Lange hat man darauf gewartet - endlich ist er da: Der Aquapark, an einem Strandabschnitt im Osten der Insel gelegen. Angeblich pilgern auch schon erste Begeisterte vom Festland nach Isola, um sich dieses Spektakel nicht entgehen zu lassen! Das riesige Areal soll Jung und Alt ködern, denn abseits des Trubels und der unzähligen Rutschen und Wasseraktivitäten ist es auch möglich, sich zwischendurch an den etwas ruhigeren und dazugehörigen Strand, der jedoch zugunsten des Parkes etwas verkleinert wurde, zu begeben. Betritt man den Waterpark, so fallen einem sofort die vielen verschiedenen Becken und Rutschen in allen Farben und unterschiedlichsten Typen auf. Die farblichen Aspekte sollen den Besuchern einen Überblick darüber geben, wie steil und hoch eine Rutsche ist. Sie sind nach Ampelfarben sortiert. Während hellgrüne auch für Kleinkinder, fast schon Babys safe sind, sollten rote von Angsthasen und kleinen Kindern gemieden werden. Zwei der rot gefärbten Rutschen sind eine besondere Herausforderung: Während man in einer einen Looping schlagen kann, verfügt die andere über einen Winkel von fast 90° - da darf einen schon mal mulmig zumute werden!
Abseits der Rutschen gibt es ein Strudelbecken in Herzform, in dem man sich endlos im Kreis bzw. im Herz strömen lassen kann. Oder man kämpft dagegen an und trainiert so ein paar mehr Muskeln. Relativ zentral gelegen gibt es einen riesigen Ballon im Schwimmbecken, der nicht nur die Form einer Qualle hat, sondern sich auch genauso anfühlt. Nass und schwabbelig. Die wenigen, die es bis nach oben schaffen, nutzen es gerne als Trampolin und springen von dort aus wieder in das Becken.
Vereinzelt gibt es Liegestühle aus Holz und Sonnenschirme aus Stroh, an denen sich die Badenden bei Zeiten etwas ausruhen können. Sollten alle belegt sein, habt ihr aber immer noch die Möglichkeit, euch in den weißen Sand am Strand zu schmeißen - sei es unter einer Palme oder in der prallen Sonne. Auch für die Versorgung eurer Tagesausflüge in den Aquapark ist gesorgt: An verschiedenen Ständen könnt ihr euch mit kalten Getränken, Süßigkeiten, kleinen Snacks oder Eis eindecken.
Der Tag fühlte sich nach wie vor surreal an. Erst die Sache mit Sky und dann hatte er am Morgen indirekt festgestellt, dass die kleine River wohl auf ihn stand, es aber nicht wirklich verstand oder realisierte. Ein kompliziertes Thema - er vermied es nicht, doch hatte er nur Sorge etwas falsch zu interpretieren und dann noch wegen seiner geäußerten Einschätzung ihr gegebenenfalls einen falschen Bären aufzubrummen. Vielleicht stand sie ja echt nicht auf ihn und dachte es nun, immerhin hatte er ihr grob erklärt, wie der Hase läuft. Das alles konnte noch etwas werden, doch sagte er sich, dass er sie zu nichts drängen oder verleiten würde, stattdessen würde er dem Ganzen die Zeit geben die es bräuchte, damit River feste sagen konnte, sie mochte ihn oder nicht. Und in der Zeit könnte er auch feststellen, ob er sie mehr mochte, als eine Freundin, was er bis zum Morgen feste geglaubt hatte. Hach. Gefühle. Aufjedenfall hatte er ihr vor dem Gefühlschaos zugestimmt mit ihr in den Aquapark zu gehen, was er auch einhalten würde. Da kam es gerade Recht, dass der restliche Unterricht ausfiel, dafür hätte er eh keinen Kopf gehabt und seine Energiereserven waren so am Ende gewesen, dass er - so sehr er sich darüber auf aufgeregt hatte - nicht am Unterricht teilgenommen hatte. Er musste sich einfach wieder hinlegen, da er sich wieder langsam aufgelöst hatte. Eigentlich hätte er sich dann bei einem Erzieher melden müssen oder beim Arzt, dass hatte er jedoch verpeilt. . . er würde am nächsten Tag zu seiner Dummheit stehen und sonst was für eine Strafe ohne maulen kassieren. Viele Gedanken hatte er jedoch dann nicht noch dafür dabieten können, da er zurück auf dem Zimmer bald wieder mit dem Gesicht im Kissen lag und sofortig einschlief.
