Das Zimmer ist auf der Fensterseite mit zwei Betten an der linken und rechten Wand, den dazugehörigen Nachtkästchen und einem kleinen Regal, das von beiden Mitbewohnern benützt werden darf, ausgestattet. Auf der Türseite befinden sich zwei Schreibtische mit Lampen und ein Kleiderschrank, um die Klamotten der Schüler aufzubewahren. An besonders heissen Tagen sorgt die im Zimmer eingebaute Klimaanlage für ausreichend Abkühlung. Die kürzlich neu gestrichenen, weissen Wände lassen den Raum besonders freundlich wirken.
Zögernd betrat ich das Zimmer. Es gefiel mir, hir war alles so ruhig und Friedlich. Erschöpft ließ ich mich auf eines der Betten sinken. Ich hate eine lange und beschwerliche Reise hinter mir. Meine lieder wurden immer schwerer. Irgend wann muss ich wohl eingeschlafen sein, denn ich befand mich plötzlich wieder in der alten Siedlung. Entsetzt hörte ich wieder die schreie, diese Angstfollen, schrillen schreie. Sie gingen mir durchs Mark und erschütterten mich. Ich blickte in den Himmel und sah einen Kleinen Körper auf den Boden zurasen. >NEIN< schrie ich und erwachte alls sich ein schmerzhaftes Pochen meldete. Stönend setzte ich mich auf, vor lauter lauter war ich auß dem Bett gefallen. Tja im Grund war ich selbst daran schuld, warum musste ich aber auch so was Doofes Täumen. Da ein Lachen, ziternd Betätigte ich den Lichtschalter, draußen war es nämlich schonb Dunkel. Ein Mädchen saß auf dem Bett gegenüber.
Etwas müde und verpeilt von der Reise gelang ich in dieses Zimmer und sah mich prüfend um. Das Fenster war geschlossen, was ich umgehend ändern musste. Ich fühlte mich einfach nicht wohl in Räumen dessen Fenster geschlossen waren. Also ging ich geradewegs auf das Fenster zu, blieb jedoch unmittelbar davor stehen. Wie funktioniert das überhaupt? Nachdem ich ein wenig an dem Fenstergriff herumgedreht, gezogen und gedrückt hatte, öffnete ich das Fenster. Mein Blick schweifte über die Umgebung. Eine ganze Weile stand ich reglos da und starrte gedankenverloren auf einen Baum (?). "Willkommen in deinem neuen Zuhause" ,murmelte ich leise und warf nun endlich meine Tasche auf das rechte Bett. Mich überkam schnell wieder die Müdigkeit,weshalb ich mich auf das Bett warf. Ich wachte nach ein paar Stunden wieder auf und setzte mich auf. Gegenüber von mir lag eine kleine Gestalt auf den Boden, was ich unglaublich merkwürdig fand. "Alles in Ordnung?" Langsam stand ich von meinem Bett auf und lief auf sie zu.
>Alles in Ordnung ich habe nur schlecht Geträumt und bin aus dem Bett gefallen< antwortete ich. Ich betrachtete das Mädchen genauer sei war nicht sehr groß, aber das bin ich ja auch nicht.Ich hohlte teif luft >Mein Namme ist Mizuna übersetzt bedeutet das Meer. Naja ... sag mal wielange bisst du eigendlichschon hier?< Diese frage interessierte mich sehr, als ich hier angekommen war hatte ich sie nicht bemerkt. Obwohl vieleicht lag es einfach daran das ich einfach zu Müde war, es ist immerhin kein leichtes unterfangen sch mehrere Stunden an der Seite einer Fähre fest zu hallten und nicht enddeckt zu werden. Erwartungs foll starte ich das Mädchen an, doch mit fiel eine noch viel wichtigere Frage ein >sagmal wie ist eigendlich dein Name?
