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Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

Leviathan
BeitragThema: Westflur Westflur - Seite 3 EmptyDo 19 Apr 2018 - 11:21
das Eingangsposting lautete :

Der Westflur im 1.Stock





Der Flur im Westtflügel verbindet die Zimmer der Heimbewohnerinnen miteinander. Am Anfang des Flurs sind die Einzelzimmer zu finden. Setzt man seine Schritte um die Ecke fort, erstreckt sich das gesamte Areal des Flurs bis zum Ende hin. Viele Zimmertüren nacheinander führen in verschieden große Zimmer, deren Türen gerne kunstvoll dekoriert werden. Die Wände sind mit einigen Bildern und einer Zimmerliste versehen, anhand welcher man sich einen besseren Überblick darüber schaffen kann, wer welches Zimmer mit wem bewohnt. Macht man wieder kehrt, so erreicht man nach kurzer Zeit den Mittelflügel, in welchem sich auch die Bäder befinden.


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Gast

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Anonymous

BeitragThema: Re: Westflur Westflur - Seite 3 EmptyFr 19 Apr 2019 - 19:58
Ich wurde bei ihrem löblichen Worte etwas rot an meinen Wangen. Klischeehaft wäre es bestimmt gewesen, wenn ich meine Hand an die Wange halten würde, oder? Eine gute Frage! Allerdings war sie in einem so geringen Stand von Interesse gewesen, dass ich sie schon nach wenigen Sekunden vergessen hatte und mich weiter auf sie richtete.
"Für dich alles, Vivian.. eh..", rutschte es mir schneller heraus als das ich wirklich nachdenken konnte. Was habe ich ihr noch einmal versprochen? Beziehungsweise was hat sie von mir gewollt? Ich grübelte nach und hielt mir die Hand an mein Kinn und versuchte nachdenklicher zu wirken als sonst. War ich wirklich so abgelenkt gewesen, dass ich nicht einmal mehr das in Erinnerung hatte? Ein Gedächnis wie ein Sieb würde ich sagen. Doch ich nickte, rief mir langsam Bruchstücke des vergangenen heraus und hoffte, dass ich zum späteren Abend wieder mehr wusste als vorher.
"Lass uns die Sterne anschauen gehen!", sagte ich ihr und nahm sie an die Hand. Ich hatte tatsächlich ein Ziel vor Augen. Auf der Terasse gab es meist keine Fremdeinwirkung von den Lichtern der Stadt oder kleiner Gebäude in der Nähe. So zerrte ich sie dieses Mal hinter mir her. "Du bist ja richtig rebellisch, Vivian. Das gefällt mir." sagte ich noch zusätzlich und amüsierte mich etwas darüber. Wirklich rebelisch war sie nicht, aber es war etwas anderes von ihr zu hören, dass noch Zeit ist.
tbc. Terasse


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Vivian

Vivian Edwards

Zen 93

Charakterbogen
Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: Siehe Signatur
Vivian Edwards

Vivian
BeitragThema: Re: Westflur Westflur - Seite 3 EmptySa 20 Apr 2019 - 22:56


Die Frage, ob der Weißhaarige noch etwas mit dem Abend vor hatte, wurde auch prompt beantwortet. Zumindest ließ das seine vorschnelle Reaktion vermuten, welche Vivian erfasste, bevor der junge Mann überhaupt seine Intention preisgegeben hatte. Kurzzeitig überrascht und unsicher, wie sie diesen Enthusiasmus nun aufnehmen sollte, folgte sie dem Weißhaarigen mit in die besagte Richtung.
Aber nicht, dass sie etwas dagegen einzuwenden hätte. Immerhin war die Natur einer ihrer favorisierten Orte. Unter freiem Himmel zu stehen und die Sterne zu beobachten, ist daher auch eine sehr gute Idee. Sogar eine ziemlich gute, wie die Blondine selbst für sich entschied. „Sehr gerne. Dann folge ich Dir, Arata.“, erwiderte sie und bekam gleich darauf den nächsten Kommentar ihres Freundes an den Kopf geworfen. Der brachte sie sogar kurzzeitig ein bisschen zum Lächeln. Immerhin war das ein Kompliment! Sie konnte es zumindest als ein solches Identifizieren. „Danke sehr, ich werde es mir für zukünftige Situationen merken.“, kam gleich sanft die Antwort, mit der sie das vorhergehende eigentlich wieder revidierte. Übungspotential war also noch genug gegeben.

„Wo willst du dir denn die Sterne anschauen?“, fragte sie dann letzten Endes beim braven befolgen seiner Richtungsanweisungen, welche seine Hand an ihre übertrug. Sie tat sich schwer damit, sich wirklich überraschen zu lassen. Insbesondere, weil sie damit rechnete ins Erdgeschoss und aus dem Hauptausgang hinaus zu gehen, damit man gut in den Himmel schauen konnte. Arata jedoch ging in eine ganz andere Richtung.  Wo wollte er denn hin? Die Treppe hatten die Beiden in jedem Falle schon hinter sich gelassen…

Tbc: Terrasse



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Anonymous

BeitragThema: Re: Westflur Westflur - Seite 3 EmptySa 12 Dez 2020 - 16:56
cf.: Schule - Gänge & Treppen

