Der große Speisesaal befindet sich im Parterre des Waisenhauses und bietet Platz für sehr viel hungrige Mägen. Morgens und Abends breitet sich der Geruch frisch zubereiteter Mahlzeiten im gesamten Erdgeschoss des Heims. Die alte Dame Sayaka ist vielen Heimbewohnern schon lange nicht mehr fremd, immerhin kümmert sie sich am Morgen darum, dass das Frühstücksbuffet immer nachgefüllt wird und am Abend steht sie an der Essensausgabe und schenkt den Schülern nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern auch ein wohltuendes Lächeln. An manchen Tagen lässt sie sich allerdings von einer wohlgenährten Frau mittleren Alters vertreten, die ihrem Charakter nach zu urteilen einem Drachen ähnelt.
Speiseplan
Montag 14.03.2015
Dienstag 14.03.2015
Mittwoch 14.03.2015
Donnerstag 12.03.2015
Freitag 13.03.2015
Samstag 14.03.2015
Sonntag 15.03.2015
Morgens
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Buffetfrühstück versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts
Buffetfrühstück versch. Sorten Brot/Brötchen, Getränke und Beläge aller Art, Pancakes, Waffeln, Früchte, Müslis und Joghurts
Mittags
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Kichererbschencurry Broccoli, Möhren und Rosinen in Curry-Kokosmilch – ein Leckerbissen, der satt und glücklich macht. Dazu Minzreis.
Hähnchen Gremolata Kleine Schnitte in der Hähnchenbrust werden einfach mit einer Würzmischung aus Petersilie, Knoblauch, Kapern und Zitrone gefüllt.
Abends
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Leichter Fischauflauf Auf Pilzen, mit Tomaten, Thymian und Zitrone. Schmort alles im Ofen.
Gemüseeintopf Möhren, Kohlrabi, Blumenkohl und Blitzklößchen aus Bratwurst.
Als Ivy den Speisesaal betrat machte Jadens Herz einen Satz. Er sah sie an und lächelte freudig. Ivy begrüßte ihn und bedankte sich dafür, das er schon das Essen geholt hatte. Hey. meinte er ebenfalls etwas unbeholfen. Es war eine bedrückende Stimmung und beide wussten nicht so recht was sie sagen sollten. Jaden räusperte sich kurz und sah Ivy wieder an. Nun..also was genau wollen wir heute noch machen? fragte Jaden sie um die Situation ein wenig zu lockern. Die beiden schienen noch immer nervös zu sein wegen dem Kuss. Jaden lächelte verlegen bei dem Gedanken an den Kuss. Jaden war froh das es Ivy anscheinend nicht anders ging als ihm. Sie waren beide sichtlich angespannt wegen des Kusses und trauten sich beide nicht das Thema anzusprechen. Jaden fragte sich wie es mit den beiden nun weiter gehen würde. Was würde zwischen ihnen geschehen? Werden sie ein Paar oder war das nur eine einmalige Sache für Ivy? Jaden war verwirrt. Er hoffte das er den Mut fassen konnte das Thema bald anzusprechen.
Ivy schaute auf das Essen und sie bekam auf einmal mächtigen Hunger, dann lächelte sie Jaden an. Sie mochte diese angespannte Stimmung nicht so sehr und war froh, dass Jaden versuchte sie ein wenig zu lockern. Auf jeden Fall keinen Rundflug. sagte Ivy lachend und begann langsam zu Essen. Sie hoffte, dass sie es noch weiter lockern konnte. Vielleicht fand Jaden das auch gar nicht so lustig, immer hin hatte er sich dabei verletzt. Schnell bemerkte sie, dass es keine so schlaue Idee war ein Witz darüber zu machen, doch nun war es sowieso zu spät. Hoffentlich würde Jaden ihr das nicht übel nehmen. Auch fiel ihr wieder ein, dass sie ja ihre Kette verloren hatte. Wie sollte sie sich denn jetzt nun in einen Drachen verwandeln können? Sie liebte es doch zu fliegen. Hoffentlich könnte sie das im Unterricht irgendwie lernen. Sie aß langsam weiter und versuchte nicht mehr daran zu denken. Sie lächelte Jaden an. Ich glaube irgendetwas entspanntes wäre doch gut. Das Essen schmeckte lecker und schnell hatte sie es aufgegessen. Sie schaute zum Essen und wollte sich was nachnehmen, aber vorher würde sie warten, bis Jaden geantwortet hatte und wer weiß, vielleicht könnte sie ihm ja auch noch was bringen.
