Das Waisenhaus ist ein gigantisches Gebäude, das vorallem in der untergehenden Abendsonne sehr einladend wirkt. Links vom Hauptgebäude, in welchem die normalen Zimmer der Jungen und Mädchensind, befindet sich der Neutrakt und hinter dem Hauptgebäude haben die Badehäuser samt Aussenbad ihren Platz gefunden. Der Platz vor dem Waisenhaus ist sehr gross, sogar ein Basketballkorb hat hier noch hingepasst. Im obersten Geschoss des Neutraktes befinden sich die Zimmer der Erzieher! Die Treppe ausserhalb ist lediglich ein Fluchtweg und darf in der Regel auch nur als ein solcher genützt werden.
Matheo
Mathéo Tristam
309 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: grüne Haremshose mit orientalischem Muster, schwarzes Leinenhemd, kein Stirnband, Augenklappe
Ohje, was hatte er nur falsch gemacht. Ein Ja bekam er schon mal nicht auf seine Frage. Ein Nein aber auch nicht. Die Hoffnung war am Leben. Stattdessen bekam Mathéo gar keine Antwort sondern nur einen verdutzt schauenden Blick entgegnet. Er überlegte. Undeutlich konnte er nicht gesprochen haben, sonst hätte sie sicher nachgehakt. Eventuell sprach sie seine Sprache nicht und schaute daher so unwissend. Andererseits hatte er hier noch absolut niemanden getroffen, mit dem man nicht verbal kommunizieren konnte. Das konnte es also auch nicht sein. Dann blieb eigentlich nur noch sein überwältigender Charme übrig, der dem Mädchen jeglichen Verstand geraubt hatte, noch über weitere Handlungen nachdenken zu können. Mathéo grinste in sich hinein und auch nach außen bei diesem Gedanken. Dann zog sie plötzlich ihre Hand zurück. Mathéos Augenbrauen rutschten überrascht nach oben. Kein bisschen hatte er sich gerührt oder gesprochen. Nichts, aber auch absolut nichts, hatte er getan, was sie hätte verschrecken können. Warum also in aller Welt nun diese Aktion? Mathéo munkelte. Ihre errötenden Wangen ließen ihn nur mehr spekulieren. Die Entschuldigung unterstrich seine Vermutung. Es schien ihr unangenehm geworden zu sein. Eben noch hatte sie einem schlafenden Jungen durchs Haar gewuschelt und dann wachte sie auch und stellte erschrocken fest, dass es doch nicht so die gesellschaftsübliche Art war, so etwas zu tun. Auf die Entschuldigung ging der Tristam jedoch nicht ein. Für ihn war es unsinnig, dass sie um Verzeihung bat. Nicht deswegen. Der Höhepunkt waren dann aber ihre anschließenden Worte, die Mathéo schockiert in Gedanken wiederholte. Vor allem die förmliche Anrede hatte es ihm angetan. Wie sah er denn aus? Bisher dachte er, den Eindruck eines Schülers zu machen mit seiner Schuluniform. Das Mädchen dürfte sein Schicksal teilen. Mathéo murrte innerlich. Die Situation wurde schließlich von Mathéos neuster Erkundung gelöst. Wie gesagt: Er ging nicht auf die Entschuldigung ein. Etwas anderes griff nach seiner Aufmerksamkeit. Im Hintergrund des Mädchens konnte er zwei federbesticke Flügel ausmachen. Engel? Seine erste Vermutung war, dass er einen Stracciatella-Engel vor sich hatte. Seine Hand hatte er mittlerweile auch vom Haar der Unbekannten gelöst – allerdings nicht so ruckartig und viel ruhiger. Beide Hände legte er sich unter den Hinterkopf und schaute von dort zu seiner Bekanntschaft hinauf. „Engel?“, fragte er nun laut. „Und ich will immer noch wissen, ob ich deine Haare haben darf. Die sind wirklich echt geil – perfekt für ein Kissen.“ Frech grinste er sie an. Sie sollte bloß nicht mehr schüchtern zu Boden schauen und die Scham ablegen. So was mochte er ganz und gar nicht.
Der karrotenrote Junge schien sich überhaupt nicht beleidigt zu fühlen. Ganz ruhig blieb er an Ort und Stelle und war augenscheinlich kein bisschen beleidigt oder wütend. Erleichtert atmete Firged auf. Sie hätte es sich sicher nicht verzeihen können, wenn ihr dummes Verhalten sie in Schwierigkeit gebracht hätte und dies gleich am ersten Tag! Glücklicherweise schien der Fremde ein netter junger Mann zu sein, denn sie an seiner Stelle hätte sich sicher furchtbar aufgeregt. Und das wäre sicher nicht lustig geworden!
