Lux seufzte, das er soweit gehen müsste... diese Technik... er hatte sie nie angewandt, gehofft er müsse nie so weit gehen denn was danach folgte... es war schrecklich und grenzte an Selbstverstümmelung. "Misu, gib mir die Puppe." Seine Stimme duldete keine wiederrede, er schaute einfach nur das Mädchen an, sein Blick zeigte keinerlei Gefühlsregung und doch loderte etwas darin, etwas was wohl ein wenig an Trauer erinnerte. Während er anfing zu erzählen nahm er die Puppe von sich in die Hand und betrachtete sie ein wenig. "Weißt du, mein Name ist nicht umsonst 'Lux', man gab mir diesen Namen weil ich angesichts völliger Finsternis immer noch heller strahle als jede Sonne. Meine Kraft nennt sich 'Teatro delle Marionette'", sprach er, wobei er letzteres mit einem Akzent aussprach wie man es von gewöhnlichen Japanern gewohnt war, "ich beherrsche alle Facetten des Puppenspiels, ich selber bin in Wahrheit auch nur eine Marionette, eine Marionette die ihre wahres Gesicht erst noch zeigen muss. Du solltest wissen, ich kann normalerweise mit allem Spielen, nichts kann sich meinem Puppenspiel entziehen, allerdings habe ich einen großteil meiner Kräfte mehr oder weniger in drei Seelen versiegelt, welche wiederum in drei Puppen verfrachtet wurde. Du weißt was ich meine? Ich zeige dir nun eine tolle Fähigkeit, erstmal jedoch..." Er verstummte, und zerrte an dem linken Arm der Puppe, riss ihn ab und ebenso verhielt es sich mit seinem Arm. Noch mehr Blut bedeckte den Boden, sowohl Lux' Hemd als auch Gesicht waren mit dem kostbaren Lebenselixier bedeckt. Seine Zunge gleitete einmal seine Lippen entlang, dann richtete er seine Aufmerksamkeit einmal mehr seinem Gegenüber. "Die Fähigkeit nennt sich 'Teatro delle Marionette Extremo: Cardine Acumullare'." Nach Aussprechen des Wortes flogen vom ganzen Wald her mehrere, Faustgroße leuchtende Kugeln, drei dieser Kugeln kurvten noch einmal um ihn herum und vereinten sich dann mit der leuchtenden Masse an seinem abgetrennten Arm, dort bildeten sie eine Figur, es war ein Skelettierter Arm, die langen dünnen Finger bewegten sich, Lux musste sich erstmal daran gewöhnen. "Weißt du, es sammelt alle Seelen in der Nähe die meiner Seelenkraft nicht gewachsen sind, dazu zählen alle Tiere, auch dein Haustierchen und meine Puppen, vereint diese Seelen zu etwas besonderem. Dafür muss man leider zwei Dinge opfern: Einmal ein Körperteil und", sein Kopf neigte sich ein wenig gen Boden, sein Haar schien länger zu sein, mit einem entlang fahren des knochigen Finger an einem Auge erschien plötzlich eine Träne, die Blume war weg, "seine Fähigkeiten. All diese Dinge wurden mit versiegelt, in diesem Arm, jener absorbiert zwar alle Arten von Magie, oder besser gesagt poolt sie so um das sie neutralisiert werden, dennoch bin ich nun kein ernst zu nehmender Gegner mehr - außer für dich, da die Magie des Armes auch dich betreffen. Aber ich habe keine Interesse mehr an einen Kampf, vorerst sehe ich es also als Unentschieden. Das nächste mal jedoch werde ich dich vernichten." Damit taumelte er ein wenig zu Misu. "Es tut mir Leid, könntest du mir bis nach draußen helfen? Ich fühle mich nicht gut..." Ihm schmerzte der Verlust der Puppen, Jahre lang waren sie seine einzigste Gesellschaft, nun hatte er sie für seinen Arm und einen mehr als zweifelhaften Sieg geopfert. Sein Gemüt hatte sich verändert, doch zufrieden war er mit sich nicht. "Nun kann ich wohl nirgendwo mehr hin...", seufzte Lux, leise, kaum hörbar. Seine Augen schlossen sich, wenn er sein Gewicht auch nicht auf Misu verlagerte, das hätte sie kaum geschafft.