Es war wie ein Moment der Erleichterung als Caiwen genau das aussprach was sich Misaki unterbewusst irgendwie herbeigewünscht hatte. Nämlich das sie jemand versteht. "Ja, vielleicht sind wir das...", meinte sie nur bestätigend und schaute weiterhin auf den Weg vor den Beiden. Innerlich aber bezweifelte die Blondine das es so war. Oder besser gesagt wollte sie sich das nicht eingestehen, dass sie doch etwas mit jemandem gemeinsam haben könnte. Das konnte gar nicht sein! Oder doch? Ein Glück das man ihr nicht ansehen konnte wie aufgewühlt Misaki gerade wegen dieser Begegnung war. Trotzdem, auch wenn sie es nicht äußerlich zeigte, so fühlte sie sich in Gegenwart der Schwarzhaarigen Chauffeurin nun etwas wohler. So wohl, sich ihre gesamte Körperhaltung als Folge dessen etwas weiter entspannte. Keine gute Idee, wie sich im Anschluss herausstellen sollte. Denn auch wenn es ihr im ersten Moment nicht so ganz auffiel, ihr Rollstuhl wurde etwas schneller. Auch als Caiwen eine andere Perspektive nannte, mit der man das Hilfsangebot sehen konnte, war in der Blondine noch keine Vorahnung auf gleich folgende Ereignisse vorhanden. Was sich in einem fragenden "...Spaß?" äußerte. Erst als ihre Chauffeurin noch einmal kräftig anschob wurde es ihr plötzlich klar was das für ein Spaß werden sollte. Gerade wollte sie noch "Nein!" sagen, oder schreien. Da ging es schon los. Wie ein kleines Kind schloss Misaki ihre Augen und klammerte sich geradezu panisch an die Lehnen ihres Rollstuhls. Auch wenn das keine schnelle Geschwindigkeit war, mit der die beiden über den Weg rollten. Mit dem schlimmsten Rechnete die Blondine trotzdem. Erst beim zweiten beschleunigen öffnete sie ihre Augen und schaute sich um. Sie wusste nicht wirklich was sie nun davon halten sollte. Aber Anstalten etwas zu sagen machte die Magierin auch nicht. Sie ließ es still und leise über sich ergehen, egal wie unangenehm es für sie war. Erst beim dritten mal empfand auch sie so etwas wie Spaß bei der ganzen Aktion. Jedoch zu wenig um es großartig an die Oberfläche zu bringen.