Dass sie den Jungen gesiezt hatte, schien ihr ganz natürlich. Firged hatte bisher gar keinen Kontakt mit Gleichaltrigen gehabt. Alle Menschen die sie hatte kennen lernen durfen, besaßen in etwa dasselbe Alter wie ihr Ziehvater. Und da dieser stets auf Höflichkeit geachtete hatte, hatte er seinem Küken schon früh beigebracht, Fremde zu siezen, bis sie einem das Du bereitwillig anboten. Wie man allerdings mit Jüngeren oder Gleichaltrigen sprach wusste Firged nicht. Sicher gab es da Filme die Teenager udn ihre Gewohnheiten darstellten, aber wie das so mit Filmen ist, stellten sie oftmals die Wirklichkeit verzerrt dar. Firged hatte also keine Ahnung was da stimmte und was der Fiktion entstammte.Bei sowas hielt sie sich lieber an Ziehpapas Anweisungen. Der wusste immer, wie alles ging.
Die junge Eulendame hatte, von den vielen fremden Eindrücken förmlich erschlagen, nicht einmal bemerkt, dass der Junge sie nicht mehr kraulte. Doch da er nun seine beiden Hände unter seinem roten Schopf hatte, musste er sich ja gelöst haben. Der Junge fragte sie, ob sie ein Engel war. Engel? Firged hatte von Engeln gehört und gelesen, aber bisher immer gedacht, dass es sie gar nicht gab. Andererseits, wenn es Wesen sie gab, konnte es ja auch Engel geben. Wer konnte schon sagen, wie viele verschiedene Wesen in dieser Welt umherwandelten? Sie aber, war mit Sicherheit kein Engel. Piepsend schüttelte Firged das flauschige Haupt. "Nein.", antwortete sie dann leise. "Ich bin eine Eule." Dabei breitete sie ihre gefleckten Schwingen aus und lächelte stolz. Der Junge sprach weiter. Er sagte er wolle ihre Haare für ein Kissen. Firged lachte piepsen. Ein Kissen aus ihrem Haar? Nein, das klang doch wirklich zu lustig. Mit einer fließenden Bewegung streckte das Eulenmädchen eines ihrer langen Beine aus und zeigte auf die weißen Federn, die sich an ihrem Unterschenkel befanden. "Meine Federn sind noch viel weicher. Fühlen Sie nur. Wenn ich Federn verliere, sammle ich sie und nutze sie um meine Kissen zu Hause zu stopfen." Dann blickte sie wieder das strahlende Haar des Jungen an. "Außerdem ist ihr Haar auch sehr weich. Und die Farbe gefällt mir wirklich außerdordentlich gut." Sich an ihre Manieren erinnernd neigte sie ihren Kopf zu Boden und stellte sich vor: "Mein Name ist Firged DeLuna. Ich stamme aus Frankreich, lebe jedoch schon sehr lange in Japan. Darf ich nach Ihrem Namen fragen?" Die Sprache des Mädchen war noch sehr förmlich, aber nun lächelte sie gelöst und schaute direkt wieder auf. Die Scham hatte sie vergessen. Vielmehr überkam sie einmal wieder ihre Neugierde.
Matheo
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Als er hörte, dass er es mit einer Eule zu tun hatte, musste er unweigerlich kichern. Ein verschlucktes Lachen – könnte man sagen – erfüllte seine Kehle. Tiermenschen waren wirklich ausgesprochen artenreich. Mathéo lernte immer wieder neue Varianten kennen. Nun vor einer Eule zu liegen, tja, das hatte schon was Besonders. Am häufigsten waren es bisher Säugetiere wie Katzen und derartiges gewesen. Sowieso: Katzen gab es viel zu häufig. Voll der Mainstream! Ein Federvieh stellte da eine gekonnte Abwechslung dar. Ganz besonders, wenn es dann noch über derart flauschige Körperteile verfügte. In Mathéos Augen war sie ein Kissen mit Beinen und Armen, aber keine Eule. Wieder musste er grinsen. Ihre piepsige Stimme fiel ihm mittlerweile auch immer mehr auf. Schien eine Eigenart der Eulen zu sein. Ganz abwegig fand er es nicht. Wirkte schon mal sehr natürlich. Eventuell war ihre tierische Seite stärker als ihre humane. Als sie ihr Bein ausstreckte, was Mathéo zuerst gar nicht richtig mitbekam von seiner Position aus, wurde er noch neugieriger. Sie wies auf die