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Bürgermeister Koji

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Bürgermeister Koji

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BeitragThema: Waldbank Waldbank - Seite 3 EmptyMo 3 Jan 2011 - 20:21
das Eingangsposting lautete :

Die Waldbank




Besonders viele Sitzflächen gibt es im großen, dunklen Bambuswald kaum. Recht am Anfang des Waldes gelegen befindet sich eine ruhige Waldbank, die aus mehreren Steinplatten gefertigt wurde. Hier lässt es sich in Ruhe die Natur genießen und über vergangene Tage nachdenken.


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BeitragThema: Re: Waldbank Waldbank - Seite 3 EmptyMo 7 Mai 2012 - 20:06
cf.: Am Strand

Der Typ schien ja ein... Stalker zu sein. Oder sowas. Zumindest schien er keine Hobbies zu haben, wenn er einfach so Leute beobachtete und das scheinbar schon eine ganze Zeit lang. Woher sonst sollte man wissen, wieviele sich schon den Fuß verstaucht haben - und wie bitte sah man, dass es gerade eine Verstauchung war?! Die Leute interessierten Jinai nichtmehr im geringsten und sie sah stattdessen auf das Meer hinaus, auch der Typ neben ihr wurde nichtmehr beachtet. Dann jedoch sagte er etwas, worauf sie antworten wollte. "Das stimmt, was besseres hab ich wirklich nicht zutun. Aber hier scheint es genauso langweilig zu sein." Jinai seufzte genervt und sah noch einige Sekunden lang auf das Wasser, dann stand sie auf. "Naja, viel Spaß dann beim nicht-Freunde finden, bestimmt sieht man sich trotzdem nochmal." Wenn er keine Freunde wollte, dann vielleicht Feinde? Die Dämonin trat etwas Sand auf seine Beine und vor allem Füße, vielleicht würde ihn das ja freuen. Also Leute gabs!
Jinai machte sich also wieder auf den Rückweg, ihre Laune sank dabei selbstverständlich immer mehr. Es gab hier einfach nichts zutun, sie konnte mit niemandem rumhängen und es war einfach furchtbar Langweilig! Es war schon so eine Form der Langeweile, welche einen richtig aggressiv machen konnte. Als sie wieder Stein unter den Füßen hatte, wischte sich die Dämonin ihre Füße ab und zog erneut ihre Chucks an. Der Weg wurde also mit diesen als Schuhwerk weitergeführt, doch wo konnte sie schon großartig hin? Ziellos lief Jinai umher, einfach willkürlich in irgendwelche Straßen hinein und irgendwann sah sie dann auch den Anfang des Bambuswaldes. Kurz blieb sie stehen und betrachtete diesen skeptisch. Hier hatte sie letzte Nacht Vaya getroffen, ob sie wohl auch jetzt irgendwelche Bekanntschaften machen würde? Na hoffentlich mit wilden Tieren. Also ging sie hinein, jetzt konnte man auch deutlich mehr sehen als vor einigen Stunden noch in der Dunkelheit, auch wenn man nicht sagen konnte, dass es hier wirklich hell war. Einige Minuten lang ging Jinai einfach weiter, sah dann jedoch eine Art Bank und setzte sich auf diese. Dort zog sie ihre Beine angewinkelt an den Körper und legte ihre Stirn auf ihre Knie, schloss danach die Augen. "Es ist so langweilig.. ich könnte kotzen. Und irgendwas fehlt..."


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BeitragThema: Re: Waldbank Waldbank - Seite 3 EmptyMo 7 Mai 2012 - 20:39
cf: Speisesaal


Ich stand immer noch vor dem Waisenhaus, in der Hoffnung das Jin irgendwo in der Nähe ist, doch so wie ich sie kannte, ist sie bestimmt an irgendeinen Ort gegangen der von Action nur so wimmelt. Doch wo gibt es so einen Ort? Vielleicht am Strand, doch der war ziemlich weit entfernt, so wie ich es von dem Flug mit Reiko in Erinnerung hatte. Zuerst sollte ich mich in der Umgebung umschauen, und ich konnte in der Ferne ein weiteres Gebäude erkennen, welches die Schule war, auf der ich gestern als Marienkäfer gelandet bin. Ich spielte mit dem Gedanken mich erneut in irgendetwas Flug fähiges zu verwandeln, doch ich fürchtete mich von den Kopfschmerzen, und sicher war ich mir auch nicht, dass ich es schaffen würde mich zu verwandeln. Neben der Schule konnte ich einen Wald erkennen, vielleicht war es der, in den der Werwolf geflohen ist... Ein leichtes Schaudern durchfuhr mich, wenn ich daran dachte, dass ich so einem Vieh alleine gegenüberstehen müsste. Doch was anderes konnte ich nicht erblicken, und da es mir sehr unlogisch erschien, dass Jinai in die Schule geht, besonders an einem freien Tag, musste ich mich wohl oder übel in den Wald wagen. Ich bekam ein dummes Gefühl im Bauch, als ich den dichten Wald betrat und ich fing mich an zu fragen, wie ich mich überhaupt orientieren sollte. Mit jedem Schritt wurde es ein wenig düsterer und mein Magengefühl stärker. Am liebsten hätte ich einfach kehrt gemacht um aus dem Dickicht zu verschwinden, doch ich wollte Jinai finden. Wir waren nur einmal unter uns, und da war ich halbnackt und blutverschmiert, was ich nicht wirklich als angenehm empfand. Ein Glück war der Weg einigermassen gut gekennzeichnet, denn ohne diese Hilfe wäre ich bestimmt nach China gewandert, ohne es zu merken. Vor mir tat sich plötzlich eine kleine Lichtung auf, bei der ich in der Mitte eine Person erkennen konnte. Vielleicht hat sie ja Jinai gesehen und kann mir so weiter helfen? Von dieser Idee gepackt wurden meine Schritte schneller, und kurz bevor ich bei dem Stein ankam, auf der diese Person sass erkannte ich sie. Graue Haare, schwarze Trainerjacke, und eine mir bekannte Stimme. Es war Jinai. Ich war überglücklich sie so schnell gefunden zu haben, doch bevor ich mich ihr noch weiter näherte, vernahm ich was sie sagte. “Und irgendetwas fehlt...“ Mit ausgestrecktem Arm kam ich ihr immer näher, und legte, als sie in Reichweite war, meine Hand auf die Schulter. “Vielleicht ich?" flüsterte ich leise...


