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Shima no Koji :: Die Schule :: Obergeschoss

Raum O5 - Sternenklasse
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NPC

NPC

Zen 178

Charakterbogen
Aufenthaltsort:
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BeitragThema: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 38 EmptyMo 31 Mai 2010 - 18:07
das Eingangsposting lautete :

Klassenzimmer der Sternenklasse





Sitzplan:

Klick mich!



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Gast

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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 38 EmptySo 18 Nov 2018 - 20:09

Nachdem der junge Gestaltwandler eingenickt war, riss ihn die Klingel wieder aus dem Schlummer. Murrend hob er seinen Kopf und sah, dass der Lehrer schon die erste Aufgabe an die Tafel geschrieben hatte. Inselkunde? Sein Blick glitt durch die Klasse und nun fielen ihm die bekannten Gesichter auf, warum war er vorhin so verwirrt gewesen? Lag es an der Müdigkeit? An der Tatsache das er immer noch seiner Familie irgendwie hinterher trauert? Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und sah wieder an die Tafel. Die Karte wirkte leicht schwamming und doch sollte sie ausreichen. "Unterhalb des kleinen Waldstückes im Norden finden wir das Gelände der Schule." Seine Stimme klang sachtlich und doch eindringlich. Es war das erste Wort des Tages, das nicht hochnäsig klang. Wahrscheinlich war das auch der grund wieso er sich entschied mit zu machen. Doch so schnell wie er was gesagt hatte, verschloss sich seine Lippen zu einer schmalen Linie. Irgendwie war er sich sicher, das es auch die einzigste gute Tat an diesem Morgen sein würde. Sein Stift glitt von Finger zu Finger und landete plump auf dem Block vor seiner Nase.

Sein Blick dagegen glitt durch die Klasse. Irgendwie hatten sich die Grüppchen wieder verteilt, welche zum Anfang, als er die Klasse betreten hatte, gebildet waren.  Dadurch das er so weit hinten saß, hatte er einen idealen Blick auf die Menschen vor Ihm, nur ein Mädchen saß hinter ihm, doch ihr schenkte er keinerlei Beachtung. Sie wirkte traurig und einsam. Aber was sollte der Gestaltwandler ausrichten? Sein Blick dagegen blieb an Leviathan hängen, welcher in der vordersten Reihe saß. Wann hatten die Jungs das letzte Mal miteinander gesprochen? Seine Augenbrauen zogen sich zusammen und gelangweilt folgte er weiter dem Unterricht des doch jungen Lehrers. Irgendwie würde er den Tag schon überleben.


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Caiwen

Caiwen

Zen 298

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205
Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Caiwen

Caiwen
BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 38 EmptyMo 19 Nov 2018 - 13:48
Es freute mich, dass Saiyana sich zu uns gesellte. Das bedeutete für mich, dass Levi und ich kein schlimmes Team sein konnten. Schließlich gesellte sich das Mädchen ja freiwillig zu uns. Mich freute es wirklich, was man an meiner aufgehenden Stimmung merken konnte. Der Tag hatte eigenartig gestartet, nun ging’s jedoch positiv weiter.
Der Engel stellte mich dem Mädchen gegenüber vor, ich lächelte sie kurz an, als auch sie ihren Namen verriet. Ich schrieb ihren Namen auf meinen Zettel ganz oben links. >Saiana, Leviathan, Caiwen< So wusste ich später noch, wer in unserer Gruppe war.
Nun richtete sich der Engel etwas auf und war scheinbar ein wenig motivierter der Gruppe zu gute etwas beizulegen. Ich schrieb alles mit, was besprochen wurde. >Wurde von Menschen geschrieben< fügte ich bei Aufgabe 4 hinzu als Notiz. Vermutlich würden wir das das nächste Mal besprechen. Ich schmunzelte, als Leviathan die Wetterverändernde Engel erwähnte. “Was weiß ich.“ meinte ich nur und horchte auf, als er Helena darüber befragte. >Schönheit subjektiv< fügte ich als Randnotiz noch hinzu. Viel hatten wir bisher noch nicht geschrieben. Ich blickte auf, alle waren fließig am Arbeiten und Notizen schreiben.

Die Direktorin, welche den Unterricht leitete, musste unsere Arbeit leider abbrechen. Ich seufzte. “Sollen wir uns gleich nach der Schule zusammen setzen und das gleich fertig stellen? Dann wär’s erledigt…“ schlug ich @Saiyana Sylfaena und @Leviathan vor. “Einmal schreiben reicht ja, man kann das sicher irgendwo kopieren, eh?“ schlug ich vor. Ich packte den Zettel mit den Notizen in meinen Notizblock.

Ding dong – es klingelte.

