Wenn man das Zimmer betritt ist das erste, was man mitbekommt ein modriger Geruch der einem direkt in die Nase steigt - wie ... schön. Scheinbar wird hier größtenteils Notenlehre unterrichtet und gesungen, außer der Tafel mit den Notenzeilen steht hier noch ein Klavier, auf dem wohl der Lehrer spielt, wenn die Schüler dazu singen.
Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass die Schülerschaft einfach weiter still – wobei das nicht ganz richtig war – mich anglotzen würde, doch dies war nicht der Fall. Noch rechtzeitig huschte die dunkelhaarige Dame von vorhin auf ihren Platz, seufzend, meldete sich aber recht zügig und natürlich nahm ich sie kurz darauf dran, hörte mir ihren Vorschlag an, welchen ich mir kurz durch den Kopf gehen ließ. Wirklich schlecht war er nicht. Mit diesem würde sich wohl Einiges machen lassen, fielen mir doch schon einige Sachen ein, die man vielleicht behandeln könnte, welche auch in der Vergangenheit, in der frühen Vergangenheit passiert waren, zur Zeiten der Könige, Kaiser und frühsten Komponisten. Schließlich waren hier wohl auch ältere Wesen anwesend, welche sich damit vielleicht ebenfalls auskannten. Als sie schließlich geendet hatte nickte ich lächelnd, ehe ich mit der Hand kurz auf sie wies. “Danke, Roxy. Dann kannst du mir vielleicht auch gleich ein Beispiel nennen.“ Erwartungsvoll blickte ich das Mädchen noch einen Moment lang an, ehe ich weiter durch die Reihen blickte. Weitere Schüler trudelten ein, setzten sich auf ihre Stühle und beschäftigten sich wieder still, was bei mir ja erlaubt war – insofern sie meinen Unterricht nicht stören würden. Wenn sie den Stoff nicht mitbekamen war es ihre Schuld. So blieb ich kurz darauf an dem blonden Mädchen hängen, welches aufgesprungen war, sodass ich sie einfach dran nehmen konnte. Kurz dachte ich über ihren Namen nach, bis er mir wieder einfiel: Yuzuriha, das Mädchen, welches gegen die Tür gerannt war. Scheinbar war sie ziemlich aufgeweckt, was einem auf Dauer ziemlich auf die Nerven gehen konnte.. Doch gut, so nahm ich sie mit einem Handzeichen und Nicken dran, woraufhin sie sich wieder auf ihren Stuhl fallen ließ und begeistert Singen vorschlug, was ich nur mit einem amüsierten Lächeln quittierte. Eine verlockende Idee, würde sie doch zu gern das Mädchen singen hören, welches sich als Miko vorgestellt hatte. Aber nicht alle Schüler schienen begeistert, war doch hier und da ein genervtes Stöhnen zu hören und kurz darauf meldete sich Helgi zu Wort, welche meinte, dass er es nicht gewohnt war zu singen und sich dafür entschuldigte, sollte er nicht jeden Ton treffen. Ich winkte nur ab, sagte aber auch nichts, da sich bereits ein weiteres Mädchen meldete, arrogant zurück gelehnt und ebenfalls gegen Singen war, aber sich für den Vorschlag von Roxy aussprach. So nickte ich, wartete auf weitere Meldungen, welche jedoch nicht zu sehen war, woraufhin ich mit den Fingerspitzen leicht auf dem Klavier trommelte, ehe ich meine Hand ruhig hielt. “Gut. Dann ist es entschieden. Aber Yuzuriha, wenn du uns mit deinem Gesang bereichern möchtest – nur zu.“ Erwartungsvoll blickte ich das Mädchen an, lächelte ihr aufmunternd zu und setzte mich bereits an das Klavier. “Komm vor, sag mir was du singen willst und ich spiele für dich die Melodie – falls du diese brauchst.“ Ich fand es immer gut wenn sich die Schüler einbrachten, egal ob durch ein kleines musikalisches Stück, oder ein kleines Liedchen. “Achja.. Falls ihr eure Note im Laufe der Zeit aufbessern wollt und in der Lage seid ein Instrument zu spielen, oder zu Singen, so scheut euch nicht mir Bescheid zu sagen und euch einzubringen.“ Geendet rückte ich mein Kleid zurecht, legte die Finger auf die Tastatur des Instruments und blickte wartend zu dem Mädchen. Würde sie sich trauen?
