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Leviathan

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Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

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BeitragThema: Zimmer 105 - [unbewohnt] Zimmer 105 - [unbewohnt] - Seite 4 EmptyFr 9 Dez 2011 - 15:34
das Eingangsposting lautete :

Zimmer 105
Hier wohnen: -
Zimmer 105 - [unbewohnt] - Seite 4 23jnlg
Zimmer 105 - [unbewohnt] - Seite 4 Ff38eg

Das Zimmer ist auf der Fensterseite mit zwei Betten an der linken und rechten Wand, den dazugehörigen Nachtkästchen und einem kleinen Regal, das von beiden Mitbewohnern benützt werden darf, ausgestattet. Auf der Türseite befinden sich zwei Schreibtische mit Lampen und ein Kleiderschrank, um die Klamotten der Schüler aufzubewahren. An besonders heissen Tagen sorgt die im Zimmer eingebaute Klimaanlage für ausreichend Abkühlung. Die kürzlich neu gestrichenen, weissen Wände lassen den Raum besonders freundlich wirken.

Zustand des Zimmers: -
Dekoration: -
Lage des Zimmers


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Anonymous

BeitragThema: Re: Zimmer 105 - [unbewohnt] Zimmer 105 - [unbewohnt] - Seite 4 EmptyMo 4 Jun 2012 - 15:23
Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Reiko mir soetwas sagen würde. Sie würde mit mir gehen... Fürs erste beruhigten mich ihre Worte enorm, denn sie waren es auch gewesen, die all meine anderen Gedanken einfach beiseite schoben. Die nächsten Worte allerdings brachten mein Herz abermals dazu, viel schneller zu schlagen und ich hoffte sogleich einfach, dass Reiko es nicht spüren würde, denn unsere Körper waren nach wie vor sehr eng aneinander - ich konnte ihre zierliche Gestalt schemenhaft erspüren. Ich schluckte, anstatt ihr eine Antwort zu geben, biss mir auf die Unterlippe und wich dann ihren Blicken aus, indem ich zuerst auf den Boden starrte. "Was will sie denn nun hören.." Mein Blick glitt weiter, allerdings nicht wieder zu Reikos Gesicht, sondern zur Wand, die ich leer anstarrte, einzig und allein um ihren Blicken auszuweichen. Meine Brauen zogen sich etwas zusammen, als ich meinen Kopf nach einigen Sekunden und etlichen Gedanken wieder zu ihr drehte. "Was..", begann ich leise, es war nicht mehr als ein Flüstern gewesen, und hob meine Hand von ihrer Schulter nun etwas an, näherte mich mit dieser ihrem Gesicht. Meine Hand war unruhig, sie zitterte zwar nicht, aber man konnte bestimmt erahnen, dass ich in diesem Moment so meine Schwierigkeiten hatte. "wäre, wenn..?", fragte ich schliesslich und verlor mich noch im selben Augenblick in ihrem schönen Augenpaar. Ihre Augen strahlten etwas ganz anderes aus, als sonst und noch wusste ich nicht, was es gewesen war, das mich ihr so angezogen hatte. Während sich meine unruhige Hand immer weiter ihren Wangen näherte, tat mein Gesicht das selbe und irgendwann war ich ihr so nah, dass sich unsere Lippenpaare fast berührten. Ich legte meine Hand an ihre Wange, schloss langsam meine Augen, drückte mit meiner anderen Hand etwas ihre Schulter und legte noch im selben Moment meine Lippen auf ihre. Ich wusste wirklich nicht, was ich da tat - ob es richtig oder falsch war, ob es überhaupt ein richtig oder falsch gab. Im Unterbewusststein wusste ich höchstens, dass wir wohl ziemlich am Arsch wären, wenn zu dieser Zeit jemand das Zimmer betreten hatte, doch es war spät in der Nacht. Auch wusste ich nicht, wie sie reagieren würde, ob sie mich wegstossen würde, ob sie mich aus dem Fenster werfen würde... ich war einfach auf das Schlimmste vorbereitet und rechnete einfach damit, im nächsten Moment quer durch den Raum geschleudert zu werden.