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BeitragThema: Re: Waldbank Waldbank - Seite 3 EmptyDi 8 Mai 2012 - 20:02
    cf.: dunno

    Am vorherigen Abend war er nicht mehr lange am Ort des Geschehens geblieben. Immerhin hatte er sich nicht im Geringsten nützlich machen können, sondern stand lediglich schockiert und verwirrt in der Masse, den übrigen Schülern dabei zusehend, wie sie auf das Biest einschlugen und doch nicht einmal ansatzweise etwas dagegen ausrichten konnten. Es war eine einzige Farce gewesen, sodass er sich einfach ohne Erlaubnis aus dem Staub gemacht und das Weite gesucht hatte. Mit dem Vorhaben nach Jinai zu suchen, hatte er recht schnell abgeschlossen, da er sich erstens nicht vorstellen konnte, dass sie ihn sehen wollte und zweitens keine Ahnung hatte, wo er mit dem Suchen überhaupt beginnen sollte. Also hatte er direkt das nächstliegendste Ziel angesteuert: sein Zimmer. Während außerhalb der Mauern noch ein erbitterter Kampf um das Überleben des Waisenhauses herrscht, legte Jun sich, ohne vorher eine Dusche zu nehmen, ins Bett. Ihm war egal, ob er müffelte, denn wer sollte sich schon daran stören? Es war fragwürdig, ob sein Mitbewohner, den er btw noch nie gesehen hatte, überhaupt lebend aus der Sache heraus kam.

    Die Nacht schlief er so schlecht, wie noch nie zuvor, oder zumindest konnte er sich nicht daran erinnern jemals so oft aufgewacht zu sein. Immer wieder hatte er gelauscht, ob noch irgendwelche Geräusche oder Schreie von draußen erklangen, doch es war nichts zu hören. Ruhe war ins Waisenhaus eingekehrt. Irgendwann gegen halb fünf fand auch der Blonde in das Land der Alpträume, bevor er in der Mittagsstunde die Lider hob und etwa eine Stunde lang gegen die weiße Decke starrte, regungslos und flach atmend. Für einen Moment glaubte Jun sogar daran, dass alles nur ein schlechtes Traum gewesen sein mochte und er sich noch in Japan befand; aber Pustekuchen. Wenn er sein altes Leben nicht zurück haben konnte, dann bestand er wenigstens auf eine warme Dusche!
    Nachdem auch die Sache mit den frischen Klamotten oder der Hygiene geregelt waren, machte sich der Schüler zum ersten Mal seit dem gestrigen Ereignis auf an die Luft. Irgendwie widerstrebte es ihm das sichere Gebäude zu verlassen und sich den Trümmern der vergangenen Nacht zu stellen. Jeder umgedrehte Stein und jeder entwurzelter Baum würde ihn an Jinai erinnern und die Worte, welche sie ihm an den Kopf geworfen hatte. Seufzend rieb er sich die verschlafenen Augen und versuchte die finsteren Gedanken zu vertreiben, in dem er sich einen Weg über das Gelände des Waisenhauses bahnte und dieses letztlich erfolgreich hinter sich ließ. Endlich die ätzenden Mauern und Gesichter hinter sich gelassen, befand er sich auf einem unwillkürlichen Pfad, unwissend wohin dieser führte. Alles, was er zu sehen bekam, waren bambusähnliche, hoch gewachsene Ranken, die eine Art Wald andeuteten. Dass man in einem Wald seine ungestörte Ruhe hatte, war außer Frage, also betrat Jun kurzerhand den Pfad, ohne großartig darüber nachzudenken, wohin ihn der Weg brachte. „Vielleicht komme ich ja nach Hause .. abgesehen davon, dass ich auf einer Insel gestrandet bin, gar nicht mal so unwahrscheinlich. In Japan gibt’s schließlich haufenweise Bambus. Ich glaube das kann man sogar essen.“ Während er unbewusst vor sich hin plapperte, brach er einen Ast des Gestrüpps ab, schälte die äußere Haut ab und biss hinein. „Bah …“ Angewidert beförderte Jun das Gewächs im hohen Bogen ins Buschwerk und spuckte den Rest hinter sich aus. So etwas ekliges hatte er ja noch nie gegessen!
    Als er gerade dachte niemals mehr auf irgendwas zu stoßen, konnte er so etwas wie eine Lichtung ausmachen. Zumindest ein etwas helleres Licht wenige Meter vor ihm. Neugierig ging er auf dieses zu, hielt jedoch kurz inne als er eine Stimme vernahm. Das Herz zog sich in seiner Brust zusammen und während sich seine Wangen erwärmten, fror der Rest seines Körpers trotz der tropischen Temperaturen zwischen dem Bambus. Hatte er sich eben verhört oder war das tatsächlich Jinais Stimme gewesen? Das war ihre Stimme, hundert pro. Für den Bruchteil einer Sekunde spielte Jun gar mit dem Gedanken auf dem Absatz kehrt zu machen und zu kneifen, könnte sich für diesen Gedanken aber direkt wieder ohrfeigen. Auf die Innenseite seiner Wange beißend, betrat er schleichend die Lichtung und stellte überrascht fest, dass in der Mitte dieser eine steinerne Bank positioniert war. Erst nachdem er einmal kurz geblinzelt und darauf nochmal hingesehen hatte, war er sich sicher die Weißhaarige auf jener Bank sitzen sehen zu können. Wobei man das nicht sitzen nennen konnte – sie kauerte viel eher dort. Augenblicklich schwenkte sein Blick zu dem Jungen, der ihr gefährlich nahe kam und seine Hand auf ihre Schulter legte. Der Dämon konnte nicht erkennen, was der Fremde ihr zuflüsterte, aber allein diese Aktion reichte schon, um seine Mundwinkel bedrohlich zucken zu lassen. Mit geballten Fäusten trat er einige Schritte näher an die beiden heran, bis diese definitiv in Hörweite waren. „Ey, Dumpfbacke! Lass die Finger von meinem Mädchen“, zischte er und bewegte sich auf den Fremden zu, bis er ihm direkt ins Gesicht sehen konnte. Wenige Meter trennten die Beiden und Jun ignorierte einfach die Tatsache, dass der Dunkelhaarige etwa zehn Zentimeter größer war, während er ihn finster anstarrte. Nachdem einige Sekunden verstrichen waren, drehte er seinen Oberkörper herum und legte seine kühle Hand auf die von Jinai, welche ihr Bein umschloss. Er wollte mit ihr reden, aber nicht in Anwesenheit diesem Typen, der meinte einfach seine Freundin angraben zu müssen. Arschloch.


