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Shima no Koji :: Die Stadt :: Am Strand

Am Strand
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Bürgermeister Koji

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Zen 10

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BeitragThema: Am Strand Am Strand - Seite 43 EmptyDi 13 Okt 2009 - 18:18
das Eingangsposting lautete :

Am Strand




Riecht ihr das? Der Sand, Sonnencreme, Salzwasser ... so riecht Freiheit! Oder eben das Meer. Der weiße Sand an den Stränden Isolas lässt in jedem Fall Feriengefühle erwachen. Am Strand selbst gibt es immer wieder Palmen und viele kleine Muscheln, in denen sich Krebse verstecken und um ihr Leben bangen, wenn die Muscheln von Kindern oder gar Erwachsenen gesammelt werden. Liegestühle gibt es hier nicht, denn Isola ist nicht als Ferienort ausgewiesen und so dient der Strand auch eher den Einheimischen. Hier und da liegen ein paar Handtücher, Sonnenschirme oder Luftmatratzen herum. Am vollsten wird es gegen späten Nachmittag bzw. Abend, wenn einzelne Familien nach einem Arbeitstag oder Schüler nach der Schule noch einmal ins kühle Nass springen möchten. Der Spaßfaktor ist garantiert hoch.

Der Eiswagen ist da!


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 43 EmptyFr 6 Jan 2012 - 15:38
Das Wasser tat gut. Es schmiegte sich sanft an die Formen von Ria und hielt sie in einer Umarmung gefangen. Am liebsten würde sie hier noch Stunden vor sich hin schwimmen oder sich treiben lassen. Ein paar kleine Wasserspielchen waren auch nicht zu verachten, immerhin hatte sie sicher einen würdigen Gegner. "Ich denke, damit würde ich zurechtkommen. Kommst du damit zu Recht Lucas?", fragte die Lilahaarige mit einem abwartenden Blick. Die junge Frau hatte ein paar Konsequenzen schon zu spüren bekommen. Trotz seiner Antwort würde sie sich ein wenig zurück halten um nicht noch mehr Schaden als Nutzen anzurichten. Aber bezüglich des Kraulens blieb sie hartnäckig. Das würde sie sicher noch in Angriff nehmen und außerdem warum sollte eine Freundin nicht auch etwas für jemanden machen. Immerhin brauchte er Berührungen und Wärme. Sie mussten ja nicht gleich im Bett landen. Wobei diese Vorstellung mit Lucas verbunden würde nicht passen. So schätze die Lilahaarige den Langhaarigen nicht ein. Er war sicher ein anständiger junger Mann, der halt gerne mal mit schönen weiblichen Wesen flirtete. Genug der Überlegungen. Ria spürte die Blicke von Lucas in ihrem Rücken und sollte sich schnell aus dem Staub machen. "Nein, das war nur meine verspielte Seite. Meine dämonische Seite willst du nicht kennenlernen.", gab sie ihm Bescheid. Selbst Ria hatte keine Ahnung wie ihre dämonische Seite war. Wahrscheinlich war sie wenn sie sich ganz verwandelte irgendetwas zwischen nett und böse. Plötzlich spürte die Lilahaarige etwas an ihren Beinen. Zog sie unter Wasser und drehte ein paar Kreise. Wollte er sie bestrafen? Wahrscheinlich. Wieder an der Wasseroberfläche bekam sie schon einen Schwall Wasser ins Gesicht. Dies war dann wohl die Vergeltung. "Ganz schön rachsüchtig.", tadelte sie den Lilahaarigen und musste lachen. So viel Spaß hatte sie schon lange nicht mehr gehabt, man denke nur mal an ihre paar Stunden in der Schule. Dann war das hier die reinste Wohltat. Vielleicht sollte sie dem Tiermensch vorführen was sie konnte? Eine Überlegung war es wert. Lucas schien Gefallen daran zu finden, sie immer wieder zu umkreisen. Wie ein Panther seine Beute. Bei diesem Gedanken musste sie grinsen. War ein wirklich guter Vergleich. Der Wandler ließ sich nach seinen Runden auf den Rücken im Wasser gleiten. Jetzt wäre es ein leichtes sich wieder zu rächen. Aber Ria merkte, dass er auf eine Antwort wartete. "Meine Wasserattacke hat etwas mit meinen Fähigkeiten zu tun. Ich kann das Wasser kontrollieren und damit machen was ich will. Die zweite Fähigkeit kann man auch in die Kategorie einordnen.", klärte sie den Jungen im Wasser auf. Mit ein wenig Konzentration formte sie eine Rose aus Licht und hielt sie vor Lucas Augen. Wenn sie es wollte konnte er sich auch mächtig die Finger verbrennen, wenn er so etwas berührte, doch Lucas wollte sie keine Schmerzen zufügen. Die Rose konnte er gefahrlos in die Hand nehmen. "Wasser und Licht, das sind meine Fähigkeiten.", lächelte die Lilahaarige und hielt dem Tiermenschen weiter die Rose vor die Nase.


