen gelernt?"
Ja, ich konnte wirklich neugierig und nervig sein. Und ich wollte ihm noch viel viel mehr Fragen stellen. Doch ich wusste, wie unangenehm das für andere werden konnte, so hielt ich mich selbst an der Leine um ihn nicht direkt zu überfallen.
Wo waren denn eigentlich alle? Waren die alle in der Schule? In der Kantine schien ja viel los gewesen zu sein. Ah. Schule. Warte mal, wie spät war es? Ich zückte mein Handy und starrte auf die Uhr. OH!
Wir hatten nur noch wenige Minuten Zeit! Und für den Weg benötigten wir dann auch n paar Minuten! UFF! Ob wir das schaffen konnten? Naja, mussten wir wohl oder übel ausprobieren. Ich stand abrupt auf, schnappte nach seinem Handgelenk und zog ihn hoch.
"Sag mal, du hast jetzt bestimmt auch Unterricht, neh?" sagte ich um auf das Thema Unterricht und Schule aufmerksam zu machen. Hatten jetzt alle Klassen wieder unterricht? Keine Ahnung. Aber ich schleppte ihn dann mal einfach mit mir mit. "Tu nicht so träge"
So zog ich den Werwolf hinter mir her, wusste er überhaupt wohin? Wusste er überhaupt, ob er unterricht hatte? Er war ja der Neuling. Hastig hetzte ich ihn den Schulweg entlang.

===> Kunstunterriiiicht




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BeitragThema: Re: Kleiner Park Kleiner Park - Seite 4 EmptySo 11 Dez 2011 - 21:40
cf: Lehrerzimmer

Endlich frische Luft, bunte Blumen und gesunde Bäume. Als ich den kleinen Park in der Nähe des Waisenhauses betrat bekam ich sofort Heimweh. Wie lange hatte ich den Immersangwald nicht mehr gesehen und wie sehr sehnte ich mich danach meinen Vater wieder zu sehen und ihm zu erzählen was ich auf meiner Reise schon alles erlebt hatte, beziehungsweise WEN ich erlebt hatte. Obwohl ich ihm die Sache mit Hannibal wohl eher verschweigen sollte.
Genervt schüttelte ich den Kopf und setzte mich auf eine Bank. Ich wollte nicht mehr so oft an ihn denken. Aber es viel mir so schwer, wenn ich alleine war.
Ich legte meine kleine Tasche neben mir ab und faltete die Hände in meinem Schoß. Ich war mir nicht ganz sicher, ob dies hier der richtige Ort war um mein Wissen zu erweitern und ob es sich überhaupt lohnen würde eine Weile hier zu bleiben. Allerdings war ich schon als Lehrerin eingeschrieben, auch wenn ich bisher noch keinen einzigen Schüler getroffen hatte aber es wäre eine neue Erfahrung mal als Lehrerin zu fungieren, auch wenn Rassenkunde nicht mein Fachgebiet war. Vor meiner ersten Unterrichtsstunde müsste ich allerdings zuerst noch ein paar Vorurteile gegenüber gewissen Rassen ablegen, auch wenn mir das schwer fallen würde.
Ich seufzte und stützte meinen Kopf auf meine Hände, bevor ich mich im Park umsah und ein kleines Beet mit Blumen entdeckte. Ich beugte mich nach vorne und pflückte eine weiße Orchidee. Einen Moment musterte ich die schöne Blume, sog ihren Duft ein und schloss die Augen, ehe ich meine Hand über ihr verkrampfte, die Energie aus ihrem Inneren aussaugte und in mich einsog. Die Blume fiel in sich zusammen und färbte sich grau. Gelangweilt, jedoch frisch gestärkt warf ich die Blume beiseite und seufzte wieder.
Ich lehnte mich zurück und schloss für einen Moment die Augen. Hiermit hatte ich warscheinlich meinen neuen Rückzugsort gefunden, der mich zumindest etwas an meine Heimat erinnerte und an dem ich mich entspannen konnte.
Trotz der ruhigen Atmosphäre und dem leisen, beruhigendem Vogelzwitschern des Parks, zerbrach ich mir den Kopf darüber, ob das hier wirklich das richtige war und was daraus werden wird. Näheres wird wohl die Zeit mit sich bringen, und Zeit hatte ich mehr als genug.


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BeitragThema: Re: Kleiner Park Kleiner Park - Seite 4 EmptyDi 13 Dez 2011 - 19:30
*First Post*