Ihr Vorschlag hatte zu mindestens etwas zu Spruch gefunden, zu mindestens von der Lehrerin und einigen wenigen Ihrer Mitschüler, welche wohl wie sie eher weniger davon begeistert waren nun im Chor zu singen. Yuzu, die kleine Blonde aus dem Krankenzimmer, hatte nämlich genau diesen Vorschlag vorgebracht und mit Begeisterung durch den halben Raum geschrien um förmlich darum zu betteln es machen zu dürfen. Eigentlich hatte sie nichts gegen dieses Kind, aber warum.. warum zum Teufel musste sie nur immer so brüllen? Ihre Kopfschmerzen wurden dadurch gewiss nicht besser, weshalb die Dunkelhaarige nur müde die Augen schloss und damit begonnen hatte sich die blasse Stirn zu massieren. Unauffällig, versteht sich, musste dies doch nicht gerade jeder mit bekommen. Niamh, die Rothaarige Lehrerin welche vorn am Klavier stand kam jedoch genau in diesem Augenblick auf die glorreiche Idee die Dämonin danach zu fragen, welches Lied, oder Komponisten, man für dieses Thema nehmen könnte für eine gute Einleitung. Den Mund sachte öffnend und die Massage beendend überlegte sie einen Augenblick, ehe auch schon andere Schüler dazwischen riefen und ihr somit das Antworten abnahmen. Seufzend schloss sie die Lippen also wieder, massierte die Lider ihrer geschlossenen Augen, ehe sie plötzlich die Stimme der anderen Engländerin hören konnte. Danke, Rosiel., gab sie ihr gedanklich zur Antwort. Nur wenige wussten um diese Fähigkeit, aber die Seelenwandlerin war durch ihre Kräfte mächtig über die Seele eines anderen mit demjenigen zu sprechen, so, dass nur dieser es vernehmen konnte. Ganz wie Gedankensprache, nur das hier der Auslöser eben ein anderer war. Die beiden Engländer kannten sich schon ziemlich lange, weshalb sie irgendwann auch darum wusste, mal davon abgesehen das es im Unterricht äußerst praktisch gewesen war, da weder der Lehrer, noch sonst jemand, etwas davon mitbekam. Besser als jedes Briefchen oder Zeichensprache. „Nur dieser Helgi kratzt gewaltig an meinem Nervenkostüm. Solch sinnlose Aussagen über seinen Vater, oder das er keinen Ton trifft, interessiert hier wirklich niemanden. Und dieser grauenvolle Dialekt..“, kommentierte sie den herrschenden Unterricht ein wenig, wobei man in ihrem Unterton schon deutlich heraus hören konnte das sie von diesem Jungen ziemlich genervt war. Da dies bei der Midford jedoch nicht anders war wusste sie, dass sie mit ihr ruhig darüber sprechen konnte, würde sie doch wahrscheinlich genau das selbe denken. Und das tat sie immerhin auch, wie so ziemlich alle hier in der Klasse. Dumm nur das die Lehrerin dann doch auf den Vorschlag der blonden eingegangen war, sich hinter die Tasten des Flügels warf um gleich eine Melodie an zu stimmen, falls diese eine bräuchte. Zwar war sie sich nicht ganz sicher ob sich das Mädchen trauen würde tatsächlich nun hier ein Liedchen zu trällern, aber die Nakamura war sich dessen eigentlich doch ziemlich sicher. Aber.. die letzte Aussage brachte sie dann doch wieder zum straucheln. Einbringen, wenn sie selbst ein Instrument spielten? Roxy selbst spielte Gitarre, ziemlich gut eigentlich, das würde sie selbst zwar niemals zugeben aber das Mädchen war wirklich gut auf dem Instrument und konnte wunderschön dazu singen. Aber das jemals jemandem erzählen? Eigentlich.. nein. Das Gesicht in eines ihrer Hände gelegt wartete sie nun lieber auf die Reaktion der Blonden, selbst sagte sie nichts mehr. Weshalb auch, wurde sie doch abgewürgt. Immerhin blieb ihr Rosiel mit der sie ein wenig sprechen konnte, wenn sie denn wollte. Oder auch noch jemanden. Kotori hatte erneut nach ihr gerufen und Durch die Seelenverbindung mit der kleinen konnte sie ihre Glocken helle Stimme klar vernehmen, auch wenn sie ein wenig überrascht war das sie bereits aus ihrem Schlaf erwacht war. Sicher, es musste seltsam sein plötzlich eine Stimme in seinem Kopf zu hören, mal davon abgesehen das sie ihr eigentlich nichts von ihrer Fähigkeit erzählen wollte um sie ein wenig davor zu schützen. Immerhin hatte sie nun wahrlich genug durch machen müssen in der letzten Zeit, da wollte sie sie nicht auch noch damit belasten. Aber jetzt brauchte sie jemanden, dringend, und deswegen würde sie für sie da sein. „Ja, Kotori, ich kann dich wirklich hören.“, sprach sie zu ihr, so, das nur sie es hören konnte, in ihrer Seele.. spürte. „Ich kann dich durch deine Seele hören und du mich, wenn wir uns darauf Konzentrieren. Das liegt an mir, ich bin Seelenwandler.“
