Die Westküste der Insel verfügt anders als die Ostküste, die zu einem großen Teil aus steilen Klippen besteht, über eine gute Infrastruktur. Über eine gepflegte Küstenstraße gelangt man vom Süden der Insel, wo sich die belebten Badestrände befinden entlang der Westküste auf etwa halber Höhe zum Hafen. Auf dieser Strecke des Weges sind entlang der Straße noch die ein oder anderen Läden und Restaurants an der Straßen- sowie an der Meeresseite. Fährt man die Uferstraße noch einige Kilometer weiter, so erreicht man nach einigen verlassenen Buchten und kleineren Anhöhen mit verwilderten Wiesen bald die Höhe des Areals der Shima no Koji Oberschule sowie das Schülerwohnheim. Die Straße führt in etwa bis zum nördlichsten Punkt der Insel, wo sich der Strand des alten Waisenhauses einst befand.
Er war ein Magier. Welch ein Wunder. Ich wünschte, dass auch ich einfache Magiern sein würde. Nie wollte ich ein halbwesen sein. Eine Mischung aus Vampir und Dämon - eine Mischung aus Böse und noch böser. Ich hasste es. Raiko meinte, er würde sehen, dass ich nicht fröhlich war. Sah man mir das so an? Eben noch hatte ich mich so gefreut, dass raiko da war und jetzt dachte ich nur an meine miese Vergangenheit. Das musste aufhören. es tut dir weh, wenn du mich lächeln siehst? ich wusste, wie er es gemeint hatte. Und das war ziemlich nett von ihm. Er wollte mir helfen. Wenn er so weiter machte, würde ich wohlmoglich doch noch alles erzählen. Und das wollte ich doch nicht. als Magier hast du es bestimmt gut.
Langsam wurde sie offener. Raiko beendete sein Sandwich und stützte sich nicht mehr ab. Sie war verwundert über seine Sorgen. Aber Raiko war es egal. Er wollte, das sie so lacht wie als er ihr die Rose herzauberte. Er rutschte etwas zu ihr rüber. Jetzt hatte Raiko es gut obwohl jedes wesen das anders sehen würde. ,,Es tut mir weh weil du unglücklich bist. Das sieht man dir an. Geht es dir nicht gut?" fragte er und fasste ihr vorsichtig an den Hals und dann an die Stirn.. ,,Fieber scheinst du nicht zu haben..Einfach nur traurig.." stellte er dann fest. Er hatte wieder diesen sorgenden Blick, den keiner so schnell vergaß. ,,Ich mag es nicht wenn ein Mädchen traurig ist" sagte er schlicht und einfach, aber immernoch mit seiner sanften Stimme. Er streichte ihr nur ganz kurz über die Backe und nahm seine Hand weg. Sie kannte ihn nicht und da wollte er nicht so viel Körperkontakt halten. Aber seine Sorge war groß. ,,Was ist los?". So eine besorgte Stimme war ganz schön neu.
Man sah mir also an, dass ich unglücklich war? Entweder, man hatte es mir schon immer angesehen und niemand hatte such drum geschert oder aber dieser junge hatte meine sonst so harte Schale geknackt und mein sonst so starkes Schild war zerbrochen. Es konnte beides sein, ich war mir nicht sicher. Er berührte meinen Hals, dann meine Stirn, um mein Fieber tu messen? Dass ich keines hatte, hätte ich ihm auch sagen können. Er sagte er mOchte es nicht, wenn ein Mädchen traurig war. Und nochmals fragte er, was denn los sei, nachdem er meine Wange gestreichelt hatte. Ich biss mir auf die Innenseite meiner Lippe. Dieses mal schmeckte ich Blut, was weniger gut war. Ich spurte, dass meine fangzähne wuchsen. Es war nur wenig Blut, weshalb such auch nichts weiter an mir veränderte. Alles war anders. Jemand machte such sorgen um mich. Das konnte ich in seinem gesucht erkennen. Ich wollte es nicht sagen, aber dann dich. Ich wusste nicht mehr, was richtig war. ich hasse mich. sagte ich schließlich und man konnte meine fangzähne Sehen. und jeder hasst mich. jetzt hatte ich angefangen. Er hatte es dich tatsächlich hinbekommen, dass ich anfing über meine beschissene Vergangenheit zu reden.
Raiko hatte Recht es gab ein Problem. Ein sehr großes, befürchtete er. Sie dachte alle würden sie hassen und sie hasste sich selbst auch. Sag so etwas nicht, sprach Raiko und rückte noch etwas näher an sie ran. Er wollte ihr ein Du-bist-nicht-allein-Gefühl geben und sah sie an. Raiko konnte dieses traurige Gesicht nicht ertragen. Warum glaubst du, das jeder dich hasst?, fragte er und dachte kurz an seine Vergangenheit. Er fühlte sich abgewiesen und ungewollt aber sie fühlte sich gehasst.