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 43 EmptyFr 6 Jan 2012 - 19:49
Eigentlich wollte Jinai ja noch nachfragen, was Jun mit seinen ganzen Aussagen meinte, doch er schien genug von ernsten Dingen zu haben und wollte sich lieber... unwichtigeren Sachen widmen. Kurz sah die Frau ihn verwundert an, besonders, als er Wasser in ihre Richtung spritzte, doch dann fing auch sie wieder an zu grinsen. Wenn er das wollte, würden sie eben nurnoch über nebensächliche Dinge reden - wenn er keine Lust mehr hatte. In diesem Moment merkte Jinai, dass er ja doch noch ein Kind war und sie sich besser nicht allzu viele Gedanken machen sollte. Das würde alles nur schief gehen. Das Wasser erreichte sie nicht ganz, nur ein paar Tropfen erreichten ihre Kleidung, welche sie sicherlich verzeihen konnte und in wenigen Augenblicken auch schon getrocknet waren. "Haie..", murmelte sie nachdenklich und sah auf das weite Meer hinaus. "Weiter draußen bestimmt. Sollen wir nachsehen?" Jinai lachte, meinte dies eher als Scherz. Natürlich hätten sie hinausschwimmen können, aber ob sie da so weit kamen? Die Dämonin hätte sich selbst und Jun auch einfach wieder auf das Wasser stellen können, und sie hätten einfach laufen können, doch würde sie dies sicherlich nicht einfach so tun. Es reichte ihr schon, einmal am Tag von dem Blonden eine reingehauen zu bekommen, außerdem würde er ihr sicherlich nicht vertrauen, dass sie ihn nicht ins Wasser fallen ließ. "Aber ich glaube hier wirst du sowas nicht unbedingt sehen... wer weiß, vielleicht strandet hier ja irgendwann mal ein Wal, oder so." Die Dämonin watete etwas weiter durch's Wasser, bis dieses fast schon ihre kurzen Hotpants erreichte und hielt ihre Hände hoch, nur um diese zu betrachten. Die Sonne war wirklich warm und einige würden sich bestimmt an solchen Tagen gerne sonnen und bräunen lassen. Jinai legte den Kopf leicht schief und ließ ihre Arme sinken, warum hatte das nur auf sie keine Wirkung? Allerdings konnte sie sich auch nicht vorstellen, plötzlich braungebrannt zu sein, von daher war es wohl schon okay. Jinai drehte sich wieder zu Jun, sah ihn allerdings einige Momente nur an. Ihr fiel ehrlich gesagt nichts banales mehr ein, worüber man nebenbei so reden konnte, weswegen sie angestrengt nach igendeinem Thema suchte. Oder sie machte es sich einfacher, während sie wieder ins etwas flachere Wasser ging. "Naja, da du ja über nichts ernstes reden willst, kannst du ja auch irgendwas banales und unwichtiges vorschlagen, mir fällt nichts ein." Das klang fast so, als würde Jinai tagein tagaus nur über absolut wichtige Dinge sprechen. Vielleicht sollte sie es ja mal in der Politik versuchen? Hahaha, nein. "Ah!" Plötzlich blieb sie stehen, schaute fast schon etwas erschrocken drein. Ihr Blick wanderte an sich runter, sie stand wieder nur knietief im Wasser, doch dieses färbte sich um ihre Füße rum gefährlich schnell rot. "Auauau!" Anscheinend hatte sie sich an irgendeinem scharfen Stein, oder sonst irgendwas, den Fuß aufgeschnitten. Als würde das als Schmerz nicht ausreichen, stand sie natürlich noch in dem Salzwasser, was den Effekt natürlich verstärkte. Direkt watete sie schnurstracks auf den Strand zu, da Jinai bezweifelte, dass diese Wunde heilen konnte, solange sie in dem schmerzenden Wasser stand. Während sie ging, zog sie eine rote Spur hinter sich her, doch am Stand angekommen ließ sie sich auf ihre vier Buchstaben fallen und hielt den rechten Fuß etwas hoch, welcher blutverschmiert war, damit dieser nicht auch mit dem Sand in Kontakt kam. Die Weißhaarige sah wieder zu Jun und musste unweigerlich lachen. "Vielleicht zieht das ja die Haie an."