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BeitragThema: Re: Zimmer 105 - [unbewohnt] Zimmer 105 - [unbewohnt] - Seite 4 EmptyMo 4 Jun 2012 - 21:42
Geduldig wartete ich auf seine Antwort und folgte seinen Blicken zuerst zum Boden und dann zur Wand. Ich wusste, dass er angestrengt nachdachte. Nachdachte, was er sagen sollte.. ich wusste das ich recht hatte. Natürlich wusste ich das! Ich kannte diesen Voll..trottel.. Als er sein Gesicht wieder zu mir drehte, starrte ich noch intensiver in seine Augen und versuchte mich zusammenzureissen. Am liebsten.. hätte ich ihn angesprungen! Oder.. hätte ihn einfach aus meinem Zimmer geschubst. Ich wusste im Moment.. überhaupt nicht was ich wollte. Und das war verwirrend.. denn sonst wusste ich es.
Was.. wäre, wenn..?, hatte er gesagt. Ja, was wäre wenn? Was hätte dies zu bedeuten..? Erst jetzt dachte ich wirklich darüber nach. Mit.. grossen Augen blinzelte ich ihn an und.. da kam mir nur eines in den Sinn: Eifersucht? Wieso? Lieber mit ihm als mit sonst irgendeinem Kerl? Wollte er mich schützen? Oder..wollte er einfach.. das kein anderer ..grob gesagt.. mich haben konnte?
Trotz der tiefgründigen Gedanken, merkte ich wie seine Hand sich meiner Wange näherte und ich wurde ernsthaft ziemlich nervös, blinzelte von seinem Gesicht zu seiner Hand immer hin und her. Dass er mit sich kämpfte, konnte ich deutlich spüren, aber da war er wohl auch nicht der Einzige.. Mein Atem wurde..langsamer.. und unruhiger je mehr sich sein Gesicht meinem näherte.
Und dann geschah es. Keine Milisekunde später spürte ich einfach.. seine warmen und schmalen Lippen auf meinen. Ebenfalls merkte ich ..wie ich zusammenzuckte und erschrocken und überrascht in sein Gesicht mit den geschlossenen Augen starrte. Am liebsten.. hätte ich ihn einfach weggedrückt, hätte ihn angeschrien, gesagt - "Wieso tust du das? Was tust du da?!" Doch der vermeintliche.. Kuss löste.. etwas tief in mir aus, dass ich überhaupt nicht kannte und mir deswegen umso grössere Angst bereitete. Auch nur deshalb blieb ich ruhig - ja wie zu Eis erstarrt. Noch bevor ich einen klaren Gedanken fassen konnte, schloss ich meine Augen ebenfalls.. und erwiderte den Kuss kurz.. und ziemlich knapp. Lyon.. .. Lyon.. das..war Lyon.. wieso.. Ich verstand es einfach nicht! Abrupt stiess ich meinen alten Freund von mir und sah ihn.. ziemlich fassungslos an. Was hatte ich getan? Das war Lyon! Er war mein Freund..mein bester Freund.. er könnte niemals mehr sein.. oder? Oder etwa nicht?
Bevor ich noch irgendetwas machen oder sagen konnte, schnellte meine Hand schon hoch und verpasste ihm eine deftige Ohrfeige. ..Erschrocken über meine Reaktion hielt ich mir sogleich die selbe Hand vor meinen Mund und schritt.. langsam zurück. "W..ieso..", wich es aus mir und ich.. verstand meine Gefühle nicht. Mein Herz schlug wohlmöglich tausendmal in der Sekunde, so fühlte es sich einfach an, und ich war verwirrt.. verwirrt über Lyon und über mich selbst..
Wieso hatte er das getan?


