Der Stadtpark, gelegenheit auch Beika-Park genannt verfügt über eine riesige bunt bepflanzte Grünfläche, die gerne und oft zum Verweilen einlädt. Relativ zentral gelegen gibt es einen kleinen Springbrunnen mit Trinkwasser, doch viel öfter wird er von Jugendlichen verwendet um sich gegenseitig nass zu spritzen, da vielen das Teichwasser doch etwas zu dreckig ist. Unter Tags findet sich im Stadtpark ein Eiswagen vor, bei dem man aber auch Crepes und ähnliches bekommt. Neben besagtem Teich und einen Fußballfeld gibt es auch eine etwas höher gelegene Stelle des Parkes, der Feuerwerkshügel genannt wird da er eben für genaudies äußerst gut geeignet ist.
Okay, langsam wurde es echt Wild. Reiko war wirklich Hyperaktiv, eine andere Beschreibung für das Mädchen aus seiner Klasse fand Vanth für den Augenblick nicht. Sie waren kaum am Hauptplatz da wollte sie auch schon weiter. Waren sie nicht hier um Zivilisten zu suchen? Nun dem Dämon war es nun wirklich egal, er wollte auch lieber Kämpfen, dennoch Reiko war irgendwie… so verwirrend. Und so wie es schien hatte sie sogar ein Paar Wölfe aufgespürt. Nun, immerhin eine gute Neuigkeit. Es würde also nun bald zum Kampf kommen und er würde endlich etwas spaß haben. Okay, gut er hatte auch so schon vorher Spaß gehabt mit Vaya, aber er war doch eher einer der Kämpfersorte, weshalb er sich wirklich darauf freute einige Felle ab zu ziehen. Doch natürlich würde er das nicht so einfach raus posaunen wie die Zwei anderen in seinem Team. Misu war wohl die einzige die wirklich bammeln hatte. Das konnte ja echt noch lustig werden. Fragte sich nur wann sie denn endlich auftauchen würden. Laut ihrer Führerin waren Zwei Wölfe gar nicht mal so weit weg. Solange sie noch da waren wenn sie die den Stadtpark erreichten, war ja alles noch schön und gut und es konnte endlich los gehen. Jedoch musste er erst noch seine Ehre Verteidigen die erneut einen kleinen Seitenhieb von der Weißhaarigen Schl…Dämonin bekommen hatte. Nun, er hätte damit rechnen müssen, schließlich hatte sie auch ein sehr großes Ego. “ Wenn dann bist du ein Handgebäck. Bleib realistisch kleine.“ Er grinste, so groß wie sie war, konnte sie gar nicht mehr sein, das ging einfach nicht. Damit würde sie sich abfinden müssen so leid es ihm auch (nicht) tat. Doch sie war noch nicht ganz fertig mit ihm, sie trat näher an ihn heran und stieß ihren Finger in seine Brust. Verwundert sah der große Dämon hinunter zu ihr und ein Finsteres Lächeln huschte über sein Gesicht. “Oh ist da etwa wer genervt? Wie süß. Wir werden sehen ob ich das will“ Nein, natürlich wollte er das nicht. Das wäre viel zu Langweilig. Er wollte einen guten Kampf, viel Blut und Aktion. Etwas was ihn in fahrt bringen würde, sein Blut in Wallungen setzen würde und ihn herausforderte bis an seine Grenzen zu gehen. Das wollte er haben, alles andere war zu einfach. Da könnte er auch einfach wahllos Menschen meucheln gehen. Es besaß einfach keinen Reiz, aber wie dem auch sei, er hatte ohne hin keine Zeit mehr. Denn Reiko huschte schon auf ihr neues Ziel zu und Vanth folgte. Bemerkte dabei aber nicht wie oder wann Misu der Gruppe abhanden kam. Nun, wie es schien war seine Befürchtung unbegründet gewesen. Die Wölfchen waren noch an Ort und stelle und hatten sogar ihr erstes Opfer gefunden. Nun sie verloren wohl keine Zeit. Und tatsächlich es waren gleich Zwei Lykaner und sie waren anders, als er sich vorgestellt hatte. Sie schienen stark zu sein, also würde er auf jeden fall an diesem Abend auf seine Kosten kommen. Doch damit nicht genug. Die Frauen in seinem Team schienen alle durch zu drehen, als sie das Tote Kind bei dem Wolf sahen. Erst war Reiko dran, und dann wie aus dem nichts kam Misu aus dem Wald hervor. Wo war sie hin gewesen?? Wie dem auch sei, sie war es die ihn am meisten überraschte. Vor eben einer Minute war sie noch die Angst in Person und nun ging sie über um mit nem Wolf über eine Leiche zu streiten? Und nicht nur das, ihr Schrei war fürchterlich. Das Geräusch war Markerschütternd und drang in seinen Körper ohne weiteres. Ohne darauf vorbereitet zu sein fühlte er sich entsetzlich schwach und veruschte sich die Ohren zu zuhalten. Doch vergeblich. Er konnte sich nicht Konzentrieren und er fühlte sich schwer. Würde er nun von einem Werwolf angegriffen werden, wäre es aus. Doch zum Glück hörte es auf und er gewann seine Kräfte wieder zurück. Was für eine Fähigkeit wirklich interessant. Sie konnte sich also wirklich wehren. Vanth stand noch immer etwas abseits und sah zu, wie die drei Mädels sich um den einen Wolf Etu prügelten und ihn bedrängten. Also wandte sich der Dämon dem verbleibenden Wolf zu und musterte diesen. Er grinste uns steckte die Hände in die Hosentaschen. Dann ging er langsam auf seinen Feind Elsu zu. “Da die anderen sich mit deinem Freund beschäftigen werde ich mal das vergnügen auf mich nehmen mit dir zu Spielen.“Mittels Psychokinese hob er einen relativ großen Stein an und schoß ihn direkt auf den Wolf zu. Okay, er hätte vorher noch die Gravitation erschweren können und was weiß er nicht. Doch es war kein ernster Angriff, Vanth wollte den Wolf testen um ihn einzuschätzen bevor der Kampf richtig los ging. Das Reiko eventuell Verstärkung anforderte bekam er nicht mit. Er bekam kaum was mit um ehrlich zu sein, nur am Rande. Er war viel zu sehr beschäftigt, nun mit seinem Wolf zu spielen.