Mittwoch, 24. Juni 2015 - Nachmittag

Was für ein erfolgreicher erster Schultag. Ich hatte mindestens zwei Typen getroffen, welche eine Tracht Prügel sicher verdient hätten, und es doch nicht getan. Man konnte glatt meinen, ich wäre ein Engel! Und zu meinem Glück musste ich für die nächsten Stunden niemanden sehen, den ich nicht sehen wollte, da der Rest des Unterrichts ja ausgefallen war - perfekt. Ich hoffte nur, dass der Choleriker sich bis zum Treffen der AG wieder beruhigte und einfach still war, obwohl ich auch schon überlegte, mich für den Schubser zu revanchieren. Wenn ich Glück hatte tauchte der Trottel einfach nicht auf.
Während ich so über die AG nachdachte beschloss ich auch, mein Handy zu checken und zu meiner Freude hatte auch jemand im AG-Gruppenchat geschrieben! Dieses positive Gefühl wurde aber direkt wieder zerschlagen, als ich den Inhalt der Nachricht las. „Was zum...“ Ob wir... Sportkleidung brauchten? Für eine sportliche AG? War denn jeder hier geistig total behindert? Ich atmete kurz tief durch, um nicht zu beleidigend zu werden, und tippte dann eine Antwort in mein Smartphone, ehe ich es wieder in meinem Rucksack verschwinden ließ.

Da der Sportunterricht ausgefallen war, wollte ich selbst Sport machen gehen - aber vielleicht war diese Entwicklung des Tages auch zu meinem Glück, da mir erst jetzt aufgefallen war, dass ich meine Sportklamotten vergessen hatte. Deswegen war ich schon wieder auf dem Weg zum Wohnheim, was wenigstens bedeutete, dass ich den Weg zwischen Schule und Heim langsam kennenlernte - mit dem Bus zumindest, was hieß, dass ich von Haltestelle zum Ziel und wieder zurück laufen konnte. Also nicht gerade viel.
Zu meinem Glück war mein Antrag auf ein Einzelzimmer schon durchgegangen und alles war bereit - ich musste nurnoch auspacken - weswegen meine Laune sich wieder deutlich hob. Munter ging ich die Gänge entlang, stieg die Treppe hoch und hatte währenddessen einen Stein irgendwo draußen aufgehoben, welcher ungefähr so groß war wie ein Golfball. Mit diesem spielte ich herum, warf ihn hoch und fing ihn auf, immer und immer wieder. Nach ein paar Minuten war ich im Mädchentrakt angekommen ohne mich zu verlaufen, und ich beschloss, dem Stein Adieu zu sagen. Gerade war ich um eine Ecke gebogen, als ich den Stein als Vorlage etwas nach vorne warf, mit meinem rechten Bein ausholte und ihn so fest ich konnte mit meinem Fuß wegkickte. Hoffentlich traf er ein Fenster!


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BeitragThema: Re: Westflur Westflur - Seite 3 EmptyMo 14 Dez 2020 - 20:32
Einstiegspost

Mittwoch, 24. Juni 2015 - Nachmittag

Mit einem schweren Seufzen erklomm Darick die letzte Treppenstufe.
Die eine Hand lag locker in der Tasche seiner Jogginghose, wo sie weniger entspannt auf einer Schachtel Zigaretten rumtippte. Die andere fuhr mit einer schnellen Bewegung durch die schneeweiße Mähne, um störende Haarsträhnen aus dem Gesicht zu entfernen.
Es war sein erster Tag auf dieser Insel. Er war vielleicht vor.. zwei Stunden angekommen, und wurde mit einer Vielzahl an Infos, Anweisungen und Aufklärung bombadiert, dass ihm die vielen Worte beinahe wieder aus den Ohren liefen. Die Hälfte davon war daher schon wieder vergessen.
Unnötig, langweilig und halbwegs interessant. Für Darick gab es nur diese drei Kategorien. Und alles, was nicht in die letzte fiel, wurde schlagartig wieder aus dem Kopf des van Carsteins verbannt.
Dieser Prozess war anstrengend. So anstrengend, dass er erst einmal eine Zigarettenpause brauchte. Und da der Unterricht scheinbar an diesem Tag gekürzt worden war - irgendetwas wegen Hitze oder so einem Kram - hatte Darick auch genügend Zeit dafür. Es wäre sowieso die Frage gewesen, ob er den Unterricht überhaupt besucht hätte.
Aber er war ja aus einem bestimmten Grund hier auf der Insel. Er wollte etwas ganz bestimmtes. Weshalb es wohl nicht schlecht gewesen wäre, wenn man zumindest am ersten Tag mit Anwesenheit glänzte.

