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Sand, Alkohol und eine alte Freundschaft [Beendet]
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Karina

Karina Aurelia Jansson

Zen 117

Charakterbogen
Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: Die Haare sind fast ganz unten mit einer Schleife zusammengebunden. Am Oberkörper ist ein schwarzes Jackett mit weißer Bluse darunter. Am Hals sitzt ein Halsband mit einer grünen Brosche, fein säuberlich in den Kragen eingearbeitet. Die Beine verdeckt ein schwarzer und leicht kürzerer Bleistiftrock, sowie eine Strumpfhose. An den Füßen finden sich zwei schwarze Schuhe mit Absatz wieder. (Siehe Signatur)
Karina Aurelia Jansson

Karina
das Eingangsposting lautete :



Sand, Alkohol und eine alte Freundschaft.




Teilnehmer:
Karina Aurelia Jansson, Vincent Tunstell
Startort:
Strandbar "Happy Coconut"
Zeitpunkt:  
16.03.2015 | Entgegen der Abendstunden (ca. 21:00)
Beschreibung:
Das Sprichwort: "Die Vergangenheit wird dich irgendwann einholen"; sollte jedem irgendwann einmal unter die Ohren gekommen sein. In diesem Fall ist es ein bisschen anders, aber das grundsätzliche Prinzip ist gleich. Karina Aurelia Jansson und Vincent Tunstell verbindet mehr als nur die Wohnung gegenüber. Circa 30 Jahre hatten sie sich nicht mehr gesehen und nun hatte sie ihn auf der Insel wiedergefunden. Alles worauf die Blondine nun spekulierte, war der Geruchssinn ihres alten Freundes.
Während sie also an der Strandbar saß und es sich bei einem Drink gemütlich gemacht hatte, hing eine Postkarte aus Schweden von 1987, sowie ein kleiner Clown, glücklich und friedfertig an der Tür von Vincent, dem Heimleiter. Wie sollte sie ihn auch sonst auf sich aufmerksam machen? Sie wusste schon sehr früh, welche Knöpfe man bei dem alten Wolf drücken musste. Nun musste sie nur noch abwarten. Eine so alte Freundschaft kann man immerhin nicht so leicht vergessen...oder doch?


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Vincent

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Vincent

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Die Drohung nahm ich sehr ernst. Karina würde mir weiterhin Honig ums Maul schmieren, bis ich einer Tomate Konkurrenz machen konnte. Wie man ihr den Schnabel am besten zuhalten konnte, darin hatte ich Erfahrung, die ich hier aber keinesfalls offenbaren würde. Das lag auch sicher nicht in ihrem Ermessen noch mehr Aufsehen zu erregen, als wir es ohnehin schon taten. »Alles klar.«, grinste ich ihr entgegen und wackelte wieder mit meinen Augenbrauen. Natürlich gab es genügend andere Optionen jemanden das Maul zu stopfen. Aber irgendwie musste es ja auch ein wenig Spaß machen.

Meine kleine Umarmung kam bei der Blondine anscheinend ganz gut an, ihre gehauchtes "Danke" war genug um mir zu bestätigen, dass ich in dem Moment alles richtig gemacht hatte. Man konnte schließlich nie wissen, wie die Frauen auf unvorhersehbaren Körperkontakt reagierten. Unter Umständen fing man sich sogar eine Ohrfeige ein oder es wurden einem andere Gräueltaten angetan. Aber nach dem kleinen Schabernack zu urteilen, war es für Karina vollkommen in Ordnung gewesen, sie unvorbereitet an meine starke Brust zu ziehen. Sie saß wie immer auf einem hohen Ross, konnte man ihr wohl nicht verübeln. Sie besaß einfach eine gewisse Ausstrahlung und Aura. Lag zum Teil auch an ihren "Wesen". Nur wussten die Wenigsten etwas davon. Was sicher auch gut war. »Natürlich kann ich meine Finger nicht bei mir lassen. Weißt du doch. Eigentlich müsstest du schon viel weniger tragen.«, gab ich ihr zu verstehen und spielte ein wenig mit ihrem Oberteil, um meine Aussage zu unterstreichen. Meine Finger zogen sich aber relativ schnell wieder zurück. Ich wollte auf keinen Fall noch wegen unzüchtigem Verhalten aus der Bar befördert werden. Daher kam mir das Angebot, welches Karina mir unterbreitete gerade recht. Es gab noch unzählige Dinge zu besprechen, die nicht für die Allgemeinheit bestimmt waren, daher konnte ein Tapetenwechsel wohl wirklich nicht schaden. Mein Hintern würde es mir auch danken. Ich wollte meinen Luxushintern ungerne an den unbequemen Hocker verlieren. Und auch für Karinas Gesäß war es wesentlich komfortabler ein anderes Etablissement aufzusuchen. »In den eigenen vier Wänden klingt hervorragend. Zu dir oder zu mir?«, diese Zweideutigkeit konnte ich mir einfach nicht verkneifen.
Die Wahl würde unter Garantie auf meine Wohnung fallen, weil die Blondine gerade erst angekommen war und sie ebenfalls den Clown von meiner Eingangstüre entfernen musste. Zweiteres konnte man auch schnell so nebenbei aus dem Weg räumen, aber ich wollte ungerne in eine Wohnung voller Umzugskartons. Dort redete es sich nicht so frei. Und außerdem mussten wir bei mir zuhause den Alkohol nicht erst suchen. Der stand meistens da, wo ich ihn zuletzt gesehen hatte. Bei diesem Gedanken musste ich ein wenig Grinsen, denn Cyril hatte sich auch schon das ein ums andere Mal an meinen Vorräten bedient. Er war eben ein Schluckspecht, genau wie sein alter Herr. Sollte ich Karina nicht unbedingt auf die Nase binden. Sonst nahm sie die netten Worte, die sie zu mir gesagt hatte, womöglich noch zurück. »Dir wird Isola sicher gefallen.«, gab ich etwas verspätet von mir. »Dann würde ich sagen, wir bezahlen und ab geht die Post.« Ich war bei den Worten bereits vom Barhocker gerutscht und streckte mich kurz. Die Theke war eindeutig zu niedrig gebaut. Zumindest für meine Verhältnisse, daher tat das Stehen sogar gut. Mit einem kurzen Pfeifen machte ich den Barkeeper auf uns aufmerksam. Er hatte schließlich noch etwas gut zu machen und sollte mich diesmal lieber kein zweites Mal solange warten lassen.