Elsu beobachtete ihrerseits ihren Bruder, wie er sich an dem Kind vergriff. Es war ein sehr spektakulärer Vorfall. Wie er sich aufbäumte und den schmächtigen Leib des Kindes zwischen seine Kiefer brachte. Ein eindrucksvolles Bild von Etu. Wäre er nicht ihr Bruder wäre sie ihm sicher jetzt verfallen, aber dieser Gedanke war selbst für sie ein wenig zu krass. Ein leichtes Schütteln durchfuhr ihre Glieder und dann wehte der Wind den Geruch von den Angreifern zu ihr. Ihr blaues Fell stand zu Berge. Elsu konnte es gar nicht abwarten ihre Zähne in das Fleisch der Kinder zu bohren. Doch irgendwie gingen sie alle auf ihren Bruder los, welcher noch immer das Kind in seinem Maul hatte. Warum versuchten sie es aus seinem Maul zu zerren? Es war doch schon lange tot, Etu wollte seinen Auftritt nur ein wenig dramatisieren so wie bei der Tanke. Wie dumm konnten manche Wesen denn sein? Der Intelligenzquotient dieser vier Wesen lag deutlich unter dem Durchschnitt. Traurig aber wahr. Elsu konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. Es klang eher nach einem Werwolf als nach einem Kichern, aber es war eigentlich egal. Wichtig war nur dem Schauspiel Aufmerksamkeit zu schenken. Ein schwarzhaariges Mädchen ließ ein Brüllen los und für einen kurzen Moment konnte sich die Werwolf-Dame nicht mehr bewegen und war komplett orientierungslos. So schnell wie möglich sollte man dieses Mädchen ausschalten und zum Schweigen bringen. War doch nicht auszudenken, wenn es Elsu bei einem Angriff so ergehen würde. Sie wollte gar nicht daran denken. Die anderen zwei Mädchen machten sich ebenfalls daran sich an Etu zu vergreifen. Konnte dieser Wolf endlich einmal etwas machen? Oder wollte er sich zu Tode Prügeln lassen? Wobei das war eher ausgeschlossen. Nur der junge Mann schien auf sie aufmerksam zu werden. Und schon kam ihr ein Gesteinsbrock entgegen. Wollte er sie etwa kitzeln? Sie wusste nicht so recht, was sie von dieser Aktion halten sollte. Er konnte doch unmöglich meinen, sie damit in die Enge zu treiben. Mit einem gezielten Schlag wurde der Stein geteilt und fiel schön säuberlich in der Mitte getrennt zu Boden. Die Erde gab unter dem Gewicht des Steines nach. So ein kleiner Kieselstein konnte Elsu niemals aufhalten und auch wenn sie wusste, dass der Junge sie nur testete wollte sie ihm eine kleine Lektion erteilen. Mit einem Satz war sie bei dem Schwarzhaarigen angelangt. Ließ wieder den grünen Wabberschein um ihre Krallen aufleuchten und schlug nach ihm. Da wollte das Weibachen doch mal sehen, wie lange er ihren Attacken ausweichen konnte. So lange schien es nicht zu sein, denn schon hatte sie ihn erwischt und brannte eine Wund ein seine Haut. Es roch nach verbranntem Fleisch. Der Geruch vernebelte ihre Sinne und sie fing an mit den Zähnen nach ihm zu schnappen. Nur ein kleiner Happen würde ihr genügen. Das Schnappen hatte nur wenig Erfolg und so befand sich die Blaufellige wieder in der Wirklichkeit. "Etu hör auf zu spielen.", gab sie ihm zu verstehen. Ihre Aufmerksamkeit galt nicht nur mehr dem Jungen, sie wollte auch ein paar Mädels aufmischen und war auch schon mit einem Satz bei der Gruppe um Etu angekommen. Dort fing sie auch an wild um sich zu fuchteln, in der Hoffnung ein Mädchen zu treffen. Der Schwarzhaarige war für sie in dem Moment vollkommen vergessen. Die Schreie der Mädchen waren doch zuckersüß und klangen herrlich. Mal sehen wie lange es dauern würde, bis eine/einer einen Schlag treffen konnte.