Und dass der Geist so gehandelt hatte war gut. Er hatte sicherlich noch vier Stunden durchgepennt, bevor ein Vogel vor dem Fenster zu laut gewesen war. Was gut war, sonst hätte er noch ewig geschlafen, allerdings ging es ihm nun wesentlich besser. Ein Blick auf die Uhr hatte ihn erst hochschrecken lassen, allerdings las er dann von wem, dass der Unterricht ausfiel, weshalb er sich nicht ganz kacke fühlte und einen Gewissensbiss hatte. Er war zwar "der Coole", hieß nicht, dass er die Schule als unwichtig empfand. Immerhin wollte er lernen seien Fähigkeiten zu kontrollieren, da gehörte es eben dazu den Arsch zusammen zu kneifen und mitzumachen. So war es eben. Und zugegeben, er mochte es neues dazuzulernen. Wenn er etwas wusste, fühlte er sich gut. Was sich nicht gut anfühlte, war die Gürtelschalle in seiner Magengrube, auf welcher er lag, war er noch in der Schuluniform gekleidet, welche nun dezent zerknittert war. Ja super. Aus dem Bett krabbeln zog er sie aus und hing sie auf, nachdem er River eine SMS geschrieben hatte, ob sie sich am Aquapark treffen, ehe er sich andere Kleidung nahm und einfach in Boxer zum Jungenbad ging, so, wie er es öfters tat. Dort wurde sich nun endlich richtig fertig gemacht. Geduscht, Zähne geputzt, geföhnt, gekämmt. Dann wurde sich eingekleidet - für später packte er sich eine graue Jeansshorts und eine Boxer ein, doch da es in den Aquapark ging zog er sich direkt die schwarze Badeshorts an, wo sich auf der Seite ein weiß-beige Tribaldrache den Weg hochbannte. Darauf dann ein lockeres Tanktop mit schwarzen und beigen Querstreifen und V-Ausschnitt. Als Kette folgte seine Lieblingskette und ein schwarzes Schweißband, sowie eine Sonnenbrille auf die Nase . Zu guterletzt schwarze Sandalen - packte er sich noch Flipflops für den Park ein. Wer weiß, wie heiß der Boden teils dort war. Noch zwei Handtücher rein, Sonnencreme, Handy und Portmonee in die Hosentasche und es konnte losgehen.
Gemütlich schlurfte er zum Tropical Island, wo er auf dem Weg dorthin noch seine Nachrichten checkte und teils welche tippte. Dort angekommen pfeifte er nicht schlecht, allein von Außen machte der Komplex ordentlich was her, freute er sich jetzt schon auf die riesigen Wasserrutschen, die man schon von Weitem sehen konnte. In der Nähe des Eingangs setzte er sich dann auch auf eine Bank, wo er auf River warten würde. . . ob noch andere vom Wohnheim heute hierher gehen würden?
Letztendlich dauerte es eine Dreiviertelstunde, bis ich umgezogen und zum Aquapark gelaufen war. Da ich mich so beeilt hatte, um ihn nicht länger warten zu lassen, war ich etwas außer Atem, als der Park in Sicht kam. Um nicht keuchend und total verschwitzt bei Yoshi anzukommen, machte ich zwar immer wieder kurze kleine Pausen, ging dann aber bald schon eilig weiter. Allerdings war es wirklich furchtbar heiß. Als ich jetzt den Park erreichte, hielt ich Ausschau nach dem weißen Schopf und umfasste schüchtern den Tragegurt meiner Handtasche. Hätte Yoshi mir nicht noch in einer SMS geschrieben, dass ich Badekleidung brauchte, wäre ich wohl in falscher Kleidung hier aufgetaucht, obwohl ich es ja gewesen war, die den Aquapark vorgeschlagen hatte. Ah, da ist er! Lächelnd fiel mein Blick auf den Weißschopf und ich hob die Hand, um ihm zu winken, während ich auf ihn zu ging. "Hallo Yoshi!", begrüßte ich ihn und blieb neben ihm stehen. "Tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe. Ich hoffe, du hast nicht zu lange auf mich warten müssen." Beiläufig strich ich mir über das dunkle Haar, das in der Sonne ganz heiß geworden war. "Hast du Wasser dabei? Es ist ziemlich warm." Während ich das fragte, zog ich meine eigene Flasche Wasser aus meiner Handtasche und trank ein wenig, ehe ich sie ihm fragend reichte. "Ich bin ein bisschen aufgeregt.", gab ich zu und trat von einem Bein aufs andere.