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Alexandra Chevalier
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Eigentlich war Aleksandra davon ausgegangen, dass sie nun in einem anderen Raum sitzen würde, doch nach einem Blick auf dem Stundenplan, musste sie feststellen, dass sie in der Pause ihre Schulsachen ruhig zurücklassen konnte. Statt dem Wechsel suchte sie nur die Toilette auf und verweilte später noch ein wenig in den Gängen mit dem Gesicht vorm Fenster. Die merkwürdigerweise ungefährliche Sonne war mal wieder dabei, kräftig ihre Strahlen auf die Insel zu drücken. Mittlerweile hatte sich die k’Hel an den Anblick gewöhnt. Tagsüber derartig aktiv zu sein, kannte sie vorher nicht. Nur selten kam es vor und dann unter dem Schutze ihres Begleiters. Apropos Garm: Aleksandra überkam das Empfinden, ihrem Freund letzter Zeit zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt zu haben. Als es wieder klingelte, die Russin bereits auf ihrem Stuhl platzgenommen hatte, begann die Lehrerin sofort mit der nächsten Aufgabe – mehr oder weniger, musste man sagen. Sie trug den Schülern wieder auf, selbst etwas zu sagen. Dieses Mal sollte die Menge sogar selbst entscheiden, was getan wurde. Für Aleksandra war das einzig ein Zeichen schlechter Vorbereitung. Dabei war die Pause lang genug, um sich schnell irgendeinen Rotz aus der Nase zu ziehen und ihn dann den Schülern vorzuwerfen. Wenn dabei allerdings nicht mehr als das hier rausgekommen war, musste sie eine ziemlich fleißige Nasenhygiene betreiben. Rote Haare, leere Nase, blasse Haut, wenig Eigeninitiative. Hach. Zuerst wollte sich Aleksandra noch direkt an der Ideenfindung beteiligen. Immerhin war es genau ihr Ding, die eigene Meinung zum Gesetz zu mache. Wenn alle machen würden, was sie wollte, war sie gut bedient. Nur … wahrlich … so recht wollte ihr nichts einfallen. Man hatte ihr einst gesagt, sie hätte eine sehr schön anzuhörende Stimme, doch das hatte sie nicht dazu bewegt, Gesangsunterricht zu nehmen, um das Talent auszubauen. Musikalisch war sie aktiv ein Laie, passiv jedoch eine leidenschaftliche Zuhörerin. Sie tat dies so gerne, dass es ihr alle Lust raubte, die Seiten zu wechseln und selbst etwas zu lauschen zu produzieren. Die Idee vom Singen, welche gemacht wurde, sprang der Russin direkt ins Gedankengut. Als hätte jemand ihr Denken mit verfolgt, wurde eben jenes Thema vorgeschlagen. Misstrauisch blickte sie sich um. Glauben würde sie es eh nicht; merkwürdig war es dennoch. So ein nerviges blondes Ding schien ziemlich heißt darauf zu sein, ihre Stimme der Gesamtheit zu offenbaren. Schön, dass die Lehrerin drauf einstieg und sie nach vorne bat. Alix, die wie schon erwähnt, am liebsten zuhörte, stemmte ihre Ellbogen auf den Tisch vor ihr und stützte das Gesicht in ihren zarten Fäusten ab. An einem der Tischbeine kroch derweil ein schwarzer Schemen gleich einem Schatten hinauf und sammelte sich in einem plötzlich viel kleineren schwarzen Kreis. Aus diesem Fleck erhob sich ein pur schwarzes Wesen – kleiner als das Original. Wenn man sich anstrengte, denn bei der einfarbigen Gestalt, war es nicht besonders einfach, erkannte man einen Hamster. Und er war wirklich klein. Putziger wäre es, wenn man die Augen erkennen könnte, doch auf Grund besagter Umstände war auch dies nahezu unmöglich. Vom Verhalten her stimmte allerdings alles. Zwischen den Ellbogen seiner Herrin sammelte sich der kleine Garm, stellte sich auf seine beiden Hinterpfoten und streckte die Nase aufmerksam der rothaarigen Lehrerin entgegen. Alix war gespannt, wie die Blondine singen konnte und vor allem: ob.