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Karina Aurelia Jansson

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Aktuelles Outfit: Die Haare sind fast ganz unten mit einer Schleife zusammengebunden. Am Oberkörper ist ein schwarzes Jackett mit weißer Bluse darunter. Am Hals sitzt ein Halsband mit einer grünen Brosche, fein säuberlich in den Kragen eingearbeitet. Die Beine verdeckt ein schwarzer und leicht kürzerer Bleistiftrock, sowie eine Strumpfhose. An den Füßen finden sich zwei schwarze Schuhe mit Absatz wieder. (Siehe Signatur)
Karina Aurelia Jansson

Karina

Die Andeutung des alten Werwolfs war mehr als die Blondine in einem normalen Umfeld gebraucht hätte, um ihm stattdessen die Kleider vom Leib zu reißen. Allerdings sollte sie dieses, zur Beruhigung aller, wohl an der aktuellen Location wohl eher unterlassen. Man konnte ein bisschen den verspielten Blick der jungen Frau erkennen, als sich seine Finger ihre Bluse entlangarbeiteten. Nur um kurz etwas gespielt enttäuscht zu schauen, als sie sich wieder entfernten. Hätte man in diesem Moment die Gedanken der Dämonin erkennen können, würde man wohl in einen Höllenstrudel aus sehr eindeutigen Bildern geraten. Jugendliche sollten hier zu ihrem Selbstschutz lieber auf Distanz bleiben. „Und ich hatte gedacht, jetzt geht es weiter…“, schmollte sie kurz etwas Beiläufig, während sie sich den letzten Schluck aus ihrem Getränk genehmigte und innerhalb von Sekunden das Glas leerte, ohne dabei zu grob zu wirken. Die grazile, feminine Eleganz ging ihr selbst dabei nicht verloren.

Ein Glück, dass sie den Vorschlag mit der Wohnung getätigt hatte. Und noch besser, dass er von der Seite des Weißhaarigen aus auf breite Zustimmung traf. Sie konnte den Willen zum Aufbruch buchstäblich in seinen Augen sehen. „Da fragst du noch?~“, murrte sie in sein Gesicht, während die smaragdgrünen Augen lüstern hinter ihren Brillengläsern hervorblitzten, „Natürlich zu dir.~“. Was auch den strategischen Aspekt beinhaltete, dass ihre Wohnung noch in der Aufbauphase stand. Außerdem hatte sie sich noch nicht eingelebt, geschweige denn einen guten Vorrat an Alkohol angelegt. Einzig und allein einen Guten Scotch und eine Flasche Wein aus Frankreich hatten in ihrer Tasche Platz gefunden. Aber das machte leider noch keinen guten Abend. Der Mensch – oder Wolf, Dämon, was auch immer – lebte nicht vom Trinken allein. Umso besser, dass Vincent sich darauf einließ. Denn kurz darauf erniedrigte er sich auch schon zum Zahlen des besagten Getränks. Auch sie trug ihren bezahltechnischen Teil dazu bei.
„Na dann lass uns die Post mal abliefern.“, ermutigte sie den Weißhaarigen und hakte sich ohne zu fragen an einem seiner Arme ein. Natürlich in einem akzeptablen Rahmen, ohne sich dabei zu sehr auf ihn drauf zu werfen. Elegant hielt sie sich trotzdem noch auf ihren eigenen Beinen. Sie war immerhin noch keine abgefüllte Schnapsdrossel, die unbedingt einen Partner für die Nacht suchte. So etwas nun an den Tag zu legen, hob sie sich für spätere Tage…oder Stunden auf. Je nachdem wie gut sie sich bei dem alten Wolf betrinken konnte. Eine Tätigkeit die beide wohl beinahe perfekt beherrschten. Auch, wenn Karina in den letzten Jahren vielleicht etwas aus der Übung gekommen war. Sie würde es sehen.

Der Weg zurück zum Wohnblock gestaltete sich in jedem Falle als sehr ruhig. Es erinnerte die Blondine sehr an die Zeit in Stockholm, da war es genauso dunkel und spärlich beleuchtet gewesen. Zumindest diese eine Straße neben der Bar, wo man zur Abwechslung auch mal Dart spielen konnte und der Alkohol so billig war, dass er geradewegs über die Grenze geschmuggelt hätte sein können. Eine Schöne Zeit.
„Aber es freut mich, dass du hier so gute Chancen für mich siehst.“, griff sie seine Worte von vorhin wieder auf und wirkte dabei fast etwas erleichtert, während sie die Tür des Hauses erreichten und die Treppen vor sich in Angriff nahmen. In regelmäßigen Abständen waren dort die Schritte von seinen Schuhen und ihren Absätzen zu hören. Ganz besonders letztere arbeiteten sich immer mit einem *klack* die einzelnen Stufen hinauf. Sie grinste, als die beiden auf dem Podest ankamen, welches die Wohnungen der beiden Erwachsenen miteinander verband. „Ich kann es zumindest kaum erwarten zu sehen, wie du dich in deiner Zeit hier eingerichtet hast.“, kommentierte sie noch vor der Tür und ließ endlich seinen Arm los. Immerhin musste der Herr auch seine Wohnung aufschließen und sie den Clown entfernen, was sie mit einer eher unbedeutenden und simplen Handbewegung vollzog. Sie würde die kleine Figur in ihrer Handtasche behalten, für den Fall der Fälle. Es schadete immerhin nie bewaffnet zu sein.
„Dein Einrichtungsstil war ja, wenn ich mich recht entsinne, schon in Schweden eher der gemütlichen Sorte behaftet.“, fügte sie an und spielte ein bisschen mit ihren Fingern herum, welche im Licht des Treppenhauses eine leichte, durchsichtige Lackierung offenbarten. „Zwar hatte alles diesen eleganten Touch, wenn ich das so sagen darf, aber im Kern wusste man immer, wo du deine Zeit zuhause verbringst.“, wobei sie mit ihrer Hand leicht den Rücken des Wolfes entlangstrich. Einfach nur, um ihn ein bisschen zu Ärgern. Außerdem: Wenn er an ihrem Oberteil rumfummeln durfte, dann durfte sie das wohl erst recht! Gleichberechtigung und so, obwohl es ihr nie darum ging. „Aber das hat dich in meiner Wohnung ja selten gestört.~“. Besonders ihre letzte Aussage unterlegte sie mit einem dementsprechend vibrierenden Ton und behielt dabei ein wahrlich amüsiertes Lächeln auf ihren sanften Lippen parat, während sie ihm ein paar auffordernde Blick zukommen ließ. Ein kleiner dunkler Gedanke machte sich in ihrer Gedankenwelt breit. Ob er in den letzten 27 Jahren…mh. Sie grübelte.  


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Vincent

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Vincent

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Ein spielerisches Lachen entkam meiner Kehle, als ich die schmollende Karina neben mir sitzen sah. Sie hätte also nichts dagegen gehabt, wenn ich mit meinen flinken Fingern weiter an ihr rumhantiert hätte. Sogar die Zuschauer hätten die Dämonin nicht gestört. War sie vielleicht in den letzten Jahren ein wenig exhibitionistisch geworden? Darüber konnte ich mir auch später noch Gedanken machen, denn wir hatten jetzt wahrlich besseres vor. Es sollte ab nachhause gehen in die eigenen vier Wände. Dort konnte ich mich unter Garantie besser entfalten. Vielleicht würde ich Karina auch meinen Gammel Look präsentieren, wäre zwar nicht das erste Mal, aber das erste Mal nach 27 Jahren. Ich würde während unseres nachhause Wegs darüber nachdenken ob ihr so eine Erscheinung zumuten konnte. Im Schlabberlook würde man mich zwar niemals draußen vorfinden aber zuhause war es genehmigt. Wobei ich bei Besuch ebenfalls davon absah, kam eben ganz auf den Besuch an.