Erneut seufzte ich. Dann legte ich meinen Kopf auf den Tisch. “Maaahn. Heute habe ich echt keine Lust was zu lernen….“ kommentierte ich meinen Seufzer und schloss für einen Moment die Augen.
Somit hatte ich gar nicht bemerkt, dass der nächste Lehrer schon in das Klassenzimmer reinkam. Ich nahm mein Handy raus und streckte es @Saiyana Sylfaena hin. “Kann ich noch deine Nummer haben? Dann könnten wir uns noch zusammenschreiben oder so.“
Anschließend drehte ich mich zu Leviathan. “Ist Kaede eigentlich nicht auch in unserer Klasse?“ Ich hatte sie schon lange nicht mehr gesehen und fragte mich, ob es ihr denn gut geht.

Ding dong – erneut klingelte es.

Ich schaute hoch, als ich eine Stimme vernahm, dir mir noch unbekannt war. “Erm…“ Im nächsten Augenblick verstummte ich, sodass der Lehrer sich vorstellen konnte. Madara stellte sofort klar, was seine Regeln waren, die wir unbedingt beachten sollten. Dennoch schmunzelte ich und musste daran denken, dass man Neulehrer noch sehr gut ausreizen konnte. Doch diese Absicht hatte ich nicht. Mein Blick fiel auf Leviathan – ob er seine Nerven strapazieren würde? “Der arme Lehrer..“ dachte ich mir nur.
Als der Lehrer fragte, ob wir offene Fragen hätten, blieb die Klasse stumm. Uff. Waren das zu viele Informationen seiner seits auf einmal?

Plötzlich lag ein Stapel Papier auf meinen Tisch und ich zuckte zusammen. Da der Lehrer zuerst nichts sagte, machte ich das, was wir bei der vorherigen Stunde getan hatten. Ich gab Leviathan ein einzelnes Blatt, nahm selber eines und reichte den Stapel @Saiyana Sylfaena rüber.

Anschließend schaute ich das Arbeitsblatt an. Es war wie ein Dreiecksgesicht, wobei ein Auge von den Haaren verdeckt wurde. Ich schmunzelte und flüsterte zu Leviathan: “Das bist du.“ Mit dem Finger zeigte ich auf die >Augen< der Insel. Die erste Aufgabe war, gewisse Punkte zu markieren. Na das war ja einfach. Oder?
Wenn man sich ein wenig auskennt, geht das gut. Und ich hatte mich wohl schon an allen Ortschaften mal aufgehalten, dachte ich zumindest. Ich überlegte kurz und wollte schon aufzeigen, da meldete sich jemand zu Wort. Augen verdrehend senkte ich meine Hand wieder und nahm einen Bleistift zur Hand. Ich krizelte in Kleinformat die vier weiteren Inseln dazu, sodass ich mir das ganze besser vorstellen konnte, wo Norden und wo Süden war.
Erneut zeigte ich auf um auch etwas beizutragen. “Und in der Mitte im Süden, wenn man das so sagen kann, da ist der Bahnhof.“
So, nun hatte ich meinen Teil erledigt und konnte mich etwas zurücklehnen und mich – wie Leviathan dazu sagte – berieseln lassen.




