Etwas abseits vom Waisenhaus und schon sehr nah am Meer befindet sich eine gemütliche Sitzecke - oder besser gesagt ein Palmennest, das zum Enstpannen und zum Kuscheln einlädt. Die enormen Palmen verwuchern das gemütliche Eckchen so, dass man relativ ungestört sein kann und man muss noch nichtmal im weissen Sand sitzen, denn einige Palmenblätter bieten eine tolle Sitzmöglichkeit, ohne den lästigen Sand später im ganzen Gewand zu spüren.
Inés fand die kleinen Neuzugänger sehr amüsant und musste herzlich lachen. Ein paar wollten den BH zurückhaben den Ai sich gemopst hat. Die kleinen Minions ließen nicht locker und versuchen Ai irgendwie zu überempeln. Einer versuchte über das Knie auf den Schoß zu klettern und ein anderer wollten den Rücken hochklettern, der Rest versuchte an der Kleidung rumzuzupfen und oder die Schuhe auszuziehen. "Tatata bala tu!" Ein Bild für Götter, wenn es nach Inés gehen würde um lachte sich zu tote und klatsche dabei in die Hände. "Hahaha... was für ein Schauspiel, ich hab lang nicht mehr so gelacht."
Ines lachte, sie schien amüsiert und glücklich zu sein. Ich schaute mich um und auch ich begann herzhaft zu lachen. Nach einer Weile setzte ich mich zurück neben Ines. Die lästigen Dinger hatte ich von mir abgeschüttelt und sie schienen auch ihr Interesse an dem BH auf meinen Kopf verloren zu haben. Mich wieder an Ines lehnend schaute ich sie eine Weile an. "Vielleicht sollten wir nun wirklich mal los gehen und mit einen Lehrer über dein Armband sprechen?" Ich dachte mir je schneller wir das Problem angehen um so besser.
Nach kleiner differenzen zwischen den minions und Ai schienen sie keine interesse mehr an den beiden zu haben und zogen weiter. "Lustige Kerlchen waren das und den BH? Wenn er dir gefällt kann du ihn gerne behalten, er ist soweiso kaputt." Ai lehnte sich wieder an Inès und schaute sie dabei an, während sie noch den BH auf dem Kopf hatte. "Ja vielleicht hast du recht. Wir sollten nicht unnötig länger warten als nötig, aber sag mal kennst du so einen Lehrer? und wenn ja wo müssen wir überhaupt hin? Aber warte mal ich denke ich kenne da eine Person die mir vielleicht helfen kann." Ines holte ihr Handy aus der tasche ihrer Jacke die mittlerweile schon wieder trocken war, zum Glück war das handy auch Wasserdicht worauf nichts passieert ist. Sie tippte die Nummer einer guten bekannten von früher ein. Eine die die ganze Wahrheit über Inés kannte. Das folgende Gespräch ist nun auf *französisch* zu hören, worauf Ai nicht viel davon verstehen wird. "Lucie? Ich bin Inès. Ich bin heil auf die Insel angekommen und hast du was rausfinden können? Du weißt schon was ich meine." "Freut mich das es dir gut geht Kindchen, ich hab mir schon sorgen gemacht. Ich bin zwar keine Forscherin, aber ich hab da so eine vermutung." Wirklich! Ich bin ganz Ohr." "Nun wie soll ich sagen, damals war ich die einzige die du nicht angegriffen hast. Ich denke mal das eine enge Bindung zu einer Person viel bewirken kann die Verwandlung im Griff zu haben. Mehr weiß ich leider auch nicht." "Nicht doch ich bin froh das du überhaupt twas herausfinden konntest, dafür danke ich dir. Eine enge Bindung sagst du? ich werds mir merken. Ich melde mich wieder und es tat mal wieder gut deine Stimme zu hören...bye." "Pass gut auf dich auf, du kannnst mich jederzeit wieder anrufen wenn du sorgen hast. Wiedersehen!" Die Kontakperson war das Hausmädchen von damals und hat ihr einen Hinweiß gegeben, der jedoch nicht ungefährlich ist. "Es gibt vielleicht doch eine andere Möglichkeit. Aber dafür brauch ich deine Hilfe Ai. Meine Bekannte sagte mir das eine enge Bindung zu einer Person entscheidend sein könnte, die Verwandlung unter Kontrolle zu bringen. Mir gefällt es jedoch nur nicht dich in Gefahr zu begeben, für diesen Versuch. Ich will dich nicht dabei verletzen." Jedoch schien Inés nicht viele Optionen zu haben, das alles unter Kontrolle zu bringen. Sie wär ihr auch nicht böse wenn Ai ablehnen würde, Inés hätte es wahrscheinlich an ihrer Stelle auch getan.