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BeitragThema: Re: Zimmer 105 - [unbewohnt] Zimmer 105 - [unbewohnt] - Seite 4 EmptyDi 5 Jun 2012 - 18:40
In dem Moment, als ich bemerkte, dass Reiko mich weder wegschubste noch mich anschrie, sondern den Kuss erwiderte, liess ich etwas locker und mein Körper war nichtmehr ganz so angespannt wie am Anfang gewesen. Ja, ich wusste immernoch nicht richtig, was ich da tat, aber aus irgendeinem Grund wollte ich den Kuss nicht lösen, ich wollte weiter so eng mit Reiko verbunden sein, wie wir es noch nie zuvor waren. Gerade als ich mit meiner Hand, die auf ihrer Wange lag, diese sanft streicheln wollte, geschah aber schon etwas, mit dem ich nicht mehr gerechnet hatte. Zumindest nicht, nachdem Reiko sich auf den Kuss einliess...
Auch ich öffnete meine Augen wieder und sofort strahlte das Grün in meinen Augen einen Hauch von Traurigkeit und Enttäuschung aus. Ich schluckte und blickte dem blauhaarigen Mädchen weiter in die Augen, doch konnte mit meinem Gesichtsausdruck nicht standhaft bleiben. Er wurde immer unruhiger und, so schnell konnte ich garnicht schauen, kassierte ich eine deftige Ohrfeige, die alsbald auch ihre Spuren hinterliess, sodass sich der Abdruck ihrer Hand auf meiner Wange rot färbte. Als wäre es das normalste auf der Welt griff ich mit meiner Hand, die ich inzwischen selbstverständlich zurückgezogen hatte, nun auf meine Wange. Auf die Stelle, auf welcher sich kurz zuvor noch Reikos kleine Hand befand. Für einen sehr kurzen Moment. Und doch hatte diese Ohrfeige gesessen, nicht zuletzt, weil Reiko wohl auch etwas mehr Kraft besass als andere gewöhnliche Mädchen, die Ohrfeigen austeilten. "Verstehe...", nuschelte ich leise und kaum verständlich und mein Augenpaar wurde immer schmaler. "So denkst du also darüber..." Dennoch strahlte ich in diesem Moment wohl keine Wut aus, sondern irgendetwas... anderes, was von mir Besitz ergriffen hatte. "Tut mir Leid.. ich wusste auch nicht..", begann ich flüsternd und liess meine Hand dann schliesslich fallen, sodass Reiko deutlich sehen konnte, was sie in meinem Gesicht hinterlassen hatte. Als das Mädchen ein paar Schritte zurücktaumelte lief ich aus Reflex ein paar Schritte nach vor und streckte meine Hand ansatzweise nach ihr aus - liess sie aber recht bald wieder fallen. "Soll ich immernoch nicht gehen?", fragte ich und überraschenderweise klangen diese Worte stärker, als ich dachte. Zumindest für meine Verhältnisse... zumindest klangen sie nicht so, als hätte ein Häufchen Elend sie gesprochen! "Und würdest du jetzt immernoch mit mir mitgehen? Würdest du das?!" Meine Augen funkelten, als ich meiner Kindheitsfreundin diese Worte an den Kopf warf und meine eine Hand hatte ich zur Faust geballt - auch wenn ich nachc wie vor nicht wütend war, sondern mich eher zusammenreissen musste, nicht noch mehr Gefühle preiszugeben. Ich konnte immernoch Reikos Lippen auf meinen spüren, auch wenn es schon wieder eine Ewigkeit her war, dass unsere Lippen sich berührten. Konnte es sein, dass ich mich danach sehnte? Dass ich mich nach Reikos Nähe sehnte?


