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Shima no Koji :: Grundinformationen :: Alte Zimmer

Zimmer 116 [unbewohnt]
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BeitragThema: Zimmer 116 [unbewohnt] Zimmer 116 [unbewohnt] EmptySa 15 Feb 2014 - 14:47
Zimmer 116
Hier wohnen: ???

Zimmer 116 [unbewohnt] 23jnlg
Zimmer 116 [unbewohnt] Ff38eg

Das Zimmer ist auf der Fensterseite mit zwei Betten an der linken und rechten Wand, den dazugehörigen Nachtkästchen und einem kleinen Regal, das von beiden Mitbewohnern benützt werden darf, ausgestattet. Auf der Türseite befinden sich zwei Schreibtische mit Lampen und ein Kleiderschrank, um die Klamotten der Schüler aufzubewahren. An besonders heissen Tagen sorgt die im Zimmer eingebaute Klimaanlage für ausreichend Abkühlung. Die kürzlich neu gestrichenen, weissen Wände lassen den Raum besonders freundlich wirken.

Zustand des Zimmers: -
Dekoration: -
Lage des Zimmers


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BeitragThema: Re: Zimmer 116 [unbewohnt] Zimmer 116 [unbewohnt] EmptyMo 7 Apr 2014 - 21:03
pp: Gang des Mädchentrakts

Beniko trat über die Türschwelle in das noch fremdartige Zimmer. Im ersten Augenblick verschaffte sie sich einen groben Überblick über diese minimalistische dennoch zufriedenstellend eingerichteten vier Wände, in denen sie die nächsten Monate, nicht unwahrscheinlich die nächsten Jahre, Morgen für Morgen erwachen würde. Im zweiten Augenblick garagierte sie bereit das Gepäck seitlich der Tür und schmiss sich im Hechtsprung wie selbstverständlich in eines der bezogenen Betten. Wie sie nun auf ihrem Bauch lag stieß sie ein „Genehmigt“ ins Kopfkissen und hob den linken Daumen, um ihre Wertung zu bekräftigen. Gerne hätte sie das Bett umgehend mit einem Schläfchen eingeweiht, aber das würde sie sich wohl für den heutigen Abend vorbehalten müssen. Stattdessen wälzte sie sich leicht unbeholfen hin und her, um auf ihren Rücken zu gelangen und eine neue Perspektive ihres Zimmers zu gewinnen. Gegenüber ihres Bettes war ein simpler, breiter Holzschrank aufgestellt, der übermäßigen Stauraum für zwei Mädchen schaffte … und ausreichenden Platz für ein Schrankmonster. Ehe sich Beniko jedoch auf einer der Betten ausbreitete, sollte sie sich vorerst mit besagter Mitbewohnerin einigen, denn beide Zimmerhälften wirkten gleichermaßen unbewohnt. Wortlos richtete Beniko mit einem Mal ihren Oberkörper auf und betrachtete Aoi. Es war ihr zuvor nicht besonders vorgekommen, da sie es aus ihrer Heimat gewohnt war, dass die Leute aus Sapporo stammen. Nun drang ihr erstmals die Tatsache ins Bewusstsein, dass sich diese Insel als „Schmelztiegel“ für die verschiedensten Kultur nennen konnte, wie sie es bereits an den wenig konventionellen Namen auf dem Gang hätte erkennen hätte können, und es etwas durchaus Erwähnenswertes war, konnten zwei Person den gleichen Ohr ihre Heimat nennen.
„Mein Heimatort ist eine Gemeinde, die an Sapporo grenzt“, erklärte Beniko, nachdem sie sich auf die Bettkante gesetzt hatte, „das hieße, wir wären nicht nur hier im Wohnheim so etwas wie Nachbarn.“ Angenehm zu wissen, dass sie ihr Heimweh nach den Bergen Hokkaidos wohlmöglich mit einer weiteren Person teilen dürfte. (Seekrankheit und Aois Coolness gingen für Beniko übrigens nicht zusammen.)
„Sag mal, der Nachmittagsunterricht findet trotz Feiertages statt?“, vergewisserte sich die „Neue“ daraufhin, kramte ein verknittertes Blatt Papier aus ihrer Hosentasche und faltete es auf, „Nach Stundenplan sollte ich bis spätestens 14 Uhr an den Tennisplätzen sein.“


