In der Cafeteria gibt es nur den nötigen Schulfraß. Hier wird den Schülern in der Mittagspause ein kleines Mittagsmenü oder diverse Snacks wie Suppen oder Sushi geboten. Am Rande der Cafeteria steht die Theke, von der aus man sich das Essen mit einem Tablett selbst abholen muss. Desweiteren finden sich in einer Ecke des Raumes zwei Automaten, an denen man sich mit Süßigkeiten oder diversen (Soft-)drinks versorgen kann.
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
Velia war in die Falle getappt. Mathéo hatte mit Absicht nicht weiter erklärt, womit sie Glück gehabt hatte, um ihre Neugier zu wecken und sie dazu zu bringen, selbst nachzuhaken. Ein keckes Grinsen zeigte sich, als er vorerst innehielt und die Spannung etwas in die Länge zog. „Hmm … damit, dass ich nicht anders kann, als dir zu verzeihen natürlich.“ Und das sagte er mit einem Druck, dass da kein Zweifel dran aufkommen konnte, sondern der Zuhörer just dazu verdammt war, es zu akzeptieren. So sollte es auch mit Velia sein. Zugegeben: Ohne, dass man es ihm ansah, hatte er sich etwas schwer getan, ein Kompliment zu formulieren. Velia hatte etwas Besonderes an sich, was ihn davon abhielt, sauer auf sie zu werden. Aus dem nichts tauchte ein Gefühl von Verständnis auf und besänftigte ihn. Es war merkwürdig – aber so was von. Mathéo wollte sie damit auch nicht allzu sehr überrumpeln. Dafür, dass er bisher so wenig davon hatte, genoss er ihre Anwesenheit. War doch was anderes als SMS schreiben. Und das mit der Lügerei würden sie auch noch in den Griff bekommen. Apropos: Velia hatte zu dem Thema noch eine Frage. „Durch logische Kombinationsgabe!“ So, jetzt wurde der Sherlock Holmes aus der Tasche gekramt und aufgesetzt. Mit berechnendem Blick, Raffinesse, die ihm quer ins Gesicht geschrieben war nickte er kurz, ehe er zur Funktion seines Lügendetektors weiter ausfuhr. „Deine Fehler waren, dass du Lügen mit unlogischem Inhalt genutzt hast. Eine Schülerin, die noch nie bei einem speziellen Lehrer Unterricht hatte, konnte mit ihm keine Noten besprechen. Das war unlogisch – oder? Und eine Schülerin, die wegen etwas Unwichtigem lügt, existiert nicht. Man lügt nur, um wichtige Dinge, enthüllende Informationen zu decken. Es ergab also keinen Sinn, dass es unwichtig war, was du mir nicht sagen willst. Wenn du im Dōjō gesagt hättest, dass er deine Hilfe beim Einräumen brauchte beispielsweise, wäre das viel glaubwürdiger gewesen. Ich habe keine Ahnung, wie es in dem Raum aussah, wo ihr drinnen ward.“ Damit war seine Erklärung beendet. Mathéo Holmes hatte sogar ein Beispiel angebracht gehabt, wie sie es beim nächsten Mal besser machen konnte, jedoch … „Natürlich soll das keine Aufforderung sein, dich bei der nächsten Lüge besser anzustrengen. Einem Mathéo Holmes entgeht nichts!“ Sein Blick wurde eindringlich. Das Schauspiel des überzeugten Profi-Detektivs gelang ihm – seiner Meinung nach – sehr gut. Als sich das Gesprächsthema wieder um die Zeitplanung drehte, zuckten seine Augenbrauen und vor allem sein Mundwinkel. Sie hatte also nichts vor. Das kam ihm ganz gelegen. Immerhin war heute Velia-Tag. Das erwartungsgemäße Nachfragen setzte auch ein. Velia war wirklich angenehm zu handhaben. „Weil ich dich fragen wollte, ob du mir und meinem Pfirsichbäckchen Gesellschaft leisten möchtest.“ Ein unschuldiges, sympathisches Lächeln folgte. Der Tristam hoffte, sie würde sich an die eine SMS erinnern, an welche er gerade dachte.
