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Bürgermeister Koji

Bürgermeister Koji

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Bürgermeister Koji

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BeitragThema: Supermarkt Supermarkt - Seite 8 EmptySa 21 Nov 2009 - 13:20
das Eingangsposting lautete :

Der Supermarkt





Keine Zeit für ein Restaurant? Zu teuer? Alles kein Problem, denn hier im Supermarkt findet man alles, was das hungrige oder durstige Herz oder auch sonst begehrt. Der Supermarkt ist der Größte der Insel und die einzelnen Abteilungen sind gut beschriftet, die Regale jedoch bis obenhin vollgestopft. Die Lichter sind äußerst grell, die Klimaanlage läuft immer auf Hochtouren (brrr) und eine Kamera hat alles genau im Blick - Diebstahl ist zwecklos!

Preisliste


Obst und Gemüse
pro Portion
Obst
2 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
Gemüse
2 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
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Fleisch und Fisch
klein (ca. 250g)
groß (ca. 500g)
1 Stk.
3 Stk.
Schweinefleisch
7 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
10 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
Hühnerfleisch
9 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
12 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
Rindfleisch
13 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
14 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
Bratwürste
8 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
11 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
Wildfleisch
13 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
16 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
Diverse Fischsorten
x
x
10 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
23 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
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Fertiggerichte
kleiner Imbiss (Sandwich, belegtes Brötchen)
2 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
Dosen- oder Mikrowellengerichte
4 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
Tiefkühl-Fertigprodukte (Pizza, Lasagne & Co)
6 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
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andere Lebensmittel
pro Portion
Milchprodukt
2 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
10 Eier
2 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
Feinkost
2 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
sonstige Kochzutaten
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Brotlaib (Weiß, Schwarz, Vollkorn)
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Schnittbrot
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Naschartikel (süß, salzig)
2 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
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Getränke
0,3l
0,5l
1l
6x0,5l
Wasser mit/ohne Kohlensäure
x
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2 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
x
Analkoholisches Getränk (Saft, Softdrinks etc.
x
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3 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
x
Bier
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3 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
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14 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
Wein
x
11 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
x
x
Prosecco
x
x
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Sekt
x
x
17 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
x
Spirituosen (Wodka, Whisky, Tequila ...)
x
x
20 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
x
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Zeitschriften
Tageszeitung International
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Tageszeitung Isola
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Diverse Zeitschrift
2 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
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Medien
CD
10 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
DVD
15 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
Konsolenspiel
30 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
Schallplatte
18 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
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Schulutensilien
Umhängetasche
20 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
Rucksack
20 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
Stifte (Kugelschreiber, Bleistift, Buntstift u.A.)
1 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
Füller
5 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
Collegeblock
2 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
Heft
2 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
Zubehör
(Radiergummi, Anspitzer, Lineal, Zirkel ...)
1 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
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Sonstige
Hygieneartikel
(T-Papier, Schminke, Pflegeartikel ...)
1 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
Kondome 6er Pack
6 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
Zigaretten
6 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini
Milchprodukt
2 Supermarkt - Seite 8 Zen-icon-mini


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Gast

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Anonymous

BeitragThema: Re: Supermarkt Supermarkt - Seite 8 EmptyMo 25 Jan 2021 - 0:31
24.06.2015, 13:45 Uhr
mit @Mathéo Tristam

Auch wenn Helena am Anfang so ihre Zweifle hatte, dass ihre rothaarige Begleitung die ganzen Umwege ertragen würde, so durfte sie sich eines Besseren belehren lassen. Der Dämon folgte ihr bis zum Wohnheim, ließ sie ihre Sachen ablegen und dann noch schnell in andere Klamotten schlüpfen. Statt der Schuluniform fand sich an ihrem Körper eine weiße Bluse ohne Ärmel, sowie ein paar dunkelblauer Shorts an ihren Beinen wieder. Gemäß der Chevalier-Tradition natürlich, um auch das vorhandene Bein zu zeigen.
Die ein oder andere Dosis Sonnencreme hatte sich die Französin ebenfalls nicht erspart. So gekleidet – und mit ihrer Handtasche bewaffnet – hatte sich die Blondine wieder unter die Augen des Tristams gewagt und auch nicht weiter mit irgendwelchen anderen Sachen aufgehalten. Man holte zwar immer wieder gern das Klischee heraus, dass Frau sich gerne Zeit ließ – und in manchen Fällen stimmte das auch – aber wenn es ums Essen ging, war das etwas anderes. So führte die Reise aus dem besagten Wohnheim hinaus und direkt zum Bus. Das man sich auf dem Weg dorthin über alltägliche Dinge, den vergangenen Unterricht oder neue Ereignisse auf der Insel austauschte, erschien dabei mehr als selbstverständlich.
Ins private rutschten die Gespräche allerdings nicht ab. Helena hatte nicht vor ihre ganzen Gedanken auch gleich verbal auszusprechen, wobei vieles davon sowieso nur für die Ohren ihrer Freundinnen bestimmt war. Außerdem: So gut kannte sie den Rothaarigen nun auch nicht. Obwohl sie, wie dieser Ausflug ja zeigen sollte, durchaus Interesse daran hatte diesen Umstand zu verändern. Doch weder eine lange Busfahrt, noch der Gang zum Supermarkt würden dort großartige Wunder vollbringen.
 
