Der kleine und bislang verlassene Spielplatz besitzt eine Schaukel, einen Sandkasten der grässlich nach verfaulten Eiern stinkt, eine Rutsche und zwei Bänken. Der Rasen sieht etwas fahl aus und man sieht dass ihm Wasser fehlt... Wenn allerdings die Sonne scheint, erscheint der alte Spielplatz relativ freundlich.
"erstens, ich habe mich gewehrt, sie hat auf mich losgeballert wie eine irre, den schlimmsten schüssen konnte ich entgehen, sonst würden wir jetzt nicht hier reden." erklärte Lily und schaute ihn toternst an. "zweitens, so blöd bin ich nicht, mich auf einen kampf einzulassen den ich nicht gewinnen kann, in einem Fairen Kampf wäre sie mir haushoch überlegen, nur schade das ich nicht fair kämpfe." erklärte sie weiter und hielt ihm ihre Saubere Hand hin. "wärst du jetzt so freundlich mir aufzuhelfen und Sie zu tragen? Ich könnte das nichtmal, wenn ich nicht verletzt wäre." erklärte sie und wartete ... Lily würde es nicht überraschen wenn er jetzt ging, das machen Männer häufiger. "und ich kann viel heilen und was ich nicht heilen kann, darauf passe ich auf. Sogesehen kannst du froh sein, das ich noch lebe." meinte sie eißkalt zum schluss.
Er schnaubte ironisch. "Froh sein? Ich könnte dich auch hierlassen und euch beide einfach verrecken lassen" Unter normalen Umständen hätte er das sogar getan. Wieder kam der alte Dämon durch. Der kalte, arrogante Vincent, der er war. Er könnte gehen, ohne sich daürber zu scheren, was am Ende passieren würde. "Ich hätte nichtmal hierher kommen brauchen. Außerdem habe ich nicht gefragt wer angefangen hat" Trotz allem half er ihr hoch. "Also, was zur Hölle war hier eigentlich los? Warum habt ihr euch gegenseitig abgeschlachtet?" Ein anderes Wort fand der aufgebrachte Vincent nicht. Mit Sayuri würde er ohnehin noch ein ernstes Wörtchen zu reden haben. Er hob sie vom Boden auf, für ihn war sie federleicht. Einen Moment lang ruhte sein Blick auf ihren Verletzungen, dann ging er wieder zu Lily. "Und was wäre wenn sie dich umgebracht hätte? Glaubst du denn, du bist allein auf der Welt und es kümmert niemanden, wie es dir geht? Bist du wirklich so stur zu glauben, dass es nicht Leute gibt, die um dich trauern würden? Die dein Tod schwer treffen würde?" Seine Stimme war immer noch wütend, doch schlich sich allmählich, dennoch kaum wahrnehmbar, ein etwas sanfterer Ton hinein. Sayuri war schwer verletzt und sie war noch immer eine Freundin für ihn. Sterben würde sei zwar so schnell nicht, doch wenn nicht bald etwas unternommen wurde, konnte es nachwirkend sehr sehr schwere Folgen für sie haben.
Sayuri erwachte langsam, sie merkte noch nicht das Vincent dort war und sie auf dem Arm hatte. Sie sah nur Lilys Umrisse und erinnerte sich an ihre Schweren Verletzungen. Mit letzter Kraft hob sie die Pistole leicht an, versuchte einiger Maßen zu Zielen, wackelte etwas doch war auf Kopfhöhe. Ein lächeln Bildete sich auf den Blutverschmierten Lippen und dann löste sich ein Schuss. Der Lauf der USP Qualmte leicht und Sasa senkte die Waffe, die Kugel preschte nur wenige Meter neben Lily in einen Baum, das Einschussloch war nicht groß, doch dafür sehr tief. SAyuri lachte leise,das lachen wurde von einem schwerem Husten mit anschließendem Bluthusten unterbrochen, bevor sie dann irgendwie heraus bekam "Du.. bist..Garnich.. so schlecht.."
