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Sunahama 1/1/3 [Unbewohnt]
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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Sunahama 1/1/3 [Unbewohnt] Sunahama 1/1/3  [Unbewohnt] - Seite 12 EmptyMi 3 Dez 2014 - 0:41
das Eingangsposting lautete :

Strandwohnung Sunahama Nr. 3







Ausstattung

64m² Wohnung mit meerseitigem Balkon (10m²)


× Eingangsbereich    3m² | Garderobe | Schirmständer | Kästen | Schuhregal | Fußmatte
× Küche    12m² | Veraltete Elektrogeräte | Küchentheken- und Kästen| Kein  Geschirrspüler! | Waschbecken | Esstisch | 6 Stühle | Offenes Regal | Mikrowelle
× Wohnzimmer    18m² | Kleines Sofa | Runder Wohnzimmertisch | | Teppich | Kleiner Flachbildfernseher an Wand montiert | Vitrinen und Stauräume | Bücherregal mit div. Literatur | Zimmerpflanzen | Arbeitstisch mit Drehsessel und Standcomputer | Klimaanlage
× Zimmer    16m² | Doppelbett (1,80m) und Nachtkästchen | Kleiderschrank | Schränke f. Stauraum
× Badezimmer    10m² | Badewanne  | Waschbecken | Waschmaschine | Badezimmerschränke |
× Toilette    5m² | WC  | Waschbecken | Kleiner Schrank |
× Balkon    9m² | Lang, aber schmal | Holztisch und 2 Holzstühle | Balkonbeet für Kräuter/Gemüse | Lampignon-Lichterkette


Betritt man die Wohnung im ersten Stock, so erreicht man unmittelbar nach dem Eingangsbereich gerade aus das Wohnzimmer als zentralen Raum der Behausung. Bleibt man noch kurz in der Garderobe stehen, fallen auf der linken und rechten Seite jeweils eine Türe ins Auge. Die rechte führt zur Küche, deren Herd und Kühlschrank zwar nicht mehr auf dem neuesten Stand sind, aber zumindest noch gut funktionieren. Auf dem Esstisch haben außerdem 6 Leute Platz, auch wenn es etwas beengend sein kann. Linkerhand des Eingangsbereich befindet sich eine kleine Toilette. Das zentrale Wohnzimmer besteht aus einem ausziehbaren Sofa, dem ein Flachbildfernseher vorgelagert ist. Auf der anderen Seite des Raumes findet sich des weiteren ein kleiner Arbeitstisch mit Drehsessel und Standcomputer, der bestimmt auch schon einige Jährchen auf den Buckel hat. Über das Wohnzimmer gelangt man einerseits in das bescheidene Schlafzimmer, anderseits in das Badezimmer, dem es an nichts fehlt und das stark den Eindruck vermittelt, vor kurzem renoviert worden zu sein. Einen Meerblick bieten Balkon und Wohnzimmer, jedoch muss man sich auch mit der Geräuschbelästigung der Hauptufertraße arrangieren. Hauptsache, man hat beim Schlafen seine Ruhe!

Yashidori-au-en




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BeitragThema: Re: Sunahama 1/1/3 [Unbewohnt] Sunahama 1/1/3  [Unbewohnt] - Seite 12 EmptyDi 23 Apr 2019 - 22:45
Ein leichtes Schmunzeln zeichnete sich auf den Lippen der Ärztin ab, als der Schwarzhaarige von ihrer Begrüßung sichtlich irritiert schien. Kam diese so unerwartet oder war da jemand etwas neben der Spur? Schien er sich aber dann zu fassen und antwortete positiv auf ihre Frage. Ein neuer Erzieher also. Bevor sie drauf etwas entgegnen konnte, gerne wollte sie ihn willkommen heißen, da erhob er wieder die Stimme. Ruhig lauschte sie den Worten, welche zur kurzen Überraschung mehr waren, als erwartet. Huch und da folgten schon die nächsten, sogar ein Kompliment war dabei und ein ziemlich direktes. Da war wohl wirklich jemand etwas neben sich, ein Blick in die goldenen Augen genügte auch, um sich in der Theorie zu bestätigen. Geweitet Pupillen, war da jemand alkoholisiert? Ließ ihn für Roxanne nicht unsympathisch werden, im Gegenteil. So war sie selbst wer, die gerne nach Feierabend mit Kollegen einen Trinken ging. Sollte dies auf ihn zutreffen, war das nur schön, schien er auch noch bei Verstand, hieß, er blieb beim Trinken vernünftig. Und es war beruhigend, dass dieses Verhalten auf Alkohol zurückzuführen war - denn wäre das Normalzustand und das bei einem Erzieher, dann würde sie mal ernsthaft ein Wörtchen mit Vincent reden, was er sich bei der Einstellung bitte gedacht hat.
Anstatt zu antworten, ließ sie ihn reden und reden, ohne ihn dabei zu unterbrechen oder wegzuhören. Störte es sie nicht, ließ sie ihn ausreden, wobei er nicht zu bemerken schien, dass sein Band gar kein Ende hatte. Bei den letzten Worten jedoch entkam ihr ein amüsierter Laut, ein kompletter Inselfrischling also. Wunderte sie nicht, sonst hätte sie ihn in den zehn Jahren, wo sie hier lebte, sicher einmal gesehen. Nun aber schien Ruhe und die Gedanken des Alkoholisierten auf etwas ganz anderes fixiert - ihre Kaffeetasse. Gute Wahl, es gab kaum besseres, als Kaffee. Nun aber sprach sie auch mal: ,,Erst einmal danke, für das liebe Kompliment. Ja, ich bin im Wohnheim tätig, allerdings als Ärztin, wodurch wir dennoch Kollegen sind. Daher, ein herzliches Willkommen." Kurz machte sie eine Pause und ging zu ihm, um ihm die Hand hinzuhalten. ,,Ich kann Ihnen nicht nur sagen, wo das Wohnheim liegt, sondern ich kann Sie auch dorthinbringen. Ich habe gleich meine Schicht und wäre ohnehin bald losgefahren. Da kann ich Sie gerne mitnehmen. Jedoch - unter einer Bedingung." Kurz hob sie den Zeigefinger an, lächelte aber dann. ,,Sie lassen mich eine kurze Vorsorge treffen, gegen einen morgigen Kater", dann hob sie ihre Tasse an: ,,dies beinhaltet auch einen frischen Kaffee." Bei dem Blick, mit welchem er die Tasse angesehen hatte, würde sie ihn sicherlich überzeugen können.