Federn an ihrem Bein hin. Katzenmenschen hatten meist Katzenschwänze und Eulenmenschen schienen ein Haufen Federn am Körper kleben zu haben. Alles hatte seine Eigenarten. Das Angebot ließ der Tristam nicht verstreichen und so drehte er sich direkt auf die Seite, um mit einer freien Hand erst mal das – doch recht attraktive – Bein entlangzufahren und die Federn zu prüfen. Merkwürdige Situation – keine Frage. Aber wenn man es ihm anbot, wollte er nicht nein sagen. „Hm“, murmelte er, als wäre er mitten in einer anspruchsvollen Materialprüfung. „Interessant“, wertete er in vornehmer Stimmlage. Im nächsten Moment aber packte er seine Wange an das Federkleid und rubbelte seinen Kopf förmlich daran. Gleich einer kleinen Katze begann er zu schnurren. Eindeutig gefiel es ihm. „Okay, dann reserviere ich mal die nächsten Federn für mein Kissen. Danke“, sagte er einfach, ohne ein Widerwort ertragen zu können. Sein freches Grinsen war natürlich mit von der Partie. Friedvoll schloss er dabei die Augen und gab sich dem angenehmen Gefühl auf der Wange hin. Solange sie nichts sagen würde, würde er den Genuss bis zum Gehtnichtmehr ausbaden. „Mein Haar ist einfach nur Haar. Nichts Besonderes. Und die Farbe kann man auch einfach nachfärben. So kuschelige Federn aber … rwrwrwr …“ Er lachte. „Aber trotzdem danke. Du bist die Erste, die mir ein Kompliment zu meinen Haaren macht.“ Wohl wahr. Für normal legte man keinen derart großen Wert auf den Schopf. Zumindest war es ihm in der Vergangenheit nicht aufgefallen. Sicher sorgte man sich um die bestmögliche Frisur und eventuell sagte man seinen Freunden, dass sie einen schicken Haarschnitt hatten, aber bei dem Eulenmädchen wirkte es ganz anders. Sie legte mehr Ernsthaftigkeit in ihre Stimme. Es klang, als hätte sie eine objektive Betrachtung angestellt und nun ihr Ergebnis präsentiert. Lag bestimmt an dem höflichen Ton. Apropos Höflichkeit: Das musste sie endlich mal sein lassen. Als sie sich mit Namen und Herkunft vorstellte, reichte es Mathéo dann. „Firged“, so hieß sie ja, „wir sind hier unter uns, keine Etikette kein irgendwas. Ich bin kein König und du keine Magd, also red‘ mich ruhig mit du an. Hab‘ ich wirklich kein Problem mit.“ Mathéo schaute sie eindringlich an, damit sie verstand, dass er ein Widerwort nicht zulassen würde. „Ich mach’s dir mal vor: Hey du, ich bin Mathéo, Engländer, seit Kurzem erst hier und steh‘ total auf deine Federn.“ Er grinste wieder und schloss dabei die Augen. Nicht zu vergessen, dass er ein weiches Federkleid unter sich hatte, was er weiter auskosten wollte. „Was machst du denn hier so?“, fügte er dann noch murmelnd mit an. Wenn sie nicht bald antworten würde, würde er wohl Gefahr laufen, einzuschlafen.
Firged setzte Mathéos Lachen ein empörtes Piepsen entgegen. Das gackernde Geräusch wirkte auf sie süffisant, ja es schien. als würde dieser Fremde sie geradezu auslachen. Eine weitere Reaktion schenkte sie ihm allerdings nicht darauf. Sie hatte sich bereits so einiges geleistet und wollte ihre erste, sich anbahnende Freundschaft nicht zerstören. Irgendwie verstand sie das Verhalten des Jungen auch. Immerhin begegnete man nicht täglich einem Wesen wie ihr. Sie wollte großzügig noch einmal über die Ungebührlichkeiten des Rothaarigen hinweg sehen. Vielleicht gehörte solch ein Auftreten auch zum guten Ton? So etwas konnte Firged einfach unmöglich Wissen. Man gab den Schülern hier Listen und Papiere für alles Mögliche. Stundenpläne, Zimmerpläne, Speisepläne und so weiter und so fort. Aber wie man am besten miteinander umging, dass konnte natürlich niemand einmal zusammenfassen und solchen unsozialen Fällen wie der kleinen Eule geben! Resigniert seufzte sie bei diesem Gedanken-Wirrwarr.