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 43 EmptyFr 6 Jan 2012 - 20:34
Während er ihre gemurmelten Worte nicht wahrnahm, fragte er sich, ob es richtig war zu sagen, dass er nun nicht mehr über ernste Angelegenheiten reden wollte. Immerhin hätte es ja sein können, dass sie noch etwas zu ihrem Gespräch hinzufügen oder ein Thema vertiefen wollte. Aber er hatte definitiv genug davon und wollte dies auch nicht länger unterdrücken. Heute hatte man ihm bereits so viele Dinge offenbart, dass eine oberflächliche Unterhaltung so etwas, wie eine Erlösung dar stellen musste. Des weiteren fand der Blonde nicht, dass es noch etwas dazu zu sagen gab – weder zu seiner oder ihrer Vergangenheit, noch der Tatsache, dass er ein Dämon war. Die Fakten lagen auf dem Tisch, sodass er sich erst einmal einen Überblick darüber verschaffen musste. Jun ließ ein etwas raues Kichern von sich hören und legte schließlich beide Hände an den Hinterkopf, die Augen geschlossen und die Nase von der Sonne kitzeln lassend. So konnte er sicher den ganzen Sommer über verbringen, auch wenn ein kurzer Regenschauer bestimmt nichts schlechtes an sich war. Abwechslung tat gut, und so hoffte er einfach, dass hier nicht das ganze Jahr über südliche Temperaturen herrschten. Wenn ich irgendwann mal ein Tretboot besorgen kann, fahren wir soweit raus, dass uns die Haie aus den Händen fressen können, erwiderte er schließlich nach einem wohligen Seufzer und kichert erneut. Eine witzige Vorstellung, wie sich ein mächtiger Hai von einem etwa 170 Zentimeter kleinem Jungen füttern lassen würde. Vermutlich wäre er ohnehin zu feige, um in die Nähe der Biester zu schwimmen, aber zugeben musste er dies Jinai gegenüber ja nicht unbedingt. Die Bemerkung mit dem gestrandeten Wal ließ er unkommentiert. Ehrlich gesagt, würde ihm das Tier nur leidtun, weshalb er sich wohl sowieso nicht an der Schönheit des Säugers erfreuen könnte. Ob das Mädchen jemals solche Giganten getroffen hatte? Zumindest konnte er es sich ziemlich gut vorstellen, dass sie sogar schon einmal mit ihnen im Ozean schwimmen gewesen war. Irgendwann öffnete er wieder die Augen, behielt diese allerdings leicht zu gekniffen, da die Sonne blendete und ein wenig in den Augen schmerzte. Smalltalk gehört doch zu den wichtigsten Überlebensregeln, oder nicht? Du könntest mich zum Beispiel nach meinen Hobbies fragen oder - , schlug er schulterzuckend vor, doch bevor der Dämon seinen Satz beenden konnte, vernahm er den halblauten Aufschrei des Mädchens (es war eigentlich kein Schrei) und drehte sich um. Allmählich ließ Jun seine Arme sinken und blickte mit gerunzelter Stirn auf das sich rot färbende Wasser. Blut war nicht unbedingt etwas, was er gerne sah und schon gar nicht, wenn seine Freunde es verloren. Er schluckte und begab sich ebenfalls langsam aus dem Wasser, darauf bedacht nicht auch noch in einen spitzen Gegenstand hinein zu laufen, worauf bei Gott nicht einfach zu achten war. Alles klar?, fragte er, nachdem er es letztlich geschafft hatte sich heil aus dem Wasser zu bewegen. Selbst vom Sandstrand aus war das Blut noch für einige Sekunden zu sehen, bevor es sich mit Sand und Wasser vermischte und für diese Entfernung unsichtbar wurde. Bei näherem Betrachten hätte man es aber bestimmt noch erkannt. Der Schüler schmiss sich neben die Weißhaarige auf den Boden, beäugte kurz ihren blutverschmierten Fuß, bevor er sein Gesicht dem Himmel zu wandt. Auf ihre Bemerkung hin musste er Grinsen, fand es aber nicht ganz so lustig, dass sie sich verletzt hatte. Würde mich nicht wundern, wenn uns gleich einer vor die Füße schwimmt. Während sein Grinsen langsam verblasste und einem Lächeln Platz machte, richtete er seinen Blick erneut auf ihre Verletzung. Ich könnte jetzt den super coolen Beschützer und Retter in der Not spielen, in dem ich mir mein Shirt zerreiße und daraus einen Verband für dich mache. Aber sag mir erst, ob du irgendwelche Dämonen Superkräfte hast, die deine Wunde verheilen lassen – dann muss ich mir später kein neues T-shirt kaufen, sagte er mit einem amüsierten Unterton und musste unwillkürlich lachen. Mit hinter dem Kopf verschränkten Armen ließ sich der Japaner in den warmen Sand fallen, den Blick stets auf Jinai gerichtet.