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BeitragThema: Re: Waldbank Waldbank - Seite 3 EmptyMi 9 Mai 2012 - 2:56
Jinai schreckte leicht auf, als sie eine Stimme vernahm. Zuerst konnte sie diese niemandem zuordnen, hatte ein glücks- und doch wieder schlechtes Gefühl im Magen, ehe sie die Person dann auch sah, welche sich ihr näherte. Gerade erblickte sie den Jungen, als er auch schon seine Hand an ihre Schulter legte. Die soeben gesagten Worte ließ sich die Dämonin noch zig mal durch den Kopf gehen, ehe sie erst verstand, worauf diese bezogen waren und was für eine Bedeutung seine Worte wirklich hatten. Mit einem verärgerten Gesichtsausdruck schlug sie seine Hand unsanft weg und gab ihm so schon zu verstehen, dass er damit wohl richtig in die Scheiße gegriffen hatte. "Wie kommst du auf die Id-" Eigentlich wollte die Weißhaarige den Jungen ja noch anfahren, doch schon erklang eine weitere Stimme und unterbrach sie. Wo zum Teufel kamen auf einmal die ganzen Leute her? Doch noch viel schlimmer war es, dass es eine ihr sehr bekannte Stimme war. Zuerst glaube Jinai ja, sich diese einfach eingebildet zu haben, doch dieses mulmige Gefühl im Magen und der Hüpfer ihres Herzes, das konnte wohl nur einer sein. Langsam drehte die Dämonin den Kopf in die Richtung, aus welcher die Stimme kam, und konnte zuerst nicht anders, als schwer zu schlucken. Da kam er auf die beiden zu, der blonde Junge, welcher Jinai so ... stark beeinflusst hatte. "Das ist.. alles Quatsch! Bleib cool Jinai, er ist nur ein dämlicher Bengel wie jeder andere, weiter nichts!" Ja, tatsächlich wollte die Schülerin lieber weiterhin vor den Erinnerungen des vergangenen Tages wegrennen und sie wollte auch garnicht wissen, was sie zu all diesen Taten getrieben hatte. "Nein, das war einfach nicht ich. Lass dich nicht von ihm einlullen.." Doch schon allein die Tatsache, dass er sie "sein Mädchen" nannte, trieb ihr die Röte ins Gesicht, während sie ihn immernoch recht fassungslos anstarrte, wobei er nun schon gefährlich nahe gekommen war. Schon jetzt merkte die Dämonin, dass ihre Gefühle und der Wille, diese alle zu verdrängen eine explosive Mischung ergeben würden, doch was sollte sie bitteschön tun? Einige Sekunden lang starrte sie weiter in sein Gesicht, ehe er sich dann zu ihr wandte und sie an der Hand berührte. Auch hier zog sie sofort die Hand weg und warf ihm einen herablassenden Blick zu. "Was.. was soll denn das?!" Jinai stand nun auf, sprang von der Bank und brachte einige Meter zwischen die beiden Jungs und sich selbst, sah sie dann abwechselnd an. "Was wollt ihr von mir? Vor allem du, Akito!" Nun sah sie den brünetten Schüler etwas länger an, mit einem eindringlichen Blick. "Glaubst du etwa, mit einem Dämon kommt man so leicht aus? Pah! Du kannst dir nichteinmal vorstellen, wie alt ich bin, also mach hier bitte keinen auf verknallten Schuljungen. Passiert sowas etwa immer, wenn man mal nett ist?!" Es passte zwar nicht zu Jinai, aber eigentlich wollte sie garnicht so gemein sein. Nein, eigentlich war der Junge ja ganz nett, sie hätten sicherlich Freunde werden können... doch im Moment hatte Jinai ein weitaus größeres Problem, und dieses stand neben diesem Jungen, zu welchem sie nun wieder sah. Der Ausdruck in dem Gesicht der Schülerin verlor immer mehr an Härte und wurde nach ein paar Sekunden sogar unsicher. Es kam ihr so vor, als würde sie seine Züge ewig lange mustern, dieses Gesicht, welches sie so gerne betrachtet und sich vollkommen eingeprägt hatte. Und vor allem seine Lippen, welche sie so gerne... "Nein!" Leicht schüttelte die Weißhaarige den Kopf und ging dann mit sicheren Schritten auf Jun zu, packte ihn am Handgelenk. Dennoch sah sie zuerst einmal zu Akito, welchen sie nun wieder viel sanfter ansah, als noch vor einigen Momenten. "Tut mir Leid. Wir reden später, jetzt muss ich erstmal mit ihm hier reden.." Was tat sie da überhaupt? Jinai kam es fast schon so vor als wäre sie nur Zuschauer bei dieser Szene und als würde ihr Körper alles von alleine machen, ihr Mund von alleine sprechen. Sie ging los und zog ihren Klassenkameraden einfach mit sich, achtete dabei auch nicht darauf, besonders sanft zu sein. Nein, ihr Griff war sogar recht fest, fast schon verkrampft, was sie selbst garnicht merkte.

