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Leviathan

Leviathan

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Leviathan

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BeitragThema: Westflur Westflur - Seite 4 EmptyDo 19 Apr 2018 - 11:21
das Eingangsposting lautete :

Der Westflur im 1.Stock





Der Flur im Westtflügel verbindet die Zimmer der Heimbewohnerinnen miteinander. Am Anfang des Flurs sind die Einzelzimmer zu finden. Setzt man seine Schritte um die Ecke fort, erstreckt sich das gesamte Areal des Flurs bis zum Ende hin. Viele Zimmertüren nacheinander führen in verschieden große Zimmer, deren Türen gerne kunstvoll dekoriert werden. Die Wände sind mit einigen Bildern und einer Zimmerliste versehen, anhand welcher man sich einen besseren Überblick darüber schaffen kann, wer welches Zimmer mit wem bewohnt. Macht man wieder kehrt, so erreicht man nach kurzer Zeit den Mittelflügel, in welchem sich auch die Bäder befinden.


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Vivian

Vivian Edwards

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Vivian Edwards

Vivian
BeitragThema: Re: Westflur Westflur - Seite 4 EmptyMi 14 Apr 2021 - 0:00
24.06.2015, Später Nachmittag/Abend
mit @Arata Itô

cf: Das Wohnheim | Außerhalb | Gelände vor dem Wohnheim 

Es waren nur ein paar Minuten, nachdem sich Vivian von ihrer AG verabschiedet hatte, da fand sie sich bereits in ihrem Zimmer wieder. Sorgsam wurde der Rucksack abgelegt, benutztes Material aussortiert und gleich wieder aus den Vorräten der Blondine ersetzt. Immerhin brauchte sie den Rucksack, sollte ein Ernstfall eintreffen, so schnell wie möglich. Danach begann sie schon gleich mit dem allgemeinen Prozedere des Umziehens. Emily war nicht da, also musste sie auch auf niemanden Rücksicht nehmen. Vorbildlich wurde die dreckige Wäsche zusammengelegt und beiseitegeschafft, während sich auf dem Bett schon ein frisches, weißes Kleid befand, dass sie nach dem Duschen tragen wollte. Aufgrund der Hitze im Wohnheim – und der Tatsache, dass sie sich mit Arata treffen wollte – verzichtete sie auf ihre typische blaue Jacke, die sonst immer ihren Oberkörper verdecken würde. Für heute wollte sie dem Weißhaarigen lediglich mit ihrem langen Kleid gegenübertreten. Mit Schuhen auch, versteht sich. Nur würde man hier keine Stiefel, sondern ein paar normaler Halbschuhe an ihren Füßen vorfinden. Nicht mehr, nicht weniger. Wenn es um Minimalismus ging, dann war Vivian heute ziemlich gut dabei.
Alles, was fehlte, war nur noch eine schnelle Reise unter die Dusche. Die Anstrengung des Nachmittags hatte auch ihren Körper gezeichnet und mit einer Marke versehen. Nur, weil man ein Engel war, musste man eben noch lange kein Duftwasser schwitzen. Es war also verständlich, dass die Blondine nicht einfach so bei Arata auftauchen würde. Oder, besser gesagt, bei ihrem Treffpunkt. Eine ganze halbe Stunde verbrachte sie also damit, ihren geschundenen Körper in Form zu bringen, bevor sie sich dann wieder in ihren Gemächern einfand.
 
Vorsichtig wurde zuerst die Unterwäsche an Ort und Stelle positioniert, dann folgte schon der weiße – wenn auch alltägliche – Schleier. Letzten Endes fehlte nur noch ihre Halskette, mit dem grünen Juwel darin, die Halbschuhe und eine vernünftige Frisur. Wie jeden morgen setzte sich Vivian dafür an ihren Tisch und kümmerte sich sorgsam um jede einzelne ihrer Haarsträhnen. Wie ein Uhrwerk wurden die einzelnen Stränge zusammengebunden, verdreht und am Kopf positioniert. Die langen Haare, welche sonst bis hinab zu ihrem Rücken reichen würden, in einem elegant aussehenden Dutt versteckt. Nun war sie bereit. Mit einer kleinen Tasche, in welcher sich ihr Telefon befand, trat sie letzten Endes hinaus in den Flur des Wohnheims. Stets darauf bedacht zum Treppenhaus vorzudringen, wo sie dann auf ihren Freund warten würde. Sie hatte zwar kein Geschenk oder ähnliches, aber wenn es nach Levi ging – und er hatte da halt vielmehr Erfahrung – konnte sie sich ja einfach selbst verschenken. Eine gute Lösung, wie das Gehirn der Engelin spontan entschieden hatte. Vielleicht sollte sie sich einen guten Spruch überlegen? In ihrer ganzen Vorbereitung hatte sie glatt vergessen, sich einen weiblichen Rat zu der ganzen Sache einzuholen. Nun, morgen war auch noch ein Tag. Sie konnte das ja dann nutzen, um schon einmal eine Erfahrungsbasis zu haben. Sofern sie – und das machte ihr am meisten Sorgen – überhaupt mit einem Mehrwert an Erlebnissen aus diesem Abend entlassen werden würde. Dennoch … auch sie spürte, je näher der Punkt rückte, eine gewisse Unruhe in ihrem Inneren. Etwas, dass sie nicht wirklich nachvollziehen oder greifen konnte. Es war, als wäre sie super aufgeweckt und kein bisschen Müde, während sich eine Erwartungshaltung in ihr breit machte, die einen Arata in den nächsten Momenten genau hier auftauchen sah.
Sie atmete einmal tief durch, während sie mit vor ihrer Hüfte gefalteten Händen auf ihre bessere Hälfte wartete. Sie übte ja noch die Grundlagen, da konnte Arata sicherlich ein paar Fehler verzeihen, oder?


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Arata

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Arata

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BeitragThema: Re: Westflur Westflur - Seite 4 EmptyDi 27 Apr 2021 - 19:34
24.06.2015, Nachts
mit @Vivian Edwards

cf: von far far away.