Meine Frage in welche Wohnung es ging, wurde ebenfalls wohlwollend mit zu mir beantwortet. Was anderes hätte mich auch irgendwie überrascht. Wobei ich sicher demnächst in ihre Wohnung eingeladen werden würde, nachdem sie sich ein wenig eingelebt hatte. So ein Neuanfang war ganz gewiss nicht einfach zu bewerkstelligen. Aber es war schon besser so, dass die Blondine ihre Spionagekarriere an den Nagel gehängt hatte. In ein paar Jahrzehnten konnte sie ja wieder darüber nachdenken einem solchen Job nachzugehen. Mit einem hoffentlich besseren Arbeitgeber. Die Frage nach ihren Boss notierte ich mir gedanklich. Stand auf meiner Liste der 1000 Fragen, die ich an die Dämonin hatte. Noch während ich gedanklich ein paar Fragen durchging, hatte sich auch Karina von ihrem Hocker bewegt, der Barkeeper war ebenfalls bereits uns die Kohle aus den Taschen zu ziehen. Die Zeche zu prellen kam für mich nicht in Frage. Leider kannte man mich hier auf Isola bereits und es würde wohl kein gutes Bild abgeben, wenn der Heimleiter seine Getränke nicht bezahlte. Wobei ich heute wirklich Lust darauf gehabt hätte. Mit einem letzten intensiven Blick auf den Barkeeper drehte ich ihm den Rücken zu.
Die werte Dame hatte sich in der Zwischenzeit bereits bei mir eingehängt und abermals zauberte es mir ein Grinsen auf die Lippen. Ich konnte wieder einmal die Blicke auf mir ruhen spüren. Hach, es war doch immer erfrischend mit Karina in einer Bar Unsinn zu treiben. Auch wenn wir es gar nicht darauf auslegten, folgten Karina meistens einige Augenpaare. Tja, sie sah auch nicht unbedingt älter aus, auch nicht nach 27 Jahren die wir uns nicht gesehen hatten. »Allzeit bereit.«, entgegnete ich ihr und gemeinsam verließen wir die Bar.

Unser Weg nachhause war relativ schnell, kurz und schmerzlos verlaufen. Wir wurden auch nicht von anderen Personen belästigt, uns war eigentlich auch niemand über den Weg gelaufen. Störte mich nicht. So alleine nachhause zu spazieren mit einer netten Begleitung war doch was Feines. Jeder der erfuhr, dass Karina erst angekommen war, würde ihr vermutlich sagen, dass ihr Isola gefallen würde. Da war ich leider keine Ausnahme. Aber ich kannte sie immerhin schon ein wenig besser, daher konnte ich es mit bestimmter Gewissheit von mir geben. Während wir die Treppen zu meiner Wohnung erklommen, stellte sich auch wieder ein Gespräch ein. Die Blondine war wie eh und je neugierig, wobei sie meinen Einrichtungsstil bereits kannte und richtig wiedergab. »Das mit dem gemütlich hat sich nicht geändert. Zu Modern und zu steril liegt mir einfach nicht.«, entgegnete ich ihr. Ganz die Frau entfernte Karina endlich diese Abscheulichkeit an meiner Eingangstüre. Ein Stein fiel mir vom Herzen als der Clown endlich nicht mehr zu sehen war. Mit ruhigem Gewissen konnte ich endlich die Tür, die uns vom Alkohol trennte, aufsperren und uns Eintritt gewähren. »Dann willkommen in meinem Reich, fühl dich wie zuhause.«, begrüßte ich sie in meiner Wohnung. Ganz der Gentleman ließ ich die Dame vor mir die Wohnung betreten und schloss die Eingangstür wieder. »Elegant. Hört sich ganz nach mir an.«, grinste ich. Konnte ich wohl nicht abstreiten und würde ich auch niemals in Erwägung ziehen. Elegant wurde ich gerne genannt. Elegant trotz Augenklappe, das mochte schon was heißen. »Ach, wenn man wegen was anderem in der Wohnung ist, dann ist der Einrichtungsstil nur Nebensache.«, sprach ich ein wenig anzüglich und mit einem kleinen Zwinkern in Karinas Richtung. Dafür waren Wohnungen schließlich da. Ein Bett war ebenfalls eine sehr feine Sache. Natürlich auch andere Orte, aber ich wollte meine Gedanken gar nicht weiter auf unanständige Pfade führen. Ich wollte Klatsch hören. Klatsch und Tratsch, aber vorher konnten wir noch ein wenig Smalltalk betreiben. »So ähnlich wie deine Wohnung?«, fragte ich die Blondine.



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Karina

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Aktuelles Outfit: Die Haare sind fast ganz unten mit einer Schleife zusammengebunden. Am Oberkörper ist ein schwarzes Jackett mit weißer Bluse darunter. Am Hals sitzt ein Halsband mit einer grünen Brosche, fein säuberlich in den Kragen eingearbeitet. Die Beine verdeckt ein schwarzer und leicht kürzerer Bleistiftrock, sowie eine Strumpfhose. An den Füßen finden sich zwei schwarze Schuhe mit Absatz wieder. (Siehe Signatur)
Karina Aurelia Jansson

Karina

Da konnte die Dämonin ja sichtloch beruhigt sein. Einen kurzen Moment lang bestand die aktive Gefahr, dass es einen Kulturschock geben könnte, wenn sie seine Wohnung zu Gesicht bekam. Der alte Wolf hatte in den letzten Jahren aber wohl wenig Lust gehabt, seine Eigenarten zu verändern. „Streich das zweite Wort.“, deutete sie mit einem leichten Kichern an und wartete beinahe schon sehnsüchtig darauf, seine Räumlichkeiten betreten zu dürfen.
Immerhin war Vincent ganz der Gentleman und ließ sie zuerst einen Fuß in seine Wohnung setzen. Karina war zwar kein Wolf, aber es war wie in jeder Wohnung, wo jemand schon seit geraumer Zeit lebte. Es stellte sich immer ein sehr persönlicher Duft ein, den man beim Betreten wahrnehmen konnte. Weswegen sie auch einen unauffälligen Atemzug in sich aufnahm, um vielleicht doch eine Veränderung aufzunehmen. Aber für ihre Nase war dort eindeutig nichts erkennbar. Den Kommentar, sie solle sich wie zuhause fühlen, nahm sie einfach mal so hin.