Leicht verwundert blickte Calleigh Rosiel hinterher, als diese für die letzten paar Minuten noch den Raum verließ; ihre Nummer durfte Cami ihr geben, was Calleigh eigentlich freute, doch zeigte sie dies natürlich nicht offen. So hatte sie nun also noch eine Nummer und dann noch von ihrer Mitschülerin, die doch ziemlich so angehaucht schien, wie Calleigh selbst. Anders als Cami, die ziemlich überdreht zu sein schien. Aber wie sich heraus stellen sollte, war sie da nicht die Einzige. Der Unterricht hatte wieder begonnen und Calleigh hatte sich wieder auf ihren Platz niedergelassen. Roxy und Rosiel waren inzwischen beide wieder da, auch das andere Lilahaarige Mädchen, dessen Namen sie eigentlich wissen müsste, hatte sich wieder eingefunden. So war es nun also wieder voller im Raum und die Lehrerin begann gleich mit dem Unterricht – oder zumindest so ähnlich. Sie ließ wieder ihre Schüler überlegen, statt sich selbst etwas auszudenken, was im Prinzip ja nicht schlecht war. Und wäre Call irgendetwas dazu eingefallen, hätte sie sich vielleicht auch gemeldet. Aber so ließ sie wieder die anderen reden – dieses Mal war es sogar tatsächlich nicht Helgi, der sich zu Wort meldete, sondern gleich ihre Zimmernachbarin Roxy. Auf Anhieb gefiel Calleigh Roxys Vorschlag nicht im Geringsten, doch als sie noch eine kurze Erklärung dazu abgab, konnte sich die Blondine durchaus mit dem Gedanken, dies in Musik durchzunehmen, anfreunden. Es war immerhin besser als Singen, was die nächste Mitschülerin vorschlug – tatsächlich war die andere Blonde noch aufgedrehter als Cami, obgleich Calleigh gedacht hatte, dass das kaum noch möglich war. So konnte man sich irren. Nach – natürlich – nur wenigen Sekunden kam sie dann auch dran und – wie war es anders zu erwarten – trug Helgi gleich mal wieder zum Unterricht bei. In den Augen der Gestaltwandlerin war es nur mal wieder ein völlig überflüssiger Beitrag, aber wenn er meinte, zu allem irgendetwas sagen zu müssen, bitte. Dummerweise konnte Calleigh das wohl kaum ändern. Nachdem Rosiel Roxy zugestimmt hatte, wandte sich die Lehrerin auch sogleich an Roxy, wollte ein Beispiel hören, doch Calleigh fragte sich, wieso Beispiele denn so wichtig waren. Jeder in diesem Raum wusste doch wohl, was Roxy gemeint hatte und konnte sich durchaus auch etwas darunter vorstellen. Calleigh unterdrückte ein Gähnen und nahm ihren Stift in die rechte Hand, nur um damit rumzuspielen. Ihr war langweilig. Wobei es jetzt ja ganz interessant werden kann. dachte sie bei sich und legte den Stift wieder bei Seite, sah stattdessen zu Roxy nach vorne und wartete ab. Dank Yuzu aber musste ihre Zimmernachbarin wohl nicht antworten, stattdessen bekam die Blonde nun die Möglichkeit, der ganzen Klasse etwas vorzusingen – ob sie sich wohl trauen würde? Die letzten Worte der Lehrerin flogen an ihr mehr vorbei, als dass sie bei ihr ankamen, denn für sie stand ohnehin schon fest, dass sie sich wohl kaum dadurch einbringen würde, etwas vorzuspielen oder vorzusingen. Mal ganz abgesehen davon, dass sie weder ein Instrument spielen noch besonders gut singen konnte. Nicht, dass sie nie einen Ton traf oder es hasste zu singen, aber das Tanzen lag ihr da doch sehr viel besser. Nur das würde sie hier erstens nicht vorführen und zweitens würde das wohl auch schlecht gehen.
Auch, wenn die Blondine ihren Vorschlag mit einem schier unglaublichen Elan (falls man es denn so nennen wollte) hervorgebracht hatte, schien sich außer einem Jungen niemand so recht dafür begeistern zu können, weshalb Yuzu eine leicht bedröppelte Mine auflegte und sich mit dem Kinn auf ihre Arme legte. *Manno... war ja irgendwie klar, dass wieder jeder was Anderes als ich will.. Am besten sag ich einfach gar nichts mehr...* Einige Momente lang blickte die Karuyaka traurig auf ihren Tisch, ehe sie schließlich in Richtung ihres anscheinend einzigen wirklichen Sympathisanten blickte, ergo Helgi, und diesen kurz anlächelte, um ihm zumindest zu zeigen, dass sie es nett fand, wenigstens eine Person auf ihrer Seite zu haben- egal, wie komisch seine Worte auch geklungen haben, und wie wenig Sinn sie in den Ohren der nicht ganz so schlauen Blondine ergeben hatten. Erneut war sie in ihren trübsinnigen Trott gefallen, als die rothaarige Lehrerin urplötzlich doch noch in der Lage dazu war, ihr ein strahlendes Lächeln zu entlocken. Sie? VORSINGEN? Gab es denn etwas schöneres, als eine ihrer Leidenschaften mit ihren Klassenkameraden und -kameradinnen zu teilen? So spontan fiel der jungen Magierin auf jeden Fall nichts ein. Naja, vll ein riesiger Kuchen, oder ein schönes Cosplay... aber singen! Darüber ging wirklich nicht viel. So war es natürlich auch kein Wunder, dass sie der Aufforderung Niamhs mit einem eifrigen Kopfnicken nachkam, sich aufrichtete und demonstrativ in eine ihrer Hände hustete, ehe sie lächelnd in die Runde blickte. "Ich sing einfach mal drauf los, aber bitte nicht lachen..." Einen Moment lang schloss sie die Augen, ehe sie auch damit begann, ihre doch recht wohlklingende Stimme durch den Raum rauschen zu lassen, um ein japanisches Poplied anzuträllern, welches sie die letzten Tage wieder und wieder in einer Dauerschleife gehört hatte - es klang einfach so süß, glücklich und spiegelte genau ihren derzeitigen Gemütszustand wieder: Nach der Stunde im Krankenzimmer war sie nun einmal einfach gut drauf, vor allem, weil sie in Roxy endlich eine Art Freundin gefunden zu haben schien. Die erste hier an dieser Schule!