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BeitragThema: Re: Zimmer 105 - [unbewohnt] Zimmer 105 - [unbewohnt] - Seite 4 EmptyDo 7 Jun 2012 - 10:18
Oh Gott! Ich stand immernoch fassungslos da.. und starrte ihn einfach an. Was hatte ich gerade getan? Ich wollte ihm nicht wehtun! Meine Knie zitterten leicht..und ich merkte, dass ich noch nie so aus der Fassung war, wie gerade eben. Noch nie hatte mich so etwas.. so geschockt, so.. mitgenommen wie diese Situation im Hier und Jetzt. Auch als er einen Schritt auf mich zugemacht hatte, zuckte ich zurück und hätte am liebsten geschrien. Es war nicht so.. als wäre es ..jemand anderes. Es war immernoch Lyon.. trotzallem ging.. mir das irgendwie zu schnell?
Als Lyon etwas nuschelte und.. sich seine Hand wieder senkte, wand ich meinen Blick zu seiner geröteten Wange. War ich das?, ging es mir durch den Kopf und ich konnte..es nicht begreifen, wie ich ihn nur so schlagen und verletzen konnte. Ver..dammt.. was mach..ich .. Langsam zitterte ich schon am ganzen Körper, was total dumm war.. weil ich keine Angst hatte.. Es war nur.. alles so neu..
"Soll ich immernoch nicht gehen?.. Und würdest du jetzt immernoch mit mir mitgehen? Würdest du das?!" Diese Worte schlugten mich beinahe zu Boden und ..bedrängten mich. Hinter mir spürte ich den Schreibtisch, der Widerstand leistete. Meine Blicke fuhren gleich nachdem er mir dies an den Kopf geworfen hatte, zu Boden und ich wurde wieder wütend. "D..as ist nicht fair! Das ist nicht fair..", beim letzteren wiederholten Satz, verlor ich gänzlich die Stimme und schluckte. Mein Herz pochte und ich hätte schwören können, dass es gleich aus dem Fenster springen und sich den Tod holen würde! Und irgendwie hoffte ich es gerade eben.. Nocheinmal schluckte ich und versuchte mich zusammenzureissen. "Bitte.. geh.." Es stimmt, vor 10 Minuten wollte ich nicht, dass mein Freund ging.. doch das war vor dem Kuss! Was bedeutete der Kuss? Hiess das.. dass er mich mehr mochte als sonst? Wollte er mehr?.. Ich wusste es nicht.. und bevor ich ihn noch mehr verletzte, musste ich klare Gedanken fassen können.. und das ginge nur, wenn er nicht mehr in diesem Zimmer war.
Ich schloss meine Augen, damit ich seine Reaktion nicht sehen konnte und drehte mich Richtung Fenster. Ich wollte.. nicht den Schmerz in seinen Augen sehen, den ich ihm bereitete. Irgendetwas in mir, wollte nicht, dass er geht.. doch ich wollte nichts riskieren.