out: Der Charakterwechsel musste sein, Kobato die für Lux' bisherigen Charakter wichtig war, ist weg, also musste ich einen etwas selbstständigeren Charakter erschaffen, dennoch biete ich die Dienste von Lux jedem an der sie will, einfach eine PM an mich.
[Eig. dürftest du ohne Erlaubnis von dem NPC bzw. dem Admin or Mod nicht schon zum Mondtempel gehn, wenn du die kleinen Regeln gelesen hättest. Aber ich werd mal nicht so sein und euch einfach...entwischen lassen. =D]
Gelangweilt gähnte das Mädchen Misu mitten ins Gesicht und grinste sie frech an, was heissen sollte: "Willst du sagen du hättest drauf mit deinem Seetang?". Aber es wurde erst NOCH langweiliger, als der Typ begann zu quasseln und sich zu verwandeln. Wer interessierte sein Schicksal? Daran war er ja selbst Schuld. So wie ihr Bruder und sie. Wenn er erst mal tot ist, würde er spüren, was sie meinte. Die Puppen, dass ihr Haustierchen hatte, schien ihn wohl nicht mehr zu interessieren, wieso auch immer. Wieder gähnte sie und liess die Misupuppe aufflackern. Nein, diesmal würde ihr nichts zustossen, denn ihre Waffe konnte man nur mit Feuer schwächen oder sogar auslöschen. Ohne ein weiteres Wort liess sie die Beiden passieren, doch ihren Spass hatte sie noch lange nicht...
out: Oh, Verzeihung, ich habe einfach nur die Gruppe A gesehen, dann habe ich auf die Zeit geschaut und gedacht wir sollen mal langsam, aufhören, dann werde ich das noch umändern und wir werden weiter herrum irren. ^^"
in: Doch nach kürzester Zeit bemerkte Lux das sie im Kreis gegangen waren, sie kamen am selben Ort wieder wo sie bereits waren, das Blut auf dem Boden war ein eindeutiger Indiz dafür. Lux seufzte.
Ich lies das alles mal erst stumm über mich ergehen. Stützte Lux, sogut es ging und brachte ihn hierher. Denn irgendwie konnte ich diesmal meine Klappe halten. Doch sobald wir sicher waren, schlug ich Lux (nicht fest) eine runter. "Sag mal, spinnst du?", grollte ich, "spiel dich nicht auf, es sind ein Paar Puppen. Dann wirst du eben ohne auskommen müssen. Aber dir selbst den Arm fast ausrenken", ich fluchte und lies mich mit ihm auf den nächsten Stein nieder. Denn solangsam wurde er zu schwer. Und weiterlaufen hatte auch keinen Sinn. Sein Blut klebte am Boden und mir wurde schlecht. Ich sprang hoch und lief zum nächsten Gebüsch, um mich zu übergeben. Nicht gut. Ich verlor Wasser und ich verlor Salz. Ernsthaft gesagt gab es fast nichts schlimmeres für Nixen, als sich zu übergeben. "Mir gehts gut", murmelte ich zurück. Als ob ihn das interessieren könnte. Er hatte so viel geredet, dass mir der Kopf schwirrte. Und ich verstand nichtmal die Hälfte davon. Ich wollte hier raus. Ich war ja nicht umbedingt zimperlich, aber irgendwo reichte es doch, oder? Irgendwo müsste das ja mal aufhören. Weder wegen der Pussy noch wegen Lux hatte ich groß gemeckert, das sollte man mir doch hoch anrechnen, nicht? Ich wischte mir über den Mund, ging zurück. Biss in einen Apfel und spuckte ihn aus. "Tschuldige meine Manieren", meinte ich mit vollem Mond, spuckte wieder aus und fing dann an, richtig zu Essen. Zuerst hatte der Geschmack von Kotze verschwinden müssen. Das war er auch. Ich strich mir durch die Haare und versuchte nicht weiter auf den Blut getränkten Boden zu sehen. "Und nun?", fragte ich ihn. Eigentlich ne gute Frage. Die beste, die heute Abend gestellt wurde, überraschenderweise. Ich schloss die Augen und atmete die frische Waldluft ein. Meinetwegen konnten wir auch hier übernachten. So langsam wuchs meine Abneigung in eine "mir ist irgendwie alles eh kackegal"-Stimmung.
