Etwa 50 Meter neben dem Waisenhaus, wenn man in Richtung Stadt bzw. Schule geht befindet sich ein kleiner Park, der sich noch zum Waisenhausgelände zählen darf. Dieser Park wird hauptsächlich von Kirschbäumen, vielen bunten Blumen und diversen anderen Bäumen beschmückt, welche die Athmosphäre in einen wunderschönen Raum ziehen. Einige Bänke befinden sich hier auch - der ideale Ort zum relaxen und die frische Luft zu geniessen.
Saiyana war nun ein wenig in Eile, denn es war schon ziemlich spät geworden und sie wollte auf keinen Fall zu spät zum Unterricht kommen, nur weil Kaede sich irgendetwas am Fuß getan hatte. ich bin in der Sternenklasse. sagte sie freundlich und wartete, bis Kaede nun fest auf ihrem Rücken saß. Das sie ihr unsanft am Fell gezogen hatte, ignorierte sie ein wenig und auf ihre Entschuldigung sagte sie nur leise. Macht nichts. Das mit der Tasche hatte funktioniert, doch Kaedes Beine berührten sie ja noch, doch so war es wesentlich besser, als wenn Saiyana sie in Menschengestalt zum Krankenzimmer hätte bringen müssen. Halt dich an meinem Fell fest. sagte Saiyana dann und sprintete los.
Wie ein ferngesteuertes Objekt wandelte Shiina vom Stadtpark aus in Richtung des Waisenhauses. An ihrem Hals die Bisswunde des Vampirs, deutlich zu erkennen an den zwei roten Punkten an ihrem Hals. Ihr Gesicht war unter dem großen Sommerhut verschwunden und machte es schwer, ihr von vorne direkt in die Augen zu sehen. Langsam aber sicher ließ sie sich dort in der Abendsonne auf einer Bank nieder. So wie sie nun dort saß, konnte man meinen sie wäre eingeschlafen. Ihre weißen Flügel ragten aus ihrem Rücken heraus. Ein Teil ihres Körpers hatte nämlich auf den Biss nach Instinkt heraus reagiert. Doch erst jetzt, so schien es, waren die letzten Abwehrmaßnahmen erfolgreich und auch die Biss-Spuren verschwanden nun langsam unter einer sich schnell regenerierenden Hautschicht. Für die Künstlerin an sich hatte sich während des Weges zum Waisenhaus nichts verändert. Die ganze Zeit lang war sie immer noch die gleiche Person. Das einzige was sich verändert hatte, war ihre äußerliche Erscheinung. Etwas, das sie im Moment auch noch nicht ändern konnte - oder wollte. Ruhig, mit weiterhin gesenktem Kopf, legte die Engelin ihren leeren Zeichenblock auf die Bank rechts neben sich. Mit einem gekonnten Griff holte die Blondine nun ihr Handy - und ein paar kleiner, schwarzer, Kopfhörer aus ihrer einen kleinen Tasche im Kleid. Es war eine der wenigen Momente in dem die Blondine die Lust verspürte, Musik zu hören. Eine in der Öffentlichkeit ,außerhalb ihres Zimmers, selten vorkommendes Ereignis. Eigentlich hörte sie Musik ausschließlich in ihrem Zimmer - und das auch nur wenn sie allein war. Es ließ sich damit einfach besser malen, fand Shiina. Eine Meinung die nicht zwangsläufig jeder vertrat. Nicht selten hatte man schon bei ihr an die Zimmertür geklopft. Nur, um Abends mal ohne Beethovens dritte Symphonie im Ohr ins Bett gehen zu können. Damals stellte die Künstlerin die Musik nämlich so laut, das man meinen könnte der Komponist höchstpersönlich saß unten vor einem Mikrophon und spielte es gerade. Ein Verhalten welches sich Shiina, zum Glück der derzeitigen Bewohner, abgewöhnt hat. Mit zwei langsamen, aber gekonnten Bewegungen steckte sich die Blondine nun die Stöpsel ins Ohr und tippte ein paar Mal auf ihrem Display des Handys herum. Wenn man aber genau hin schaute, erkannte man, dass die Engelin dabei ein paar Probleme hatte. So richtig kam sie mit ihrem Handy doch noch nicht zurecht. Anrufen funktionierte ohne Probleme, aber der Rest? Ein paar Mal landete Shiina noch im Abteil für Kurznachrichten, bis sie sich dann nach geschlagenen fünf Minuten doch noch bis zum Musik-Ordner durchgekämpft hatte. Zwei Mal tippte sie noch auf ihrem Bildschirm herum, dann legte sie ihr Telefon in ihren Schoß und lehnte sich zurück. Langsam begann das Lied durch die Kopfhörer zu ihrem Gehör vorzudringen. Es war eines ihrer wenigen nicht klassischen Musiktitel. Ein Lied welches die Blondine aufgrund der Melodie sehr mochte, aber auch an dem Text hatte die exzentrische Künstlerin durchaus Gefallen gefunden. Immer noch mit den ausgefahrenen, angewinkelten, weißen Flügeln eines Engels saß sie dort. Das Gesicht weiterhin hinter ihrem Hut versteckt. Wenn man nun genau hin hörte, konnte man Shiina sogar beim Mitsingen zuhören. Sanft, aber leise traten die Worte aus ihrem Mund hervor. Während der Wind ab und zu ihre lange, blonde Mähne zur Seite weichen ließ."...that's me in the corner...that's me in the spot light...losing my religion...". Danach stoppte die Blondine. Sie glaubte jemanden gehört zu haben. Mit der Musik weiterhin am Laufen, richtete sie ihren Blick auf und schaute sich um...