Roxy selbst kam nicht dazu ein Beispiel zu nennen, woraufhin ich meinen Blick zu Rosiel schweifen ließ, welche unverändert dasaß und ebenfalls meinte, dass es ein gutes Thema wäre. So nickte ihr ihr zu und lächelte leicht. “Gut. Du kannst deiner Klassenkameradin bestimmt aushelfen, mh, Rosiel?“ Jedoch hielt ich mich nicht weiter damit auf, wollte doch Yuzuriha scheinbar singen, wodurch ich mich ans Klavier saß und erwartungsvoll zu dem Mädchen blickte, welches nicht wie gewünscht vortrat, aber dennoch begeistert aussah, hatte sie doch vorher noch ziemlich bedröppelt dreingeschaut. Doch nun schien sie in ihrem Element, räusperte sich, ehe sie mit ihrer klaren Frauenstimme zu einem Lied ansetzte, welches mir persönlich unbekannt war. Nun, ich kannte einige Lieder der Welt, erkannte sogar, dass es etwas asiatisches sein musste, doch das Stück selbst war mir unbekannt. Jedenfalls klang es ziemlich witzig, fröhlich und das Mädchen selbst schien vor guter Laune nur so zu sprühen, wodurch sich meine Mundwinkel noch weiter in die Höhe zogen. Ich blieb einfach am Klavier sitzen, lauschte ihrer Stimme, ehe ich am Ende klatschte. “Vielen Dank, Yuzuriha. Du kannst dich wieder setzen.“ Natürlich würde dies einen positiven Vermerk bedeuten, den ich mir später noch in meine Liste eintragen würde. Sie hatte sich getraut und zudem noch gut gesungen. An sich eine leichte Aufgabe, wodurch man sich leicht einen positiven Eindruck verschaffen konnte. Verstummt blickte ich mich nochmals in der Runde um, ehe mich wieder aufraffte, meine Kleidung richtete und einen Schritt nach vorne machte um die Klasse genau im Blick zu haben. Nun würden wir starten, mit einem gewünschten Thema, wodurch ich mich an die Tafel begab, ehe ich den Titel der Thematik an die Tafel schrieb, wie in einer Mind Map, wollte ich doch erst mal diverse Dinge sammeln. “Welche Sänger oder Bands kennt ihr, die vielleicht schon die Politik ihres Landes in einem Lied kritisierten? Oder Weltkritische Texte? Fallen euch irgendwelche Lieder ein?“ Prüfend blickte ich in die Klasse, überlegte selbst und wartete auf Meldungen. Normalerweise könnte sich hier jeder beteiligen, so blieb ich nur einen Moment später an Calleigh hängen, einer blonden Schülerin, die sich nun noch gar nicht eingebracht hatte, eher mit sich selbst beschäftigt war. “Fällt dir zu dem Thema etwas ein, Calleigh? Welche Band kennst du, die vielleicht aus deinem Heimatland stammt?“ Natürlich war jetzt nicht nur sie gefragt, sondern auch der Rest der Klasse, doch wer sich selbst nicht einbringen wollte, der würde wohl oder übel von mir rangenommen werden.
Out: Sry für Fehler und Co, aber ich bin momentan krank und mein Kopf ist kaputt. Damit ich aber nicht den ganzen Unterricht aufhalte, wenigstens einbisschen was.
War das die feine englische Art? Die Lehrkraft registrierte ihre Aussage zwar, doch schien sie der Einwand der jungen Magierin nicht im geringsten zu interessieren. Stattdessen widmete sie sich wieder dem Klavier. Es war nicht nett so etwas zu denken, doch das erste, was der hübschen Midford durch den Kopf ging, war der Glaube daran, dass diese Frau einfach nur Klavier spielen wollte, um zwangsläufig ihr Können zur Schau zu stellen. Das wiederum löste bei der Dunkelhaarigen nicht wirklich Sympathie aus. Im Gegenteil. Sie konnte mit solch ignorantem Verhalten nichts anfangen und machte ihrem Unmut mit einem genervten Seufzen Platz. Es interessierte die junge Midford nicht einmal, wie sie ihre Note aufbessern konnte. Wenn sie sich hin und wieder beteiligte und in den Klausuren gute Noten nach wies musste das doch eigentlich genügen, oder nicht? Naja, falls nicht konnte sie immer noch auf die musikalischen Kenntnisse zurück greifen, die sie in den vergangenen Jahren gesammelt hatte. Gelangweilt ließ das Mädchen ihren Blick zum Fenster wandern, hinaus in den strahlend blauen Himmel. Roxy kam ihr