Wie auch immer sich der weißhaarige Schüler die Zeit vertrieben hatte, es schien funktioniert zu haben. Langsam stolzierte er aus dem Bad hinaus und schlug sich das Handtuch um seinen Nacken. Die recht langen, weißen Haare langen in teils gebündelten Strähnen an seinem Kopf hinunter und die Brille die er sonst trug, hatte er mit einem Bügel an sein T-shirt gehängt. In einem sehr lässigen schwarzen T-shirt, dass ihm deutlich zu groß war, den passenden Shorts – welche eher an eine Badehose erinnerten und mit weißen Socken bekleidet machte er vor den Türen seines Zimmer halt. „War da nicht noch was?“ – An sich hatte er alles gemacht, was er bis dato zu tun hatte. Auf dem Gelände des Wohnheims rumlungern – check. Zwischenzeitig rauchen – check. Er kratzte sich kurz durch die halbgetrockneten Haare. „Mhh, gewaschen habe ich mich doch auch jetzt…“ bestätigte er sich selbst und hob selbstveranschaulichend den Arm um darunter die Geruchsprobe zu entnehmen. „Herb und Sportlich – nix mit schweißig, eklig.“ Mit einem breiten Grinsen machte er den Arm wieder in die gewohnte Position und griff nach dem Henkel der Tür. Allerdings im Moment als er diesen hinunter drückte, schoss es ihm durch den Kopf. „FUCK, MEIN DATE MIT VIV!“, rief er mit benommen durch den halben Flur und rannte direkt los.
Mehrfach an den Kopf klatschen, wie hohl man nur sein kann, rannte er zum Westflur. Die Geräuschkulisse war ganz klar, wie die eines Kindes, dass sich freute wenn jemand das Haus betrat. Schließlich war er ohne Schuhe unterwegs und selbst wenn, wäre er sicher nicht schneller. Denn egal wie sehr er auch die letzten Wochen mit Viv im Training verbrachte, Ausdauer wird einfach nicht besser. Ehrlich gesagt, wüsste jeder wieso, aber Arata stellte sich diese Frage mit vollem Ernst – waren es vielleicht die Zigaretten? „Ne… kann nicht sein.. he..“, keuchte er und kam um die Ecke gefeuert. Dort sah er auch zugleich Vivian.
So fasziniert wie er sie ansah, vertrat er sich und knallte mit einem absurden Ungeschick gegen die Wand. „AU!“ Doch nicht hinderte ihn, seine Freundin zu sehen! Mit langsamen, aber recht zügigen Schritten kam er bei ihr an und atmete einmal tief durch, ehe er sich zu Wort wieder aufrichtete. „Du siehst super aus!“, sagte er ihr mit einem breiten Grinsen und etwas Röte in seinem Gesicht. Diese würde sicher auch vom kurzen Sprint entstanden sein, aber das meiste dann wohl doch eher durch die Freude und Zuneigung ihr gegenüber. „Entschuldige, dass ich so spät hier bin – ich hab daran echt nicht gedacht. Ich war einfach so abgelenkt gewesen mit dem Waschen und so… Naja du weißt ja, warmes Wasser und so.. da sind die Gedanken, naja woanders, heee.“ Erklärungen aus dem Mund des Itô waren nach wie vor kein einfaches Rätsel. Dennoch konnte man die Gute Absicht des frisch Verliebten erkennen, wenn man es wollte.
„Ehm, wollen wir bei mir was trinken? Oder uns ein bisschen Musik anhören?“, dabei deutete er mit dem Daumen über seine Schulter. Wohl ´ne Art coole Ausdrucksweise, oder? „Also nur falls du willst – weil naja ich hab neue CD’s und so…“, jetzt wurde er doch etwas nervöser. Schließlich hatte er noch nie ein Mädchen zu sich eingeladen. Höchstens Sky, aber mit der hatte er ja nur was getrunken. „Also sonst können wir auch tun, was du willst!“ versicherte er ihr mit großen, ehrlichen Augen.




Westflur - Seite 4 Ara_si10
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Vivian

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Vivian Edwards

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BeitragThema: Re: Westflur Westflur - Seite 4 EmptyMi 28 Apr 2021 - 17:50
24.06.2015, Nacht
mit @Arata Itô

Das Arata es nie wirklich schwer damit hatte die Aufmerksamkeit der Leute auf sich zu ziehen, dass bekam vor allem Vivian immer wieder aus der ersten Reihe heraus mit. Sie wartete zwar schon eine ganze Weile hier im Flur, aber das konnte der durchaus disziplinierten jungen Frau nichts anhaben. Faktisch wurde sie sogar immer unruhiger, je länger sie dort herumstehen musste. Die Engelin machte sich einfach immer mehr Gedanken um den heutigen Abend. Doch dann, wie eine Seifenkiste, die die Kurve nicht mehr bekam, sauste ein schwarzer Schatten mit weißem Gipfel um die Ecke. Seine Ankunft mit einem dumpfen Geräusch – sowie dezenten Anzeichen von Schmerz – verkündend, als er ungalant gegen die Wand des Westflurs krachte. Aber das Rennen war noch nicht vorbei. Der Rennwagen mit der Nummer Arata drosselte lediglich sein Tempo und kam dafür zielsicher - und als Erster - aber eben nicht mehr ganz so schnell an der Ziellinie an. Preis und Ziellinie teilten sich hier sogar ein und dieselbe Optik.
 