Mit einer Kopfbewegung deutete sie dann zu ihrer Wohnung: ,,Kommen Sie doch rein", sprach sie und ging dann vor, sobald er drinnen war, schloss sie die Tür und ging in die Küche, welche direkt an den offenen Wohnraum angrenzte. Sie deutete noch zur offenen Balkontür: ,,Frische Luft tut gut, setzen Sie sich gerne dorthin." Am Küchenregal angekommen fragte sie dann, wie er den Kaffee haben wollte. Während dieser brühte, war sie einfach mal so frei und machte ihm den Rest von ihrem Mittagessen warm, Tortellini mit Sahne-Schicken-Sauce und einen Salat. Etwas Herzhaftes war nach Alkohol immer gut. Vorsorge war immer gut, bevor man am nächsten Tag nur vom Anblick von Essen aufstoßen musste. Bewaffnet mit ihrer Tasse, der von ihrem neuen Kollegen und dem Teller Essen begab sie sich zu ihm auf den Balkon, wo sie alles auf den Tisch stellte. ,,Ich war mal so frei, Ihnen etwas Essen warm zu machen. Ich hoffe, Sie essen dies - Ihr Magen wäre ihn definitiv dankbar, nach einem Alkoholkonsum." Anschließend setzte sie sich, mit ihrer Tasse in der Hand und den Beinen überschlagen, dann blickte sie wieder zu dem Herrn. ,,Lass uns doch per Du sein. Mein Name ist Roxanne."


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BeitragThema: Re: Sunahama 1/1/3 [Unbewohnt] Sunahama 1/1/3  [Unbewohnt] - Seite 12 EmptyMi 24 Apr 2019 - 0:44
Als für einen kurzen Augenblick Stille einkehrte, richtete sich der Blick des Vampires zurück auf die Wohnungstür. Irgendwie überraschte es ihn, dass die junge Schönheit noch immer im Türrahmen stand. Sie hatte ihm weder die Tür vor der Nase zugeschlagen, noch war das zarte Lächeln von ihren Lippen verschwunden. Das war ein gutes Zeichen, oder? Dass sie sich für ein Kompliment bedankte ließ in seinem Kopf allerdings Fragezeichen auftauchen. Eigentlich war das doch nur eine rationale Beurteilung der Dinge gewesen, sie sah nun einmal alles andere als schlecht aus. Der Gürtel über dem Kleid betonte die weiblichen Rundungen, einen hübschen Ausschnitt gab es auch. Das brachte einem durchaus Vorteile bei den pubertären Jungen ein, allerdings konnte er sich auch vorstellen, dass einige Mädchen darauf nicht so positiv reagieren würden. Bevor er sich darüber den Kopf zerbrechen konnte, sprach sie jedoch einen Willkommensgruß aus und klärte das erste Missverständnis auf. „Ah, dann kennen Sie sicher Riley? Er musste eben ziemlich schnell verschwinden“, warf er bei ihrer kurzen Pause direkt ein. Vielleicht konnte sie ihm ja helfen, ihn für eine erneute Einladung ausfindig zu machen. Doch damit wartete er lieber noch ein paar Tage – man muss sich ja nicht jeden Abend betrinken. Bei ihren nächsten Worten fingen die goldenen Augen regelrecht an zu strahlen. Sie würde ihn mitnehmen! Um der Fremden nicht noch einmal ins Wort zu fallen, nahm er ihre Hand in die seine und gab ihr zur Begrüßung einen kurzen Handkuss, anstatt sie einfach nur zu schütteln – etwas, dass der nüchterne Jacob garantiert bereuen würde. Die Bedingung, unter welcher sie ihn ins Wohnheim bringen würde wirkte eher wie eine Belohnung, beschweren würde er sich darüber sicher nicht. „Nur zu gern.“