Lux beugte sich zur Misu runter die auf einem Stein saß, mit seiner neuen Knochen Hand streichelte er ihre Wange entlang und lächelte, wirklich unglaublich freundlich es wirkte sogar echt, etwas was man Lux wohl noch lange gut anrechnen würde. "Ich bin dir dankbar das du dich anscheinend so um mich sorgst, ich verstehe das du mir eine rein gehauen habe, ich habe mir den Arm rausgerissen.... und ich hoffe dir geht es gut aber", sein Blick wurde auf einmal ernst, er hatte seine Hand auf einmal in ihrer Schulter festgekrallt, nicht so fest das er ihr weh tun würde, dennoch fester als nötig, "aber für mich waren die Puppen mehr als nur irgendwelche Spielzeuge, sie waren Lebendewesen die mich einen großteil meines Lebens begleitet haben. Deshalb bitte ich dich nie mehr so über sie zu reden, ansonsten werde ich mich gezwungen sehen dir das aus dem Kopf zu schlagen - sprichwörtlich versteht sich. Und ich hoffe diese barschen Worte meinerseits wirst du mir irgendwann mal verzeihen können, bloß bei diesem Thema bin ich ein wenig empfindlich." Er stand auf, seine Knochenhand musternd lehnte er sich gegen einen Baum und tat so als ob er angestrengt nach denken würde. Dann lächelte er und bot Misu seine Hand ein, diesmal die Normale. "Ich nehme an diesmal soll ich dich stützen? Ich würde sagen wir gehen einfach weiter diesen Weg entlang, wo anders können wir momentan sowieso nicht hin."
"Ich rede nicht mehr so über deine Puppen und du streichelst mir nicht mehr mit der Skeletthand über die Wange, okai?", fragte ich und war ein wenig zurückgezuckt. Auch wenn ich vor wenig Angst hatte (verrückte Puppenspieler, Tom und Katie Cruise ausgenommen), war so eine Knochenhand, die sich auch noch ohne Muskeln bewegen konnte, doch irgendwie nicht gerade das, was ich mir unter angenehm verstand. Ich stand auf, auch wenn ich noch sehr wackelig auf den Beinen war. Das Angebot, dass er mich stützen würde, nahm ich nicht an, ich war der Meinung, ich war stark genug. "Und wenn du mir nochmal drohst", ich lächelte freundlich, denn es war nur eine Warnung, die ich aussprach, "werde ich schreien, bis dir das Hirn aus den Ohren quillt, sodass du als Dekoration der Rocky Horror Picture Show dienen kannst. Geiles Musical, übrigens", ich grinste. "Tut mir wirklich leid für diese Androhung, aber ich kanns nicht leiden, wenn mich jemand bedroht. Ich hoffe, du kannst mir verzeihen", ich hob eine Braue. Wehe, wenn nicht. Und wahrscheinlich interessierte es ihn kein Stück, also ging ich ein paar Schritte in irgendeine Richtung. Tja. Wenn ich jetzt einen Kompass hätte... ...wüsste ich wahrscheinlich nicht mehr als nun "Wir werden hier drin verecken", meinte ich düster. Und nahm einen Stock, der vor mir lag in meine Hand, stocherte damit in der Erde rum. Ich seufzte, wenn ich daran dachte, dass ich nur noch ganz wenig Äpfel hatte und dass ich irgendwann mal wieder Wasser brauchen würde. Aus Langweile und mal wieder, ohne die Konsequenzen zu bedenken, fing ich an ein Lied zu summen. Tragisch, größtenteils melancholisch, aber auch irgendwie bedrohlich lies ich die Musik schwingen, bis sie nicht mehr zu größeren Ausbeulungen fähig war. Eine reine Schauermusik.