Nach dem der Unterricht beendet wurde, war Asuka die erste die aus dem Klassenzimmer lief. Viel länger hätte sie es da auch nicht ausgehalten. Eigentlich hatte sie gedacht oder erwartet, dass ein Klassenzimmer voller übernatürlicher Wesen mehr Spaß bringen würde, aber der heutige Tag hatte eindeutig das Gegenteil bewiesen. Selbst das Hasenmädchen weckte nicht genug Interesse, um jetzt in dieser Klasse zu warten, um mit ihr reden zu können. Da würde sich bestimmt noch eine andere Möglichkeit bieten. Ohne sich einmal umzudrehen oder sich zu verabschieden ging sie zügig in ihr Zimmer. Sicher war das nicht unbedingt die beste Art um die Klasse von sich zu überzeugen, aber auch dafür würde sich wahrscheinlich noch die ein oder andere Gelegenheit bieten. Erst einmal musste sie aus dieser Schuluniform raus. Sie war noch nicht ganz im Zimmer, da fing sie schon an sich ihre Bluse aufzuknöpfen und war froh darüber, als sie endlich ihr Kleidchen und ihre Strickjacke mit der großen Kapuze an hatte. Auch wenn es sich wahrscheinlich etwas komisch anhörte, aber jetzt gerade fühlte sie sich ein wenig wir die alte Asuka, so wie sie früher war. Selbst ihre Katzenohren und ihr Katzenschwanz waren ausnahmsweise einmal nicht da. Lächelnd ließ sie sich auf ihr Bett fallen und starrte gegen die Decke. Etwas bedauerte sie, dass der Tag schon bald rum sein würde und das sie es gar nicht richtig auskosten konnte, mal ohne ihre Ohren zu sein. Nachdenklich setzte sie sich wieder auf. Was hätte sie denn bloß so besonderes gemacht, wenn ihre Katzenohren mal nicht da waren? Schulterzuckend stand sie auf, schnappte sich ihren mp3-Player und ging wieder raus. Vielleicht würde sie ja jemanden treffen den sie kannte und dann konnte man immer noch sehen, was man so machen konnte. Mit den Kopfhörern in den Ohren lief sie durch die Gegend, ohne ein wirkliches Ziel, aber gespannt darauf jemanden zu treffen. Schließlich landete sie im kleinen Park. Nicht sehr weit vom Waisenhaus entfernt. So wie es aussieht, war sie eine relativ große Runde gegangen und fast wieder ‚zu Hause‘ angekommen. Wenn man es überhaupt ‚zu Hause‘ nennen konnte. So richtig heimisch fühlte sie sich jedenfalls noch nicht und sie zweifelte auch stark daran, dass dieses Gefühl noch auftauchen würde. Aber sie wollte nicht jetzt schon alles so schwarz sehen und einfach abwarten was noch kam. Schlimmer konnte es immerhin fast nicht mehr kommen. Während sie in Gedanken versunken weiter lief, fiel ihr erst gar nicht auf, dass sie an einer Bank vorbei kam, auf der auch noch jemand saß. Ohne weiter darüber nachzudenken machte sie auf dem Absatz kehrt und ging wieder ein paar Schritte zurück. Dieses Mädchen musste einfach hierher gehören. Nicht nur weil sie in einem kleinem Park saß, der unmittelbar an das Waisenhaus grenzte, sondern weil sie etwas an sich hatte. Flügel. Wunderschön weiß und sie sahen einfach unvorstellbar weich aus. Sie musste sich etwas zurück halten, um diese nicht zu berühren. Wenn sie erst an ihr vorbei gelaufen wäre, dann wieder zurück gekommen wäre und ihre Flügel dann auch noch angefasst hätte…nun, das wäre schon mehr als merkwürdig rüber gekommen. Andererseits hatte sie früher noch nie einen Engel gesehen, konnte man es ihr da also verdenken, dass sie die Flügel berühren wollte? Allerdings wusste sie nicht, wie empfindlich sie darauf reagieren würde. Ob Engel wohl oft gefragt wurden, die Flügel berühren zu dürfen? Mit einem freundlichen „Hay.“, setzte sie sich auf die Bank neben das Mädchen und nahm ihre Kopfhörer raus. Erst jetzt, als sie zu dem Mädchen sah, bemerkte sie, dass auch sie Musik hörte. Allerdings fiel ihr noch etwas anderes auf. Zwei rote Punkte an ihrem Hals. Kaum mehr zu sehen, aber für Asuka, die ein nahezu reinblütiger Vampir war, war es einfach nicht zu übersehen. Sie wurde gebissen und anscheinend nicht vor allzu langer Zeit. So schnell wie sich die Wunde schloss, musste es erst vor kurzem gewesen sein. Asukas Blick wanderte von ihrem Hals, zu ihrem Gesicht und dann auf den Boden. So ausdruckslos wie das Mädchen schaute, wollte sie bestimmt nicht darüber reden und Asuka wäre die letzte, die sie darauf ansprechen würde. „Na war dein Schultag auch so langweilig?“, das war eindeutig eine blöde, simple Frage. Aber Asuka wusste auch nicht, wie sie anders ein Gespräch mit ihr anfangen sollte. Sie wollte mit ihr reden, aber wie genau sie das anstellen sollte, wusste sie nicht. Also kam sowas dabei raus. Blöd grinsen sah sie zu dem Mädchen und hoffte einfach, dass sie sich irgendwie darauf einließ.