Um nicht noch länger im Hausflur zu stehen und möglicherweise die Aufmerksamkeit neugieriger Nachbarn auf sich zu ziehen, folgte Jake ihrer Aufforderung und betrat die Wohnung. Sie wirkte auf jeden Fall geräumiger als sein kleines Apartment, doch was erwartete er auch für eine kostenlos gestellte Bleibe. Ihrer Geste folgend, blieb sein Blick bei der offenen Balkontür hängen und sah seiner Gastgeberin noch kurz nach, bevor sie in Richtung Küche lief. War sicher keine schlechte Idee, noch etwas draußen zu sitzen. Bevor er sich jedoch ins Freie begab, wollte er ihre Frage nach dem Kaffee nicht unbeantwortet lassen: „Am liebsten Schwarz.“
Auf dem Balkon angekommen fuhr sein Blick kurz herum, bis er sich in einen der Stühle fallen ließ. Wäre die aufweckende, schwarze Flüssigkeit nicht schon unterwegs würde er hier garantiert einschlafen, wenn man ihn hier noch lange in Ruhe sitzen ließ. Kurz spielte der Vampir mit dem Gedanken, sich noch eine Zigarette anzuzünden, entschied sich jedoch schnell wieder dagegen. Durch die offene Tür würde alles ins Innere der Wohnung ziehen und das wollte er der Dame nicht auch noch zumuten. Es war schon mehr als genug, dass sie ihm einen Kaffee anbot und nachher beim Wohnheim absetzte. Doch da täuschte er sich offenbar. Jacob musste sich bemühen die Ärztin nicht schon wieder ungläubig anzustarren, als sie nicht nur mit dem angekündigten Kaffee für ihn, sondern auch etwas zu Essen um die Ecke bog. „Vielen Dank!“, brachte er noch hervor, bevor die erste volle Gabel direkt in seinen Mund wanderte. Das Abendessen ging in dem ganzen Chaos vollkommen unter, sodass sich sein Magen über etwas Füllung freute. Während er genüsslich mampfte, machte es sich die Dunkelhaarige bequem und bot ihm das Du an. „Jacob“, gab er zwischen einem der Bissen kurz von sich und bereits nach wenigen Minuten war der Teller wie leergefegt. Pappsatt lehnte er sich zurück in den Stuhl und griff nach der Kaffeetasse. „Lädst du eigentlich jeden dahergelaufenen Typen zu dir ein und machst ihm was zu essen?“ Er sah sie neugierig an, klang bei keinem der Worte vorwurfsvoll, eher interessiert. Irgendwie faszinierte ihn diese Frau – oder der Alkohol warf in seinen Gedanken mal wieder etwas durcheinander.


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BeitragThema: Re: Sunahama 1/1/3 [Unbewohnt] Sunahama 1/1/3  [Unbewohnt] - Seite 12 EmptyMi 24 Apr 2019 - 12:51
Der Blick war ja schon fast niedlich, wie bei einem kleinen Jungen, dem man die "Nase geklaut hatte", wo sich Roxanne für das Kompliment bedankte. Da schien sich wer nicht darüber im Klaren, eines geäußert zu haben. Wie sehr dieser Mann nicht bei Sinnen war, dank des Alkohols, konnte sie nicht erahnen, ob er für seine Verhältnisse noch nüchtern war, schon grenzwertig, mit dem Verhalten einen Teenagers - hierbei dachte sie auch nicht dran, dass jemand gerade die Vorteile bei den Schülern bedachte, welche sie als Ärztin besaß. Bezüglich Kleidung hatte ihr Gegenüber einen sehr angenehmen Kleidungsstil, ordentlich, aber nicht streng wirkend, eine gesunde Kombination, für einen Erzieher. Ein kleines Nicken entkam ihr, anschließend ein leichtes Schmunzeln: ,,Ja, ich kenne Riley", sehr gut sogar, fügte sie in Gedanken hinzu. ,,Nun, als Arzt ist man immer auf Trab, also nehmen Sie es ihm bitte nicht übel. Er wird sich mehr darüber geärgert haben, als jene Personen, die er dadurch sitzen gelassen hat." Somit war ihr Lieblingskollege also mit dem Neuling trinken gegangen. Ohne sie, soso. Das merkte sie sich! Nein, es war doch nett, einen neuen Kollegen so Willkommen zu heißen. Vor ihrer Schicht hätte sie sowieso nichts getrunken, also passte es. Wichtiger und schöner war es, dass ihr Kollegium so human war und Frischlinge direkt intrigierte. Dennoch konnte sie sich zu gut vorstellen, wie der Arzt des Wohnheimes in sich hineingebrummte, weil er beim Gelage unterbrochen wurde. Wie dessen Laune wohl war?
Dieser Mann hier besaß wohl Klasse oder einen gesunden Promillelevel, so vornehm wie er sich verhielt, einen Handkuss hatte sie bisher seltenst erlebt. Dies machte aber gewiss keinen schlechten Eindruck, entlockte es ihr eher ein Lächeln und sie sah dem im Ruhe zu. Prompt musste sie sich vorstellen, wie er ihre Kolleginnen Julia und Valerye so begrüßte. Könnte ganz amüsant werden. Oh, diese Vorstellung bei Vincent und Riley ließ sie ein leichtes Grinsen verkneifen. Herrlich. Aber ja, der Kaffee war eher eine Belohnung nach dem Alkohol. Man musste eben die Vorsorge gegen einen Kater einen unterbewusst als angenehm gestalten, eine wohltuende Vorbeugung war doch gewiss besser, als am nächsten Tag in Aspirin baden zu müssen? Automatisch kümmerte sie sich eben um das Wohlergehen anderer, auch für eine gutaussehende Suffnase.