Etu biss nur ein zweites Mal an dem Kind, sodass das Blut über sein Maul auf den Boden verlief. Erst als die Schüler hier waren, biss er erneut daran herum, sodass es seine Seele raus schrie, ehe es verstummte und tot in dessen Maul lag. Es roch nach Wolf - war das die versprochene Verstärkung, die die Zwillingsgeschwistern ja eh nicht nötig hatten? Nein, es war jemand der Angreifer, welcher sich als erstes traute, den Wölfen näher zu kommen. Nicht mal der Tankwärter mit Gewehr hatte sich getraut, und jetzt meint das kleine zierliche Wesen könne ihm was anrichten? Es hatte zu einem Sprung angesetzt um Etu in den Rücken zu beissen. Aua. Das tat weh. Doch schon sprang es von ihm herunter und meinte, er solle das Kind doch loslassen. Das Tote Ding in seinem Maul? Ja das konnte sie gerne haben! Doch ehe er es loslassen hätte können, stolperte die Nächste zwischen die beiden mächtigen Werwölfe, Etu blickte zu ihr (Misu), knurrte sie mit dem Kinderkörper im Maul an, als sie ihn berührte. Sie stürzte sich an seine Tatze, welche er hob und sie mit einem Schub umwarf. Das blutige tote Etwas warf Etu zu diesem armseeligen Hündchen (Reiko) rüber, welches Direkt auf sie fallen würde, wenn sie sich nicht wegbewegte. Für einen Augenblick jedoch war der Werwolf wie ausgenoggt, bekam nicht mit, was gerade passierte, doch ein Peitschenhieb brachte ihn wieder zurück ins Geschehen, was in laut losbrüllen lies. "Ihr wagt es also wirklich..." knurrte er abgrundtief böse, fletschte die Zähne und rannte auf die Weißhaarige los, er schnappte nach ihr, hetzte sie, jagte sie und erhob seine Pfote hoch um sie anschließend aufzuschlitzen. Jetzt war er wirklich wütend geworden. Als ob man ihn mit Peitschenhiebe bändigen konnte. Er achtete nicht mehr auf seine Schwester, die wohl mit Kieselsteinen beworfen wurde. Etu schnappte nach allem, was ihm gerade in die Quere kam und kaute dann an der Peitsche, der Weißhaarigen. Knurrend zog er abrupt daran, um sich die Kleine zu holen. "Du gehörst mir" knurrte er zufrieden diejenige an, die ihn ausgepeitscht hatte. Sie würde als Werwolf bestimmt auch nicht schlecht aussehn, n scharfes zierliches kleines Wesen. Durch die Abrupte Bewegung gelang sie direkt unter Etu's Klauen. Och, dies wird ein köstliches Mal. Er konnte ihre Angst verspüren, blickte zu ihr runter und legte langsam seine Pfote auf sie und übte Druck auf die Weißhaarige aus. "Lass mir den Spaß mit den Mädels" meinte Etu an seine Schwester per Gedankenübertragung. Seine Augen blitzten, sein Maul verzerrte sich in etwas, was man in der Menschengestalt - wenn er eine hätte - als Grinsen bezeichnen würde. Seine Scharfen Klauen lagen über ihrem Körper, er beabsichtigte nicht, sie mit denen zu töten. Nein er wird sie am lebendigen Leibe fressen!
Ich knurrte immernoch, als plötzlich Misu aus einem Gebüsch hervortrat und so genau neben einem Werwolf stand den ich fixiert hatte. Eigentlich wollte ich sie beschützen, sprang nach vorne und kippte aber sogleich wieder um. Eine schrille Stimme durchfuhr meinen Körper und lähmte mich für einen Moment. Was.. zum.. Teufel.. Meine Flügel zuckten nervös und ich spürte die kalte Erde an meiner Schnauze. Ich hasste es, so tatenlos am Boden rumzukauern, aber mein Körper konnte sich einfach nicht aufstemmen. Als es immernoch nicht klappte, drehte.. ich meinen dröhnenden Kopf zur Seite und konnte gerade noch sehen, wie auch Vaya an Ort und Stelle eintraf und auf den Wolf, der bei Misu war, ein..peitschte? Dann konnte ich endlich wieder aufatmen und war innert ein paar Sekunden wieder auf meinen Beinen. Wieder knurrte ich auf, als etwas an meinem Hals zu rauschen begann. Bernardos Stimme erklang und ..ich war nicht gerade erfreut, zu hören, dass diese scheiss Headsets nicht funktionierten. Sorry, Kinder, aber mein Headset hatte eben gestreikt. Ich hatte nur noch Hayatos ersten Kommentar mitbekommen und dass sich Reiko gemeldet hatte. Habt ihr schon Werwölfe sichten können?"Hör mir mal gut zu, alter Mann. Ich denke nicht, dass das hier die einzigen Werwölfe sind. Und ich denke auch nicht, dass sich noch mehr in der Stadt befinden werden. Also verdammt, schaut ob welche im Waisenhaus oder in der Schule sind oder wir sind alle im Arsch. Und nochmals: ich lasse das Headset laufen, also wenn ich rumstöhne, könnt ihr euch denken das wir am Arsch sind. Ich hoff das ist nun durchgekommen." Und wieder verschwendete ich Zeit in ein dummes elektrisches Gerät zu labbern, anstatt den anderen beim Kampf zu helfen. Wütend schüttelte ich mein Fell und musste dann noch feststellen das auch Vanth sich einen Werwolf ausgesucht hatte. BOAH EHRLICH! Zuletzt durfte ich nur zusehen und Däumchen drehen. Für einen Moment zuckte ich zusammen, als ich zusah wie ein dicker Steinsbrocken Richtung Werwolf nummero Eins flog. Das war also die Kraft von Vanth? Ohje, sowas konnte ich nicht. Aber das ging ja auch daneben. Als die Werwolfsdame auf Vanth zuschritt, bewegte ich mich sofort auf sie zu und ahnte schon schreckliches. "Vanth, pass auf!", zischte ich und knurrte. Ich stand schon neben ihm, als das Vieh wie ein kleines Kind mit den Pranken rumwedelte. "Gott, musst du zuerst noch in den Kindergarten?", kam es laut von mir und ich wich mühsam den Hieben aus. Was mir natürlich aufgefallen war, war der grüne Schein um ihren Krallen. Das hiesse nichts gutes oder? Und verdammt, seit wann konnte so ein Biest