Matthew
Matthew Mason
98 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 204 Aktuelles Outfit: Knielange Bluejeans, schwarzes T-Shirt und dunkle Sneakers
Der Rothaarige hatte während des Weges in den besagten Aquapark leider immer noch nichts von Sai gehört. Vielleicht hatte sie ja überhaupt keine Zeit, um mit ihm dorthin zu gehen. Vielleicht war die Weißhaarige aber auch von dem Engländer genervt, dass er immer etwas mit ihr unternehmen wollte. Diese Gedanken stimmten Matt ein wenig traurig. Aber trotzdem wollte er in den Aquapark gehen. Es hätte ja auch sein können, dass er jemanden von derselben Schule dort treffen würde. Vielleicht könnte er sich sogar an die Person dranhängen. Immerhin war ein Aquapark eher langweilig, wenn man allein hin ging. Aber gut, er wollte jetzt auch nicht sofort den Teufel an die Wand malen. Das positive Denken packte den Rothaarigen wieder und er hatte das Gefühl, dass Saiyana sicherlich auch zum Aquapark kommen würde, auch wenn sie ihm bis jetzt noch keine SMS geschrieben hatte. Matthew sah auf sein Handy, um zu sehen, wie weit er jetzt noch vom Aquapark entfernt war. Noch 15 Minuten Fußmarsch, dann sollte er wohl dort sein. Der Weg war lang genug und heiß war es leider auch noch. Die Temperatur fühlte sich um 10 Grad wärmer an, als sie eigentlich war. Da würde wohl Matt im Park nicht darauf warten, dass die Sonnencreme eingezogen war. Wahrscheinlich würde er sofort ins Wasser springen, was bei so einer Hitze wahrscheinlich normal war. Hoffentlich würde er keinen Sonnenbrand bekommen, denn er hatte ja schon rote Haare. Mit zusätzlicher roter Haut würde er sicher komisch aussehen. Aber das war ihm jetzt egal, denn er wollte einfach nur ins kühle Nass springen und wenn die Schule ihnen heute schon Hitzefrei gaben, musste das unbedingt ausgenutzt werden.
Mittlerweile hatte der Rothaarige den Eingangsbereich des Aquaparks erreicht. Ein Blick auf sein Handy zeigte, dass er noch keine Nachricht von Saiyana bekommen hatte. Sie würde sicher auftauchen, ganz sicher. Matthew glaubte fest daran, dass sie kommen würde und die beiden den heutigen Tag miteinander verbringen konnten. Trotzdem beschlich ihn das Gefühl, dass dies nur die Hoffnung von ihm selbst war und die Weißhaarige heute gar nicht mehr hier erscheinen würde. Aber er ignorierte dieses Gefühl und sah sich in der Gegend um. So gut wie alle Personen kannte der Rothaarige nicht. Es waren viele Kinder und Eltern da. Aber gut, bei so einem Wetter war das auch verständlich. Ganz plötzlich entdeckte Matthew ein schwarzhaariges Mädchen. Er sah sie nur von hinten, deshalb war er sich nicht sicher, ob es sich hierbei um Riff handelte. Die Stimme kam ihm aber doch sehr bekannt vor, weshalb er zu dem Mädchen und ihrer Begleitung ging. „Riff?“, fragte er, als er hinter ihr stand. Ob sie es wirklich war, würde sich gleich zeigen. Wenn das Mädchen nicht River war, dann war er halt der komische Typ, der Frauen verwechselte. Dann könnte er immer noch das Weite suchen. Sein Blick fiel gleich darauf auf den Mann, der bei dem Mädchen stand. War das nicht Ryder, der DJ vom Ball? Bevor er jetzt gleich beide verwechselte, blieb er lieber still und wartete ab, damit es nicht zu peinlich werden würde. Nur für den Fall der Fälle.
Caiwen
Caiwen
298 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205 Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Rasch sauste ich zurück ins Waisenhaus um mich umzuziehen. Da in der SMS keinerlei Informationen bezüglich Uhrzeit zu finden war, würde ich es einfach auf gut Glück versuchen und mich beeilen. Vielleicht war ich ja noch zeitlich früh genug dran, dass man gemeinsam hinein gehen konnte? Oder ich finde sie dann dort - das würde sicher auch klappen. Unsicher überlegte ich mir, was ich anziehen sollte. Ein Bikini, das war schonmal klar. Ich zog mir den schwarzen Bikini über und anschließend eine Jeanshort und ein Shirt. Nicht mehr und nicht weniger. Ich packte meinen Rucksack und nahm einiges mit. Von Sonnencreme, Handtuch und Wasserflasche zur Geldtasche und Telefon... Alles war notwendig war an solch einem heißen Tag. Kurz checkte ich noch mein Handy, dann huschte ich auch schon wieder los.
