Das Dōjō wird sowohl für den Kampfunterricht als auch für die Kampf AG gebraucht. Man kann sie aber durchaus auch als Meditationshalle verwenden. Das Dōjō ist ein grosser Raum, das ziemlich dank der unzähligen Fenster gut beleuchtet wird. Das ganze Haus ist aus Holz gebaut und deshalb sind jegliche Feuerspielchen oder gar Rauchen strengstens verboten. In der ersten Hälfte ist der Boden ebenfalls aus weichem Holz, in der zweiten Hälfte befinden sich Matten für Anfänger der Kampfkunst. Neben dem Dojo befindet sich ein kleiner Umkleideraum für Mädchen und Jungen. Gutes Training hat keine Zeit für visuelle Ablenkungen!
Lavi lebte wieder? Nunja, warja schön! Er musste mir nur nicht schon wieder so auf die Säcke gehen. Nichts desto trotz nahm ich ihn in die Arme, tätschelte seinen Kopf. "Ich beschütze dich doch vor allem.", sagte ich beschwichtigend, bevor er noch mehr rumheulen und die Aufmerksamkeit auf uns ziehen konnte. Brav hörte ich mir die Instruktionen der Lehrerin an und erfuhr, dass wir gegeneinander kämpfen sollte. Ich ließ Lavi los und wackelte mit den Augenbrauen. "Also sind wir nun Feinde." Ich befestigtete das Tuch bei mir und steckte es tiefer rein, als wir sollten, schlug meine Handflächen zusammen und verbeugte mich in dem Quadrat vor Lavi. "Geh schon in Stellung!", herrschte ich ihn an. Alle hier waren bereits voll am Äktschn machen, nur wir dümpelten wie zwei dumme Kartoffeln rum. Mit einem überraschenden Karateschlag nahm ich mir sein Tuch weg, bevor er es überhaupt irgendwo hin verwahren konnte und brüllte animalisch auf. Animalisch und siegessicher, bevor ich meinen Kopf begeistert hin und herschwenkte. Frau Butterblümchen sah das alles aber gar nicht so gerne und warf einen missbilligenden Blick zu uns, kam gleich darauf auf uns zu und wies uns zurecht. Als sie weiterging, gab ich Lavi sein Tüchlein wieder zurück und wich ein Stück zurück. "Okay, komm lass mal machen. Vielleicht isses ja ganz cool." Sobald er bereit war, näherte ich mich, versuchte ohne Berührung an seinen Armen vorbei zukommen. Es war schwer.
[out: für'n bisschen Progress könnt ihr einfach zusammenfassen, was ihr & euer (nichtvorhandener) Partner so wohl gemacht habt ;)]
Ich klatschte in die Hände. Es lief fast sogar ganz gut. Außer dass sich manche Schüler nicht wirklich beherrschen konnten. "So, ich schätze, ihr habt vielleicht ein wenig eine Ahnung bekommen, wie Kampf aussieht. Also so sieht er garantiert nicht aus. Aber das ist ja klar. Es ging mit dieser Stunde mehr darum, ein Gefühl zu bekommen, was Körperkontrolle bedeutet. Sinnlos auszupowern ist ganz nett, aber im Kampf nicht die Hauptsache. Hauptsächlich ist...", ich rief eine Schülerin auf [out: Misu ist mein eigener Chara, darum steuer ich sie mal ein wenig fremd :>], die brav antwortete: "Hauptsache, man ist flink und schlau!" Das war nicht ganz, was ich sagen wollte, aber sie hatte doch irgendwo recht. Ich seufzte und nickte. "Behaltet euch eure Taktiken im Kopf", sprach ich weiter, "Die ihr heute verwenden musstet, um an das Tuch zu kommen. Vielleicht werden sie euch in euren nächsten Stunden Kampf helfen." Ich zweifelte ja selbst ein wenig an meinen Worten. Aber dafür, dass ich als Vertretungslehrerin eingesprungen war, lief das hier recht gut. "Oh, wir haben ja schon spät. Nungut, die Stunde ist damit beendet!", fröhlich trippelte ich zu meinen Hütchen und sammelte diese parallel mit den Tüchern ein.