„Mhm~“, murrte sie leicht und drehte sich im Eingangsbereich seines Refugiums zu dem, noch an der Tür stehenden, Weißhaarigen um. „Wegen was anderem…soso. Naja, da sind die Augen ja auch ganz woanders.“, entgegnete sie mit verständnisvollem Ton, während ihre Lippen ein spitzes Lächeln zierte und dachte gar nicht daran nun aufzuhören. „Außerdem kann die Einrichtung auch mal sehr hilfreich sein. Man weiß nie was man mal im Notfall braucht.“. Und damit hatte die Sukkubus den Vogel wohl erstmal neuen Wind unter den Flügeln gegeben. Zumindest wenn es um die Zweideutigkeit des Abends ging. Wobei es doch mehr einem Insider glich, immerhin konnte nur Vincent das wirklich richtig zuordnen. Jeder andere Mensch wäre wohl maßlos verwirrt gewesen.
Aber so intensiv wollte sie sich mit dieser Zweideutigkeit nun auch wieder nicht aufhalten. Für sie war es einfach angenehmer Taten sprechen zu lassen, als die ganze Zeit um den heißen Brei herumzureden. Aber dies war gerade weder der Ort, noch der richtige Zeitpunkt dafür. Weswegen sie sich im ersten Schritt ihres Besuchs damit beschäftigte ihre Schuhe abzulegen. Was dazu führte das sich eine leise Sohle, von einer Strumpfhose bedeckt, welche sich die Beine emporstreckte, den Boden der Wohnung berührte. Erst der eine, dann der andere Fuß. Der Weißhaarige hatte mittlerweile auch die Wohnung betreten.

„Nun, ich war noch nicht so lange in meiner Wohnung.“, erwiderte sie auf seine Aussage und verschwieg dabei gekonnt, dass sie schon jeden Winkel nach unerlaubten Besuchern abgesucht hatte. Paranoid war sie in diesem Punkt, wobei sich das in den nächsten Wochen wohl relativ schnell lichten würde…hoffentlich. „Aber sie sollte im Grundriss her ungefähr gleich aussehen.“, setzte sie ergänzend nach und trat in das Wohnzimmer ein, wo sie ihren Blick erst einmal umherschweifen ließ. Es folgte eine langsame Drehung um die eigene Achse, bevor sich ihre smaragdgrünen Augen wieder bei dem alten Werwolf einfanden. Eine kleine Mischung aus Interesse, Neugier und Verlangen ausstrahlend. „Ja, ich bin mir sicher, dass wir ungefähr auf die gleiche Fläche zurückgreifen können. Nur deine Einrichtung ist…“, sie machte leicht lachend eine kleine Pause, „…eindeutig gemütlicher. Ich bin froh jetzt überhaupt eine feste Wohnung zu haben.“. Ein leiser Seufzer entfloh ihren Lippen, während sie ihre Arme elegant vor der Brust verschränkte und sich in einer normalen Pose übte. Karina privat, könnte man sagen.
„Kannst sie dir ja mal später anschauen, wenn ich meine Sachen fertig eingeräumt habe. Wobei ich es im Gefühl habe, dass es sich nicht von deiner in ihrem Rohzustand Unterscheiden wird.“, war ihr letzter Kommentar zu dem Thema, bevor sich ihre Arme wieder voneinander lösten und der eine sich symbolisch an der Hüfte abstützte, während der andere seitlich herunterbaumelte.

„Und ich habe gehört, du willst mir nun etwas anderes als ein kleines Glas mit ein bisschen Alkohol geben?“, sprach sie das Thema an, welches ihr schon die ganze Zeit auf der Zunge brannte. „Oder muss ich mir das erst bei dir verdienen? ~“, murrte sie und gab einen fordernden Blick in seine Richtung ab. Vielleicht zwang er sie ja, alles auszuplaudern, bevor er ihr etwas Liquides gab. Oder aber er füllte sie ab, dann sagte sie eh fast alles freiwillig…das und noch viel mehr.


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Vincent

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Vincent

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Die Augen waren sowieso auf das Objekt der Begierde gerichtet, wenn man die Wohnung betrat. Das stand nicht einmal zur Debatte. Aber es bedurfte auch keiner weiteren Worte mehr, daher zwinkerte ich Karina einfach nur zu. Und als Wurfgeschoss konnte hier auch so einiges verwendet werden, sollte ich davon Gebrauch machen müssen. Aber Unbefugte würden sich wohl kaum eine Wohnung im zweiten Stock aussuchen. Wobei möglicherweise wäre das sogar die erste Anlaufstelle, weil es einfach so unwahrscheinlich wäre. Mit einem Einbrecher würde ich auf alle Fälle zurechtkommen. So schnell würde man mich wohl nicht überfallen können. Zumindest wenn es sich um einen männlichen Einbrecher handelte. Mit Frauen würde ich verhandeln. Vielleicht würde dabei für beide Seiten das Passende rausschauen. Aber das waren sehr weit hergeholte Gedanken, die ich auch wieder aus meiner Gedankenwelt verdrängte. Sowas passierte hier auf Isola wahrscheinlich nie und nimmer. Lieber widmete ich meine Aufmerksamkeit wieder auf die Blondine, die sich bereits ihre Schuhe von den Füßen strich.

Ihre Beine waren wie zu erwarten mit einer Strumpfhose bedeckt. War bei den Frauen vermutlich üblich, außer es herrschten wirklich heiße Temperaturen, dann waren Strumpfhosen die reinsten Geruchszügler und waren zudem auch noch überflüssig. Ich tat es Karina gleich und schlüpfte aus meinen Schuhen, ehe ich der Dämonin ins Wohnzimmer folgte, die dort eine Drehung vollführte um sich einen Überblick zu verschaffen. Vermutlich ging sie bereits sämtliche Fluchtrouten durch oder die Waffen, welche sie gegen mich verwenden konnte, sollte ich ungesittet werden. Davon gehen wir aber mal nicht aus. Anscheinend war meine Wohnung wohl wirklich der ihren sehr ähnlich. Ich war mir fast sicher, dass sie augengleich waren. Solche Komplexe wiesen sicher keine andere Baustruktur auf. »Wenn du dich mal richtig eingelebt hast, werden wir doch wohl 'ne Party schmeißen oder etwa nicht?«, fragte ich bei ihr nach. Sowas musste gebührend gefeiert werden. Vielleicht hatte sie sich bis dahin sogar mit ein paar Lehrkräften angefreundet und die Party würde aus mehr Personen als uns zwei bestehen. Wobei mir der Umstand mit Karina alleine zu feiern ebenfalls nicht missfiel.