Zügig lief ich in Richtung Aquapark. Ich wusste nur nicht genau wohin. Doch eine Vermutung hatte ich schon. Man hörte ja einiges von diesem Park. Dennoch war es eher eine Schätzung, wo dieser sein müsste. Darum ging ich einfach in diese Richtung. "Scheibenkleister... wie heiß ist es denn hier..." Ja doch, der Besuch im Aquapark kam mir da gerade recht. Es gab ja auch einen Grund, warum es Hitzefrei gab und die Schule sogar aus fiel. Im Schatten blieb ich kurz stehen, dann schaute ich nochmal auf mein Telefon . Ich schmunzelte. "süßeste Wölfin" Das war nicht so schwierig, da ich eigentlich keine andere Werwölfin hier kannte. Was aber nicht ist, kann ja noch werden. Kurz auf die Map am Telefon gespäht, lief ich weiter. Die Richtung stimmte und bald schon kam ich an - "Yeeeaaah!", entkam es mir. Ich freute mich wirklich sehr, dass ich mich nicht verlaufen hatte.
Schon von Weitem konnte ich den Charmeur erkennen und sah auch noch andere Leute bei ihm. Das machte mich etwas nervös. Weiter weg blieb ich noch kurz stehen, schaute auf mein Handy - keine Nachrichten mehr. Ob Leviathan auch unterwegs war? Ich hatte mich so sehr beeilt, dass ich gar nicht daran gedacht hätte auf ihn zu warten. "Wetten der ist beim Essen? Er hatte es sehr eilig..." Ich schnürte meinen Mut zusammen und schritt mit motivierten Schritten auf die Gruppe zu. Vorsichtig schob ich meine Sonnenbrille nach oben und steckte sie in mein Haar. "Das sieht ja hammer aus.", meinte ich und blieb bei ihnen stehen. Ich bewunderte die grüne Rutsche. "Das sind aber einige Stiegen bis nach oben!" Dann erst schaute ich in die Runde und musterte die Leute kurz. "Hey Leute, wie sieht's aus?" Ryder sah recht lässig aus mit seiner Sonnenbrille auf der Nase. "Woher du meine Telefonnummer hast, frag ich lieber mal nicht.", meinte ich zu Ryder. Er hatte sicher seine Quellen. "Leviathan..." Mein Blick fiel zu dem anderen Jungen und zu dem Mädchen. Gesehen hatte ich die beiden ja schonmal. Doch in welchem Zusammenhang? Ich war etwas zu unsicher, mich selber vorzustellen und... wartete wohl besser auf einen geeigneten Moment ab!
Zum Glück war der Unterricht schnell vorbei und Sai hatte es irgendwie überlebt. Es war komisch gewesen ohne Matt und ohne ihn fühlte sie sich immer ein wenig hilflos. So, als würde die Schüchternheit einfach wieder überhand nehmen wollen. Sie mochte das Gefühl gar nicht und war deshalb auch mehr als froh, dass die Schule aus war.
Nachdem sie die SMS von Matt bekommen hatte, war ihre Laune auf jeden Fall direkt besser geworden! Sie war zwar noch nie in einem Aquapark, aber bei der Hitze hörte sich Wasser einfach nur zu perfekt an! Fröhlich also packte sie ihre Tasche mit Badeanzug, Handtuch und was kleines zu trinken und zu essen. Schnell hatte sie beim verlassen des Wohnheims, selber einen Flyer vom Aquapark in die Hand bekommen, wo nun auch eine kleine Wegbeschreibung drauf war, der sie einfach mal folgte.
Nach einigen Minuten war sie schließlich angekommen und entdeckte Matts rote Haare auch direkt schon von weitem. Fröhlich winkte sie ihm zu. Matt! Rief sie und musste dann mit Schrecken feststellen, dass Matt gar nicht alleine war! Ganze drei! weitere Leute waren bei ihm. Nervös schluckte sie und ihre Schritte zu der Gruppe wurden etwas langsamer. Caiwen erkannte sie, mit ihr hatte sie gerade noch Unterricht gehabt, aber die anderen beiden kannte sie nur vom sehen. Vielleicht sollte sie doch lieber umdrehen und sagen, dass sie sich den Magen verstimmt hatte oder so? Aber das konnte sie Matt nicht antun. Naja nicht, dass Matt nicht auch ohne sie Spaß hätte, aber er hatte sie immerhin gefragt, ob sie zusammen gehen würden.