Mit einem lauten "Hay!", ließ sich kurz nach erheben ihres Blickes ein anderes Mädchen, direkt neben ihr, auf der Bank nieder. "...Hey...", ließ die Engelin sanft und ein wenig abwesend über ihre Lippen verlauten. Ihr Blick war dabei aber noch immer in Richtung des Bodens gerichtet. Auch die Musik, welche sie hörte war immer noch munter am Spielen. Erst, als die Fremde eine weitere Frage hervorbrachte, erhob sich der Kopf der Blondine und ihr Blick wanderte langsam in Richtung der unbekannten. Mit ihren Bernsteinfarbenen Augen schaute sie der Fremden ins Gesicht. Ausdruckslos und still verweilte sie in dieser Position, während ihre Augen vorsichtig das Gesicht des Mädchens entlang fuhren. Sie hatte schwarze Haare, dunkelblaue Augen und verfügte über ein normal geformtes Gesicht. Eigentlich ganz nett, wie die Siebzehnjährige fand. Auch, wenn sie über den plötzlichen Besuch durchaus etwas erstaunt war. Nachdem sich die Künstlerin alles eingeprägt hatte, nahm sie mit zwei geschickten Handbewegungen die Stöpsel aus ihren Ohren und steckte diese zurück in die kleine Tasche ihres Kleids. Ihr Telefon folgte nur einen kurzen Moment später. "..wie mein Schultag war...", wiederholte sie noch einmal die Frage für sich selber und ließ ihren Blick dabei wieder nachdenklich in Richtung des Bodens gleiten. Ja, wie war ihr Unterricht heute gewesen? So genau konnte sie das gar nicht sagen. Es war Rassenkunde. In diesem Fach war sie sowieso eher schlecht. Das einzige was ihr dort half, war die Fähigkeit Auren zu erkennen. Etwas das nicht immer funktionierte. Es kam immer darauf an ob Shiina in diesem Moment mehr in ihrer Welt - oder in der Realität anwesend war. Ein Grund, warum sie Asukas Rasse in diesem Moment auch nicht erkannte. "...ich hatte Rassenkunde...", antwortete sie mit ihrer sanften Stimme und schaute wieder zu der Unbekannten auf. "...ich bin nicht besonders gut darin...", fügte sie ergänzend noch hinzu. Nicht gerade eine aufschlussreiche Antwort. Aber wenn man sich diese einmal genauer vor Augen führte. So war der nachträgliche Kommentar der Siebzehnjährigen doch mehr als Aussagekräftig. Wenn man in etwas nicht gut war, machte es bekanntlich auch keinen Spaß, logisch - oder? "...wie war dein Schultag?..." , holte die Blondine nun zur Gegenfrage aus und schaute sie dabei mit einem etwas in Schräglage positionierten Kopf an. Aus irgendeinem Grund, schwer zu sagen welcher, hatte die Frage der Fremden das Interesse der Künstlerin geweckt. Auch, wenn es ein eher ungewöhnlich beginnendes Gespräch war. Nicht viele Leute stellten sich nicht einmal einander vor und fragten sich gegenseitig nach ihrem Schultag. Fast so, als ob sie sich schon ewig kennen würden. Was hier eindeutig nicht der Fall war. Die beiden kannten sich ja noch nicht einmal gegenseitig mit Namen. Doch Shiina wäre nicht Shiina, wenn sie das großartig stören würde. Sie war ziemlich befreit von diesen ganzen Verhaltensweisen - und Mustern. Eine Sache, warum Jin und sie wohl auch so gut miteinander auskamen. Bei ihr musste man sich nicht verstellen. Sie selbst tat es ja auch nicht. Egal wo und in welcher Situation, jeder bekam immer 100% Shiina geliefert. Erst nach einer kurzen Zeit richtete sich das Gesicht der Engelin wieder in eine normale Waagerechte. Nur, damit ihr Kopf sich von ihrer Gesprächspartnerin Weg, in den Himmel richten konnte. Die Biss-Spur an ihrem Hals war nun schon fast wieder vollständig unsichtbar und nur noch mit Mühe erkennbar. Eine Sache, welche den starken Heilkräften zu verdanken war, über die sie verfügte. Das die Vampirin neben ihr diese aber bereits vorher schon bemerkt hatte, war Shiina nicht aufgefallen. "..Du..." , unterbrach sie die kurze andauernde Stille und innerhalb eines kurzen Augenblicks hingen die rot-orangenen Augen des Engels wieder an den Blauen ihres Gegenübers. Jeder, der die Künstlerin lang genug kannte, hätte sich sicherlich denken können was jetzt kommen würde. "...welche Farbe würdest du gerne sein?...", fragte sie mit der allseits bekannten monoton - sanften Stimme. In Verbindung mit der ausdruckslosen Mimik des exzentrischen Wunderkindes war es wohl mehr als schwer ihren Beweggrund hinter dieser Frage zu erahnen. Doch da wäre sie definitiv nicht die erste Person, welche das so empfindet. Eines war die Frage aber auf jeden Fall. Total aus dem Zusammenhang gerissen.