Sayuri klappte wieder kurz weg, 23..24..25..Sie wurde wieder wach, mit Magie hatte sie bisher noch nichts zu tun, sie wusste nicht was schädlich für sie warund was welche folgen hatte. Somit Unterschätzte sie die Lage natürlich und wollte sofort wieder aufstehen als sie Vincent sah. Doch Vincent lies sie nicht runter, er behielt sie in den Armen und sie spukte wieder Blut.
"das nächste mal, sorge ich dafür, das du nichtmehr aufstehst und wenn ich mich dan nichtmehr rühren kann," meinte sie zu Sayu ehe sie weitersprach. "und nein, mich würde keiner vermissen, meine eltern haben mich in dieses Drecksloch abgeschoben, weil ich ihnen zu gefährlich wurde, weil sie angst davor hatten, weil ich besser war als sie..." man konnte den hass föhrmlich fühlen, den sie empfand. In ihren Augen hatten ihre Eltern sie verraten, sie fallen gelassen... die die einem wirklich weh tun konnten, das waren die die man liebte. "und wenn du willst, kannst du mich gern liegen lassen, ich hab eh keinen bock mehr, gott verdammt nochmal!" das letzte schrie sie förmlich und machte kiene anstalten aufzustehen, sondern versuchte sich wieder zu breuhigen. Lily tat vielleicht so, aber die schüsse waren ernster als die Magierin einsehen wollte und wenn sie nicht bald etwas tat würde sie verbluten.
Sofort nachdem Sayuri geschossen hatte, griff er nach der USP und ließ sie in seinem Mantel verschwinden. Sein Blick wurde noch zorniger, wenn das überhaupt ging. "Du" Er sah auf Sayuri hinunter. Er fühlte langsam, dass die Wut ihm Energie gab. Auch wenn er diese negative Energie nicht mochte, aber sie füllte zumindestes einen Teil seiner Reserven. Seine Wut zeichnete sich nur allzudeutlich ab, als er Sayuri ansah. "Du" wiederholte er wieder. Der alte Offizierston lag wieder in seiner Stimme. "Die Waffe wird konfisziert. Der Soldat erhält sie wieder, wenn ich es für richtig erachte" Wenn ihn jetzt ein Lehrer gesehen hätte, dann würde es aber Ärger geben. Aber Vincent war das egal. Er hatte ohnehin das Gefühl, dass er sich hier noch jede Menge Ärger einhandeln würde. Noch immer funkelte es in seinen Augen unheilvoll. Er verlagerte Sayuri so, dass er sie auf einem Arm halten konnte. Wie als ob er die andere enspannten wollte, drehte er sie etwas im Handgelenk - und dann, schneller als jedes menschliche Auge sehen konnte, verpasst er Lily eine schallende Ohrfeige, die sie in drei Tagen noch spüren würde. "Und was ist mit mir? Glaubst du etwa, du bist mir so egal wie allen anderen?" Seine Stimme war ruhig, gefährlich ruhig und noch immer war er wütend. Das er ihr gerade mehr oder minder ein Geständnis gemacht hatte, kratzte ihn nicht wirklich. "Du denkst, du bist allein auf der Welt, niemand schert sich einen Dreck um dich und alle hassen dich. Und wenn jemand dir helfen will, dann will er im selben Moment dich wieder verletzen. Schon mal daran gedacht, dass deine Eltern dich hierher geschickt haben, weil sie nicht wollten, dass die etwas passiert? Aber du bist zu stur, um einzusehen, dass es viele nur gut mit dir meinen. Zu stur um zu sehen, dass man dir nur helfen will. Weil du geliebt wirst. Du setzt dein Leben aufs Spiel ohne zu wissen, wie vielen du damit weh tust. Und wenn es nur ein einziger ist, den du verletzt, so ist das immer noch einer zu viel" Seine roten Augen bohrten sich fast in ihre. Sie würde seine Wut spüren. Er sprach leise, ruhig und fast emotionslos. Wirklich erstaunlich bei der Wut die er in sich trug. "Du könntest mir völlig egal sein - hätten wir uns vor 50 Jahren kennengelernt wärst du mir sogar egal. Aber du bist es nicht" Mit diesen Worten drehte er sich um und nahm Sayuri wieder auf beide Arme. "Und was dich angeht, wir haben da auch noch was zu besprechen" Er drehte noch mal den Kopf zu Lily um. Schien auf sie zu warten.