[Beim Fluss] Eine ganze Weile stapfte sie sogar mit ihm durch den Wald, immer weiter von Akito weg und mit immer weniger Ahnung, was sie hier tat, geschweigedenn weiterhin tun oder sagen sollte. Nach einer Zeit lockerte sich der Griff Jinais immer mehr, bis sie das Handgelenk des Dämons wieder losließ und am Ufer eines übersichtlichen Flusses stand. Einige Momente lang starrte sie nur auf diesen um ihre Gedanken zu ordnen, doch das konnte sie wohl vergessen. Also drehte sich Jinai nun zu Jun und sah ihm ganz offen in die Augen. Was ihr jetzt noch fehlten, waren Worte. "Du... du lebst ja noch." Es war ein.. Anfang, nicht wahr? Die Schülerin verschränkte ihre Arme vor der Brust und drehte sich wieder leicht weg, rümpfte dabei die Nase. "Was auch immer du willst, was auch immer gestern war, lass mich einfach in Ruhe. Das hat alles garnichts zu bedeuten!" Nur blöd, dass ihre Stimme während des Redens immer weinerlicher wurde, ehe ihr auch schon Tränen über die Wangen liefen, was sie selbst nichteinmal wirklich realisierte. Sie stand nur da und starrte trotzig auf das Wasser, flennend, als wäre sie ein kleines Mädchen.

tbc.: Kann man sich denken, oder? > Bambuswald - Magischer Fluss

out: Ja, was'n Durcheinander! xD Kannst ja nach Akito hier schon da posten, Junny. o,o
Und sorry, Akiki. xD


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BeitragThema: Re: Waldbank Waldbank - Seite 3 EmptyDo 10 Mai 2012 - 16:41
Naivität. Dieses Wort ging mir während der ganzen Situation immer und immer wieder im Kopf durch. Scham. Das war was ich spürte, und nicht zu vergessen das Gefühl zu fallen. Eigentlich hatte ich gar nicht vor, dieses „Vielleicht ich?“ laut auszusprechen. Es war mehr eine Vermutung, ein kindischer Gedanke, den ich aus versehen ausgesprochen habe und damit alles zerstörte. Die Sache im Speisesaal, das Flirten, all das war nur eine Illusion meiner Naivität. Da war es wieder, das Wort. Ich habe mir wirklich Hoffnungen gemacht, dass mich jemand mag? Dabei war ich doch nur die Mobbing Fläche für Jin, nichts anderes. In dem Moment, als sie meine Hand weg schlug, und mich anschnauzte, wusste ich, es war nichts. Nichts, ausser Scham. Ein roter Kopf, und der Wunsch in den Wald zu laufen, und nie mehr wieder zurück zu kommen. Nie. Mehr. Als wäre das ganze nicht genug, nein, der FREUND, ich wiederhole in meinen Gedanken, Jinais FREUND. Gut, ich habe es von seiner Aussage abgeleitet, doch die Röte in Jinais Gesicht bestätigte meine Vermutung. Alles um mich herum drehte sich. Meine Füsse waren wie angewurzelt, sonst wäre ich sonst schnell weggelaufen, irgendwo hin, weit weg von den beiden. Einen Tag. Einen einzigen Tag habe ich gebraucht, damit ich mich genau wieder gleich fühle wie in London. Unbedeutend. Zu nichts nutze. Ja, das beschreibt mich eigentlich am besten. Obwohl mein Kopf schmerzte, als ob ein Presslufthammer sich auf meinen Kopf gemütlich gemacht hätte, konnte ich die Folgende Situation aufnehmen. Doch nicht verarbeiten. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte, das sie seine Hand auch weg schlug und fragte, was ER von ihr wollte. Das sie mich nicht mochte, war mir inzwischen klar. Wer mochte mich schon? Selbst Reiko benutze mich doch auch nur für ihre Spässe. Das machen alle, ist doch ganz normal. Jinai hatte recht. Mit jedem ihrer Worte beschrieb sie, wie Naiv ich doch war. Verknallter Schuljunge? Erwischt. Wie alt sie war? Mindestens 18, in Menschenjahren, also bin ich viel zu jung für sie. Leicht auskommen? Bestätigung für meine Theorie, nein, für die nun klare Tatsache. Ich kannte sie nicht. Lieblingsfarbe, Hobbies, Vergangenheit, Sexuelle Orientierung, keinen blassen Schimmer. Die Lichtung drehte sich immer noch, und das Gefühl von einem Freien Fall breitete sich in meinem Magen aus. Mir wurde übel, doch übergeben konnte ich mich nicht. Ich spürte in dem Moment, als Jinai den Jungen packte gar nichts. Als wäre ich in einem Leeren Raum, nur die milde Luft in dem Wald, konnte ich vernehmen. Und die Entschuldigung. Die Entschuldigung, welche nur eine Höflichkeit war, damit ich nicht ganz so verletzt war. Doch das war ich. Dachte ich auf jedenfall, denn in dem Raum spürte ich den Schmerz nicht, bis die beiden irgendwo verschwunden waren. Weit weg von mir, und ich kam langsam wieder in die Realität zurück. Ich hatte kein einziges Wort gesagt. Und das war auch gut so, denn ich hätte bestimmt alles nur noch schlimmer gemacht, wenn das überhaupt ging. Mit langsamen Schritten schliff ich mich zur Bank, auf der sie vorhin sass. Mein Kopf war leer. So leer, wie der Raum in dem ich war. Nichts, einfach gar nichts, so wie ich es wollte. Doch der Rest meines Körpers harmonierte ganz und gar nicht. In meinem Magen breakdancte ein Igel und ein Stachelschwein, und meine Glieder hatten keine Kraft. Ich hatte keine Kraft. Weder die Kraft, aufzustehen, und wieder zum Waisenhaus zu gehen, noch das Handy hervor zu nehmen. Wieso denn auch? Reiko hätte sowieso nichts mit mir vor, und Kurya's Nummer... Kurya. Der, welcher mich nicht mag, aber irgendwie doch. Ich war mir nicht sicher. Mit gestreckten Beinen sass ich auf der Bank, und schaute einfach den Wolken zu, wie sie an mir vorbei zogen. Die leere in mir wich für einen Gefühlscocktail. Zutaten: Scham, Trauer und einige Löffel von Liebesschmerz. Obwohl es gar keine Liebe war, sondern eher Blindheit und Naivität. Da ist es wieder. Naivität. Das ganze wanderte nun zum Igel und dem Stachelschwein und mir wurde kotzübel. Schnell lief ich irgendwo in den Wald hinein, weg von der Bank, dem ganzen Ort wo sich das Szenario abgespielt hatte und übergab mich.