Rassenkunde. Dieses Fach hatte sie noch nicht gehabt. Aber wahrscheinlich wäre sie da auch nicht sonderlich gut drin gewesen, wenn sie daran dachte, dass sie noch nie zuvor einen Engel gesehen hatte. Anscheinend würde sich der Unterricht hier um einiges schwieriger gestalten, als ihr vorheriger Unterricht. Schon wenn sie an ihre letzte Unterrichtsstunde dachte, grauste es ihr vor einer weiteren Stunde bei Gilgamesh. Dann stellte das Mädchen die Gegenfrage und Asuka war irgendwie etwas überrascht. Warum wusste sie selbst nicht so genau, konnte man sich doch denken, dass es auf eine Frage eine Gegenfrage gab. Zumindest wenn man nett war. Schien hier der Fall zu sein. Allerdings erinnerte sich Asuka kaum noch an den Unterricht, hatte sie doch mehr oder weniger versucht, sich zurück zu ziehen und bloß mitzuschreiben. „Ich denke eher langweilig.“, dass würde es wohl ziemlich auf den Punkt treffen. „Nach dem ich ein wenig, wirklich nur ein bisschen…“, sie zeigte mit den Fingern einen kleinen Abstand an, um ihre Aussage etwas zu unterstreichen, „…hatte ich natürlich einige Pluspunkte bei den Strebern gesammelt und anscheinend, hab ich alle Streber dieser Schule in meiner Klasse. Als ich dann noch die Frage nach dem Klassensprecher stellte, war’s ganz vorbei.“, sie steckte ihre Hände in ihre Jackentaschen und lehnte sich zurück. Für die nächste Unterrichtsstunde musste sie sich unbedingt etwas anderes einfallen lassen, damit sie wenigstens ein paar ‚echte‘ Pluspunkte sammeln konnte. „Und die Stunde an sich…hab ich mir irgendwie spannender vorgestellt.“, mit einem seufzen beendete sie ihre Zusammenfassung. Warum sie überhaupt alles erzählte, wusste sich nicht so genau. Vielleicht musste es einfach mal raus, nachdem sie den ganzen Tag schon mit keinem geredet hatte, weil alle anscheinend vom Erdboden verschluckt wurden. Eigentlich war es auch ganz schön mal mit jemandem zu reden. Es fühlte sich jedenfalls besser an als sie dachte. Das Mädchen gehörte anscheinend zu der ruhigeren Sorte, was Asuka nur recht war. Mit überdrehten Wesen konnte sie eher weniger etwas anfangen. So wie sie in den Himmel sah, schien sie über etwas nachzudenken und Asuka wollte sie dabei nicht unterbrechen, genoss es einfach, dass sie nicht länger alleine war. Doch dann stellte sie ihr eine Frage, mit der Asuka gar nichts anzufangen wusste. War das irgendeine Quizfrage bei der man richtig antworten musste? Gab es ein richtig oder falsch? Spontan gab die Vampirin einen Fragenden Laut von sich, sah dann aber in dem Gesicht des Mädchens, dass diese Frage ernst gemeint war. Welche Farbe würde sie gerne sein? Irgendwie war die Frage schwieriger als sie dachte, mochte sie doch so viele Farben. „Hmm wahrscheinlich ein schönes Meerblau, dieses blau zwischen dunkelblau und Türkis, weißt du was ich meine?“, etwas unbeholfen versuchte sie das Blau zu erklären, welches sie meinte. Sie musste noch nie jemandem eine Farbe erklären, jedenfalls konnte sie sich daran nicht erinnern. „Warum fragst du? Hilft dir das bei irgendwas?“ Warum fragte man jemanden was für eine Farbe man sein wollte? Vielleicht war das so ihre Macke und es interessierte sie einfach nur. Oder sie ordnete so die Leute ein, die sie mochte oder nicht. Vielleicht war das nicht unbedingt ihre Lieblingsfarbe und sie würde sie jetzt lieber dafür entscheiden von Asuka Abstand zu nehmen. Vielleicht wäre das auf Dauer auch gar nicht so schlecht. Unauffällig schielte Asuka auf den Hals des Mädchens. Das hätte auch sie gewesen sein können. Die Vampirin selbst vermutete, dass nur ihr Katzengen sie etwas milder stimmte. Was würde also passieren, wenn sie es endlich loswerden würde und sie wieder normal war? Entschlossen blickte sie wieder in die bernsteinfarbenen Augen des Mädchens. Daran wollte sie jetzt einfach nicht denken. Noch war es nicht soweit und anscheinend würde es noch etwas dauern, bis sie hier doch jemanden finden könnte, der die Kraft dazu hätte ihren Fluch zu brechen.