Ich sollte sietwas nicht sagen, sagte raiko. Aber ich fühlte mich so. Er hatte es wissen wollen. Dass er noch naher zu mir kam, bemerkte ich kaum. Was ich bemerkte war, dass er nchts zu meinen zähnen gesagt hatte. Er war nicht voller Angst zurück gewichen, so wie es alle anderen immer getan hatten. Nein, er war sogar näher gekommen. Ich blinzelte, wollte nicht losheulen, war aber kurz davor. Warum ich das dachte, fragte er mich. Ganz einfach, weil mich niemand haben will und wollte. Das hätte ich sagen können, sagte aber stattdessen ich bin gefährlich. und das war das, wovor alle Angst hatten, eshalb sie mich immer schief angesehen hatten mit Angst in ihren Augen. Seit dem Unfall sahen mich alle als Monster an. Und ich selbst mich ebenso.
Man konnte ihre Trauer immer mehr spüren. Raiko sah die Tränen die bald aus ihren augen herausschießen würden. Ein leichtes Hey kam aus seinem Munde und er schaute auf ihre Zähne. Vampir, dachte er sich. Dann lächelte er sie an und zauberte sich ein Taschentuch her. Bevor er es ihr gab wartete er erstmal ab. Ich hasse dich nicht. Magst du erzählen.? Bei mir ist alles sicher flüsterte er ihr zu und sah sie wieder an. Wenn sie den Kopf hängen ließ, fasste er langsam an ihr Kinn und drehte ihren Kopf vorsichtig zu ihm. Wie süüß.
Ob ich es erzählen wollte? Keine Ahnung. Ob ich es tat? Ja. Ich verspürte etwas, was ich nie spurte und was mich dazu trieb, ihm alles zu erzählen. Aber wurde er mich dann nicht auch hassen? Vorsichtig drehte er meinen Kopf wieder in seine richtig und ich sah ihm in die Augen. Er hatte gesagt, bei ihm wäre alles Sicher. Und das glaubte ich ihm sogar. ich... begann ich stoppte aber, denn ich wusste nicht, wie ich anfangen sollte. Ich sah wieder auf den Boden, doch er hob meinen Kopf wieder an. ich wurde schon als Kind nicht gemocht. Schon als ch ein Baby war. die erste Träne rollte mir über die wange, ich hoffte so, dass es die letzte sein wurde. Ich hatte Mt meiner Geschichte angefangen und mein Schutzschild war zerbrochen. Deshalb glaubte ich, dass es nicht die letzte war. Sollte ich wirklich alles erzählen?
Ich wischte ihr die Träne aus dem Gesicht und versuchte ein Erzähl-weiter-Lächeln zu machen.Sie würde anfangen zu schluchzen,was Raiko überhaupt nicht mochte. Mädchen sind die schönsten Wesen meines Lebens und wenn nur eine weint zerbricht es mir das Herz. Ich hätte dich bestimmt gemocht das kannst du mir glauben. Hab keine Angst. Rede dich frei, sagte er so sanft wie noch nie. So süüüß und liebevoll.Raiko war ganz anders geworden als vorhin. Eben war er genervt und jetzt nur noch besorgt und hilfsbereit.
Er meinte zwar, dSs er mich bestimmt gemocht hätte, doch da war ich mir nicht so Sicher. Er kannte mich nicht, genauso wenig wie ich ihn kannte. Ich wusste noch nicht mal wieso ich ihm das jetzt Alkes sagte. ich kenne meine wirklichen Eltern nicht. Ich wurde als Baby in einem Korb auf der Straße in einer Gasse gefunden. Ich machte eine kurze Pause, ordnete mich befleckst weitersprach. ich lebte 6 Jahre lang glücklich bei meiner... ich wollte das Wort nicht aussprechen. Sie war so wie alle anderen, hatte mich ausgestoßen. Wieder rollten enin paar Tranen über meine Wange, doch ich wischte sie schnell weg.
Wieder kam das bekannte Hey von Raiko. ..Familie?, versuchte Raiko den Satz zu beenden. Er hasste dieses Wort aber es kam gerade ganz gut, fand er. Chloe klang so traurig und verletzt. So ein trauriges Mädchen hatte Raiko noch nie getroffen. Sie scheint auch wie ich. Ohne Liebe der Eltern aufgewachsen zu sein.Woher hat Raiko auf einmal diese süße Art?In einem Korb auf der Straße? Wie traurig. Arme Chloe, dachte Raiko.