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Gast

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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 38 EmptyMo 19 Nov 2018 - 17:23
Sie nahm einen Stift heraus aus ihrer kleinen, grauen Federtasche und nahm die Kappe zügig ab. Diese ließ die Schülerin auf den Tisch fallen und beobachtete kurz weiter, welche Richtung das Schicksal der Kappe bestimmen würde. Das wahllose und unbestimmte aufkommen der Kappe und ihres Tones nach, kam sie in etwa fünf mal auf ehe sie dann den Rand des kleinen Tisches erreichte. Gerade noch so rettete sich der kleine schwarz-farbige Plastikkopf an der Kante. Etwas überdramatisiert beschrieben, allerdings hatte Momoi das in einer Art Zeitlupe gesehen und in ihrem Köpfchen mit etwas Musik untermalt. Es wirkte schon fast wie ein gelungendes Kunstwerk, dem war dann aber nicht so.
Sie führte die Kugel des Stiftes auf das Blatt und überlegte rein taktisch, wie sie es noch in Erinnerung hat, wo man welche Gebäude positionieren würde. Die Zeit während des Fluges von der Einrichtung der deutschen Wissenschaftler bis zu einer Operations Basis der Alliierten am Ende des zweiten Weltkrieges, schaute sie hier und dort auf die Karten. Manche Fragen die sich dadurch eröffneten, wurden durch gerissene und vielleicht auch an Momoi interessierte Soldaten erfasst und beantwortet. Sie erinnerte sich noch gut daran, wie aufdringlich manche der Soldaten waren. In diesem Moment wirkten sie schon fast wie Kinder, die einfach einem Mädchen imponieren wollten. Corporal Fraser blieb ihr dabei ziemlich im Gedächtnis. Denn er erzählte, dass er seit Beginn des Krieges und seiner Ausbildung, wie auch als er in den Krieg eingezogen wurde, nie eine Freundin hatte. Er kam nie gut an und war immer der außenstehende Spinner gewesen. Doch irgendwie wirkte es trotz der genannten Dinge nicht als wäre er unzufrieden. Sein Wissen war, besonders gewesen. Schließlich war es auch Fraser, welcher Momoi zeigte wie man Karte nutzte.
Sie begann einfach mal hier und dort, kleine Kreise zu zeichnen. In diesen Bereichen würde diese Punkte liegen, welche Madara auf der Tafel angesetzt hat. Sie beobachtete weiter. Die Karte war kein Meisterwerk, doch Momoi erinnerte sich noch an den Weg zum Wohnheim. Kurz wunderte sie, wieso Waisenhaus dort stand. Sie hob ihre Hand und wollte sofort die Korrektur einleiten. "Wohnheim - nicht Waisenheim.", sagte sie in ihrer zarten und feinfühligen Stimme und senkte dann wieder ihren Blick auf die Karte. Wo war sie? Ach ja! Der Weg zum Wohnheim. Sie erinnerte sich an etwas steilere Aufgänge, welche auf den ersten Blick wohl nicht so wirkten. Doch für die Schülerin spürbar. Die Zeit im Kurahashi Wohnheim war nicht vergeblich gewesen. Es gab dort viele. Viele Leute die auch mal zurück kamen. Manche waren beim Militär, die anderen Polizisten. Andere Wiederum, so wie Momoi fanden keinen Platz in der Geschichte des gemeinen Volkes. Also: Dadurch, dass es etwas steiler dort hoch geht würde das Wohnheim in etwa dort sein. Sie markierte es auf der Karte in einem kleineren Kreis. Den Hafen zeichnete sie auch ein. Am klügsten war es ihn, ja genau dort, dachte sie es sich. Die Schreine waren die schwierigere Aufgabe. Die Stadt war groß. Sie war noch nicht dagewesen und so umkreiste sie den Bereich der Stadt und teilte dieses Areal in Bezirke. Doch weiter würde ihr Gedankengang nicht führen. Die genannten Sachen, wie Bahnhof - zeichnete sie ein und folgte den anderen mit ihren Aussagen.


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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 38 EmptyDi 20 Nov 2018 - 0:43
Glücklichweise waren weitere Fragen ausgeblieben, weshalb ich davon ausging, dass die wenigen Regeln, die ich aufgelistet hatte, offenbar klar genug formuliert waren. Zu hoffen war bloß, dass sich die Zwerge auch daran hielten. Ganz zu meiner Zufriedenheit hatte die Schülerin - Caiwen, wie der Sitzplan sagte - dafür gesorgt, dass jeder Schüler eine Karte erhielt. Die Stille, die dann aber zu bemerken war, hatte wohl weniger mit nicht benötigten Fragen zu tun. Für ein paar Sekunden hatte ich sogar die Sorge, dass die Schüler sich so wenig auskannten, dass sie nicht einmal wussten, wo sie sich jetzt gerade befanden. Glücklicherweise rettete der Zuspätkommer das ganze und erklärte, wo sich die Schule befand.
"Sehr gut.", lobte ich und deutete mit dem Zeigestock auf den Ort, den der Junge - @Yuu - beschrieben hatte, ehe ich der Illusion eine Markierung in Form einer 1 hinzufügte. "Somit wisst ihr jetzt auch mit Sicherheit, wo ihr euch gerade auf der Insel befindet.", bemerkte ich noch bekräftigend. Dann hob auch schon @Caiwen wieder die Hand und erklärte grob, wo sich der Bahnhof befand. "Richtig.", stimmte ich zu und deutete auch hier mit dem Zeigestock auf den beschriebenen Ort, ehe ich auch hier eine Markierung hinzufügte. Eine 2.
"Ich möchte hier einmal bemerken, dass der Bahnhof schon sehr alt ist.", hob ich an und nahm den Zeigestock wieder herunter, wobei ich zur Klasse sah. "Die Neulinge hier wissen das noch nicht. Aber das ist nicht schlimm, dafür mache ich das hier ja. Der Grund warum ich das Alter erwähne ist, dass ich als eurer Lehrer darum bitte, dass ihr..." Ich zögerte kurz, überlegte, wie ich es am geschicktesten formulierte. "Vorsichtig seid, wenn ihr ihn erkundet möchtet. Alter Gebäude neigen dazu zusammen zu stürzen, wie einige von euch Samstag bemerkt haben." Kurz zeigte sich ehrliches Mitgefühl auf meinem Gesicht, weil mir das Waisenhaus selbst etwas bedeutet hatte. "Deshalb bitte ich euch auch nichts nachts dorthin zu gehen, damit keiner verletzt wird."
Bei dem kurzen Einwurf des Mädchens in der letzten Reihe - @Momoi -, hob ich kurz überrascht die Brauen, setzte dann aber ein nachsichtiges Lächeln auf. Ich hatte nicht damit gerechnet, so frische Neulinge hier zu haben. "Das Yanega-Anwesen ist das Wohnheim. Bis vor kurzem gab es hier noch ein Waisenhaus.", erklärte ich ihr und gleichzeitig auch den anderen Neulingen. "Aber gut, dass du das angesprochen hast. Wer schon etwas länger als zwei Tage hier ist, wird noch mitbekommen haben, dass das Waisenhaus erst vorgestern geräumt werden musste." Ich atmete kurz durch und setzte dann zu einer etwas längeren Rede an, auch wenn es bedeutete etwas Zeit zu verschwenden. "Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es die, die hier schon länger leben, getroffen hat das Zuhause zu verlieren, in dem sie schon eine ganze Weile gewohnt haben. Vor meinem Studium habe ich selbst im Waisenhaus gelebt und bin dort aufgewachsen. Das weiß kaum jemand. Ich weiß also wie man sich fühlt, wenn man sein Zuhause verliert. Aber ich habe gesehen, dass ihr eine sehr schöne neue Unterkunft habt und finde, dass man sich wirklich gut um euch kümmert. Es wird den emotionalen Wert des Waisenhauses vielleicht nicht überbieten können, aber ihr könnt dort neue schöne Erfahrungen sammeln und ihm seinen eigenen emotionalen Wert geben." Hoffentlich reicht das jetzt an emotionalem Geplänkel... Ich gehörte eigentlich nicht zu der Sorte Mensch, die sowas wie... Mitgefühl oder Feingefühlt zeigte. Dass ich es hier tat lag auch nur daran, dass es um das Waisenhaus ging, dass mir am Herzen lag.
"Aber nun wieder zurück zum Unterricht.", hob ich daher wieder an und setzte erneut die freundliche Maske auf, "Da ihr nun wisst wo die Schule ist, kann mir doch sicher jeder sagen wo sich das Yanega-Anwesen befindet. Also, das Wohnheim."