Der Junge hatte es wohl wirklich nicht böse gemeint, denn sogleich machte er von ihrem vorangegangenen Angebot Gebrauch und befühlte ihr flauschiges Beingefieder. Das ließ sogleich die dummen Gedanken in Firgeds Kopf vergehen. Sie piepste wohlig bei diesen sanften Berührungen und lächelte liebenswürdig. Der Junge bezeichnete ihre Federn als "Interessant". Nun, das war es wohl. Firged plusterte ihr Gefieder vor Stolz ein wenig auf. Nun wurde der Fremde doch etwas zu aufdringlich, denn er umfasste unsanft das Bein der Jungeule und vergrub sein Gesicht in den zarten, kleinen Federn. Das schmerzte ein wenig, weil er die Federn gegen den Strich bürstete. Firged verzog das Gesicht und wollte sich beschweren, doch der Junge kam ihr zuvor und verkündete die Reservierung "seines Kissens". Normalerweise wäre Firged furchtbar wütend geworden. Sie war doch kein Kissen, mit dem man seine Bettstatt ausstatten konnte! Aber der Anblick des fremden Jungen, selig mit den Federn kuschelnd, war doch zu drollig. So vergaß Firged ihren Ärger und wies den Knaben lediglich daraufhin, dass er nicht zu grob sein sollte: "Bitte mein Herr, passen Sie ein wenig auf. Die Federn sollten nicht gegen den Strich gestrichen werden. Das schmerzt." Dabei verzerrte sie drollig das Gesicht.
Firgeds Geduld wurde sogleich belohnt, denn der Rothaarige bedankte sich für ihre Komplimente und schien sich außerdem wirklich über ihre einfachen Worte zu freuen. Es bereitete Firged immer Freude jemanden glücklich machen zu können. Nichtsdestotrotz war dem Jungen die Schönheit die ihm innewohnte wohl nicht bewusst. Er meinte, die Haare seien nichts besonderes, man könne sie nachfärben. Trotzdem fand Firged sie wunderschön. Im Schatten des Baumes wirkten sie wie herunter gebranntes Feuer. Dunkle Glut. Der Junge war wohl doch ganz in Ordnung, denn er antwortete sogar mit einem Kompliment. Flauschige Federn... Firged lächelte entzückt. "Meiner Meinung nach ist Ihr Haar dennoch etwas besonderes. Es ist das erste rote Haar, welches ich in Natura erlebe., erklärte sie. "Und vielen Dank, es freut mich, dass meine Erscheinung Anklang findet. Ich befürchtete, mit weniger Freundlichkeit empfangen zu werden, gerade obschon meinem Aussehen. Meine Rasse ist eben nicht weit verbreitet. " Sicher kannte der Fremde dieses Problem. Seine Augenklappe war ja ein auffälliges Merkmal und bestimmt hatte er sich schon einigen unangenehmen Blicken und Befragungen aussetzen müssen. Kam noch die Frage nach seinen besonderen Fähigkeiten hinzu. Ihr Ziehpapa hatte Firged erklärt, dass es hier auf der Insel keine normalen Menschen gab, sondern welche mit besonderen Fähigkeiten und andere Wesensarten. Das Küken war schon neugierig was sein neuer Freund in der Hinsicht zu bieten hatte, aber es war zu höflich um einfach so nachzufragen. Es konnte seinem Gegenüber durchaus unangenehm sein.
Der Fremde war ihr wohlgesonnen. Er hielt nicht viel von Etikette, aber meinte dies ganz und gar nicht böse. Vielmehr meinte er es gut mit der Jungeule. Er bestand darauf sich gegenseitig zu duzen und Firged nahm dies mit Freuden an, hatte sie doch gelernt, dass dies ein Zeichen von neu entstandener Nähe war. Firged nickte zur Zustimmung. "In Ordnung.", sagte sie vergnügt. Hernach stellte sich der Junge vor. Nun bekam das Gesicht auch einen Namen. Mathéo Tristam. Ein gleichermaßen ungewöhnlicher, wie schöner Name, fand Firged. Von England, dem Herkunftsland ihres neuen Freundes, hatte sie schon einiges gehört. Es war ein Land der Gegensätze. Englische Gentlemen und Punks, Königlich und dennoch eine Demokratie, ein Land mit Bergen und Ebenen.
Während Firged so ihren Gedanken nachhing, fragte Mathéo, was sie hier "so mache". "Nun. Mein Ziehvater schickte mich hierher. Er meinte es würde mir gut tun, mit Gleichaltrigen zusammen zu leben und etwas von der Welt zu sehen. Obwohl ich meinen Ziehpapa vermissen würde willigte ich sofort ein. Ich lebte bisher bei meinem Ziehvater und unternahm kaum Ausflüge. Da schien das Angebot doch sehr verlockend. Ich bin erst heute hier angekommen udn wollte mir etwas die Zeit vertreiben bis ich ein Zimmer zugeteilt bekomme, erklärte sie. "Und warum bist du hier Mathéo?"