Sie nahm ihr Handy raus und telefonierte auf einer komischen Sprache. Sie legte auf und erzählte mir was von einer Möglichkeit. "Aber Ines ich helf dir egal was ist und egal was passiert." Das meinte ich auch so wie ich es sagte. "Ich hab mich in dich verliebt und in deine Zaubermelodie, du machst mich glücklich also werde ich alles dafür tun das du auch glücklich bist." Ich gab ihr einen Kuss. "Also was muss ich tun?" Gespannt wartete ich darauf was nun passiert. Ein wenig Angst hatte ich wenn ich ehrlich war hatte ich sogar viel Angst aber ich würde meine Angst für sie überwinden.
Sie bewunderte Ai für ihren Mut und war kurz sprachlos nach dem Kuss. "Nun du musst eigentlich nicht viel tun. Du musst einfach hier bleiben, während ich mich verwandle. Sobald ich mich dir auch nur annähere oder nur Ansatzweise versuche dich anzufassen, bitte ich dich... renn weg, so schnell du kannst. Ich will nicht noch jemand das Leben nehmen, das Ertrag ich nicht. Diese Hände haben schon so zu viel Blut vergoßen." Sie atmete nochmals tief auf und küsste Ai noch ein letztes mal bevor es losgeht. ""Bist du soweit? Bist du dir auch sicher? Du musst das nicht machen."
Ihre Worte machten mir nicht unbedingt mehr Mut doch ihr Kuss gab mir die Kraft das durch zu ziehen. Ich nickte ihr, auf ihre Frage hin ob ich bereit bin zu. Ich schloss meine Augen und atmete tief durch. Ich hatte angst vor dem was nun passiert doch ich vertraute ihr und sollte sie mich dabei wirklich töten so sterbe ich wenigstens in ihren Armen. "Es kann los gehen" Sagte ich, öffnete die Augen und schaute sie gespannt an.
Inés hatte eine höllische Angst und ging zu Sicherheit auf abstand um Ai mehr Zeit zur möglich Flucht zu geben. Also gut, ich hoffe nur es funktioniert." Inés ließ ihren Armband nun freien lauf und ließ sich verwandeln. Die Haare wurden Silber und und länger und die Augen färbten sich wieder blau. Zudem fing an sich der Körper zu verändern und es kamm einen Art blaue Rüstung zum Vorschein die recht futuristisch aussah. Schön mag es zwar anzusehen sein doch nun folge die kritische Phase, die Kontrolle über Körper und Geist wieder zu bekommen. Die ersten Sekunde schien sie noch keine Kontrolle zu haben und bewegte sich Schritt für Schritt auf Ai zu. Zwei Meter vor Ai blieb sie jedoch stehen und man merkte nun Wie Inés dagegen ankämpfte. Man hörte nur mit verstellter Stimme. "Keinen... schritt... weiter! VERDAMMT!!!..." Sie ging nun in die Knie und hielt sich den Kopf fest vor Schmerzen. ~NEIN! Ich verlier bald wieder die Kontrolle... ich... ich muss schnell weg von Ai!~ Man sah auch komische elektirsche Impulse durch den Körper strömen, welche eine ständigen Wechsel beider Seiten verursachten. Inès stoß einen sehr lauten Schrei vor Schmerz aus und rannte Weg, irgendwo hin. Hauptsache weg von Ai, sodass sie sicher war. Die nächste Frage war wie lang sie die Verwandlung aushalten würde bis sie ihre Kräfte verließen.
Sie kam auf mich zu, mutig blieb ich stehen, kniff die Augen zu und wartete ab. Als ich sie öffnete war niemand mehr da. "Nanu?" Verdutzt sah ich mich um - keine Spur von ihr. Ich verwandelte mich in einen Fuchs, schnüffelte an ihrem BH und nahm ihn mit der Schnauze mit. Ihre Witterung brachte mich den Stand entlang.