Als sie sich umschaute sah Misaki bereits das Waisenhaus vor sich liegen. Ein Stein viel ihr vom Herzen. Auch, wenn es am Ende gar nicht mehr so schlimm war. Ihre Wenigkeit zu begeistern war überhaupt nicht einfach, etwas das die Schwarzhaarige sicherlich noch früh genug herausfinden würde. Vorausgesetzt die beiden würden sich nach dem heutigen Tag noch öfter sehen. Die Magierin bezweifelte dies, andererseits war da aber noch eine Gegenseite zu diesem Gedankengang. Gefangen in einem Zwiespalt könnte man sagen. Doch Misaki beschloss diesen Gedanken erst einmal weiter nach hinten zu schieben. Stattdessen bemerkte sie wie Caiwen ihr nun wieder die Kontrolle über den Rollstuhl übergab. Hatte sie bemerkt das es ihr nicht so wirklich gefiel? Die Blicke der Schwarzhaarigen suchend schaute sie sich um und übernahm mit einem "Danke." ihre Strecke wieder selbst in die Hand und lauschte Caiwens interessanter Ausführung über die Essensgewohnheiten vor Ort. Besonders gut gefiel ihr dabei die Art, wie ihre Gesprächspartnerin das alles wieder gab. "Waisenhauskarriere wie?", meinte sie humorvoll klingend und lächelte dabei einmal kurz. "Klingt als hättet ihr hier ein Recht gefährliches Leben. Neben herumfliegenden Tellern und Gläsern.", scherzte sie direkt im Anschluss um sich der lustigen Laune ihrer Gesprächspartnerin anzuschließen, "Aber wenn es dem Hunger Paroli bietet, dann ist es das Wert!".
Nachdem die beiden schon kurz vor dem Haupteingang des Waisenhauses waren, sprach Caiwen die Nudelsuppe an. Überrascht schaute Misaki zu ihr und versuchte auch ein - zweimal etwas zu riechen. "Also ich rieche nichts. Du musst echt eine feine Nase haben.", meinte sie nur und war im ersten Moment wirklich beeindruckt. Andererseits konnte sie aber auch den Essensplan auswendig kennen. Aber die Blondine bezweifelte es angesichts der vorhergegangenen Verpeiltheit ihrer Begleitung. Weswegen sie sich nun durch den Flur des Parterres in Richtung des Speisesaals begaben. Kaum durch die Türschwelle sah sich die Magierin bereits akribisch im Raum um. Es waren bereits eine Menge Leute anwesend und auch, so schien es, sich gut am Unterhalten. Da wollte sie auch beim besten Willen nirgendswo stören. Doch eine Sache war noch wichtiger als das aussuchen des Sitzplatzes. Nämlich ob die Schwarzhaarige recht hatte. Zwar war es nun auch für sie deutlich am Geruch zu erkennen, aber sie wollte sich trotzdem noch einmal vergewissern. "Tatsache.", meinte sie und schaute Caiwen, "Du hattest echt recht.". Letzteres kam sogar fast ein wenig erstaunt über ihre Lippen. Fing aber gleich danach an zu Lächeln. "Na dann los. bevor uns noch Teller um die Ohren fliegen.", griff sie Caiwens "Speisesaal-Weisheit" erneut auf. Während sie sich schon mit einer Hand am Rad des Rollstuhls in Position brachte um zur Essensausgabe vorrollen zu können. Mit einem freundlichen Gesicht schaute sie nun zu Caiwen hinüber. "Nach dir, du hast es schließlich schon vor dem Eingang erraten.", deutete sie in ihre jetzige Fahrtrichtung und machte dabei eine wischende Handbewegung, ein Grinsen auf den Lippen. Zwar war sie im Moment ein wenig überrascht von sich selbst. Aber sie musste sich ja auch wieder an den Kontakt mit Leuten gewöhnen. Im Krankenhaus waren zwar Ärzte, doch diese waren nach Misakis Einschätzung kein bisschen menschlich.
Caiwen
Caiwen
298 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205 Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Vielleicht sind wir das - gar nicht so verschieden... Zum Glück aber waren wir schon sehr unterschiedlich, ansonsten wäre es doch glatt langweilig. Aber in diesem Bereich waren wir nun mal gleich. Das war okay. Mir war gar nicht bewusst gewesen, dass sie vielleicht Angst haben könnte - passiert ja nichts. Wenn, dann fallen wir nur hin. Und dann würde ich ihr aufhelfen und das wars. No Risk, No Fun. Das war schon des Öfteren meine Devise gewesen. Scheinbar ein Lebensmotto von mir. Naja, eigentlich lasse ich mich immer zu riskanten Taten verleiten. Das Klippenspringen zum Beispiel, das Schulgelände runterrutschen,... eigentlich hatten mich immer Jungs dazu überredet. Diesmal tat ich es aber selber. Nachdem ich die Kontrolle wieder übergab, gingen wir in das Gebäude hinein. "Naja, das Leben hier auf dieser Insel ist schon sehr spannend, sofern man es zulässt." kommentierte ich und musste grinsen, als ich dabei dachte, was mir hier schon alles passiert ist, wie viel Spaß ich hier schon hatte. Und wie viel ich hier schon geweint habe... Letzteres war aber nebensächlich!