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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 38 EmptyDi 20 Nov 2018 - 15:24


Die Aufgabe für Inselkunde war jetzt nicht gerade der Hammer gewesen. Zumindest war das die Meinung der Französin. In ihrem Kopf war sie immerhin stark der Überzeugung, das es tausend andere Orte gab, welche interessanter sein würden. Paris zum Beispiel, wäre eine super alternative gewesen, aber vielleicht dachte sie da gerade auch wieder zu national beschränkt. Sie grinste ein wenig in sich hinein. Die Haarsträhnen sollten es ja auch irgendwie ankündigen, eine Überraschung wäre es also nicht wirklich. Allerdings würden wahrscheinlich drei viertel der Leute ihre Farben im Haar als reine Willkür bezeichnen. Naja, manchen war in dem Punkt aber auch echt nicht mehr zu helfen. Ihre Aufmerksamkeit richtete sich nun vor allem entgegen des Lehrkörpers, welcher vorne im Klassenraum bereits angefangen hatte zu sprechen. Simple Regeln wollte er den Schülern vermitteln. Dagegen hatte die Blondine absolut nichts einzuwenden. Regeln waren wichtig für das menschliche zusammenleben. Eine Gesellschaft basierte auf Regeln, Beziehungen taten es, Bekanntschaften taten es. Es wäre ein Wunder, wenn der Unterricht dort aus dem Rahmen fallen würde. Wobei…ihre Augen wanderten zu einem Engel mit weißer Strähne hinüber. Dort fehlten wohl ein paar Regeln, dachte sie sich, ehe sie weiteren Gedanken einen Riegel vorschob. Schluss mit dieser Feindlichkeit! Die brachte sie nicht weiter und ihm wäre es eh egal gewesen. Also einfach auf den Unterricht fokussieren!