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 43 EmptyFr 6 Jan 2012 - 21:28
"Meinst du nicht eher, dass sie unsere Hände fressen würden?", fragte Jinai lachend, während sie ihren Fuß betrachtete. Sie hatte schon ein paar Mal Haie aus nächster Nähe gesehen und bisher war noch keiner wirklich freundlich gewesen, und hätte sich mit Fischfutter zufrieden gegeben. Vielleicht würde es ja etwas bringen, wenn man ein riesiges Steak ins Wasser warf, oder so. "Mir gehts gut", meinte sie nur, was in diesem Moment aber eigentlich garnicht stimmte. Doch sie konnte nichts dafür, sie war gewohnt, dass ihre Wunden schnell heilten, also sprach sie eigentlich von der nahen Zukunft, in welcher ihr Fuß wieder in Ordnung war. Ein paar Sekunden wartete sie, dann schien auch alles wieder in Ordnung zu sein, was man jedoch nicht sah, da immernoch das Blut vorhanden war. Grinsend sah sie zu Jun, bevor er sich auf den Sand legte, sah dann wieder auf ihren Fuß. "Damit liegst du goldrichtig." Jinai rutschte ein wenig vor und tunkte ihren Fuß wieder in das Wasser, nur um das Blut abzuwaschen, dann begab sie sich wieder zu Jun und setzte sich neben ihn, natürlich zu ihm gedreht, während er dort auf dem Rücken lag. Sie sah zu ihm herunter und lächelte ihn an. "Mein Körper regeneriert sich nicht nur von selbst - wenn dir was passiert, kann ich dich auch heilen." Ihr Lächeln wurde zu einem etwas breiteren Grinsen. "Aber du kannst dir dein Shirt auch gerne einfach so ausziehen." An ihrem Gesichtsausdruck änderte sich nichts, sie grinste immernoch, doch nun musterte die Dämonin den Jungen ganz offen, versuchte nichtmal, es zu verbergen. Von oben bis unten wanderte ihr Blick an seinem Körper entlang, man musste es ja mal ausnutzen, wenn er schon so vor ihr lag. Die Weißhaarige musste leicht kichern, wenn sie es ganz ausnutzen würde, wäre wahrscheinlich etwas mehr Körperkontakt vorhanden. Als ihr Blick wieder bei seinem Gesicht halt machte, schaute die Schülerin ihn nachdenklich an. "Nadann, was sind denn deine Hobbies? Und findest du immernoch, dass unsere Klasse aus Deppen besteht? Also ich schon, besonders der Klassenlehrer ist ja mal 'nen absoluter Fehlgriff." Jinai legte sich kurzerhand einfach neben Jun und schaute in den Himmel. "Ich frage mich echt, warum so jemand eingestellt wird...", fügte sie noch murmelnd hinzu und schwieg danach eine Weile. Selbst Jun könnte wahrscheinlich ein besserer Lehrer sein als.. der da. Nach einigen Sekunden drehte die Dämonin ihren Kopf zur Seite, um Jun ansehen zu können. Ihr war bis zu diesem Augenblick garnicht bewusst gewesen, wie nah sie eigentlich neben ihm lag. Sein Kopf war nicht wirklich weit von ihrem entfernt, und auch wenn dies eine gewisse Aufgeregtheit in ihr auslöste, ließ sie sich nun nicht davon völlig aus der Bahn werfen. "Wann hast du Geburtstag?", fragte sie leise, und drehte ihr Gesicht immernoch nicht weg.


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 43 EmptyFr 6 Jan 2012 - 22:58
Dass Haifische keine freundlichen Gesellen waren, sagte einem der gesunde Menschenverstand und das war auch vermutlich gut so. Man müsste nur einmal versuchen seine Hand in ein Becken voll solcher Tiere zu stecken und man würde diese nie wieder sehen. In einigen Filmen hatte er schon Angriffe auf Badestrände gesehen, aber bisher waren solche Bilder Fiktion gewesen. Noch nie hatte er in den Nachrichten von tatsächlichen Fällen gehört, in denen Menschen den Haien zum Opfer fielen und sogar daran starben. Doch, einmal tummelten sich Gerüchte um eine Surferin, welche beide Arme verloren hatte, allerdings beschäftigte sich der Schüler nicht mit solchen Meldungen. Nicht, wenn wir vorher eine Metzgerei ausrauben, erwiderte er mit einem Grinsen und konnte den Gedanken an dieses lächerliche Szenario nicht verdrängen. Solche Gespräche hatte er schon viel lieber – unabhängig, ironisch und genau genommen vollkommen sinnlos. Dennoch erfüllte es ihn ab und zu einfach daher zu reden, ohne, dass sein Gegenüber seine Worte allzu ernst nahm oder gar auf diese einging. Knapp eine halbe Minute später, hörte er, wie die Dämonin ihren Fuß in das Wasser tauchte, welcher schließlich keinerlei Verletzung mehr aufwies. Es war schon interessant zu sehen, wie sich die Wunde praktisch von selbst geheilt hatte. Wahrscheinlich war es unglaublich nützlich solche Fähigkeiten zu beherrschen – aber wurde es einem nicht irgendwann langweilig so übermächtig zu sein? Nun, da sprach offenbar nur der Neid aus ihm. Dann musst du dir dein Oberteil aber auch ausziehen. Gleiches Recht für beide, antwortete er grinsend, während er ihrem Blick folgte, welcher seinen Körper beinahe von alleine auszog. Obwohl ihn eine gewisse Verlegenheit erreichte, wand Jun seinen Blick nicht von dem Mädchen ab. Im Gegenteil, er tastete sich von ihrem Gesicht bis hin zu ihrer Oberweite hinab, bis er bei ihren Beinen angekommen war, die einzig und allein durch eine knappe Hotpants bedeckt wurden. Auch er konnte sich bei dem ihm bietenden Blick kein leises Kichern verkneifen, richtete seinen Blick jedoch wieder auf ihr Gesicht. Vermutlich hatte Jinai gar nicht bemerkt, dass er sie eindringlich beäugt hatte, immerhin war sie selbst beschäftigt gewesen. Als sie plötzlich doch auf seine Hobbies und ihre Klasse zurück kommen, musste der Blonde auflachen, selbst nicht recht wissend wieso. Nur, dass sie nun auf einmal davon anfing zu sprechen … es war seltsam, aber er wollte sich nicht dagegen sträuben ihr zu antworten. Hm, was habe ich früher überhaupt den ganzen Tag gemacht? Ich habe trainiert … und gegessen. Ja, definitiv viel gegessen. Jun kritzelte währenddessen irgendwelche Kreise, Vierecke und andere Muster in den Sand, um seine Hände nicht still halten zu müssen. Unsere Klasse? Ja, kann man wohl so sagen. Entweder Klugscheißer oder dämliche Anhängsel irgendwelcher Kerle, antwortete der Schüler mit einer leicht giftigen Stimmlage als er einen Klumpen Sand zusammen drückte und zu Boden rieseln ließ. Persönlich hatte er ja nicht wirklich etwas gegen seine Mitschüler, aber als sympathisch empfand er sie auch nicht. Zumindest würde er sich nicht freiwillig mit einem von ihnen treffen, so viel stand fest. Slevin? Ich schätze der stellt sich dümmer an als er ist. Auch, wenn der Lehrer Jun leicht unsympathisch war, zweifelte er komischerweise nicht an dem Wissen des Mannes. Eher an dessen Lehrmethoden und am pädagogischen Verhalten, aber daran konnte man ja arbeiten. Und eindeutig zu jung ..., fügte er etwas leiser hinzu. Während sein Blick inzwischen abgedriftet war und auf dem schier unendlich weit entfernten Horizont lag, konnte er letztlich nicht anders als seine Augen auf Jinai zu richten, die ihn übrigens ebenfalls ansah. Waren sie plötzlich weiter zusammen gerutscht oder kam es ihm nur so vor? Kaum eine Handbreite lag zwischen ihren Körpern. Erstaunt über ihre Frage richtete er seinen Oberkörper leicht auf und stützte sich mit den Ellenbogen ab, sodass zwischen ihren Gesichtern nur noch geschätzte zwanzig Zentimeter liegen sollten. Fragst du das, weil du dich an deinen eigenen nicht mehr … erinnern kannst? War es taktlos gewesen so eine Frage zu stellen? Wenn ihre Geburt fünfhundert Jahre zurück lag, konnte sich der Junge nicht vorstellen, dass sie sich noch an ihr genaues Geburtsdatum erinnern kann. Neunter September, erwiderte er nach einer Kunstpause im Flüsterton.


