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Shima no Koji :: Das Wohnheim :: Außenbereich

Garten des Anwesens
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Vivian

Vivian Edwards

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Vivian Edwards

Vivian
BeitragThema: Garten des Anwesens Garten des Anwesens - Seite 10 EmptyDi 17 Apr 2018 - 16:06
das Eingangsposting lautete :

Der Garten des Anwesens





Der Garten des Anwesens deckt ein großes Areal hinter dem Gebäude ab. Zu finden ist dort ein Paradies für wohl jeden Botaniker. Blumen aller Art werden dort angesiedelt und blühen zur richtigen Zeit in der verschiedensten Farben. Natürlich sind auch hier ein paar Bäume zu finden um welche nicht selten ein Blumenbeet angelegt ist. Die Ruhe und die Natur laden dementsprechend auch mal zum Entspannen ein. Ob dies nun in einem der zwei Pavillons entlang der Wege passiert, auf den zahlreichen - weiß bestrichenen - Bänken, oder mit einem Handtuch auf einer der Grasflächen, ist jedem selbst überlassen.
Nachts wird der Weg von Laternen beleuchtet welche ein angenehmes, warmes Licht verbreiten und so hat der Garten auch zu dieser Tageszeit seinen ganz eigenen Charme: Ideal für Abendspaziergänge oder andere romantische Vorhaben. Denn, in so einem doch sehr großen Areal findet man durchaus auch mal Ecken, wo man ungestört ist ...


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Leviathan

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BeitragThema: Re: Garten des Anwesens Garten des Anwesens - Seite 10 EmptySo 12 Dez 2021 - 16:58
25, Juni, am Abend
mit @Caiwen, @Oliver Blake

Es schien zu funktionieren. Der immer noch tänzelnde Engel spürte, wie sich Caiwens Blick langsam auf ihn richtete und sich ihre Augenfarbe allmählich wieder neutralisierte, dennoch wollte er seine Vorführung nicht abrupt abbrechen. Er entschied sich, in seinen Bewegungen langsamer zu werden, zog die Duschgelflasche immer weiter zurück, sodass bald nichts mehr daraus tröpfeln würde. Ein zufriedenes Lächeln fand auch den Weg zu Leviathans Gesicht, als er bemerkte, wie Caiwen den Weg zurück in das Hier und Jetzt fand und sie den Krieg gegen sich selbst wohl gewonnen zu haben schien. Erst, als das Mädchen sich vom Boden aufraffte hielt der Engel mit seinem Beschwörungstanz gänzlich inne und eilte ein paar Schritte in ihre Richtung, um zu verhindern, dass sie das Gleichgewicht oder ähnliches verlieren könnten, denn einen wirklich festen Stand schien sie nicht zu haben ihr Gesicht war auch noch nie so weiß … oder? Er behielt sich jedoch jegliche Berührung erstmal vor und zog seinen nach ihr ausgestreckten Arm wieder zurück und folgte stattdessen ihren Blick zu Oliver, der sich immer noch in sicherer Entfernung befand. Fast schon erschrocken wandte sie ihren Blick jedoch von Oliver ab und sah hilfesuchend in Leviathans Gesicht. „Ehm..“, stammelte er genauso wie sie es tat, staunte jedoch nicht schlecht, als die erste richtige Frage sich an seine Garderobe richtete. Fast schon empört war seine Miene, als er ihre Frage vernommen hatte. „… weil ich der Waschgott bin?!?“, antwortete er ihr in einem Tonfall, der genauso gut ein „was fragst du auch so blöd?“ hätte verkörpern können. „Und alle Sorgen … wegwasche?“, fügte der Schwarzhaarige noch etwas leiser an und fuchtelte vor Caiwens Nase mit der Duschgelverpackung herum, aus der … mittlerweile schon gar nichts mehr heraus tröpfelte. Da hatte er wohl gute Arbeit geleistet und Caiwen war ihn mindestens ein Duschgel schuldig. „Tu nicht so, sonst gefällt’s dir doch auch!“, meinte er noch im Spaß, zupfte an seinem Handtuch herum und hatte nach wie vor nur die Intention, das Thema von diesem seltsamen Zwischenfall, der seiner Freundin sicher alles andere als angenehm war, abzulenken. Der Engel wartete noch ein paar Sekunden, ehe er ein paar Schritte um die eigene Achse machte, sodass er Oliver den Rücken zudrehte und mit viel Glück auch Caiwens Gesicht vor ihm verdecken würde. „Alles in Ordnung?“, flüsterte er so leise wie möglich und sah das Mädchen treuherzig an. „Ich weiß nicht, wie viel er mitbekommen hat, aber hoffen wir einfach, er ist dumm!"




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Caiwen

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BeitragThema: Re: Garten des Anwesens Garten des Anwesens - Seite 10 EmptyMo 13 Dez 2021 - 17:53
Donnerstag, 25. Juni 2015, Abend
mit @Oliver Blake & @Leviathan