Erneut musste ich grinsen, schon fast lachen, als Misaki meinte, ich habe eine feine Nase. "Mmmmh jap, so kann man's sagen." kommentierte ich nur nebensächlich. Wir traten in den Saal ein, wie auch sie, schaute ich mich um, konnte im ersten Blick niemanden bekanntes erkennen oder auf den ersten Schnuff erriechen. So widmete ich mich dem Buffet. Eigentlich wollte ich sofort losstürmen, dann jedoch bremste mich Misaki indem sie meinte "Nach dir" - oh ups! Doch da sie mir den Vortritt gewährte, stürmte ich daraufhin los. "Vielen Dank, Madame." Grinsend nahm ich mir einen Suppenteller und schöpfte mir reichlich Nudelsuppe. Serviette und Löffel hatte ich reichlich dabei. "Ich nehm dir nen Löffel mit." meinte ich nur und hatte aber mehr als nur zwei dabei. Ich hatte einfach nur hinein gegriffen und nach den Löffeln geschnappt, ohne dabei groß abzuzählen. So hatte ich es auch mit der Serviette gemacht. Es war ja nur eine Hand frei, in der anderen hielt ich ja die goldene Suppe! Ich ließ Misaki selber machen, die kann das schon. Ist ja alt genug. Ich suchte einen freien Platz, setzte mich an den Rand des Tisches auf einen Stuhl und hatte Suppe, Löffeln und Servietten hingelegt. Am Rand war kein Stuhl, das war wohl Misaki's Platz, da sie dort ihren Rollstuhl abstellen konnte. Ich fragte mich nur gerade, ob der Rollstuhl hoch genug war. Aber das wird sich bald feststellen. "Mahlzeit!" rief ich laut und begann zu essen, zu schlürfen und zu patzen. Normalerweise war ich vornehmlicher. Aber ich hatte gelernt, dass das hier - im Regelfall - nicht notwendig war. Und man fast eher weniger auffallen wird, wenn man mitschlüft.
Caiwen zögerte nicht lange, nachdem ihr Misaki schon so großzügig den Vortritt angeboten hatte. Klar, es ging hier ja schließlich auch um Nudelsuppe. Da musste sich sogar die Magierin beherrschen nicht zu voreilig zu erscheinen. Eine Fassade die sie zum Glück nicht allzu lang aufrechterhalten musste. Nicht so schnell wie ihre Schwarzhaarige Begleitung, aber in einem fast ähnlichen Tempo bewegte sich die Blondine nun im Rollstuhl zu der Essensausgabe. Mit einem gekonnten Griff eignete sie sich auch sogleich einen Suppenteller an. Da sie schon gesehen hatte, wie Caiwen ihr einen - oder auch mehrere, sie war sich da nicht so sicher. - Löffel mitgenommen hatte, kümmerte sie sich nicht weiter darum und schaute nun zu dem Kessel, in welchem sich die besagte, ihre Umgebung mit einem leckeren Duft erfüllende, Nudelsuppe aufbewahrt wurde. Nur leider war das alles ein wenig zu hoch um aus einer Sitzenden Position vernünftig an die Kelle zu kommen und sich dann auch noch alles sauber hinausschöpfen zu können. Einen Moment lang blieb die Magierin mit ihrem Blick auf den Kessel fixiert stehen. Aufstehen? Nein! Auf gar keinen Fall! Auf diese extra Portion Schmerzen konnte sie getrost verzichten. Wenn sie dadurch nicht sogar den ganzen Speisesaal zusammenschreien würde. Plus das es vermutlich ganz schön Wellen schlagen würde, wenn sie jetzt einfach aufstehen würde. Nein, es musste einen anderen Weg geben. Kaum sichtbar schaute sich Misaki im Raum um. Anfangs ohne Erfolg, doch dann kam ihr eine Angestellte der Waisenhauses in den Blick, welche gerade den Speisesaal betrat.