Schließlich ging es in die Wohnung, wo der Gast zum Luft schnuppern nach draußen ging und die Ärztin in die Küche, um Trinken und Essen vorzubereiten. Auf die Antwort hin, wie der Herr den Kaffee den mochte, entgegnete sie ein: ,,Gute Wahl", bevorzugte sie ihren Kaffee auch schwarz. Dies gab es nicht oft, so hatte sie vorsichtshalber immer Kaffeesahne, Milch und Zucker da. Letzteres war üblich, aber dennoch. In der Zeit, wo der Kaffee brühte und das Essen warm wurde, schrieb sie ihrem blonden Kollegen eine kurze SMS, ehe es beladen auf den schönen Balkon ging, auf welchem neben Stühlen und Tisch auch ein kleiner Grill stand, einige Laternen und natürlich ihre zwei Lieblingspflanzen, Kakteen und Orchideen. Der Anblick des Essens schien sehr gut anzukommen, schien sich der Erzieher sehr darüber zu freuen. Das man in ihren Berufen oftmals er spät zu essen kam, weil etwas dazwischen kam. Da war die Nahrungsaufnahme noch wichtiger, besonders dann samt Alkohol im Magen. Mit einem leichten Schmunzeln sah sie zu, wie das Essen förmlich inhaliert wurde, sehr schön zu sehen, wenn es jemandem schmeckte. Und dann erfuhr sie auch den Namen, Jacob. ,,Passt gut", kommentierte sie, passte dieser gut zu dem ordentlichen Erscheinungsbild.
,,Natürlich", entgegnete sie schließlich auf die Frage hin. ,,So hat man etwas Unterhaltung am Abend und man lernt neue Leute kennen." Dies kam ernst rüber, doch legte sich dann ein schmunzeln auf ihre Lippen und sie schüttelte leicht den Kopf. ,,Nein. Ich sorge mich gerne um Andere - und ich kann doch nicht zulassen, dass mein neuer Kollege am zweiten Tag direkt vor die Schüler bricht. In unserem Job kann man keinen schmerzenden Schädel gebrauchen oder schlechte Laune." Die Schüler waren liebreizend, doch gab es manchmal schon Momente, wo man einem dem Kopf abreißen wollte. Aber war dies ja normal, noch hatte keiner das Gebäude abgefackelt. ,,Ich hoffe doch mal, dass Dein erster Arbeitstag angenehm war. Zumindest wurde er wohl angenehm beendet?"


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BeitragThema: Re: Sunahama 1/1/3 [Unbewohnt] Sunahama 1/1/3  [Unbewohnt] - Seite 12 EmptyMi 24 Apr 2019 - 18:50
Sie kannte also den blonden Arzt, das war schon mal gut! So würde es ein leichtes werden, ihn erneut ausfindig zu machen. Wobei… war es nicht einfacher, ihm noch eine SMS zu schreiben? Diesmal sollte er sich vermutlich einen besseren Absender ausdenken, um nicht noch einen dämlichen Spitznamen zu kassieren. „Kann mir gut vorstellen, dass ihn das ziemlich geärgert hat.“ Die Dame schien von seiner etwas altmodischen Begrüßung nicht gerade abgeneigt zu sein, was ihn fast auf dumme Gedanken brachte. Zum Glück verwarf er diese Idee schnell wieder und ließ die gesammelten Pluspunkte seinem Ego zugutekommen, anstatt sich möglichen Ärger einzuhandeln.
Das jemand die Zubereitungsart seines liebsten Kaffees befürwortete kam auch nicht allzu häufig vor. Dementsprechend war Jacob sich nach genaueren Überlegungen gar nicht mehr so sicher, ob er ihre Worte überhaupt richtig verstanden hatte. Noch einmal nachfragen war ausgeschlossen, so zerbrach er sich noch ein wenig länger über mögliche Antworten den Kopf und machte sich schließlich geschlagen auf den Weg an die frische Luft.