Unsicherheit plagte mich, als ich Olivers Gesichtsausdruck sah und nicht wusste, was er genau mitbekommen hat. Er hielt sich von mir entfernt, was mich ziemlich enttäuschte, da ich genau solch eine Reaktion befürchte hatte. Konnte er mich in meiner verwandelten Gestalt sehen und hatte Angst, ich würde ihn anfallen? Der Geruch von Blut war immer noch zu vernehmen. Verängstigt blickte ich an mir herab. Doch an mir gab es keinerlei Spuren von Blut, weder an meinen Händen, noch sonst irgendwo. Das beruhigte mich zwar, dennoch… “Warum sagt er nichts?“, entmutigte ich mich weiterhin mit Gedankengängen und fragte mich, warum der Dämon nichts unternahm. Er stand einfach nur stumm da.
Mein hilfesuchender Blick erkannte der Engel sogleich und trat mir näher, versuchte zu erklären, dass er alle Sorgen wegwaschen würde. Ich konnte mir ein sachtes Schmunzeln nicht verkneifen, die Idee war süß. Es brauchte keine weiteren Kommentare meinerseits, denn Leviathan verstand sogleich, dass ich mich gerade wirklich nicht wohl fühlte. So stellte er sich schützend zu mir um den Blick des Dämons von mir zu nehmen.
“Danke, Levi.“, flüsterte ich, als er so vor mir stand und sah an ihm hoch. Sein Gesicht hatte eindeutig mehr Farbe als meines – auch ein rot-bläulicher Ton mischte sich rundum eines seiner Augen. “War… ich das gewesen???!!!“ Überrascht griff ich ihm ins Gesicht und berührte die bunte Fläche. “Ha-hab… ich mich verwandelt? War ich das?!“ Besonders das verwandelt sprach ich so leise, dass es wohl nicht mal der Engel ordentlich hören konnte. Durch den Kontext und Lippenlesen war es jedoch keineswegs fragwürdig, was ich damit meinte. Seine Frage, wie es mir geht, war unrelevant geworden. Just in diesem Moment hatte ich die Befürchtung, ich hatte mich doch nicht unter Kontrolle halten können. Warum nur konnte ich mich nur so schlecht daran erinnern?
“LEVI!“, rief ich laut, obwohl der Junge doch direkt vor mir stand. “Du brauchst etwas kühlendes! Du… wir… In der Küche… da gibt es … doch was Tiefgefrorenes???“, meinte ich hektisch. Ich war mir nicht sicher, ob es eine kluge Idee war, sich einem Erzieher oder dem Arzt zu wenden. Würden wir dann nicht noch mehr Ärger bekommen? Würde ich Ärger bekommen?
“Heilige Scheiße!“, fluchte ich leise.
Ich beugte meinen Oberkörper nach links und blickte an dem Körper vor mir vorbei um nach Oliver zu sehen. Erst jetzt, als ich ihn nach Wunden absuchte, erkannte ich die verwundete Lippe. Doch plötzlich erinnerte ich mich daran. Es war nicht meine Schuld, dass die beiden Jungs verletzt waren.
“Ihr Dummköpfe!“, schimpfte ich, als mir in den Sinn kam, was zuvor passiert war. Mit der Schlägerei unter den pubertierenden Burschen hatte ich wohl absolut GAR NICHTS am Hut. Das war ganz bestimmt NICHT meine Schuld! Mein Körper streckte sich und versuchte sich groß zu machen. Während der Dämon in sicherer Entfernung wog, bekam der Engel vor mir die geballte Ladung ab. “Ihr habt doch einen an der Waffel!“ Man hätte meinen können, ich war erschöpft von dem inneren Kampf gegen meinen Wolf, doch diese Wut und den Ärger konnte ich noch zusammenkratzen um die Beiden mal ordentlich zurechtzuweisen. “Macht ihr da jetzt noch länger weiter? Dann lass ich euch zwei gerne alleine!“ Meine blauen Augen wechselten zwischen den Beiden hin und her, jedoch war es nicht so leicht Oliver über die Schulter des Engels zu erhaschen aufgrund der unterschiedlichen Körpergröße. Beleidigt verschränkte ich die Arme. “Da habe ich ja mit Cynthia noch mehr Spaß als mit euch … mit euch…“, murmelte ich schmollend, jedoch fiel mir keine passende Beleidung für die Schwachköpfe ein…. “…ihr Schwachköpfe!“ Auch wenn es durch den verspäteten Einfall wohl eher nicht so ankam, wie ich es wollte, sprach ich es aus. Mir würden diese Worte bestimmt noch leidtun, doch aktuell in dieser Rage nicht.




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Oliver

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BeitragThema: Re: Garten des Anwesens Garten des Anwesens - Seite 10 EmptyMi 15 Dez 2021 - 18:56
25. Juni 2015, Abend
mit @Leviathan & @Caiwen