Was natürlich leichter gesagt, als getan war. Denn mit dieser Inselkarte konnte die Pariserin nichts anfangen. Es war ja nicht einmal eine richtige Karte und noch dazu ohne Straßen! Wer orientierte sich bitte an sowas?! Ein kleiner Seufzer entglitt ihr, während sie sich versuchte auf dem kleinen Fleckchen Land, welches sich vor ihr auf dem Papier präsentierte, zurecht zu finden. Die ersten Schüler machten sich bereits daran, dem Lehrer ein paar Antworten zu präsentieren. Der Bahnhof und das Schulgelände wurden erwähnt. Allerdings halfen diese Dinge nicht gerade wirklich bei der Orientierung. Drei Monate reichten eben nicht aus, um etwas wirklich heimisch zu machen. Nachdenklich setzte sie einen Finger an die Unterlippe. „Wo das Wohnheim ist…“, überlegte sie kurz scharf in leisem Ton und versuchte den Schulweg zu rekonstruieren, welchen sie heute Morgen mit ihrer Schwester zurückgelegt hatte. Es war sicherlich eine nicht ganz so schwierige Aufgabe, aber erst einmal musste sie die Himmelrichtungen umdenken. Schließlich hatten Menschen, oder andere Wesen, keinen eingebauten Kompass. Auch wenn so manch einer als schräger Vogel durchgehen würde. „Vielleicht ist das Wohnheim ja bei dem oberen Waldstück, welches im Norden der Insel ist.“, versuchte sie so präzise wie möglich ihre Lokalisierung zu betreiben. „Das kleine Stückchen des dunkelgrünen Waldes, neben dem großen Abschnitt rechts davon. Mittig bis rechts, unterhalb dieses Kreises, sollte das Wohnheim sein. Zumindest wäre das meine Vermutung.“. Eigentlich müsste das jeder verstanden haben, sie hatten ja alle die Karte vor Augen. Ihre blauen Seelenspiegel wandten sich wieder in Richtung des Papiers auf ihrer Tischplatte. Wie gerne wünschte sie sich jetzt den Heimvorteil herbei. Hätte es nicht irgendwas europäisches sein können? Sie sollte unbedingt mal ein bisschen Zeit darin investieren, die Insel im Flug zu erkunden! Die Möglichkeit dazu hatte sie ja. Denn das Wissensdefizit in diesem Fach war einfach zu hoch für die Blondine. Immerhin hatte sie jetzt wenigstens etwas, woran sie arbeiten konnte. Auch, wenn die Vorfreude daran nicht gerade hoch war. Naja, mal sehen was sie als Rückmeldung bekommen würde. Mit einer Verifizierung ihrer Frage rechnete sie in jedem Falle nicht; und wenn doch, dann war es eine angenehme Überraschung.



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Matthew

Matthew Mason

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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 38 EmptyMi 21 Nov 2018 - 18:45
Viele sagten, wo sich die Orte genau befanden. Ob diese Leute schon länger hier auf der Schule und auf der Insel waren? Wahrscheinlich schon, denn ein Neuling könnte das nicht alles wissen. Matthew kreuzte sich die Orte auf der Karte an und schrieb dazu welche sie waren.
Der Lehrer erklärte, dass der Bahnhof schon sehr alt sei, dies aber die Neulinge noch nicht wissen würden. Das stimmte, denn Matthew wusste schon einiges, jedoch wusste er nicht, dass es hier einen Bahnhof gab. Der Lehrer gab anschließend noch an, dass die Schüler vorsichtig sein sollten, wenn sie diesen Ort besuchen würden, da es ein altes Gebäude sei und diese würden zum einstürzen neigen. Dies erinnerte den Rothaarigen daran, als er in dem einstürzenden alten Gebäude mit Yui war und anschließend gerettet wurde. Es war echt ein schlimmes Gefühl, da die beiden nun auch Tod hätten sein können. Es war schon krass wie schnell sich so etwas ändern könnte. Der Lehrer sagte nun auch, dass die Schüler niemals in der Nacht dorthin gehen sollten, damit sich keiner verletzen konnte. Dies verstand der Rothaarige sehr.
Nun redete der Lehrer über das Ereignis, dass vor einigen Tagen war, nämlich der Einsturz an den Matthew vorhin gedacht hatte. Der Lehrer sagte, dass er sich gut vorstellen konnte, dass es einige sehr tief getroffen hatte, da es ja das Zuhause war. Er war außerdem der Meinung, dass das neue Gebäude auch sehr schön sei und dass man sich gut um die Schüler kümmern würde. Dies stimmte, denn nirgendwo sonst hätte man solch eine Service mit dem Umzug usw. genießen können.
Nun wollte sich Mr. Hideyoshi wieder auf den Unterricht konzentrieren. Er fragte, ob jemand wusste, wo sich das Yanega-Anwesen befinden würde. Helena äußerte eine Vermutung und Matt wusste, dass er diese Frage nicht beantworten konnte, deswegen blieb er still und wartete ab.




Raum O5 - Sternenklasse - Seite 38 Matt_s13
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Leviathan

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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 38 EmptyDo 22 Nov 2018 - 20:35


Rassenkunde:

Die Arbeitszeit, in der die einzelnen Gruppen den ominösen Text über Engelsgefieder richtig deuten sollten verging dann doch schneller als befürchtet – aber war es nicht immer schon so gewesen? Während der monotonen Vorträge der Lehrkräfte die Zeiger auf dem Ziffernblatt fast schon still standen, so legten sie in Zeiten von Gruppenarbeiten doch ein beachtliches Tempo zutage – zumindest kam es dem Nephilim immer schon so vor. Letzten Endes war man ja doch mit sehr viel mehr beschäftigt, als sich der eigentlichen Arbeit zu widmen – vor allem der Schwarzhaarige in der ersten Reihe. Wie erwartet fiel dem Engel nicht auf, in welch missliche Lage er die gebürtige Französin gebracht hatte – stattdessen schüttelte er auf Helenas Gegenfrage nur ernsthaft mit dem Kopf, bevor er sich wieder an Caiwen und Saiyana widmete. Während Caiwen ordnungsgemäß alles niederschrieb, was ihr und Leviathan eingefallen war, war die Schüchterne einfach … schüchtern und war jetzt keine sonderlich große Hilfe. Was den Engel jedoch nur in geringem Ausmaß beschäftigte. Recht bald hatte die Direktorin den Unterricht dann zu Ende erklärt, woraufhin Caiwen gleich ein Fortsetzen der Arbeit vorschlug. Levi schauderte es. „Ja, wenn’s sein muss.“, willigte er wenig motiviert ein, während er sich langsam vom Stuhl erhob um sich einmal ausgiebig zu strecken. Mit einem kurzen, aber doch recht prägnanten Nicken und leicht angespitzten Mundwinkel verabschiedet sich der Junge von Jul, ehe er sich wieder auf seinen Platz fallen ließ, jedoch keine Anstalten machte, seinen Tisch auch wieder in die Ausgangsstellung zu bringen. Stattdessen tat er es Caiwen gleich und legte seinen Kopf seitlich auf der hölzernen Platte ab. Als seine Sitznachbarin aber Kaede erwähnte, schwieg er kurz und starrte seine Freundin einen Moment lang lediglich an. „Ja.“, bestätigte er und ließ erneut ein paar Sekunden verstreichen. Die Schulglocke ertönte ein weiteres Mal und zwischen jenen Tönen murmelte er noch „Aber keine Ahnung, wo sie ist.“ und drehte seinen abgelegenen Kopf so, dass nun seine Stirn das Holz berührte.
Dass der Lehrer, der die nächste Unterrichtsstunde leiten sollte bereits anwesend war, war dem Nephilim nicht aufgefallen, immerhin galt seine Aufmerksamkeit ja auch ganz … dem Tisch. Als er jedoch eine vertraute Stimme vernehmen konnte, linste er doch auf. Yuu war dezent zu spät gekommen und schob es auf den Umzug in das Wohnheim. „Seit wann wohnt er denn im Wohnheim?“, fragte er Caiwen leise und stieß sie mit dem Ellbogen an. Hatte Yuu nicht eine Familie auf Isola? Und die Verwunderung, die dem Engel förmlich im Gesicht geschrieben stand, fand so schnell auch kein Ende:

Inselkunde:

Die Pause war zu kurz und der Unterricht ging weiter. Leise seufzend setzte sich Leviathan auf und stützte sich nunmehr mit den Ellbogen ab, während sein Blick nach vorne glitt. Und seine Augen sich weiteten. Und auch seine Kinnlade etwas nach unten klappte. Madara Hideyoshi? Der Typ, der da sich da gerade so arschlässig gegen das Lehrerpult lehnte war Madara Hideyoshi? Der Typ, der den Inselkundeunterricht nun leiten sollte? Leviathan verstand die Welt nicht mehr – war der nicht erst letzte Woche nach Tokio abgehauen? Hunderte von Fragezeichen schwirrten über dem Kopf des jungen Engels und lösten sich auch so schnell nicht in Luft auf. Auch nicht, als sich Madara vorstellte und erklärte, dass es sich um seine erste Unterrichtsstunde als Lehrer handelte. „Wie schnell hat der denn bitte studiert?“ Oder war die Zeit auf Isola oder in Levis Realität einfach stehen geblieben? Daran, dass Madara wohl das gänzliche Gegenteil Leviathans war und ihm das Lernen schlicht ergreifend leichter fiel, hätte der Nakamura wohl nie gedacht. Wie viel Jährchen älter als Levi war er überhaupt? 5? 10?
Während Madara den Unterricht einleitete, die Aufgabenblätter austeilte und den weiteren Verlauf der Arbeit abklärte, ließ Levi ihn kaum aus den Augen. Ihm war auch nicht entgangen, dass Madara ihn wohl erkannt hatte. Angestrengt – jedoch aus einem ganz anderen Grund als er eigentlich sein sollte – saß der Engel da, während seine Mitschüler anfingen zu erklären, wo sich einzelne Orte der Insel befinden würden und Madara irgendetwas über den Bahnhof erzählte. Da hatte er sich ja das richtige Fach ausgesucht. Das hätte der Engel selbst wahrscheinlich auch unterrichten können! „Orte beschreiben … pfff“, winkte er in Gedanken bereits ab. Erwischte sich einige Minuten später jedoch selbst dabei, wie er seine Ohren nach hinten spitzte, als Helena das Wohnheim ansprach. Tatsächlich wusste er nicht, wo sein neues „Zuhause“ zu lokalisieren war. Was bereits an diesem Morgen zu einem gröberen Problem geführt hatte und Jul wohl etwas in Rage brachte. „Das würde zumindest erklären, warum ich den Ausgang vorhin nicht gefunden hab. Da sind ja nur Bäume!“ bestätigte er Helena teilweise und starrte dabei auf das Blatt Papier vor sich. Die Karte war wirklich nicht sonderlich hilfreich, immerhin fehlten all die kleinen Inseln, welche dem Symbol Isolas ihr Aussehen zu verdanken hatten.