"Okay.." mehr viel mir dazu einfach nicht ein und meine Interesse an ihr hielt sich in Grenzen. "Schöner Name" ,versuchte ich irgendwie freundlich zu bleiben und setzte mich wieder auf mein Bett. Zögerlich beantwortete ich dann ihre Frage. "Eine Weile und du?" Fängt ja schon mal gut an... Wieder schweifte ich mit den Gedanken weg, doch diesmal riss sie mich aus meinen Gedanken durch diese Frage. "Jiagaimo. Was der Name bedeutet ist nicht so wichtig..." Will sie auf dem Boden sitzen bleiben? Ich fuhr mit den Händen über die Bettdecke, der Stoff fühlte sich eigenartig an.
>Hm Jiaqaimo ebenfalls ein schöner name< meinte ich. Ich schaute ihr direkt in die Augen ,sie wahren von einem sehr schönen waldgrün. Jedoch etwas irrtierte mich da war ein schwacher Funken in ihren Augen zwar nicht so stark wie ich ihn bei anderen Läuten gesehen hatte,aber er war da, ein Funken den ich auchmal hatte. Ich lächelte unwilkürlich >es ist wohl noch garnicht so lange her, das du von deiner Familie getrent wurdest< es rutschte mir einfach heraus, ich konnte es einach nicht verhindern. Angespannt wartete ich auf ihre Reaktion.
Unter ihrem durchdringenden Blick fühlte ich mich unwohl, weshalb ich weg sah. Stattdessen sah ich mich wieder in diesem Raum um. Erst nachdem meine Knöchel anfingen weh zu tuen, bemerkte ich, dass ich mich in die Bettdecke mit meinen Fingern gekrallt hatte. Wütend funkelte ich sie "du hast doch keine Ahnung." Langsam löste ich meinen Griff und faltete meine Hände. "Beginnst du immer so dreist und rücksichtslos die Gespräche?" Noch immer wütend auf sie stand ich auf und ging zum Fenster. "Woher weißt du das überhaupt?" fragte ich langsam. Unglaublich sowas...
>Ich sehe es an deinen Augen, Leute die noch bei ihrer Familie wohnen oder besser gesagt die noch eine haben, bei denen Funkeln die Augen stark. Menschen die vor kurtzer Zeit ihre Familie verloren haben bei den wird das Funkeln immer schwächer bis es ganz verschwindet< gab ich zurück. Ich streckte mich, erst jetzt wurde mir klar das ich noch immer auf dem Boden saß. Entschloßen setzte ich mich aufs Bett und Lächelte grimmig >Ja du hast wohl recht ich weiß nicht wie es ist siene Eltern zu verlieren wenn man weiß warum. Aber ich weiß wie es ist seine Eltern zu verlieren, wen man gerad erst vier ist, man gerade durch einen Test musste, beidem Man die einzige ist die überlebt und dann diese furchtbaren Menschen kommen einen von der Familie trennen und einen dann nur dazu benutzen um ihre eigenen egoistischen Pläne durchzu ziehen. Ohne rück sicht auf ein kleines Mädchen was noch nicht mal den ansatz versteht warum das Passiert ist< Ich bemmerkte nicht einmal das ich die letzten Worte geschrien hatte, sondern drückte mir nur ein Kissen ins Gesicht und murmelte >natürlich verstehe ich deine Vergangenheit nicht und sie geht mich auch nichts an, aber ich war halt neugierig . Ich wollte wissen warum, warum das alles Passiert ist. aber darauf werde ich wohlkeine Antwort beckommen<.