Kaum war der besagte Lebensmittelladen schon betreten, holte Helena auch schon wieder die Realität der Klimaanlagen ein. Von einer sommerlichen Strandurlaubstemperatur hin zum europäischen Dauerklima. Mit einer leichten Gänsehaut verlieh ihr französischer Körper dem Ganzen auch sofort Ausdruck. Obgleich sich die stolze junge Dame das nicht wirklich anmerken lassen wollte. „Ja, aber es geht.“, war ihre Antwort zu der nun auch verbal erwähnten frische, ehe sie weiter voranschritt. Bewegung würde schon helfen dem schleichenden Frost dieses Gebäudes zu widerstehen, bestimmt.
„Eigentlich nicht wirklich viel.“, gab sie schmunzelnd und mit einem Funken leichter euphorie als Antwort. „Allerdings ist es nicht direkt ein Curry in diesem Sinne. Es ist was Anderes.“, korrigierte sie leicht schmunzelnd und wagte einen Blick in die Regale am Eingang zu werfen, wo ein paar Hygieneartikel ihren Platz gefunden hatten. So etwas wie ein Eingangsritual bei jedem Einkaufsbummel, egal welcher originalen Natur er war. „Bei uns zuhause habe ich es simpel Indisch genannt.“, und sie bemühte sich den Blickkontakt zu ihrer Begleitung aufzubauen. „Was leider auch dazu geführt hat, dass ich den richtigen Namen des Rezepts vergessen habe. Hatte sich am Ende eben so eingebürgert.“. Was er ihr hoffentlich nicht nachtragen würde. Gut zu kochen hieß nicht jeden Rezeptnamen in – und auswendig zu beherrschen. Wenn dem so wäre hätte sie ja auch Köchin werden können. Was – aus vielerlei Gründen – keine Option für die Französin war. „Aber ja, Fleisch, Gewürze und Früchte kommen auf jeden Fall auf die Einkaufsliste, genauso wie Kokosmilch. Der Reis fällt ja weg, wenn du noch was zuhause hast. Hoffen wir nur, dass es genug ist.“. Es gab eindeutig nichts Nervigeres als anfangen zu wollen und doch noch einmal los zu müssen, weil irgendetwas fehlte.
„Für die Früchte nehmen wir eine Dose Cocktailfrüchte und den Rest lassen wir von Ananasscheiben erledigen, die wir dann in Stückchen schneiden.“, ein leichtes Lachen erklang aus ihrer Kehle. „Quick and dirty, hehe.“, untermalte sie ihren Gedankengang noch einmal mit einem leicht schelmischen Blick, ehe sie dann völlig entspannt mit ihm die Regale weiter ablief. So landeten zumindest schon einmal das Hühnchen und die Cocktailfrüchte im Korb der Engelin. Schön, dass einkaufen bei ihr schon einer Art Automatismus glich. So konnte sie währenddessen mehr Blickkontakt zum Tristam halten. Nur vereinzelt wanderte ihr Blick suchend in den verschiedenen Rubriken umher … bis sie dann doch ihrem femininen Stolz eine Wissenslücke einräumen musste.

„Sag mal … die haben hier doch Kokosmilch, oder?“, und ihre hilfesuchenden Blicke waren unterdessen auf seinem Gesicht gelandet. Bitte lasst sie Kokosmilch haben. Normale Sahne war wieder so unnötig fett. Auch, wenn dadurch die Soße nicht so dünnflüssig werden würde aber … meh. „Ich hab es seit meiner Ankunft hier noch nicht zubereitet also …. ja.“, sie zuckte mit den Schultern und stieß einen frustrierten Seufzer aus, „Keine Ahnung, Curry hab ich auch noch nicht gefunden. Du?“. Kurz schaute Helena hinab in den Einkaufskorb, als ob die Zutaten sich dort vielleicht schon befanden. Diese Magie jedoch, beherrschte wohl keiner der Beiden hier. Das es an diesen Sachen scheiterte, war auf jeden Fall nicht ihr Plan gewesen. Aber wäre ja nicht verwunderlich. kulinarisches Niemandsland und so. Merde!


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Matheo

Mathéo Tristam

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Mathéo Tristam

Matheo
BeitragThema: Re: Supermarkt Supermarkt - Seite 8 EmptyDi 26 Jan 2021 - 1:35
24. Juno 2015, 13:46 Uhr
mit @Helena Chevalier


Mathéo stockte erst, weil Helena frühzeitig stehen blieb, ohne dass Lebensmittel in Sicht waren. Dann schmunzelte er jedoch, weil es die Hygieneartikel waren, die ihre Aufmerksamkeit ergattert hatten. War wohl wirklich ein Mädelsding, dachte er sich und warf den Blick tiefer in den Gang.
Als sie von Indisch sprach, dachte der Tristam an seine Heimat zu rück und daran, wenn er mit seinen Freunden abends noch schnell etwas bestellen wollten. Dann hieß es meist Chinesisch, Indisch, Pizza und so weiter und so fort. Indisch bedeutete dabei meist scharf und je nach Verträglichkeit der Gewürze auch mal ein längerer Aufenthalt auf dem Klo danach. Einer seiner damaligen Freunde war besonders schlimm gewesen. Der fraß am liebsten das, was ihm am wenigsten guttat; und das bei vollem Bewusstsein.
Von den eigenen Erinnerungen nicht abgelenkt lauschte Mathéo der Erzählung der Chevalier. Dass sie den Namen des Rezepts nicht mehr wusste, störte ihn nicht. So wie man einen Menschen nicht nach seinem Äußeren beurteilen sollte, sollte man den Geschmack eine Mahlzeit nicht an ihrem Namen festmachen. Solange Helena alles im Kopf hatte und es am Ende ein Erfolg werden würde, brauchte Mathéo keinen Namen, an den er sich erinnern konnte. Es würde einfach als Helenas Curry in der Autobiografie des Tristams seine Erwähnung finden.
»Nicht schlimm«, winkte er daher beiläufig ab. »Solange es am Ende schmeckt.«

Und damit waren sie auch schon bei den Dingen angelangt, die für den Geschmack sorgen sollten: Die Zutaten. Kurz bestätigte sie ihm seine Vermutungen, ehe sie noch weitere Bestandteile hinzufügte. Kokosmilch hatte er glatt vergessen; die gehörte selbstverständlich dazu.
»Wird schon reichen«, meinte er kurz zu Helenas Reissorgen. Er konnte sich nicht vorstellen, dass der Vorrat heimlich verschwunden war. Für zwei Schülerbäuche würde es alle Male reichen und je nachdem … vielleicht blieb auch noch etwas für Julia am Abend übrig. Dabei fragte er sich, ob es nicht seltsam wäre, wenn sie ihrer Direktorin etwas übrig ließen. Wobei … Mathéo wollte es eh nicht an die große Glocke hängen, wer da bei ihm wohnte. Ganz verheimlichen würde schwer werden, denn er konnte kaum alle möglichen Indizien wegräumen. Sei es eine Verwandte, eine Bekannte oder tatsächlich eine Zufällige, die von ihrem Makler über den Tisch gezogen wurde - so wie er. Entscheidend war nur, dass Mathéo unter den Tisch fallen ließ, dass es sich bei der Zufälligen um die Direktorin ihrer Schule handelte. Ersparte weitere Fragen, Augenbrauenlüpfer und eventuelle Gerüchte.