Oliver blieb ruhig. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Irgendwie war das gerade eine überfordernde Situation für ihn. Vielleicht war es auch gut so, denn alles was er gesagt hätte, könnte sonst am Schluss falsch rüber kommen. Caiwen sah den Schwarzhaarigen zwar an, aber er reagierte nicht. Er sah in ihre Augen, die nun nicht mehr so gelb waren wie zuvor. Krass wie schnell so eine Verwandlung kommen und gehen konnte.
Leviathan schien sich zwischen die beiden mehr oder weniger zu drängen und flüsterte irgendetwas dem Mädchen zu. Wahrscheinlich hatten die beiden irgendetwas Heimliches zu besprechen, das er nicht hören durfte oder so. Zwar fühlte sich der Amerikaner ein wenig ausgeschlossen, aber das war schon okay. Etwas dagegen unternehmen konnte er sowieso nicht. Oliver sah derweil in den Himmel. Vereinzelte Wolken zogen am Himmel umher. Die Sonne war schon ziemlich weg, einzelne Sonnenstrahlen färbten noch den Himmel rot. Ganz plötzlich fing Caiwen an zu schreien. Der Dämon erschrak und zuckte mit dem Körper zusammen, ehe er überrascht zu ihr hinüber sah. Sie schien in einem kompletten Ausnahmezustand zu sein. Doch bevor der Amerikaner überhaupt nachfragen konnte, was los war, wollte sie Levi schon verarzten. Dabei hatte er sich das alles selbst eingebrockt. Oliver verschränkte seine Hände vor seiner Brust. Das war jetzt schon gemein. Bei Leviathan machte sie so ein Aufgebot, nur um ihn zu verarzten und beim Dämon war es egal. Irgendwie war er gerade beleidigt auf Caiwen. Vielleicht auch ein wenig eifersüchtig auf Leviathan. Aber dagegen konnte Oli gerade nichts machen. Das Mädchen blickte kurz den Amerikaner an und schimpfte anschließend beide aus. War das wirklich ihr ernst?! Nun war der Schwarzhaarige nur noch beleidigter auf das Mädchen. Wie kann sie ihn nur mit diesem Idioten in einen Topf werfen? Und nun meinte sie auch noch, dass sie mit Cynthia sicher mehr Spaß hätte. Wirklich?! Sie log doch oder? Dass sie dies eventuell nicht so meinte, merkte der Junge nicht mehr. Stattdessen warf Oliver einen bösen Blick Caiwen zu, denn er fand das nicht wirklich lustig. Der Dämon wusste nicht richtig, wie er nun reagieren sollte. Aber da gab es eine Sache, die er tatsächlich loswerden wollte. „Dieser Idiot hat einfach aus heiterem Himmel angefangen mich zu schlagen. Da ist es wohl klar, dass ich mich wehre“, sagte er und zeigte dabei auf Leviathan. Dass er ihn dabei beleidigt hatte, war ihm herzlichst egal. Einmal ein Idiot, immer ein Idiot. Sowas machte man halt nicht und dabei blieb er. Oliver zeigte gleich darauf nicht mehr auf den Idioten, sondern sah Caiwen direkt in die Augen. Er wollte sie fragen, wie es ihr gehen würde, aber er ließ von der Idee ab. Er behielt das ganze erst einmal für sich und tat so, als ob er es nicht bemerkt hatte. Danach wandte er sich an Leviathan. Sein Blutdruck stieg wieder, als er nur das Gesicht des Jungen sah. „Und Du!? Was zur verfickten Scheiße fällt dir eigentlich ein, eine fremde Person zu schlagen? Geht’s dir noch gut, oder was?“, sagte er ein wenig aggressiver als gewollt. Eigentlich wollte Oliver nur seine Ruhe, aber dieser Tag war eh schon zum Scheitern verurteilt, von dem her ging es nicht mehr anders. Ein Schlag und eine Watsche, waren gerade noch ok. Aber dieser eine Schlag von Levi hat das Fass zum Überlaufen gebracht und das wollte er ihm damit jetzt zeigen. Ob es klappen würde, bezweifelte er stark, aber egal. Er hatte seinem Ärger nun endgültig Luft gemacht und sein Blutdruck fiel wieder in einen normalen Zustand. Ja, das hatte er nun gebraucht.