Bei seiner Antwort musste sie unwillkürlich lächeln. Es war ein breites, ehrliches Lächeln, welches gleichzeitig Erleichterung widerspiegelte. Sie war froh darüber, dass er ihr verzieh und ihr nicht weiter böse war. Der Grund dafür konnte ihr egal sein, nachfragen würde sie auch nicht weiter, denn dass er es ihr nicht übel nahm, genügte ihr schon. Sie nahm sich vor, ihn auch nicht mehr zu belügen, selbst dann nicht, wenn sie der Meinung war, dass es sogar besser so war. Aber konnten Lügen denn überhaupt jemals gut sein? Irgendeinem schadete man doch immer; wenn auch nur sich selbst. In sofern war es schon gut, dass Mathéo viel Wert auf die Wahrheit legte. So konnte sich Velia zumindest sicher sein, dass er sie nicht auch irgendwann anlügen würde. Zumindest schien er eine gute Methode zu haben, die Unwahrheit zu durchschauen. Und Velia musste ihm dabei Recht geben. An Geschicklichkeit schien es ihr wohl noch zu fehlen. Entweder, sie machte es beim nächsten Mal besser oder, was Mathéo und auch sie selbst jetzt vorziehen würde, sie log einfach gar nicht erst. Nicht zu lügen bedeutete ja nicht gleichzeitig, die volle Wahrheit zu erzählen. Sie musste lachen bei seinem Schauspiel; nur selten hatte sie bisher auf dieser Insel gelacht, doch hier konnte sie gar nicht anders. "Na Hauptsache, du analysierst nicht alle meine Worte und gehst nicht jeder noch so kleinen Spur nach." meinte sie zwinkernd, ehe sie sich wieder beruhigt hatte und das Thema sich nun wieder um die Zeit drehte. Er wollte tatsächlich mit ihr Zeit verbringen? "Hattest du nicht gesagt, dass ich Pfirsichbäckchen hätte?" fragte sie gespielt beleidigt, musste im nächsten Moment allerdings schon wieder lächeln. "Ich würde dir gerne Gesellschaft leisten." gab sie ihm schließlich die Antwort auf seine Frage. Anhand ihrer Stimme konnte man wohl gut erkennen, dass es sie wirklich freute. "An was hattest du denn gedacht, das man machen könnte?" stellte sie auch sogleich eine Gegenfrage. Es gab bestimmt viele Möglichkeiten, aber Velia kannte sich noch nicht wirklich auf der Insel aus, weshalb sie auch nicht wirklich wusste, was man machen können würde. Das musste dann schon Mathéo selbst entscheiden. Nun hatte sie also wirklich jemanden, mit dem sie etwas machen konnte. Und sie war freute sich darüber. Denn bisher war es auf der Insel nicht gerade gut für sie verlaufen und sie war froh, dass es bergauf zu gehen schien. Außerdem freute sie sich darauf, Mathéo vielleicht etwas besser kennen lernen zu können. Bisher wusste sie von ihm ja recht wenig - er auch nicht mehr von ihr. Und es war doch sehr viel besser, mit ihm persönlich zu reden, als miteinander "nur" SMS zu schreiben; nicht, dass sie etwas gegen SMS hatte, nur war es von Angesicht zu Angesicht eben um einiges schöner.