Bereits beim um die Ecke flitzen hatten sich unbewusst Vivians Lippen mit einem kleinen Lächeln versehen. Die Krümmung ihrer Mundwinkel war sicherlich auch entscheidend für das Urteil ihres Freundes, welches er schon direkt nach seiner Ankunft ihr gegenüber in den Raum stellte.  Schön sah sie aus. Worte, die ein ungewöhnliches Gefühl der Freude in ihr auslösten, obgleich sie den Satz nicht das erste Mal von ihm gehört hatte. Beim Ball hatte es einen ähnlichen Effekt auf sie gehabt. Mit dem Unterschied, dass sie sich dieses Mal bewusst und nur für ihn ansehnlich machen wollte. Und … naja. Es freute sie ungemein, dass es funktioniert hatte. Es schien, als würde dieser Satz mit jedem Mal mehr und mehr Einfluss auf sie ausüben; je öfter es Arata erwähnen sollte. Zeit, eine Antwort darauf zu formulieren, blieb der Engelin jedoch nicht. Wie ein Wasserfall reihte sich ein Wort an das andere und ihr blieb – weil sie ja höflich war – nichts anderes übrig, als mit einem seichten Nicken jedes seiner Argumente abzusegnen. Wobei sie sich fragte, wie man bei warmem Wasser die Zeit vergessen konnte.
„Es freut mich, dass du in Anbetracht der Umstände trotzdem so schnell hier erschienen bist.“, beschwichtigte sie seine Entschuldigung mit erstaunlich warm klingenden Worten, ohne genau darauf einzugehen. Denn, das wusste Vivian, wenn sie versuchte diese Erklärung nachzuvollziehen, stünde sie wohl noch morgen früh hier im Flur.
Was ihren Blick allerdings beinahe erstrahlen ließ, war die Einladung in seine persönlichen Gemächer. Sicherlich kein unbekannter Anblick, wurde der Weißhaarige das ein oder andere Mal dort von ihr abgeholt. Aber so wirklich im Zimmer des Jungen war sie noch nie gewesen. Es war ja auch unhöflich, sich einfach irgendwo selbst einzuladen. „Mitnichten, Arata. Ich muss gestehen, dass ich keinerlei Pläne für diesen Abend gefasst habe.“, erwiderte sie mit einer leichten Verbeugung. „Es wäre mir eine Ehre, wenn ich die Nacht bei dir verbringen könnte.“, erklärte sie mit einer nahezu klar wirkenden Stimme, welche neben ihrem sanften Klang ein großes Stück Enthusiasmus mit sich trug. Wie eine sanfte Brise, die bestimmend in eine Himmelsrichtung wehte. Dass ihr Satz einen durchaus falschen Klang ins ich trug, ging vollends an der Blondine vorbei. Für Vivian war es die Chance mehr über ihren Freund herauszufinden und mit Levis Tipps abzugleichen. Plus: Sie mochte Musik ebenfalls. Was konnte da also Schlimmes bei passieren?
Doch bevor die beiden sich jetzt auf den Weg machen würden, musste noch eine Sache erledigt werden. Mit einem kleinen Schritt nach vorne, gab sie dem Itô einen schnellen, flüchtigen Kuss auf die Lippen, bevor sie sich wieder entfernte. Nun stieg auch ihr eine unterschwellige röte ins Gesicht. Aber so waren halt die Regeln. Er hatte selbst gesagt, dass in der Öffentlichkeit intime Sachen nicht so gern gesehen sind. Ja, das hatte sich die junge Frau durchaus gemerkt! Außerdem mochte sie den fröhlichen – und verdammt lebendigen – Gesichtsausdruck in Aratas Gesicht. Wie bereits am Brunnen war er einfach … anders. Als hätte man einen Schalter umgelegt, der sich immer nur von Zeit zu Zeit aktivieren ließ. Das sie sich selbst gerade mal im Spiegel betrachten sollte, weil ihr leichtes Lächeln alles andere als leicht war, konnte ihr in dem Moment natürlich keiner sagen. Ihren Partner für den Abend würde es wohl kaum stören. 
„Es war mir ein Bedürfnis, dir am heutigen Abend ein Geschenk zu überreichen, Arata.“, setzte sie direkt nach dem Kuss an und blickte ihm dabei in die Augen aus nächster Nähe in die Augen. Es war ein wenig ungewohnt so nah vor jemandem etwas auszusprechen, was man selbst nicht zu einhundert Prozent verstand. Aber es ging ja gerade darum ins Ungewisse zu springen, etwas zu wagen. Das hatten sich die beiden am Brunnen versprochen. Sie wollten gemeinsam wachsen. „Da ich jedoch nichts dergleichen besitze. Erlaube ich mir, mich selbst an dich verschenken.“. Ob dieser Spruch gut genug war? Sie hoffte es … und sie hoffte das @Leviathan Recht behielt. Das er das vorhin gar nicht in dem Sinne gemeint hatte, war herzlich unrelevant. Man konnte sich eben nicht immer klar ausdrücken.


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Leviathan

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Leviathan

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BeitragThema: Re: Westflur Westflur - Seite 4 EmptyFr 30 Apr 2021 - 21:16
24. Juni 2015, Nachts
mit @Vivian Edwards, @Arata Itô

cf: Zimmer 205

Es waren Geräusche, die den Engel dazu animierten, noch einen flüchtigen Blick in den Westflur zu werfen, bevor er sich in seiner neuen Aufmachung die Treppen nach unten wagen wollte. Entweder jemand lutschte da gerade an einem Quetschobst oder ähnlichem ooooder aber … -
Schelmisch grinsend und mit imaginären Hörnern auf der Perücke wagte er einige Schritte in den Mädchentrakt und streckte neugierig seinen Kopf um die Ecke, aus der er die Geräusche vernehmen konnte und staunte nicht schlecht, als doch tatsächlich Vivian und Arata auf frischer Tat ertappte. Noch bevor er überhaupt nachdenken konnte – immerhin hatte er sich gerade an Aratas Alkoholversteck vergangen und trug die Beute bei sich UND sah jetzt nicht sonderlich ernstzunehmend aus– stolzierte er um die Ecke und winkte den beiden mit der Flasche in der Hand. „Na, ihr zwei Süßen!“, begrüßte er sie und stellte sich direkt neben Ari, den er kurz mit dem Ellbogen stieß. Es war ihm zwar noch immer ein Rätsel, wie er sich gerade Vivian klarmachen konnte, aber er gönnte es seinen Kindheitsfreund in vollem Ausmaß. So sehr, dass er es gleich mal beweisen wollte! „He, kann ich mir so zwei, drei Kippen von dir schnorren?“, fragte Levi etwas leiser aber dennoch nicht flüsternd, immerhin musste er sich Mut antrinken und anrauchen für das, was er jetzt vorhaben würde. Außerdem würde der Qualm sein Undercover-Outfit nur noch zusätzlich abrunden – zwei Fliegen mit einer Klappe also. Kurz hatte der Engel sogar schon seine Hand gezückt und Aratas Hosentasche anvisiert, wo er im Regelfall seine Zigarettenschachtel versteckt hatte, überlegte es sich aber im letzten Moment doch anders und sah seinen Kumpel erwartungsvoll an. „Ach so, und Feuer bitte.“, schob er noch hinten dran und lächelte ein paar Mal entschuldigend zu Vivian. Geduldig wartete er die Reaktion seines Freundes ab, ehe er den beiden, allen voran aber Arata mit Freuden mitteilte. „In unserem Zimmer hättet ihr jetzt übrigens sturmfrei.“ Alles weitere wollte und wird Levi dem Weißhaarigen lieber via SMS mitteilen.
„Weitermachen!“, befahl Levi den beiden viel zu auffällig zwinkernd und entfernte sich schließlich pfeifend und genauso schnell, wie er auch hier im Mädchentrakt erschienen war.