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Leviathan

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BeitragThema: Re: Garten des Anwesens Garten des Anwesens - Seite 10 EmptyDi 21 Dez 2021 - 19:10
25, Juni, am Abend
mit @Caiwen, @Oliver Blake
Für einen kurzen Moment verblasste Oliver in der Welt des Engels komplett. Er rückte so sehr in den Hintergrund, dass sich der Nakamura seiner Anwesenheit gar nicht mehr so bewusst war. Caiwen schien es den Umständen entsprechend gut zu gehen, sie konnte dem Nephilim sogar ein Lächeln abgewinnen, doch schien der nächste Schock nicht lange auf sich warten zu lassen. Entgeistert fuhr sie mit ihrer Hand in Leviathans Gesicht und berührte dort eine Stelle, die wohl schon nach kurzer Zeit eine vergangene Schlägerei offenbarte. Dennoch schien der Schwarzhaarige etwas in Gedanken vertieft zu sein, seine Wangen färbten sich ob Caiwens Berührung dezent rosig, weshalb es etwas dauerte, bis er realisierte, dass Caiwen das Veilchen auf ihre Kappe nehmen wollte. „W-..was?“, entkam es ihm leise. Ihre Frage brachte den verwirrten Engel komplett aus dem Konzept. „Nein, ich-..“, wollte er gerade ansetzen, doch Caiwens viel zu lautes Rufen unterbrach ihn und ließ ihn kurz zusammenzucken. „Jetzt warte doch mal, es ist alles gut~“, versuchte er ihr ein weiteres Mal zu erklären und griff sanft nach ihrem Handgelenk, da er sich auch nicht sicher war, ob sie im nächsten Moment schon in Richtung Küche losstarten würde. Anstatt sich in Bewegung zu setzen erhaschte sie jedoch einen Blick links an Leviathan vorbei, wo Oliver irgendwo im Hintergrund vor sich hin dümpelte. „Scheiße.“, dachte sich der Engel einfach nur und seufzte innerlich. An Caiwens Mimik erkannte er sofort, dass eine Erklärung so schnell nicht mehr notwendig war. Was folgte war eine wutentbrannte Werwölfin, die sich versuchte so groß als möglich zu machen um die beiden Raufbolde so richtig zur Schnecke zu machen. Wortlos löste Levi seinen Griff wieder von ihrem Handgelenk und ließ es sich in den darauffolgenden Sekunden ordentlich auf den Deckel geben. Eigentlich fehlte nur noch das Boxen gegen seine Brust, um eine 10/10 für die besten Drama-Einlage des Jahres zu bekommen. Der Nephilim wirkte nur leicht schuldbewusst, als er alles über sich ergehen ließ, dabei Ober- und Unterlippe aufeinander presste und immer wieder versuchte mit seinen Armbewegungen die Situation ein wenig zu beschwichtigen. „Neeein, wir sind fertig.“, versicherte Levi ihr, der ihre Frage, ob sie denn noch weiter machen wollten, mal wieder etwas zu ernst genommen hatte.
Aber alles wollte er dann doch nicht über sich ergehen lassen. Es war okay, Caiwens Wut abzubekommen, aber der stumme Held im Hintergrund brauchte nicht noch einen nachzulegen. Entnervt verdrehte der Engel die Augen, als Oliver mit dem Finger auf ihn zeigte und beteuerte, er habe sich doch nur verteidigen wollen. Aus irgendeinem Grund schien auch er übelst verärgert zu sein, und das obwohl Levi ihm sein Handtuch zur Versöhnung geschenkt hatte. Nur weil er auch einen Hauch von Caiwens Wut abbekam? „Jetzt pass mal auf, du Würstchen.“, kam es zwischen den schnalzenden Lippen des Engels hervor, der zwar keineswegs so aggressiv wie Oliver klang, zu dem eine solche Sprache unter normalen Umständen aber nicht wirklich passte. Vor allem, weil er hin und wieder schon abschätzen konnte, gegen wen er rein theoretisch eine Chance hatte und gegen wen er ordentlich abstinken würde. Bei Oliver sahen seine Chancen jetzt nicht so prickelnd aus, dazu hatte der Bursche eine zu mächtige Aura und das "Würstchen" würde sich eher als Leviathan entpuppen. Seine Intention aber – und die bestand schlichtweg aus Caiwen –  schien dem Engel sehr wichtig zu sein, weshalb er jegliche Vernunft im Eifer des Gefechts nunmal hinten anstellte, sowohl was den Schlag ins Gesicht, als auch die vielleicht ungewohnte Ansprache betraf. „Ich hab keine Ahnung, was ihr hier getrieben habt-„, begann er in rauem Tonfall und für den Bruchteil einer Sekunde wanderte sein Blick auch zu Caiwen. Konnte es sein, dass die beiden etwas am Laufen haben und Oliver sie zu etwas gedrängt hatte, wofür sie noch nicht bereit war? Bei dem Gedanken daran musste der Engel unweigerlich schlucken und sich für seine weitere Ansprache etwas zusammenreißen. Er war sich sicher, dass ihm die Bilder von Caiwen und Oliver bald einholen würden. Was ihm jedoch noch verborgen blieb war die Tatsache, dass ihn genau dieses Kopfkino noch mehr beschäftigten wird, als ihm lieb sein würde. Doch vorerst ... : „Aber es schien ihr nicht sonderlich gefallen zu haben, denn Caiwen ist niemand, die schnell handgreiflich wird. Und die Ohrfeige hat gesessen.“, log Levi einfach, der von Weitem nicht ganz so viel gesehen hatte, wie er nun vorgab. „Macht halt weiter ein Geheimnis daraus, aber wenn du ihr auch nur ein Haar krümmst, komm ich in der Nacht in dein Zimmer und reiß dir jedes deiner bescheuerten Haare einzeln aus.“




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Caiwen

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BeitragThema: Re: Garten des Anwesens Garten des Anwesens - Seite 10 EmptyMi 22 Dez 2021 - 15:36
Donnerstag, 25. Juni 2015, Abend
mit @Oliver Blake & @Leviathan
 