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
Da war sie wieder, die fröhlich lachende Velia. Damit wäre dann auch der finstere Gesprächsstoff beiseite getan und es konnte sich ganz und gar auf die schöne Seite des Lebens konzentriert werden. Allerdings begann dies mit einem seichten Seitenhieb von Velia. Sie hatte vollkommen recht, dass sie das Pfirsichbäckchen war. Schön, dass sie sich das in Erinnerung behalten hatte. Am liebsten hätte er mal hineingekniffen, um zu fühlen, ob es wirklich der Fall war. Jetzt am Essenstisch würde das wohl aber merkwürdig rüberkommen und außerdem hatte er keine Lust, über den ganzen Tisch zu langen. Der Dämon würde schon noch seine Gelegenheit bekommen, sich an ihr satt zu kneifen. Auch jetzt pulsierten ihre Wangen in einem leichten pfirsichrosaroten Schimmer. Es kam wohl vom Lachen, welches sie die letzten Sekunden begleitete. Mathéo wollte dies für sich festsetzen. Wenn er ihre Pfirsichbäckchen sah, ging es ihr gut. Also war es seine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass sie niemals erblassen würde. Ausnahme wäre, wenn er eine geniale Gelegenheit hätte, ihr einen kalten Schauer über den Rücken zu jagen. In so einem Fall durfte er von seinem Hauptweg abweichen und den bösen Knaben spielen. Sie würde es schon verstehen. Es lag in der Natur des Mannes, Angst und Schrecken zu verbreiten. Der eine ging dem mehr, der andere weniger nach. Mathéo gab sich mit den kleinen Schauspielkünsten zufrieden. Es freute ihn, dass Velia einwilligte. Er hatte eh nicht damit gerechnet, dass sie ablehnen würde. Trotzdem kam er nicht drum herum, zu grinsen - als würde jemand an seinen Mundwinkeln ziehen. Jedoch saß er ratlos da, als sie ihn fragte, was die beiden machen könnten. Allzu bewandert war der Tristam selbst noch nicht auf der Insel. Was hatte er denn bisher unternommen? Er war durch die Stadt geschlendert, war schwimmen gewesen, war im Bambuswald und am Fluss gewesen, … Es war nicht so, dass er sich ideenlos sah. Es war mehr die Entscheidung, was von all den Angeboten man unternehmen konnte. Sein Blick flog über die leeren Teller, denn auch Mathéo hatte endlich aufgegessen. Viel war es nicht gewesen und ein kleiner Nachtisch würde gut tun. Und genau da kam ihm ein Gedanke. Kurz überlegte er, wie er darauf kommen konnte, dann nahm er ihn aber zufrieden an und lächelte Velia zuversichtlich entgegen. „Du magst doch sicher Früchte und so, eh?“ Früchte waren zwar nicht das erste gewesen, was ihm in den Kopf gestiegen war, jedoch könnte das Duo auf solche stoßen. Mathéo hatte sich ausgedacht, eigenhändig auf Nachtischsuche zu gehen. Die beiden waren doch auf einer Insel – oder? In dem Fall sollte es hier einen Strand geben, der rings ums Land lag, an dem die Wellen ankamen und die zurückgespülten Surfer. Nicht nur weißen Sand erwartete man dort sondern auch Palmen. Und was hatten Palmen bekanntlich unter ihren Kronen? Früchte! Wobei Mathéos erster Gedanke den Kokosnüssen galt. Das waren dann wiederum Nüsse. Hießen ja so. Letztens hatte er von einem Palmennest gehört gehabt, welches unweit der Schule am Strand lag. Wenn es nicht nur so hieß, weil man in fünfzig Kilometern Entfernung Palmen sehen konnte, sondern weil es von diesen umgeben war, war es sicherlich genau der richtige Ort, um sich auf die Suche nach dem Nachtisch zu machen. Mathéo hätte sich zwar einen Kopf um den Kontext machen können, doch Velia würde schon nicht perplex sitzen bleiben, als er plötzlich sagte: „Auf geht’s!“ Der Tristam stand auf, schnappte sich die Rückbleibsel Velias und seine eigenen und brachte beides weg. Ein wenig englischer Gentleman war halt stets gegeben. „Ich hoffe, du bist noch nicht allzu satt von deinem Salat“, fragte er scherzhaft, als er wieder zu ihr zurückkehrte. „Ich hab‘ da von einem geeigneten Ort gehört, wo man auf Palmenjagd gehen kann.“ Mehr wollte er dann auch nicht verraten. Velia wurde aus dem Raum und dem Gebäude geführt, ohne dabei selbst Hand anzulegen an die Tür – selbstverständlich – und dann war es nur noch ein beherzter Fußmarsch bis zum Palmennest. Die Sonne war recht angenehm. Nicht zu heiß, sondern genau richtig. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er seine Schuluniform noch anhatte und sie sich bereits umgezogen hatte. Wo waren nur seine Augen, wenn nicht auf ihrem Körper. Es war wohl ihr Lächeln und ihre Augen, welchen ihn von abgehalten hatte.
Waren mir die Emotionen zu deutlich aufs Gesicht geschrieben? Ich seufzte innerlich und dachte mir, dass das wohl der Fall sein musste. Das war aber auch eine dämliche Geschichte, irgendwie so...klischeehaft. Das erste Mal seit langem verliebte ich mich wieder und es musste ein Kerl sein, der eine Freundin hat, der einfach wunderbar schien und einen netten Charakter hatte - so konnte man ihn nichteinmal grundlos hassen um diese Gefühle loszuwerden. Ich winkte bei Akakos Worten ab; was soll schon aus uns werden? Man durfte eben nicht vergessen, dass Mr. Sunshine eben schon seine Sunshine-Freundin hatte.