Ein altes Liedchen summend, ging Darick den Flur entlang, der für ihn, als Neuling, so aussah wie jeder andere Flur, den er heute schon beschritten hatte. Aber irgendetwas verriet ihm, dass er hier richtig war. Auf seiner Suche nach einem geeigneten Rauchereckchen. Vielleicht war es auch der Geruch von Weiblichkeit, der ihn mitten in den Trakt der Mädchen gelockt hatte. Der süße Duft von Shampoo, Parfum und Zickereien lockte den Vampir wie eine Spur aus Brotkrumen immer näher an die Gemächer der Damenwelt.
Natürlich würde er nicht einfach so in eines der Zimmer spazieren. Wer war er denn?
Doch.. wenn er behaupten würde, dass er sich in der Tür geirrt hatte? Schließlich war er der unwissende Neuling. Und bislang war Darick kein weibliches Geschöpf über den Weg gelaufen, welches er auf seine spezielle Liste setzen konnte. Seine "Beute-Liste".
Ein wölfisches Grinsen huschte über die Lippen des Weißhaarigen, als er wirklich kurz mit dme Gedanken spielte, die nächstbeste Tür aufzustoßen. Doch er wurde in seiner Überlegung unterbrochen. Von etwas hartem, was ihn mitten auf die Nase traf. Er wurde herausgerissen aus seiner Träumerei, hinein in einen kurzen Anflug von Schmerz und einem Ausbruch seiner tief verankerten Wut.
"..Fuuuuuuck!" anstatt einem Schrei, entfloh dem Vampir ein lautes Fluchen. So laut, dass es bestimmt jedes Zimmer auf diesem Stockwerk hören konnte.
Während Darick sich eine Hand gegen die Nase presste, aus der der rote Lebenssaft herausschießen wollte, wie das Wasser aus einem voll aufgedrehten Wasserschlauch, schlug er sich selbst mit der Faust auf den Oberschenkel, um Schmerz und vor allem Wut irgendwie herauszulassen.
Der weiße Schopf landete im Nacken, das Blut wurde mit einem widerlichen Geräusch zurück in die Nase gezogen. Ein wilder, funkelnder Blick, der zuerst den Boden absuchte, und dort eine kleine, kantige, graue Kugel fand, und dann auf dem Rest des Gangs nach dem Übeltäter suchte "Welche..?!" die Hand immer noch gegen die pochende Nase gehalten, fokussierten die Augen des Vampirs den brauen Haarschopf, der just in diesem Moment um die Ecke geschlendert kam.
Und es war nur dieses Mädel, welches mit ihm in diesem Gang war. Und sofern die Wände hier nicht mit Steinen um sich warfen..
"EY!" Darick löste die Hand von der Nase, die schlagartig ein paar tiefdunkle Tropfen auf das weiße Tanktop abgab, welches seinen Oberkörper bedeckte. Mit einer schnellen Bewegung bückte sich der Hüne nach dem Stein, schnappte sich das kleine, harte Geschoss und stapfte auf das Mädel zu, welches ihn so nichtsahnend ansah. Die Hände zu Fäusten geballt, hielt er der Kleinen den übergroßen Kiesel vor die hübsche Nasenspitze. Doch daran wollte Darick gerade keinen Gedanken verschwenden "Was soll'n das, hä?!"


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BeitragThema: Re: Westflur Westflur - Seite 3 EmptyDi 15 Dez 2020 - 14:56
Mittwoch, 24. Juni 2015 - Mittag

„Ohhh shiiiiiiiit!“ Es war, als würde ich dem Stein in Zeitlupe dabei zusehen, wie er genau in das Gesicht eines Typen flog - mitten rein! Selbst ich war so geschockt, dass ich erstmal meine Hände über den Mund schlug und mit weit aufgerissenen Augen diese Szene betrachtete.
Was für ein perfekter Treffer!
Wie viel Glück musste man haben, um einen Stein in einen vermeintlich leeren Gang zu kicken und dann eine Person mitten auf die Nase zu treffen? Wäre ich nicht so perplex über den Ausgang meiner Aktion, wäre ich fast schon enttäuscht, dass niemand sonst hier war um dieses einmalige Geschehen mitzuerleben!

So wie der Weißhaarige plötzlich laut rumfluchte zog er dann doch meine Aufmerksamkeit auf sich, und weg von dem Stein und meiner sicherlich größten Errungenschaft bisher hier auf der Insel. Die tiefe Stimme des Fremden wirkte eindeutig wütend, und seiner Reaktion nach zu urteilen hatte der Treffer doch wehgetan. Ich ließ meine Hände wieder sinken und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, riss mich jedoch zusammen, als der Kerl mich in sein Visier nahm und versuchte so gut es ging, neutral auszusehen.
Er schnappte sich den Stein und stapfte wutentbrannt zu mir, die Hand nicht mehr auf der Nase haltend, weswegen sein Oberteil schon ein paar Tropfen seines Blutes abbekommen hatte. Stand ihm ja schon irgendwie. Unschuldig blinzelnd schaute ich zu dem Weißhaarigen empor, welcher mich mit seinem Blick verdammt gut hätte töten können, würde die Welt so funktionieren. Statt zwei Augen aber blickte mir nur eins entgegen, das andere wurde von einer... seltsam extravaganten Klappe verdeckt. Komischer Typ. Ich nahm den Stein entgegen, welchen er mir freundlicherweise vor die Nase hielt und lächelte den Fremden nun doch an. „Danke!“ In meiner anderen Hand erschien ein Eiswürfel, welchen ich nun meinerseits vor sein Gesicht hielt, ehe ich ihm das Eis einfach auf die Nase drückte - würde schon nicht wehtun! „Dem Stein ist ja nichts passiert, also alles gut.“ Ich ließ den Eiswürfen los, sodass der Typ ihn entweder selbst halten konnte, oder das arme Ding einfach zu Boden fallen würde. „Aber du könntest dich schon entschuldigen, dass du einfach im Weg warst.“ Also ehrlich, hatte denn niemand hier Anstand? Mein Lächeln war zu einem Grinsen geworden und obwohl ich mich noch hatte zusammenreißen und den Typen nicht noch wütender machen wollen ... so konnte ich irgendwie doch nicht anders. Auch wenn er schon eine leicht mörderische Aura hatte. Aber so einfach tötete man mich auch nicht! Wahrscheinlich, bisher war ich noch nie gestorben.
Ich trat einen Schritt zurück, um nicht in der unmittelbaren Mordzone zu sein, und ging dann einen Bogen um den Fremden herum und an ihm vorbei. Immerhin hatte ich ja noch was vor, und er sollte sich lieber Gedanken darum machen, wie gedankenlos er durch die Gänge irrte. „Übrigens bist du hier falsch, das ist der Mädchentrakt.“ Ich blieb stehen, drehte mich um und schaute ihn nochmal an. Konnte natürlich gut sein, dass er einen guten Grund hatte, hier zu sein. Vielleicht wollte er seine Freundin besuchen, oder so. Oder aber er war selbst ein Mädchen. Kurz musterte ich ihn von oben nach unten und taufte ihn geistig auf den Namen Susanne.