Und da waren wir auch wieder beim Thema. Alkohol. Nicht zuletzt deswegen hatten wir den Ort gewechselt. Karinas Einwand betreffend des Verdienens war berechtigt. Nicht jeder kam an meinen guten Vorrat Alkohol ran. Den musste man sich wahrlich verdienen. »Eine Flasche Wein kann ich ohne Gegenleistung entbehren, aber bei dem Rest...«, gab ich zu bedenken und ließ das Ende des Satzes unausgesprochen. »Willst du lieber weiß oder rot? Oder doch lieber rosé?« Sollte sie meine letzte Variante wählen, konnte ich einfach Weiß- und Rotwein zusammenmischen. Das war ein hervorragender Plan, denn Roséwein konnte ihr leider doch keinen aufwarten. Er hatte sich nur gut in der Aufzählung gemacht. »Während du überlegst, kannst du dich ja schon hinsetzen.«, grinste ich ihr entgegen und machte mich bereits auf den Weg in die Küche. Meine Umhängetasche hatte ich ebenfalls im Flur gelassen, dort war auch mein Handy drin, stellte ich gerade fest. Da meine Hosentaschen kein Handy aufweisen konnten. War im Grunde auch nicht so wichtig, konnte ich auch später noch holen. Es war sowieso auf laut gestellt. Ich war jedenfalls auch jederzeit erreichbar, aber die Erzieher im Wohnheim waren allesamt gut ausgebildet und hatten die Kinder ebenfalls gut unter Kontrolle.




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Karina

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Karina Aurelia Jansson

Karina

„Soso, eine Flasche Wein gibt es also ohne eine Gegenleistung zu erbringen?“, wiederholte sie das gesagte mit einer etwas erhobenen Stimme. Natürlich war Skepsis an diesem Punkt angebracht, wie sie fand. Insbesondere bei einem gerissenen Alpha wie ihm. Er ließ das ganze immerhin so aussehen, als ob er es gar nicht auf eine Gegenleistung abzielte. Aber die Dämonin wusste, dass sie noch vieles zu erzählen hatte, was er unbedingt wissen wollte. Er sollte es sogar wissen. Aber bevor sie sich weiter mit dieser Thematik beschäftigte, leistete sie erstmal seinem Angebot der Sitzgelegenheit folge und begab sich brav zum Sofa hinüber.
Mit einem erleichterten Seufzen nahm die Blondine auf der linken Seite der Sitzgelegenheit Platz, überschlug ihre Beine und ließ sich vollends in die Rückenlehne sinken. Ach, war das angenehm! Was nun nicht ganz so elegant aussah, wie es vielleicht so mancher gerne hätte. Aber Karina hatte eben auch ihre gemütlichen Seiten. Einen kurzen Moment saß sie dann einfach nur dort, ließ ihre smaragdgrünen Augen durch das Wohnzimmer schweifen und richtete ihren Blick dann in die Richtung, in welche Vincent verschwunden war. „Du hast Rosé?“, rief sie verwundert zu ihm hinüber und trug dabei ein Lächeln auf ihren Lippen, „Hätte ich dir gar nicht zugetraut, Vincent.“. Ein kleines Lachen verließ ihre Kehle, während sie ihren Kopf mit einer Hand abstützte, um ihn nicht aus eigener Kraft oben zu halten.

„Ich nehme auch was für eine Gegenleistung. also nicht, dass du dich zu sehr gezwungen fühlst.“, setzte sie letzten Endes nach und hielt ihren Blick in Richtung der Küche gerichtet, „Immerhin sollte man als Gast nicht zu extravagant werden. Außer wir sind der absoluten Überzeugung, dass wir den Wein heute Abend noch leer bekommen. Es tut immer so weh eine Flasche angefangen wegzustellen.“. Außer natürlich es ging um ganz andere Sachen. Es gab durchaus Situationen, wo die besagte Dame das alles sehr leicht verzeihen konnte. Immerhin hatte man dann sowieso ganz andere Aufgabenbereiche. Aber im Moment waren solche Momente noch in weiter ferne und keineswegs auf ihrem Terminplaner präsent. Auch wenn es überall hieß, dass Spontanität sorgfältig geplant werden müsste, hielt sich die Blondine da sehr variabel. Dennoch sollte sie es dem Weißhaarigen wohl nicht zu schwer machen.
„Aber wenn du unbedingt eine Wein-Entscheidung von mir möchtest, ich nehme den Rotwein. Immerhin will ich ja nicht, dass du ewig in der Küche bleibst und dir deinen Kopf über Alkohol zermürben musst.“, gab sie letzten Endes aus Mitleid eine optionale Lösung. Außerdem war es Rotwein, der mit besonderen Erinnerungen benetzt war. Der Italiener in Stockholm war nur eine der nostalgischen Erinnerungen, welche Karina damit in Verbindung brachte. Es gab so einiges in der Rubrik…sie grinste leicht und wandte ihren Blick von der Richtung des Weißhaarigen ab und suchte im Wohnzimmer selbst nach Bildern. "Du weißt doch, im Notfall trinke ich alles.~", schmiss ei noch leicht zweideutig hinterher, dann blieb sie still. Hier und da erspähte sie währenddessen tatsächlich ein paar Bilder. Konnte aber nicht genau erkennen worum es sich da genau drehte. Die Dämonin gab ein leises Seufzen von sich, während ihre Blicke die Runde vollendet hatten und nun auf die Rückkehr ihres Gastgebers warteten. Sofern er keine anderen Fragen hatte.

Aber so gut sich die Sukkubus auch fühlte, endlich angekommen zu sein und ihre einzige Bekanntschaft gefunden zu haben, so neu fühlte sie sich auch in dieser Umgebung. Etwas das Vincent vermutlich schon lange hinter sich gelassen hatte. Immerhin war er schon etwas länger hier. Zugegeben, ein bisschen nachdenklich war sie schon, kamen in ihrem Hinterkopf gerade zweifel hoch, ob sie sich hier auch gut einleben könnte. Morgen ging allein schon die Arbeit los. Man gönnte ihr Buchstäblich keine Verzögerung, forderte sie gleich. Eine ambitionierte Einstellung, die sie eigentlich gut fand, jedoch auf anderer Seite sehr gemischt betrachtete. Einleben durch die Arbeit war schon vorher eine ihrer Routinen in der Spionage gewesen, da fragte man sich schon einen kurzen Moment, wo hier der Unterschied war. Vielleicht wollte man sie auch einfach nur so schnell wie möglich einbinden. Das konnte auch sein. War vielleicht sogar nicht ganz unwahrscheinlich. Sie würde es ja sehen…hoffentlich. Ob sie sich auch irgendwann so gemütlich einrichten würde wie ihr alter Freund? Sie versank in Gedanken…


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Vincent

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Während sich Karina den Kopf zermarterte, welchen Wein sie als erstes Köpfen wollte, durchforstete ich meinen Weinvorrat. Rot- und Weißwein war genügend vorrätig, sollte es uns nach mehr als einer Flasche dürsten. Auf alle Fälle würden wir nicht verdursten und zur Not mussten eben die härteren Geschütze aufgefahren werden. Die Stimme von Karina drang an mein Ohr. Sie war sichtlich überrascht, dass ich keine Gegenleistung forderte und sogar Rosé-Wein zu bieten hatte. Tja, war nicht ganz korrekt. Ein bisschen flunkern war in Ordnung, wenn man eine Dämonin beeindrucken wollte. »Ich bin eben ein Gentleman. Tja, ich bin eben immer für eine Überraschung gut.«, grinste ich in die Richtung der Blondine, die es sich bereits auf dem Sofa bequem gemacht hatte. Ich war mir sicher, dass sich so mancher Mann freuen wurde, wenn er solch eine Blondine auf seinem Sofa sitzen hatte. Ich grinste in mich hinein, während ich die zwei obersten Knöpfe meines Hemdes öffnete und die Ärmel hochkrempelte. Den Korkenzieher suchte ich in meiner Schublade voller Kochutensilien. Ein wenig Lärm war leider unvermeidbar, aber der Korkenzieher war schnell gefunden und die Schublade vor neugieren Blicken geschlossen.