Als Helena von den Früchten sprach und plötzlich ihren Dirty-Spruch raushaute, war Mathéo erst mal überrascht, schmunzelte dann aber in Begleitung ihres Lachens. An der Stelle wurde ihm bewusst, wie wenig er Helena immerhin kannte. Eigentlich wollte er sagen, dass er es ihr nicht zugetraut hätte, doch worauf würde diese Aussage basieren? Was hätte er denn normalerweise von ihr erwarten können und warum? Das Oberflächliche, was jeder durch bloße Beobachtung sehen konnte, war momentan noch Mathéos Standard. Was jedoch nur ihre engen Freundinnen kannten, blieb ihm bisher verwehrt. Vielleicht war Helena ja ein eher spitzzüngiges Mädchen, das sich nicht vor schmutzigen Sprüchen scheute - ohne diese Vermutung zu überspitzen. Naiv und bigott würde sie sicher nicht sein, das dachte sich Mathéo schon. Doch wie frech und aufmüpfig ihre Zunge sein konnte, das sollte er noch herausfinden.
Beiläufig erwähnt ging Helena mit einer ausgesprochenen Sicherheit ans Werk. Sie wusste genau, was sie brauchte und passte dies sogar an Sortiment und Angebot an. Ohne Umschweife schnappte sie sich eine Zutat nach der anderen und hielt erst inne, als sie die letzten Sachen nicht zu finden schien. Mathéo stutzte kurz, als sie ihn nach der Kokosmilch fragte.
»Also Kokos ist kein Problem«, antwortete er als erstes und deutete nach unten. Die beiden befanden sich wieder vor dem Regal mit den Fruchtkonserven. Das wichtigste war natürlich auf Augenhöhe positioniert und weiter unten drängelten sich die weniger beliebten Artikel. Eingeengt in der Masse tauchte dabei eine schmale Reihe mit Dosen auf, von denen Mathéo sich eine griff. Ein schneller Blick auf das Etikett machte klar, dass es sich hierbei um Kokosmilch handelte.
»Hier«, deutete er auf seinen Fund und hielt ihn Helena vor die Nase, damit sie sich selbst davon überzeugen konnte. Dafür dass sie bis hierhin einen so sicheren Eindruck gemacht hatte, war das Übersehen der Milch zu ihren Füßen schon erstaunlich. Vor allem aber fand Mathéo es lustig und menschlich zugleich. Diese selektive Wahrnehmung des Kunden wurde in Supermärkten rücksichtslos ausgenutzt. Sogar europäische Eltern nutzten dies bei ihren Kindern zu Ostern aus. Die kleinen Rabauken suchten vorrangig am Boden und liefen leicht an bunten Eiern vorbei, die auf Kopfhöhe versteckt waren.

»Was das Curry angeht, lass uns mal bei den Gewürzen suchen.« Gesagt- getan. Mathéo führte Helena zu dem langen Regal mit den Gewürzen, wo sich jedoch auch allerhand Pasten und eingelegtes Gemüse befanden. Dieses Mal mussten sie allerdings den Blick nach oben führen, denn in der obersten Reihe stand die Curry-Paste. Rot, gelb … je nach Schärfegrad konnte man sich für eine andere Farbe entscheiden.
»Wie hast du es am liebsten?«, fragte er und deutete hinauf. Das Regal war sehr hoch, sodass sich Helena auf die Zehenspitzen stellen müsste. Zu ihrem Glück hatte sie aber Mathéo an ihrer Seite, der mit weniger Problemen das Ziel erreichte. »Lieber schärfer oder eher nicht? Ich bin da grundsätzlich recht offen, wobei ich auch nichts gegen eine schöne Schärfe habe.«




Supermarkt - Seite 8 PY8debn
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Gast

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Anonymous

BeitragThema: Re: Supermarkt Supermarkt - Seite 8 EmptyFr 29 Jan 2021 - 5:54
24.06.2015, 13:50 Uhr
mit @Mathéo Tristam

Die Hoffnung, von Mathéo eine kompetente Beratung zu bekommen, war bei seinen ersten Worten schon fast auf dem Höhepunkt angelangt. Selten gab es Worte, welche Helena so schnell ein entspanntes Lächeln entlockten.
„Kein Problem?“, fragte sie ungehalten fröhlich und schaute sich in ihrer Umgebung um. Woher nahm er seine Sicherheit? Ihre blauen Augen wanderten von links nach rechts, dann hinter sich in die anderen Regale und noch einmal flüchtig nach oben. Doch … da war nichts. Auf die Idee den Blick gen Boden zu werfen – und dementsprechend selbst auf die Kokosmilch zu stoßen – kam sie nicht. Ganz im Gegenteil. Helena schaute überall hin nur nicht eben dort. Erst als ihr Begleiter sich leicht beugte, um aus einer großen Reihe von Dosen das begehrte Produkt herauszuholen.
„Tatsache…“, erwiderte sie leicht ungläubig, als hätte ihr der Dämon gerade den heiligen Gral überreicht. Mit dem Unterschied, dass sie bei diesem bestimmt nicht hinten auf die Inhaltsstoffe schauen konnte. Was – wie zu erwarten – sofort danach passierte. „Ja, das ist die richtige. Danke.~“, bestätigte sie melodisch glücklich und packte noch eine zweite Dose davon in den Korb. „Eins … und zwei. Gut, dann sind wir hier fertig, denke ich.“, verkündete sie stolz lächelnd und wippte kurz zufrieden von links nach rechts. Es war unschwer zu erkennen, wie ihre Laune mit steigenden Zutaten mit fieberte. Nun waren sie zumindest für diesen Teil des Rezepts gerüstet und die Liste möglicher Komplikationen minimierte sich auf nur noch eine kleine, recht überschaubare, Liste. Genau genommen fehlte der Chevalier nur noch die Kernzutat ihrer heutigen Speise, nämlich Curry.