Mit einem stumpfen Nicken nahm die blonde Engelin die Aussage der schwarzhaarigen entgegen. Ihr Schultag war also auch nicht gerade der Hammer gewesen. Eine Sache, die sich mit der anfänglichen Frage ja eigentlich schon erschließen ließ. Jedoch führte ihre Nachbarin nun alles noch einmal aus. Obwohl es ein Wiederholen der Frage mit dem Satzbau einer Aussage ziemlich gleich kam. Ziemlich knapp erklärte sie, dass es ein eher ernüchternder Unterricht für sie gewesen sei. Eine Sache, welche die Künstlerin nur zu gut nachvollziehen konnte. Sie selbst erinnerte sich nun noch etwas genauer an den von statten gegangenen Unterricht. Konzentriert hatte sie versucht dem erzählten, sofern es vom Lehrer kam, zu folgen. Musste sich aber nun eingestehen, dass sie wohl nicht wirklich etwas davon behalten hatte. Auch die Pranke des Lehrers, mit welcher er ihr den Kopf getätschelt hatte, sorgte für eine eher gedämpfte Reaktion der Engelin. "...Verstehe...". gab Shiina von sich und senkte nachdenklich den Kopf. Sie versuchte sich an noch mehr von heute Morgen, von ihrem Unterricht zu erinnern. Eine Reaktion, welche infolge des Momentanen Gespräch Themas automatisch passierte. Aber irgendwie fiel es ihr, wie immer, sehr schwer. Ihre exzentrische Art sorgte dafür, dass ihre Gedankengänge meistens in Sackgassen endeten. Eine Tatsache welche auch hier wieder mit hinein spielte. Nachdem ihr nämlich nach kurzer Zeit nichts einfiel, schaute sie wieder in das Gesicht ihrer Gesprächspartnerin. Diese redete bereits von Strebern, Pluspunkten und untermalte dies mit einer Handgeste. Etwas erstaunt - und in gewissem Maße auch überrumpelt von der Redseligkeit der Unbekannten - über die plötzlich so detaillierte Ausführung des Mädchens, wechselte der Blick Shiinas einen kurzen Moment lang zwischen den Augen - und der Hand ihrer Sitznachbarin. Sie selbst brauchte ein wenig Zeit, bevor sie das Gehörte in einen sinnvollen Zusammenhang gebracht hatte. "...Klassensprecher?...", wiederholte die Blondine sanft die Aussage der Vampirin. "...warum möchtest du Klassensprecher werden?...", fragte die Blondine nun Asuka und sich selbst in Gedanken gleichzeitig. Seit ihrer gesamten Zeit auf der Insel war es nicht viel, was sie von den besagten Klassensprechern mitbekommen hatte. Weswegen diese auch nie ein großartiges Thema für Shiina waren. Wenn das überhaupt mal etwas anderes außer Baumkuchen und Malen war. Dementsprechend aufmerksam wurde die Engelin auch, als Asuka auf ihre Farbenfrage antwortete. "...Ein schönes Meerblau...", wiederholte sie sanft und versank in einer nachdenklichen Haltung. Meerblau konnte so vieles sein. Sie selbst grübelte eine Weile. Insbesondere der Zusatz, welcher einen Bereich vorgab zwischen dem sich die Farbe bewegte, machte es der Künstlerin etwas schwierig eine genaue Aussage zu treffen. "...zwischen Dunkelblau und Türkis...", war die zweite Wiederholung mit welcher sich Shiina noch einmal selbst an die Begrenzung erinnerte. Nur, um kurz danach wieder mit einem erhobenen Kopf in die Richtung der Schwarzhaarigen zu starren. Azurblau, das war das Ergebnis, auf welches die Engelin gestoßen war. Die einzige, ihrer Meinugn nach, passende Farbe. Sie hatte etwas Entspannendes, beruhigendes fand die Künstlerin. Sie mochte die Farbe. Asuka allerdings schien die Frage der Blondine etwas verwirrt zu haben. Sie hakte nach. Mit einem schief gelegten Kopf, der eine gewisse Art von Unverständnis dieser Frage gegenüber ausdrücken sollte, schaute sie in die blauen Augen der Vampirin. "...Ja...", entgegnete sie, "...sie hilft mir beim verstehen...". Mehr sagte sie nicht mehr dazu. Auch wenn es eine sehr Rätselhafte Antwort war. Es käme einem Wunder gleich, wenn das Mädchen neben ihr die Antwort überhaupt deuten konnte. Bei dieser „Shiina-Aussage“ aber, lagen die Chancen dafür stand ziemlich schlecht. "...ich mag deine Farbe...sie ist schön...", kam noch abschließend aus Shiinas Mund, während sie ihren Kopf wieder in eine Waagerechte Position brachte. Inzwischen war die Bisswunde wieder komplett verschwunden. Außerdem machte sich nun ein Nebeneffekt der Konversation breit: Shiina wurde teilweise aus ihrer Traumwelt gelöst. Eine Sache, welche den Gesprächsverlauf durchaus noch beeinflussen konnte. Bemerkbar machte sich dies aber im Moment noch nicht.