Ich musste unweigerlich Grinsen, als Karina sogar bereit war eine Gegenleistung zu erbringen, wenn wir die Weinflasche nicht austrinken würden. Ich war jedoch guter Dinge, dass es sicher nicht nur bei einer Weinflasche bleiben würde. Und außerdem konnte ich die angebrochene Flasche auch morgen leeren. Ein Tag war in Ordnung.  »Zur Gegenleistung kommt es sicher noch. Eine Flasche Wein werden wir wohl schaffen.« Da mir Karina jedoch noch immer nicht verriet, welchen Wein sie gerne trinken würde, lehnte ich mich einfach an die Küchenzeile und ließ der werten Dame genügend Zeit, die richtige Entscheidung zu treffen. Mir war die Wahl des Weines egal. Ich trank alles. Ganz gerne Rum. Der kam sicher später noch zum Einsatz und dafür würde Karina eine Gegenleistung erbringen müssen.
Die Dämonin kam sogleich auch mit einer Wahl um die Ecke. Rot sollte es sein. Daher schnappte ich mir einen Rotwein, entkorkte die Flasche und schlenderte mit den passenden Rotweingläsern zurück ins Wohnzimmer. Die Flasche und die Gläser stellte ich auf dem Wohnzimmertisch ab, ehe ich nochmals in die Küche spazierte und noch einen Krug mit Wasser füllte. Mit dem Krug und den Wassergläsern bewaffnet trat ich nochmals den Weg ins Wohnzimmer an und ließ mich neben Karina auf dem Sofa nieder. Das Sofa tat meinem Hintern wirklich gut, im Gegensatz zu dem sperrigen Hocker in der Bar. Der Hocker war eine Zumutung gewesen. »Na dann wollen wir mal. Rotwein zum Anstoßen.«, mit diesen Worten schenkte ich uns ein und reichte Karina ein Glas. Meines hielt ich ihr bereits hin, damit die Dame anstoßen konnte.

Ich war gespannt, welche Geschichten ich von Karina zu hören bekommen würde. Ich war mir sicher, dass die Blondine so einiges zu erzählen hatte. So wirklich ins Detail waren wir in der Bar nicht gegangen. Zu viele Ohren, zu viele Zuschauer. Hach, es tat wirklich gut wieder mit der Blondine zu trinken und über die alten Zeiten zu quatschen. Mein Leben war ja recht ereignislos verlaufen, was sicher auch an ihr lag. Schließlich wollte mich niemand im Schlaf umbringen und es war auch niemand mit einer Axt hinter einer Ecke hervorgesprungen.



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Aktuelles Outfit: Die Haare sind fast ganz unten mit einer Schleife zusammengebunden. Am Oberkörper ist ein schwarzes Jackett mit weißer Bluse darunter. Am Hals sitzt ein Halsband mit einer grünen Brosche, fein säuberlich in den Kragen eingearbeitet. Die Beine verdeckt ein schwarzer und leicht kürzerer Bleistiftrock, sowie eine Strumpfhose. An den Füßen finden sich zwei schwarze Schuhe mit Absatz wieder. (Siehe Signatur)
Karina Aurelia Jansson

Karina

„So sei es.“, unterstrich sie fröhlich lächelnd den Kommentar des alten Wolfes und nahm ihr Weinglas in die Hand, welches sich sogleich mit dem seinen traf. Behutsam und nicht zu fest wurde angestoßen. Ein leises klirren erfüllte die Luft zwischen den beiden Erwachsenen, während die Dämonin sich eines intensiven Augenkontaktes übte. Ganz selbstverständlich natürlich. Immerhin war es unhöflich anderen beim Anstoßen nicht den gebührenden Blickkontakt zu gewähren. Das durfte einfach nicht fehlen. Auch, wenn man eine ganze Flasche Wein an dem Abend vernichten wollte, so war es doch ein eher kultiviertes vernichten. Trinken mit Genuss und nicht aus purer Konsumfreude. Dazu ein Glas Wasser, damit auch die nötige Abwechslung zu den Effekten des Rotweins gegeben war. Zugegeben, Vincent hatte es nicht verlernt den Gastgeber zu spielen. „Auf eine entspannte Zukunft.“, war dann noch ihr Leitspruch, bevor das Glas ihren Mund berührte und sich die rote Flüssigkeit ihren Weg die Kehle hinunter antrat.
Nur kurz nippte Karina, dann setzte sie das Glas wieder ab und ließ sich den Geschmack auf der Zunge zergehen. „Mh…nicht schlecht.“, äußerte sie sich und grinste dabei ein kleines bisschen. Das war natürlich nur der halbe Kommentar. „Und ich hatte schon meine Zweifel, du würdest keinen guten Weingeschmack mehr haben. Aber wie ich sehe, waren meine Sorgen völlig unbegründet.“. Ein amüsiertes Kichern drang durch ihre geschlossenen Lippen, während ihre smaragdgrünen Augen frech – durch ihre Brillengläser hindurch - zu ihm hinüberblinzelten. Einmal musste sie die schöne Laune noch unterbrechen, sonst würde sie an diesem Abend wohl gar nicht mehr dazu kommen.  