Als der Teller nichts weiter als ein paar Krümel aufzuweisen hatte, bemerkte Jacob erst die pieksige Pflanze neben ihm. Um nicht bei der nächsten wilden Geste Opfer der Stacheln zu werden, rutschte er mit dem Stuhl vorsichtshalber etwas in die Richtung seiner Gastgeberin und nahm in sicherer Entfernung den ersten Schluck Kaffee. Hoffentlich setzt die Wirkung des Koffeins schnell ein, denn langsam aber sicher fiel es dem Erzieher immer schwerer, die Augen offen zu halten. „Ach echt? Ist das nicht gefährlich?“, erwiderte er fragend auf die Aussage, sie würde so etwas öfter machen. Mutig war es ja schon, das musste man ihr lassen. Es dauerte einen Augenblick, bis dem Vampir das Schmunzeln auffiel und er begriff, dass sie das Ganze nicht ernst meinte. Sich verlegen lächelnd am Hinterkopf kratzend nickte er schließlich: „Edler Gedankengang, würden bestimmt wenige so machen. Die Leute reden immer nur, wie gerne sie anderen helfen… davon merken tut man meistens wenig.“ Nagut, bei Chloe könnte er sich ein ähnliches Handeln gut vorstellen. Ob das so ein Ding von weiblichen Ärzten war? „Dann schulde ich dir für die Rundumversorgung auf jeden Fall etwas. Wenn ich das also irgendwann, irgendwie wieder gut machen kann“, vielleicht mit einem schönen Abendessen?, fügte er in Gedanken hinzu und schmunzelte in sich hinein. Oder hatte er das gerade doch laut ausgesprochen? Wie dem auch sei. Das war nun schon die zweite Frau, die er innerhalb weniger Stunden zum gemeinsamen Essen einlud. Normalerweise war er ja nicht so drauf, bei Chloe war diese Einladung auch wirklich nur als freundliche Geste gemeint – doch bei Roxanne konnte er sich durchaus mehr vorstellen. Zumindest sein angetrunkenes Ich fand den Gedanken von leckerem Essen bei Kerzenschein und etwas Alkohol mit der Ärztin ziemlich Vielversprechend.

Als der Verlauf seines heutigen Arbeitstages angesprochen wurde, zog sich in Jake alles zusammen. Sein eben noch so entspannter Gesichtsausdruck war wie weggewischt. Warum interessierte sich nur jeder dafür… Sich ein kleines Lächeln aufzwingend nahm er zunächst einen weiteren Schluck, bevor er zu einer Antwort ansetzte: „Turbulent wäre wohl die passendste Beschreibung.“ Ob er die ganze Geschichte noch einmal wiederholen sollte? Danach wurde auf jeden Fall klar, warum er es mit dem wenig Trinken heute nicht so eng sah und nun etwas benebelt durch die Weltgeschichte irrte. „Hm… hast du schon einmal mit einem wütenden und trauernden Drachen zusammen gearbeitet?“, fing er langsam an. Vielleicht kannte sie diesbezüglich ja selbst die ein oder andere Geschichte und konnte sich direkt vorstellen, wie so etwas aus dem Ruder laufen konnte.


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BeitragThema: Re: Sunahama 1/1/3 [Unbewohnt] Sunahama 1/1/3  [Unbewohnt] - Seite 12 EmptySo 19 Mai 2019 - 16:28
16. März 2015

Es war sehr lieb, wie sich der Schwarzschopf offensichtlich um das Wohlergehen und die Laune von Riley kümmerte, weil dieser zum Feierabend nochmal los musste. Dies war eben so, wenn man als Arzt auf Bereitschaft war, äußerst praktisch für Andere, für sich selbst aber auch manchmal ärgerlich. Aber so war dies nunmal. Dennoch nett und es zeigte, dass der neue Erzieher auch bei seinen Kollegen fürsorglich war, was in dessen Job sicher einen guten Eindruck hinterließ. ,,Vermutlich, aber keine Sorge - er ist das inzwischen gewohnt. Wenn Du ihm wirklich aufheitern magst, kannst Du ihm ja eine Packung Zigaretten besorgen", schmunzelte sie etwas, war dies einer der einfachsten Wege, den blonden Arzt wieder in eine humane Stimmungslage zu versetzen. Diesem schrieb sie auch gerade die erfreuliche Nachricht, dass sie neuen Kaffee für die Arbeit besorgt hatte, was diesen sicherlich schon freuen würde. Dabei bemerkte sie dann nicht, wie der Schwarzschopf sie noch einen Moment mit ratterndem Kopf ansah und dann erst nach einigen Sekunden den Weg auf den Balkon anbrach.