sprechen. "Ich glaube die Krallen sind gefährlich.", sagte ich laut und hoffte, dass es Bernardo und auch Hayato mitbekommen hatten. Als das Biest zu den anderen sprang - ich hatte ehrlich gesagt bei dem ganzen rumgewedle, nicht bemerkt, dass Vanth verletzt wurde - breitete ich meine Flügel aus und.. probierte es einfach. Ja, es war scheisse, dass ich nicht viel ausrichten konnte, aber vielleicht konnte ich wenigstens mal versuchen zu fliegen und somit sie von oben anzugreifen. Ich betete zu Gott und nahm Anlauf.. und sprang einfach.. auf den Rücken des Werwolfes mit den grünen Krallen. Okay, wenigstens etwas. Es war sogar schwer mit vier eisernen Pfoten fest auf dem Rücken des Wolfes zu bleiben, aber ich krallte mich einfach mit meinen langen und durchaus scharfen Krallen für einen Augenblick in seine Haut und biss zu. Und wenn das Vieh nun dachte, es würde mit einem Welpen spielen, da hatte es sich geschnitten. Meine Beisserchen waren wohl fast das einzigste das ich an meiner Wolfsgestalt antrainiert hatte und wenn ich mich einmal festgebissen hatte, dann so tief, dass das Blut nur noch spritzte. Zwar war das bei so einem dichten Fell und dicker Haut ein bisschen schwer, aber ich bohrte mich - so gut es natürlich bei dem Hampelmann von einem Werwolf ging - mit meinen Reisszähnen immer weiter hinein. Ich hoffte insgeheim nur, dass das Vieh von den anderen beiden wegblieb. Je mehr ich meine spitzen Zähne in das Fell bohrte, desto mehr spürte ich, wie schwach ich wurde. Mit einem Knurren entzog ich meine Zähne aus seinem Fleisch und stiess meinen Körper mit letzer Kraft von dem Werwolfswesen ab. Mit ruhigem Atem sah ich zu wie ich rücklings durch die Luft flog.. und auf den Aufprall wartete. Meine Werwolfsform veränderte sich und ich blinzelte auf meine recht.. menschlichen Hände. Es sah so aus, als würde alles in Zeitlupentempo vergehen und dann.. war da ein stechender Schmerz. Eigentlich dachte ich mir: Wow, jetzt bist du tot. Hast dir ja viel Mühe gegeben. Doch.. ich schwebte tatsächlich immernoch in der Luft. Zunächst war ich kurz verwirrt, aber dann verstand ich. Ich hatte mich zu meiner Engelsform verwandelt und .. ich konnte fliegen. Schnell schüttelte ich den Kopf um zur Besinnung zu kommen und sah hinunter. Ich musste schnell handeln. "Hier Reiko, bis jetzt sieht es noch nicht gut aus. Es gibt tote Kinder und.. ich weiss ernsthaft nicht wie lange.. wir sie.. beschäftigen können. Die Wölfe mein ich. Tote Kinder sind tot, versteht sich." Und wieso konnte ich so Spässe ziehen? "Passt auf die grünen Krallen auf! Da stimmt was nicht!", rief ich den anderen zu und liess meine Hände wie auch Füsse in Wolfspfoten mit viel längeren Krallen als davor umwandeln.
Ich wollte brechen. Keine Ahnung, wie das andere Leute sahen, aber wenn ich mit toten, zerfleischten Kindern konfrontiert wurde, konnte ich mich nicht wirklich zusammenreißen. Offensichtlich brauchte ich das auch gar nicht. Nicht nur der widerliche Gestank, sondern auch die heftige Erschütterung, die mich traf, machte mich geradezu ohnmächtig. Als ich in ein paar Metern Entfernung leblos auf dem Boden aufprallte, spürte ich auch schon keine Schmerzen. War das der Tod? Von den Anstrengungen meiner Kameraden bekam ich dementsprechend nichts mit, mich beschäftigte nur eine Frage: Ich hatte so wenig erlebt, und jetzt sollte es vorbeisein? Mein Unterbewusstsein fieberte, und ich blieb weiter regungslos liegen. Ob mich irgendwer vermissen würde? Niemand. Niemand würde das. Mir liefen Tränen aus den Augen, die ich nicht spürte, als ich leichenblass und bewusstlos auf dem harten Boden lag. Nicht nur Salzwasser lief aus meinem Körper, auch schwarzes Blut verließ meinen Hinterkopf. Ein paar Minuten später öffnete ich benommen die Augen, sah verschwommen, dass sich die Wölfe schon längst von mir abgewendet hatten und nun die anderen angriffen. "Passt auf die grünen Krallen auf! Da stimmt was nicht!" Ich hörte es von weitem und bewegte nur meine Pupillen, was schon ungeheuer schmerzte, als ich auf die Krallen des Ungeheuers schaute. Als Nixe war es kein Problem, jegliche Materialien durchzukratzen oder zu zerbeißen, aber hier an Land würde mir das kaum was nützen. Ich schloss erneut die Augen und hörte das Quietschen einer Schaukel, das Rascheln der Blätter, und dann... Plätschern. Leise und sanft, sodass man es einfach überhören würde. Ich verkniff mir ein Grinsen, als ich da so lag [wäre auch zu schmerzhaft] während langsam aber sicher der Brunnen im Park überlief. Das Wasser bahnte sich durch die verzwicktesten und unauffälligsten Wegen [auch unterirdisch ihre Bahnen, bevor es sich an einem Punkt aufbaute. Ich wischte mir eine Träne über meine Beine, wo sich ein dicker Fischschwanz bildete, und die Welle, die sich mittlerweile hinter uns gebildet hatte, nahm riesige Ausmaße an, erbrach sich schließlich über den Wölfen. Lange konnte ich das Wasser nicht an einem Fleck halten, darum flitzte ich durch den zeitweisen Zustand eines Wasserbeckens und biss/kratzte dem einen Wolf über die Vorderpfotengelänke mit den grünen Krallen, schmeckte Blut in dem neutralen Wasser. Als die Welle schon wieder vorbei war [und ich hoffte, dass Vaya und Vanth zumindest kurz die Luft angehalten hatten], lag ich fertig und blutend auf dem Boden, platschte ein zweimal mit dem Fischschwanz, bevor mich Atemnot ereilte, da ich mich nicht mehr im Wasser befand. Shit.