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BeitragThema: Re: Zimmer 116 [unbewohnt] Zimmer 116 [unbewohnt] EmptyDi 8 Apr 2014 - 19:55
cf: Mädchentrakt

Die erste Aktion von Beniko, ich war noch nicht mal richtig im Zimmer drin, war das Hineinschmeißen ins eigene Bett mit einem mehr oder weniger eleganten Sprung gefolgt von einem gedämpften "Genehmigt" inklusive Daumen. Noch während die Tür ins Schloss fiel musste ich bereits losprusten. So etwas hätte ich nicht erwartet, dementsprechend unvorbereitet traf es mich. Hätte ich nicht gewusst, dass das nicht so gut für die Federn war, wäre ich wohl selber ins andere Bett gesprungen. So aber verkniff ich mir diese Aktion.
"Meine Güte, nicht einmal 'ne Minute drin und schon eingelebt, gefällt mir!"
Das Zimmer selber sah nicht anders aus als die anderen auf dieser Etage, wenn man mal von der Aussicht absah. Dieselbe Einrichtung, dieselbe Größe, eigentlich war eben fast alles gleich. Poster und ähnliches fehlten hier, der Raum war also noch nicht lange in Benutzung. Man konnte schon glauben, dass Beniko sogar die erste Herrin des Zimmers wäre, welche von da an hier leben würde. Ich schritt zum Fenster und schaute ein Weile auf das Meer hinaus, ehe die Musikerin sich wieder aufgerichtet hatte und das Gespräch fortführte.
"Ja, da hast du recht... irgendwie... schätze ich..."
Naja, nüchtern betrachtet traf es eigentlich nicht zu, weshalb meine Antwort auch etwas melancholisch angehaucht war. Zwischen den Orten die wir meinten lagen Welten. Im wahrsten Sinne des Wortes.
"Irgendwann muss ich mal dorthin fahren."
murmelte ich eher vor mich selbst hin. Es interessierte mich, wie die Stadt hier aussah. Unter Garantie anders, bestimmt sogar schöner. Im Gegensatz zu meinem Interesse flaute meine seichte Trübsinnigkeit sehr schnell wieder ab. So schnell, dass ich bei der Erwähnung gleich wieder die Schule vor Augen hatte. 'Stimmt ja, da war ja was.' dachte ich und nahm einen Blick auf meine Uhr, dessen Anzeige mich kurz schockte. Zumindest so weit, dass ich ganz vergaß, Beniko wegen ihres Unterrichts zu beneiden.
"Oh...", fing ich an, "Sofern ich es richtig verstanden habe, ja. Und weißt du was: wir haben kaum noch Zeit! Wir sollten uns besser beeilen!"
Und umziehen musste ich mich auch noch! Zwar ähnelte meine alte Schuluniform, die ich trug, unserer aktuellen, aber dennoch gab es gravierende Unterschiede. Ich konnte mir schon bildlich vorstellen, wie ich (mal wieder) zu spät kommen würde und stürmte daher geradewegs aus dem Zimmer in mein eigenes hinein, schleuderte als erstes den Rucksack auf das Bett, wechselte innerhalb weniger Minuten meine alte gegen die jetzige Schuluniform um, nahm meine Umhängetasche für die Schule und stürmte genauso schnell wieder zurück zu dem Mädchen, was wohl schiefgegangen wäre, wenn ich die Tür nicht einen klitzekleinen Spalt aufgelassen hätte. Nebenbei bemerkt wäre ich fast auf den Boden geflogen, als ich über meine eigenen Füße stolperte. Nicht einmal drei Minuten dauerte die ganze Prozedur, bis ich ohne irgendwelche Anzeichen von Anstrengung wieder im Raum war.
"Bist du fertig? Die Lehrer warten bestimmt nicht lange und bei deinem ersten Tag... verstehst du?"
Ungeduldig und ungewohnt angespannt hopste ich bereits von einem Fuß auf den anderen, darauf wartend, dass wir losgehen konnten.