Tbc: Wird editiert


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BeitragThema: Re: Waldbank Waldbank - Seite 3 EmptyDi 27 Feb 2018 - 21:39
PP: Zimmer 201 – Matthew und Akaya

(Akaya war am Anfang in seiner Menschen-Form und ist mittlerweile in seiner Halb-Drachenform)

Akaya lief umher und suchte den Strand, was eigentlich nicht schwer wäre, da man einfach zum Wasser laufen müsste, aber irgendwie landete er in eine Art Wald, der aus Bambus bestand. Akaya sagte zu sich selber: „Ich sollte mir einen Reiseführer besorgen, sonst lande ich noch alleine in irgendeinem Wald und finde nie wieder zurück.“ Akaya bemerkte aber, dass dies bereits geschehen war und er sich schon in einen unbekannten Wald verirrt hatte und anscheinend auch verloren war. Akaya nahm sein Schicksal hin und lief durch den Wald, wenn er schon mal hier ist, dann könnte er sich auch mal umschauen. Er beobachtete mehrere Tiere, die durch den Wald streiften. Hauptsächlich waren dies Pandas. In echt waren sie sogar noch viel niedlicher, bemerkte Akaya. Alleine das Stofftier war schon süß, aber in echt sahen sie viel flauschiger aus. Der Halbdrache bemerkte einen jungen Panda, der alleine umherlief. Akaya kam auf die dumme Idee und lief langsam zu dem Panda hin. Er zeigte ihm, dass er keine bösen Absichten hatte und näherte sich ganz vorsichtig dem Pandajungen. Der junge Panda ließ es zu, dass sich Akaya näherte bis Akaya genau vor ihm stand, denn er bekam plötzlich sichtlich Angst. Er hielt dem Panda seine Hand hin und ließ ihn erstmal mit seinem Geruch vertraut werden. Als er fertig war, streichelte Akaya ihn. Als seine Hand das weiche Fell des Pandas berührte, war es, als wäre er im Himmel. Doch er wurde durch ein Knistern aus seinen Gedanken gerissen. Als er sich umdrehte, war dort ein ausgewachsener Panda, wahrscheinlich die Mutter des Jungen.
Die Mutter kam auch gleich angerannt und attackierte Akaya, da sie dachte er verletzte ihr Junges. Der Halbdrache wich aus, doch wurde an der rechten Hand gekratzt, wo er jetzt eine kleine blutende Wunde hatte. Akaya wusste, dass wenn sie sich nicht beruhigt entweder er sie oder er getötet oder verletzt wird. Akaya wollte noch nicht sterben, weshalb er sich für eine Aktion entschied, die bisher immer geklappt hatte. Er verwandelte sich in den Halbdrachen und zeigte seine volle Pracht mit offenen Flügeln, scharfen Zähnen und rotglühenden Krallen. Die Panda Mutter bekam sichtlich Angst und trat einen Schritt zurück, aber immer noch schützend vor ihrem Kind. Akaya zog seine Flügel ein und deutete den beiden mit einem Lächeln, dass sie weggehen können. Die beiden Pandas verschwanden in Windeseile. Schade, dachte sich Akaya, er hätte noch gerne den Panda gestreichelt aber naja man konnte ja nicht alles haben. Zu mindestens tat es mal wieder gut seine Flügel zu strecken und in seiner normalen Form umher zu laufen. Nach einiger Zeit sah Akaya eine Steinplatte, die als Bank agieren könnte. Auch die Sonne schien auf den Stein, was dem ganzen noch etwas Glanz verlieh. Der Halbdrache machte sich zur Steinplatte und legte sich darauf. Es fühlte sich angenehm warm an, auch die Sonne, die auf ihn schien, war angenehm. Er blieb in seiner Halb-Drachenform damit die Tiere im Wald nicht auf dumme Gedanken kamen. Nach einiger Zeit wurden seine Augen schwerer und er schlief in ein. Wenn man den Halbdrachen so schlafen sah, dann konnte man ihn leicht mit einer Statue eines edlen Dämonen oder eines prächtigen Drachens verwechseln.