Binnen 10 Minuten haben wir uns nach draußen begeben und ich hatte meinem neuen Mitschüler gezeigt wo die Mädchen hausen, wo es Essen gibt, das Wohnzimmer, die Terrasse und wo die Bäder liegen. Auf halbem Wege hierher konnte ich ihm auch zeigen in welche Richtung der Park und der Spielplatz lagen. Und zu guter letzt... "...unser Privatstrand!" meinte ich mit Begeisterung und streckte präsentierend meine Arme Richtung Strand aus. "Du gehst doch gern schwimmen, oder?" Schlussfolgerte ich durch seinen salzigen Geruch, den ich bei unserer Begrüßung bemerkt habe. Er brauchte nicht mal antworten, denn ich ahnte seine Rasse schon aufgrund seiner magischen Signatur. Ich lief einen Moment lang rückwärts vor ihm und grinste vielsagend. Plötzlich machte ich einen Satz auf ihn zu und zog ihn an den Händen mit mir Richtung Meer. Jetzt zu rennen war eine doofe Idee, aber ich hatte sowieso vor mich abzukühlen. Irgendwie schaffte ich es, meine Schuhe beim Laufen loszuwerden, dann schmiss ich mich mit ihm zusammen in die Fluten! Irgendwie erinnerte mich das plötzlich sehr an damals, als ich mit Cruel hier war. Ich sah ihn noch unter Wasser an - er blickte herrlich überrascht drein! - und dann richtete ich mich auf und lachte besonnen! Oh ja, wenn man so eine Kontrolle über das Wasser hat, braucht man sich fast keine Sorgen um deren Reaktionen machen. Naja, Kitsune damals ist ja irgendwie sauer geworden, aber es war nichts, was man nicht wieder fixen konnte! Ich schmeiß gerne Leute ins Wasser! Ich fing meinen Atem und wischte mir meinen klitschnassen Pony aus dem Gesicht. Oh man, da ist dieses ekelige Gefühl von nasser Kleidung auf der Haut. Ich machte mir nicht weiter Sorgen um Batou, schließlich war er erst kurz vor unserem Treffen im Meer schwimmen! Das oder er hat sich in einem Haufen Salz gewälzt! Da ist das erstere wohl deutlich sinnvoller!
Ich schleppte mich aus den Fluten und entledigte mich meiner nassen Klamotten. Lediglich meine Unterhose behielt ich an. Skinny Dipping ist schließlich erst nach einem gemeinsamen Dinner drin. Im Palmennest waren einige Felsen, auf denen ich meine Klamotten ausbreitete. Woran ich dabei natürlich nicht gedacht hatte ist, dass man nun die Kratzspuren auf meinem Rücken wieder ganz deutlich erkennen kann. Ich lief wieder zurück zu den Wellen und ließ mich im seichten Wasser nieder, um auf Batou zu warten und um mich etwas zu sonnen. Jetzt wäre der perfekte Zeitpunkt um zu reden!
Shiki zeigte führte mich also herum. Und nach einer Weile wusste ich nun auch wo ich hingehen musste wenn ich mich duschen will oder essen möchte, wobei ich ersteres diesen Abend definitiv noch brauchte. Ich war froh, dass Shiki so geduldig alles mit mir durchlief, wenn ich selber alles finden müsste bräuchte ich wohl doppelt so lang. Als wir zum Highlight unsere Führung kamen staunte ich nicht schlecht als Shiki mit offenen unseren Privatstrand präsentierte. "Wow ! Das ist ja wunderschön hier !" schoss es aus mir als die blauen Wellen auf den warmen Sand schlugen. "Und der gehört uns allein ?!" fragte ich aufgeregt hinterher, das war mal ein Ort an dem man sich näher kommen konnte. Er stand also zwischen mir und dem Meer und fragte mich ob ich gerne schwimmen gehen, ich war so sehr von der Landschaft überwältigt und drehte mich auch mehrmals im Kreis bis ich Shiki antwortete. "Klar geh ich gerne schwimmen, woher weißt du das ?!" völlig ungeachtet , dass er es vielleicht durch den Satzgeruch an meiner Kleidung wusste, blickte ich mich plötzlich jemand an meinen Händen zog. Es war Shiki, wer auch sonst, der mich zwang mit ihm zum Meer zu rennen. "W-Was machst du denn da ?!" fragte ich mit milder Stimme, um ihm zu versichern, dass er alles mit mir machen kann, nur eine Vorwarnung wäre vielleicht nicht schlecht. Außerdem bemerkte ich wie er mich bei meinen Händen nahm und ich muss sagen, dass es mir gefiel wie er mich immer direkt anfasste und starke Hände hatte er auch, das kann nochmal nützlich sein wie ich gern zu sagen pflegte. Wir rannten also zusammen zum Meer und als wäre es nicht schon gefährlich genug so schnell durch den Sand zu rennen lief Shiki auch noch rückwärts. Als er zusätzlich noch seine Schuhe verlor musste ich einfach "Passt lieber auf ! Nicht das du fällst !" schreien, ich wollte ja nicht, dass er stolpert und sich verletzt.