tbc: Raum O6 - Sonnenklasse


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BeitragThema: Re: Zimmer 116 [unbewohnt] Zimmer 116 [unbewohnt] EmptyMi 9 Apr 2014 - 20:04
Aois erschreckend kühle Reaktion hatte ein kurzweiliges dennoch tiefes Schweigen zwischen den beiden Mädchen bewirkt. Beniko hatte die in ihr sich aufstauenden Fragen zurückhalten müssen und war zügig zu einem weitaus oberflächlicheren Thema übergegangen: der bevorstehende Unterricht. Beniko studierte ein weiteres Mal den Stundenplan. Das Papier war mit der Aufschrift „Stundenplan der Sternenklasse“ betitelt. Sternenklasse ... trug dieser Name etwa eine tiefsinnige Symbolik? Außerdem: Tennis. Der Schwung eines Tennisschlägers konnte dem eines Baseballschlägers stark ähneln, weshalb die auch sonst nicht unsportliche Beniko Motivation für den Sportunterricht leicht aufbringen konnte. Als Aoi sie jedoch eindringlich darauf aufmerksam machte, dass Zeitmangel bestand, ließ Beniko den Stundenplan wieder in ihrer Hosentasche verschwinden und sprang auf ihre Beine, die sie eilig zu ihrem Gepäck trugen. Nachdem sie sich einen Moment nehmen musste, um den Öffnungsvorgang des Koffers zu durchleuchten, entnahm sie aus seinem vor der Abreise ordentlich eingeräumten Inhalt ein zitronengelbes Shirt, hellblaue Shorts und weiße Turnschuhe. In der Zeit, in der Aoi unangekündigt aus dem Zimmer geflüchtet war und in einer anderen, vermutlich offiziellen Schuluniform wiedergekehrt war, hatte sich Beniko die Sportsachen bereits übergestreift.
„Fertig!“, bestätigte sie nun mit einem kräftigen Kopfnicken und wollte gerade lostürmen, als sie innehielt und ein wiederholtes Mal zum ihrem Gepäck huschte. Dort zückte sie eine Packung Traubensaft aus der Tasche, die sie anschließend vorsichtshalber mit den Koffern in den Schrank unterbrachte, und brauste, ihre mit der Umgebung bereits vertrauten Mitschülerin vorangehen lassend, los.

tbc: Tennisplätze


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BeitragThema: Re: Zimmer 116 [unbewohnt] Zimmer 116 [unbewohnt] EmptyMi 13 Aug 2014 - 19:24
pp: Kleiner Park

Saiyana hatte es vorgezogen, die Nacht im Freien zu verbringen, wogegen Beniko natürlich nichts einzuwenden hatte, auch wenn es ihr bis zum nächsten Mal, wenn sie sie antreffen würde, Sorgen bereiten würde. So begab sich das Mädchen, wie es hergekommen war, alleine zurück, was um diese Uhrzeit kaum weniger gefährlich war, als im Park zu schlafen. Zu gerne wäre Beniko durch den klaren Nachthimmel geflogen, allerdings gelang es ihr nicht, anders als am Nachmittag, ihre Tierform  auf die Schnelle anzunehmen, also ließ sie kurzum von dieser Idee ab. Nach einer guten Viertelstunde fand sie sich in ihrem Zimmer wieder – wie immer ohne Mitbewohnerin, musste sie naserümpfend feststellen. Allem Anschein nach war ihre vorherige Mitbewohnerin ausgezogen, ohne erst eingezogen zu sein. Daraufhin breitete die Alleinlebende den Inhalt ihres Gepäckes ordentlich auf den Boden aus, um das ein oder andere in einer der Schränke einzuräumen, und schlüpfte in einen provisorischen Schlafanzug: ein Trikot der Hokkaidō Nippon Ham Fighters und eine Boxershorts. Nachdem sie in Badeschlappen ins Gemeinschaftsbad geschlürft war, um sich gründlich die Zähne zu putzen und andere Kleinigkeiten vor dem zu Bett gehen zu erledigen, schmiss sie sich beherzt in ihr Bett und schlief auf der Stelle ein.

Der Wecker klingelte bereits kontinuierlich seit einer halben Stunde, als Beniko am nächsten Morgen die Augen aufschlug. Sofort fuhr sie hoch, kramte ihre Badeutensilien zusammen und eilte erneut ins Gemeinschaftsbad. Dort schäumte sie Körper und Haare ein und schüttete einen Eimer Wasser über ihren Kopf aus, um den Schaum wegzuspülen. Im ihrem Zimmer föhnte sie dann ihr langes Haar und teilte es wie gewohnt in zwei Zöpfe. Schlussendlich verließ sie in ihrer Schuluniform, eine dunkelrote Sporttasche, welche von nun an als Schultasche dienen würde, um ihre Schulter gehangen, den Mädchentrakt nach nur insgesamt zwanzig Minuten.

tbc: Speisesaal


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