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BeitragThema: Re: Waldbank Waldbank - Seite 3 EmptyFr 2 März 2018 - 9:04
Die Ereignisse des Angriffs hatten ihre Spuren hinterlassen. Inselbewohner trauerten und waren stets auf der Hut – selbst einfaches Husten lies manchen aufschrecken, im Glauben die Biester würden jeden Moment über ihn herfallen. Ihren Eltern zu liebe hatte sich Maeva verdeckt gehalten, während der gesamten Zeit untergetaucht, war sie jetzt auch der Suche nach Spuren. Nicht, weil sie darauf aus war irgendeinen der Lykantropen zu schnappen, sondern wissen wollte welche Macht diese besaßen. Allerdings begegneten ihr dabei mehr eingeschüchterte Einwohner, als zerstörte Landschaften des Angriffes.
Müde von ihrem unruhigen Schlaf – so wirklich an ihr Bett gewöhnen konnte sie sich immer noch nicht – entschied sich am frühen Morgen mit etwas Bewegung ihren Kreislauf und Geist wachzurütteln. Ungesehen von neugierigen Blicken, damit nicht erneute Panik ausbrach, weil jemand auf die Idee kam sie würde als nächste Amoklaufen und sich auf Unschuldige stürzen. Im Bambuswald erhoffte sich Maeva ungesehen zu bleiben, doch kaum, dass sie darin war und sich den geeignetsten Platz suchen wollte, hörte sie Unruhen. Offensichtlich ausgehend von einem Tier, dass sich vor etwas fürchtete – waren die Angreifer wieder zurück? Amüsiert zuckten die Mundwinkel der Lodge in die Höhe, als sie nach dem Ursprung des Lärms suchte – schließlich hatte sie ihren Eltern versprochen während des Angriffs sich ruhig zu verhalten, aber das schloss Sparring mit einem Lykanntropen nicht aufs.

Je näher sie kam, umso leiser wurde es – sie musste sich entfernt haben, jedoch waren es im folgenden die schweren Schritte eines Tieres, die dessen Flucht bestätigten, weshalb sie ihr Tempo erhöhte, um noch einen Blick darauf erhaschen zu können. Ohne Erfolg. Bei der Steinbank angekommen war die Ursache für die Unruhe bereits verschwunden und hätte nicht ein Halbdrache auf dieser gelegen, hätte sich die junge Frau wieder abgewandt, stattdessen hob sie skeptisch eine Braue, vorsichtig näher herantretend.
Wer hielt es für eine gute Idee in dieser Gestalt irgendwo herumzuliegen? Für sie wäre es, wäre sie genauso verängstigt gewesen, eine Einladung den Drachen den Kopf abzuschlagen, stattdessen beugte sie sich jedoch über diesen, um ihm ins Gesicht blicken zu können. „In Anbetracht der vergangenen Ereignisse ist es alles andere als schlau so herumzuliegen.“, meinte sie dabei, ehe sie einen Schritt zurücktat. Erst im Nachhinein fiel ihr auf, dass der Drache schlief. Sie musste zugeben: In seiner Form brauchte er sich vor natürlichen Gefahren nicht fürchten, allerdings würden die Lykantropen sicher nicht halt vor ihm machen, insbesondere dann nicht, wenn er sich so auf dem Silbertablett, in diesem Fall die Steinbank, servierte. Wäre sie nicht müde gewesen, hätte sie sich nun einen Scherz mit ihm erlaubt, so hingegen entschied sich ihn aufzuwecken – wenngleich ihre Art und Weise dafür vermutlich genauso unangenehm war, wie ein Streich.

Maeva ging die Hocke, ehe sie ihre rechte Hand tief in die Erde grub, um einen Klumpen Dreck, wie einen Schneeball, auf das Oberkörper des Fremden fallen lassend. Der Effekt wäre in seinem Gesicht wesentlich stärker gewesen, gleichwohl war ihr jedoch bewusst, dass sie sich damit sofort einen Feind machen würde – außer die Person mochte es Erde zu essen. Würde er sich danach immer noch weigern aus seinem Schlaf aufzuwachen, würde sie ihn kurzer Hand von der Bank stoßen – dann musste er die Augen öffnen, andernfalls müsste sie für ihn vermutlich Prince Charming finden damit dieser ihn Küssen könnte.