 tbc: Blackbird-Kneipe




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Arata

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BeitragThema: Re: Westflur Westflur - Seite 4 EmptySa 1 Mai 2021 - 21:25
24.06.2015, Nachts
mit @Vivian Edwards, kurz mit @Leviathan

Es war ein anders zu spät kommen als sonst. Sie vermittelte keinerlei Enttäuschung oder eine Art von Negativität. Sicherlich freute es den Itô wenn man ihn nicht für einen seiner Schwachpunkte kritisierte, aber dennoch war die Ausrede die er benutzte ziemlich schwach. Schwach im Sinne von peinlich. Vivian konnte man nicht so leicht täuschen und dass er nicht direkt ehrlich zu ihr war, das hoffte er schnell verdrängen zu können. Lügen war keine gute Grundlage für eine Beziehung, selbst wenn sie in keiner böswilligen Absicht entstehen.
Noch wollte er zu seinen Vorschlägen einen Gang auf die Terasse des Wohnheims hinzufügen, doch dann knallte die blonde Schönheit ein Ding nach dem anderen raus. Wie in jeden guten Film war der männliche Protagonist, Arata hierbei, schon ziemlich aus der Fassung gefallen. Mit weit aufgerissenen Augen und einer Futterluke die bis in den Keller reichen würde, so weit stand diese für einen Moment offen, traute er seinen eigenen Ohren nicht. „Du… du..“ ein wahrhaftiger Anfall des Stotterns begann die Stille zu brechen, ehe er sich fangen würde. „Du willst bei mir schlafen? Ja gerne, das fände ich richtig nice!“ Oh, ob das wohl etwas zu übereifrig kam? Seine Mimik fand wieder ihre gewohnte Fassung zurück und wurde dann wieder mal überraschend gebrochen. Ein Abdruck von Zuneigung drückte sich für einen kurzen Moment auf die Lippen des Weißhaarigen. Sofort erstrahlte das Gesicht Aratas vor Freude und schon wollte er diesen zurück geben als sie etwas so komisches von sich gab, das ihm die Augen aus den Löchern ploppen würden.
„WAAAAS?!“ schockiert und doch irgendwie amüsiert schlug er sich die Hand an den Kopf und brach in ein kurzes Gelächter aus. Sie schenkte sich selbst! Was für ein Ding, dachte er sich und wusste, noch bevor Vivian erzählte, dass so ein absurder Vorschlag nur von dieser Hohlbirne kam. Kurz wischte er sich die Träne aus dem Gesicht und sah sie an. Schön echt süß, wie sich bemühte. „Das ist ein großartiges Geschenk! DU bist einfach wundervoll, Viv!“ – prahlte er heraus und nahm sie direkt in den Arm. Kurz folgte darauf ein kleiner, unscheinbarer Kuss auf die Stirn des Mädchens und er strich ihr mit dem freien Arm über den Rücken. Natürlich auch so weit, dass er ihr über die Spange des BHs fuhr, was ihm eine direkte Röte ins Gesicht schießen ließ. „oh, ja… ehem..“, er räusperte sich und nahm einen Schritt Abstand von ihr. „Dann lass uns ins Zimmer gehen! Das wird sicher lustig!“, sagte er mit freudiger Stimme und nahm ihre Hand in die seine. Schon wollten sie losmarschieren und den ersten Abend als Paar verbringen, da kam die Eminenz des Wahnsinns auf sie zu.
„Alter…. Was ein STEILES OUTFIT!!“ rief er seinem besten Freund zu und dankte das direkt mit einem High Five ab. Ohne darauf zu achten, dass die Flasche, welche sich in der Hand des Engels befand eigentlich der Alkohol unter seinem Bett war, kramte er direkt das Feuerzeug – ein Zippo mit drei eingravierten Namen drauf, die seiner besten Freunde eben und eine Packung Malboro Rot heraus. „Hier nimmst die ganze Packung, ich glaube ich rauche heute nicht mehr…“, sagte er und schaute dabei zu Viv. Er wollte ihr zeigen, das obwohl er das auch gern tat, ihr zu liebe auch sein lassen konnte. Doch so schnell er auch wieder hier erschienen war, tänzelte der Wahnsinnige auch wieder davon. „Hää, wie?“, fragte er sich selbst noch, ohne das gesprochene von Levi nicht wirklich vertsanden zu haben. Er schaute ihm noch hinterher und dann wieder zu Viv.
„Dann lass uns mal los. Achso! Sag mal Viv, trinkst du überhaupt so richten Alkohol?“, fragte er die Blondine, ehe sich sein Handy meldete. Eine Nachricht von Levi. Er riss die Augen auf und steckte das Handy direkt wieder weg, ehe sich beide in das Zimmer des Jungen aufmachen würden.

tbc: Aratas Zimmer




Westflur - Seite 4 Ara_si10
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Julia

Julia Bardera

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Julia Bardera

Julia
BeitragThema: Re: Westflur Westflur - Seite 4 EmptyDi 26 Okt 2021 - 14:02
25. Juni 2015, Abend
mit @Skadi

cf: Das Wohnheim | Außerhalb | Das Gelände vor dem Wohnheim  

Ein leichtes Zucken huschte Julia bei dem Vergleich mit einem Kunstwerk über die Lippen. Warum war sie nicht auf diese Idee gekommen. Mh … ein Gemälde. Eigentlich hatte die Dämonin zuhause allerhand Rahmen mit Inhalt an der Wand hängen, aber diese Umschreibung traf den Nagel buchstäblich auf dem Kopf. Was genau der Inhalt war, sie konnte es auf Anhieb gar nicht sagen. Wann war sie das letzte Mal stehen geblieben und hatte sich mit etwas trivialem wie dem bloßen Hinsehen auseinandergesetzt? Immer wenn sie zum Stillstand kam, triezte sich die Dämonin vorwärts. Bloß nicht stehen bleiben, immer weiter und weiter. Freizeit war zwar dort, doch in diesen Phasen glich die Dämonin einem leeren Blatt Papier - flach und ohne irgendeine nennenswerte Besonderheit. Fantasie und Ideenreichtum schienen bei ihr so selten vorzukommen, wie ihr Wagen auf Isola. Deswegen kommentierte sie Skadis Aussage auch nicht großartig. Jeder Kommentar würde ihre fehlende Empathie nur zu gut preisgeben. Ein Lächeln jedoch … nun, es konnte vieles bedeuten.
 