Ein fieses Grinsen bildete sich auf den Lippen der Blondine und ihre Miene verfinsterte sich einen kurzen Moment. Perfekt! Das war die Gelegenheit. Es war eine Sache von einem Augenblick, da war es um die Angestellte geschehen. Mit den gleichen Sternen in den Pupillen, wie auch Misaki sie besaß, begab sie sich nun in Richtung der Magierin. Ihr ursprüngliches Ziel überhaupt nicht mehr beachtend. Als ob es nichts wichtiger wäre nahm sie sich den Teller aus den Händen der Blondine und füllte diesen Sorgfältig mit Suppe um diesen danach vor ihr auf das Buffet zu stellen. Das ganze lief komplett Wortlos ab. Aufgrund der Lautstärke sowieso schlecht hörbar, waren doch viele Leute ziemlich laut beim Essen, falls sie sich nicht gerade unterhielten und das ganze gar nicht beachteten. Mit einem kurzen nach hinten Rollen, schnappte sich Misaki noch ein Tablett, welche dort neben dem Buffet aufgestapelt waren und nahm dieses dann wieder mit zu ihrem Teller, welcher ja jetzt gefüllt in Reichweite stand. Das Tablett auf ihrem Schoß positioniert stellte sie nun den Teller behutsam darauf ab. Parallel dazu schickte sie ihre "freiwillige Hilfe" wieder zurück zu ihrer Ausgangsposition, wo die Blondine die Kontrolle über Körper und Geist wieder ihr selbst überließ. Dann machte sie sich mit ein paar gekonnten Schwüngen auf den Weg zu Caiwens Tisch. Was zu ihrer Überraschung ein komplett leerer war. Kein anderer saß da. Eigentlich seltsam. Normalerweise hatte sie gedacht würde die Schwarzhaarige hier ein paar mehr Leute kennen würde. Aber so war es ihr natürlich auch Recht. Wenigstens keine weiteren Personen an die sie sich auf die Schnelle gewöhnen musste. Wie es der Zufall so wollte war sogar ein Stuhl am Tisch entfernt worden. So konnte die Magierin wenigstens mit ihrem Rollstuhl dort direkt am Tisch stehen bleiben. Was sie auch prompt tat.
Mit einem kleinen Lächeln hob sie das Tablett von ihrem Schoß auf die Tischplatte und schaute Caiwen ins Gesicht. "Entschuldigung, hat doch etwas länger gedauert. Zum Glück hat man mir geholfen.", entschuldigte sie sich für die Verzögerung und linste noch einmal zu der, immer noch verwirrt dort stehenden Angestellten. Sich einen Moment selbst verfluchend weil sie beim übergeben der Kontrolle von Körper und Geist an den Besitzer wohl etwas Schlampig war. Sonst hätte ihre "Hilfe" eigentlich nichts gemerkt. "Aber naja, das zeigt nur wie freundlich die Leute sind.", setzte sie nach und ging nun die letzten paar Zentimeter mit ihrem Rollstuhl an den Tisch heran. Die Höhe gerade noch ertragbar. Man konnte zumindest einigermaßen Störungsfrei vom Tisch essen. Entgegen Caiwens verhalten begann die Blondine allerdings nicht damit, sich alles gleich in den Mund zu stopfen, sondern nahm sich in einigermaßen normalen Tempo einen der vielen Löffel vom Tisch und rührte erst einmal ein bisschen in der Brühe herum. Könnte ja heiß sein. Dann nahm sie den ersten Bissen - oder Schluck der Suppe. Jedoch ohne sich der Schlürf-Manier anzuschließen. Nachdem sie den Löffel wieder