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Merken für die Zukunft: In die richtige Richtung in die Federn kuscheln! Mathéo war förmlich überrascht, wie kompliziert es sein konnte, zu kuscheln. Dabei hatte er gedacht, dass man einfach das Gesicht in was hineinstopft und dann hin und her wuschelt. Das Leben war also doch nicht so einfach, wie man es gerne hätte. Andererseits gab es dem Ganzen einen gewissen Schliff. Anspruchsvolle Aufgaben waren stets die ansehnlicheren. Etwas, was sonst so vulgär war, wurde durch das Erhöhe des Schwierigkeitsgrades plötzlich zu etwas besonderem. Jedenfalls: Mathéo würde in Zukunft vorsichtiger sein. Vergraulen wollte er sein Kissen absolut nicht. Immerhin überlegte er immer noch, wie er sie in einen Kissenbezug gestopft bekam. Bei dem Thema Haare überlegte der Tristam kurz. Auf die Schnelle fiel ihm außer seinem Vater wahrlich niemand ein, der dieselbe Haarfarbe hatte wie er. Wobei, da gab es mal einen Schüler, der sah dem Dämon ungemein ähnlich. Aber den hatte Firged sicherlich noch nicht getroffen, wenn sie doch eben erst angekommen war. Dagegen war Mathéo von Firgeds Erwartungen überrascht. „Weniger Freundlichkeit?“, fragte er mehr rhetorisch als ernst nach. „Anders zu sein, ist nicht immer was schlechtes, glaub‘ mir. Etwas außergewöhnlich Schönes wird meist mit Achtung und Begeisterung empfangen. So wie ich dich eben. Solange die Neider nicht zu viele sind, sollte es einem da nicht schlecht gehen.“ Tja, diese Neider. Nicht schwer vorstellbar, wenn sich ein hübsches Eulenmädchen in den Kreis düsterer Rabenkinder verirren würde. Alle mit ihren schwarzen Federn und teerigem Glanz würden neidisch auf das weiche Eulengefieder blicken. Rupfen wollen würden sie sie – keine Frage. Aber Mathéo war kein Rabe und würde Firged erst rupfen, wenn sie sich weigern würde, ihm ihre Federn zu überlassen. „Ich persönlich steh‘ auf außergewöhnliche Dinge.“ Dazu grinste er noch keck. Immerhin besaß er eine außergewöhnliche Haarfarbe, besaß ein außergewöhnliches Paar Augen, einen außergewöhnlichen Charakter, außergewöhnliche Fähigkeiten … er wollte seine außergewöhnlichen Elemente horten, um selbst mit sich zufrieden sein zu können und weniger um anderen zu imponieren. Als Firged ihm seine Frage nach ihrem Aufenthaltsgrund erläuterte, musste der Dämon immerzu nicken. Ihr Ziehvater hatte mal so was von absolut recht. Sie hierher zu schicken, war das einzig Richtige. Da, wo sie bisher gewohnt hatte, hatte sie scheinbar nahezu nichts von der Welt mitbekommen. Wie sollte sie sich mental weiterentwickeln können, wenn die Informationen um ihr herum eintönig blieben? Gar nicht, war die Antwort. Auf Isola würde sie zu den verschiedensten Wesen Kontakt haben. Hier krochen derart furiose Typen herum, man denke nur an Levi, dass sie ordentlich zu tun haben würde, das alles zu verarbeiten. Wer weiß, wie sie nach ein oder zwei Wochen ticken würde, wenn sie erst mal richtig hier angekommen war. „Dein Ziehvater hatte absolut recht. Top Mann!“, grinste er ihr entgegen.
Mathéo hatte sich mittlerweile in den Schneidersitz begeben, von Firged Gefieder also abgelassen und wippte leicht vor und zurück. Die Hände packten seine Füße. „Hm“, überlegte er erst, ehe er antwortete. Leider sollte seine Antwort nicht so friedvoll sein wie Firgeds. „Ich bin von zuhause abgehauen. Meine Mutter ging mir dermaßen auf den Zeiger, dass ich es da nicht mehr ausgehalten habe. Mein Vater ist tot, mein Großvater verschollen und der Rest meiner Familie ist mir zu suspekt. Irgendwann hatte ich dann von dieser Insel hier Wind bekommen und dachte mir, dass es gar nicht mal so schlecht wäre, hier zu sein. Joa und dann war ich hier. So einfach.“ Verlegen lächelte er hinterher. Auf den rabiaten Anfang folgte ein lässiges Ende, passte beides schwer zueinander. Leicht gedankenverloren, die Vergangenheit holte ihn wieder ein, schaute er zu den Fensterreihen des Waisenhauses hinauf. „Hast du dein Zimmer schon bekommen? Gepäck schon drin? Sachen ausgepackt?“ Mathéo wackelte etwas mit seiner Schnute hin und her. „Wenn nicht, könnte ich dir helfen. Ich wohne zwar nicht mehr im Waisenhaus, aber zumindest weiß ich noch, wo was ist.“
Mathéos trug seine Worte mit solcher Ernsthaftigkeit vor, dass Firged nicht anders konnte, als ihn zu bewundern. Seine Erklärungen schienen dem Kücken zudem äußerst einleuchtend. Sie war dem fremden Jungen jedenfalls nicht mit Unmut begegnet, sondern mit Neugierde und Bewunderung. Warum sollte sie auf andere Personen nicht eben solchen Effekt erzielen können? Nun erst erkannte Firged, dass sie sich von irrealen Ängsten beeinflussen lassen hatte. Außerdem hatte sie ihre Erfahrungen bisher nur mit Menschen gemacht. Hier auf der Insel waren die Menschen anders. Alle waren hier etwas Besonderes und außergewöhnlich. Sie bildete mit ihrem seltsamen Erscheinungsbild keine Ausnahme. Ihren Gedanken so nachhängend, fühlte sich Firged plötzlich dieser fremden Gemeinschaft zugehörig, obwohl sie niemanden kannte außer ihren neuen rothaarigen Freund. Und was den Neid betraf... Sicher kannten die anderen hier dieses Problem und würden gerade deshalb freundlich zu ihr sein.