Raum O5 - Sternenklasse - Seite 38 Levi-t13
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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 38 EmptySa 24 Nov 2018 - 1:23
Man könnte möglicherweise meinen es sei vollste Zufriedenheit, die sich da blubbernd in mir ausbreitete, als @Helena Chevalier sehr korrekt beschrieb wo sich das Anwesen befand, in dem die kleinen Schäfchen nun wohnten. "Ganz genau. Gut gemacht.", lobte ich sie freundlich und seufzte innerlich, weil ich mit der ersten Aufgabe am liebsten gern schon durch wäre, damit sie die anderen beiden Aufgaben allein bearbeiten konnten. Aber da ich bereits gesagt hatte, dass die erste Aufgabe gemeinsam als Klasse zu erledigen war... Nun ja.
Damit jeder noch einmal visuell eine Bestätigung bekam, wo sich ihr neues Zuhause denn nun befand, deutete ich mit dem Zeigestock auf den Ort auf der Karte und ließ auch eine passende Markierung - eine 3 - erscheinen. Strähnchens Zwischenruf (@Leviathan) trug zwar nicht dazu bei, dass sich meine Stimmung besserte, aber... immerhin war es keine wirkliche Störung. Immerhin hatte ich die Schüler ja aufgefordert etwas zu sagen. Und solange sie sich nicht mit einander unterhielten wären solche kleinen Witzeleien eigentlich kein Problem. Theoretisch. Trotzdem konnte ich mir einen Gedanken nicht verkneifen.
Er ist noch derselbe kleine Trottel wie damals.
Und weil ich nicht anders konnte: "Interessant, dass du Probleme hast den Ausgang zu finden, wenn sich die Bäume außerhalb des Gebäudes befinden.", bemerkte ich amüsiert, "Aber das Haus ist ja groß.", fügte ich dann noch hinzu, auch wenn das seine Trotteligkeit - die mich immer daran erinnerte, wie ich früher mit ihm gespielt hatte - nicht entschuldigte.
Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass wir - meiner Meinung nach - etwas zu langsam waren, aber... Nun ja, es wäre sicher keine große Schwierigkeit die anderen beiden Aufgaben als Hausaufgabe zu erledigen. Auch wenn sie die noch nicht kannten. "Und da du dich uns mitteilen willst...", fuhr ich dann an Strähnchen gewandt fort, "bist du doch sicher mit Freuden so hilfreich deinen neueren Mitschülern zu erklären wo das Waisenhaus zu finden ist." Oder die Überreste davon, um genau zu sein. An alle anderen Schüler merkte ich an: "Desweiteren haben wir noch 6 weitere Orte offen, die markiert werden müssen. Ich denke, mit ein bisschen räumlicher Vorstellungskraft und Phantasie sollte es möglich sein herauszufinden, in welchem Gebiet sich die Stadt befindet. Ihr müsst nicht sofort sagen können wo welcher Bezirk ist, da wären die neueren von euch klar im Nachteil." Letzteres sagte ich, um die Schüler etwas zu ermutigen, wobei ich jenen einen kurzen Blick zuwarf, die noch nichts gesagt hatten. Nur um zu schauen, inwiefern sie den Unterricht verfolgten.


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Damian

Damian

Zen 156
Damian

Damian
BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 38 EmptySa 24 Nov 2018 - 20:54

Damian

Helena musste erst kurz überlegen, bevor sie sich wieder erinnern konnte. Aber das machte gar nichts, im Grunde genommen war das Mischwesen auf die Billardpartie nicht gerade heiß. Das würde außer peinlich nur mega peinlich werden. Er würde trotzdem seinen Mann stehen und konnte sich noch immer damit herausreden, dass er die Mädels hatte gewinnen lassen, insofern Isalija überhaupt mit von der Partie sein würde. Schließlich schien das Mädchen doch sehr begehrt zu sein, denn Matthew wollte ihr und Akaya noch das Handy erklären. Das konnte wohl eine Weile dauern. »Das Spiel läuft uns schon nicht davon, wenn es heute nichts damit wird.«, grinste der Blondschopf. Vielleicht konnte er auch ein wenig üben, wenn das Spiel heute nicht zustande kommen würde. Ach, so schlimm konnte es schon nicht werden.