abgesetzt hatte, sah sie erneut zu Caiwen. "Dir scheint’s ja zu schmecken.", meinte sie kurz einmal feststellend und kam dann zum eigentlichen Anliegen. Anfangs etwas unschlüssig, aber dann doch gewillt begann sie die Schwarzhaarige darauf anzusprechen. "Sag mal, du bist ja schon länger hier und ich habe dich sowas ähnliches ja schon auf dem Weg hierher gefragt. Aber wie lange bist du eigentlich schon hier? Und was hast du schon alles hier mit den Leuten erlebt. Ich kenne nur das normale Inselleben und würde gerne wissen ob es Unterschiede gibt." . Schnell nahm die Magierin danach einen Löffel von ihrer Suppe. Zwar war ihr die Frage aus guten Gründen sehr unangenehm. Aber erst jetzt viel ihr das eigentlich Spektrum der Gesprächsoptionen auf, in welche die ihr Gegenübersitzende nun gehen könnte - und vor allem was auch auf sie übergreifen konnte. Ob sie noch einmal zurückrudern könnte? "A-Also nur wenn du es mir erzählen willst. Ich will ja nicht zu aufdringlich sein.", stammelte sie noch einmal schnell im Anschluss. Was im ersten Moment vermutlich ihrem Image als Rücksichtvoll half, aber ob es auch den gewünschten Effekt erzielte, blieb abzuwarten.
Kasumi kam kurz nach 14 uhr in den Speisesaal des Waisenhauses, um hier gemütlich zu essen. Nach dem lernen knurrte ihr Magen und die Nudelsuppe roch verführerisch. Allerdings hatte sie Alessia und Nanami auf dem Weg hierher nicht getroffen. Wo die Beiden nur waren? Ach sie würden schon noch auftauchen, spätestens wenn Alessias Magen laut knurrte. So stellte sich die Blonde an der Essensausgabe an, nahm sich einen Suppenteller und schöpfte sich Suppe in den Teller. Sayaka lächelte ihr zu und Kasumi verbeugte sich leicht, als Dank für die Arbeit, die sie tätigte und für diese Nudelsuppe, die einem das Wasser im Mund zusammenfließen ließ. Nachdem sie sich nun auch einen Löffel genommen hatte, sah sich die Blonde im Saal um. Hier musste ja noch irgendwo ein freier Tisch sein, an den sich später auch Alessia und Nanami setzen konnten. Nach ein wenig suchen entdeckte sie solch einen Tisch. Er befand sich zwar weit hinten, aber er bot Platz für bis zu vier Personen. also steuerte sie auf den Tisch zu und setzte sichso, dass sie die Tür im Auge behalten konnte. Sie war gespannt, wie lange ihre beiden Freundinnen auf sich warten ließen. Doch ewig konnte sie nicht warten und ihr Magen rebellierte vor Hunger. Deswegen begann sie langsam mit dem Essen. Die Suppe war heiß, aber ewig würde Kasumi das nicht aushalten, wenn etwas so verführerisches vor ihr stand. So pustete sie ein paar Mal, ehe der Löffel seinen Weg in ihren Mund fand. Und die Suppe schmeckte, wie sie roch. Einfach superlecker und so dauerte es nicht lange, ehe die Blonde einen zweiten Löffel voll Suppe in ihren Mund bewegte. Trotz dieser leckeren Suppe, wanderte ihr Blick immer mal wieder auf die Tür, um Alessia oder Nanami zu erspähen. Sie hoffte die Beiden kamen noch, denn alleine essen war öde und es wäre schade, wenn sie erst auftauchten, wenn Ksaumi schon fertig mit essen war.