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BeitragThema: Re: Waldbank Waldbank - Seite 3 EmptySo 4 März 2018 - 1:54
Akaya schlief so tief und fest wie schon lange nicht mehr. Er hatte auch seit langem keinen Albtraum mehr gehabt. Er träumte von seinem Leben im Wald und seinem Leben im Dorf. An die schöne Zeit, die er mit seiner Mutter hatte und an die Zeit, die er mit dem alten Mann zusammen war. Ausnahmsweise träumte er nicht von der Nacht wo er versiegelt wurde und alle die er liebte getötet wurden. Der Halbdrache war sehr froh darüber, dass er neue Freunde suchen könnte und dies als er selbst. Plötzlich hörte er eine unbekannte Stimme etwas sagen, doch er verstand nicht was sie sagte. Akaya empfand schon als die Person sich ihm näherte keine Mordlust, weshalb er weiterschlief. Nun viel irgend etwas kaltes auf seinen Oberkörper, doch der Halbdrache nahm nur seine Hand und wischte es Weg während er schlief. Nun spürte er wie ihn etwas von der Bank stieß und er auf den Boden fiel. Akaya öffnete seine Augen, gähnte und schaute sich um. Sein Blick blieb bei der Person stehen, die vor ihm stand. Akaya richtete sich auf und sagte zu ihr mit einem Lächeln: „Hättest du mich nicht etwas sanfter wecken können?“ , dann schaute er runter auf seinen Bauch und sah etwas Dreck. „Wie ich sehe hast du es schon etwas sanfter versucht.“ Akaya schlief normalerweise nicht so fest, doch heute hatte er keinen Albtraum und war etwas erschöpft von der Reise. Er rieb sich kurz die Augen und blickte sie erneut an. Es war eine schöne Frau mit dunkelbraunen Haaren und Gelb/goldenen Augen. Akaya schaute sie sich kurz an und bemerkte ihren fehlenden linken Arm, aber sie sah trotzdem schön aus. Akaya fragte sie mit einem Grinsen: „Mit wem habe ich die Ehre? Ich bin Akaya und du bist?“ Der Halbdrache wusste nicht, ob sie auf einen Kampf aus war und falls sie es wäre, wäre er auch froh mal wieder seinen Körper in Bewegung zu bringen, denn der letzte Kampf war schon ein wenig her.


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BeitragThema: Re: Waldbank Waldbank - Seite 3 EmptyDi 6 März 2018 - 8:40
Nach dem der Halbdrache, oder was auch immer er darstellen sollte, durch den Erdklumpen nicht wach wurde, setzte sie ihren Plan B um. In einer flüssigen und schnellen Bewegung war das Wesen von der Bank geschubst, so dass es mit dem ebenso harten Boden, wenngleich auf weniger angenehme Art und Weise, Bekanntschaft machen durfte, während sie sich schließlich neben ihn stellte. Maeva rechnete mit Wut oder Ärger, so wäre ihre Reaktion ausgefallen – wenn nicht sogar schlimmer – würde jemand sie aus ihrem Allerheiligsten, dem Mittagsschlaf, reißen. Die Feststellung, dass er mittlerweile auf nicht mehr auf der Bank lag und aufwachen musste, wurde gähnend hingenommen – ohne jeglichen Ausbruch der Gefühle. Schade. Sie empfand es etwas enttäuschend, hatte sich mehr erhofft – natürlich nur um sich darüber zu amüsieren, Akaya – wie er sich im Folgenden vorstellte – schien sich nur wenig daran zu stören. Lediglich etwas sanfter hätte sie sein können, aber sanft war noch nie ihre Art gewesen – lediglich eines durfte zart bei der Lodge schein: Die Steaks die sie aß. Erde von sich klopfend war der Drache wieder fit – nun gut, musste sich die Schülerin eben anders mit ihm beschäftigen, aber das war ihr kleinstes Problem.

Sie schmunzelte kurz, ehe sie die rechte Hand in die Hüfte stemmte. „Mir kannst du wirklich keinen Vorwurf machen.“, ergänzte sie noch rasch, ehe sie sich selbst auf die steinerne Bank setzte – den Blick umherschweifend. Zugegeben: Sie konnte ihm ebenfalls keinen machen. Der Wald schien die beste Option zu sein, wenn jemand ungestört schlafen wollte, bis auf ein paar Tiere trieb sich selten hier jemand rum, außer er wollte wirklich alleine sein. Sie war zwar aus anderen Beweggründen in diesen marschiert, würde sich jedoch künftig diesen als Schlafplatz merken – immerhin konnte sie im Unterricht nur schlecht schlafen, außer sie wollte harsch wachgerüttelt werden. „Maeva. Freut mich.“ Ihre Vorstellung fiel kurz aus, wenngleich letzteres eine dreiste Lüge war, verzog die Schülerin kein Gesicht, sondern fixierte mit den goldenen Augen den Drachen. Sie zog es vor in Pyjamas, wenn es nicht zu warm war, zu schlafen, er offensichtlich als das, aber wer war sie schon, um sich ein Urteil darüber machen zu können. Möglicher Weise ließ es sich als Drache gut schlafen? Sie käme nie in den Genuss, ließ es sich jedoch im selben Atemzug, in dem der Gedanke aufkam, nicht nehmen nachzuhaken. „Gibt es einen Grund dafür, dass du so herumläufst?“ Die Lykantropen mochten ein anderes Erscheinungsbild haben, jedoch konnte sich Maeva gut vorstellen, dass Personen, die sich darüber nicht im Klaren waren, sich im Augenblick vor allem fürchten würden – auch vor einem Drachen, wenngleich auf Isola wenig „normal“ war.

Seinen Grund konnte sich die junge Frau denken, wollte jedoch sicher gehen ob er für den Lärm zuvor verantwortlich war, immerhin machte der Wald im Augenblick einen sehr ruhigen Eindruck. Ihren Plan den Tag mit Training oder Sparring zu beginnen, verwarf sie kurzer Hand – obwohl es sich nicht richtig für sie anfühlte. Etwas anderes hatte an Gewichtung gewonnen: Sie wollte sein Gesicht sehen. Sie musterte ihn flüchtig, konnte unter den Schuppen keine Gesichtszüge oder ähnliches erahnen, dass ihre Neugierde hätte stillen können, weshalb sie kurzer Hand aufstand und auf Akaya zu ging. Sie war größer als er und blickte dementsprechend auf ihn herab, aber mittlerweile war sie diesen Umstand gewohnt. Ihre Eltern überragten sie um einiges mehr, weshalb es Maeva nicht überraschte, dass sie selbst für eine Frau recht großgeraten war, jedoch gab es Situationen in denen sie es genoss ihre Schulkameraden um einiges zu überragen. „Zeigst du mir dein Gesicht?“, hakte sie nach und würde ihn, wenn ihr keine andere Wahl blieb, in die Enge treiben, um einen Blick darauf werfen zu können.