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BeitragThema: Re: Westflur Westflur - Seite 3 EmptyDo 17 Dez 2020 - 10:34
Die wutverzerrte Miene des Vampirs löste sich für Sekunde zu einem verdutzten Ausdruck, als das Mädchen, welches für ihn ganz klar die Schützin gewesen war, die ihm diesen bescheidenen Stein ins Gesicht geschossen hatte, nach dem Stein griff und sich bei ihm bedankte.
Was fiel diesem Flittchen ein?
"Jetzt pass ma.." die Verwirrung in seinen Zügen hielt an, als sie Darick einen Eiswürfel auf die Nase drückte. Kälte. Schmerz.
"Ey.. au! Pass doch auf, man! Fuck.." Wo kam dieser Eiswürfel her? Eine berechtigte Frage, an die Darick jedoch in diesem Moment keinen Gedanken verschwenden wollte. Zähneknirschend fing er den kalten Würfel auf, als das namenlose Mädel einfach an ihm vorbeischritt und die Dreistigkeit besaß, ihm eine Entschuldigung seinerseits nahe zulegen. Wie konnte es diese Fotze wagen?
Deutlich traten seine Kiefermuskeln hervor, als er leise schnaubend das Auge schloss und versuchte gegen das innere Brodeln anzukämpfen.
Er sollte sie anspringen und ihr diesen verdammten Eiswürfel wieder da reinschieben, wo er wahrscheinlich herkam. Und dann.. eine verpassen?
Nah, man schlägt keine Frauen. Diese Regel galt selbst für ihn. Aber er konnte dieses Weib nicht einfach ungeschoren davonkommen lassen. Vielleicht..
"Ich. Weiß. Ganz genau. Wo ich bin! Und.." Darick wandte sich abrupt von der Richtung ab, aus der das Mädchen gekommen war. Mit eiligen Schritten folgte er dem braunen Haarschopf, der gerade ungeschoren aus der Situation verschwinden wollte. Doch nicht mit Darick. Selbst das Blut, welches in einem erneuten Schwall aus seinen Nasenlöchern trat und auf sein Oberteil tropfte, konnte ihn nicht aufhalten ".. ich denk eher, dass du dich bei mir entschuldigen solltest, Schätzchen." mit einem Satz holte er die Braunhaarige ein und baute sich in all seiner Pracht vor ihr auf. Sie würde schon durch ihn durch müssen, wenn sie weitergehen wollte. Und sie sah nicht so aus, als wäre sie zu solchen Zaubertricks in der Lage. Viel eher sah sie aus wie.. eine normale Schülerin.
Erst jetzt fand Darick einen kurzen Moment, in dem sein geübtes Auge die wichtigsten Punkte einer weiblichen Erscheinung abklapperte. Trotz blutender Nase und kochender Wut im Magen musste Zeit für die wichtigen Dinge im Leben sein. Sein wutverzerrtes Gesicht entspannte sich.. ein wenig.
"Einen neuen Schüler dermaßen grob zu begrüßen schickt sich nicht, hab ich gehört. Aber.. ich will mal nicht so sein." er beugte sich ein wenig nach vorn, um auf eine Augenhöhe mit dem Mädchen zu geraten. Dabei achtete er gar nicht darauf, wohin seine Nase blutete.
Nachdem der erste Schrecken verflogen war, tat die Nase auch eigentlich gar nicht mehr so weh. Vielleicht lag es auch an dem kurzen Rockzipfel, der Darick seine Schmerzen und seine Wut vergessen lassen hatte.
Ein schmierig-breites Grinsen bildete sich auf den schmalen Lippen des Vampirs, wobei die Spitzen seiner Eckzähne sich über die blasse Haut schoben "Ein Pflaster würde mir schon reichen. Du hast doch bestimmt welche in deinem Zimmer, oder?".
Ein Teil von ihm wollte ihr immer noch den Kopf abreißen. Der andere Part von ihm, der ganz andere Verlangen hatte, war jedoch stärker.
Die weiße Augenbraue, die nicht unter der Augenklappe versteckt war, zog sich langsam nach oben. Der Gesichtsausdruck des Hünen bot, in Kombination mit seiner blutverschmierten Nase, einen recht merkwürdigen Anblick.


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BeitragThema: Re: Westflur Westflur - Seite 3 EmptyDo 17 Dez 2020 - 23:57
24. Juni 2015, Mittag
Mit @Darick

Der Weißhaarige schien deutlich am brodeln zu sein, aber zu meiner Überraschung kam die Explosion... einfach nie. Er schien eher überrumpelt von mir und meinen Worten zu sein, als wüsste er absolut nicht, wie er auf mich reagieren sollte. Vielleicht war gerade das mein Glück, dass seine Wut und seine Vewirrung sich gegenseitig im Weg standen und ich mich somit nicht mit einer Faust in meinem Gesicht wiederfand. Doch ganz ehrlich gesagt war es ein bisschen enttäuschend; eine Prügelei wäre sicherlich sehr befreiend, so sehr wie ich mich bei allen hier bisher zurückhalten musste. Es klang verlockend, den ganzen Frust mit ein paar Schlägen in ein Gesicht rauszulassen, aber... anfangen würde ich auch nicht. Denn selbst ich, Miyako, die beste Dämonin die es gab, war sicherlich nicht stärker als der ganze Rest der Insel. Konnte natürlich sein, dass der Weißhaarige einfach nur einen verwandelten Toast darstellte, aber genausogut konnte er auch ein Wesen sein, welches schnell die Überhand bekommen würde. Zudem war er ungefähr 10 Meter größer als ich und hatte Muskeln, die ja auch sicherlich irgendwo herkommen mussten - also nein, ich hatte genug Verstand, ihn nicht noch absichtlich körperlich zu verletzen. Auch wenn es verlockend klang.