Mit der Peitsche nach dem Werwolf zu schlagen war nicht gerade eine super Idee gewesen, das wusste Vaya. Aber irgendetwas musste sie ja machen, auch wenn man dem Kind nicht mehr helfen konnte. Es war schon zu spät gewesen. Diese Wölfe waren mehr als nur grausam. So schlimm war noch nicht einmal die Weißhaarige gewesen. Und das mochte schon etwas heißen. Das Brüllen bestätigte nur die Vermutung von der Griechin. Sie hatte ihn sauer gemacht und die Konsequenzen würden sie wohl gleich zu spüren bekommen. Als er auch schon versuchte nach ihr zu schnappen und sie immer weiter von den anderen wegdrängte. Sehr gefinkelt für ein gehirnamputiertes Vieh. Der blauhaarige Wolf schnappte sich mit seinen Zähnen die Peitsche und zog sie somit zu sich. Auf die Idee, diese aufzugeben und die Beine in die Hand zu nehmen kam die Blauäugige in diesem Moment nicht. Zu gebannt beobachtete sie das Schauspiel von dem Wolf und hinter ihm konnte sie Vanth ausmachen, der seinen Spaß mit dem anderen Wolf [Elsu] hatte. Doch eigentlich machte es eher den Anschein, als würde Elsu sich über Vanth lustig machen. Sympathie empfand die Weißhaarige gegenüber dem Wolf trotzdem nicht. Elsu fuchtelte wie wild um sich. Reiko war ebenfalls zu Vanth getreten. Sie konnte nicht verstehen, was die Blauhaarige zu dem Wolf sagte. Dafür war sie schon zu weit weg. Und eigentlich sollte sie sich um ihre eigenen Probleme kümmern, welche in Form eines Werwolfes immer näher kamen. Misu konnte sie schon lange nicht mehr ausmachen und um den Boden abzusuchen musste sie den Wolf weiter aus den Augen lassen. Unerwarteter Weise befand sich Vaya im nächsten Moment unter dem großen und vor allem schweren Tier. Sie hatte gar nicht mitbekommen, wie sie sich in diese Lage manövriert hatte. Aber wie es schien war es nicht mehr zu ändern. Sie konnte die Krallen durch ihr Shirt spüren, war auch nicht weiter verwunderlich, wenn man nur ein beschissenes Shirt anhatte. Die Fratze von dem Tier war alles andere als erträglich. Am liebsten würde die Weißhaarige losbrüllen, nur leider hatte ihr Brüllen nicht so eine Wirkung wie das von Misu. Wirklich schade. Vaya ließ ihre dämonische Seite nach außen. Ihre Haare und Augen verfärbten sich. Narben bildeten sich in ihrem Gesicht und die Klauen kamen ebenfalls zum Vorschein. Genug Spielraum hatte die Griechin um wild mit ihren Händen um sich zu schlagen und dem Werwolf ein paar Hiebe zu verpassen. Sie spürte das warme Blut, welches sich den Weg über ihre Arme suchte. Sie hatte den Wolf also erwischt, doch er wollte noch immer nicht von dem zierlichen Körper Vayas ablassen. Die Dämonin strampelte und wand sich unter dem massigen Körper. War wohl ein Fehler, denn sie konnte ein Knacken hören und ein stumpfer Schmerz durchfuhr sie. Plötzlich brach eine Welle Wasser über sie herein. Luftholen war nicht mehr möglich, aber die schwere Last auf ihr war verschwunden. Zum Glück. Die Dämonin schloss ihre Augen, versuchte sich nicht allzu viel zu bewegen und unnötig Luft zu verschwenden. Das Schauspiel war so schnell vorbei, wie es gekommen war und mit einem Husten war Vaya wieder in der Wirklichkeit. Ihr Aussehen hatte sich noch nicht verändert. Mühsam rappelte sich die Weißhaarige auf und hielt sich eine Hand vor die Brust. Dieser scheiß Köter musste ihr wohl ein paar Rippen gebrochen haben. Jetzt galt es so schnell wie möglich sich mit den Biestern zu beschäftigen oder abzuhauen. Vaya suchte die Umgebung auf ihre Teamkameraden ab.