Es dauerte nicht lange, da erreichte sie die ganze Gruppe und sah schüchtern in die Runde. Äh..Ha...hallo! Sagte sie etwas verlegen und hielt mit beiden Händen ihre Tasche fest, als würde sie Tonnen wiegen, dabei war sie eigentlich sehr leicht. Uff sicherlich hatte sie jetzt schon keinen guten Eindruck gemacht und alle fanden sie komisch! Könnte sie nicht einfach bitte im Erdboden verschwinden? Nervös sah sie Matt an und schluckte. Sie wartete einfach auf seine Reaktion und hoffte, dass sie sich danach besser fühlen würde. Das passierte eigentlich immer, wenn Matt etwas sagte.
Nicht lange verweilte der Geist dort und hatte sein Handy angestarrt, da ploppte auch schon ein kleiner Schwarzschopf neben ihm auf. Dieser begrüßte den wesentlich Größeren gleich begeistert und begann so putzig zu quasseln, dass er etwas schief grinsen musste. ,,Na." Er winkte entspannt ab, als sie sich entschuldigte und setzte sich von der Bank auf, ließ er entspannt die Hand in seine Hosentasche gleiten, während er mit der freien seine Tasche schulterte. ,,Ach, kein Thema. Selbst wenn, auf Dich würde ich auch Ewigkeiten warten, solange Dir nichts passiert. Aber Du bist voll in der Zeit, also mach Dir keinen Kopf, klar!", antwortete er schließlich mit einem relativ warmen Grinsen, danach musterte er die Kleinere, welche etwas abgewetzt wirkte und trank. Er musste sagen, dass Kleid stand ihr ausgesprochen gut. Sah sie schon vorher gut aus? Durch seine Erkenntnis, River stand vermutlich auf ihn, betrachtete er er sie nun nochmals aus einer anderen Perspektive und versuchte für sich zu erkennen, ob er sie mochte. Fand er sie also schon immer hübsch oder jetzt erst, wo er die Ahnung hatte? Er wusste es nicht. Kompliziert. ,,Ne, aber im Park wird es sicher genug Trinken geben, ich hoffe nur, nicht zu Wucherpreisen. Aber dadurch, dass man dann im Wasser ist, wird es sicherlich mit dem Trinken gehen", kam es schließlich auf die Frage und dann musste er schief grinsen, wuschelte er mal durch das aufgewärmte Haar. ,,Sieht man! Aber ich freu mich auch sehr, dass wird mega." Die Hand wieder zurückziehend, nickte er ihr kurz zu: ,,Apropos mega, dass Kleid steht Dir echt gut." Ein kurzer - nicht unsittlich gemeinter - Pfiff dazu, dann hob sich auch schon sein Blick, als jemand näher trat. Oder besser gesagt, zwei Personen. Mit einer Handbewegung von der Stirn hinweg, begrüßte er sie mit einem: ,,Heyo", bevor er den Rotschopf und die Weißhaarige musterte. Sie waren aus dem Wohnheim, dass wusste er, doch groß mit diesen zu tun gehabt hatte er allerdings noch nicht. Kurz überlegte er, bevor ihm Namen in den Sinn kamen: ,,Matthew und Sai... yana, richtig?", fragte er und hielt beiden hintereinander die Hand hin. ,,Bisschen weird, dass man sich so null kennt, obwohl man unter'm selben Dach pennt - ist wohl mehr los im Wohnheim, als man manchmal denkt. Ich bin Aufjedenfall Ryder, falls Ihr das noch nicht wisst!", grinste er schief, aber freundlich. Empfand er es als wichtig, sich kurz vorzustellen, war dies auch nur höflich.
Gerade wollte er etwas sagen, da spawnte auch schon das nächste Schwarzköpfchen direkt neben ihm auf! Wurde er zu einem Spawn-Point ernannt, oder was? Egal, ihm gefiel es. Leicht gluckste er und folgte mit dem Blick den von Caiwen, ehe er nickte. ,,Yo, dass ist richtig. Aber hey, notfalls trag ich Euch da hoch! Aber nicht alle auf einmal, ja?", grinste er schief in die Runde, bevor er der Werwölfin einmal durch die Haare wuschelte: ,,Na?" Grinsend verschränkte er die Arme hinter dem Kopf und zwinkerte dieser zu, bevor er mysteriös meinte: ,,Unterschätze niemals Ryder Y. Evans, meine Liebe~" Sich wieder gemütlich hinstellend, fuhr er fort: ,,Echt cool, dass Du direkt rumgekommen bist. Vielleicht kommen ja später noch Levi und Mike, die zwei kleben sicher wieder zusammen!" Theatherlich seufzte er. ,,Mein bester Freund betrügt mich!" Gedanklich hatte er schon beschlossen, dass er die zwei Schwarzköpfchen in den Park einladen würde, da wand er sich wieder Matthew und Saiyana zu, fragte er etwas offensichtliches, gefolgt von einer Einladung: ,,Geht ihr auch in de Aquapark? Vermutlich, aber wenn ja, könnt Ihr gerne mit uns zusammen abhängen - oder, Mädels?" Kurz zu Cai und Riff blickend, zwinkerte er dem Paar zu. ,,Oder stören wir dann bei einem Date~?"