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 43 EmptyFr 6 Jan 2012 - 23:33
Cf: Keine Ahnung mehr ..



Der Strand. Hier war es ruhig, und der Sand zog sich über Kilometer die Küste entlang. Eigentlich ein sehr schöner Ort, aber so ganz allein hatte es etwas einsames und melancholisches. Ihre Schwester hatte den Klassenraum einfach verlassen, ohne sich zu verabschieden oder nur einen Blick zurück zu werfen, und war mit dem Jungen verschwunden. Sie hatte es gewusst, und damit gerechnet. Ihr Zwilling war um so vieles herzlicher als sie selber, um so vieles wärmer und liebevoller. Da verwunderte es nicht, dass Menschen sie lieben lernten, sie mochten und sich gern in ihrer Nähe aufhielten. Natürlich war sie glücklich darüber, dass sie endlich solch ein Glück hier auf dieser Schule fand, weshalb sie sich als gute, ältere Schwester zurück nahm und sie machen ließ. Irgendwann würde sie vielleicht völlig aus dem Leben ihrer Schwester. Irgendwann. Etwas wehleidig glitt ihr Blick das Meer hinauf. Gott, wie weich man werden konnte. Ein Lächeln überzog ihre Lippen mit etwas sanftes, als sie sich auf einem Stein nieder ließ und etwas den Schatten unter den Bäumen genoss. Sie selbst würde niemals so beliebt werden wie ihre Schwester, aber damit konnte sie leben. Solange Kaji glücklich war, würde auch sie es sein, und damit, konnte sie sehr gut Leben.
Plötzlich drangen einige Stimmen an ihr Ohr, und zwei Personen kamen in ihre Nähe, unterhielten sich, spielten am Wasser und zeigten ihre Kräfte. Sie kannte keine von beiden, erkannte nur, dass das Mädchen eine Blume aus Licht zauberte, nachdem sie etwas anderes mit ihren Kräften getan hatte. Erst überlegte sie, weg zu gehen, aber die beiden hatten sie scheinbar nicht gesehen, weshalb sie einfach sitzen blieb, und die beiden etwas beobachtete. Sie wirkten leicht verliebt, oder zu mindestens verspielt. Ob sie sich gerade kennen lernten? Seufzend beugte sie sich vor. Hier waren so viele fröhliche Menschen, die alle Freunde und ein Leben hatte. Ob sie das vielleicht auch bald haben würde? Etwas verträumt beobachtete sie die beiden weiter, ohne darüber nach zu denken, ob sie sie vielleicht sehen würden.

out: Hoffe es passt Nin, wenn nicht, änder ich es.