Die Ohrfeige hatte sie wirklich verdient, auchwenn die Ohrfeige sehr heftig war und ihre Lippe aufplatzte und ihren Kopf zu seite zwang hatte sie sie verdient. das sah sie ein und sie hörte ihm sogar zu, weil sie das Gefühl hatte, es war wichtig was er sagte. Trotzt allem - sie glaubte ihm keine wort. Aber warum bekam sie dann ein schlechtes gewissen? Sie hatte nichts Falsch gemacht, schließlich war das ihr köper, ihr leben. Was ging ihn das an? Aber die Zweifel ließen sich nicht abschütteln, sie waren stark und lily hatte keine antwort, kein schlagfertiges argument mitdem sie sich sonst herrausredete und ihre zweifel erstickte. Lily schaffte es nichteinmal seinem Blick stand zu halten und sah weg, was in ihren Augen einem Schuldbekenntniss gleichkam. "ich komme." meinte sie nur und setzte vorsichtig einen Fuß vor den anderen.
Er wartete auf sie. Obwohl er mehr als sauer auf sie war, konnte er sich nicht hierlassen. Er musste sie erstmal zurück in ihr Zimmer bringen und dann weiter sehen, was zu machen war. Kugeln aus einem Körper holen, dass konnte er auch ohne magische Kräfte, das hatte er in den Kriegen mehr als einmal gemacht. Die Wunden zu schließen und die Blutungen zu stoppen, das würde das eigentliche Problem sein. Er bezweifelte, dass es in dem Zimmer einen Sanitätskasten gab. Dann mussten sie sich anders behelfen. Und auch Sayuri hatte es schlimm getroffen. Für beide hatte er definitv keine Energie mehr. Entweder also jemanden holen, der ihnen helfen konnte, wobei sie erklären mussten wie es zu diesem Blutbad gekommen war, oder aber er versetzte sich selber in einen Todesschlaf. Und darauf hatte er wenig Lust. Er ging langsam, damit Lily noch hinterherkam. Noch immer war sein Blick wütend und wahrscheinlich würde er morgen noch sauer sein. Nur allein lassen konnte und wollte er das Mädchen nicht.
Momo setzte sich auf die Schaukel und schaukelte hin und her.Sie sah in den Mond.Daniel las sich auf den Boden neben den Sandkasten nieder.Er brummte sachen wie "Warum mussten wir unbedingt hier hin gehen?" vor sich hin.Momo lies ihren Blick von dem Mond auf ihn schweifen."Geniess die Ruhe" "Das einzige was ich hier geniessen kann ist der Boden" Er war wirklich schlecht gelaunt.Aber wenn Momo hier bleiben wollte konnte er auch nichts daran ändern.
Vanilla kam hier an, wo sie das letzte mal dem Täter begegnet war. Die zwei Beulen spürte sie unbewusst schon wieder und verzog leicht ihr Gesicht ehe sie einen großen Bogen, aus Erfahrunggründen um den Sandkasten machte - den Geruch wollte sie gerade nicht ertragen. Sie wuselte über den Spielplatz und suchte nach irgendwelchen Hinweisen fand aber weder so eine Nuss noch irgendein anderes Anzeichen "Wo bist du Beulenmacher...." grummelte die Blondine und schien Fuji auf ihrem Kopf ganz zu vergessen denn als Vanilla die Schaukel sah rannte sie wie ein geölter Blitz und ohne Rücksicht auf Verluste auf diese Schaukel zu setzte sich mit ziemlichen Schwung darauf und versuchte auch sofort Schwung zu nehmen - ohne Erfolg "Manno ich will höher!" meinte das Mädchen ziemlich laut zu sich selber und streckte ihre Arme. Sie kam immer nicht wirklich weit.... Sie schmollte ein bisschen schaukelte dann aber langsam und kaum hoch los.....