Es war eine längere Reise gewesen als er er angenommen hatte. Hannibal war, seit er mit 18 sein zuhause verlassen hatte, zwar schon fast überall gewesen, aber der Weg hierhin war doch schwieriger gewesen als er gedacht hatte. Und das alles bei diesen warmen Temperaturen, wo er es doch lieber kühl hatte. Aber er war schließlich angekommen und lag nun in einem kleinen gepflegten Park im Schatten einer alten Eiche und genoss eine Zigarette. Seinen, mittlerweile alten und leicht verschlissenen, Pelzmantel hatte Hannibal zu einem bequemen Kissen zusammengerollt und sich in den Nacken gelegt. Die Augen geschlossen, rauchend, sog der die würzige, von Blumenduft und dem Geruch der Bäume geschwängerte, Luft ein. Ja es war Lange her das er seine Heimat verlassen hatte und er hatte viel gesehen, viel erlebt. Hannibal vermisste seine Familie nicht oder seinen sogenannten Stamm. Er genoss es zu Reisen, für sich zu sein und seine Ruhe zu haben. Es war zwar ein hartes, entbehrungsreiches Leben, aber er brauchte nicht viel. Ein trockener Platz zum schlafen und ein Wald mit jagdbaren Wild reichte ihm schon. Und machnmal fand er sogar Zeit sich einfach hinzulgegen und zu relaxen. Wie meistens in den selten Momenten in denen er entspannte, musste der alte Bär, wie er von manchen seiner Reisebekanntschaften genannt wurde, an Andrel denken. Es wunderte ihn immer wieder wenn er so genannt wurde. Mit 35 war er zwar kein junger Kerl mehr aber er war auch noch nich alt. Andrel hatte ihn seines Wissen nie so genannt. Sie hatte meist andere, nicht so nette Spitznamen für ihn verwendet. Hannibal musste unbewusst Grinsen. Für eine Prinzessin hatte sich die kleine Elfe die meiste Zeit sehr unprinzessinnenhaft benommen, außer wenn es darum ging zu zicken oder sich mal die Hände schmutzig zu machen. Aber troztdem, die Zeit mit ihr war schön gewesen, anstrengend aber schön.
Es wunderte ihn, das er immernoch an sie denken musste, obwohl es schon so lange her war. Und mamchmal, da spielten ihm seinen scharfen Sinnen einen Streich und er dachte ihren Duft in einem Windhauch wahrzunehmen. Aber noch nie so stark wie in diesem Momente. Das alte Bär runzelte mit geschlossenen Augen die Stirn. Es konnte nicht sein das sie hier war, es war zu lange her das sie sich verabschiedet hatten. Es konnte einfach nicht sein das sie hier war und so genoß er einfach diese Sinnestäuschung und zog genüsslich an seiner Zigarette.


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BeitragThema: Re: Kleiner Park Kleiner Park - Seite 4 EmptyDi 13 Dez 2011 - 20:55
Ich lehnte mich zurück und genoss die frische Energie durch meinen Körper floss und meine Adern für einen kurzen Moment leuchtend blau färbte. Genüsslich schloss ich die Augen und sog den Duft der frischen Blumen ein. Sofort kräuselte sich meine Nase und ich hustete kurz, natürlich elegant mit der Hand vor dem Mund gehalten, wie es sich für Prinzessinnen gehörte. Wie konnte ich diesen Gestank erst jetzt bemerken. Bereits vorhin musste ich diese Raucherei von Herrn Baylon ertragen aber hier in diesem kleinen Park, den ich bereits zu meinem neuen Rückzugsort erkoren hatte.
Dezent legte ich einen Finger unter meine Nase um zu verhindern, dass der Gestank dieser Gauloises-Zigarette weiterhin meinen Geruchssinn beleidigen könnte. Moment. Gauloises?
In meinem Kopf machte es Klick. Ich kenne nur einen der Gauloises raucht. Ruckartig klopfte mein Herz schneller, ich wurde nervös, wusste nicht was ich tun sollte. War es wirklich er? War es vielleicht jemand anders, der die selbe Marke rauchte? Für einen Moment hielt ich inne, um mich etwas zu beruhigen, bevor ich aufstand und mich etwas nach vorn beugte um an dem grünen Busch vorbeizusehen. Sofort fing mein Herz wieder an zu rasen, als ich den zerzausten Braunschopf sah, der auf einer Bank lag.
Wie geschockt blieb ich stehen. "Nein...", murmelte ich leise und ungewollt. Er war es wirklich. In mir mixte sich ein gefährlicher Cocktail aus Wut und Freude zusammen, der kurz davor war überzulaufen.


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BeitragThema: Re: Kleiner Park Kleiner Park - Seite 4 EmptyDi 13 Dez 2011 - 23:38
Es tat gut einfach nur so dazuliegen und zu relaxen, mal fünfe grade sein zu lassen. Doch langsam meldet sich sein Magen zu Wort und Hannibal wurde gewahr, das er seit stunden nichts gegessen hatte. Vielleicht gab es in diesem Park ja ein wenig Wild, genug Holz für ein Lagerfeuer war auf jedenfall vorhanden. Aber wahrscheinlich war es hier wie in jedem, von Menschenhand angelegten, Park. Außer ein paar Vögeln gab es keine Tiere hier. Also musste er sich irgendwo anders etwas suchen. Viel Geld hatte er nicht gerade, hatte er ja nie gebraucht und so hoffte Hannibal das es hier irgendwo wenigstens ein paar Wildkanninchen gab die er sich rösten konnte. Er runzelte die Stirn als es im Gebüsch raschelte. Er war also nicht allein, aber das störte ihn nicht. Es wäre auch verwunderlich gewesen wenn Hannibal als einzigster in diesem Park wäre. Er lies die Augen geschlossen, es interessierte ihn nicht wer ihn hier sah oder fand. Solange sein Dienst als Erzieher noch nicht begonnen hatte, war ging es ihn nichts an was dieses Kinder so machte. Jedenfalls war das seine Meinung. Hannibal wollte einfach nur noch ein paar Minuten die Ruhe genießen, bevor ihn der alltag wieder einholte und er sich was zu essen jagen würde. Der Geruch von Andrel hing ihm immernoch in der Nase als er seine Zigarette ausdrückte. Dieser Geruch war zu hartnäckig um eine bloße Einbildung zu sein. Aber sie konnte nicht hier sein, dieser Zufall wäre einfach zu Groß.


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