Glücklicherweise konnte Mathéo auch dieses Mal mit seiner Expertise aushelfen. Sehr zu ihrer Erleichterung, weswegen man sich auch umgehend auf den Weg machte. Zwar kam Helena trotzdem nicht drumherum sich ab und an mit dem Blick in den Regalen zu verirren, aber sie blieb zumindest nicht plötzlich stehen und ihn ahnungslos weiterlaufen zu lassen. Wäre natürlich auch lustig gewesen, wenn ihr Klassenkamerad das nicht mitbekommen hätte. Die Szenerie, wie er plötzlich vor dem Curry stand und von ihr weit und breit nichts zu sehen war und er sich verwirrt umsah, ließ sie doch recht amüsiert dreinschauen. Frech, ja beinahe schon schelmisch grinste sie einen kurzen Moment vor sich hin, ehe man wieder ein leicht freundliches Lächeln auf ihren Lippen vorfand. Sympathisch, aber dennoch nichts über die Gedankengänge der Chevalier verratend.
„Vielleicht sollte ich mir von dir mal eine Tour durch den Laden geben lassen.“, lobte sie lieber ihren Führer, anstatt sich weiter ihren fiesen Ideen hinzugeben und sie am Ende vielleicht sogar noch zu attraktiv zu finden. Dazu wäre es aber vermutlich sowieso nicht gekommen so konzentriert wie Helena nun versuchen musste sich eine Curry-Paste auszusuchen …. Moment. 
„Eh … also eigentlich brauche ich keine Paste.“, ergänzte sie etwas peinlich berührt über das Missverständnis und blickte das Regal hinauf. Wer stellte die Dinger eigentlich so hoch oben in das Regal? Wie sollte sie denn da drankommen? Strecken? „Ich war eigentlich auf Pulver aus, damit ich das besser mit dem Fleisch vermischen kann.“, erklärte sich die Französin weiter, „Aber es darf trotzdem eine mittlere Schärfe haben. Je nachdem wie gut es natürlich ist.“. Es gab ja immerhin auch Curry wo draufstand wie scharf es war und am Ende … ja, da kam nichts davon auch nur annähernd auf der Zunge an. Hatte sie auch schon ein paar Mal gehabt, war nicht so schön. „Curry ist halt nicht immer gleich Curry. Glaub mir, da hängen schmerzliche Erinnerungen dran.“, schloss sie mit ihrer Argumentationslinie ab und schaute sich stattdessen in der nähren Umgebung des bereits gefundenen Curry’s um.
Fündig wurden ihre blauen Augen recht schnell, allerdings auch wieder in der oberen Etage. „Wärst du so nett?“, richtete sie sich mit erhobener Stimme und einem bittenden Lächeln an Mathéo, während ihre linke Hand auf das gewünschte Pulver deutete. Nicht mal ihre Schwester würde sich dieser Höhe als würdig erweisen, so dachte sie zumindest. Wobei sie wohl eher dort hochgeklettert wäre, als wirklich effektiv bei anderen um Hilfe zu fragen. Aber naja, das war ein anderes Thema.

Nachdem auch das Currypulver sich zu den Cocktailfrüchten, der Kokosmilch, der Ananas und dem Hühnchen gesellt hatte, war eigentlich alles Startklar. Alles andere würde sich hoffentlich im Hause des Tristams wiederfinden. Zumindest zweifelte Helena weder die Existenz von Salz, noch Pfeffer in seiner Wohnung an. Er hatte auf sie den Eindruck gemacht im Punkto Essen nicht ganz auf den Kopf gefallen zu sein. Zwar hatte sie dafür nun keinen stichhaltigen Beweis. Die anstehende Vorbereitung des Mittagessens würde damit aber wohl eine Art Offenbarung darstellen.
Noch mehr freute sich Helena allerdings auf den anstehenden Hausbesuch. Für sie war es immer etwas Cooles zu sehen wie andere so lebten. Jede ihrer Freundinnen hatte immer so einige „spezielle“ Dinge bei sich herumhängen. Sei es der Mantel in der Garderobe, oder gewisse Plüschtiere, Decken und Kissen. Es gab immer etwas, dass einem eine andere Facette seiner Mitmenschen aufzeigte. Das konnte sie Mathéo hier auf Isola zwar nicht äquivalent zurückgeben, auf der anderen Seite war sie allerdings im Stande ihre alten Bräuche und Verhaltensweisen offenzulegen. Aus dem Nähkästchen zu plaudern. Was, so war es immer, nicht viele Menschen bereitwillig taten. Die junge Dame hatte damit aber eher weniger ein Problem. Ihre Art bereitwillig etwas von sich zu erzählen war bestimmt auch einer ihrer anziehenden Aspekte. Gut, besondere Individuen, wie dieser kurzhaarige blonde Typ vom Mittagessen damals, ausgenommen.
„Hab ich dir eigentlich schon für deine Geduld beim Wohnheim gedankt? Wenn nicht, dann jetzt. Danke.“, griff sie einen ihrer spontanen Gedankengänge noch einmal auf, bevor sie alles in einem Beutel verstaute, den sie aus ihrer Handtasche geholt hatte. Das Klischee, die Tüte gleich abzugeben, ignorierte sie dabei gekonnt. Bei Kochzutaten wurde sie mitunter sehr obsessiv, ohne es wirklich zu merken. Was bedeutete, dass sie das Zeug nur auf Nachfrage abgeben würde. So lang und weit würden sie aber eh nicht laufen müssen … oder? Leicht fragend blieb sie mit dem Blick auf Mathéo hängen.