Eins musste der Dämon den beiden Hunden zugestehen sie wusste wie man kämpfte und sie wussten einen nicht zu langweilen. Sie waren ja geradezu richtige Entertainer und griffen Nahtlos an, ohne eine kleine Pause zu machen oder den Schülern eine gute Gelegenheit zu bieten zu einem Angriff an zu setzen. Doch irgendwann würden auch sie müde werden. Hoffentlich, ganz sicher war sich Vanth da aber noch nicht. Auf jeden fall musste sich der Kampferprobte Dämon zusammenreißen und sich auf den einen Wolf konzentrieren. Und da hatte er gedacht das ganze Unternehmen würde ein Spaziergang werden und er konnte sich erholen. Schien als hätte er ordentlich daneben gelegen. Aber naja auch ein Vanth sollte sich mal verschätzen. Dennoch war er noch zuversichtlich, das sie den Wolf irgendwann überpowern würden und einen Sieg davon tragen würden. Wie auch immer, er hatte keine Zeit einen Blick auf seine Teamkollegen zu werfen, zumindest nicht lange genug um zu erkennen in was für einer Lage sie waren. Er hoffte jedoch das keiner von ihnen zu sehr verletzt war, denn so wie es im Moment aussah, würden sie alle 4 zusammen kämpfen müssen um hier zu bestehen. Und das dachte Vanth, also wenn es schon so weit gekommen war, dann musste was wahres dran sein. Nur am Rande konnte er mit bekommen, wie Reiko in ihr Headset schrie und irgendwen anschimpfte oder so ähnlich, was sie jedoch genau sagte konnte er nicht mitbekommen. Schnell suchte sein Blick Misu, die er etwas abseits am Boden liegen sah. War sie etwas schon gefallen? Nein, das konnte doch nicht sein. Er sah genauer hin und meinte ihren Brustkorb in Bewegung zu sehen, er h ob sich leicht und senkte sich wieder. Gut, sie Atmete, dann fiel sein Blick auf Vaya, die gerade mit dem anderen Wolf spielte, und dabei ordentlich in Bedrängnis gebracht wurde. Hm, sie durfte noch nicht sterben, zumindest nicht hier und so. Er wollte gerade auf die beiden Kontrahenten zu laufen als ihn der Ruf von Reiko plötzlich an sein eigenes Haariges Problem erinnerte. ’Verdammt!’ Ja, er hatte ja schließlich auch einen Gegner gehabt, und dieser eine hatte die kurze Abwesenheit seines Gegners genutzt. Er konnte nur noch ein Grünes Schimmern erkennen, dann wurden die Krallen gegen sein soeben Errichtetes Kraftfeld geschlagen, was ihn auf die schnelle leider nicht ganz Schützte. Der Aufprall war gewaltig und er wurde zur Seite Geschleudert, doch das war nicht alles, er merkte einen merkwürdigen Schmerz der …wie verbrannt fühlte er sah an seine Seite und bemerkte, das nicht nur ein Schlitz da war, sondern das Fleisch drum herum ebenfalls in Mitleidenschaft geraten ist. Säure? Gift?! “Lasst euch nicht von den grünen Krallen treffen! Die enthalten Säure oder ein Gift!“ Er sollte doch selber vorsichtig sein, denn schon war das Pelzige Tier wieder bei ihm und wollte ihn nun auch noch beißen. Geschickt wich er aus und versuchte zurück zu den anderen zu kommen. Um möglichst in einer Gruppe kämpfen zu können. Aus den Augenwinkeln sah er wie >Reiko sich in seinen Gegner verbissen hatte und mit diesen Rang, ehe sein Blick wieder auf Misu fiel die sich aufgerappelt hatte…und oh sie war eine Nixe? Nun das war nicht ganz das erstaunlichste…viel mehr diese Wasserwelle hinter ihr, die mitten auf das Geschehen hinrollte. Nun, Nass werden wollte er nun sicher nicht. Er erleichterte die Gravitation um Sich und Sprang in die Höhe, weit höher als normal und segelte Regelrecht über dem Geschehen. So entging er der Welle, konnte sehen wie Vaya von dem Wolf befreit wurde und auch der andere Erwischt wurde. Auch konnte er sehen das, sich die Weißhaarige verändert hatte, von ihr ging eine große Dämonische Kraft aus, es war als hätte sie ihre Dämonenform angenommen. Doch das würde er später in Augenschein nehmen. Er sammelte Kraft in seiner Faust und schlug sie in die Leere Luft nach unten, genau dort hin, wo die beiden Wölfe sich befanden.Ergebnis dieser Aktion war, das eine Kraftwelle, nach Untenschoss die durch seine Fähigkeit Erschwert wurde. Nun viel also Quasi eine Tonne auf die beiden Werwölfe die auch relativ schnell gewesen war, selbst der Boden untern den Beiden Toeren gab stellenweise einige Zentimeter nach. Dann landete er wieder und holte schnell Atem. Nach 100 Jahren wieder zu kämpfen war anstrengender als Gedacht und er vermutete das beide Wölfe bnoch Wohl auf waren. Dennoch sah er zu Misu, die wohl einige Probleme zu haben schien, “Misu! Verwandle dich zurück! Das war zumindest für ihn die beste Erklärung…aber vielleicht konnte sie ja auch nicht?
Out: Hoffe es geht alles okay und ich habe nichts vergessen. Wenn dann pn
Elsu musste sich auch noch mit einem kleinen blauhaarigen Mädchen rumschlagen, welches meinte auf dicke Hose zu machen. Sie sprach von Kindergarten, dabei gehörte wohl eher sie in einen. Oder doch eher die Krabbelstube? Dabei musste sie beinahe losbrüllen, dies konnte man wortwörtlich nehmen. Und zudem hatte dieses Wesen auch noch die Frechheit blaue Haare zu besitzen. Gab es denn sowas? Elsus Blick haftete für ein paar Momente an diesem Blau und am liebsten würde sie dem Mädchen ihr Haupt abschlagen. So viel Schmach und Demütigung konnte die Werwolf-Dame nicht auf sich sitzen lassen. Nur die Werwölfe sollten ihres Erachtens nach befugt sein blau zu tragen. Kurz schüttelte sich Elsu und ließ ein Brüllen los. Sie bekam nur am Rande mit, wie das blauhaarige Mädchen in ein Funkgerät sprach oder was auch immer dieses Etwas darstellen sollte. Stattdessen hatte sie sich auf den Weg zu den Mädchen gemacht. Dort hatte sie auch ein Zielobjekt mit ihren Klauen erwischt. Beziehungsweise wurde sie durch die Wucht irgendwohin geschleudert. Schade eigentlich, Elsu hatte gehofft ein wenig Spaß zu haben. Etu, ihr Zwillingsbruder vergnügte sich mit der Weißhaarigen. Es schien ihm sichtlich Spaß zu machen sie zu foltern und ihr Schmerzen zuzufügen. Nur leider ließ das Mädchen nichts von sich hören