 
Selbst die Worte des Nephilim, dass doch alles gut sei, brachte mich nicht zur Ruhe. Wie schon so oft am heutigen Tag flippte ich erneut völlig durch, als ich die Verletzung in seinem Gesicht sah und realisierte, was vor wenigen Augenblicken passiert war.
“Was für ein verrückter Tag, das muss ich mir ins Tagebuch schreiben…“, dachte ich mir insgeheim, zuckte jedoch zusammen, als der Engel mein Handgelenk ergriff. Es war nicht fest sodass es weh tat, jedoch bestimmend. Überrascht blickte ich in seine grauen Augen, ehe ich zu Oliver schielte. Als ich daraufhin rumbrüllte, wirkte er äußerst verdattert und überrascht. Hätte ich ihm etwa gratulieren sollen? Sein Blick war eindeutig – er war verärgert. Im nächsten Moment tat mir das auch furchtbar leid, dennoch sagte ich nichts dazu. Ich konnte den Fakt, dass er Leviathan geschlagen hatte doch nicht einfach vergessen. Genauso wie mit dem Nackedei vor mir, auch er hatte eine Mitschuld meines Ärgers und dem musste ich Dampf ablassen, bevor auch ich noch überkochte.
Er ließ meine Hand los und am liebsten hätte ich auf ihn eingeschlagen. Doch dieses Thema hatten wir heute schonmal und glaubt mir: es hilft nicht. Man fühlte sich nicht besser, nur weil die Fäuste auf einen Körper einschlugen. Im Gegenteil, man empfand nur eine gewisse Mitschuld und das konnte ich nun wirklich nicht gebrauchen.
Während der Engel in Ruhe erklärte, dass die Beiden wohl fertig waren und die Schimpfereien einfach hinnahm, entwickelte sich aus Oliver ein wirklich mürrischer Kauz, welcher seinen Schlag verteidigte. Ich verstand ihm zum einen, jedoch half es ihm sicher nicht aus dieser Situation raus zu kommen, wenn man einfach zurück schlägt. Was würde als nächstes passieren? Sein Gegenüber würde erneut schlagen, dadurch wäre in Olivers Sinn ebenfalls zurückzuschlagen – so entwickelten sich nun mal sinnlose Schlägereien.
Olivers direkten Augenkontakt tat weh. Ich konnte in seiner Mimik lesen, wie enttäuscht er von mir war. Jedoch sah ich nicht ein, warum er denn meine Wut nicht versuchte zu verstehen. Es war, als könnte ich seinen Herzschlag laut schlagen hören, wie er schneller und schneller wurde. Kurz schnappte ich nach Luft, nachdem er alles rausbrüllte, was es zum brüllen gab. Tatsächlich hatte ich für einen Moment vergessen, dass ich atmen musste um am Leben zu bleiben.
 Als der Nakamura den Dämonen als ein Würstchen beschimpfte, versuchte ich den Worten Einhalt zu gebieten. “He!“, entkam es mir nur knapp und trat vor ihn, sodass ich erneut zwischen den beiden Jungen stand. Ich wollte einfach nicht, dass sie sich direkt anpöbelten und Ärger machten.  Es war sicher kein Fehler im Voraus schon dazwischen zu treten und beiden Parteien klar zu machen, dass ich auch noch hier war.
Anschließend berichtete der Engel , wie die Situation für ihn ausgesehen haben muss. Kurz zuckten meine Lippen, als er versuchte zu erklären, dass ich normalerweise nicht handgreiflich wurde und da doch etwas vorgefallen sein musste. “Oh…“ Ich blickte in seine verwirrten grauen Augen, als er zum Schluss noch erwähnte, er würde sich schon bei Oliver rächen, wenn er mir etwas antun würde. “Wie süß.“, dachte ich und blickte den Jungen mit großen Augen an. Für mich war Leviathan eine der wichtigsten Personen, das ist auch kein Geheimnis. Doch dass er so für mich empfand, dass er sich schützend für mich in den Krieg ziehen würde, dem war mir nicht bewusst.
“Leviathan, es ist alles gut – wirklich! Es war nur… ein Missverständnis oder so. Eine komische Sache, weißt du?“, versuchte ich zu erklären um das Geheimnis zu lüften. Verunsichert kratzte ich mich am Hinterkopf und kniff die Augen zusammen. Sollte ich das nun wirklich erklären? Gerne würde ich mir eine Notfalllüge einfallen lassen, doch so kreativ und unehrlich war ich leider nicht. Ich würde mich Tag und Nacht von dieser Lüge verfolgt fühlen, weshalb mein hilfesuchender Blick nun zu Oliver glitt. Ob er sich wenigstens etwas beruhigt hatte? Ob es etwas sagen würde?
“Wir sind gut befreundet und wollten etwas frische Luft schnappen.“, erzählte ich in ruhiger Tonlage, als wäre die ganze Wut von mir entwichen. “Und wir haben halt etwas gequatscht und philosophiert und so…“ “Jaaaa, ganz philosophische Themen und sooo…“  “Und naja… Oli hat sich halt etwas ablenken lassen und so….“ Mein Blick fiel wieder in das Gesicht des Dämons, nachdem sie ihm die perfekte Vorlage gab es auszusprechen. “Und da hat er mir einfach auf meine Busen gegafft!“, hätte ich liebend gerne dem Engel erzählt, jedoch war ich mir nicht sicher, ob Oliver anschließend noch mehr verärgert war, wenn sie es aussprechen würde. Nervös drückte ich mir meine Finger und machte mich wieder ganz klein. Ob Oliver mir helfen würde? Oder sich eine passende Lüge überlegte? Oder einfach nichts sagte...?
"HILFE!", schrie ich in Gedanken zu ihm. Ich wollte nicht, dass der Engel sich noch mehr über den Jungen ärgerte, doch ich wollte auch nicht unehrlich zu ihm sein.




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BeitragThema: Re: Garten des Anwesens Garten des Anwesens - Seite 10 EmptyFr 24 Dez 2021 - 14:14
25. Juni 2015, Abend
mit @Caiwen & @Leviathan


Die Wut, die der Schwarzhaarige rauslassen konnte, war einfach nur gut. Oliver fühlte sich nun besser. Dass er als Würstchen im Anschluss von Leviathan bezeichnet wurde, interessierte den Amerikaner wenig. Was er über ihn dachte, interessierte ihn nicht. Solange er in Zukunft seine Ruhe von diesem Idioten haben würde. Vielleicht war der Junge auch nicht so schlimm, wie gerade eben, aber das war Oliver gerade herzlichst egal. Er wollte eigentlich nur weg von hier. Von dieser komischen Situation. Der Dämon wollte am liebsten nur schlafen, seine Ruhe haben und diesen Tag vergessen. Aber so einfach war das wahrscheinlich nicht. Auf den morgigen Tag freute sich Oliver nicht wirklich. Ob Caiwen mit ihm reden wollte? Ob er einfach nur seine Ruhe haben konnte? Egal, das war ein Thema für Morgen über das er jetzt im Moment nicht nachdenken wollte. Caiwen ging zwischen den beiden Jungen. Wahrscheinlich befürchtete sie, dass Oliver erneut handgreiflich werden würde. Aber dazu gab es jetzt keinen Grund mehr. Caiwen versuchte derweil ihrem Freund zu erklären, was das Problem war. Warum sie dem Amerikaner überhaupt eine Watsche verpasst hatte. Die Erklärung war mehr oder weniger eine Art Hilfeschrei an den Schwarzhaarigen. Sie sah ihn sogar an. Ob sich der Schwarzhaarige wirklich einmischen sollte? Kurze Zeit kam Stille zwischen allen Beteiligten auf. Oliver wusste nicht, ob er es einfach sagen sollte, denn in welchem Verhältnis die zwei wirklich zueinander standen, wusste er nicht mehr. Klang fast so, als ob sie in einer Art Beziehung wären, immerhin würde Leviathan ihm jedes Haar einzeln rausziehen. Hm… naja, egal. Oliver nahm den hilfesuchenden Blick von Caiwen auf und erhob das Wort. „Also ich hab über etwas nachgedacht und ihr anscheinend auf die Brüste dabei geschaut, ohne es selbst mitzubekommen. Deswegen hat sie mir eine verpasst. Ich würde ihr nie etwas antun, aber danke, dass du der Meinung bist“, antwortete er dem Schwarzhaarigen. Da sah man wieder mal, was das Aussehen oder Vorurteile mit Menschen machte. Nicht zuerst einmal die Person kennenlernen, sondern sofort vom Schlimmsten ausgehen, taurig.
Oliver drehte sich um und ging seines Weges. Währenddessen erhob er seine Hand und winkte somit den beiden zu. „Bis dann“, sagte er nur noch und verschwand daraufhin in sein Zimmer. Sein Plan war es, sich ins Bett zu legen und diesen verrückten Tag zu vergessen.