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 43 EmptyFr 6 Jan 2012 - 23:48
"Okay, also irgendwann werden wir mit ganz viel Fleisch bewaffnet in einem Tretboot auf's Meer hinaus fahren und Haie füttern. Am besten versuchen wir dann noch, einen zu dressieren." Jinai musste bei dem Gedanken grinsen, wie ein eigentlich wilder und gefährlicher Hai plötzlich auf Kommando irgendwelche Kunststückchen vollführte, wie ein zahmer Delfin. Vielleicht sollte sie dies ja zu ihrem nächsten Ziel machen. Innerlich schüttelte Jinai lachend den Kopf, es war doch garnicht so schlecht, einfach mal irgendwas vor sich herzublubbern, ohne darauf acht geben zu müssen, dass es einen Sinn ergab oder umsetzbar war. Nicht, das Jinai immer nur Sachen sagte, die Sinn ergaben, doch in diesem Moment fiel ihr halt auf, dass solche Gepräche auch gut taten. "Deal!", sagte sie plötzlich und legte ihre Hände an das untere Ende ihres Tops. Keine 2 Sekunden später hatte sie sich dieses über den Kopf gezogen und legte es neben sich hin. Wie gut, dass sie sich nach der Sache mit Kurya einen neuen BH angezogen hatte, und zu verachten war der Anblick auch sicherlich nicht. Herausfordernd grinste die Dämonin ihre Begleitung an - sie glaubte nicht, dass er wirklich damit gerechnet hatte, dass sie dies tun würde. Deswegen war sie umso gespannter, wie seine Reaktion nun ausfallen würde. "Dafür, dass du anscheinend so viel isst, siehst du aber nicht wirklich dick aus. Naja, da kam dir das trainieren dann wohl zugute." Und manche Leute waren einfach mit einem perfekten Stoffwechsel gesegnet, welcher sie nie dick werden ließ. Jinai war zwar auch schlank und hatte auch noch nie in ihrem Leben übergewicht gehabt, doch sie war von Natur aus oft in Bewegung, weswegen sie nie auf ihre Ernährung achten musste. Vielleicht verbrannte Magie ja auch Kalorien? Dann war die Frage ja sogut wie geklärt. Wobei sie eigentlich gerade wegen ihrer Magie auch den ganzen Tag nur auf einem Sofa rumsitzen könnte, ohne einen Finger zu bewegen und trotzdem nicht verhungern müsste, oder so. Jun's Antwort lenkte ihre Gedanken wieder in eine andere Richtung: Slevin. Die Weißhaarige legte ihre Stirn leicht in Falten, sie war definitiv anderer Meinung als Jun. Sie glaubte nicht, dass ihr Klassenlehrer sich dümmer stellte, als er war, viel eher kam es ihr so vor, als wolle er vorgaukeln noch viel mehr zu wissen, als es der Fall war. Oder sie war einfach nur ziemlich voreingenommen, weil ihr sein Verhalten in Kombination mit seinem Alter nicht wirklich gefiel. "Was glaubst du wie schwer es mir fällt, ihn als Klassenlehrer zu akzeptieren?" Die Dämonin musste leise lachen. "Vielleicht hätte ich mich ja eher als Lehrerin bewerben sollen." Ein Grinsen zierte ihre Lippen. An ihrem Alter und ihrer Lebenserfahrung war nichts auszusetzen, dennoch bezweifelte Jinai, dass ihr soetwas gefallen würde. Da war sie lieber Schülerin und regte sich über ihre zu jungen Lehrer auf. Als Jun sie jedoch wegen ihrem Geburtstag fragte, stockte das Mädchen kurz und sah ihn wieder an. Stimmt, wenn sie ihm erzählte, dass sie ihre Eltern vergessen hatte, lag der Gedanke ja nahe, dass sie sich auch an soetwas eigentlich banales nicht erinnerte. Doch wann zum Teufel waren sie sich so nah gekommen. Jinai konnte nicht anders und kam Jun's Gesicht mit dem ihren noch ein Stück näher. Sie mochte das Kribbeln im Bauch, welches dadurch ausgelöst wurde, zudem kamen seine geflüsterten Worte so intensiver rüber. "Meinen Geburtstag erlebe ich jedes Jahr, weswegen ich ihn noch nicht vergessen habe. Meine Eltern habe ich nie wieder gesehen, seit ich sie verlassen habe, als ich noch sehr jung war.", sagte sie leise und schaute Jun in seine Augen, "Fünfzehnter Februar", flüsterte sie ebenfalls, lächelte dabei und konnte nicht verhindern, dass ihr Blick öfters zu Jun's Lippen wanderte. Sie fand diese Nähe aufregend und wartete nur auf den Moment, in dem der Blonde zurückweichen würde.