Als das Mädchen sagte, dass ihr ihre Farbe gefiel, atmete sie erleichtert aus. Asuka selbst war gar nicht aufgefallen, dass sie die Luft angehalten hatte und anscheinend tatsächlich gespannt war, ob sie in die Kategorie potenzieller Freunde aufgenommen wurde. Allerdings konnte sie sich ja gar nicht sicher sein, ob ihre Theorie stimmte, aber was konnte es schon schaden wenn sie ihren Geschmack getroffen hatte? Lächelnd sah Asuka dem Mädchen ins Gesicht. Auf ihre Frage, wofür diese Frage gut war, meinte sie nur, dass es ihr beim Verstehen helfen würde. Was genau sie damit allerdings meinte, wusste Asuka nicht so genau, bestätigte sie nur in ihrer Vermutung. Anscheinend war das also etwas verzwickter und so wie es aussah, wollte sie es auch nicht weiter erklären. Das machte ihr aber nicht viel aus und sie ließ es einfach darauf beruhen. Als sie dann aber gefragt wurde, warum sie überhaupt Klassensprecher werden wollte, musste sie doch erst kurz überlegen. Hätte nicht direkt eine Antwort von ihr kommen müssen und war das kurze Nachdenken nicht ein Zeichen dafür, dass man einfach keine Ahnung hatte? „Hmm…“, sie wippte leicht mit dem Kopf nach rechts und links, wahrscheinlich einfach weil sie nicht mit der Frage gerechnet hatte, „…gute Frage.“, dann hörte sie auf und sah wieder zu dem Mädchen. „So blöd wie sich das jetzt auch anhört, aber ich glaube dir kann ich es einfach so sagen. Ich will hier einfach jemand sein, nur ein bisschen wichtig. Seit ich hier bin hab ich das Gefühl, ich hab gar nichts richtig…geleistet. Außerdem glaub ich auch nicht, dass mich wirklich jemand wahr genommen hat, ich würd hier gern viel mehr machen und ich glaube Klassensprecher ist da eine ganz gute Stelle. So wie ich das bis jetzt gesehen habe muss ich noch nicht allzu viel machen, habe aber die Möglichkeit etwas zu tun und trage etwas Verantwortung, also genau das richtige für den Einstieg.“ Die Erklärung war vielleicht so seltsam wie simpel, aber sie hoffte, dass sie ausreichend war. Ein kleines Detail hatte sie zwar ausgelassen, aber hätte sie nebenbei noch erwähnt, dass sie so vielleicht besser jemanden finden konnte, der genug magische Fähigkeiten hatte, um ihren Fluch zu brechen, würde es wahrscheinlich so aussehen, als ob sie die Stelle nur Mittel zum Zweck haben wollte. Anfangs war es vielleicht auch so, aber mittlwerweile musste sie sich eingestehen, dass sie wirklich was machen wollte und vor allem die anderen besser kennen lernen wollte. Außer die Streber. Niemand mag Streber. „Und was ist mit dir? Wie lange bist du schon hier und hast du dich gut eingelebt?“ Gut möglich, dass sie schon etwas längere Zeit hier war und Asuka das einfach nicht mitbekommen hatte. Wie sollte sie auch? So viele kannte sie hier noch nicht und sie stand nicht tagtäglich am Tor und wartete auf Neuankömmlinge.