tbc: Zimmer Nr. 207




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BeitragThema: Re: Garten des Anwesens Garten des Anwesens - Seite 10 EmptySa 25 Dez 2021 - 21:54
25, Juni, am Abend
mit @Caiwen, @Oliver Blake


 Entweder Caiwen mit ihren feinen Sinnen konnte spüren, dass da etwas Neues im Anflug war oder sie handelte rein aus Sicherheitsgründen im Voraus, als sie sich abermals zwischen beide Jungs stellte, bevor sie sich die Köpfe einschlagen konnten.  Aber nicht nur von Leviathan, auch von Oliver schien so schnell keine ernstzunehmende Gefahr mehr auszugehen, es schien, als hätte er lediglich seinen Druck und Ärger ablassen müssen, um endlich wieder etwas befreiter zu sein. „Wie bei einem Furz, der einem quer liegt.“, dachte sich der Engel und lachte sich dabei gedanklich bei dem Vergleich ins Fäustchen.  Wie dem auch sei, Oliver war gänzlich unbeeindruckt von den Drohungen des Nakamuras und was in Caiwens Kopf vor sich ging blieb dem treuherzigen Nephilim auch verwehrt. Oliver äußerte sich vorerst nicht wirklich, sodass Caiwen recht schnell wieder das Wort ergriff und versuchte, das Missverständnis, das wohl als Ausgangspunkt für die Ohrfeige gedient hatte, aufzuklären. „Hä? Nein, eigentlich nicht.“, gab der Nephlilim ihr zurück, der wirklich keine Ahnung hatte, wohin das Stammeln und Herumdrucksen des Mädchens eigentlich führen sollte. Je mehr sie ausholte, umso verwirrter sah der Schwarzhaarige drein. Ein riesengroßes Fragezeichen hatte sich über seinem Kopf gebildet und er wusste nicht so recht, was er mit der frisch gewonnenen Information anfangen sollte und schon gar nicht war er in der Lage, sich damit etwas zusammenreimen zu können. Allen Anschein nach hatten sich die Befürchtungen des Engels aber fürs Erste nicht bewahrheitet, Caiwen reagierte nicht unbedingt, als wollte er ihr an die Wäsche oder ähnliches. „Ähh..“, stammelte nun auch das leicht bekleidete Gefieder, das verwirrt zwischen den hilfesuchenden Blicken von Caiwen an Oliver hin und her blickte. Es dauerte eine Weile, bis Oliver das Mädchen erlöste und geradeaus erzählte, dass er wohl unbeabsichtigt auf ihre Brüste gestarrt hatte. Mehrere Sekunden der Stille verstrichen, in denen der Engel einfach nur da stand und sich an seiner Miene nicht wirklich etwas veränderte. Es schien, als würde die Botschaft etwas länger dauern, bis sie in seinen zerstreuten Kopf ankam. „Er hat auf ihre …?“, fragte er sich selbst, drehte seinen Kopf zu Caiwen und starrte unverblümt zwischen ihren Busen und Olivers Kopf hin und her. Weitere Sekunden verstrichen.
„Ach so.“, war das Erste, was dem Jungen auf die Schnelle einfiel. Gesenkten Hauptes kratzte er sich am Hinterkopf und sah aus den Augenwinkeln, wie Oliver sich auf den Weg in das Innere des Wohnheims machte. „Dann war meine Faust ja wirklich ein bisschen voreilig.“, nuschelte er eher zu sich und zu Caiwen, als zum davonstapfenden Oliver. Und auch die Hand, die er zum Abschied nach oben hielt, würde der Dämon wohl nur bemerken, wenn er sich noch einmal umdrehen würde. „Aber nur ein bisschen!“, trällerte er schon etwas eifriger als zuvor zu dem Mädchen, das immer noch neben ihm stand, während sein bläulich-verfärbtes Auge innerlich zu pochen, äußerlich leicht zu zucken begann. Als Oliver außer Sichtweite war, ließ der Engel einen kräftigen Stoßseufzer aus. Weil die Gefahr gebannt war? Weil er jetzt mit Caiwen alleine war? Weil er erleichtert darüber war, dass da doch nichts lief? Leviathan schien gar nicht erst in Versuchung zu kommen, sein Gedankenchaos irgendwie ordnen zu wollen. Stattdessen … „Du schuldest mir eine Portion Cranberry Intense.“, meinte er trocken zu Caiwen und wedelte mit dem leeren Duschgelbehälter vor ihren Augen herum. Wo war eigentlich der Rest seines Beauty-Inventars?