Wie durch ein Wunder schafften wir es unverletzt zum Meer zu rennen und am Wasser angekommen, konnte ich mich gerade noch so meiner Schuhe entledigen als Shiki uns mit einem Schwung in die Wellen beförderte. Als wir Unterwasser schwebten fühlte ich mich etwas erleichtert, nach der aufregenden Begrüßung tat es gut im kühlen Nass zu sein. Als Shiki Blickkontakt suchte um vielleicht zu gucken, ob es mir gefiel, was er gerade getan hat, oder ob er nur sicherstellen wollte das ich wohl auf war, schaute ich ihn in beide Fällen mit einem glücklichen Lächeln an. Während Shiki sich dann zum Strand aufmachte, blieb ich lieber noch ein wenig Unterwasser um alle Muskeln zu entspannen. Also Shiki war wirklich vom ersten Moment an mehr freundlich zu mir, auch wenn ich noch nicht lange hier bin aber ich vertraue Shiki voll und ganz, ich sollte es mehr zum Ausdruck bringen. Nachdem ich mich aus dem Wasser hob, endlich wieder Luft einatmete und mir das Salzwasser aus den Augen rieb sah ich ihn. Er war das erste was ich erblickte und er hatte zu allem Überfluss nur seine Unterhose an. Seine Klamotten lagen auf einem Felsen die er dort wohl zum trocknen hingelegt hatte. Ich wusste nicht warum er so anziehend für mich war, vielleicht, weil ich so viel Zeit mit meiner Schwester verbracht hatte, dass ich schon alles gesehen hatte sodass ich das Interesse verlor, aber sein Körper gepaart mit seiner sympatischen, offenen und kontaktfreudigen Art brachte mich innerlich einfach zum zittern. Ich stand nun eine Zeit im Wasser, während die Wellen an meine Beine schlugen und ich Shiki anstarrte, bis ich mich wieder faste und schrie "Ok ich komm' dann auch mal raus !". Ich wusste nicht warum, aber es überkam mich einfach ihn vorzuwarnen.
Ich zog mich also aus dem Wasser und da Shiki schon so freizügig war beschloss ich meine Klamotten ebenfalls zu trocknen. "Macht es dir was aus wenn ich meine Sachen zu deinen lege ?" die Frage war eher rhetorischer Natur, ich war mir sicher es würde ihn nicht stören. Während ich mich auszog bemerkt ich wieder seine modische Kleidung und da fiel es mir wieder ein, ich wollte ihn vorhin schon drauf ansprechen. "Du, sag mal Shiki ! Gibt es hier vielleicht gute Kleidergeschäfte die du empfehlen kannst ? Ich will mir auch so cooles Zeug holen ! Hmm vielleicht aber eher eine Weste." rief ich ihm zu in der Hoffnung er würde mal mit mir shoppen gehen. "Soo ! Jetzt sind wir beide in Unterhose !" schrie ich stolz. Als ich auf ihn zu ging bewunderte ich noch einmal seinen im Wasser glänzenden Körper, verdammt er macht es mir auch nicht leicht, er bringt mich noch dazu was dummes zu machen. Zur gleichen Zeit bemerkte ich aber auch, dass er Wunden am rücken hatte welche nach Kratzern aussahen. Bevor ich mich neben ihn setzte streichte ich folglich mit meiner ganzen Hand sanft über seinen Rücken, "Was hast du denn da gemacht ? Alles ok bei dir ?", sagte ich mich besorgten Stimme. "Soll ich dich ein wenig massieren ?" fragte ich ihn wobei ich meine Hand nicht von seinem Rücken ließ sondern anfing, ihn in Kreisbewegungen zu streicheln. Er war so nett zu mir und seine Kratzer zu sehen tat mir richtig leid, ich wollte ihm etwas gutes tun.
Wie wir beide alleine und freizügig am Strand saßen war ich bereit ihm etwas von mir zu erzählen. Ich griff nach seinem Oberschenkel, "Weißt du Shiki ... ich bin nicht unbedingt stolz auf meine Taten in der Vergangenheit ... ". Ich hielt inne und atmete tief ein, "Und das ich hierher gekommen bin beweißt, dass ich kein normaler Mensch bin ..." ich stoppte ein letztes mal und schluckte. Ich griff fester nach Shiki , "Ich bin ein Tiermensch ... mein Körper kann in verformen und Eigenschaften eines Hai's annehmen ... ich habe es nicht unter Kontrolle deswegen hab' ich angst, Leute zu verletzen, die mir nahe stehen ... ich bin hier um besser in den Griff zu gekommen ... i-ich wollte dich nur warnen ...". Es war nicht leicht jemanden mein Geheimnis anzuvertrauen, aber ich war mir sicher, Shiki war die richtige Person. Die Nervosität ließ nach und so ein der Griff nach Shiki, praktisch erlöst schnaufte ich einmal laut und begann mit Muscheln zwischen meinen Beinen zu spielen.