Shiina schaute der Schwarzhaarigen sehr konzentriert ins Gesicht, als diese auf ihre Frage kurz ein nachdenkliches Murmeln von sich gab. Anscheinend schien sie sich selbst noch nicht ganz über ihre Ziele klar zu sein, oder - was natürlich auch sein konnte - es fiel ihr einfach schwer die Antwort vernünftig in Worte zu verpacken. Was genau von beidem jetzt der Fall war, konnte die Engelin aber nicht sagen. Sie war nicht sehr gut darin Menschen nach äußerlichen Handlungsweisen zu beurteilen. Grund hierfür ist mal wieder ihre überaus ausgeprägte, exzentrische Art. Weswegen die Künstlerin dies auch nicht weiter deuteten konnte. Dann legte sich Stille über die beiden. Erst der Kommentar, dass die Frage der Blondine eine sehr gute gewesen sei, unterbrach diese wieder. Mit einem sich in die Richtung der Siebzehnjährigen schwenkenden Blick sah die Schwarzhaarige nun direkt in Shiinas Gesicht und begann ihre Umstände zu erläutern. Aufmerksam lauschte die Engelin den Worten. Ihr Kopf legte sich etwas schief als die Vampirin davon sprach, sie wollte für die Anderen etwas bedeuten, Verantwortung tragen, etwas leisten. Kurz gesagt von den ganzen Leuten Anerkannt werden. Das war es, was die Künstlerin nachdenklich werden ließ. Dieses Mal jedoch blieb ihr Blick auf das Gesicht von Asuka fixiert. Sie selbst empfand dies als sehr noble Ziele von ihrer Seite aus. Es gab nicht viele Personen die freiwillig so einen Posten übernahmen und diesen dann auch mit ganzem Einsatz ausübten. Auch wenn dies, wie sie bereits gesagt hatte, ein sehr einfacher Posten war. Sie selbst hatte schon mehrmals Klassensprecher erlebt, die einfach überhaupt nichts getan hatten und einfach nur Beliebt sein wollten. Aber so wie sich Shiina gerade ein Bild von Asuka gemacht hatte, würde sie dies bestimmt nicht in den Vordergrund stellen. Auf jeden Fall sah sie in dem Mädchen den Willen, dies auch durch zu ziehen. "...ich wünsche dir viel Glück dabei...und hoffe das du es schaffst..." , sprach ihr die Engelin in sanftem Ton ermutigend zu. Bevor sie ihren Blick entgegen des Himmels sendete. Doch so lange konnte sie ihren Blick nicht dort halten. Denn ihre Sitznachbarin holte nun von ihrer Seite zu einer Frage aus, welche das ganze Gespräch in eine etwas persönlichere Richtung lenkte. Ausdruckslos, wie immer, wanderte das Gesicht mitsamt Shiinas Blick wieder zu ihrer schwarzhaarigen Gesprächspartnerin. Zuerst sagte sie nichts, dann nahm sie langsam ihren Sommerhut vom Kopf und legte ihn neben sich auf die freie Seite der Parkbank, wo auch ihr Block lag. "…Ich lebe seit meiner Geburt auf dieser Insel...", begann Shiina ihre Antwort, "…das sind nun schon siebzehn Jahre...". Dann schwieg die Engelin wieder und wurde kurz ein wenig nachdenklich, bevor sie wenige Sekunde später wieder zum Sprechen ansetzte. "...ich mag diese Insel, denn ich weiß das es Außerhalb dieses Ortes sehr laut und hektisch zu geht...schon mehrere Male war ich in größeren Städten...weil ich dorthin musste...". Warum genau sie in den "großen Städten" sein musste, erwähnte die Blondine nicht genauer. Wer sie kannte, konnte sich natürlich denken was sie dort gemacht hatte. Sie war auf Kunstaustellungen wegen irgendeinem ihrer Gemälde gewesen. Überall auf der Welt kannte man sie immerhin für ihre Bilder. Seit ihrem zwölften Lebensjahr galt sie als ein Genie im Bereich der Bildmalerei, das Wunderkind. Alle Sache auf die Shiina gar nicht achtete. Diese Bekanntheit - und der Ruhm bedeuteten ihr nichts. Außerdem wussten bis auf Jin nur sehr wenige, wie Bekannt sie wirklich war. Da sich hier außerdem keiner so wirklich mit Kunst beschäftigte, war die Chance auch weiterhin sehr gering, dass sie jemals eine Person erkennen würde. Eine Sache die in Großstädten undenkbar wäre. "...Und was ist mit dir?...", holte Shiina nun mit sanftem Ton zur Gegenfrage aus, "...Ich habe dich hier noch nicht so oft gesehen...". Die Aussage "nicht so oft" war hier als Tatsache zu interpretieren, dass sie Asuka bereits schon ein paar Mal gesehen hatte. In der Tat war die Schwarzhaarige der Künstlerin schon mehrmals begegnet, aber die meiste Zeit eher so aus dem Augenwinkel heraus. Also nicht bewusst. Ob das auch von Seiten der Vampirin so war, blieb einmal in Frage gestellt. Anscheinend nicht, sonst hätte dies ja bestimmt nicht so eine Frage gestellt, oder? Erst jetzt bemerkte die Engelin, dass sie die ganze Zeit über etwas vergessen hatte. Die Frage nach dem Namen der ihr gegenübersitzenden Person. Eigentlich fragte man so etwas ja immer als erstes. Stören tat die Blondine das nicht. Gleich würde sie auch bestimmt danach fragen…
cf: Waisenhaus 2. Stock / Jungentrakt Zimmer 208 Zimmer von Hibiki und Zero
Heute ist Inselweiter Feiertag, indem ich nicht in Unterricht musste und konnte mich aus schlafen. Um 12 Uhr bin ich auf gewacht, da ich so wiso keine hunger auf Frühstück hatte und sowiso nicht konnte, weil da jetzt Mittagessen ist. Da es Heute in Speisesaal Pasta Patate gibt, indem es Nudeln und Kartoffeln im italienische Tomateneintopf drin ist, war nicht so mein Fall da es voll die schlechte Kombination ist was ich echt ekelig finde, klar Nudeln esse ich gerne aber ich habe keine Lust die Kartoffeln raus zu fischen, darum wollte ich nur der Nachttisch essen was natürlich nicht dabei war und ich echt total blöd finde, darum beschlosse ich nicht in Speisesaal hin zu gehen. Ich ziehe mich um was ich jetzt normale Alltags Klamotte an habe, mache mich dann fertig und gehe dann so langsam in Kleine Park. In Kleine Park angekommen lege ich mich in Schatten auf kleine Wiese neben die viele Kirschbäume um mich zu entspannen.