"Nicht schlecht Engel!", rief Kitsune Yami zu. Sie selbst hatte es zwar nicht geschafft Yami das Band abzunehmen. Das war aber auch bei Yami so gewesen. Zufrieden gab sie der Lehrerin das Band zurück. Ein kurzen Blick lies Kitsune durch die Halle wandern. Bei Evangeline blieb ihr Blick stehen. Kitsune ging auf sie zu und klopfte ihr auf die Schulter. "Naaaa?....Find ich nett von dir das du dich entschieden hast am Leben zu bleiben. Nicht auszudenken was ich ohne dich machen würde.Ganz besonders wenn ich an die Führung denke.", sagte Kitsune mit einem freundlichen gemeinem Grinsen. "Oder kannst du nicht mehr laufen?", setzte Kitsune neckisch nach. Sie wollte mal sehen wie Evangeline darauf reagiert. Sie war nämlich der Meinung, das jemand der ihr die Zunge rausstrecken konnte auch ein paar Sticheleien vertragen sollte. "Ich geh mich schon mal umziehen und warte dann draußen.", Kitsune ließ von Evangelines Schulter ab und ging richtung Umkleide. Es war schon ein sehr amüsanter Unterricht gewesen. An das Kämpfen konnte sie sich gewöhnen. Auch wenn es nicht mit ihren Fähigkeiten war. Zufrieden betrat sie die Umkleide und begann sich umzuziehen.
Nachdem ich wie befürchtet haushoch verloren hatte kam Kitsune zu mir und zog mich damit auf das ich noch lebte. Ehrlich gesagt fühlte ich mich allerdings als würde ich gleich sterben. Ich war völlig aus der Puste und war so oft hingefallen das mir alles wehtat. Ob ich noch laufen konnte war schwer zu sagen, zumindest stehen konnte ich grade so noch. Ich folgte Kitsune in die Umkleide und zog mich ebenfalls um. Lustigerweise war ich schneller fertig als sie. "Wolltest du nicht draußen auf mich warten?" fragte ich sie neckend. "Jetzt muss ich wohl auf dich warten." mit diesen Worten verließ ich die Umkleide wieder und ging nach draußen.
Kitsune war gerade dabei sich umzuziehen, als Evangeline auch dazu kam. Und um noch einen draufzulegen, war sie auch noch schneller fertig war als sie. "Sehr frech.", murmelte Kitsune als sie noch am umziehen war. Es war ihr im Grunde genommen egal ob Evangeline jetzt vor ihr draußen war oder nicht. Dennoch zauberte sich ihr ein leichtes Grinsen aufs Gesicht als Evangeline eine Art Vergeltungsschlag gestartet hatte.Nachdem Kitsune sich fertig umgezogen hatte begab such sie sich nach draußen. Wo Evangeline schon auf sie wartete. Es war immernoch sehr warm. Aber kühler als vorher. Das konnte sie bemerken. Ein Glück das sie eine Schuluniform trug die diese Wetterlage voll und ganz unterstützte! Sie stellte sich neben Evangeline, verschränkte die Arme hinter dem Rücken und sah in den Himmel. Zu dumm nur, das der Anblick des Himmels so schön, und die Anwesenheit im Himmel etwas komplett anderes waren. "So Fräulein wolltest du nicht vor mir fertig sein. Wo geht es denn als erstes hin?", fragte sie Evangeline. Doch etwas schien Kitsune in dem Moment zu nerven. Ihre Flügel die sie nie benutzte meldeten sich zu Wort. Wenn sie sich nie komplett entfalten war das auch verständlich. Wer die ganze Zeit im Schneidersitz irgendwo saß musste irgendwann auch mal die Füße ausstrecken und sich die Beine vertreten. So war es hier auch. Also ließ Kitsune kurz ihre Flügel erscheinen. Sie waren durchsichtig, naja nicht wirklich. Sie brachen das Licht in seine einzelnen Bestandteile, was sie wie ein Regenbogen aussehen ließ. Kitsune flatterte ein bis zweimal mit den Flügeln und ließ sie dann wieder verschwinden. Das waren erst einmal genug Flügelschläge für die nächsten drei Wochen. Kitsune drehte sich anschließend wieder zu Evangeline um. "Und? Hast du schon eine Idee?" fragte Kitsune neugierig.
Nachdem Kitsune auch fertig war und zu mir raus kam fragte sie wo es als erstes hingehen würde. Allerdings wurde ich von Kitsune davon abgehalten zu antworten. Diese hatte nämlich ihre Flügel ausgebreitet. Gebannt starrte ich sie an und konnte einfach nicht mehr wegschauen. Dieses Bild, wie ihre unsichtbaren Flügel das Sonnenlicht brachen sodass es so aussah als ob ihre Flügel aus regenbogenfarbenen Federn bestehen würden. Ich war mir sicher das ich diesen wundervollen Anblick wohl niemals vergessen würde. Selbst als Kitsune ihre Flügel wieder verschwinden lassen hatte, schaute ich sie noch völlig verträumt an. Erst als sie mich wieder ansprach wurde ich aus diesem tranceartigem Zustand gerissen. "Hä? Was? Wie?" stammelte ich verwirrt vor mich hin. "Oh, ach ja. Die Führung. Sorry, ich war grad in Gedanken." Was für Gedanken ich genau hatte wollte ich ihr natürlich nicht sagen. Das wäre mir einfach zu peinlich gewesen. Außerdem wollte ich nicht das Kitsune jetzt schon bemerkt wie ich ticke. "Also ähm....ich glaube ich zeige dir erstmal das Schulgelände. Und am besten geht das vom höchsten Punkt aus. Also, auf zu Schuldach!" rief ich vielleicht etwas zu laut während ich Kitsune's Hand nahm und loslief.