sonder fuchtelte ebenso wild wie Elsu es getan hatte, mit ihren Krallen. Und dann sollte man zu ihr noch einmal sagen, sie solle in den Kindergarten. Manche Wesen hatten einfach keine Manieren. War auch nicht verwunderlich in einer Welt wie dieser. Das Blut stieg ihr in die Nase. Sie streckte ihre Schnauze in die Luft, um den Ort des Duftes auszumachen. Es schien wohl von der Schwarzhaarigen zu kommen. Sie wurde anscheinend ordentlich erwischt. Wundervoll. "Etu du denkst hoffentlich nicht darüber nach, sie zu verwandeln?", fragte sie ihren Bruder via Gedanken. Es wäre unreines Blut und hatte in ihrem Rudel nichts zu suchen. Diese Regeln sollte man nicht brechen und außerdem war Elsu nicht sehr gut darauf zu sprechen ein anderes Weibchen in ihrem Rudel zu dulden. Wenn dann würde sie diejenige aussuchen die es würdig war verwandelt zu werden. Auf sachten Pfoten schritt die Werwolf-Dame geschmeidig zu der Stelle wo das Mädchen liegen musste. Doch genau in diesem Moment erfasste sie eine Welle aus Wasser. Sie brach über den Köpfen der Werwölfe zusammen. Damit hatte Elsu nicht gerechnet. Aktivierte aber vorsichtshalber ihre Giftkrallen. Auch unter Wasser konnten sie die Wirkung nicht vermindern. Schmerz, war alles was die Blaufellige spürte. Aber so schnell er auch gekommen war, war er auch verschwunden. Das Blut färbte die Stelle im Wasser rot. Es war ihr Blut. Nicht weiter tragisch. Und schon war das Wasser wieder verschwunden. Von kurzer Dauer war der Auftritt der Nixe gewesen. Vielleicht würde sie es mit ihrem Leben bezahlen. Neben sich konnte sie ihren Zwilling ausmachen. Er wurde ebenso weggespült wie sie. Und noch bevor sie sich auf ihre Hinterläufe aufrichten konnte, wurde sie in den Boden gedrückt. Risse bildeten sich um sie herum. Wollte man sie hier vielleicht platt drücken? Mit ein wenig Kraftaufwand konnte sich die Dame trotzdem wieder aufrichten. Zwar war es unter viel Mühe geschehen, was sie natürlich niemals zugeben würde. "Du hälst hier weiter die Stellung. Ein wenig hab ich dir ja geholfen. Und ich such mir die restlichen Wesen. Ich warte bis du nachkommst.", mit diesen Worten setzte die Blaufellige an und war in der Nacht verschwunden. Elsu warf noch einen kurzen Blick aus ihren gelben Irden auf die Szene. Sie hatten schon gut vorgelegt. Nun war es an der Zeit ernst zu machen und alle anderen ebenfalls auszuschalten. Elus konnte die andere Gruppe schon riechen. Die Angst, die sie umgab. Herrlich.
Knurrend blickte er auf die Weißhaarige herab, sabbernd und zähnefletschend schnupperte er an ihrem Duft und ergötzte sich an diesem Anblick – das arme Mädchen, sie konnte nichts gegen Etu tun, sie war gefangen unter seinen Tatzen, das zierliche Wesen. Doch schlussendlich wird auch sie sterben müssen und dafür büßen, was ihre Vorfahren getan hatten. Plötzlich veränderte sich ihr Aussehen, nicht nur ihre Haare, nein auch ihre Augen nahmen eine andere Farbe an. Narben im Gesicht und ihre Hände wurden zu Klauen, sie wurde ebenfalls zu einem Biest, jedoch nicht zu einem schönen Werwolf, sondern verwandelt sie sich in ihre Dämonengestalt. Das Umherschlagen mit ihren Händen nutzte jedoch recht wenig, die kleinen Hiebe kitzelten und auch das wenige Blut störte den Werwolf nicht, aufgrund seiner schnellen Wundheilung stoppte die Blutung sehr schnell. Auch das Drehen und Wenden half nichts, Etu lachte amüsiert. “Was machst du da? Deswegen werd ich dich nicht schneller töten, mein Liebes“ Knurrend blickte er zu Elsu, welche fragte, ob er sie denn verwandeln wolle. “Spinnst du? Du kennst die Bedingungen, die Amulius uns gestellt hatte…“ meinte er in Gedankenübertragung an seine Zwillingsschwester und blickte erneut knurrend auf sein Opfer herab. “Keine Gnade, es müssen Köpfe rollen“ Im nächsten Moment fiel sein Blick auf die Wassermenge, welche sich angestaut hatte und darauf losprasselte und alles verschlang, was im Weg war – es erinnerte an einen Werwolf. Etu sprang vom Boden auf, lies die Dämonin unter sich zurück und entwich der Wassermenge indem er flog. Ja, genau. Ein fliegender Werwolf. Er hatte seine Magie genutzt um in der Luft zu schweben. Eine Dusche hatte er ja nicht nötig, er sah ja so oder so gut aus. Und die paar Blutspritzer machten sich auch nicht schlecht. Etu bemerkte, wie auch der Junge sich in der Luft halten konnte und dem Wasser entfloh. Jedoch hatte diese Nixe nicht darauf geachtet, wie es dieser Dämonin dabei ergehen könnte. Das sollte also ihre Showeinlage sein? Sie scheint auf Drama zu stehen und Mord an Freunden stehn, denn die Dämonin scheint ja erheblichen Schaden mit sich genommen zu haben, die Arme. Ich sollte sie erlösen Sachte landete er wieder auf seinen Pfoten auf dem feuchten Untergrund und ging Schritt für Schritt auf sein Opfer zu. Im nächsten Moment jedoch verspürte Etu einen Druck auf sich, den ihn für einen Moment auf den Boden riss, ebenso riss es die Erdoberfläche mit wenn auch nur für wenige Zentimeter. Uff. Da staunte Etu nicht schlecht, wirklich. Er rappelte sich auf, schüttelte sein Fell und nickte seiner Schwester zu, die sich hier verdrücken wollte. “Nun gut, jetzt seid ihr meins!“ meinte er knurrend und blickte auf den Jungen. Er wäre das nächste Opfer, da die anderen ja bereits eh nicht mehr in der Lage waren, sich zu verteidigen. Sein Blick, seine gelben leuchtenden Augen, blickte böse zu diesem Möchtegern – denn auch er wird jetzt leiden müssen. Etu hatte mitbekommen, dass seine Schwester etwas angeschlagen war – ach die soll jetzt nicht so tun, die Kleine packt das schon. Während sich der Dämon an die Nixe wendete, sprang der Wolf blitzschnell hervor, stand binnen einer Sekunde vor ihm und schnappte nach ihm. Der Werwolf wendete sich im nächsten Moment zur Nixe um sprang auf sie und vergrub sie unter seinem Körper. Sie war schwach, sie hatte sich völlig erschöpft. Die Arme, gnade sei Ihr – Ich werde dich erlösen Er riss sein Maul auf...