2x Dose-Kokosmilch 4 Zen
2x Dose-Cocktailfrüchte 2 Zen
1x Currypulver 1 Zen
1x Hühnerfleisch (klein) 9 Zen

------------------------
Insgesamt: 16 Zen

tbc: Die Stadt | Yashidori | Yashidori 16 [mit Mathéo]


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Rio

Rio

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Rio

Rio
BeitragThema: Re: Supermarkt Supermarkt - Seite 8 EmptySa 24 Sep 2022 - 22:46
25.07.2015, Abend
mit @Cynthia Akintola

cf: Verlassenes Wohnhaus

Rio hatte lediglich den Nerv dazu die Augen zu verdrehen bei dem Kommentar der Löwin. Was ist denn die gefahren, derart genervt davon zu sein. Er wusste ja, wie bescheuert es war ohne Strom hier bei diesem verschissenen Ort. Aber SIE war diejenige, die hier draußen immer wieder was zusammenbaut um ihr Eigenheim zu verschönern. Der Hitzkopf war lediglich der Anhang und versuchte sein Bestes darin ihr nicht im Weg zu stehen. Zu seinem Vorteil konnte er die Bude ebenso benutzen und musste dahingehend aufpassen, die Raubkatze nicht zu verstimmen. Sonst kam die Bitch noch auf die Idee ihn von hier zu verbannen.
Über das Jagen mussten die Beiden nicht diskutieren - da waren sie wohl einer Meinung. Rio und Jagen? Er würde lediglich den Wald abflammen mit der Hoffnung danach etwas Gebratenes darin zu finden.
Glücklicherweise stimmte Cynthia mit ein und war willig mit in die Stadt zu laufen um nach etwas Essbarem zu suchen. "Ey, yo - bin schon dabei", brummte er gehetzt und zögerte nicht sich etwas überzuziehen - zumindest untenrum. Ihren Blick konnte sie ruhig auf seinen Arsch fixieren, da hatte er keine Einwände. Oder sonst wohin - wie es der Dame beliebt. Er ließ sich keineswegs davon ablenken oder sogar stören.
Für Rio war klar: Hühnchen musste her. Gesundes fettarmes Huhn auf den Grill, dabei brauchte es nicht mal Gewürze für. Richtiges Fleisch ganz ohne beschissenen Nebengeschmack um den Fleischgeschmack zu überdecken. Alles Heuchler, die so fett Gewürze raufpackten, dass man sonst nichts mehr von schmeckte. Amüsiert beobachtete der Blondschopf, wie sich seine Freundin darüber ärgerte, dass er ihr Handtuch achtlos auf sie schmiss und nicht wie gefordert aufhing. Dafür war sich die Löwin doch nicht zu schade, oder? Mit einem "Tze" beschwichtigte er die Situation und zerrte an der Hose herum.
"Null Bock dieses kaputte Shirt anzuziehen", kommentierte er auf ihre Nachfrage, ob er denn bereits ready war. "Als ob - wenn die dann schon zu haben, können die was erleben", erfasste der Brasilianer die Situation und würde wohl alles für ein Stück Fleisch anstellen.
"Yo, piss dir nicht ins Hemd, klar hab ich was dabei", meinte er und griff in seine Hosentasche, in der noch immer seine kleine Geldbörse steckte. Sie war klein, aber da war Geld drinnen. Das und das Handy hatte er wohl immer dabei - und die Zimmerschlüssel. Sonst brauchte man ja nichts.

Der Weg dahin war dann doch länger als gedacht. Besonders nach diesem kleinen Kampf hätte man sich diesen beschissenen Weg doch sparen können. "Fotz doch die Wand an, endlich da ey!", fasste er den Fußmarsch zusammen und sah schon von Weitem den Supermarkt. Viel Zeit blieb ihnen nicht übrig, das erkannte man schon anhand der wenigen Leute, die in dem Laden waren und eine Mitarbeiterin schon dabei war den Boden zu reinigen. "Wir brauchen kein Grünmüll, Hühnerbrust reicht", meinte der Hitzkopf beim Betreten des Supermarktes und blickte die Mitarbeiterin, die die Beiden überfreundlich grüßte und ein breites Grinsen auf die Lippen legte, mit seiner elendigen Miesepeter-Mimik an. Als sie die Beiden erkannte, erstummte sie schlussendlich doch recht schnell und drehte sich um, sodass sie sich um den Boden kümmern konnte.
"Greh", meinte er nur und steckte die Hände in die Hosentasche. Blicke weil er oben ohne rumlief? Scheiße, geil! War ihm echt sowas von egal. Vor der Fleischtheke beugte er sich nach vor und überlegte, welches Stück Fleisch er genau haben wollte. "Mh. Das", bestimmte er und tippte auf die Scheibe. Er deutete somit auf ein großes Stück Hühnerfilet, wobei er gerne auch mehr als nur ein Stück davon aß. Dass es eines der teureren Stücke war, war ihm hierbei einerlei.
"Und du?" Nun war er doch neugierig, was sie davon hielt einfach nur Huhn zu kaufen und das auf den Grill zu legen.




Supermarkt - Seite 8 Rio_wi11
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Cynthia

Cynthia Akintola

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Cynthia Akintola

Cynthia
BeitragThema: Re: Supermarkt Supermarkt - Seite 8 EmptyDo 29 Sep 2022 - 22:34
25.07.2015, Abend
mit @Rio

cf: Die Stadt| Stadtzentrum | Außerhalb | Verlassenes Wohnhaus


„Dann is‘ ja gut.“, dementierte sie die eindeutige Zusage seiner Liquidität und machte sich daraufhin schon auf den Weg in Richtung der Innenstadt. Zur Abwechslung mal eine verdammt angenehme Reise: Denn es war still. Nicht ein scheiß Wort kam über die Lippen ihres Kollegen und Cynthia tat es ihm nur zu gerne gleich. So lange sie sowieso mit ihrem Lutscher beschäftigt war, konnte ihr der Rest sowieso getrost am Arsch vorbeigehen. Man musste nicht immer seine Klappe aufreißen. Besonders, wenn es gerade einfach nichts zu erzählen gab. Die Weisheit hatten allerdings nicht alle auf der Insel … leider.
 