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BeitragThema: Re: Zimmer 105 - [unbewohnt] Zimmer 105 - [unbewohnt] - Seite 4 EmptySa 9 Jun 2012 - 13:05
"Warum hast du dann-..", sprudelte der Anfang dieses Satzes zwischen meinen Lippen hervor, als Reiko mehrmals erwähnt hatte, dass es nicht fair gewesen wäre. Ich schaffte es aber nicht, die restlichen Worte auszudrücken. "..mich auch geküsst..", dachte ich und biss nervös auf meine Unterlippe, als ich auf ihre Antwort wartete, ob ich nun immernoch bleiben sollte und ob sie immernoch mit mir gehen würde. Ich war ein Idiot. Erst jetzt fiel mir richtig auf, was ich mit diesen Kuss alles ausgelöst hatte: Nämlich nur schlechtes. Vielleicht hatte ich all das, was ich mir mit Reiko in all den Jahren aufgebaut hatte, aufs Spiel gesetzt. Vielleicht würde es nun zusammenbrechen, wie ein Kartenhaus, unter dem ich begraben legen würde. Ihre Worte trafen mich mitten ins Gesicht und sie verstärkten diese Gedanken, dass ich damit alles zerstört hatte, nur noch mehr. Völlig aufgelöst starrte ich den Rücken des blauhaarigen Mädchens an und griff mir sogleich an die Stirn. "Verdammt..."
Ohne ein weiteres Wort zu sagen, drehte ich mich ebenfalls um und marschierte mit hängenden Kopf wieder zur Türe. Mit langsamen Schritten. Der kleine Funken Hoffnung, dass sie mich ein weiteres Mal davon abhalten würde, war immernoch da. Aber er drang nicht durch. Reiko sagte nichts mehr ... ein Blick über die Schulter verriert mir, dass sie nach wie vor mit dem Rücken zu mir gewandt stand. Ich legte meine Hand auf die Türklinke und schluckte: "Vergiss.. das einfach.. sorry.", brachte ich noch über die Lippen, ehe ich die Tür öffnete und durch sie hindurch nach draussen auf die Gänge schritt. Nachdem ich sie hinter mir wieder geschlossen hatte, lehnte ich noch mit geschlossenen Augen an ihr und musste mich zusammenreissen, nicht wieder reinzugehen. Der Drang wurde grösser und mit ihm auch meine Gefühle für Reiko. "Verdammter Mist..." Ich entschied mich dafür, so schnell wie möglich in mein Zimmer zu gehen und mich ins Bett zu legen. Ich hoffte, in dieser Nacht überhaupt meinen Schlaf finden zu können...

tbc: Lyons Zimmer @_@


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BeitragThema: Re: Zimmer 105 - [unbewohnt] Zimmer 105 - [unbewohnt] - Seite 4 EmptySo 10 Jun 2012 - 19:52
Ich kniff immernoch meine Augen zusammen und versuchte nicht allzu fest zu zittern, was mir aber misslang. Seine Schritte entfernten sich von mir und ich hörte wie seine Hand die Türklinke umfasste. "Vergiss.. das einfach.. sorry.", hörte ich ihn noch sagen, ehe er schliessich mein Zimmer verliess.
Es verging eine Weile, in der ich regungslos und mit geschlossenen Augen einfach dastand.. und in die Stille lauschte. Und dann..
"OOOOOOOH MAAAAAAAAAAN! LYON DU VERFLUCHTE ARSCHGEIGE! GOTT! ICH HASSE DICH!", schrie ich einfach drauflos - und verstiess so wieder gegen die Hausordnung - und schmiss alles was auf dem Schreibtisch war zu Boden. Ich wusste nicht, wieso ich so ausflippte, aber ich tat es einfach. Vielleicht weil in den letzten 10 Minuten einfach viel zu ernst gewesen war. Oder weil Lyon mich einfach geküsst hatte, und so so viel riskierte... Riskierte er wirklich so viel? "..oh man.." Jämmerlich sackte ich zusammen und hielt mir meinen Kopf. Ruhig atmen.., dachte ich mir, ..Aber.. seit wann fühlte Lyon so für mich? Er war.. ganz aufgelöst.. Ach verdammt.. Ich hasste mich gerade.. vorallem weil ich seinen Kuss einfach erwidert hatte. Das war mein erster verdammter Kuss! Vielleicht musste man diesen erwidern, auch wenn man die Person gar nicht liebte?.. Aber halt. Was fühlte ich für Lyon? War es wirklich nur Freundschaft.. oder was war das für ein Gefühl? War das Liebe? Liebte ich ihn? @-@
Mit geweiteten Augen starrte ich nach vorn und ..liess mich einfach zur Seite kippen. "Ehrlich jetz.. ich steh auf den alten Löwen? Ernsthaft..?", murmelte ich verstört und wiederholte den Satz immer wieder.. bis ich.. irgendwann komischerweise vor Müdigkeit einschlief.

[Eine kleine *hust* Zeit später.]