„Verzeih mir, wenn ich die Gute Laune kurz nochmal abstelle…“
, fing sie an und stützte ihren Kopf mit der rechten Hand, welche auf der Lehne nun Platz fand, ab um Vincent besser betrachten zu können. Das Glas landete vorher in ihrer rechten. „Um deiner Frage nach den Umständen dieses ganzen Durcheinanders nachzukommen, werde ich dir die zwei wichtigsten Teile des Vorfalls vor zwei Jahren erläutern.“. Ihr Blick blieb sanft, aber man konnte in der Stimme der Sukkubus hören, dass die Angelegenheit alles andere als ein subtiler Scherz werden sollte.
„Im ersteren war der Kopf der Schlange ein gewisser William, Nachnamen nicht mehr identifizierbar. Klingt zwar auch nicht sehr britisch, aber ich gehe davon aus, dass er aufgrund der Aura Ähnlichkeit mit deinem Rudel zusammenhängt. Immerhin war er auch ein Werwolf…und damit meine ich keinen Kleinen für die Handtasche.“, sie hob ihre Stimme am Ende des Satzes etwas an. Den Fakt, dass es sie beinahe auch ihren Hals gekostet hatte, verschwieg sie hier. Diese Aktenstellen wurden ausgeschwärzt. War auch nicht relevant, zumindest in diesem Moment. „Er schien einen richtigen Groll gehegt zu haben. Wobei das wohl noch nett ausgedrückt ist. Er war richtig scharf auf dich…und das nicht im positiven Sinne.“. Eine kleine Pause schlich sich in Karinas Ausführungen, ein Schluck Wein folgte.
„Alles was ich erfuhr war, dass er sich schon eine Ewigkeit in Geheimdienstkreisen hochgearbeitet hatte. Du musst ein echter Motivator gewesen sein. Und als ich mich weigerte, damals im Lagerhaus, waren wir beide auf der Liste. Ich habe ein kleines Büchlein von ihm ergattern können. Allerdings ist es unleserlich und teilweise verschwommen.“, erläuterte sie weiter und nahm einen weiteren Schluck. Das es zur hälfte abgebrannt war, konnte er sicherlich selbst beim ersten Anblick sehen. Immerhin wollte der liebe William bei seinem Treffen nicht gerade mit der Dämonin Flauschen und sie würde lügen, wenn das auch ihre Intention gewesen wäre. „Ich kann es dir später geben, wenn du magst. Dann kommen wir vielleicht hinter die genauen Intentionen. Ich persönlich plädiere ja auf Familienhass, weil dein Nachname da mehrmals drinsteht. Aber was weiß ich schon, du bist da der Insider, mein Großer.“. Sie grinste, zwinkerte ihm einmal zu und verkniff sich ihren Zweideutigen Kommentar, welcher ihr Kopf gerade herbeigezaubert hatte. Wie sagte ihre Mutter einmal zu ihr? Kind! Das ist weder der richtige Ort, noch der richtige Zeitpunkt dafür! Aber so ganz stimmte das auch nicht. Wenn ihre Mutter nur wüsste…sie musste unweigerlich noch mehr grinsen, während ihre Augen auf den Weißhaarigen fixiert waren. Hoffentlich konnte er was damit anfangen…und hoffentlich hatte sie sich damit den Rum schon verdient. Oder aber es musste tiefer gehen...
"Also, was meinst du dazu?", hakte sie letzten Endes nochmal nach und blieb dann still. Er brauchte sicherlich noch etwas Zeit zum Nachdenken. Wenn er sich überhaupt an diesen William erinnern konnte. Namensänderungen waren nun keine Neuzeitliche Erfindung. Die hatte es auch schon früher gegeben.


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Vincent

Vincent

Zen 189
Vincent

Vincent


Das Klirren der Weingläser erfüllte für ein paar Augenblicke den Raum. »Auf die Zukunft.«, gab auch ich von mir. Ob sie, wie Karina sagte, entspannt sein würde, wagte ich zu bezweifeln. Schließlich hatte ich alle Hände voll zu tun mit meinen Jungs. Da war leider nicht immer alles entspannt. Kinder waren eben Kinder und hatten leider zuhauf Flausen im Kopf, zumindest was meine Prachtexemplare anging. Trotzdem musste ich bei dem Gedanken zufrieden grinsen. Ich tat es Karina gleich und setzte mein Rotweinglas an die Lippen und ließ die Flüssigkeit meine Kehle benetzen. Hach, herrlich so ein guter Tropfen Wein. Bier war zwar auch nicht zu verachten, aber für unser Gespräch in meinen vier Wänden durfte es gerne etwas mehr sein. Mein Glas platzierte ich nach dem Schluck wieder auf dem Wohnzimmertisch. Lauwarmer Wein war immerhin nicht so geil. Es gab sicher Abnormale die darauf standen, ich gehörte definitiv nicht dazu. Die Blondine schien mit meiner Weinauslese ebenfalls konform zu gehen. Gelernt war eben gelernt. Daher schenkte ich Karina nur ein Grinsen und zupfte kurz meine Augenbrauen nach oben.

Bevor wir uns aber richtig die Kante geben konnte, wollte Karina das Gespräch von der Bar aufgreifen beziehungsweise vertiefen. Anscheinend würde dieses Gespräch nicht sehr erfreulich werden, da sie gleich eine Warnung vorweg schickte. Das wiederum erfüllte mich mit Neugierde und meine Ohren waren gespitzt. Die Information, dass der Kopf allen Übels ebenfalls ein Werwolf war, entlockte mir einen erstaunten Laut. Damit hatte ich wohl am wenigsten gerechnet. Wie um alles auf der Welt konnte sich ein Werwolf in eine solche Organisation schleichen und auch noch der Kopf werden? Hochgeschlafen? Ein paar Leute aus dem Weg geräumt? Meine Vermutung fiel auf: alles zusammen. Der Name William kam wie Sand am Meer vor. Ich konnte mich auch an ein paar Williams erinnern. Aber die waren keine Werwölfe gewesen. Ich begab mich in meine Denkerpose und ging das Tunstell-Rudel immer und immer wieder durch, sowie alle anderen Werwölfe, denen ich im Laufe meines bisherigen Lebens begegnet war. Vielleicht hatte dieser William einen Groll gegen meinen Vater gehegt? Es lag alles im Bereich des Möglichen. Dass er Verbindungen zu meinem Rudel gehabt hatte, war irgendwie erschreckend. »Aber ich dachte, deine Aufgabe in Schweden galt der Gruppierung von Björn? Oder war das alles nur Tarnung? Das ist doch verrückt.«, stellte ich meine Zweifel in dem Raum. Natürlich war ich schlussendlich ebenfalls auf der Abschussliste gelandet, aber auch nur deswegen, weil ich keine Informationen zu Björn beisteuern konnte und die Sukkubus mich nicht umbringen wollte. Die ganze Geschichte war doch wirklich abwegig. Darauf musste ich trinken. Der Wein fand seinen Weg meine Kehle hinunter. Doch das würde nicht genügen, daher trank ich auch noch den Rest und schenkte mir nach.
Ich und ein Motivator? Ein Motivator andere zu töten, herrlich. Damit wollte ich schon immer in Verbindung gebracht werden. Eine Neuigkeit jagte die Nächste. Karina befand sich im Besitz eines Büchleins, welches man jedoch nicht mehr wirklich gebrauchen konnte, so zumindest stellte ich es mir laut ihrer Aussage vor. »Das Büchlein würde ich zu gerne mal beschnuppern. Vielleicht verrät mir der Geruch etwas über diesen ominösen William.« Ein Versuch war es wert, auch wenn der Geruch über die Jahre hinweg abnahm, aber zu unserem Glück befanden sich nur zwei Jahre dazwischen und ich konnte mir nicht vorstellen, dass das Büchlein sonderlich oft den Besitzer gewechselt hatte. Es juckte mir bereits in den Fingern. Hoffentlich konnte man noch etwas mit diesem Buch anfangen.
Die Dämonin wollte allen Ernstes wissen, was ich dazu sagte. Ich hatte keine Ahnung, was ich dazu sagen sollte. Daher überlegte ich. »Schwer da irgendetwas konkretes zu sagen. Es ist verwirrend. Ich hab keine Ahnung.«, gab ich nur Blödsinn von mir. Dieser Blödsinn konnte für den Blondschopf nicht unerwartet kommen. Ich konnte mir wirklich keinen Reim darauf bilden, wer mich tot sehen wollte. Aber das war bereits Schnee von gestern, schließlich hatte sich die junge Dame gründlich darum gekümmert.