„Das ist das Wohnheim.“, stimmte sie im gleichen Wortlaut mit ein und versuchte die Begeisterung der Brünetten zu imitieren. Sie freute sich natürlich, dass ein Neuankömmling die Insel so schnell ins Herz schloss. Aber in ihrem inneren keimten bereits erste Zweifel nach der Konsistenz dieses Eindrucks. Immerhin kam man leicht auf die Idee hier ein Luxushotel vor sich zu haben. Das man sich die Zimmer am Ende doch noch teilen musste … nun, das war sicher nicht jedermanns Pro-Argument für diese Einrichtung. Der Rest allerdings, konnte sich sehen lassen. Ein leicht nachdenklicher Blick folgte der norwegischen Gestaltenwandlerin beim Aussteigen und begleitete sie, bis ihr Gepäck sicher in ihren Händen ruhte. Fast so als wollte Julia die Zukunft aus Skadis ersten Schritten lesen. Unmöglich, versteht sich. Die Direktorin war zwar gut, aber auch sie hatte ihre Grenzen. In die Zukunft konnte auch sie nicht sehen.
 
„Gern geschehen.“, legte sie das Kompliment mit einer elegant beschwichtigenden Tonlage zur Seite und richtete ihren Blick auf den Eingang, „Wir sind allerdings noch lange nicht fertig.“. Was die Ankündigung einer kleinen Rundtour sein sollte. Oder – so konnte man es wohl eher bezeichnen – Einweisung. Sie war hier immerhin nur die Direktorin, kein direktes Heimpersonal. „Dann wollen wir mal.“, kam der endgültige Startschuss und es folgten die ersten Schritte in Skadis neues Zuhause. „Im Prinzip ist das System des Hauses leicht zu überblicken.“, begann schon jetzt die Einführung und Julias Arm deutete zur Rezeption, welche gleich vor ihnen gelegen war. „Die Mitte ist immer der Dreh – und Angelpunkt des Gebäudes. Neben kleinen Beschilderungen, wie dort drüben …“. Sie zeigte zum Westflügel, wo der Speisesaal ausgeschildert war, „… kann man in den meisten Fällen auch einfach der Schwarmintelligenz folgen. Morgens haben alle Bewohner meistens das gleiche Ziel. Aber in dieser Richtung findest du auf jeden Fall den Speisesaal, sowie die Küche und ein Wohnzimmer. Eine Art Aufenthaltsraum, wenn man gerade weder im Zimmer, noch draußen sein möchte.“.
Julia schwenkte einmal zum anderen Flügel hinüber. „Dort, im Ostflügel, findest du für gewöhnlich das Büro vom Heimleiter und das Krankenzimmer. Die Erzieher haben dort auch einen Aufenthaltsraum. Sucht man jemanden, wird man dort meistens fündig. Ach … und hier im Erdgeschoss leben die Erzieher in ihren eigenen Zimmern. Es ist also rund um die Uhr jemand dort. Selbst um Mitternacht solltest du, egal weswegen, hier Hilfe bekommen. Im Zweifelsfall … “, und Julia deutete auf eine Liste im Parterre, „ … findest du dort allerhand Nummern die dir weiterhelfen. Irgendjemand wird auf jeden Fall Zeit haben.“. Auch, wenn dieser jemand sie selbst war. Sie stand zwar nicht auf dieser Liste, aber am Weiterleiten des Notfalls hatte das noch nie jemanden gehindert. Wie ihre jetzige Präsenz wundervoll demonstrierte. „Verloren gehen wirst du uns also nicht.“, beendete sie die kleine Info mit einem kleinen Witz, „Der mittlere Gang führt im Übrigen direkt zur Terrasse. Sollte es dich heute also noch einmal nach draußen locken, das hier ist der richtige Weg.“. Womit Julia wieder die Zügel in die Hand nahm und die junge Frau mit einer Stewardess-Geleiteten Art ins Obergeschoss führte.
 
„Hier befinden wir uns dann auch schon bei den Zimmern. Die Zimmer der Herren befinden sich in diesem Flügel und die der Damen dort drüben.“, sie blickte einen Moment lang in Skadis Augen, „Natürlich hindert es dich nicht auch mal dort rüber zu gehen, nur eine Übernachtung könnte Ärger nach sich ziehen. Zumindest habe ich mir das sagen lassen.“. Und was würde die Dämonin geben, um jetzt einen kurzen Moment lang Gedanken lesen zu können. Nur. um eventuelle hormonelle Eskapaden schon jetzt kommen zu sehen. Vincent wäre ihr sicher dankbar für die Information. „Im Mittelflügel findest du dieses Mal die Gemeinschaftsbäder; auch wieder getrennt. Der Weg ist Morgens nicht unbedingt weit und auf jeden Fall sicher. Denke jedoch daran deine Sachen wie Waschzeug und Handtuch mitzunehmen.“, und sie dirigierte die Brünette weiter den Gang hinunter und in Richtung der Zimmer. „An diesem Punkt sollte ich vielleicht erwähnen, dass du dir dein Zimmer mit zwei oder drei anderen teilen wirst. Wer das ist, kann ich dir allerdings nicht sagen. Nur, dass es das Zimmer mit der Nummer 103 ist.“, ein Schlüssel erschien in ihrer Hand, „Deswegen gebe ich dir hier schon einmal den Schlüssel. Wenn du nicht nach der Nummer gehen willst, kannst du auch einfach auf die Namensschilder schauen. Ich denke es ist förderlicher, wenn ich dich selbst nach deinem Zimmer suchen lasse. Es prägt sich besser ein.“, sie überlegte einen Moment, „Und sollte es noch Fragen geben, egal wie viele, nur zu. Es ist immerhin viel Information für einen so engen Zeitraum.“. Außerdem soll ihre Aktion hier ja eine Hilfe darstellen. Wobei jeder Erzieher es wohl ausführlicher und besser hinbekommen hätte. Nun, nicht jeder bekam immer das volle Programm. Wobei ... vielleicht waren ihre nüchternen Antworten sogar das Richtige für die Gestaltenwandlerin.