Von mir ablassen wollte der Gute dann aber scheinbar auch nicht. Ich hatte einen Bogen um ihn gemacht und war ein paar Schritte weitergegangen, doch ehe ich mich versah baute der Hüne sich direkt wieder vor mir auf und versperrte mir den Weg. Etwas grimmig presste ich meine Lippen aufeinander - würde er sich jetzt für den Rest meines Lebens vor mich stellen? Zumindest scheinbar bis ich mich entschuldigte. Aber ugh, Schätzchen, wirklich? Beliebt machte er sich ja auch nicht gerade! „Tut mir leid, dass du im Weg warst“, sagte ich knapp und betrachtete das Blut, welches noch immer aus seiner Nase lief und dann sogar anfing auf den Boden zu tropfen, als er sich zu mir runter beugte. Ich blinzelte ein paar Mal verwirrt, als sein Gesicht meinem plötzlich so nahe kam. Der Geruch von seinem Blut stieg mir in die Nase, doch zurückweichen wollte ich auch nicht.
Seinen Worten nach zu urteilen war er also neu hier, und ein Schüler. Ehrlich gesagt war ich mir gar nicht sicher gewesen, ob er überhaupt ein Teenager war, aber gut, das hatte sich nun aufgeklärt. „Herzlich Willkommen auf der beschissensten Insel der Welt“, sagte ich monoton und fragte mich, warum er plötzlich ... umgänglicher war? Das Grinsen, was sich auf seinem Gesicht breitmachte, war allerdings nicht beruhigender als sein wütender Gesichtsausdruck zuvor. Ich hatte wirklich keine Ahnung, was in seinem Kopf gerade vor sich ging, für mich wirkte das alles viel zu bizarr! Wenn ich ihn wütend machte sollte er sich halt vom Acker machen, aber irgendwas ließ ihn dann doch an mir kleben. Dass er ein Weiberheld war und ich für ihn als Beute ins Visier gefasst wurde, dieser Gedanke wäre mir niemals gekommen.
„Nein“, antwortete ich auf seine Frage nach einem Pflaster, ehe ich genervt stöhnte und nun doch endlich einen Schritt zurück tat. „Warte hier, ich hol' dir was.“ War ja sonst nicht so meine Art, einem dahergelaufenen Typen seine Wunden zu verarzten, aber ich hatte das Gefühl er würde mich sonst nie in Ruhe lassen. Ich schaute mich kurz um und hatte Glück, dass sich direkt neben uns eine Zimmertür befand. Ohne zu zögern drückte ich die Klinge hinunter, öffnete die Tür, trat hinein und schloss sie wieder hinter mir. Okay, es handelte sich hier definitiv um ein unbewohntes Zimmer - wahrscheinlich war die Tür deswegen auch einfach so aufgegangen. Ich seufzte kurz und schaute mich um, ehe ich ein paar Schritte in das Zimmer hineintrat. Irgendwas musste doch hier sein, irgendwas, was ich der Klette auf die Nase drücken konnte, damit er glücklich war. Wofür wollte er überhaupt ein Pflaster, um es sich ins Nasenloch zu stopfen?! Oh, da kam mir doch eine Idee. Mit einem Grinsen schaute ich ein paar leere Schränke durch, ehe ich mich neben ein Bett kniete und mir einen Nachttisch ansah. Aha! In einer Schublade befand sich tatsächlich was ich suchte - und Pflaster auch! Ich hielt für einen Moment inne, ehe ich mir die Pflaster schnappte und einfach in meinen Rucksack stopfte; vielleicht waren die in Zukunft ja doch nützlich. Mit dem Rucksack wieder auf dem Rücken und meinem eigentlichen Fund kam ich nach ungefähr zwei Minuten wieder aus dem Zimmer und ließ die Tür hinter mir brav ins Schloss fallen. Mit einem Lächeln stellte ich mich wieder vor den Weißhaarigen und stopfte ihm zwei Tampons in die Nase - einen für jedes Loch. „Tadaaa!“ Strahlend schaute ich ihn an - wunderschön! Etwas besseres hätte er wirklich nicht kriegen können, ich war wirklich stolz auf mich. „Zufrieden?“