Mathéos Vorlieben lagen wohl auch in speziellen Bereichen. Außergewöhnliches schien jeden anzuziehen, ob auf eine positive oder negative Weise. Firged hatte einerseits immer versucht "normal" zu sein. Auch wenn es sehr schwer für sie war diesen so schwammigen Begriff zu erfassen. Andererseits war sie stets voller Stolz gewesen. Wenn sie sich im Spiegel betrachtete verfluchte sie nicht ihr Antlitz, ganz im Gegenteil! Sie bewunderte sich, bewunderte ihr schönes Gefieder, ihre goldgelben Augen und ihren üppigen Körper. Sie war gut so wie sie war. Und. dass außergewöhnliche Dinge und Erscheinungen sie anzog, stand nun fest, da sie es gleich auf den Rotschopf abgesehen hatte. Dessen Worte bestätigend sagte sie nickend: "Ja. Besondere Sachen fallen einem sofort auf. Eine graue Maus hingegen ist nur schwerlich zu erkennen. Naja... Außer... Man hat Hunger." Die Jungeule lachte schallend.
Mathéo gefiel der jungen Eule immer besser. Ihren Ziehpapa zu loben brachte ihm gleich einen Platz in ihrem Herzen ein. Es war schön zu hören, dass ihr Papa alles richtig machte, denn selbst einer guten Tochter wie Firged kamen dann und wann Zweifel an seinen Entscheidungen. Aber diese Entscheidung ließ keinen Zweifel zu! Diese Insel würde ein fantastisches Abenteuer werden. "Papa ist ein weiser Mann. Er kennt sich mit vielen Dingen aus und weiß auf alles eine Antwort.", schwärmte das Küken in kindlicher Manier. Ihr Papa war eben ihr Held.
Mathéo hatte inzwischen sein "Kissen" verlassen und eine andere Haltung eingenommen. Firged piepste fast ein wenig wehmütig. Sie hatte sich schon an sein Gewicht und die Wärme gewöhnt und den Körperkontakt genossen. Körperkontakt war der Jungeule sehr wichtig. Sie hatte zu Hause immer mit Papa gekuschelt. Mathéo erzählte ihr nun seine traurige Geschichte. Firged hörte aufmerksam zu und musste schon einige Tränen wegblinzeln. Sie, die immer Liebe von ihrem Ziehvater erhalten hatte, konnte sich nur schwer vorstellen, wie es Mathéo ergangen war. Nur eines war klar: Es musste schrecklich gewesen sein! Offenbar hatte ihr neuer Freund keinen Menschen in seiner Familie gehabt, der für ihn gesorgt hatte, der ihn lieb hatte oder ihm zur Seite stand. Wäre Firged an der Stelel des Rothaarigen gewesen, hätte sie es sicher auch nicht ausgehalten. Firged konnte dazu gar nichts sagen. Sie griff nur vorsichtig nach der Hand des Jungen und drückte diese zärtlich, aber bestimmt. Sie wollte damit sagen, dass sie gerne für ihn da sei wollte, auch wenn sie sich noch gar nicht kannten.
Plötzlich schwenkte der traurige Ton um. Mathéo schien wieder fröhlich und beschwert und fragte, ob sie schon ihr Zimmer bezogen hätte. Verwirrt von der abrupten Veränderung der Atmosphäre plusterte sich Firgeds Gefieder ein wenig auf. "Nein.", murmelte sie unter Kopfschütteln. "Ich weiß noch gar nicht wo ich wohnen soll. Aber mein Gepäck müsste schon da sein. ich hab nur noch das hier dabei.", meinte sie nachdenklich udn hielt ihre Reisetasche hoch. "Aber du würdest mir eine große Freude machen, wenn du mir weiterhelfen könntest. Der Weg hier her war so lang und ich bin so..." Ein herzhaftes Gähnen entkam dem Rosenmund. Firged lachte und kratzte sich verlegen ihre Nase. "Oh. Entschuldige bitte."