Es war gesund, einen gewissen Respekt vor Kakteen zu haben - erinnerte sie sich nur zu gut, wie sich jemand mal auf einen gesetzt hatte und sie damals im Krankenhaus sicher zwei Stunden damit beschäftigt war, der Person die Nadeln aus dem Hinterteil zu ziehen. Dies war ein wirklich faszinierender Arbeitstag gewesen. Und der Beweis, dass Kakteen eine gute Abwehr waren - einfach Fensterbank vollstellen, dann bricht garantiert niemand ein! Mit Sicherheitsabstand wurde sich entspannt, was Roxanne ziemlich belustigte, vor allem dann die Reaktion von Jacob. War dieser sowas von auf ihren Witz reingefallen, entkam ihr ein kurzes und leichtes lachen, während sich jemand verlegen am Hinterkopf kratze. Zustimmend nickte sie, nippe dann kurz am Kaffee, ehe sie antworte: ,,Wohl wahr. Dies ist leider selten. Doch bei unserem Kollegium kann ich soweit mit ruhigem Gewissen sagen, dass jeder mit Rat und Tat zur Seite steht. Für die Schüler und untereinander."
Bei dem Worten der Schuld winkte sie etwas ab. ,,Dies ist wirklich nicht nötig", setzte sie an, fügte aber dann lächelnd hinzu: ,,Wenn Dir aber etwas einfällt, würde ich aber wohl nicht ablehnen. Doch ist dies keineswegs etwas, worauf ich verstehe, sondern als selbstverständlich, wie Du schon gemerkt hast." Kleine Überraschungen waren immer nett, da würde sie wohl dann nicht nein sagen!

Der immense Stimmungswechsel entging der Blauhaarigen keineswegs - na, was war heute denn vorgefallen, dass die gute Laune so dahinflog? Ruhig und mit einer gewissen Neugierde betrachtete sie Jacob, welcher langsam grob das geschehen anschnitt. Und die Worte ließen direkt zeigen, er hatte wirklich eines der vollsten Programme erlebt, die man auf dieser Insel haben konnte. Direkt am ersten Tag. Der Arme. ,,Nun", setzte sie an, dabei die Kaffeetasse absetzend und ihre Hände anschließend auf dem Schoß verschränkend. ,,Es ist im allgemeinen ein schwerer Job, wenn man sich um andere kümmern muss. Egal ob Erzieher, Lehrer, Arzt - es verlangt viel an Verantwortung ab und es begegnen einem viele Schicksale." Die roten Augen glitten rauf zum Nachthimmel. ,,Auf Isola ist es nochmals etwas besonderes - so sind wir alle nicht normale Menschen, sondern nochmals etwas besonderes, spezielleres. Manche Gemüter und Spezien sind komplizierter zu händigen, als es bei einem Menschen sein mag. Mit einem Drachen hast Du da direkt das große Los gezogen. Und dann mit einem Teenager." Leicht schmunzelte sie. ,,Ich kann Dir versichern, dass dieser Tag wohl Dein Härtetest war, die meisten Tage sind hier ruhig und angenehm. Wir besitzen sehr liebe Schüler und sie lassen gut mit sich reden. Natürlich gibt es manchmal Diskussionen oder man muss gar mal eine kleine Strafe versehen - aber es sind Teenager, dies gehört eben dazu. Manchmal vermag unser Job zum Haareraufen sein, aber schlussendlich, wenn alle an einem Stück sind und es ihnen gut geht, können wir zufrieden sein."
Kurz machte sie eine Pause, ehe sie wieder zu ihrem Kollegen blickte. ,,Du hast sicherlich von dem Angriff der Lykanthropen gehört? Seitdem sind alle ein wenig neben der Spur. Dies ist etwas, was wir berücksichtigen müssen. Aber keine Sorge, es wird wieder besser." Dabei legte sie kurz ihre Hand auf seinen Unterarm, als unterstützende Geste. Dann schmunzelte sie aber etwas. ,,Aber da Du hier bist, an einem Stück, Riley in mit Dir etwas trinken gehen konnte und ich keine Alarmnachrichten auf meinem Handy habe, nehme ich an, dass Du diesen Tag trotz Turbolenzen erfolgreich gemeistert hast. Und falls es doch schwerer ist - Du bist nicht allein und hast ein gutes Kollegium, Jacob." Apropos, ein Blick auf die Ihr verriet ihr, dass sie bald los mussten, weshalb sie ihren Kaffee nun fertig austrank.