Mich ärgerte dieser Zustand unglaublich und ich entschied, dass es wichtig war, weiterzukommen. Allein, dass er Mitsuki nichtmal erwähnte, als Akako andeutete, dass aus uns was werden konnte, ärgerte mich auf eine Weise, wie ich es nicht für möglich gehalten hatte, also sprach ich für ihn. "Nein, aus uns wird nichts; denn er hat eine süße kleine Freundin, gegen die ich niemals ankommen kann. Sie ist blond, und jeder mag blonde Mädchen, da ist es scheißegal, ob ich in ihn verknallt bin, oder nicht." So, jetzt war es raus. Ich schob meine Tablett von mir weg, legte ein Bein über das Andere und verschränkte die Arme ineinander. Spontan kam wohl der meiste Blödsinn aus meinem Mund, aber gleich darauf merkte ich, wie eine Erleichterung von mir abfiel, die ich unheimlich genoss. Ich sah Takeru nicht ins Gesicht, sondern nur Akako an; es ging einfach nicht. "Ja, ich bin mitgelaufen, irgendwie zwei Minuten lang, bevor ich halb kollabiert bin und mich ins Gras gelegt hat.", lachte ich. Ich lächelte immernoch, aber mir fuhr es heiss den Rücken hoch, ein komisches Gefühl der Hitze, die mich überfiel und wohl ein bisschen Reue entstehen ließ. Jetzt war es jedoch raus, und besser, als gedacht; ich war nicht mehr diejenige, die sich mit diesem Problem rumschlagen musste. "Wenn ihr mich entschuldigt, ich glaube ich gehe...", ich überlegte kurz, bevor ich den Satz abschloss: "..schlafen." Ich nahm mein Tablett und fühlte mich erhitzt und verloren und fing sogar ein bisschen an, zu wimmern, als ich die Caféteria verließ. Das Krankenzimmer schien mir sehr geeignet, um mich von der Anspannung zu erholen.
Auch Mathéo hatte nun aufgegessen, sodass beide mit dem Mittagessen fertig waren; viel war es zwar nicht gewesen, wohl für beide nicht, aber daran ließ sich auch nicht wirklich viel ändern. Wenigstens hatte es überhaupt etwas gegeben - auch wenn man davon über den ganzen Tag sicher nicht satt werden konnte. Aber jetzt hieß es erstmal, herauszufinden, was sie denn tun konnten. Die Antwort Matéos auf ihre Frage hin war doch sehr seltsam und überraschend, aber wenn er mit dieser Information entscheiden konnte, was sie tun sollten, war es ja nur gut. "Klar mag ich Früchte." antwortete sie also wahrheitsgemäß. Wer mochte schon keine Früchte? Natürlich, jede einzelne Frucht mochte sie sicher nicht, an den meisten aber war nichts auszusetzen. Abgesehen davon musste sie ja wenigstens irgendetwas essen, wenn nicht Fleisch, und da waren Früchte bei ihr immer ganz gut weggekommen. Besonders zum Nachtisch konnten sowas wie Obstsalate ziemlich lecker sein. Und auf einmal meinte Mathéo, dass es losgehen würde. Und wohin? Verwundert über diesen plötzlichen Aufruf, stand sie trotzdem auf und beobachtete ihn dabei, wie er die leeren Teller wegbrachte. Sie würde nicht stehen bleiben, wenn sie gingen, aber es interessierte sie doch, wohin sie nun überhaupt aufbrechen würden. "Danke." sagte sie lächelnd zu Mathéo, als dieser wieder zu ihr stieß und ihr auch sogleich mitteilte, zu welchem Ort sie gehen würden; viel konnte Velia damit natürlich nicht anfangen, aber das machte nichts, denn Überraschungen konnten manchmal auch ziemlich gut sein. Und wirklich satt war sie von dem Salat ja nicht gewesen - scheinbar eine gute Voraussetzung für den Ort, an den er sie nun führen würde. "Satt von dem bisschen Salat kann man ja wohl kaum sein." hatte sie noch grinsend gesagt, bevor Mathéo ihr auch schon die Tür aufhielt und sie hindurchschritt. Mit den anderen Türen verhielt es sich gleich und jedes Mal bekam der Rothaarige ein "Dankeschön" von ihr zu hören, gepaart mit einem Lächeln. Dann fing ein kurzer Fußmarsch an, in dem Velia ihn durchaus hätte fragen können, wo es denn eigentlich hinging, doch wollte sie es noch gar nicht wissen. Sie würde es schon sehen, wenn sie da sein würde und das wäre vermutlich auch die Antwort Mathéos gewesen, wenn sie denn doch nachgefragt hätte. Aber sie machte sich lieber ihre eigenen Gedanken über den Ort; Palmenjagd war das Stichwort gewesen und im Grunde auch der Einzige Tipp, den Mathéo ihr gegeben hatte. Viel darunter vorstellen konnte sie sich nicht, aber zumindest wusste sie, dass es sich um irgendetwas mit Palmen handeln musste. Was das war wusste Velia natürlich. Irgendwann beschloss sie schließlich, sich einfach gar keine Gedanken mehr darum zu machen, sondern es dann einfach zu sehen, wenn sie denn da sein würden.