Die letzten paar Tage, Wochen und Monate waren ziemlich schnell vergangen und in dieser Zeit ist ziemlich viel passiert. Nur das was ich mir am meisten gewünscht hätte, blieb aus. Mason bzw. Cruel hatte ich nie wieder gesehen. Ich wusste nicht wo er sich rumtreibt und ob er nicht sogar diese Insel verlassen hatte. Viel zu lange hatte ich darüber nachgedacht, was ich nun am besten tun sollte und dabei schlich sich langsam der Gedanke in mein Kopf, dass auch ich dieser Insel den Rücken zukehren könnte und ohne das ich es wollte, blieb dieser Gedanke dort, wurde klarer und lauter. Abwegig wäre es nicht, Cruel war der Grund warum ich hier gekommen bin und nun ist er weg, was also sollte ich hier noch? Natürlich hatte ich hier Freunde gefunden aber reicht das um glücklich zu bleiben? Mittlerweile war es Mai geworden, die Sonne schien und es war angenehm war, was natürlich hieß das die schönen Sommerklamotten endlich getragen werden können! Heute viel meine Wahl auf einen süßen Rock mit Blumen drauf, einen schlichten, dünnen Pullover und dazu Turnschuhe. Meine Haare hatte ich etwas unordentlich hoch gebunden und natürlich trug ich meinen Verlobungsring. Da heute irgendein komischer Feiertrag dieser Insel war fiel Gott sei dank die Schule aus und somit konnte ich ausschlafen, verpennte dabei das Frühstück und da mir das Wetter viel zu Schade war, lies ich auch gleich das Mittagessen sausen und ging in den kleinen Park nahe des Waisenhaus. Die Sonnenstrahlen die mir ins Gesicht schienen brachten mich sofort breit zum Lächeln und ich wusste, heute wird ein guter Tag. Dafür das heute so ein schöner Tag war, war der Park um diese Uhrzeit recht leer also lies ich mich einfach auf eine Bank nieder, welche direkt in der Sonne stand. Ich reckte mein Gesicht in die Luft, schloss meine Augen und genoss einfach die wohlige Wärme auf meiner Haut. Summ... Summ... Summ... Erschrocken riss ich meine Augen wieder auf und entdeckte direkt vor mir eine riesen große Wespe. Ein erschrockener und hoher Schrei entwich meiner Kehle und dann rannte ich auch schon los. Ich hatte eine Allergie gegen Wespenstiche und dementsprechende panische Angst vor diesen Viechern. Keine Ahnung wo lang ich lief, auf jeden Fall fuchtelte ich dabei wie eine Verrückte mit meinen Armen und im nächsten Moment spürte ich wie meine Füße gegen etwas stießen und ich darauf eine saftige Landung auf einer Wiese hinlegte. "Aua...." jammerte ich, schaffte es mich auf den Po zu setzten und schaute wehleidig auf mein Knie, welches ich mir bei meinem Sturz etwas auf geratscht hatte. Vorsichtig pustete ich über meine kleine Wunde, in der Hoffnung der Schmerz würde dadurch weg gehen, was aber nur wenig hilf. Erst jetzt bemerkte ich den Grund, weswegen ich überhaupt gestolpert war, vor mir auf der Wiese lag ein Junge, welchen ich anscheinend nicht gesehen hatte. "Oh.. Entschuldigung, ich hatte dich nicht gesehen und da war eine Wespe gewesen und naja, vor der bin geflüchtet." Freundlich lächelte ich ihn an in der Hoffnung das er mir nicht böse sei.