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BeitragThema: Re: Sunahama 1/1/3 [Unbewohnt] Sunahama 1/1/3  [Unbewohnt] - Seite 12 EmptyFr 2 Aug 2019 - 15:32
16. März 2015

Die Geschenkidee für Riley war ein guter Tipp, nicht zuletzt, weil sie leicht umzusetzen war. Zwar war es noch immer etwas komisch, das gerade ein Arzt raucht, andererseits beruhigte ihn das in seinem eigenen Handeln – denn das Aufhören mit dem Qualmen war Jacob noch einigen Versuchen noch immer nicht gelungen. Und eine seiner Zigarettenschachteln als kleine Aufmunterung abzudrücken tat nicht weh, gerade weil er ja ohnehin in die Stadt wollte, um noch etwas einzukaufen. Doch dieses Vorhaben müsste noch etwas warten, bis Jake seinen Rausch ausschlafen konnte. Und, bis er die hübsche Ärztin zu einem erneuten Treffen einladen konnte. „Doch doch, das mache ich gern. Ich meine, wer würde die Gesellschaft einer hübschen Dame schon verschmähen? Wie wär’s mit einem Abendessen?“ Etwas ungeschickt kramte er sein Handy aus der Hosentasche, verschüttete dabei fast den halben Kaffee und legte einen neuen Kontakt mit dem Namen heiße Ärztin an, immerhin beschrieb das die junge Frau ja am besten. Zwar wäre Roxanne als Kontaktname sicher angemessener, doch das sah das benebelte Gehirn aktuell etwas anders. Um die wertvolle Flüssigkeit nicht doch noch an den Boden zu verlieren, kippte er den restlichen Inhalt der Tasse herunter und hielt der Ärztin schließlich das Handy hin. „Ich würde dich dann anrufen, wenn ich‘s endlich mal in die Stadt zum Einkaufen geschafft habe. Dann hab ich auch etwas mehr zu bieten als Kaffee. Und die Kopfschmerzen sind bis dahin hoffentlich weg.“

Roxannes Worte sollten ihn sicher beruhigen, doch so ganz gelang es ihr nicht. Zwar war Ivy noch an einem Stück, doch besonders gut ging es ihr nicht. Vielleicht sollte er dort am nächsten Tag doch noch einmal nachhaken, auch wenn sie ihn vielleicht nicht sehen will. Irgendwie musste er sein Gewissen etwas beruhigen, immerhin war seine Reaktion alles andere als angemessen gewesen. So setzte er einen Anruf bei dem Mädchen direkt auf die gedankliche To-Do-Liste für den nächsten Tag. Auch, wenn er diesem wohl nicht die höchste Priorität zuordnen würde – immerhin hatte er die Chance, Roxanne schnell wieder zu sehen. Auf die Frage, ob er schon von dem Angriff gehört hat, nickte er kurz. So war dieser Angriff doch der Grund dafür, dass er den Tag so vor die Wand gefahren hatte. Die Berührung der Blauhaarigen entlockte ihm ein Lächeln und brachte seine Gedanken kurz dazu, etwas abzuschweifen. Für die gemeinsamen Kinder reichte die Vorstellungskraft zwar noch nicht aus, dennoch ging es in die ungefähre Richtung. „Zumindest um das körperliche Wohl muss ich mich mit den ganzen Ärztebekanntschaften nicht mehr sorgen“, lenke er schmunzelnd ein und begann so langsam, das Positive an dem vergangenen Tag zu sehen.
Der Blick auf die Uhr entging ihm nicht, es musste wohl schon ziemlich spät sein, auch wenn er die genaue Zeit am liebsten nicht wissen will. Doch da Roxanne wegen ihm nicht zu spät zur Arbeit kommen sollte, stand er auf und griff nach dem Teller, um ihr nicht einen halben Saustall zu hinterlassen. Teller und Tasse brachte er in die Küche, dessen ungefähre Richtung er ja schon kannte und verließ mit Rox die Wohnung. Von dort an folgte er ihr wie ein treues Hündchen zu ihrem Gefährt. Als er das Motorrad erblickte legte Jake den Kopf etwas schief und musterte das Fahrzeug etwas skeptisch. „Sicher, dass ich da in der ersten Kurve nicht direkt runterfliege?“ So viel Vertrauen hatte er in sich selbst dann doch nicht mehr, war immerhin schon froh, sich beim Laufen nicht lang zu legen. Doch entweder er würde laufen, oder das Angebot annehmen. Wenigstens war im Fall der Fälle direkt jemand da, der ihn wieder zusammenflicken konnte. Und mit dem Helm, welchen Roxanne ihm reichte, musste man das Gehirn nicht von der Straße abkratzen.
Spätestens, als Jake hinter ihr auf der Maschine saß, fing er an die Vorzüge eines Motorrads zu erkennen. Irgendwo musste er sich ja festhalten, hatte immerhin selbst keinen Lenker vor sich und das war eine gute Gelegenheit, der Ärztin etwas näher zu kommen. Nicht, dass er das wirklich ausnutzen würde. Dennoch genoss er es.