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Caiwen
BeitragThema: Re: Garten des Anwesens Garten des Anwesens - Seite 10 EmptySo 26 Dez 2021 - 17:30
Donnerstag, 25. Juni 2015, Abend

mit @Oliver Blake & @Leviathan

Meine präventive Maßnahme mich zwischen beide Parteien zu stellen war nicht notwendig gewesen. Scheinbar beruhigten sich die Jungs trotz ständiger Beleidgungen und wollten nicht mehr aufeinander eindreschen. So startete ich eine Erklärung, was geschah und wollte, dass Levi verstand, worum es hier ging. Es schien ihm wichtig zu sein und ich wollte natürlich, dass auch er zur Ruhe kam. Nur leider war das nicht so leicht zu erklären. Tatsächlich verstand der Engel nicht einmal annähernd, worauf ich hinaus wollte. Bei meinem Gebrabbel war dies aber auch für die Streber der Klasse nicht nachvollziehbar. Ich konnte das große Fragezeichen über den Kopf des Schwarzhaarigen erkennen und suchte nach Hilfe bei dem Dämon. Es wurde still und ich erkannte nicht, ob Oliver nun was sagen wollte oder nicht. Schlussendlich erkannte er jedoch meinen Blick und unterstützte mich bei der Erzählung. Es war wohl kein Problem für ihn es einfach auszusprechen, dass er auf meine Boobies glotzte. Für mich war das immer noch eine recht merkwürdige Situation. Hatte ich überreagiert? War die Watsche so schlimm gewesen? Sie war ja nicht... kräftig! Ich hatte mich doch unter Kontrolle. Oder etwa nicht?

Beschuldigt drehte ich mich zu Leviathan um um eine Reaktion zu erhaschen. Doch auch in seinem Kopf schien es zu rattern. Nun blickte auch er auf meine Brust, weshalb ich erneut rot anlief und meine Arme vor der Brust verschränkte. "Hallooooo? Bin ich hier ein Ausstellungsobjekt oder was?!"

Auch Leviathan kommentierte die Story und erkannte, dass er wohl überreagiert hatte. Doch Oliver reagierte nicht mehr darauf, sondern vertschüsste sich kommentarlos und stiefelte zum Eingang zurück. Ich folgte mit meinen Augen seinen Bewegungen, sah noch, wie er die Hand erhob und brachte kein Wort mehr heraus. "War das sein ernst?!" Er flieht einfach? Haut einfach ab? Ohne ein Kommentar?

Ein ungutes Gefühl breitete sich in meinem Körper aus inklusive einem kurzen Stich im Herzbereich. Kurzatmigkeit verhalf mir nicht dabei, mich zu beruhigen. Ich sah erst von der Eingangstür auf, als der Engel seine Stimme erhob. Meine Ohren hörten seine Worte, doch mein Kopf konnte nicht analysieren, was der Inhalt seines Satzes war. Mit glasigen Augen blickte ich zu ihm hoch. Mein Herzmuskel pochte erschöpft das Blut durch meinen Körper. Es war anstrengend in diesem Moment, das konnte ich genau spüren. So stürmte ich enttäuscht auf den Engel zu und schlang meine Arme um seinen Bauch. Schwer atmend drückte ich meine linke Gesichtshälfte gegen die nackte Brust des Nephilims und atmete mehrmals schwer durch. Ich war verunsichert, was Oliver über mich dachte. Ich hatte das Gefühl, dass er mich für mein Werwolfdasein verachtete. Er wollte nicht mit mir reden oder bei mir sein. Die Enttäuschung war groß. Doch die Tränen konnte ich zurückhalten. "Es hat sowieso keinen Sinn.", versuchte ich mir einzureden, ließ die Umarmung des mit Handtuch Bekleideten jedoch unkommentiert. Am liebsten würde ich den heutigen Abend einfach nur löschen wollen. Für einen Moment wollte ich auch Oliver aus meinem Leben löschen - doch so einfach war das nunmal nicht.




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Leviathan

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BeitragThema: Re: Garten des Anwesens Garten des Anwesens - Seite 10 EmptySo 2 Jan 2022 - 16:44
25, Juni, am Abend
mit @Caiwen


Die allgemeine Erleichterung über die Situation machte sich vorerst nur bei Leviathan bemerkbar, der, wenn es nach ihm ginge, sofort mit der Tagesordnung weiter machen konnte und Caiwen ziemlich ernüchternd zu verstehen gab, dass sie ihm ein Duschgel schuldete. Die Rechnung hatte er jedoch ohne das Mädchen gemacht, das dem davonstiefelnden Dämon fassungslos hinterhergeblickt hatte und so rasch nicht auf die Forderung des Engels eingehen wollte.  „Hm?“ Irritiert blinzelte der Schwarzhaarige und wartete vergebens auf eine Reaktion seines Gegenübers. Dabei neigte er seinen Kopf in verschiedene Richtungen, in der Hoffnung, etwas aus Caiwens Gesicht lesen zu können. Und tatsächlich – als der Winkel und somit auch die Beleuchtung der Laterne passte, konnte er ihren glasigen Blick wahrnehmen. Hektisch und sichtlich überfordert fuchtelte er mit seinen Armen herum. „Wobei, äh, wenn ich’s mir recht überlege, ich glaub ich hab‘ irgendwo noch eins.“, brabbelte er auf Caiwen ein, doch noch im selben Moment wurde ihm klar, dass das Mädchen ganz bestimmt nicht Trübsal blies, weil sie den Engel mit Körperpflegeprodukten versorgen musste. Keine Sekunde später preschte sie los, um die Nähe des Nephilims zu suchen und schlang sogleich ihre Arme um Levis Bauch. Dass er damit nicht gerechnet hatte machten vor allem die starr in der Luft haltenden Arme deutlich, die erst nach einer gefühlten Ewigkeit abgesenkt wurden. Während eine schlaff neben seinem Körper hing, fand die andere Platz auf Caiwens Kopf, den sie gegen die Brust des Engels gedrückt hatte. Wieder verstrichen etliche Sekunden, in denen wohl keiner der beiden Beteiligten so recht wusste, was er sagen sollte – vielleicht war das in diesem Moment aber auch einfach nicht notwendig. An einer einzigen Interaktion war lange nur die Hand des Engels beteiligt, mit der er der Schwarzhaarigen bedacht durch die Haare strich. Das Pochen ihres Herzes konnte er deutlich spüren und auch wenn es viel zu schnell trommelte, beruhigte es den Jungen in einer gewissen Weise. Es schien, als würden ihm hundert Gedanken durch den Kopf ging, als er seinen Blick lange nur Richtung Himmelszelt richtete. Mal wieder stand eine sternenklare Nacht bevor. „Glaubst du, er hat es bemerkt?“, richtete er schlussendlich sein Wort doch an Caiwen und senkte seinen Blick wieder. Mit beiden Händen griff er nun an ihre Schultern und drückte sie vorsichtig von sich weg, um ihr in die Augen sehen zu können. „Geh ihm hinterher und rede mit ihm darüber, bevor es dich ewig lange quält.“ Nur schwer waren dem Jungen diese Worte über die Lippen gekommen, denn Caiwen jetzt gehen zu lassen - und dann auch noch zu Oliver - würde ihm so gar nicht in den Kram passen.  Sie traurig zu sehen – und er war sich ihrer lykanthropischen Unsicherheiten mehr als bewusst – war aber mit Sicherheit das letzte, das er wollte.