@Akaya Buredo
Ist er in seiner Drachenform immer noch 183 cm? Ich war mir jetzt nicht sicher, weshalb Maeva (192) größer als er ist. c:


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BeitragThema: Re: Waldbank Waldbank - Seite 3 EmptySa 10 März 2018 - 15:03
Akaya ist eine sehr ruhige Person, die sich durch fast nichts aus der Ruhe bringen ließ, weshalb er die Aktion von seinem Gegenüber gähnend hinnahm. Der Halbdrache nahm es ihr nicht böse, dass er geweckt wurde, da er ja die ganze Bank blockiert hatte und somit seinem Gegenüber das Sitzen auf dieser verwehrte. Akayas Gegenüber schmunzelte kurz, stemmte ihre rechte Hand an ihre Hüfte und sagte etwas zu Akaya. Daraufhin sagte Akaya mit einem breitem Lächeln was seine scharfen Zähne entblößte und durchaus beängstigend wirken könnte, wenn er nicht so ein freundliches Gesicht machen würde. „Mach ich dir auch nicht ich habe ja irgendwie die ganze Bank für mich beansprucht, ohne daran zu denken, dass andere diesen Platz auch gerne benutzen würden“ , sagte er. Der Halbdrache versuchte sich nicht zu schnell Feinde zu machen, da er vorhatte lange hier zu Leben. Nun setzte sich sein Gegenüber auf die Steinbank und stellte sich als Maeva vor. Nun fixierte sie Akaya mit ihren goldenen Augen, wobei Akaya leicht rot wurde, was man aber dank den Schuppen nur durch genaues Hinsehen bemerkte. Akaya war es nicht gewöhnt weibliche Personen in seiner Nähe zu haben. Die einzige, die ihm näherkam, war seine Mutter und dies auch nur als Mutter. Dem Drachen war der Kontakt mit dem anderen Geschlecht generell unbekannt, da es nicht viele Frauen in seinem Dorf gab. Nun fragte sie ihn, ob es einen Grund gab, dass er so rumlief. Akaya schaute auf sich runter und überlegte kurz. Nach kurzem Überlegen schilderte er ihr mit wirren Handbewegungen was mit den Pandas passierte und dass diese Form dabei half ihn zu beschützen und Tiere zu vertreiben. Dann sagte er ihr noch lächelnd „Und diese Halb-Drachenform ist eigentlich meine normale Form. Ich glaube ich wurde so geboren. Ich besitze aber auch eine menschliche und eine volle Drachenform. Wieso ist es etwa problematisch, dass ich so rumlaufe?“ Akaya wusste nichts von der Vergangenheit der Insel und auch nicht von den kürzlichen Ereignissen, weshalb er es nicht so eng sah, dass er in der Halb-Drachenform war. Normalerweise würde er diese Form verstecken, doch da er dachte er wäre alleine im Wald war, war er es nicht notwendig. Akaya konnte endlich mal wieder ein richtiges Gespräch mit einer Person führen. Während seiner Reise auf die Insel hatte er so gut wie kaum mit jemanden gesprochen, weshalb ihm diese Begegnung umso mehr freut. Akaya bemerkte, dass Maeva ihn flüchtig beobachtete. Er fragte sich, ob er noch dreckig im Gesicht war oder ob es einfach an der Drachenform lag, dass er beobachtet wurde. Vielleicht hatte sie ja irgend einen Drachen Fetisch? Doch Akaya verwarf diese Gedanken sofort, als sie aufstand und auf ihn zu ging. Erst jetzt bemerkte der Halbdrache, dass Maeva größer war als er. Dies war wahrscheinlich das erste Mal, dass er eine so große Person gesehen hatte. Bis jetzt war er immer der Größte gewesen. Nun fragte Maeva ihn, ob er ihr sein Gesicht zeigt. Akaya war ein bisschen über diese Frage überrascht, aber er verstand auch, dass er wahrscheinlich nicht normal aussah so als Drache und das wahrscheinlich jeder neugierig wäre. Selbst Akaya wäre neugierig wie die Menschen-Form aussehen würde, wenn er eine andere Kreatur sehen würde. Akaya sagte ihr lächelnd: „Wenn du noch ein bitte hinzufügst, dann gerne.“ Ob sie überhaupt noch ein Bitte hinzufügt würde, dmait sich Akaya in seine Menschen-Form verwandeln würde? Wenn nicht musste sie ihn erst einmal “ in die Enge treiben“, damit er sich verwandeln würde. Akaya war gespannt wie sie auf seine Aussage reagierte. Man könnte es als Provokation sehen, doch Akaya dachte in dem Moment nicht daran, denn er sagte es einfach ohne nachzudenken. Seine Mutter sagte ihm immer „wenn du ein Bitte hinzufügst“, weshalb er dies anscheinen einfach übernommen hatte. Nun wartete er auf die Reaktion seines gegenübers und reagierte dementsprechend .
@Maeva: Ja er bleibt bei 182 cm und ich überlasse dir das "in die Enge treiben" mal falls es dazu kommt.


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