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 43 EmptySa 7 Jan 2012 - 15:03
Wenn ihm schon so viel Zeit zur freien Verfügung stand, war das mindeste, was er einmal machen musste, Haie zu dressieren. Konnte ja nicht so schwierig sein ausgewachsenen Haifischen beizubringen, wie man einen Salto in der Luft machte oder einen Wasserball auf der Nase balancierte. Amüsiert durch diesen Gedanken bildete sich ein Grinsen auf seinen Zügen, welches allerdings schließlich zu einem erstaunten und undefinierbaren Ausdruck wurde, als sich die Dämonin kurzerhand ihr Oberteil über den Kopf zog und in den Sand warf. Überrascht konnte er es nicht vermeiden ihren Oberkörper zu betrachten, auch, wenn sie es vermutlich nicht guthieß. Immerhin hatten es Frauen doch nicht gerne, wenn man ihnen auf den Vorbau starrte. Jedenfalls bekam man von den Mädchen auf seiner alten Schule direkt eine verpasst, wenn man auch nur eine Bemerkung zu deren Brüsten machte. Vielleicht waren die Weiber dort auch einfach zu empfindlich, was solche Dinge anging, er konnte es nicht wissen. Mit leicht geröteten Wangen, aber einem allmählich wiederkehrenden Grinsen entledigte sich nun auch der Blonde seines Shirts und legte damit ebenfalls seinen Oberkörper frei. Obwohl er früher viel Sport getrieben hatte, erlaubte es ihm sein Körper einfach nicht Muskelmasse aufzubauen. Er konnte sich einfach nicht erklären, wieso seine Mitschüler sich an einem muskulösen Körper erfreuen konnten und er mit einem flachen, beinahe schon femininen Bauch gestraft war. Dennoch war dies wohl immer noch besser als dick zu sein, womit Jun wieder innerlich einen Segen auf seinen hervorragenden Stoffwechsel aussprach. Pass auf, dass du dich nicht in dem Anblick verlierst, kommentierte er mit einem gespielt überheblichen Unterton. Natürlich wusste er, dass er Jinai nicht mit seinem Körper beeindrucken konnte, da hatte sie wohl schon besseres gesehen, aber man konnte es sich ja trotzdem einreden. Auf die Tatsache hin, dass sie Slevin wohl niemals als Lehrer, geschweige denn Klassenlehrer akzeptieren würde, konnte er nur nicken. Mit Sicherheit hatte die Dämonin um einiges mehr Lebenserfahrung als dieser und hätte sich wahrscheinlich wirklich als Lehrerin bewerben können. Zumindest für das Fach Geschichte wäre sie ziemlich geeignet. Ich frage mich, wie alt er eigentlich ist. Vielleicht zwanzig, oder so? Wenn das stimmen würde, wäre Slevin gar nicht mal so viel älter als Jun, was an sich schon ziemlich lächerlich klang. Wieso … Schüler zu sein, ist viel lustiger. Man kann schwänzen, die Lehrer und Mitschüler ärgern, zählte er auf und konnte es sich nicht verkneifen Jinai leicht in die Seite zu pieksen. Außerdem trug man als Lehrer so viel Verantwortung mit sich, denn ob nun normale Schule oder magische Akademie – um seine Schützlinge musste man sich in beiden Fällen kümmern. Jun unterbrach seine innere Diskussion zum Thema Lehrerdasein als Jinai ihm mit einem Mal noch näher kam und er bereits die Wärme, die sie ausstrahlte, deutlich spüren konnte. Er genoss das Kribbeln in seinem Bauch und entschloss sich dazu sich soweit aufzurichten, dass er sich mit seinen Handflächen im Sand abstützen konnte. Fünfzehnter Februar? Den Tag werde ich nicht vergessen, ging es ihm automatisch durch den Kopf. Der Junge konnte sein eigenes Herz so laut schlagen hören, dass er meinte, Jinai müsste es ebenfalls vernehmen könnten. Es war so eine absurde Situation, die er sich niemals hätte ausgemalt, sodass er im ersten Moment (und genau genommen auch im zweiten) gar nicht wusste, was er tun sollte, geschweige denn, was sie von ihm erwartete. Schließlich drückte er sanft seine Stirn gegen ihre, sodass sich ihre Nasenspitzen berührten und Jun ihr direkt in die verschieden farbigen Augen sehen konnte. Im Hintergrund war das Rauschen des Meeres zu hören und eine etwas stärkere Welle umspülte die Füße der beiden. Je länger er sie ansah, desto intensiver wurde das Kribbeln, sodass der Blonde dachte, es irgendwann nicht mehr aushalten zu können. Und doch war es gleichzeitig, wie eine Sucht.


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 43 EmptySa 7 Jan 2012 - 15:42
Ein Grinsen bildete sich auf den Lippen der Dämonin, als Jun ebenfalls sein Shirt auszog. Sicherlich hatte sie schon größere und muskelbepacktere Männer in ihrem Leben gesehen, welche wahrscheinlich eher als Frauenmagneten bezeichnet werden würden, als so Jungs wie Jun - doch würde sie den Blonden nie im Leben gegen so einen Kerl eintauschen wollen. Dabei war ihr der Körper sogar egal, es war eben Jun wie er leibte und lebte, und so gefiel er ihr eben auch. Aber das musste sie ja nun nicht sagen. Sein musternder Blick, welcher ihren Oberkörper entlangglitt, entging ihr ebenfalls nicht, doch auch darauf hin konnte sie nur grinsen. Wenn sie sich schon ihr Oberteil auszog, war ihr auch natürlich bewusst, dass er als Kerl einen - oder mehrere - Blicke riskieren würde. Vielleicht wollte sie ja auch genau das - man konnte ja nun nicht sagen, dass Jinai im Allgemeinen schüchtern war. "Schon passiert", kommentierte sie nur leise, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Als sie Jun nähergekommen war, reagierte der Junge jedoch nicht so, wie sie es eigentlich von ihm erwartet hatte. In den ersten Momenten passierte nichts, doch das war okay. Die Dämonin konzentrierte sich auf die Schmetterlinge in ihrem Bauch und fragte sich, ob dies das Gefühl war, welches sie so lange gemisst hatte. Wie Jun sich wohl fühlte? Ob ihm die Nähe unangenehm war? Doch dieser Gedanke war direkt wieder vergessen, als er sanft seine Stirn gegen die ihre lehnte und selbst die Nasenspitzen der beiden sich berührten. Automatisch hielt die Weißhaarige kurz die Luft an, atmete diese aber wenige Sekunden später wieder bemüht ruhig aus und konnte ihren Blick nicht eine Sekunde von Jun's Augen nehmen. Die Schülerin konnte leicht den Atem ihres Klassenkameraden auf ihren Lippen spüren und dieser trieb sie nahezu in den Wahnsinn. Jinai fragte sich, ob man wegen diesem Kribbeln im Bauch, vermischt mit Nervosität irgendwann explodieren konnte, aber diesen Gedanken verwarf sie auch schnell wieder. Dennoch konnte es einen verrückt machen. Diese Situation hätte auch sehr gut eine Szene in einem kitschig-romantischen Film sein können. Ein Junge und ein Mädchen, beide waren sich unglaublich nahe und man hörte nur die Wellen im Hintergrund rauschen. Für einen kurzen Augenblick überlegte Jinai, einfach wieder zurückzuweichen, weil sie diesem Drang einfach nichtmehr lange standhalten konnte. Oder sie gab ihm nach. Ob Jun sie dafür hassen würde? Doch ihr wild klopfendes Herz wollte besänftigt werden, also bewegte sich Jinais Kopf langsam wieder. Nicht von Jun weg, sondern ganz im Gegenteil, noch weiter auf ihn zu. Kaum hatte sie ihren Entschluss gefasst, lagen ihre Lippen schon auf den seinen. Zuerst war es nur eine hauchzarte Berührung, ehe sie ihn dann richtig küsste und die Augen dabei schloss. Jun konnte sie jetzt wieder schlagen oder einfach nur so zurückweichen, doch die geballte Nervosität verwandelte sich augenblicklich einfach nur in Freude, ihr Herz jedoch schlug nurnoch wilder.