Nachdem ich nach meinem eigenen Empfinden nach etwas spät dran war, versicherte Yoshi mir, ich sei noch voll in der Zeit, was mich doch ziemlich erleichterte. Außerdem versprach er, er würde auf mich sogar eine Ewigkeit warten, sollte mir dann nichts passieren. Etwas überrascht von seinen Worten - und innerlich sogar berührt - wurde ich verlegen etwas rot und lächelte ihn an. "Dann bin ich froh, dass du keine Ewigkeit auf mich warten musstest.", entgegnete ich froh, dass er das so gelassen nahm. Ich hatte zum Thema Pünktlichkeit so viele andere Erfahrungen gemacht. Meine Frage bezüglich des Wassers wurde ziemlich ausführlich beantwortet, woraufhin ich den Kopf etwas schräg legte. Es würde mit dem Trinken gehen, wiederholte ich im Geiste, während er etwas von meinem Wasser trank, ehe er mir die Flasche zurück gab. Es wäre das erste Mal, dass ich ins Wasser ging - länger als ein paar Minuten - ohne meine Beine gegen eine Flosse zu tauschen. Ohne meine Kiemen wachsen zu lassen. Und auch ohne meine Schuppen. Aber gerade, als mir einfiel, dass ich gar nicht wusste, wie man mit Beinen schwamm, machte Yoshi mir ein Kompliment, bei dem ich prompt etwas roter wurde. "Oh, vielen Dank!", antwortete ich und sah kurz an mir hinab. "Das ist eins meiner Lieblingskleider." Lavinias Mutter hatte es mir geschenkt (@Lavinia Efe, ich bin mal so frei). "Es ist so schön leicht und... weich." Obwohl ich schon so lange Kleidung trug und mich daran gewöhnt hatte, mochte ich es noch immer nicht wie sie sich anfühlte. "Übrigens muss ich dir-" Überrascht zuckte ich zusammen, als ich eine bekannte Stimme hinter mir hörte und sah mir über die Schulter zu dem Rotschopf, den ich erst vor etwas über einer halben Stunde das gesehen hatte. Mein Klassenkamerad! "Matt.", begrüßte ich ihn schüchtern und umfasste meine Wasserflasche nun mit beiden Händen, weil ich etwas nervös wurde. Wie redete man mit Klassenkameraden, die man noch nicht lange kannte, außerhalb des Unterrichts? Ehe ich eine Antwort darauf fand, erschien noch jemand, ein Mädchen. Glücklicherweise sprang Yoshi sogleich ein und übernahm das Reden, weshalb ich mich ein wenig entspannte. Er stellte sich vor und schien sogar die Namen von beiden zu wissen. Das Mädchen nannte er Saiyana und da sie nicht protestierte, schien er richtig zu lieben. "Hallo", begrüßte ich sie leise und winkte zaghaft. Als Yoshi so anmerkte, dass es merkwürdig sei, unter einem Dach zu wohnen, ohne sich zu kennen, überlegte ich kurz, dass man ja auch nicht alle Bewohner eines Mehrfamilienhauses kannte, behielt aber den Gedanken für mich. Immerhin war er so gesellig, dass ich mir vorstellen konnte, wie er an einem Wochenende alle Anwohner zusammen trommelte, um zusammen zu brunchen. Auch wenn ich mir nicht sicher war, wie ich auf dieses Bild gekommen war. Von der Vorstellung ein wenig abgelenkt, bemerkte ich den schwarzhaarigen Neuankömmling erst, als sie etwas sagte. "Hallo Caiwen.", murmelte ich ihr zu und winkte auch ihr zaghaft, ehe ich ihrem Blick folgte. Yoshi verstand sich natürlich auch mit ihr prächtig. Und während ich dem Gespräch so zuhörte, kam ich nicht umhin leise zu seufzen. Ich hatte irgendwie gehofft den Tag mit ihm allein verbringen zu können und nun waren wir bereits zu fünft. Aber ihm schien das zu gefallen, also würde ich mich nicht beschweren. Als Yoshi die Matt und Saiyana dann fragte, ob wir sonst bei einem Date