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Caiwen

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Caiwen

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BeitragThema: Re: Garten des Anwesens Garten des Anwesens - Seite 10 EmptySo 2 Jan 2022 - 22:03
Donnerstag, 25. Juni 2015, Abend

mit @Leviathan

Das Duschgel war nebensächlich, das bemerkte wohl auch der Engel, jedoch erst, nachdem ich mich an seinen Körper presste. Ich atmete tief den mir vertrauten Geruch ein, welcher frisch und fruchtig war. Als ich die Hand auf meinem Kopf spürte, war ich sichtlich erleichtert. Diese kleine Geste war Trost genug um meinen Puls etwas zu senken und mich zu beruhigen. Die Atmung wurde regelmässiger, sodass ich ein Losheulen unterbinden konnte. Zum Glück! Denn darauf konnte ich nun wirklich verzichten. Meine Emotionen gingen heute schon oft genug durch die Decke. Ich brauchte unbedingt viel Erholungszeit dafür!
Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit, wie wir gemeinsam da standen und ich somit einigemaßen Zeit hatte mich zu beruhigen. Ich war froh, dass Leviathan die Stimme erhob und er derjenige war, der die Stille durchbrach. Mit einer unangenehmen Frage, auf die ich keine Antwort hatte, quälte er mich doch noch etwas. "Ich vermute.", nuschelte ich in die unbehaarte Brust des Jungen, ehe ich überraschenderweise an meinen Schultern weggedrückt wurde. Mit großem, enttäuschten Blick schaute ich dem Nephilim in die grauen Augen und horchte aufmerksam zu, was er mir zu sagen hatte. Es wirkte beinahe waise, wie er mir den Rat gab, mich zu Oliver zu begeben und mit ihm alles auszudiskutieren. Nur leider war diese Idee nicht das, was ich hören wollte. Ich schüttelte mein Haupt, obwohl ich wusste, dass er Recht hatte. "Das kann ich nicht machen." Es war wohl mehr geflüstert als selbstbewusst gesprochen. Dennoch wackelte ich weiterhin meinen Kopf hin und her und blickte ihm weiterhin in die Augen. "Und was soll ich sagen? Dass es mir leid tut, dass ich ihm nicht verraten habe, eine von den Bestien zu sein, die den Angriff auf die Insel gemacht haben? Dass es mir leid tut, dass ich... mich dieses Mal unter Kontrolle hatte heute? Levi! Das tut mir nicht leid! Ich kann doch nichts dafür! Er.." Ich redete sehr schnell und hektisch. Mein Puls stieg erneut in die Höhe und ich atmete schwer. "Er ist doch der Konfrontation gerade eben ausgewichen! Er ist einfach gegangen! Er hat einfach nichts dazu gesagt!" Enttäuscht von meinen eigenen Aussagen, die jedoch meiner Ansicht nach der Wahrheit entsprachen, stierte ich auf den von Duschgel geträufelten Boden. "Ich mach ihm einfach zu viel Ärger." Und dem wollte er eindeutig aus dem Weg gehen.
Ich wusste, dass die Idee gut war, mit ihm JETZT darüber zu reden, besonders da das Thema gerade aktuell war. Doch ich hatte keinen blassen Schimmer, wie ich das anstellen sollte, ohne während dem Gespräch zu explodieren. "Ich und nachrennen....", seufzte ich und schaute meinem Lieblingsengel wieder in die treuen Augen. "Das ist doch Scheiße."
Wie viel ich am heutigen Tage geflucht hatte! Hallelujah - die Götter und Geister hatten das mit Sicherheit überhört! Oder?
Nicht nur die Situation, die gerade eben passierte - auch der Umstand, dass er mir auf die Boobies starrte und ich ihm eine scheuerte war ebenfalls noch offen. Dies könnte ich jedoch einfach tiiiiiiief vergraben und hoffen, dass niemand die Leichen ausgrub. Oder?
"Aber irgendwie hast du Recht...", gestand ich murmelnd und kickte mit der rechten Fußspitze wiederholend in den Boden.




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