Man konnte nicht sagen, dass ich ruhig schlafen konnte, denn ziemlich fette Albträume wagten sich in meinen Schlaf zu schleichen. Zwar ging ein Teil nicht nur um die blutrünstigen Hunde, sondern auch um das.. sagen wir mal.. Geständnis von Lyon. Irgendwie wurde alles vermischt.. Einmal kämpfte der grosse Löwe gegen die Werwölfe um mich zu beschützen und ein anderes Mal.. versuchte mich irgendein hässlicher uarlter Werwolf zu vergewaltigen. Für mich waren keiner der beiden Träume toll, auch der Erste nicht, weil er mich schwach zeigen wollte.
Unruhig wälzte ich mich immernoch am Boden rum und spürte wie mir alles wehtat. Klar, auf dem Boden zu schlafen war ja wohl auch der Traum jeder halbwegs reichen Tusse~ Und genau dadurch wurde ich aufgeweckt. Kurz bevor der Wolf seinen Schwanz auspacken wollte. "Nghähhn.. IEHHH!!" Abrupt schlug ich meine Augen auf und hockte mich kerzengerade hin. Was war gerade geschehen? Schwer atemnd.. legte ich meine Hand auf die schweissgebadete Stirn und versuchte mich zu beruhigen. Erinnern wollte ich mich nicht, aber mein dummes Gehirn wiederholte die Dinge, die sich vor einiger Zeit abgespielt hatten. Gott, Lyon.. Wieso dachte ich nur die ganze Zeit an ihn? Was hatte er da nur angestellt!!! Wieder zitterte ich am ganzen Körper, raffte mich aber auf.. um mich ins Bett zu legen. Ich liess meine Augen nicht mal an die Dunkelheit gewöhnen, sondern schmiss mich einfach iwohin - also auf mein Bett - und wollte weiterschlafen..
Aber.. deeeeeenkste! Die nächste Stunde verbrachte ich genau mit rumwälzen, Kissen rumwerfen, rumfluchen.. und an.. Lyon zu denken. Schnaufend starrte ich die Decke an und pustete ein paar blaue Haarsträhnen aus meinem Gesicht. So konnte das nicht weitergehen oder? Entweder würde ich ihn als Freund verlieren oder.. ich machte was dagegen! Genau! Ich musste das alles richtig stellen! Irgendwie würde das schon gehen oder..? Aber wie war das.. mit .. Liebe? Liebte ich ihn? Gott! Wieso wusste ich sowas nicht? Das merkte man doch oder..? Ich hab doch sonst auch immer auf die Liebe geschissen..
"Jetzt reichts.." Ich schmiss meine Decke auf das andere Bett und latschte schnurstracks Richtung Türe. Es war mir gerade egal wie ich aussah, egal ob man mich erwischte, ichw ollte nur eines: das zwischen mir und ihm klarstellen! Und zwar jetz!

tbc: Lyons Zimmer.


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BeitragThema: Re: Zimmer 105 - [unbewohnt] Zimmer 105 - [unbewohnt] - Seite 4 EmptyMo 9 Jul 2012 - 21:12
pp: Lyons Zimmer

Nachdem ich den langen Weg auf mich gemacht hatte, um zu meinem Zimmer zu gelangen, blieb ich aber nicht mal eine Minute darin. Es weckte so viel Erinnerungen auf von gestern Nacht, dass es mich ankotzte mich noch länger darin aufzuhalten. Also nahm ich meine Duschsachen, hüpfte in das Aussenbad im Parterre und rannte halbnackt im Waisenhaus rum bis ich wieder im Zimmer war. Darin föhnte ich meine Haare und machte mich einfach zurecht. Andere Leute zu sehen und die Mühe zu machen, sie zu ignorieren, liess ich gänzlich aus. Meine Laune war nicht gerade blendend, deshalb stand ich gerade auch nicht so auf Neue Bekanntschaften.
Als ich total angekleidet dastand, atmete ich aus. Huff. Ich war noch nie so schnell beim umziehen und duschen .. bei allem halt am morgen. Meine Gedanken schweiften immer wieder zu Lyon rüber und so entschloss ich mich abzulenken. Und mein Bauch antwortete mit einem Knurren! Essen! Genau das war es, dass ich nun brauchte! Vielleicht entdeckte ich im Speisesaal sogar Akito oder sogar den Tigerkopf! Wer wusste das schon!
Grinsend schnappte ich meinen Wolfanhänger und mein Handy und warf noch schnell die Haare zurück, bevor ich mich auf den Weg machte.


tbc: Speisesaal (direkt Sternenklasse!)