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Skadi

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BeitragThema: Re: Westflur Westflur - Seite 4 EmptyMi 27 Okt 2021 - 20:22
25. Juni 2015, Abend
mit @Julia Bardera


Die Begeisterung über das Wohnheim konnte Skadi nicht verstecken. Ihr gefiel dieses Gebäude schon jetzt sehr gut und sie war schon gespannt, wie es von innen aussehen würde. Es konnte doch schon fast nur prunkvoll sein. Die Gestaltenwandlerin malte sich im Kopf jegliche Kombinationen der Inneneinrichtung aus. Enttäuscht würde sie sicherlich nicht sein, da war sich das Mädchen sicher. Als die beiden dann auch tatsächlich das Gebäude betreten hatten, staunte Skadi nur. „Wow, richtig schön hier“, sagte sie einfach gerade heraus. Es gefiel ihr und das konnte die Direktorin auch ruhig wissen. Die Luchsin ließ ihren Blick vom Boden bis zur hohen Decke schweifen. Noch nie zuvor hatte sie so etwas in der Art gesehen. Doch lange konnte sie diesen Anblick nicht genießen, denn schon kurze Zeit später kündigte Frau Bardera die kleine Tour an. Die Norwegerin folgte der Blondine anschließend neugierig. Durch ihre Neugier wurde sie schon langsam aufgeregt. Die Braunhaarige wusste ja nicht, was auf sie zukam. Aber sie glaubte nicht, dass die Zimmer altmodisch oder zum Teil beschädigt waren. Nach diesem Eingang konnte es doch nur noch schöner werden. Doch bevor sie überhaupt zum Zimmer kamen, erklärte die Direktorin noch, was sich im untersten Stock des Wohnheims befand. Sie zeigte auf die Beschilderung, die Skadi sofort ansah. Besonders gespannt war die Norwegerin auf das sogenannte Wohnzimmer. Wie es dort wohl aussah? Eventuell ein Fernseher, ein Sofa und ein Tisch? Vielleicht gab es dort aber auch noch viel mehr für die Schüler, um sich abzulenken und entspannen. Aber Skadi würde es sicher die Tage mal herausfinden können. So weit weg war das Wohnzimmer sicher nicht von ihrem Zimmer. Danach war der Ostflügel dran, der mehr oder weniger für die Erzieher da war. Es war aber wichtig zu wissen, dass man dort sehr häufig die Erzieher antreffen konnte, wenn man sie brauchte. Auch die Liste war wahrscheinlich überlebenswichtig, wenn mal was sein würde. In ihrem Kopf speicherte die Gestaltenwandlerin alle Informationen ab, denn vorsorgen war eindeutig die bessere Option. Sie nickte zustimmend und als die Direktorin einen Witz machte, grinste Skadi sie an. Aber weiter darauf eingehen konnte die Braunhaarige leider nicht, denn gleich darauf redete Frau Bardera weiter. Das einzige Highlight des Mittelflurs war wohl die Terrasse, denn von der redete die Blondine. Auf jeden Fall würde sich Skadi die Terrasse auch die nächsten Tage sich einmal ansehen, denn dort mal Frühstücken oder Abendessen wäre sicher eine schöne Sache. Bevor aber die Gestaltenwandlerin noch ihre Fragen stellen konnte, die sie hatte, führte Frau Bardera sie schon ins Obergeschoss.
Als die beiden dort oben angekommen waren, wurde Skadi wieder innerlich aufgeregter. Sie wollte sich endlich auf ihr Bett fallen lassen und einfach ihre Augen schließen. Ob dies überhaupt möglich war? Eventuell waren ihre Mitbewohnerinnen -sofern sie welche hatte- ja auch im Zimmer und sie musste sich vorstellen. Viele Szenarien waren möglich, aber die Norwegerin wollte sich überraschen lassen. Zuerst ließ sie Frau Bardera ihre Tour beenden. Sie erklärte der Braunhaarigen, dass sie im Zimmer Nr. 103 war. Dies wurde auch in ihrem Kopf als wichtige Information abgespeichert. Die Idee, dass die Luchsin nach den Namensschildern gehen sollte, war eine gute. So lernte sie schon ein paar Namen. „Gute Idee, das werde ich gleich machen. Aber ein paar Fragen hab ich tatsächlich noch. Ab wann ist das Frühstück am Morgen denn geöffnet? Gibt es einen Zeitpunkt, ab dem man nicht mehr duschen darf? Und gibt es eine Sperrstunde, wann man allerspätestens im Bett oder im Wohnheim sein muss?“, diese drei Fragen geisterten der Braunhaarigen im Kopf. Vielleicht für andere nicht die wichtigsten Fragen, aber eigentlich wollte es sich Skadi hier nicht verscherzen und vom Wohnheim rausgeworfen werden, deswegen waren solche Infos doch schon wichtig.




Westflur - Seite 4 Hori_s13
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Julia

Julia Bardera

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Julia Bardera

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BeitragThema: Re: Westflur Westflur - Seite 4 EmptyMo 1 Nov 2021 - 18:50
25. Juni 2015, Abend
mit @Skadi

Kaum war die kleine Rundtour beendet, sprudelten die Fragen nur so aus der neuen Bewohnerin heraus. Nun, Julia hatte damit gerechnet. Immerhin war sie die unteren Etagen relativ schnell abmarschiert, weil es um diese Uhrzeit ohnehin sehr wenig in den Bereichen zu sehen gab. Einen Erzieher aus seinem Zimmer oder aktuellen Arbeit zu reißen erschien ihr ebenfalls als wenig Wirksam. Es würde einzig und allein dem Zweck dienen die Arbeit an den nächstbesten armen Schlucker in der Umgebung zu delegieren. Nicht gerade eine noble Aktion; egal wie sehr die Dämonin ihren leichten Frust auch am Personal hätte ausleben wollen. Nein, die Retourkutsche würde von Zeit zu Zeit kommen. Langsam, subtil und wie ein Skalpell an den richtigen Stellen angesetzt. Niemand hat jemals gesagt, dass Rache nicht einem versetzten Zeitplan folgen konnte. Außerdem musste es nichts wirklich Drastisches sein. Es reichte – so die Gedanken der Bardera – wenn die kleine Rache ihr eigenes Gemüt zufriedenstellte. Ob ihr Gegenüber es letzten Endes auch als Retourkutsche empfand, interessierte die Blondine dabei ziemlich wenig. Je subtiler, desto besser.
 