Es dauerte etwas, aber dann hatte auch Mathéo den Witz mit der Maus verstanden. Man durfte es ihm verzeihen, da er den Umgang mit Eulen nicht gewohnt war. Ob sie wirklich? Mathéo war sich kurz unsicher, ob Firged tatsächlich Mäuse aus ihren Verstecken lockte und dann bei lebendigem Leib vertilgte. Das Kopfkino war mal wieder sofort zur Stelle und halb Mathéo, Dinge zu sehen, die er nicht unbedingt hatte sehen wollen. Ein Blick in Firgeds Gesicht reichte, um sich vorzustellen, wie ein Mäuseschwanz zwischen den zarten Lippen hervorschaute. Passte irgendwie absolut nicht zu ihr. Sie sah doch so lieb und unschuldig aus … in gewisser Weise … Am Ende musste Mathéo fast schon über sich selbst lachen. Seine Fantasie hatte ihm einen Streich gespielt.
Wie erwartet hatte sich Firged noch gar nicht richtig eingeordnet auf der Insel bzw. im Waisenhaus. Aber wenn ihr Gepäck schon auf ihrem Zimmer stehen müsste, sollte es im Mädchengang ein Türschild geben, auf dem sich ihr Name wiederfand. Mathéo müsste ihr also nur zur Hand gehen, in die richtige Etage zu gehen. Beim Auspacken wollte er ihr besser nicht helfen. Wer weiß, was für Sachen sie mitbrachte. War sicher nicht angenehm, wenn ein fremder Kerl die eigenen Höschen in den Schrank sortierte. Andererseits hatte Mathéo keine Lust, tote Snack-Mäuse zu finden. Es machte ihm zwar nichts aus, tote Tiere zu sehen, aber irgendwie wollte er es trotzdem vermeiden. Der Anblick würde das unschuldige Bild Firgeds zerstören und in jenes eines blutdurstigen Räubers verwandeln. Okay, das war übertrieben, aber Mathéo fürchtete trotzdem um das Bild, welches er von dem Mädchen erhalten hatte. Das durfte ruhig so bleiben, wie es momentan war. Und dann gähnte das Eulenmädchen plötzlich. „Müde?“, fragte Mathéo nach einem kurzen Auflachen. Ihm standen jetzt drei Möglichkeiten des Handelns zur Auswahl. Seine erste Option war, ihr vorzuschlagen, das schöne Wetter auszunutzen, den Kopf ins Gras zu legen und zu dösen. Zweite Option war, ihr beim Finden ihres Zimmers zu helfen und ihr vorzuschlagen, ein Nickerchen dort abzuhalten, bis der Unterricht beginnen sollte. Ja, heute stand tatsächlich noch Nachmittagsunterricht auf dem Plan. Wäre er vorhin nicht im Speisesaal gewesen, hätte er es auf dem Weg durchs Parterre wohl nie mitbekommen. Was war noch mal die dritte Variante? Der Rückblick zum Unterrichtsplan hatte glatt seine dritte Idee ins Aus befördert. Verdammt, schalte er sich in Gedanken. Firged hatte bereits ihre Freude über Mathéos Angebot zum Ausdruck gebracht. Die Frage sollte also geklärt sein, wofür sich Mathéo zu entscheiden hatte. Vielleicht sollte er sie zu ihrem Zimmer tragen? Immerhin war sie müde und … neee. Das wäre dann wohl doch einen Tacken übertrieben; und das sagte der Junge, der eben noch im Federkleid des Mädchens vergnügt gekuschelt hatte. Verlegen rieb er sich an der Nase und lachte heimlich in sich hinein. „Gut, gut!“, holte er dann mit kräftiger Stimme aus. „Dann will ich dir mal den Weg weisen. Schlaf mir aber nicht bei ein!“, mahnte er Firged mit gespielt ernster Stimme. Zur Unterstützung wedelte er noch mahnend mit dem Zeigefinger vor ihrer Nase, grinste dann aber und erhob sich schließlich. Was an Grashalmen noch an seiner Hose haftete, klopfte er ab. Danach reichte er Firged eine Hand, um ihr aufzuhelfen. Mit einem galanten, harmonischen Schwung würde sie in Nullkommanichts sanft auf ihren Füßen landen. Diese Federn … Mathéo konnte nicht anders, als nochmal zu starren. Waren schon was Feines – keine Frage. Der Tristam wies Richtung Haupteingang des Waisenhauses und sobald Firged bereit war, setzte er seine Schritte voraus, um ihr den Weg zu leiten und natürlich stets höflich die Türen aufzuhalten. Den englischen Gentleman konnte man bei Bedarf immer noch in seiner Haltung wiederfinden. Da Firged aus eben dieser Gesellschaftsschicht zu kommen schien, sollte es ihr ein angenehmes Gefühl vermitteln, wenn sich Mathéo so verhielt. Zumindest hoffte er das.