„Tut dir die Bewegung nicht gut?“, warf sie ihm sichtlich amüsiert entgegen und streckte sich unbeeindruckt, als ob man sie gerade aus dem tiefsten Schlummer geweckt hatte. Ihre Lippen dabei zu einem mehr als nur süffisanten Grinsen geformt; das allerdings leicht verschwand, als sie sich daran erinnerte ihren Lutscher für die Reise komplett aufgebraucht zu haben. Konnten diese verdammten Dinger nicht etwas länger halten? Naja, whatever.
Reichte schon, dass der Kerl schon kurz nach dem Eingang mit seinem Hühnchen um die Ecke kam. „Alter, leg mal ne andere Platte auf. Nicht jeder frisst den ganzen verdammten Tag nur lebendigen Tofu in sich rein.“, kommentierte sie seine fast schon diktatorische Vorauswahl, während sie – ohne jeglichen Blickkontakt – einfach an der Angestellten vorbeiging. Was Rio und sie da untereinander am Laufen hatten interessierte sie nämlich einen Scheißdreck. Weswegen ihre gelben Augen sichtlich gelangweilt den Gang hinunterstarrten, an dessen Ende ihr finales Ziel lag. Fuck! Allein der Geruch von dem fielen Fleisch ließ ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen. Am liebsten würde sie die ganze verkackte Theke einpacken und mit nach Hause tragen. Was gut an ihrer leicht angespannten Körperhaltung zu erkennen war, während sie hinter Rio stand und das ganze schmackhafte Rohmaterial betrachtete. Allein der Gedanke ihre Beißer in das Futter zu schlagen ließen uralte Instinkte in ihr aufleben, die alle zu lasten der hier anwesenden Verkäufer gingen. Futterneid? Aber hallo! Die endgültige Erlaubnis auch ihre Wünsche zu äußern wirkte deswegen fast schon wie ein Befreiungsschlag für die Löwin. Aber diese verdammten Preise …
Man sah es Cynthia nicht an, aber innerlich weinte sie. „Ein großes Stück vom Rind ... mit Knochen.“, ließ sie stumm verlauten und beobachtete mit Katzenartiger Anspannung, wie die Person hinter dem Tresen IHR Abendessen anfasste und ebenfalls zusammenpackte. Peinlichst darauf fokussiert, dass er ja keine weiteren – und vor allem unnötigen – Handgriffe an dem Fleisch durchführte. Da erklärte es sich von selbst, dass Rio ihre Portion auf jeden Fall nicht nach Hause tragen würde. Verdammt, dass stand eigentlich nicht mal groß zur Debatte. Sie hatte es ausgesucht. Ergo: Es gehörte ihr!
 
Dennoch stimmte sie diese schier niedrige Menge an Futter nicht wirklich zufrieden. Ja, sie hatten jetzt Fleisch, aber was kam danach? In ihrem Kopf geisterte in diesem Punkt immer noch das Gemüse rum, was einen nicht ganz unerheblichen Ausgleich schaffen sollte. „Komm.“, kommandierte sie den griesgrämigen Kauz und ging einfach voraus in Richtung der Gemüseabteilung. Ganz direkt nach Pilzen und Zuchinis suchend. Nicht, dass der rabiate Urwald-Rüpel damit was anfangen konnte. Aber es reichte ja wenn sie das Know-How hatte, um das Abendessen einigermaßen angenehm zu gestalten. Und so lange er nicht mit irgendeinem Hausfrauen-Spruch um die Ecke kam, würde auch er daran teilhaben können. Lustig, irgendwie, denn er wollte das ganze Zeug ja auch zahlen. „Wir nehmen noch ne Packung Pilze und zwei Zucchinis mit.“, und sie griff in die schon relativ leere Kiste, einen schnellen anzüglichen Gedanken zu der Form zurückhaltend. „Dann fehlt uns eigentlich nur noch nen bisschen von dieser Kräuterbutter und wir können abzischen.“, was sie mit einem relativ gelangweilten Blick in die Umgebung quittierte. „Am Ende denken die Pfeifen noch wir wollen hier mit saubermachen.“. Was Cynthia ja mal so gar nicht wollte – noch dazu gratis.





"Man widerspricht oft einer Meinung, während uns eigentlich nur der Ton, mit dem sie vorgetragen wurde, unsympathisch ist." - Friedrich Nietzsche
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Rio

Rio

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Aktuelles Outfit: schwarzes Tanktop, schwarze kurze Hose, ebenso schwarzer Hoodie dabei
Rio

Rio
BeitragThema: Re: Supermarkt Supermarkt - Seite 8 EmptySa 8 Okt 2022 - 16:39
25.07.2015, Abend
mit @Cynthia Akintola