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Karina

Karina Aurelia Jansson

Zen 117

Charakterbogen
Aufenthaltsort:
Aktuelles Outfit: Die Haare sind fast ganz unten mit einer Schleife zusammengebunden. Am Oberkörper ist ein schwarzes Jackett mit weißer Bluse darunter. Am Hals sitzt ein Halsband mit einer grünen Brosche, fein säuberlich in den Kragen eingearbeitet. Die Beine verdeckt ein schwarzer und leicht kürzerer Bleistiftrock, sowie eine Strumpfhose. An den Füßen finden sich zwei schwarze Schuhe mit Absatz wieder. (Siehe Signatur)
Karina Aurelia Jansson

Karina

Ein Nicken durchfuhr die Dämonin, als der Weißhaarige ihre Aufgabe in Schweden noch einmal grob zusammenfasste. „Ja, so gesehen schon.“, erwiderte sie und dachte kurz nach. Eigentlich hatte sie ihm doch alles erzählt, als sie in Italien waren. Aber auch er hatte wohl so ein paar Gedächtnislücken bekommen. Aber sie hatte ja jetzt die Chance, seine kleinen gedanklichen Löcher zu flicken. Aber das versuchte der alte Wolf wohl gerade selbst schon, indem er das ganze Glas Wein wie ein Trichter neutralisierte. „Mhm.“, folgte es etwas nachdenklich, „Im Prinzip hast du ja Recht, aber der Plan änderte sich. Spontan.“. Sie wandte ihre Augen auf das Glas, wo sie das rote Gebäu seicht beim hin -  und herschwappen beobachtete. „Der Wechsel kam zu plötzlich. Von Björn und Beobachten hin zu einer Person…“, sie zeigte auf ihn und lächelte dabei leicht, „…die rein gar nichts damit zu tun hat.“. Sie lächelte leicht und nahm einen kleinen Schluck aus besagtem Glas.
Zumindest bei dem Buch waren die beiden einer Meinung. „Die Idee hatte ich auch.“, erläuterte sie und stellte ihr glas auf dem Tisch vor dem Sofa ab. „Ich werde es dir morgen Nachmittag vorbeibringen.“, fügte sie an. Sie hatte jetzt auch keine Lust großartig aufzustehen um das besagte Buch zu holen. Es lief ihnen ja nicht weg. Auch wenn die Neugierde, ob ihre Vermutung berechtigt war, sie fast schon zum Gegenteil überredete. Aber erstmal blieb abzuwarten, wie er das ganze nun bewerten würde. Einen kleinen Teil der Auffrischung hatte die Blondine ihm ja noch nicht gegeben.
Aber ihre Erwartungen in diesem Punkt, wurden weder übertroffen, noch großartig unterwandert. Im Endeffekt kam Vincent nicht mal Ansatzweise auf irgendeine Vermutung. Wobei sich Karina in dem Moment fragte, ob er es überhaupt versuchte. Dieser Gedanke jedoch, blieb vor ihrem alten Freund wohlgesonnen verborgen. Kein Grund hier Öl in eine kleine Flamme zu schütten.

„Tja, da kann man wohl nichts machen.~“, seufzte die Dämonin ein klein wenig enttäuscht und griff nach dem Weinglas. „Vielleicht ruft das besagte Objekt ja wieder ein paar Erinnerungen wach, die in deinen grauen Zellen versteckt sind.“, und mit einem kleinen Kichern, genehmigte sie sich einen kleinen Schluck von ihrem Glas. Das, so viel sei erwähnt, immer noch ein bisschen Inhalt hatte. „Ich hoffe es zumindest nur, dann kann ich das Thema final zu den Akten legen und ein neues Kapitel anfangen.“. Eine Welle der Erleichterung brach regelrecht über sie hinein. „Du glaubst gar nicht wie ätzend das war, diesem Scheißkerl…“, sie stoppte kurz, „…verzeih meine Aussprache…hinterher zu jagen.“. Ihre smaragdgrünen Augen beobachteten den Heimleiter durch ihre Brillengläser hindurch. „Dementsprechend hoffe ich du hilfst mir dabei und ich muss keine weitere Gegenleistung erbringen. ~“, setzte sie schnell nach grinste dabei leicht.
 
Ebenso schnell schaltete sie dann und lehnte sie sich nach rechts, um ein bisschen Kontakt zu ihrem Gastgeber aufzubauen. Eine Hand leicht das Hemd des Wolfes hinabfahrend. Dabei war das auch keineswegs unbeabsichtigt. Wenn Karina zu irgendjemandem den körperlichen Kontakt suchte, war das wohl überlegt. Gerade sie, als diese Art von Dämon, konnte das besser einschätzen als jeder andere. Zufälle gab es nicht, zumindest nicht in dem Thema. Jede Berührung hatte eine kleine intrigante Intention. Und wenn es auch nur das kurzzeitige Ablenken ihres Ziels war. „Das Einzige, was wirklich relevant ist, bevor ich zu so etwas bereit wäre…“, schnurrte sie leicht erotisch und stoppte dann. Ihre Blicke sollten den Rest erledigen, während die smaragdgrünen Augen der Blondine sein Gesicht abtasteten. „…ist, dass mein Wein fast leer ist.“, brachte sie den Satz zu Ende und erlöste somit auch jeden Zuhörer von der Folter des Informationsentzuges. Nichts trieb Lebewesen so auf die Palme, wie ihnen Informationen vorzuenthalten. Dann lachte sie leicht, bevor sich ihre Finger wieder, plus das Gewicht, wieder von dem Weißhaarigen entfernten.
„Also, wenn du so freundlich wärst.“, setzte sie mit einem fragenden Unterton nach und hielt ihm das Glas hin. „Ich trinke aber auch aus der Flasche, wenn ich das soll. Schlucken kann ich…“, zwinkerte sie ihm zu und lachte danach gleich los. Eine nicht ganz so elegante Aussage und sicherlich für die meisten Frauen sicherlich etwas peinlich. Aber vielleicht war es auch einfach der Fakt, dass sie so viel Alkohol gar nicht mehr gewohnt war? Ach, wem machte sie was vor? Wenn hier einer solche Sprüche abzog und losließ, dann ja wohl sie. Nicht, dass man sie dafür großartig an die Wand stellen würde. Aber sie war ja buchstäblich geboren für Zweideutigkeit und schmutzige Sprüche. Irgendeine Vorteil musste das Dämonendasein ja haben.


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