"Bin ich nicht, du Depp!!", entgegnete sie dem Engel wütend, gerade noch so, dass es die beiden, die sich gerade verdünnisierten noch hören konnten Obwohl sich in ihrem Magen ein eindeutiges Gefühl von Hunger ausbreitete, war die Entscheidung sich jetzt auf den Weg zum Unterricht zu machen, zwar nicht verlockend aber vernünftig. Ein Glück war sie nicht in derselben Klasse wie dieser nervtötende Typ. Ah, ein Glück war jetzt vorerst abgehauen. aber da sie ihn - mal wieder- nicht enttäuschen wollte entschloss sie sich tatsächlich vor dem Waisenhaus auf ihne zu warten. Und mit Warten war auch wirkliches Warten gemeint, denn da er vorher noch in sein Zimmer verschwinden wollte war sie natürlich deutlich früher da als er. Sie hätte ja auch noch schnell in ihres verschwinden können, aber diese Gelegenheit bot sich auch später noch, denn wenn sie dies getan hätte wäre sie garantiert nicht mehr vom Spiegel fort gekommen. Außerdem sollte heute ihre neue Mitbewohnerin einziehen und ihr dabei zu helfen, war wirklich das allerletzte was Fushigi jetzt gerne getan hätte. Deshalb wartete sie lieber hier vor dem Waisenhaus auf einen nervigen Engel. Zum Glück war das Wetter hier nie schlecht und sie konnte sich daher wegen mangelnder Wärme nicht beschweren. "Mensch... wann kommt denn der endlich?"
Samt Sporttasche watschelte der Engel, sichtlich motivierter als sonst (denn immerhin ging es zum Sport, und nicht in den Matheunterricht) die Treppen vom zweiten Stock bis in das Erdgeschoss runter und sah dann auch schon von Weitem eine weibliche, ihn vertraute Person vor dem Waisenhaus stehen. Die schon etwas nervös zu sein schien - Warten war noch nie ihre Stärke gewesen. "Na, Cutie?", neckte er Fushigi, nachdem er ihr seine Sporttasche kurz an den Knopf geknallt hatte und ihr breit ins Gesicht grinste. "Hast mich wohl sehr vermisst, dass du tatsächlich auf mich wartest.", hing er noch dran und schleuderte ihr einen Luftkuss entgegen. "Was hast du jetzt eigentlich?", fragte Levi die Blondine, nachdem sich die beiden auch schon auf den Weg zur Schule machten. "Wettlauf zur Schule, wer zuerst beim Kiosk ist, alle Mittel sind erlaubt?~", fragte der Engel verspielt und machte sich sowohl innerlich als auch äußerlich schon bereit, im nächstmöglichen Moment hinfortzulaufen- oder eben zu flattern, denn nicht lange dauerte es, da zeichneten sich auch schon die ersten Konturen seiner schwarzen Flügel auf den Rücken ab, die sich schließlich in voller Pracht ausbreiteten und dessen Federfell eines Flügels kurz gegen das Gesicht Fushigis peitschte.
Ah, da kam er ja... endlich. "Ts, als ob ich dich vermissen würde.", murmelte sie, als der Schwarzhaarige mitsamt Sporttasche bei ihr auftauchte. Irgendwie beneidete sie ihn, um sein Unterrichtsfach, wer wollte schon gerne Rassenkunde haben, wenn er stattdessen Sport haben konnte? Tja, konnte sie aber nunmal nicht. "Rassenkunde.", entgegnete sie deshalb auch und spuckte das Wort förmlich aus. Sie verdrehte lächelnd die Augen, als er ihr den spöttischen Luftkuss zu warf, senkte aber gleich wieder ihren Blick, als er sie dann flugs zum Wettkampf herausforderte. Zu sowas sagte man doch nicht nein, vor allem, wenn dein Gegner so ein lahmarschiger Engel war, der nur Cheaten konnte. Da er seine Sporttasche im Schlepptau hatte war er also ein wenig gehandycapt. Obwohl er Flügel hatte war er schneller als Fu, aber das machte ihr keineswegs etwas aus. Blitzschnell hatte sie ihm die Tasche heruntergerissen, blas noch schnell ein paar der schwarzen Federn fort und rannte augenblicklich und schnell los. Als sie hinter sich sah, bemerkte sie jedoch, dass der Engel ihr dicht auf den Fersen war und schickte als Sicherheit noch ein paar ihrer Abwehrkarten, die normalerweise für die Abwehr von Geistern oder ähnlichem verwendet wurde, und hoffte ihn damit außer Gefecht gesetzt zu haben.