schließlich zur Hilfe, als sich die Stimme der Dämonin in ihre Gedanken mischte. Wenigstens ein vernünftig denkendes Wesen in diesem Raum. Ich stimme dir in allen Punkten zu. Zumal es anstrengend ist seine Aussagen zu entschlüsseln. Für einen Moment wurde die Engländerin abgelenkt, als sich am Tisch der Russin etwas bewegte. Es war schwer auszumachen, doch glich es einer schwarzen Masse, die sich zu etwas zu formen schien. Aus dieser Entfernung konnte sie nicht erkennen, was genau es war, doch natürlichem Ursprung war dieses Geschöpf nicht. Misstrauisch verengten sich Rosiels Augen, ehe sie schließlich nur den Kopf schüttelte und wieder nach vorne sah. Kannst du erkennen, was das auf dem Tisch der Russin ist? Die junge Magierin bezweifelte zwar, dass ihr das Mädchen in der Hinsicht helfen konnte, dass diese von dort aus einen Blick erhaschte, doch sie hatte den entscheidenden Vorteil sich in ihre Gedanken schleichen zu können und dort nach einer Antwort zu suchen. Die Engländerin hatte die Nase schließlich voll und nutze den Umstand aus, dass der Lehrkraft von dieser Position im Klassenzimmer aus der Blick auf die Handlungen der Engländerin verborgen blieb. Unauffällig griff sie in ihre Tasche und zog das Handy hervor, um unter dem Tisch in ein paar schnellen Bewegungen eine Nachricht zu verfassen und diese an Mat abzuschicken. Das hatte er sich selbst eingebrockt. Hätte er nicht die Dreistigkeit besessen seine Nummer in ihrem Handy einzuspeichern, dann müsste er jetzt nicht mit einer Nachricht von ihr rechnen. Ob es daran lag, dass sie vielleicht doch mit bekam wie Rosiel zu simsen begonnen hatte oder an der Tatsache, dass sie einfach mehr von der Magierin verlangte, wenn sie sich schon einbrachte blieb unklar. Derweilen begann die Blondine zu singen. Wirklich bekannt war ihr dieses Lied nicht, doch es schien ihrem Namen nach zu urteilen wohl aus der Heimat dieser Neuen zu stammen. Irgendwas asiatisches. Ihr Gesang war zugegebenermaßen nicht schlecht, doch er hatte auch nichts mit dem Unterricht zu tun. Jetzt noch auf die Frage der Lehrerin einzugehen wäre Schwachsinn und so sah sich das Mädchen nicht genötigt ihr eine Antwort zu geben. Als hätte die Lehrkraft erahnt, was sich die Engländerin dazu dachte griff sie das Thema von selbst wieder auf. Das Gespräch mit Roxy hatte in diesem Moment jedoch Vorrang. Kommt es mir nur so vor oder hat sie jeden auf dem Kicker, der sich mit Kommentaren äußert, die gegen ihre eigene Meinung sind? Desinteresse scheint sie ja auch zu stören...oder Roxy? Na gut, dann wollte sie sich wohl doch nochmal einbringen. So hatte Calleigh ein wenig Zeit sich ihre eigenen Gedanken zu machen, auch wenn das ein praktischer Nebeneffekt sein sollte, den Rosiel nicht beabsichtigt hatte. „Pussy Riot.“
An sich klang der Vorschlag, politisch und gesellschaftskritisch motivierte Lieder zu analysieren, ziemlich ansprechend... Es erinnerte daran, sich mit Gedichten oder anderen Texten auseinanderzusetzen, die die Meinung einfacher Leute zu einem gesellschaftlichen System ausdrückten, bloß mit musikalischer Untermalung, und das war eine Aufgabe, die der Taidari bisher immer gefallen hatte. Roxy hieß das Mädchen, das den Vorschlag gemacht hatte, zumindest wenn man der Lehrerin glauben schenkte – und das tat Miko. "Roxy... Roxy... den Namen muss ich mir merken. Jemanden, der sogar Musik interessant macht, kann ich doch nicht einfach vergessen... Roxy..." Bisher war sie ihr nicht wirklich aufgefallen, aber diese eine Aussage vermittelte schon einiges über sie; sie dachte mit, interessierte sich wohl für politisch angehauchte Themen, und dumm konnte man wohl auch nicht sein, wenn man spontan auf so eine Idee kam. Auch, wenn ihr Interesse an Musik wohl ein ganzes Stück größer war als Mikos... Aber das war ja nichts Schlechtes. Die nächste Aussage ließ den Grünschopf ganz schön zusammenzucken. Sie