Während seiner Grübeleien, hatte bereits die nächste Stunde angefangen und ein sehr jugendlich wirkender Lehrer sollte die Meute in Inselkunde unterrichten. Madara Hideyoshi, in Gedanken nannte er die Lehrkraft bereits Mandala, das ging im wesentlich besser von der Zunge. Eine Karte der Hauptinsel von Isola wurde herumgereicht und landete nun auch vor dem Bianchi auf dem Tisch. Leider konnte er damit so gar nichts anfangen, lag aber vermutlich auch daran, dass er noch nicht allzu lange hier war. Einige Orte die er vielleicht noch irgendwie hinbekommen hätte, wurden bereits eingetragen. Somit blieb der Italiener stumm und betrachtete die Karte mit den noch fehlenden Nummern. Konnten die Leute, die nicht bereits schon länger hier waren oder gar hier aufgewachsen waren, die schwierigen Nummern auf der Karte zeigen? Anscheinend ja nicht. Das würde ein sehr langer Unterrichtsblock werden. Dafür konnte er ein wenig über die Regeln des Lehrers grübeln. Die Regeln waren nicht wirklich anders als in anderen Schulen, wobei man da vielleicht auch nicht im Unterricht trinken durfte. Das war immerhin ein Pluspunkt. Mandala war sich auf alle Fälle bewusst, dass er auch wie jemand wirkte, der gerade erst aus der Uni kam und somit selbst noch grün hinter den Ohren war. Damian würde wirklich niemals den Weg eines Lehrers einschlagen. Dazu war er einfach nicht geschaffen. Vermutlich würde niemand seine Ausführungen verstehen, da er sie selbst nicht verstand. Er wüsste auch gar nicht, welches Fach oder besser gesagt welche Fächer er unterrichten wollen würde. Zum Glück musste er sich darüber keine Gedanken machen, schließlich stand dieser Berufswunsch nicht auf seiner Liste. Im Grunde wusste er gar nicht, was er mit sich anfangen sollte. Der Unterricht war wohl nicht der richtige Ort dafür, um über seine Zukunft nachzudenken. Zwar konnte man, aufgrund der letzten Ereignisse, niemals sicher sein wie lange einem die Zukunft überhaupt gewährt wurde. Das waren auch keine besonders schönen Gedanken, daher schob der Blondschopf diese ebenfalls nach hinten und widmete sich wieder den Nummern, die noch nicht eingezeichnet wurden. Die Erkenntnis, dass er absolut keine Ahnung hatte, war schon irgendwie hart, das schrie förmlich danach endlich mal die Insel zu erkunden. Vielleicht konnte er auch Helena für dieses Unterfangen gewinnen.



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BeitragThema: Re: Raum O5 - Sternenklasse Raum O5 - Sternenklasse - Seite 38 EmptySo 25 Nov 2018 - 1:40


Da alles recht nah beieinander lag, konnte sich Momoi immer weitere Anhaltspunkte suchen wo was auf der Karte wirklich sein könnte. Mit einer anderen Farbe als mit der, welche sie eben noch nutzte um die größeren Territorien zu kennzeichnen, markierte sie nun gewisse Punkte wo sich die Objekte wirklich befinden könnten. Bereits markiert hatte die rosahaarige Schülerin den Hafen und die Stadt an sich. Sie hob ihre Hand und erhob ihre Stimme ein weiteres Mal, "Im südwestlichen Teil der Karte - also der Insel liegt die Stadt. Der Hafen, welcher ein beständiger Teil dieser ist, wird dementsprechend etwas westlicher sein. Ehm..", sie zögerte kurz um eine möglichst genaue Position zu bestimmen, "... mhhh, etwa hier. So würde ich zumindestens den Hafen haben wollen.", fügte sie noch ihren Kommentar hinzu. Sie hatte ihr Blatt gehoben um jenen, die wohl zu ihr schauen würden - der Lehrer würde es sicher tun, etwa grob ihre Aufzeichnungen zu zeigen. Wenn man genauer hinschauen könnte, würde man die vielen Kreuze und Anhaltspunkte sehen, welche Momoi eingezeichnet hat. Auch gewisse Grade und gestrichelte Linien waren zu erkennen - alle, in verschiedenen Farben. Es sah aus wie ein militärischer Lageplan der Insel. Doch für Momoi war es eine ganz normale Sache. Wie das Atmen für die Menschen oder das Aufstehen nach den ersten Morgenstrahlen. Wobei sie sich bei zweiteren gerne auch mal dabei erwischen ließ, wie sich nichts tat.
Sie setzte sich wieder auf ihren Stuhl und fühlte sich im Grunde wohl. Sie hatte ihr Können vor so vielen zeigen können. Ob es nun wirklich - also wirklich zu hundert Prozent zustimmte konnte sie nur erahnen und versuchte sich daher nichts weiter anmerken zu lassen.
Sie beobachtete den Lehrer. Madara Hideyoshi, ja? Er wirkte zwar jung, aber Momoi glaubte irgendwie nicht daran. Er gab sich älter als er war. Seine Haltung und seine Art zu sprechen. Sie schienen Momoi etwas zu stören. "Hmm..", grübelte sie und bemerkte gar nicht wie sie etwas laut vor sich hersprach: "Herablassend als wären wir Ungeziefer, pff." Diesen Satz sprach sie, zum Glück, nicht all zu laut aus. Doch für sie traf es einfach zu. Es wirkte fast so als würde er immer noch einen Kommentar loswerden wollen ehe er den nächsten Schüler sprechen ließ.



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