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BeitragThema: Re: Westflur Westflur - Seite 3 EmptyMo 21 Dez 2020 - 20:48
Wie konnte dieses Weib es wagen?
Erst warf sie ihm, mehr oder weniger, absichtlich einen Stein ins Gesicht und verschandelte ihm damit das schöne Gesicht und dann besaß sie auch noch die Dreistigkeit ihm freche Antworten, um die Ohren zu werfen.
Selbst über ihre halbherzige Begrüßung auf der 'beschissensten Insel der Welt' konnte er nur müde schmunzeln.
Er war sauer. Aber noch nicht sauer genug, als dass er das hübsche Äußere seines Gegenübers ausblendete. Und natürlich ließ er es sich nicht nehmen, einen spontanen und vielleicht auch riskanten Annäherungsversuch zu starten. Auch wenn die Situation vielleicht für so ein Manöver ein wenig unpassend war. Jedoch.. Darick war ein wildes, hungriges Tier, wenn es um gewisse Dinge im Leben ging. Ein Tier ohne Vernunft und Verstand.
Und er würde ein Weilchen auf diesem Eiland festsitzen, also warum sollte man sich nicht Gesellschaft für ein paar spaßige Stunden suchen?
Doch sein Gegenüber ging nur spärlich auf seinen 'Flirt' ein.
Ein wenig überrascht über das plötzliche Aufbrechen des Mädchens, sah Darick dem brünetten Haarschopf hinterher, wie er hinter einer Tür verschwand.
Was war das denn jetzt? War das ihr Zimmer? Was hatte sie vor? Sollte er ihr folgen? Vielleicht..
Noch bevor Darick sich vom Fleck bewegen oder eine Entscheidung fällen konnte, war die bislang noch namenlose Dame zurück. Mit.. einem Paar Tampons, die sie ihm auch ohne zu zögern in die Nase stopfte.
Wieder Schmerz. Ein Schmerz, der dieses Mal erwartet kam, aber trotzdem in der Nase brannte.
"Ah! Fuck!" der Vampir riss sein Gesicht aus der Reichweite der Braunhaarigen und rieb sich die Nase, in der Hoffnung, der stechende, pochende Schmerz würde verschwinden. Er zog die weißen Frauenstopfer wieder heraus. Obwohl sie nur einen kleinen Moment in der Nase gewesen waren, hatten sie sich schon mit einer respektablen Menge Blut vollgesaugt. Doch das war Darick egal. Er warf die Dinger auf den Boden und legte erneut den Kopf in den Nacken. Mit einem ekelhaften Geräusch wurde das Blut in die Nase zurückgezogen.
Wie konnte sie es wagen, diese..
"Jetzt pass mal auf.." knurrend nahm Darick wieder das Mädchen ins Visier seiner funkelnden Augen. Er ging mit einem Schritt wieder auf sie zu, stemmte die Rechte gegen die Wand, die direkt neben ihr lag und kam ihr so nahe, das zwischen dem strengen Geruch von Blut ein Hauch ihres Duftes in seine Nase stieg.
Doch dafür hatte er gerade keinen Kopf. Er musste sich darauf konzentrieren die brodelnde wut in seinem Bauch zu behalten. Am liebsten.. am liebsten hätte er..
Dieses selbstgefällige Grinsen auf ihren Lippen. Dieses stolze Funkeln in ihren Augen. Am liebsten hätte er ihr eine mit der Rückhand verpasst. Am liebsten hätte er ihr gezeigt, dass sie mit diesem Neuling den falschen für ihre dummen Späße gefunden hatte.
"Du bist 'n kleiner Spaßvogel, habs verstanden. Cool und so. Aber ich bin gerade nich' so zum scherzen aufgelegt." er legte den Kopf zur Seite und ließ den Nacken hörbar laut knacken "Und wenn du keinen Ärger willst, zeigst du mir jetzt lieber, dass es dir doch ein wenig leid tut." für einen kurzen Moment verschwand das Lächeln von seinen Lippen. "Wir sind hier ganz allein. Du musst nich' auf tough und cool machen." dann war es wieder. Das selbstsichere, überhebliche Grinsen, welches eine perfekte Aussicht auf seine Beißerchen bot.
Er beugte sich noch ein Stück näher, sodass seine Nase fast das weiße Oberteil der Schülerin voll tropfen konnte. Mit einem schielenden Blick nach unten, begutachtete Darick das, was vor ihm lag "Oder willst du, dass ich dich verpetzte?" Mit der linken Hand schnappte er sich eine der Strähnen des Mädchens "Bin ja eigentlich nich' so drauf, aber was soll ich tun, wenn ich hier so nichtsahnend attackiert werd, hm?" das Grinsen auf seiner Visage wurde breiter und dreckiger. Er wusste ganz genau, dass er niemals zum Direktor spazieren würde und wie eine Pussy petzen würde. Aber das musste sie natürlich nicht wissen. "Ich würde die ganze Sache hier aber vergessen, wenn du mir zumindest ein bisschen was an Reue zeigen würdest.." seine Hand glitt von ihrem Haar über ihre Wange, über ihre Schulter hinab über das weiße Oberteil. Als er eine bestimmte Höhe erreicht hatte, schnellte seine gierige Pranke nach vorn und umfasste das Gesäß der jungen Dame. Ungeniert zog Darick seine Beute zu sich, in seinen Gedanken hatte sie ihm bereits nachgegeben oder war seinem rauen, fragwürdigem Charme erlegen. Wie auch immer, ihm konnte es egal sein. Solange er das bekam, was er wollte..


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BeitragThema: Re: Westflur Westflur - Seite 3 EmptyMo 21 Dez 2020 - 23:27
24. Juni 2015, Mittag
Mit @Darick

Scheinbar war der Weißhaarige nicht ganz so begeistert von meiner Idee, wie ich es war. Er zog den Kopf sofort zurück - was allerdings auch mit Schmerzen zutun haben könnte - und riss die Tampons direkt wieder aus seiner Nase, bevor er sie auch schon achtlos auf den Boden warf. Mein Blick folgte den blutigen Dingern und gedanklich malte ich mir schon aus, was die Leute wohl dachten, die in ein paar Stunden durch den Flur hier gehen würden. Getrocknete Bluttropfen auf dem Boden und zwei augenscheinlich benutzte Tampons die hier rumlagen? Es sah aus als wären zwei Mädchen in einer äußerst ungünstigen Situation den Flur hier langgerannt.