Auch für Rio war es mal notwendig, einfach ruhig zu sein und einfach mal nicht über irgendetwas zu motzen oder das Maul zu zerreissen. So war es auch für den Hitzkopf ein wohl angenehmer Spaziergang, wenn man den Mund hielt - das war bei den beiden auch gar nichts Ungewöhnliches oder Unangenehmes.
Schlussendlich war Cynthia diejenige, die die Stille durchbrach. Ihr strecken verleitete den jungen Mann dazu ihren Body genauer zu betrachten, jedoch gab er nur ein tiefes Grummeln von sich. Eine Antwort gab er ihr nicht. Er hatte sich schon genug bewegt und vorallem trainiert. Jedoch wollte er nicht, dass sie ihn später zitierte, sollten die Beiden in horizontaler Ebene noch Bewegung wollen. Ganz sicher gab er ihr nicht die perfekte Vorlage einen Rückzieher zu machen!
"Mensch, Tofu hat auch Eiweiß, aber für den Grill brauch ich Fleisch", erläuterte er seine Ansicht und hatte nur sehr selten Bock auf das richtige vegetarische Zeugs.
Mit hochgezogener Lippe brummte er mürrisch, als er die Verkäuferin an der Theke sah, die die beiden erwartungsvoll jedoch auch beängstigt anschaute. "Na, wirds bald? Das hier!", forderte er und tippte mehrmals hörbar mit dem Zeigefinger auf die Scheibe. "Bitte zwei Mal, ey!"
Bitte? Echt jetzt? Vielleicht verhalf das der Tante dazu sich endlich zu bewegen und nicht weiter die beiden so unbeholfen anzustarren. Am Liebsten hätte er ohnehin sich selbst hinter die Theke gestellt um sein Fleisch einzupacken. Doch da Cynthia viel zu genau beobachtete, was die Frau auch mit ihrem Futter anstellte, drehte sich der Brasilianer um und lehnte seinen Arsch an die Scheibe um die Arme zu verschränken. So bekamen die anderen neugierigen Einkäufer ebenfalls was von seiner Laune ab. "Kneif dir den Arsch zusammen", erwiderte der junge Mann auf ihre überaus angespannte Körperhaltung und den aufmerskamen, starren Schweif.
"Sonst noch was?", meinte die Verkäuferin, die bereits das Fleisch eingepackt hatte und blickte Rio mit großen Augen an, als er sich ohne von seiner Stelle zu bewegen umdrehte. "Neh. Das ist alles", erklärte er ihr ausführlich. Ein großes Stück Rinderfleisch und zwei dicke Hühnerfilets konnten schon für ein Abendessen reichen, wenn das Kätzchen noch ihr Gemüse mitnehmen wollte, an dem Rio zuvor schon gekonnt vorbeigelaufen war. Sie überreichte der Lady somit ein Säckchen mit den verpackten Fleischstücken darin, sodass Rio seine Arme verschränkt halten konnte und sich mit etwas Schwung wieder gerade hinstellte. Auf ihr Kommando hin schlenderte er ihr tatsächlich hinterher in die Gemüseabteilung.
Dort angekommen überließ er seiner Begleitung die komplette Führung, sodass sie einpacken konnte, was ihr gefiel. Scheiß drauf, das wird schon schmecken. Ansonsten hatte er immer noch das Fleisch mit dem er sich zufrieden geben konnte. Cynthia als gute Köchin? So wie ein richtiges Hausmütterchen? Wenn er sie jedoch mit einer Kochschürze vorstellte, dann hatte sie wenigstens darunter nichts weiteres an. So gefiel ihm dieser Gedanke.
"Pilze und Zucchini", wiederholte er nur und beobachtete, wie sie einfach etwas Grünzeugs mitnahm.
"Wenn die das denken, leiden die an Gehirnblähung", kommentierte er nur den Putzfimmel der Mitarbeiter und deutete mit dem Kopf in die Richtung, in die er gehen wollte. Kräuterbutter - die gab's doch in der Kühlwarenabteilung irgendwo zwischen Milch und... Butter? Zügig zischte er durch den Gang der Backwaren und trat vor das Kühlregal, aus welchem ein kalter Luftzug strömte. Ungewollt bildete sich eine Gänsehaut auf seinen Oberarmen, wodurch er sich jedoch nicht beeindrucken ließ, sondern das Regal nach dieser "verfickte Kräuterbutter" absuchte, sodass Cynthia etwas ordentliches zum Abendessen braten konnte. Seine roten Iriden wanderten von links nach rechts, von oben nach unten - bis er an einem Produkt hängen blieb, die genau das war, wonach die Beiden suchten. Mit einem beherzten Griff schnappte er sich die kalte Butter und stapfte lediglich mit einem Produkt gewappnet zur Kassa um zu bezahlen - hoffentlich mit der Löwin im Schlepptau.
"Brauchen wir noch Alkohol?", fragte er charmant nach ihrem Inventar beim alten Waisenhaus und war sich gerade nicht sicher, ob sie etwas parat hatte. Bei der Verkaufskassa jedoch gab es noch ein Produkt, das sofort seine Aufmerksamkeit erlangte. Er streckte seinen rechten Arm danach aus und schnappte sich die Packung Kondome, die er jedoch völlig unkommentiert, jedoch mit einem breiten Grinsen auf den Lippen auf das Förderband legte, sowie die Kräuterbutter, welche seine Hand viel zu kalt werden ließ.




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Cynthia

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Cynthia Akintola

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BeitragThema: Re: Supermarkt Supermarkt - Seite 8 EmptySo 9 Okt 2022 - 6:05
25.07.2015, Abend
mit @Rio

Genervt rollte Cynthia mit den Augen. „Ja. Pilze und Zucchini.“. War er in den letzten Sekunden schwerhörig geworden oder was? Er würde an dem Grünzeug schon nicht sterben – und essen musste er es schon zweimal nicht. Verdammt nochmal, wenn er sich weigern würde das Zeug zu essen, dann tat sie es eben. Mehr für sie, weniger für ihn. Allerdings wusste sie so gut wie kein anderer, dass Rio sich diese Chance nicht entgehen lassen würde. Wieso auf etwas verzichten? Was wohl auch der entscheidende Antrieb für den Blondschopf war die gerade erwähnte Kräuterbutter zu holen. Was länger dauerte, als sie es im ersten Moment gedacht hatte. Sie vertrieb sich die Zeit damit beide Tüten anhand ihres Gewichts zu unterscheiden. Sichtlich erfreut durch die Feststellung, dass sie am Ende des Tages mehr Fleisch als Gemüse haben würden. Konnte man bei dem Wucher Preis aber auch verdammt nochmal erwarten und … alter, wo blieb der denn so lange? Ungeduldig, weil ihr Kopf sich schon seit fünf Minuten auf das Essen freute, machte die Löwin ein paar Schritte vorwärts, um einen Blick in Richtung der Kühlregale zu werfen. Ihre gelben Augen den gang entlangwandernd, während ihre Ohren irgendwelche Anzeichen spontaner Wutausbrüche suchten. Hören tat sie allerdings nur die für Rio typischen Stampfer, bevor er auch schon aus einer der Gassen heraustrat und in ihre Richtung watschelte. „Und ich dachte schon du hast dich in dem scheiß Abteil verlaufen.“, warf sie ihm entgegen, während der eindeutig frierende Baywatch-Man an ihr vorbei in Richtung der Kasse marschierte. Ihr ein sichtlich amüsiertes Lächeln auf die Lippen zaubernd, ehe sie selbst einlenkte und ihm in Richtung des Ausgangs folgte. Immerhin wollte er das heutige Essen bezahlen … und sie würde ihn garantiert nicht aufhalten.
 