kam plötzlich, sehr laut, und außerdem wurde gerade Singen vorgeschlagen... die Taidari lief mit einem Schlag knallrot an. Vorhin hatte sie ja zugegeben, dass sie gut singen konnte, was, wenn man sie nun bat, nach vorne zu gehen und es zu zeigen? Weigern könnte sie sich nicht, das passte einfach nicht zu ihrer Persönlichkeit, aber vor so vielen Leuten ihre Stimme erklingen zu lassen war kaum vorstellbar. Wahrscheinlich würde sie zittern und nach einigen Sekunden käme nicht mehr als ein Krächzen heraus, weil sie sich einfach zu sehr verspannte, um irgendetwas weiter loszuwerden... Sie konnte Singen! Wirklich! Camena wusste das auch, aber sonst... hatte es wohl noch niemand gehört. Apropos Camena... entfernt erinnerte das Mädchen, das diesen Vorschlag machte, an die Sonnenelfe. Sie war sogar noch etwas aufgedrehter, schätzte Miko. Ein aufgeschlossenes, vielleicht etwas zu motiviertes Mädchen, das gerne zeigte, was sie so konnte, und sich keine großen Gedanken darum machte, was andere dabei von ihr dachten; eine freundliche und gleichzeitig starke Persönlichkeit. Natürlich war das nur der erste Eindruck, und er kam auch hauptsächlich daher, dass Miko die positiven Eigenschaften ihrer besten Freundin übertrug auf ein Mädchen, das immerhin gezeigt hatte, dass es einen übereinstimmenden Aspekt gab, aber Miko konnte nicht anders, als sie sympathisch zu finden; bisher mochte sie diese Klasse noch sehr. Auch die Stimme das Mädchens fand sie sehr schön, und zugegebenermaßen beneidete sie sie ein wenig. Die Nixe konnte sich nicht einmal vorstellen, etwas vor der ganzen Klasse zu tun, und diese Yuzuriha sang einfach drauflos... und das, obwohl sie sich scheinbar auch Gedanken um die Achtung der anderen machte. Sie wollte nicht bloßgestellt werden, indem andere lachten, traute sich aber trotzdem. Beinahe hätte Miko sogar ein bisschen geklatscht, aber nicht einmal das traute sie sich... Es wäre aber auch wirklich peinlich! So musste sie sich darauf beschränken, der Blondine ein schüchternes Lächeln zu schenken, das diese sicher nicht mal sehen würde. Nachdenklich begann der Grünschopf, an der Innenseite ihres Daumens zu kauen, unsicher, ob sie auch etwas zu dem Thema sagen sollte. Bis dann spontan Calleigh dran genommen wurde. Erneut zuckte Miko, dann blickte sie zu ihrer Sitznachbarin; die Blondine sah nicht sehr motiviert aus, eigentlich wirkte sie eher, als wollte sie gar nicht daran teilhaben. Jetzt wurden also zufällig Leute dran genommen, weil keiner wollte? Na gut, das ergab schon Sinn, aber natürlich eröffnete das auch die Möglichkeit, dass Miko um eine Gesangseinlage gebeten wurde, wenn sie sich nicht anderweitig einbrachte. Schnell, eine Band oder eine Sängerin aus Japan... Spontan fiel ihr nichts ein. Natürlich nicht, sie hörte keine Musik. Ihre Gedanken rasten, sie hatte doch sicher im Radio schon einen Namen aufgeschnappt oder einen im Internet gelesen, er musste ihr nur wieder einfallen! Und mit Musik zu tun haben, natürlich. Komplett in Gedanken versunken merkte sie nicht, was Calleigh antwortete, ob sie es überhaupt tat, sie meldete sich einfach in dem Moment, in dem ihr ein Name einfiel, den sie für eindeutig mit Musik verbunden hielt. Als sie dann dran kam, räusperte sie sich kurz und merkte auch gleich, dass ihr das unangenehm war, noch ehe sie anfing: "A-Also... I-ich kenne aus Japan diese Sängerin, ähm... June!" Damit nickte sie hastig, stockte aber dann und wurde wieder rot. "A-Ach nein... ich glaube, das ist doch ein Sänger, oder...?" Hätte sie vorher Selbstsicherheit ausgestrahlt, so wäre diese jetzt weg... Aber zum Glück gab es nichts, das sie hätte verlieren können. Nach vorne konnte sie aber nicht mehr schauen, peinlich berührt spielte ihre rechte Hand an ihren Kopfhörern herum und ihr Blick fixierte sich auf eine Stelle des Bodens, die offenbar plötzlich ganz besonders interessant geworden war.