Es war kurz nach 14 Uhr und Alessia konnte nichts anderes tun wie vor Hunger fast zu sterben. Sie war heute natürlich wieder sehr aktiv, auch wenn das nicht für ihre Beteiligung im Unterricht galt. Dadurch wurde sie natürlich schneller hungrig und trotzdem musste sie wohl warten bis es soweit war. Und wie hätte man es wohl erwartet machte sie sich so schnell sie konnte auf den Weg zum Speisesaal schließlich wollte sie nichts verpassen und endlich was Essen. Sie war ursprünglich ja mit Nanami zusammen unterwegs doch hatte sie sich dazu entschieden sich zu beeilen und war deshalb schon einmal vorgegangen. Somit war Alessia also schon mal alleine in dem Speisesaal des Waisenhauses angekommen und wie nicht anders zu erwarten waren die Blicke der Leute welche sie bemerken nicht gerade von Fröhlichkeit erfüllt sie zu sehen. Sie war nun mal ein Störenfried in deren Augen doch es war ihr natürlich vollkommen egal so begab sie sich zur Essensausgabe, holte sich die Suppe ab welche es am Heutigem Tag gab und ging auch nach dem sie sich zumindest bei der dort Anwesenden Arbeiterin bedankt hatte. Doch das größte Problem sollte Alessia noch haben als sie einen Platz suchte. Überall waren Leute und zu diesen wollte diese sich nicht gleich gesellen also sah sie sich erst mal in aller ruhe um bis sie Kasumi erspäht hatte und direkt auf diese zu steuerte. Kasumi war so ziemlich die einzige Person neben Nanami zu welcher sich Alessia überhaupt gesellen würde und generell war sie froh diese im Speisesaal anzutreffen. Schließlich wollte sie Kasumi auch sehen wie an jedem anderem Tag. Kaum beim Tisch Angekommen wollte Alessia sich natürlich zu Wort melden. "Jo," waren die Worte für welche sie sich entschieden hatte ehe sie platz nahm und sich der Blondhaarigen gegenübersetzte. Sie wusste noch nicht genau was sie sonst so sagen wollte und ehe sie sich versah meldete sich ihr Magen lautstark zu Worte und Alessia begann schnell zu Essen.
Sie hatte nur eben ihre Tasche ins Zimmer bringen wollen und dann musste sie feststellen, dass ihre Schwester einfach zugegangen war. Das konnte doch nicht wahr sein. Konnte sie nicht einfach warten. Natürlich nicht. Aber die Schülerin wusste schon, wo ihre Schwester zu finden war. Deren Magen war ja nicht zu überhören. Aber so langsam machte sich auch ihr eigener Bemerkbar. Also sollte sie wohl auch langsam mal was essen gehen. Mit einem Seufzen begab sich die Rotbraunhaarige in Richtung Speisesaal. Dort angekommen holte sie sich erst einmal etwas von der Suppe und suchte dann den Raum nach ihrer Schwester und deren Freundin ab. Es dauerte nicht lange und schon waren die beiden Gefunden. Leisen Schrittes ging sie also auf den Tisch zu und stellte dann das Tablett neben ihrer Schwester ab. "Mensch Onee-Chan, du hättest ruhig auf mich warten können. Also wirklich." sie klang leicht verärgert doch im nächsten Moment seufzte sie und ließ sich dann neben Alessia nieder. Dann wandte sie das Wort an Kasumi. "Hallo, wie schmeckt es dir?" dabei zierte nun ein Lächeln ihre Lippen und man sah Nanami nicht mehr an, dass sie leicht angesäuert war.