Mit diesem groben Konzept der Rache in geistiger Entwicklung, wandte sich die Aufmerksamkeit der Blondine dann auch voll und ganz ihrem neuen Schützling zu. Schließlich wollte sicherlich keine der Beiden ihre Nacht hier auf dem Flur verbringen. „Nun, bezüglich des Essens: Zu jedem Tagesabschnitt sollte etwas für euch verfügbar sein. Im Speisesaal, den ich dir vorhin leicht angedeutet habe, findest du ab halb sieben …“, sie stockte einen kurzen Moment, „ … Ja, entgegen dieser Uhrzeit solltest du im Speisesaal ein Buffet für das Frühstück vorfinden. Selbiges gilt im Übrigen auch für das Mittag- und Abendessen.“. Julia warf in Verbindung mit dieser Aussage auch gleich einen prüfenden Blick auf das Ziffernblatt ihrer Armbanduhr. Wenn sie Hunger hatte, wäre es eventuell praktisch das Bedürfnis jetzt noch stillen zu können. „Für das Abendessen könnte es allerdings schon etwas zu spät sein … wobei … nein, eigentlich sollte es noch etwas geben. Für gewöhnlich hat man hier ab 17 Uhr die Möglichkeit etwas zu Abend zu essen und erst gegen 19 Uhr werden im Speisesaal die letzten Leute bedient. Zumindest meiner Erfahrung nach. Also musst du dir dort keine Sorgen machen.“, versicherte die Dämonin und verschränkte zufrieden ihre Arme unter der Brust. Zumindest eine der Fragen hatte sie damit schon einmal von der gedanklichen Liste streichen können. Was jedoch nichts daran änderte, dass sie dem eigens gesetzten Qualitätsstandard der Direktorin keinesfalls gerecht wurden. Viel zu vage waren ihre Aussagen gewesen; und die nächsten Fragen würden im ersten darüber nachdenken nicht wirklich besser ausfallen. Wie zur Hölle war das denn noch gleich mit der zeitlichen Terminante? Mh … war dort nicht etwas mit Stufen? Minderjährig, Volljährig … und noch irgendetwas dazwischen? Kombiniert mit dem Fakt, dass Schüler ab dem 18. Lebensjahr auch außerhalb wohnen durften, machte für diese eine Ausgangssperre doch keinen Sinn. Also war die drei Stufen Regelung wohl die am meisten logische Regelung. Ja, so musste es sein.  
„Was die Sperrstunde angeht …“, und eine kleine Pause mogelte sich erneut in ihre Ausführungen, ehe sie mit einer kleinen Prise Unrat in der Stimme fortfuhr. „Da du schon zwischen 16 und 18 Jahre alt bist, solltest du dich ab 22 Uhr auf dem Gelände hier einfinden. Generell gilt: Je jünger man ist, desto eher sollte man wieder hier sein. Umgekehrt natürlich genauso.“. Julia nickte einmal leicht mit dem Kopf, als ob sie damit ihre eigene These noch einmal untermauern wollte. Innerlich wurde aber schon einmal die Notiz angeheftet sich mit dieser Thematik noch einmal besser Auseinanderzusetzen. Sie hasste es in Situationen zu landen, in denen sie keinen blassen Schimmer hatte was eigentlich genau los war. Was diese ganze Sache auch unangenehmer gestaltete, als sie von außen den Eindruck erweckte. Die Dämonin war schon immer gut darin ihr Innerstes von der Außenwelt verborgen zu halten. Was sich als Segen und Fluch zur gleichen Zeit herausstellte. Immerhin konnte man so nicht immer erkennen ob man der Dämonin gerade gehörig auf dem Gemüt herumtanzte. Aber als ob Leviathan das großartig interessieren würde …
„Eine bessere Auskunft diesbezüglich kann ich dir leider nicht geben, Skadi. Tut mir leid, wirklich. Am besten du gehst damit noch einmal zur Heimleitung oder den Erziehern. Die werden dich da definitiv besser beraten können. Ebenso mit den Gemeinschaftsbädern.“, ein kleines Grinsen schlich sich bei der kurzen gedanklichen Vorstellung auf die Lippen der Bardera, bevor es in ein sichtlich amüsiertes Schmunzeln überging. „Ich persönlich würde einfach darauf achten, dass es deine Mitbewohnerinnen nicht stört. Ich persönlich habe noch nie von einem untersagten Waschgang gehört Seitens der Erzieher mitbekommen.“, was im gleichen Moment vom leicht belustigten Ton in ihrer Stimme gestützt werden sollte. Sowas zu unterbinden wäre auch einfach vollkommen unnötig. Aber vielleicht war sie in dem Punkt ausnahmsweise mal entspannter als die Wohnheim-Regelungen. Käme für die Bardera zwar einem Wunder gleich, aber warum sollte es nicht zur Abwechslung mal tatsächlich so sein.
„Wenn du sonst nichts mehr hast, bleibt nur noch der Schlüssel.“, und ihre Hand hielt ihr schon – wie vorher – den hiesigen Zimmerschlüssel entgegen, „Ich hoffe, dir gefällt es hier.“.


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Skadi

Skadi

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Aktuelles Outfit: -
Skadi

Skadi
BeitragThema: Re: Westflur Westflur - Seite 4 EmptyMi 3 Nov 2021 - 20:11
25. Juni 2015, Abend
mit @Julia Bardera