Langsam stieg wieder die Panik in mir. Hilfslos flatterte ich mit nervös mit meinen Engelsflügel in der Luft und sah auf Misu hinab, die halbtot am Boden lag. Was genau zutun war, wusste ich in dem Moment nicht. Für eine Sekunde verschwomm wieder alles um mich und ich verlor ohne das ich es bemerkte an Höhe. Mein hilfloser Blick fuhr von Vanth zu Vaya.. die selbst mit einem Wolf ringte und.. irgendwie anders aussah? War ich nun so gestört, dass ich nun ehrlich dachte, dass sie sich verändert hatte? Wie konnte man sich denn innerhalb 5 Sekunden derart umwandeln? .. Achja, das konnte ich ja irgendwie auch. Mein Herz pochte und aus den Augenwinkeln sah ich etwas dunkles auf mich zubewegen, zuerst dachte ich, dass jemand käme um mich aufzufangen, aber da hatte ich mich wohl bös geschnitten. Mit voller Wucht wurde ich mit irgendetwas ..scharfem wie eine Kartoffel weggeschleudert. Schmerz durchfuhr meinen Körper und ich konnte nicht einmal aufschreien als mein Körper an einen Baum aufprallte. Sofort.. umschlangen mich meine Flügel und.. ich verlor das Bewusstsein. Mein Körper fühlte sich ..wie inmitten eines Blitzmeeres. Vielleicht war ich ja schon tot. Vielleicht hatte man mich geholt. Vielleicht gab es nichts mehr an das ich mich halten konnte. Ich fühlte wie ich schwebte.. den Blick gegen den leeren Himmel. Wars das, Reiko? Eine Stimme ertönte und ich zuckte zusammen. Sie kam mir bekannt vor.. und doch wollte ich es nicht glauben sie zu erkennen. Ich dachte, du hättest viel mehr drauf. So unerschrocken und mutig warst du damals. Wenn du jetzt aufgibst, widersprichst du deinem Wesen, nicht..? Reiko! Wach auf! Mit einem Mal kam ich zur Besinnung und öffnete die Augen - was ich sofort wieder bereute, denn Wasser schlug mir ins Gesicht und ich schnappte einiges an Wasser, bis ich kapierte was wirklich geschah. Als auch schon die Welle vorrüber war, sackte ich wieder zusammen und röchelte und hustete wie ein dummes Wassertier, das zum ersten, und wohl auch zum letzten Mal, an Land war. Und ein nasser Engel sah ja sehr erotisch aus, nicht? Ein Stich durchfuhr meinen Körper und ich hielt mir meine Schulter. Sie blutete und.. mein Arm schien sich ebenfalls nicht mehr bewegen zu können, was wohl am eher am harten Aufprall lag. Keuchend fuhr ich herum und .. bemerkte, dass nur noch ein Wolf da war. "Scheisse.. scheisse scheisse..wo ist das Vieh hin?!" Als ich es nirgendwo entdecken konnte, weitete ich langsam meine Flügel aus und blickte zu Misu. "Scheisse.." Eigentlich war es nicht angebracht gewesen, zu fluchen - doch eigentlich schon - aber wenn man gerade zueshen konnte, wie ein Wolf eine Kompanin auffressen wollte.. Ohne weiteres war ich schon wieder in der Luft, flog in windeseile zu dem Teil hin und boxte ihm mit meiner rechten, unverletzten Hand genau in die Fresse. Natürlich machte es ihm nicht viel aus, aber für einen Moment musste er shcon überrascht sein. Und diesen Moment nutzte ich aus. Ohne weiters nahm ich Misu über meine heile Schulter und flog weit hoch zu einem Baum auf dem ich sie auf einem stabilen Ast absetzte. "He du..! Alles in Ordnung? Bleib du erstmal hier.." Ich hockte mich für einen Moment ebenfalls auf den Ast und sah zu meiner Wunde, die schon einiges an Dreck am stecken hatte. Haha, war ich wieder witzig. Dann fiel mir wieder etwas ein. Schnell liess ich einen Blick über meinen Körper wandern und.. hatte recht mit meiner schlechten Vermutung. Das Headset war hin.. "Scheisse.." Zum fünten Mal. "Wir brauchen Hilfe.." Natürlich wollte ich mir das insgeheim nicht eingstehen, aber es war so wie es war .. und ohne Headset waren sie eh aufgeschmissen. "Vanth! Vaya!", rief ich laut zu ihm hinab, "passt auf Misu auf. Ich hole Verstärkung!" Und ohne auf ihre Antwort oder ihr Einverständnis flog ich schon los.. Richtung? Verdammter Orientierungssinn!