Vaya fragte sich noch immer, warum sie dem Stinktier gefolgt war. Vielleicht diente es zur Ablenkung, dass sich Vanth nicht von ihr verabschiedet hatte. Ach sie wollte nicht mehr über diese Hohlbirne nachdenken, es war schön solange es gehalten hatte. Und nun gingen sie eben wieder getrennte Wege. Warum ihm nachweinen. Es brachte auch nichts. Errrrotico war schon vor Ankunft der Cafeteria kaum mehr zu halten. Er musste wirklich großen Hunger haben. Er stürmte regelrecht in den Speisesaal. So schnell konnte die Weißhaarige gar nicht schauen war er auch schon bei der Essensausgabe angelangt und wollte die doppelte Portion. Doch die Lady deutete nur auf ein Mädchen in den hinteren Reihen, von der er vermutlich ihre Portion auch noch bekommen würde. Seufzend schnappte sich die Dämonin ebenfalls ein Tablett und ließ sich von der Dame an der Essenausgabe ebenfalls etwas auf dem Teller geben. Wobei das Essen jetzt nicht unbedingt nach ihrem Geschmack war, probieren würde sie es jedenfalls. Und ansonsten würde sich sicher ein Opfer finden lassen und die Weißhaarige hatte da schon jemanden im Visier. Das Stinktier bot ihr doch tatsächlich einen Platz bei sich und seiner Freundin an. Die Frage war nur: war das wirklich seine Freundin? Im Grunde war es der jungen Frau egal. Aber sie schienen vertraut miteinander zu sein. Jedenfalls mussten sie sich schon länger kennen. "Danke.", war ihre Antwort, als sie sich auf den Stuhl plumpsen ließ und das Tablett am Tisch abstellte. Immerhin befand sich die Dämonin jetzt in Gesellschaft, ob es eine gute Entscheidung war würde sich noch zeigen. Sie konnte nur hoffen, dass das Mädchen nicht auch so bescheuert wie der Schwarzhaarige war. Ansonsten bekäme sie noch einen Kollaps. Wie konnte man es eigentlich mit ihm aushalten. Ihre blauen Irden musterten das Mädchen. Ob sie sich nun aufregen würde, dass sie mit ihnen am Tisch saß? Irgendwie konnte sich Vaya das nicht vorstellen. Darum wartete sie einfach ab.
Takeru machte eine kurze ANmerkung zu den zeichen künsten des Higurashi. Akako kratze sich mal wieder verlgen am Kopf und wurde auch leicht rot. Er gab nicht viel auf Komplimente auch wenn er sich dadurch geschmeichelt fühlte.
"Ach naja das is nur so ein Hobby..." aber doch er wurde sso gleich unterbrochen von der Aufgebrachten Misu. Offenbar hatte er einen Wunden Ounkt erwischt mit seinem Thema. Sie platzte heraus mit ihren Gefühlen für Takeru und beantwortet seine Vorhergehende Frage. Akako schreckte etwas zurück und sah verwirrt drein als sie polltözlich anfing so lässig darüber zu reden. Schnell wurde klar das das alles nur Showa war denn aufgelöst und Weinend rannte sie aus dem Saal. Akako sah verwirrt zwischen ihr und Takeru hin und her. Was sollte er tun? Er konnte sie doch nicht einfach alleine Weg gehen lassen. Nein das ging nicht so leicht denn immerhin war dieser Gefühlsaausbruch seine Schuld.