Tbc: Wohnheim - Parterre - Westflügel - West-Apartment


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BeitragThema: Re: Sunahama 1/1/3 [Unbewohnt] Sunahama 1/1/3  [Unbewohnt] - Seite 12 EmptySa 10 Aug 2019 - 1:54
16. März 2015

Roxanne konnte sich keinen amüsierten Laut verkneifen, bei den schmeichelnden Worten vom Schwarzhaarigen, dieser nahm wahrlich kein Blatt vor den Mund und lud sie prompt auf ein Abendessen ein. Der Herr schien wirklich zu wissen, was er wollte oder der Alkohol half einfach dabei, denn selbst wenn die Einladung rein aus Dankbarkeit war, kam sie mit dem Kompliment sehr direkt. Wobei sie auch nicht wusste, wie er nüchtern drauf war, gab es gewiss Personen, welche gerne flirteten, aber hätte Vincent wohl keinen eingestellt, wo man befürchten musste, dieser schwängerte gleich das weibliche Kollegium. Wie es auch sei, so konnte Roxanne erstmals nur drüber philosophieren und ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, ihre neuen Kollegen besser und vor allem nüchtern kennenzulernen. Betrunken war er Aufjedenfall ganz knuffig. ,,Sehr gern", lächelte sie also und nahm das Handy entgegen, hatte sie sich den Kontaktnamen nicht angesehen, weil das Eingabefeld fast das ganze Display einnahm. Somit sah sie die Worte der unterdrückten Hormone nicht und tippte ihre Handynummer ein, ehe sie ihm das Gerät zurückgab. Bei den nächsten Worten nickte sie, hörte auch heraus, dass er sich dachte, das Abendessen wohl selbst herzurichten, oh, sehr aufwendig, was für ein Gentleman. Lächelnd nickte sie nochmals: ,,In Ordnung - schreib mir bei Gelegenheit, damit ich auch Deine Nummer habe, ja? Und nur gegen Kaffee hätte ich auch nichts einzuwenden", dabei wackelte sie demonstrativ mit ihrer Kaffeetasse. Ein herrliches Getränk. ,,Iss morgen etwas ordentliches und schlaf Dich aus, dann müssten die Kopfschmerzen weggehen. Und falls doch nicht - komm im Ärztezimmer vorbei", schmunzelte sie etwas, dann ging es auch schon in die Wohnung.

Es war auch für die Ärztin beruhigend, dass ihre Worte Anklang zu finden schienen und Jacob soweit zu beruhigen schien oder zumindest seine Gedanken bezüglich des Tages ordneten. Immerhin hatte er den Hauptgewinn gezogen, was ein Erzieher am ersten Tag erleben konnte. Da war es bei ihr als Ärztin wesentlich entspannter gewesen, vor allem zusätzlich damit, dass sie die meisten Leute und das Kollegium bereits kannte, immerhin war sie hier heimisch. Aber schien es inzwischen schon besser zu sein, denn schenkte der Größere ihr ein Lächeln, was sie freundlich erwiderte, nicht ahnend, dass dies durch die Armberührung ausgelöst wurde, sowie fast der Gedankengang, wirklich damit zu beginnen, die Weibchen des Heims zu schwängern. ,,Jeder vom Kollegium hat seinen Zweck, was sehr erleichternd ist", antwortete sie schließlich auf seine Worte.

Jacob schien selbst zu realisieren, wie spät es war, sodass die Blauhaarige dann mitansehen konnte, wie dieser aufstand und anfing das benutzte Geschirr wegzuräumen, was ihr ein leichtes Lächeln entlockte. Sie stand nun selbst auf und folgte ihm in die Wohnung, wo sie hinter sich die Balkontür zuzog und dann abschloss, mit ihrer leeren Tasse in der Hand ging sie selbst in die Küche und stellte die Tasse zum restlichen Geschirr. ,,Vielen Dank", lächelte sie ihm noch zu, da es wirklich nett war, als Gast - der angetrunken war - sein Geschirr selbst wegzuräumen. Roxanne nahm sich ihre Tasche und eine Jacke, eine schwarze, aus Leder, dann verließ sie zusammen mit dem Schwarzschopf die Wohnung, welcher von dem Anblick ihres Fahrzeuges sichtlich überrascht war. Ein leichtes Lachen entkam ihr, während sie ihre Tasche im Sitz verstaute und stattdessen zwei Helme hinausnahm, wovon sie einem Jacob reichte. ,,Keine Sorge, ich sorge dafür, dass Dein erster Tag nicht doch tödlich endet", ärgerte sie ihn etwas und zwinkerte, setzte sich dann auf das Motorrad, wo sie ihre Jacke zumachte, immerhin wollte sie sich nicht erkälten. Nachdem der Herr auch hinten drauf war, fuhr sie mit den Worten: ,,Gut festhalten", los. Fuhr sie allerdings auch nicht schnell, immerhin wollte sie nicht, dass Jacob doch kotzte, wirklich runterfiel oder ihm schwindelig wurde. Daher ein angenehmes Tempo, womit man aber gut voran kam.



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