Kasumi aß weiter ihre Suppe, als durch die Tür des Speisesaales eine vertraute Person trat und sich auch einen Teller Suppe holte. Es war Alessia, die argwöhnisch von den hier anwesenden Leuten angesehen wurde. Leider war Kasumi eine der wenigen, die sich gut mit ihr verstanden. Auch wenn man sie oft fragte, was sie so zu dieser Störenfriedin zog. Das konnte sie nicht genau sagen, aber sie liebte sie nunmal und das mit all ihren Macken. Es dauerte nciht lange, bis Alessia den Tisch der Blonden entdeckt hatte, so hatte diese ja winkend auf sich aufmerksam gemacht und so kam sie zu ihr und setzte sich mit einem kurzen Jo ihr gegenüber. Wortkarg wie immer. "Hallöchen. Na, hat dich der Hunger hergetrieben?", fragte sie, als man das knurren Alessias Magen hörte. Darauf musste die Blonde lachen. Wenig später traf dann Alessias Schwester Nanami in den Speisesaal und nachdem auch diese sich mit einem Teller Suppe bewaffnet hatte und zu ihnen herüberkam, war sie ein wenig böse auf Alessia. Anscheinend hatte sie nicht auf ihre kleine Schwester gewartet. Typisch Alessia. Doch der Ärger war schnell verflogen und so setzte sie sich neben ihre Schwester und fragte Kasumi, wie es ihr schmecken würde. "Hallo, sehr gut. Das Essen ist hier immer super lecker. Ich muss aufpassen mcih nicht zu überfressen.", sagte sie lachend. tatsächlcih konnte man sich hier an manchen Tagen wirklich überfressen, so gut war das Essen. Allerdings verging einem das, wenn Sayakas Vertretung hier war. Also hielt sich das wohl die Waage. "Und was habt ihr so den ganzen Tag gemacht, während ich gelernt habe?", fragte sie neugierig. Immerhin konnte sie sich nciht vorstellen, dass Alessia etwas für die Schule getan hatte.
Wie zu erwarten war Kasumi nicht so wortkarg wie sie selbst und wollte wohl auch gleich ein Gespräch beginnen. "Nun, tatsächlich wurde ich von meinem Magen her gezwungen, auch wenn ich vielleicht eine andere Alternative bevorzugt hätte." so die Antwort von Alessia welche danach weiter Eifrig dran war ihre Suppe verschwinden zu lassen was auch nicht lange auf sich warten ließ. Während Nanami gerade auf dem Weg zu dem Tisch war hatte Alessia ihr Ziel erreicht. "Also.. Weißt du es gibt Dinge die müssen unbedingt erledigt werden. Tut mir Leid." so erklang wieder die Stimme von Alessia welche erst mal leicht nervös wirkte. Schließlich war ihre Schwester so die einzige Person wegen welcher sie nicht vollkommen tun konnte was sie wollte. Während Alessia also danach wieder verstummte und sich erst mal zurück hielt lauschte sie einfach was die anderen beiden zu sagen hatten. "Ich habe ein paar Leute gefunden mit denen ich mich vergnügen konnte." so antwortete Alessia gleich wieder auf die nächste Frage während sie wieder ein Lächeln mit einem eher Dunklem Funkeln in den Augen auf dem Gesicht hatte. Kasumi würde schon verstehen was genau sie meinte ohne weiter was sagen zu müssen durch ihre Eigenheiten und ihren Gesichts ausdruck. "Und was hast du heute noch so vor Kas-Chan?" auch Alessia kam langsam aus ihrer Komfort-Zone und begann gesprächig zu werden auch wenn sie eigentlich niemanden mit einem Anhängsel und besonders nicht 'Chan' ansprechen würde, so waren Kasumi und Nanami da wohl die einzigen Ausnahmen und die einzigen Menschen wo sie überhaupt mal offen ist im Gegensatz zu den anderen Lebewesen auf der Insel und so war sie natürlich auch an den Plänen ihrer Freundin interessiert und wollte wissen was diese noch so vor hatte. Schließlich wollte sie auch zu diesen Plänen gehören und nicht nur mit Nanami durch den Tag streifen. Auch wenn sie mit Nanami einiges an Spaß hat am Tag und es ihr gefällt so ist das mit Kasumi noch einmal etwas anderes.