„Nope.“, dementierte sie seine flinke Nachfrage für die alkoholische Beilage und zuckte einmal unterstützend mit ihren Ohren. Als ob sie sich am Wochenende zu ihrer Bude vertschüsste und dann nicht mal was zu saufen mitnahm! Gut, sie hatte nicht mit Rio gerechnet. Aber verfickte zwei Flaschen Wodka sollten doch mehr als ausreichend sein, oder? Außerdem hatten sie irgendwo noch Bier rumstehen – mindestens einen sechser. War zwar ungekühlt – aus offensichtlichen Gründen – aber scheiß drauf. „Außer du willst irgendein gehobenen Rotz in dich reinschütten.“. Womit sie sich ganz eindeutig auf Wein bezog. Bei den ganzen Sorten war es auch ein verdammter Glücksgriff mal was Vernünftiges zu erwischen. Scheiße, Alkohol war zum wegbechern da! Knallen muss es! Wer hat schon die Zeit dafür das Zeug so langsam wegzutrinken, als hätte man das akute Bedürfnis nebenbei einzuschlafen? Plus: Wenn man irgendetwas spüren wollte, musste man schon die ganze Flasche in sich reinkippen. Richtig unpraktisch das Gesöff.
Glücklicherweise hatte sich das Thema mit ihrer Antwort auch gleich wieder erledigt. Also stand dem letzten Schritt ihres Einkaufstrips nichts mehr im Weg. Motivationslos – wie immer – legte Cynthia das Fleisch auf das lange schwarze Ding, um es nicht bis nach vorne Schieben zu müssen. Mal ganz abgesehen davon, dass sie das Zeug ja eh nicht bezahlen wollte. Was Rio da allerdings noch schnell mit aufs Band geworfen hatte, ging im ersten Moment einfach an ihr vorbei. Sie war nämlich zu sehr damit beschäftigt aus dem Eingang zu starren und sich bereits mental auf dem Heimweg zu befinden. Erst nachdem alles über den Scanner gezogen war, entdeckten ihre Raubtier-Augen die sündhafte Packung zwischen dem Gemüse. Sein Ernst? Dahin sollte der Abend gehen? Allerdings … wer konnte es ihm angesichts des heutigen Nachmittags übelnehmen? Geteased hatte sie das Trampeltier ja heute genug, so viel stand fest.
„Auf geht’s!“, verkündete Cynthia am Ende und packte die Dinge wieder zurück in den Beutel. Die Kondome dabei einen kleinen Moment begutachtend, ehe auch diese beim Essen landeten und zusammen mit ihr den Laden verließen. „Die gute Nachricht des Tages: Du wirst keine verdammte Taschenlampe auf dem Rückweg brauchen.“, stellte sie erleichtert fest und konnte es augenscheinlich gar nicht erwarten endlich was zwischen ihre Beißer zu bekommen. Allein der weitere Gedanke über Fleisch ließ den innerlichen Drang zurück zur Wohnung zu sprinten immer größer werden. Wäre da nicht ihr Anhängsel gewesen, der zu allem Überfluss auch noch das Veto-Recht hatte. Immerhin war das seine Kohle, die da draufgegangen war. So viel Ehrgefühl hatte Cynthia dann doch noch. „Müssen nur dran denken das Bier irgendwo hinzustellen, wo’s nen bisschen runterkühlt. Vielleicht ne Box voll Wasser, oder irgendwas in der Art.“. Sollte ja eigentlich nicht das Problem sein…
 
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BeitragThema: Re: Supermarkt Supermarkt - Seite 8 EmptyDo 13 Okt 2022 - 14:50
25.07.2015, Abend
mit @Cynthia Akintola

"Alles sutsche", versuchte der Hitzkopf zu beruhigen, als die Löwin ihn so wie es den anschien hatte bereits übelst vermisst hatte. Doch ein Kommentar zu seiner Gänsehaut - die man an seinem nackten Oberkörper bestimmt erkennen musste - hatte sie nicht parat.
An der Kassa angekommen luden die Beiden alles und noch mehr auf dem Förderband ab. Sie waren womöglich die Letzten, die hier etwas einkauften, weswegen sie auch zügig dran kamen und die Produkte über den Scanner gezogen wurden. "Neh, deine Auswahl gefällt mir eh", erläuterte der Brasilianer und beobachtete die Kassentante genau, wie sie die leuchtende Zahl ablas und von ihm das Geld verlangte. Schnell wurde klar, dass Cynthia nicht diejenige war, die das Abendessen bezahlen wollte. Denn sie fühlte sich keineswegs angesprochen - doch warum auch? Rio hatte bereits angekündigt, er würde das Fleisch zahlen und auf das bisschen Gemüse kam es nun auch wieder nicht darauf an. Außerdem waren die Beiden nicht wie viele andere und diskutierten auch noch, wer es bezahlen >durfte<. Nein, wie dämlich muss man sein, wenn man sich darüber stritt. Da gab es viel bessere Themen, über die man sich viel ausführlicher und intensiver streiten konnte. Aber bestimmt nicht, wer es bezahlt - dann gibt's dieses klassische Hin und Her - pah! Wie bescheuert!
So zog der Dämon seine minimalistische Geldbörse aus seiner Arsch-Hosentasche und kramte darin herum, ehe der Einkauf mit ein paar Zen bezahlt wurde. "Verdammt, wird das jedes Mal teuerer oder was...", murmelte er, ehe seine roten Augen zu seiner Freundin blitzten, welche geistesabwesend hinaus schaute. "Pack ein", forderte er sie sogleich auf Gas zu geben. Der Blondschopf wollte ja so schnell wie möglich wieder zurück zur Bruchbude um endlich etwas zwischen die Zähne zu bekommen. Er packte das Rückgeld ein und steckte die Geldtasche wieder ein, sodass er ihren begutachtenden Blick der Kondome gar nicht mitbekam. Ihr Scherz bezüglich einer verfickten Taschenlampe konnte sie sich in den Arsch stecken. "Scheiße ey, ich hab noch nie eine beschissene Taschenlampe gebraucht", kommentierte er nur und ließ sie den Einkauf tragen. Er war kein Gentleman, doch wenn sie ihm was abgeben wollte, würde sie es sicher von selbst tun. So steckte er seine Hände lieber wieder in die Hosentaschen und verließ mit ihr gemeinsam den Supermarkt.
"Ding Dong ~", äffte er noch die beschissene Tür nach, welche sich hinter den Beiden schloss. Mit zügigen Schritten lief er neben der Löwin, sodass sie ja nicht motzen könnte, er wäre ne lahme Schnecke. "Scheiß dir nicht ins Hemd", versuchte er Cynthia zu beruhigen und blickte sie mit einem zähnezeigenden Lächeln an, "daran denke ich als erstes, wenn wir wieder zurück sind!"
Er war bestimmt nicht derjenige, der das Bier vergaß. Und wenn, dann gibt's halt pisswarmes Bier - who cares!

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Hühnerfleisch: 12 Zen
Rindfleisch: 14 Zen
2x Gemüse: 4 Zen
Kondome: 6 Zen

===> 36 Zen




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