stören würden, sah ich ihn überrascht an. Waren die zwei zusammen? Und woher wusste er das? Nachdenklich runzelte ich die Stirn und betrachtete die zwei ein paar Augenblicke, fand aber keinen eindeutigen Hinweis darauf, dass die beiden ein Paar waren. Natürlich würde ich mich für die zwei freuen, wenn es so war, aber es verwirrte mich trotzdem, wie Yoshi das erkannte, ohne dass es Hinweise darauf gab. Das muss ich mir von ihm später erklären lassen... "Yoshi.", hob ich schließlich leise und etwas nervös an und zupfte zaghaft am Saum seines Shirts, um seine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. "Ich muss dir noch etwas sagen." Auch wenn es etwas peinlich wäre jetzt auch noch vor den anderen dreien zuzugeben, dass ich gar nicht schwimmen konnte. Als wir noch allein waren, wäre das kein Problem gewesen, immerhin wusste Yoshi was ich war, aber jetzt... konnte ich nicht einfach so erklären, dass ich nie gelernt hatte mit Beinen zu schwimmen, weil das bisher einfach nie notwendig gewesen war.
Matthew
Matthew Mason
98 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 204 Aktuelles Outfit: Knielange Bluejeans, schwarzes T-Shirt und dunkle Sneakers
Bevor der Rothaarige Riff erreicht hatte, war auch Saiyana schon angekommen. Matt war sehr glücklich, dass sie gekommen war und hatte sogar nicht damit gerechnet, weshalb es ihn noch glücklicher gemacht hatte. „Sai! Freut mich, dass du gekommen bist. Ich hoffe wir können heute viel erleben“, sagte er mit einem Lächeln im Gesicht zu der Weißhaarigen und winkte ihr zurück. Vielleicht könnte Saiyana ja heute auch noch neue Freunde finden, oder sowas in der Art. Immerhin war ja auch Riff ihr vom Charakter her ein wenig ähnlich. Es wär sicher toll, wenn sich die beiden gut verstehen würden. Anschließend gingen die beiden zu der Gruppe und Sai war zögerlich bei der Begrüßung. Am liebsten hätte er ihre Hand gehalten und sie dadurch beruhigt, aber dies durfte er wegen ihres Fluchs leider nicht. Auch die Schwarzhaarige begrüßte die beiden. Matt hörte Ryder zu und nickte zustimmend. „Ja, die Namen stimmen und so geht es mir jeden Tag, wenn ich in die Schule laufe oder so. Ich hatte schon Angst, dass es nur mir so gehen würde“, sagte der Rothaarige mit einem Lächeln im Gesicht. Anschließend gesellte sich noch ein Mädchen zu der Gruppe. Auch sie kannte der Engländer vom Sehen, aber ihren Namen wusste er nicht. Zum Glück murmelte Riff ihren Namen vor sich hin. Caiwen also. Das würde sich der Magier notieren. Sie schien schon sehr aufgeregt aus und Matthew blickte sie mit einem Lächeln an. Da fiel ihm plötzlich ein, dass sie sich ja offiziell nicht kannten, er hatte ja gerade nur zuvor den Namen von ihr erfahren. „Hallo, ich bin Matt und das ist Saiyana“, stellte er die beiden zusammen vor. Danach gab es noch eine Einladung von Ryder zusammen den Park zu besuchen. Sie würden sich sicher so oder so dort öfters auch über den Weg laufen. Doch bei dem Wort >Date< wurde der Rothaarige ein wenig rot im Gesicht und verlegen. „Nun ja, von mir aus würde ich euch gerne begleiten. Was sagst du Sai?“, sagte er und gab die endgültige Antwort an die Weißhaarige weiter. Egal was Saiyana sagen würde, er würde das machen was sie sagte. Immerhin war sie die Frau und er wollte sie ja auch glücklich machen. Außerdem wusste Matthew nicht wirklich, ob es ihr zu viel war, wenn sie bei den anderen bleiben würden.