Die Fragen kamen vielleicht unerwartet und wahrscheinlich fragten diese auch nicht viele Schüler, aber tatsächlich war es für die Braunhaarige wirklich wichtig. Sie wollte nicht gleich in den ersten Tagen Probleme mit den Erziehern, der Heimleitung oder sogar mit der Direktorin selbst bekommen. Eigentlich wollte sich Skadi eher unauffällig verhalten und in Ruhe ihr Leben hier auf der Insel leben. Aber ob dies auch wirklich klappen würde, wusste das Mädchen jetzt noch nicht. Sie hoffte einfach auf das Beste. Gegenüber der Direktorin zeigte sie sich aber nicht als ruhig und zurückhaltend, denn wer wusste schon, was ihre Eltern der Blondine gesagt haben. Eventuell würde sie sonst sofort wieder von der Insel genommen werden. Das wollte Skadi nicht, denn jetzt konnte sie sich endlich ein eigenes Leben aufbauen, ohne die Worte ihrer Eltern im Ohr zu haben. Sie konnte einfach so sein, wie sie sein wollte. Die Direktorin beantwortete zwar die Fragen bezüglich Ausgangssperre, Zeiten des Speisesaals und ob es fürs Duschen auch eine Zeitbegrenzung gab, jedoch waren ihre Antworten zum Teil recht wage. Zwar konnte die Blondine einige Uhrzeiten nennen, aber nicht wirklich viele. Trotzdem machte sich die Luchsin im Kopf Notizen dazu. Sie sah währenddessen die Direktorin mit einem freundlichen Gesichtsausdruck an und nickte, damit sie wusste, dass Skadi alles verstanden hatte. Die Sperrstunde war eine recht normale Uhrzeit. Nichts Spezielleres oder so. Daran konnte sich die Braunhaarige auf jeden Fall gewöhnen. Das Thema mit dem Abendessen klang schon nicht schlecht. Hunger hatte die Norwegerin doch schon ein wenig. Vielleicht würde sie nachher tatsächlich noch den Speisesaal aufsuchen. Um diese Uhrzeit würde dort wahrscheinlich auch nicht mehr allzu viel los sein. Aber erst einmal wollte Skadi noch auspacken. Notfalls würde sie sicherlich einen Automaten mit Essen oder sowas in der Art noch finden.
Die anschließende Idee der Direktorin, dass sie sich für nähere Informationen von der Heimleitung oder den Erziehern holen konnte, war eine gute. Dies würde sie auf alle Fälle noch in Anspruch nehmen. Eventuell gab es ja auch andere wichtige Informationen, die sie noch wissen musste. Das würde sie dann aber an einem anderen Tag machen. Heute war es für Skadi ein langer und anstrengender Tag, heute wollte sie nicht mehr viel machen, wenn sie konnte. „Ok, das werde ich dann machen. Vielen Dank“, antwortete sie der Blondine noch mit einem freundlichen Lächeln. Danach händigte ihr die Direktorin auch noch den Schlüssel für das Zimmer. Skadi nahm diesen auch sogleich entgegen. „Vielen Dank. Ich werde dann mal das Zimmer suchen. Gute Nacht“, verabschiedete sich die Norwegerin danach noch.
Anschließend ging sie mit ihrem Gepäck auf die Suche nach ihrem Zimmer. Skadi sah sich um und las die einzelnen Namensschilder. Keine Namen kamen ihr bekannt vor. Sie lief den Gang entlang und blieb ganz plötzlich stehen. Sie stand vor ihrem Zimmer. Das Namensschild begutachtete die Braunhaarige ganz genau, denn sie wollte sich ja die Namen ihrer Zimmergenossinnen merken. Als sie dann noch einmal kurz ein- und ausatmete, machte sie die Tür ein und trat in ihr neues Zuhause hinein.

tbc: Zimmer Nr. 103




Westflur - Seite 4 Hori_s13
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Julia

Julia Bardera

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Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: Violettes Sommerkleid mit einem weißen Zusatz in der Mitte und schwarzen Sandalen (Siehe Signatur)
Julia Bardera

Julia
BeitragThema: Re: Westflur Westflur - Seite 4 EmptyDo 4 Nov 2021 - 17:25
25. Juni 2015, Abend
mit @Skadi

„Gute Nacht.“, waren Julias ruhige und durchaus warm klingende Worte, während ihre blauen Augen der Gestaltenwandlerin den Gang hinab folgten. Als wäre sie der Flur-Aufseher, wartete sie geduldig bis Skadi ihr Zimmer gefunden und letztlich auch in dessen Türrahmen verschwunden war. Erst dann drehte sich die Blondine einmal um 180 Grad und machte sich auf den Weg die Treppe hinunter und zum Parterre. Währenddessen einen schnellen Blick auf ihr Handy werfend, ob man ihr nicht doch noch einen Schüler aufgehalst hatte. Dem war – glücklicherweise – nicht so. In diesem Falle stand der Dämonin also endlich ihr wohlverdienter Feierabend zu. Keine Schule, kein Wohnheim, der Terminkalender war frei … und das war auch schon wieder ein Problem. Die Abholaktion hatte die Bardera so aus der Fassung gerissen, dass sie gar nicht mehr wusste wohin – oder was sie überhaupt an diesem Abend noch tun wollte.

Ein leicht deprimiertes Seufzen entkam ihren Lippen, als sie sich einen kurzen Moment lang regungslos am Fuße der Treppe stehen blieb und nach direkt nach vorne zum Haupteingang schaute, wo sie mit etwas Mühe die Silhouette ihres Wagens erkennen konnte. Aber nach einer kleinen Spazierfahrt stand ihr gerade nicht der Sinn. In den letzten Tagen war sie viel zu oft Abends unterwegs gewesen und hatte währenddessen ein wenig Entspannung hinter dem Lenkrad sammeln können. Doch wie mit allem, wenn man es zu oft machte, verlor es an Wirkung und Bedeutung gleichermaßen; und die Dämonin wollte weder das Eine, noch das Andere leichtfertig in Kauf nehmen. Nein, es sollte etwas Besonderes bleiben. „Mh …“, fand ihr innerer Gedankengang seinen Weg nach draußen, ehe ihre Blicke hinter sich und zur Terrasse wanderten. Jetzt wo sie so darüber nachdachte … der Garten war noch nie eines ihrer Ziele gewesen. Immer, wenn sie sich im Wohnheim aufhielt, war es entweder in den Büros, in der Lobby, oder in den Gängen zu den einzelnen Zimmern. Vielleicht ist das ja ihre Möglichkeit genau daran etwas zu ändern. Um diese Uhrzeit waren sicherlich auch nicht so viele Menschen unterwegs, denen sie dabei über den Weg laufen konnte. Dabei ging es ihr tatsächlich nicht einmal um sich selbst. Welcher Schüler war schon begeistert ihre Wenigkeit so nah am eigenen Wohnort zu haben. Es gab – da war sich die Blondine sicher – bessere Begegnungen. Also … vielleicht sollte sie es auch einfach lassen? Andererseits … ein kleiner Bogen über das fröhliche Grün in der Abendsonne könnten ja nicht schaden. Also worauf wartete sie noch?
Als wären ihre Gedanken ein königliches Dekret, marschierten auch schon kurzerhand ihre Beine in Richtung der Terrasse und ihren Durchgang zum Garten. Vielleicht schafften es ja die stillen Pflanzen ihren Kopf mal mit einer angenehmen Leere zu füllen? Sie würde es herausfinden …

tbc: Das Wohnheim | Außenbereich | Garten des Anwesens


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