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BeitragThema: Re: Zimmer 105 - [unbewohnt] Zimmer 105 - [unbewohnt] - Seite 4 EmptyFr 11 Jan 2013 - 16:16
pp: Gang des Mädchentraktes

Immernoch sichtlich angepisst von dem Schauspiel vorhin, knallte ich meine Zimmertür auf in dem Sinne, alle anderen schlafenden Tussen aufzuwecken. Ja, so mies gelaunt war ich. Und es machte auch nicht besser, dass ich daran dachte, wie Lyon mich hier geküsst hatte. Wie aus dem Nichts..
Ich ballte meine Hände zu Fäusten und setzte mich erstmals auf mein Bett. Das Bett gegenüber war leer und so schien es, dass ich noch einen Tag allein in einem Zimmer bleiben musste. Im Moment wäre es mir lieber gewesen wenn mich wer ablenken könnte.. Aber so musste ich meine Gedanken wie immer allein sortieren.. und das war ich mir gewohnt. Langsam liess ich mich nach hinten fallen und starrte die weisse Decke über mir an. In dem halben Schloss, wo ich früher wohnen musste, schien die Decke immer so weit weg zu sein.. und nun war sie so nah.. so nah das ich sie hätte anfassen können. Meine Hand wanderte nach oben und ich seufzte auf. Freiheit kam mir früher anders rüber.., dachte ich und zog meinen Wolfsanhänger unter meinem Rock hervor und begutachtete ihn. "Denkst du ich hätte hierherkommen sollen? Meinst du nicht, ich bin eine Last für Lyon?", fragte ich ihn, wobei letzteres eher in meinem Unterbewusstsein eine Frage zu sein schien. Ich küsste kurz den kleinen Wolf und schob ihn dann unter mein Kopfkissen. Dann nahm ich mein Handy, tippte eine SMS an Lyon und hoffte, dass er sie bald lesen würde.
Nachdem ich mich umgezogen hatte, legte ich mich mit dem Bauch auf das Bett und schlief glücklicherweise schon nach wenigen Minuten ein..


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BeitragThema: Re: Zimmer 105 - [unbewohnt] Zimmer 105 - [unbewohnt] - Seite 4 EmptySo 20 Jan 2013 - 10:45
pp: Erzieherzimmer 08 - Lyon Coelho

Nachdem ich einige Zimmer schon abgeklappert und die schlafenden Kiddies aufgeweckt und in den Speisesaal, in die Duschen oder in die Schule geschickt hatte war ich beim Zimmer Nr. 115 angekommen. Ohne auf das Schild zu sehen, wusste ich, wessen Zimmer das war. Viel zu viel hatte sich darin schon abgespielt, als dass ich es vergessen könnte. Natürlich entging mir die SMS von Reiko nicht, die sie mir letzte Nacht geschickt hatte. Sie wollte mit mir ... reden. In der Nacht. Ob bei ihr alles in Ordnung war? Mir ging das Gespräch mit dem Heimleiter durch den Kopf und ich biss mir nervös auf die Unterlippe, bevor ich an die Zimmertür klopfte, etwas abwartete und es danach langsam betrat. Reiko schlief tief und fest, das andere Bett jedoch war leer - wie fast immer, auch wenn es ja eigentlich jemanden gehörte. Womöglich sollte ich das mal melden ...
"Guuuten Morgeeeeeeeeeen~", rief ich frischfröhlich in den Raum, lief direkt zum Fenster, bei welchem ich die Vorhänge öffnete und es sogleich auch das Fenster aufmachte. Die Luft hierdrin war alles andere als frisch. Oh Gott, warum kam ich mir momentan eigentlich wie ein Elternteil vor? "Ich würd mal dezent sagen, du bist ein bisschen spät dran.", sagte ich und stellte mich schliesslich neben Reikos Bett. Nicht lange dauerte es, da kniete ich vor ihrem Bett, hob meine Augenbrauen an und stocherte im Gesicht des Mädchens rum. Ob man hierbei auch fotografiert und anschliessend verurteilt wird? Diese Insel war einfach verrückt. "Komm schon, beweg deinen Hintern, Reiko. Was wolltest du denn in der Nacht?", fragte ich relativ gelassen und kratzte mich dann aber doch am Hinterkopf, wodurch sich meine Gelassenheit aber gleich wieder leugnen lassen würde.