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Wie gesagt: Viel hatte sie nicht in der Nase, dass sie plötzlich mit derartigen Aufgaben ankam. Als die Lehrerin die Schüler aufgefordert hatte, etwas zu singen, dachte sich Alix noch, dass es eben Musikunterricht war. Das vorherige Thema schien nicht allzu gut anzukommen, also versucht man umzuschwenken. Dass sie jedoch danach erneut das Thema änderte, schockierte die Russin. Viel mehr noch: Es verärgerte sie. Wenn man jetzt alles zusammen betrachtete, was sie bisher auf den Tisch geknallt hatte, war es ein kunterbunter Salat aus Tomaten, Rüben und Hühnerfedern. Natürlich war es keine dumme Idee, mit den Schülern über politisch motivierte Künstler zu reden, jedoch war es auch ein interessantes Gesprächsthema, über die klassische Musik zu reden, sich welche anzuhören und dann darüber zu philosophieren. Für Aleksandra war die Klassik eh eine wundervolle Epoche gewesen. Die Moderne mit ihrer schrillen Musik sagte ihr noch nicht gänzlich zu. So war sie auch weniger von dem Lied begeistert, welches die Blondine angestimmt bzw. durchgezogen hatte. Schlecht klang es nicht. Ihre Art und Weise war mitreißend. Aleksandra konnte nicht anders, als mitzuwippen. Garm tat es ihr gleich. Das Bild war sicher amüsant. Jedoch bedeutete das nicht, dass Alix Gefallen an dem Genre fand. Es war einfach eine willkommene Abwechslung zum stillen Stuhlsitzen. Nichtsdestowenigertrotz mahnte sich die Russin, nicht vom Grundgedanken abzuweichen. Der rote Faden war verschollen, hinfort, weg, Geschichte, vergangen … und so weiter. Diese Frau da vorne konnte nichts anders, als wild durch die Welt der Musik zu brechen und nahm eine Wand nach der nächsten mit. Der kleine Hamster-Garm klatschte mit seiner Pfote auf den Tisch, was leider niemand hören konnte. Ob es daran lag, dass er so klein war, war schwer zu sagen, denn so oder so wäre er übertönt worden. Die Vampiress selbst schlug im selben Moment mit der flachen Rechten auf ihren Schreibtisch, stand dabei ruckartig auf und schaute grimmig zur Lehrerin fort. Vielleicht war sie die einzige, welche es interessierte, doch um diesen Fakt hatte sie sich bekanntlich noch nie geschert. Solange sie diesem Unterricht beizuwohnen hatte, wollte sie auf ihr Recht pochen, nicht von einem nasenleeren Lehrkörper verarscht zu werden. „Ich kann das so nicht akzeptieren.“ Ihr Blick bohrte sich förmlich seinen Weg nach vorne zur Lehrerin und hätte sie am liebsten an ein Kreuz hinter ihr geprangert. Dort hätte sie hängen und sich die Kritik der k’Hel anhören können. Aber leider war da kein gekreuztes Holz … schade. „Geschichte, freies Singen, Politik … das ist doch das reinste Chaos! Bei uns früher hatte der Lehrer noch einen roten Faden, dem er folgte und ist nicht quer übers Schlachtfeld gerannt und um Hilfe geschrien. Ich bitte inständig darum, dass sie Ordnung in ihren Unterricht bringen.“ Kurz macht sie eine Pause, um das sacken zu lassen, dann wandte sie sich an ihre Mitschülerinnen. „Oder konnte irgendwer hier bisher etwas mit dem Unterricht anfangen?“ Sie dachte nicht daran, sich hinzusetzen, solange sie nicht die Meinung der Allgemeinheit gehört hatte. Stur, wie Alix nun mal war, erwartete sie nichts anderes, als mehrmalige Zustimmung. Ihr Plan war es, alle hinter sich zu versammeln und damit die Lehrerin dazu zu bringen, ihr Handeln zu überdenken. Auf den Klassensprecher war anscheinend kein Verlass, wenn es darum ging, zu erkennen, wenn die Klasse in den Untergang manövriert wurde.
Das ich keine sonderlich lust auf den weiteren Unterricht hatte war mir zwar nicht anzusehen aber es war nun mal so. Viele Mädchen kamen plötzlich neu in die Klasse die ich auch gleich charmant anlächelte. Das Mädchen was sich Sky nannte fand ich aber am interessantesten schließlich schien sie einen sehr außergewöhnlichen charakter zu haben. Ich spielte mit meinem Stift auf meinen Block herrum und kritztel irgendwas auf. Ziemlich Anstrengend. Das mein Vater mich gezwungen hatte auf solch eine Schule zu gehen fand ich eigentlich überhaupt nicht positiv. Ich wusste das er hilfe brauchte wenn er mal nicht mehr da war aber das ich es unbedingt machen musste auch wenn ich sein einziger Sohn war. Mit einem seufzen Strich ich mir durch die Haare die auch gleich wieder richtig lagen. Vollkommen unnötig. Das hier viele plötzlich anfingen zu singen oder anderen krach zu machen fand ich genauso dämlich es war zwar Musik aber die Musikalische Geschichte fand ich dann schon etwas interessanter schließlich behinaltet sie so viel unglaubliches. Einfach nur Verschwendung der Zeit war es meiner Meinung nach. Da ich nicht sonderlich viel lust hatte stütze ich meinen Kopf auf meine linke Hand und sah einfach die ganze Zeit die Lehrerin an. Die schien irgendwie Spaß zu haben das es hier doch so viele Musikalische Schüler gab. Als hätte sie es überhaupt nicht geglaubt. Naja sie war ja auch bei mir verblüfft als ich gesagt hatte das ich auch sehr viele Instrumente spielen konnte. Das einzige was ich jetzt einfach mal hoffte war das sie mich nicht dran nahm schließlich wollte ich auf keinen Fall irgend ein Instrument spielen. Es war mir nicht peinlich oder so wieso auch schließlich konnte ich all die Instrumente die ich spielen kann auch sehr gut aber es war einfach die Lust die mir fehlte....