Amüsant war der Gedanke zwar, aber gerade verlangte ein wütendes Riesenbaby eher meine Aufmerksamkeit. Wieder kam der Weißhaarige mir gefährlich nahe - ich ging davon aus, dass er glaubte, dies würde einschüchternd wirken. Pff, lächerlich. Ich hatte mich schon oft mit meinen Mitschülern geprügelt, als ob ich Angst hätte, wenn ein dahergelaufener Kerl sich vor mir aufbaute. Gut, zugegebenermaßen waren meine Mitschüler vorher alle Menschen gewesen, aber das war mir im Moment auch egal!
Wieder spuckte der Kerl ein Wort nach dem anderen aus und je mehr davon an meine Ohren drang, desto unsympathischer und widerlicher fand ich ihn. So langsam... ganz langsam hatte ich das Gefühl, zu erkennen, was für eine Art Kerl er war. Was für ein schmieriger, dummer Macho! Sein blödes Grinsen machte mich inzwischen genauso wütend wie meine Worte ihn, was man mir auch gut am Gesicht ablesen konnte. Wieder kam er näher und sein Blick wanderte nach unten, seine Hand grabschte nach einer meiner Haarsträhnen. Oh er war definitiv so einer. Ehrlich gesagt hatte ich nicht viel Erfahrung mit solch komischen Weiberhelden, denn normalerweise fiel ich nicht in deren Beuteschema. Sicherlich war ich auch nicht die richtige Beute für ihn, aber das würde er noch herausfinden. Die ganze Zeit über schwieg ich, biss die Zähne zusammen und schaute ihn wütend an - doch kein Wort kam über meine Lippen. Sollte er doch loswerden, was er sagen wollte. Sollte er sich ruhig so fühlen, als hätte er für eine Sekunde die Überhand. Dass er mir damit drohte, mich zu verpetzen war aber schon sehr schwach. Klappte sowas bei den meisten Schülern etwa? Wenn ich an meine Klassenkameraden dachte, verstand ich es irgendwie.

Inzwischen war auch mir klar, was er mit seinen letzten Worten meinte. Ich öffnete den Mund und war drauf und dran ihm meine Meinung zurückzugeben, doch da... erwischte er mich doch irgendwie unvorbereitet. Seine Hand plötzlich auf meiner Wange zu spüren war definitiv nichts, mit dem ich gerechnet hatte, weswegen mein wütender Gesichtsaudruck plötzlich der Verwirrung wich. Dabei wusste ich doch, wovon er gerade redete! Und doch überrumpelte mich seine Dreistigkeit, mich einfach so anzufassen. Das war wirklich das erste Mal, dass mir sowas passierte.
Eine Gänsehaut machte sich überall wo er mich berührte breit, ehe er es sich einfach so herausnahm, mich an meinem Hintern zu greifen und zu sich zu ziehen. Für eine Sekunde war ich doch erstarrt, plötzlich an ihn gepresst und sein dämliches Grinsen noch immer vor mir. Sein Körper war viel zu warm, sein Geruch zu viel, er viel zu nahe - und hatte er mich grade tatsächlich an meinem Arsch angefasst?! Ein paar Sekunden brauchte es doch, bis ich alles in meinem Hirn registriert hatte, doch als ich alles soweit auf der Kette hatte... atmete ich ruhig aus.
„Etwas Reue zeigen, ja?“, fragte ich in einem sanften Ton und lächelte den Fremden an, welcher mich noch immer an sich gedrückt hielt. Meine Hände wanderten zu seinem Gesicht und legten sich sanft auf seine Wangen. „Ich glaube.. das kriege ich hin...“, murmelte ich mit einem verspielten Kichern und kam seinem Gesicht etwas näher mit dem meinen, so nah, bis ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren konnte und der Geruch von Blut mir wieder in die Nase stieg. Unsere Lippen waren kurz davor, sich zu berühren, als ich seinen Kopf plötzlich weitaus fester mit meinen Händen hielt, meinen Kopf nach hinten neigte um Schwung zu holen und dem Weißhaarigen mit all meiner Kraft meine Stirn gegen seine Nase rammte.
Automatisch wurde ich losgelassen und trat einen Schritt zurück, rieb mir mit der rechten Hand meine schmerzende Stirn - aber das sollte nichts dagegen sein, was er gerade fühlte. „Bist du eigentlich komplett behindert?!“, schrie ich ihn an und nahm meine Hand wieder runter. „Ich weiß ja nicht aus was für 'nem Wald du gekrochen bist, aber mit deinem Macho-Scheiß kommst du hier nirgendwo weiter, du schwanzgesteuerte Kakerlake!“ Ohne nachzudenken holte ich mit meinem rechten Bein aus und trat ihm gut gezielt zwischen die Beine, mit voller Wucht, damit er sein bestes Stück in nächster Zeit nichtmal benutzen konnte wenn er wollte. Mimimi, dann verpetz' ich dich, machte ich ihn nach. „Denkste das interessiert mich?!“ Wütend schnaufend warf ich meine Haare hinter meine Schulter und stapfte an dem Weißhaarigen vorbei, bevor er sich erholen konnte - ich hatte definitiv genug von ihm! Ugh, jetzt musste ich für immer damit leben, dass so ein hirnloser Gorilla mich angetatscht hatte! Und in mein Zimmer konnte ich jetzt auch nicht, da ich nicht wollte, dass er wusste in welchem ich wohnte. Ganz toll, also durfte ich jetzt erstmal flüchten und meine Schuluniform weiter anbehalten.