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BeitragThema: Re: Am Strand Am Strand - Seite 43 EmptySa 7 Jan 2012 - 18:34

Noch immer ließ er sich auf dem Wasser treiben und zog jeden Sonnestrahl in sich auf. Es war befreiend und all seine sorgen fanden für einen Moment ihren Platz außerhalb seines Kopfes. Genau das war es was er brauchte, Ablenkung und spaß. Ria gab ihm genau das und so ließ er sich treiben und zog die neuen Gerüche in sich auf. Ria war am deutlichsten, schließlich stand sie auch fast neben ihm, dann gab es da noch 2 andere eher undeutlich und vor allem nicht gute Gerüche. Doch etwas störte all diese Gerüche, etwas was schwer heraus zu Filtern ist und doch bekannt. Bevor er diesen Geruch auf den Grund gehen konnte ließ Ria neben ihm etwas aufblitzen, es riss ihn aus den Gedanken und seiner Haltung, so das er einen Salto machte und unter Wasser verschwand. Als er wieder auftauchte, seinen Pferdeschwanz auswrang und sich die Augen rieb, blickte er direkt auf dieses etwas. Erst nach mehrmaligen blinzeln erkannte er das dies eine Rose war. Sie schien so unreal und doch war sie direkt vor ihm. Vorsichtig strechte er den Finger aus um diese zu berühren und tatsächlich traf er auf Widerstand. Sie fühlte sich warm an und sah atemberaubend aus. Bevor er etwas sagen konnte glitt sein Blick vorbei an der Rose und Ria direkt an Land. Dort saß ein Mädchen und blickte genau auf die beiden. Nun war ihm auch klar das der Geruch von ihr kam den er eben in der Nase hatte. Doch noch immer war ihm nicht klar was daran ihm so bekannt vor kam. Mit einem freundlichen lächeln warf er ihr ein zwinkern zu und hielt seinen Blick weiter auf sie gerichtet als er ein paar Worte endlich an Ria richtete. "Es ist kaum zu glauben das so etwas geht, sie sieht wirklich atemberaubend aus." Er zog seinen Finger zurück und schaute nun wieder in das Gesicht seines Gegenübers. "Wie ist das möglich? Ich mein, ich wusste nicht das Engel solche Fähigkeiten besitzen. Für mich konnten sie nur Fliegen und vielleicht andere Beschützen. Also so Schutzengel dingens. Aber dies hier scheint mir so unrealistisch, aber ich kann es fühlen." Stirnrunzeln blickte er wieder auf diese Rose. Vorsichtig umfasste er diese und nahm sie Ria ab. "Darf ich diese Rose verschenken?" Überraschung und Verwirrung war in Rias Blick zu sehen und dennoch nickte sie. Genau deswegen war Ria so besonders, sie fragte nicht, nein sie Vertraute Lucas auch so. Vorsichtig ging er mit der Rose an Land in Richtung des Mädchens was noch immer allein saß. Bei ihr angekommen setzte er sich vor sie und schenkte ihr ein Lächeln. "Hallo, ich bin Lucas. So ganz alleine hier? Das im Wasser ist Ria, wir dachten da du so einsam wirkst leisten wir dir etwas Gesellschaft, wenn du nichts dagegen hast. Schau!" Lucas hielt die Rose dem Mädchen entgegen und hoffte das diese ihre Wirkung nicht verfehlte. "Ria hat sie erschaffen, bemerkenswert oder? Ich würde sie dir gern schenken und hoffe so ein Lächeln zu bekommen." Lucas wusste nicht wie ihr gegenüber darauf reagieren würde, dennoch meinte er es gut und hoffte so etwas die Traurigkeit aus ihrem Blick zu bekommen. Er wunk kurz Ria zu sich ran bevor er seine Aufmerksamkeit wieder dem Mädchen widmete.


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