Caiwen
Caiwen
298 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205 Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Kurz fiel mein Blick auf Ryders Begleitung, welche direkt neben ihm stand. Sie sagte meinen Namen, doch leider ... naja, ich hatte es echt nicht so mit Namen! Lächelnd sah ich sie an bei ihrer Begrüßung. Sie hatte ein süßes Kleid an und war von der selben Größe wie ich. Das machte sie schon sehr sympathisch. Ich lachte kurz, als Ryder meinte, er würde uns die Treppen ja hochtragen. Ob das allen hier gefallen würde? "Dann kannst ja gleich mit ihm anfangen...", sagte ich und zeigte mit dem Daumen auf den rothaarigen Kollegen und schmunzelte ihn an. So hatte ich kurz Zeit ihn zu mustern. Seine roten Augen waren doch sehr besonders. Die Farbe Rot war nicht so mein Ding. Aber indemfall war das seine Farbe. Anschließend blickten meine blauen Augen zu Saiyana, welche mir im Unterricht bereits aufgefallen war. "Hey!", begrüßte ich auch sie direkt und merkte, wie unsicher sie sich war. Es schien, als wäre sie nicht nur im Unterricht so verlegen und rücksichtsvoll, sondern auch außerhalb der Schule. "Hey Matt, ich bin also Caiwen.", meinte ich nur kurz, da die mir letzte Unbekannte (River) meinen Namen ja eh bereits gesagt hatte. Okay. Das waren ganz schön viele neue Leute. Mein Blick fiel zu Ryder, welchem ich auf die Schulter klopfte. "Schon gut, er betrügt ja nicht nur dich..." Ich zwinkerte ihm zu, aber er hatte schon Recht. Mike und Leviathan hatten in letzter Zeit viele Stunden miteinander verbracht. Aber stören tat mich dies auf keinen Fall. Schließlich mochte ich die Beiden und dann war es ja umso besser, wenn die beiden sich mochten. Wie dem auch sei, es war verdammt heiß und ich wollte endlich in einen Pool springen. Ich beobachtete Saiyana und Matt, als Ryder meinte, ob wir bei einem Date störten. Da wurde der Rothaarige ja noch roter! Geht das überhaupt? Gibt es dieses Wort? "Rot...röter...am Rötesten?" Meine Lippen versetzten sich erneut in einen Schmunzler, ich konnte es einfach nicht lassen. Die Beiden sind ja lustig. "Ach, es gibt ja auch Umkleidekabinen als Ruhebereich...", meinte ich nur und stupste Saiyana mit dem Ellbogen an. Dass ich so direkt jemanden neckte, lag nur daran, dass ich mich von Ryder mitziehen ließ. Etwas Spaß muss sein, das würden die Zwei doch bestimmt verstehen, oder etwa nicht? "Lasst uns rein gehen, es ist echt heiß hier ..." Laut Ryders vorherigen Aussagen warteten wir offiziell auf niemanden mehr. Mein Blick fiel zu dem Mädchen, dass bei Ryder am Shirt zupfte. Sie musste ihm etwas sagen? Ich versuchte die Gesellschaft, wenn auch ohne Ryder und seinem Mädchen, in Richtung Eingangsbereich zu schubsen. "Na dann los gehts!" Ich hakte meinen Ellbogen bei Saiyana ein und zog sie in Richtung der Kassa. "Wir stören doch etwa wirklich nicht... oder?, meinte ich zu ihr eher flüsternd um sicher zu gehen, dass es ihr nicht unangenehm war. Ansonsten würde ich natürlich die Zügel des Weißhaarigen kürzer ziehen um ihn von den Beiden wegzuzerren. An der Kassa angekommen, ließ ich Saiyana los und schaute ich mich um. Uff, der Preis! Aber es sollte sich doch lohnen oder? Ich kramte in meiner Tasche rum und holte meine Geldtasche aus den Tiefen meines Rucksacks heraus. "Na endlich!", knurrte ich, ehe ich zur Kassa ging. "Hallooo, einmal einen Eintritt. Gibt es Ermäßigungen wenn man... Schülerin ist? Oder vom Waisenhaus?" Versuchen konnte man es doch, oder nicht? Die Kassiererin schüttelte den Kopf. "Oder man in der Schwimm-AG ist?" Naja, die gab es zwar nicht, aber das konnte sie ja nicht wissen. Erneut ein Kopfschütteln. Na gut. Ich legte ihr das Geld hin, welches sie verlangte und schaute zurück. Hoffentlich kamen die auch noch mit, ich wollte da nicht alleine rein! Doch als ich durch das Drehkreuz spazierte, offenbarte mir die gesamte Wucht des Geländes. Es erschlug mich! Ich blieb verdattert stehen. "Oh... mein... Gott..." entkam es mir und ich blieb wie angewurzelt stehen. Ich schaute mich genau um. Es gab hier scheinbar nichts, was es nicht gab!