Das Schloss klickte leise, ehe Rei die Tür langsam aufschob und misstrauisch ins Innere des Zimmers spähte. Nachdem Rei von außen so gut es eben ging feststellen konnte, dass das Zimmer ein völlig normales Zimmer war, schob sie die Tür schließlich zur Gänze auf und schlüpfte lautlos hinein. Quälend langsam zog sie mit ihren schwachen, bleichen Händchen den Schlüssel aus dem Schloss und ließ ihn in ihrem Obi ihrer Puppe verschwinden, die sie schützend vor sich hielt. Rei gegenüber befanden sich zwei Betten sowie eine Einheitskommode, von der eine Hälfte zwar nicht unordentlich, aber nicht benutzt aussah. Auf der anderen Seite fand sich ein leeres Bett mit ebenfalls leerer Borte und einer Kommode, die nach Inhalt schrie. Auffällig hier waren lediglich die große, schwere Tasche und einige Einzelteile von Puppen, die sie während ihres vorsorglichen Krankenstandes vorbereitet hatte, um sie bald zusammenzufügen. Welche Zimmerhälfte in Zukunft ihre sein würde, war also auch bereits entschieden. Rei trat langsam ins Innere des Zimmers und schloss die Tür hinter sich. Dabei bemerkte sie, dass dieser Raum nebst zwei Betten, Kommoden und Kleiderschränken auch mit Schreibtischen ausgestattet war, von denen sie einen höchstwahrscheinlich auch bald nutzen musste. Sorgsam schloss Rei die Tür hinter sich und blinzelte verschlafen die Sitzgelegenheit und die Schreibfläche des Tisches an, der voraussichtlich ihrer war. Bevor sie jedoch irgendetwas anderes tat, trat sie hin zu ihrer schweren Tasche, um aufwendig ihre Sportkleider aus dieser zu fischen. Wenn sie sich nicht verguckt hatte, stand nämlich genau dieses Fach auf dem Plan. Missmutig schlüpfte Rei gleich in die Sachen hinein und fühlte sich postwendend noch viel unwohler, als in den anderen Schulklamotten, die sie nebst Schuhwerk in einer kleinen Tasche verstaute, in der mit etwas Mühe auch Minoto noch Platz fand. Nachdem sie sich zu guter Letzt noch ihres Notizbuchs bemächtigt hatte, nahm Rei letztendlich platz auf „ihrem“ Schreibtischstuhl und notierte die Dinge, die sie sorgfältig ausgeplant hatte, als Ray ihr Büchlein gelesen hatte, und fügte hinterher noch an:
„Ray hat mir versichert, dass er mir seine Sichtweise mitteilte, wenn wir uns nachher vor dem Gebäude träfen. Er hat nämlich auf dem Rückweg vom Büro der Heimleitung bemerkt, dass es wohl tatsächlich nicht Unterricht gäbe. Für mich steht Sportunterricht auf dem plan und es gefällt mir absolut nicht. Die Sportkleider dieser Schule bedecken mich noch viel schlechter, als die ohnehin schon knappe, normale Uniform, die noch nicht mal richtig passt. Das Zimmer, das ich in Zukunft bewohnen werde, erscheint mir auf den ersten, flüchtigen Blick sympathisch und ich schätze, dass ich mich hier langfristig werde wohlfühlen können. Ob ich das auch von meinem Zimmergenossen sagen kann, weiß ich nicht, denn diesen habe ich bei meinem Eintreffen nicht angetroffen. Meine Erfahrungen im ersten Unterricht werde ich nachreichen, denn ich muss mich beeilen, wenn ich nicht zu spät zum Unterricht kommen will!“
Länger wollte sich Rei nicht mit ihrem Notizbuch aufhalten und klappte es schlicht zusammen, um es dann wieder in dem Beutel unterzubringen, den sie zum Sportunterricht mit sich nehmen wollte. Ohne Umschweife verließ das Mädchen sein Zimmer, schloss die Tür ab und machte sich auf, in Richtung des Treffpunkts und musste feststellen, dass Ray bereits vorausgegangen war. Die Erkenntnis beschlich sie aber erst, als sie vor Langeweile begann, sich mit den Aushängen an der Pinnwand zu beschäftigen. ‚Er hat mich angelogen …‘ stellte Rei nüchtern und ohne eine äußerliche Reaktion fest, kuschelte Minoto noch ein wenig enger an sich und trabte los zum Tennisplatz.