"Keine Sorge ich regel das." meinte er zu Takeru und sprang auf um ihr hinter her zu laufen.
Vorsichtig betrat Sheela die Cafeteria. Auf dem Weg hierher waren ihr ein paar Schüler begegnet, aber zum Glück hatte sie bisher niemand beachtet - hoffentlich würde das auch so bleiben. Die Cafeteria war überraschend leer. Nur hier und da saßen ein paar Grüppchen und genossen ihr Essen. Hoffentlich genossen sie es wirklich. Langsam ging das Mädchen zur Essensausgabe und ließ sich etwas vom Tagesmenü geben. Danach drehte sie sich um und suchte mit den Augen nach einem Tisch, an den sie sich setzen konnte, ohne gestört zu werden. Dabei fielen ihr vor allem die teilweise recht merkwürdige Zusammenstellung der Grüppchen auf, die zumindest rein äußerlich so überhaupt nicht zueinander passen wollten. Aber wie hatte Elya immer so schön gesagt: Was man trägt sagt oft aus, wer man ist und wie man sich verhält - noch öfter aber liegt man damit komplett daneben. Sich weiter umsehend entdeckte Sheela einen Tisch, an dem noch niemand saß und der halbwegs abgelegen stand. Ihr Tablett mit beiden Händen festhaltend ging sie hin, setzte sich und probierte etwas von dem Zeug, das ihr gegeben worden war. Was auch immer es war, es schmeckte einigermaßen gut und sie hatte es mit Sicherheit noch nie zuvor in ihrem Leben gegessen. Schulterzuckend aß sie weiter und beobachtete dabei ihre zukünftigen Mitschüler.
Caiwen
Caiwen
298 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205 Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Lehrerbesprechung also. Darum entfiel der Unterricht? Nicht dass ich das nicht toll fände oder so. Aber normalerweise macht man das doch in der Freizeit... oder nicht? Ich mein, die Lehrer quälen die Schüler mit Freude, dass sie das also auf die Unterrichtszeit verschoben und den Schülern also Freistunden gaben, kam mir persönlich etwas komisch vor. Aber sei's drum, passt mir eh grad recht. Die Müdigkeit hatte ich schon im Unterricht rausgelassen, somit war ich nun fit für den richtigen Tag. Doch als mein Magen knurrte überlegte ich kurz... wohin nun? Die anderen waren alle weg, ohne irgendetwas zu sagen. Matheo, Reiko und Natsu, Levi auch. Somit entschied ich mich ganz alleine irgendwo hinzugehen - die Cafeteria also. Gratis Essen war ja mal gut. Nur was stand denn für heute auf der Karte? Gemütlich schlenderte ich mit den Händen in den Hosentaschen den Erdgeschoss entlang in Richtung Cafeteria. Relativ früh wurde mir unter die Nase gerieben, was es zum Futtern gab: Kartoffelpüree mit Frikadellen. Doch ich mochte keine Frikadellen. Und von Kartoffelpüree war ich auch nich wirklich Fan von. Und dennoch entschied ich mich - wahrscheinlich weil ich schon fast vor der Tür stand - einzutreten. Ich sah gerade wie Misu den Raum verlies, einige andere auch. Doch ich war nicht ganz alleine, Leviathan war auch hier, diese komische Braut und das nette Mädchen von dem Levi schon mal erzählt hatte. Doch die schienen schon voll besetzt zu sein. Ich sah nur kurz zu Levi - sah er überhaupt her? Keine Ahnung, auch egal. Dann ging ich zum Buffet und schnappte mir was zum Trinken - ich belies es heute bei einer Mineralflasche. Heute also so richtig Hardcore! Dann schlenderte ich zu Blondie, setzte mich ihm gegenüber und öffnete die Flasche. Ich hatte das Bedürfnis, ihm das leicht gekühlte Wasser über den Kopf zu schütten, doch ich tat es nur in meinen Gedanken. "Na, was guckst so deprimiert?" meinte ich und zog eine Augenbraue hoch, ehe ich mich wieder meinem Wasser widmete und einen Schluck der Flasche entnahm, ehe ich sie wieder hinstellte - offen. Der blaue Mineralflaschendeckel lag direkt neben dem Wasser. "Du solltest lieber etwas Lächeln, das sieht schöner an dir aus" sagte ich mit einer relativ ruhigen Stimme, lehnte mich zurück und lächelte leicht. Eigentlich kannte ich den Jungen ja nicht mal. Ich hatte ihn nur ein paar mal gesehen, er hatte immer das eine Mädchen an seiner Seite. Aber ich wusste nicht woher er kam, was er tat, wer er ist und wieso er so ist. Ich musterte den Jungen zum ersten Mal bewusst, er war nicht mager, war nicht dick und hatte recht schöne goldene Augen. Was er wohl war?