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BeitragThema: Re: Zimmer 105 - [unbewohnt] Zimmer 105 - [unbewohnt] - Seite 4 EmptyMo 21 Jan 2013 - 20:58
Das ich natürlich den Wecker nicht gestellt hatte war... Absicht? Naja, ich meine, wer wollte schon pünktlich zum Unterricht erscheinen? Halt. Wahrscheinlich jeder in diesem blöden Waisenhaus. Ich grunzte in mein Kissen und spürte auf einmal wie kalt ich am Arm hatte und zog ihn ruckartig unter die warme Decke. "Bghhrr.." Das in der Zwischenzeit schon mindestens halb acht war und das Lyon im Zimmer hatte, bekam ich überhaupt nicht mit. Und darüber war ich erstmals auch froh. Erst als es noch heller wurde, als es sonst schon war, stöhnte ich auf und nahm das Kissen wie vom Blitz getroffen und schmiss es Richtung Fenster - Volltreffer versenkt. Da ich weiterschlafen wollte, zog ich meine Decke über mich und drückte meine Augenlider fest zusammen. Geeeeeeeeeehhhhhhhh weg, dachte ich mir genervt und dachte die Stimme, die ich hörte, würde ich mir einbilden. Doch da hatte ich mich wohl geschnitten. Misstrauisch guckte ich aus der Decke hervor und wurde schon mit einem fetten Wurstfinger betatscht. Mitten in das schöne Gesicht! Murrend biss ich meinem Sandkastenfreund in den Finger und funkelte ihn an. Da ich aber seine Bakterien nicht in meinem Mund haben wollte, liess ich ihn auch wieder los und erhob mich im faulen Tempo. "Ngaaahhh..! Wieso weckst du mich so früh?" Und wie kommt der eigentlich einfach in mein Zimmer? Werden die nicht automatisch abgeschlossen? Genervt schnaufte ich aus und erhob mich auf dem Bett. "Du weisst schon, dass ich dich anzeigen könnte, weil du.. einfach so.. Pedomässig halt einfach!", stammelte ich gekonnt! vor mir her, als er schon etwas von letzter Nacht brabbelte. Letzter Nacht? Was war da? Mit Schlitzaugen begutachtete ich Lyon von oben herab und ..plötzlich fiel es mir wieder ein. Ich wollte ja mit ihm reden! Verdammt! Aber nicht so! Ich war unvorbereitet! Ich hatte ihm doch gesagt, er soll eine Zeit ausmachen! Dummer Löwe! "N-nichts!"
Meine Wangen wurden spürbar heiss.. vor Scham.. wie auch vor Wut, so dass ich schnell vom Bett runterhastete und zum Kleiderschrank stolperte. Dort tat ich so, als würde ich meine Klamotten suchen. Ahhh man! Ich kann so nicht denken.. Wieder dachte ich an den Kuss, was mir nicht wirklich half, meine Röte zu vermindern..~


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