"Natürlich, ich werde dir nicht mehr drohen, aber ein wenig verletzt fühle ich mich schon, ich bin auf meine neue Hand eigentlich recht stolz..." Er zuckte die Schultern und ließ der, ein wenig egozentrischen Dame, vortritt, er hörte ihr zu und hob eine Augenbraue hoch, du scheinst mir ein wenig schlechter gelaunt zu sein, hat dich mein Armverlust so mit genommen oder hast du prinzipiell keine Lust mehr. Er kicherte in sich hinein und hörte ihrer Melodie zu, komischerweise hatte sie keinen Einfluss auf ihn, es wirkte nicht, vielleicht lag es an der Hand, vielleicht auch daran das er das Lied einfach als zu schön empfand. Spöttisch klatschte er. "Wirklich hübsch, aber da du schon Musicals angesprochen hast, ich würde dir das Musicall Sweeney Todd empfehlen, wirklich ausgezeichnet, ich liebe es einfach." Und wie auf Stichwort sang er ein Lied, Barber an his Wife hieß es. Als er fertig war räusperte er sich, sein Blick war ein wenig Melancholisch in die Ferne gerichtet, bevor Misu ihm irgendeine dumme Antwort an den Kopf werfen konnte waren sie auch schon am Ende des Waldes angekommen. "Darf ich bitten", fragte Lux charmant und machte einen Diener mit ausschweifender Handbewegung.
Mitsuki rieb sich, während sie durch den dunklen Wald lief, die Arme und sah nach hinten. Na okay.. sie konnte ja auf Sasuke warten. Sie mussten ja zusammenhalten, aber ob er wollte, wusste sie nicht. Doch war das nicht egal? Er würde sie doch sowieso nicht beschützen, so wie sie ihn kannte. Oder war das wieder der erste Eindruck? Seufzend hielt sie an und wartete auf Sasuke, der auf sie zu hastete. "Du..hast auch nicht wirklich Lust dadrauf, oder?", fragte sie kleinlaut und zupfte an ihrem weissen Kleid. Sie hätte sich umziehen müssen... Das Kleid würde bestimmt schmutzig werden. Wollte sie auf andere Gedanken kommen, damit sie nicht an Takeru und Mabi dachte.. die nun wahrscheinlich irgendwo im anderen Teil des Waldes zzusammen rumstreunerten? Sie wusste es nicht. Aber so unfreundlich wollte sie nun zu Sasuke wirklich nicht sein.. ;__; oder? GRM~
Als Sasuke sah das sie anhielt verlangsamte er seinen Schritt und blieb dann neben ihr stehen. Einen Moment musterte er den kleinen Dämon bevor er ihr die hand reichte. Er lächelte sie samft an und nickte leicht.
"Naja lust habe ich nicht aber am Ziel wartet hoffentlich jemand der mir was bedeutet aber wir sollten zusammen halten."
sagte er freundlich. Natürlich wollte er so schnell wie möglich zum Ziel aber er würde niemals ein Mädchen irgendwo stehen lassen besonderst nicht im Wald. Ein weiterer Blick auf sie und er merkte das sie frieren musste. Er streifte sich den Rucksack von den schultern und öffnete ihn geschickt schnell holte er eine Jacke raus und reichte sie Mitsuki.