Jepp, und da lief schon alles so ziemlich ausm Ruder. Scheinbar hatte Akako wirklich Misus wunden Punkt getroffen, denn diese reagierte alles andere als gelassen. Abgesehen davon, dass sie vorerst überhaupt nicht reagiert hatte. Schon garnicht auf sein Gestubse und ihm ins Gesicht sehen? Das konnte sie wohl auch nicht. Mit zusammengezogenen Augenbrauen lehnte sich der Blondschopf etwas auf seinem Stuhl nach hinten und griff sich mit seiner flachen Hand auf den Bauch, beobachtete die beiden weiterhin. "Eh..", kam es nur zwischen seinen Lippen hervor, während Misu von Mitsuki und blonden Mädchen laberte - und schlussendlich auch gaaanz beiläufig erwähnte, dass sie in ihn verliebt sei. Das Herz des Engels schien im diesen Moment stehen zu bleiben, seine Pupillen wurden kleiner und immernoch fixierte er das Gesicht der Nixe, auch wenn diese ihm nach wie vor nicht ins Gesicht sah. "Was..?", fragte er mit leiser, kaum hörbarer Stimme und rutschte immer mehr auf seinem Stuhl zusammen, bis er schliesslich wie ein Häufchen Elend da rumhockte. Misu schien das alles aber nicht wirklich geplant zu haben, weshalb sie auch versuchte, so gut es ging abzulenken ... aber das gelang ihr wohl doch nicht so gut. Das Quietschen ihres Stuhls, als sie aufstand, riss Takeru aus seinen Gedanken und er blinzelte ihr mit sorgenvollem Blick hinterher. "Hey, warte do-..", rief er ihr hinterher und hob die Hand an. Eigentlich wollte er ihr hinterher, doch jemand anders war schneller: Und zwar Akako. "Aber.." Und so schnell konnte Takeru garnicht sehen, da waren beide verschwunden. Immer weiter rutschte der verzweifelte Blondschopf mit seinem Oberkörper auf seinem Stuhl nach unten und griff sich schliesslich mit beiden Händen in die zerzausten Haare, die danach wohl noch mehr verstrubbelt sein würden. Ein schwarzhaariges Mädchen setzte sich zu dem Jungen und sprach ihn auch direkt und sehr offen an. Mit beiden Händen immernoch seinen Kopf haltend drehte er diesen in die Richtung des Mädchens und man konnte die Verzweiflung wohl aus seinen Augen entnehmen. "J-ja..", brabbelte er nur, immernoch sehr kleinlaut und liess seine Hände schliesslich fallen. "Stimmt wohl, aber..", begann er leise, setzte sich wieder gerade auf dem Stuhl hin. Kopfschütteln. "Egal.", meinte er nur, lächelte dem Mädchen ins Gesicht und bemerkte sogleich, dass sie ihm alles andere als fremd vorkam. Sie war nicht eine der neuen, sondern schon etwas länger auf der Insel - zumindest hatte er sie schon desöfteren im Waisenhaus auf den Gängen gesehen. "Hast du keinen Hunger?", fragte er sie und deutete mit seiner Hand auf die offene Wasserflasche vor ihr. Nunja, Takeru selsbt war wohl auch nicht besser, denn auf seinen Teller befanden sich immernoch alle Frikadellen und die Hälfte seines Purrees. Und dennoch hatte der Engel das Gefühl, sich gleich übergeben zu müssen ... Wieder fand die Hand des Engels Platz auf seinem Bauch, während sein Blick über seine Schulter nach hinten und zu den Getränkeautomaten wanderte.