tbc.: Im Stadtpark


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BeitragThema: Re: Westflur Westflur - Seite 3 EmptyMi 23 Dez 2020 - 8:52
Kleine, funkelnde blaue Augen starrten Darick an, während er eine Reihe von Worten ins Gesicht der jungen Dame warf, verbunden mit einer Drohung, die er wahrscheinlich nicht in die Tat umsetzen würde. Er war keine Pussy. Kein Typ, der bei Ärger die Hilfe der Lahmärsche im Sekretariat brauchte. Wenn es ein Problem gab, klärte er es schon allein.
Die Frage war.. gab es hier nun ein Problem?
Zu seiner eigenen Verwunderung, löste die bloße Berührung ihrer Wange auf dem Gesicht der Brünetten einen Wandel der Stimmung aus. Sie schien überrascht zu sein. Ebenso verwundert wie er?
Doch diese kleine Überraschung hielt den Vampir nicht davon ab, einen Schritt weiterzuspringen und seine Hand in den Hintern seiner (wahrscheinlich) zukünftigen Mitschülerin zu vergraben. Laut ihrem Gesichtsausdruck war sie über diese Art der Berührung noch erstaunter, als über die erste.
War es etwa das erste Mal, dass sie jemand derartig berührte? Oder lag es daran, dass sie sich nicht kannten? Wie süß.. so ein unschuldiges Wesen.
Jedoch sorgte dieser Gedanke nicht dafür, dass Darick in seinem Vorhaben zögerte oder zurückwich. Vielmehr sorgte es dafür, dass sein Griff noch ein wenig fester wurde und er das Mädchen noch näher zu sich zog.
Für einen Moment dachte er, dass es vielleicht zu viel war. Zu viel für die Kleine. Doch er sollte merken, dass sein Auftreten und sein manchmal fragwürdiges Verhalten mal wieder zum Erfolg geführt hatte.
Das Mädel zeigte sich plötzlich von einer ganz anderen Seite. Verspielt, mit einem fast schon charmanten Lächeln und sanfter Stimme. Sie kam ihm näher. So nah, dass ihr Geruch sich durchsetzten und den Geruch vin Blut übertrumpfen konnte. Das Grinsen auf den Lippen des Vampirs wurde breiter, als er sich dem, was nun passieren würde, voll hingab. Er schloss die Augen, wartete auf den Moment, indem sich ihre Lippen treffen würden.
Er wartete.. und wartete. Bis..
Die Wucht riss ihn beinahe von den Füßen. Kein stechender, sondern diesmal explosionsartiger Schmerz stieg in seinen Kopf, der so aufdringlich war, dass Darick nicht anders konnte, als zu brüllen.
So laut, dass er die Worte seines Gegenübers gar nicht wahrnahm. Er sah nur.. rot. Eine Mischung aus Blut, Schmerz und der Wut die sich in ihm breit machte.
Diese Schlampe! Diese kleine, dreckige Fotze!
Trotz des pochenden Schmerzes, der in seinem Gesicht sein Unwesen trieb, schaffte Darick es, die Augen zu öffnen und dem Mädchen einen Blick zuzuwerfen, der sie schlagartig tot hätte umfallen lassen, wenn er nur die Möglichkeit dazu gehabt hätte.
Er wollte sie packen und in die nächste Wand befördern. Mit dem Kopf voran!
Doch bevor er sich von der Taubheit, die sich bei dem plötzlichen Schmerz in seinem Körper breit gemacht hatte, losreißen konnte, setzte dieses Flittchen mit einem weiteren Treffer nach. Ein Tritt, direkt in seine Männlichkeit.
Wieder ein Brüllen. Dieses Mal ging es aber erstickt zwischen seinen zusammengepressten Kiefern unter.
Darick ging in die Knie. Er konnte nicht anders. Der Schmerz nahm ihm die Kraft aus den Beinen. Und aus dem Rest seines Körpers. Sodass er nicht einmal in der Lage war, nach dem Mädchen zu greifen, welches fluchend an ihm vorbei stürmte.
Sie war Weg. Und Stille machte sich breit. Stille, die sich in das Fleisch des Vampirs bohrte.
Dann, wie aus dem Nichts "Diese.. Fotze!" mit geballter Faust schlug Darick auf den Boden ein, als würde dort ein perfektes Abbild der namenlosen Braunhaarigen liegen.
Er sprang wieder auf die Füße, den pochenden Schmerz in der Nase und seinen Weichteilen ignorierend.
Er suchte nach der Stelle, an der das Mädchen gerade noch gestanden hatte, griff vor seinem inneren Auge nach ihrem Kopf, und schlug mehrere Male auf die Wand, die dahinter lag.
Zweimal. Dreimal. Zehnmal. Erst als sich seine Hand mit einem ebenfalls pochenden Gefühl zu Wort meldete, löste es den Vampir aus seiner Wut. Keuchend ließ er sich mit dem Rücken gegen die Wand sinken, auf die er gerade noch wie ein wildes Tier eingedroschen hatte.
Blut tropfte auf den Boden. Schmerz machte sich in seinem Körper breit. Der Brustkorb des jungen Mannes hob sich unter den tiefen Atemzügen. Sein Blick hing starr
Dann, als könne er nicht anders, musste Darick lachen. Es war ein tiefes, knurrendes Kichern. Er wischte sich mit der gesunden Hand über die blutende Nase.
"Schlampe.." mit einem beunruhigend ruhigen Tonfall in der Stimme und einem erschreckend breiten Grinsen auf den Lippen starrte Darick auf die rot glänzenden Fingerspitzen. Dann brach er wieder in tiefes Kichern aus. Er löste sich von der Wand, wischte das Blut von den Fingern in sein eh schon versautes Oberteil und ging den Gang in die Richtung entlang, aus der er gekommen war. Ohne sich auch nur einmal umzudrehen oder einen Gedanken an eine Verfolgung zu verschwenden. Als wäre nichts passiert.
Da war nur seine blutverschmierte Nase, die aufgeschürfte Hand und der leicht humpelnde Gang. Ach ja, und das ebenso rot gesprenkelte Tanktop.
Doch all dies war Darick in diesem Moment egal. In seinem Kopf schwebte nur ein Gedanke. Nur ein Bild. Das Gesicht der Braunhaarigen. Das dumme Grinsen dieser Schlampe. Diese Stimme, die ihn wieder brodeln ließ.
Rache. Ja.. das würde Rache geben.


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