Kitsune schaute nicht schlecht als Evangeline einfach mal überhaupt nichts von dem was sie sagte mitbekam. Evangeline sagte das sie mit der Führung direkt auf dem Schulgelände anfangen würde. "Na dann lass uns losgehen.", waren Kitsunes Worte als Evangeline sie an der Hand nahm und hinter sich her zerrte. Irgendwie mochte sie Evangelines verpeilte und etwas verrückte Art. Dennoch war sie etwas verunsichert als sie das von dem Schuldach mitbekam. Nicht das sie ein Problem mit großen Höhen hatte, aber es war doch etwas ungewohnt ein Schulgelände vom Dach aus zu besichtigen. In einem schnellen Tempo lies sich Kitsune dann einfach von Evangeline dorthin ziehen wo auch immer sie jetzt hinwollte. Es war einfacher und wahrscheinlich auch schneller.
Wie ein Blitz war ich zum Dojo geeilt, gerade ich wusste, dass zehn Minuten vor der Zeit Pünktlichkeit waren. Es war en alter Spruch aus meinem damaligem Beruf, der sich immer bewährt hatte. Ich hatte jedoch bevor ich hier ankam noch meinen Teddy abgeholt, gab er mir doch das meiste zu meinem kindlichem Aussehen. Ich stand nun dort, vor dem Dojo und schien ziemlich allein dort zu sein, niemand war zusehen, aber war ich von einer Schule auch nichts anderes gewöhnt, als ein paar Schüler, welche so spät wie möglich kommen würden und ein paar unmotivierte Lehrer. Ich kicherte und schaukelte meinen Teddy etwas in meinen Armen hin und her, doch die Minuten vergingen gewohnt langsam, so ließ ich mich nach einer Weile einfach auf den Boden plumpsen, was eine Menge Staub aufwirbelte und mich zum lachen brachte. Sanft knuddelte ich mit dem Teddy und schaute auf beide Schulwege, von wo würden sie kommen? Würde es mir Informationen über sie geben, hach war ich aufgeregt. Ich nahm meine Tasche vom Rücken und öffnete sie vorsichtig, neben ein paar unwichtigen Sachen fiel mir das auf, worauf ich die ganze Zeit scharf gewesen war. Mich lächelte eine wunderschöne hellblaue Tüte an, welche ich raschelnd aus meinem Rucksack nahm. Es war eine Tüte, auf deren Aussenseite zwei Kekse aufgedruckt waren und wo drüber groß das Wort Cookies stand. Gierig öffnete ich die Tüte und hörte das typische Geräusch, welches für meine Ohren schon ein waherer Schmauss war, doch als mich dann die leckeren Kekse lockten, griff ich voller übermut in die Tüte und nahm zwei Kekse heraus, einen für mich und einen für meinen Teddy. "Hier Mr.Cuddles, die magst du doch so gerne." Ich drückte dem Tedy einen Keks in die Tatzen und biss genüßlich in den meinen. Eine wahre explosion spielte isch in meinem Mund ab und ich musste noch breiter lächeln als zuvor, zwar hatte ich kurz zuvor noch gefrühstückt, doch mein Magen war schon wieder leer und ich freute mich der Welt und etwas so leckeres zu haben.
Nach einem kurzen Fußmarsch kamen Rouge und Amelia langsam am Ziel an. Doch Rouge kam das etwas seltsam vor. ~Ist das die Schule? Sieht mir eher einer Übungshalle aus oder so. Was soll ich hier kämpfen?~ Amelia wendete sich nur nur mit launischer Stimme zu Wort. ~Du bringst es auf dem Punkt wie sind hier in einem Dojo in dem ich früher zu meiner Zeit war, normal müsste hier bald das Training beginnen wenn ich mich richtig entsinne." Rouge passte das ganze gar nicht, sie dachte das sie zum lernen hier sei und nicht zum kämpfen. Es fällt schon oft auf das die zwei recht oft Meinungsverschiedenheiten hatten. Amelia war die launische und Rouge eher die ernste. "Dir ist schon klar das ich kein Stück kämpfen kann oder? ~Wer sagt das du kämpst meine Gute? Glaubst du ich seh dir Tag für Tag stundenlang beim Unterricht zu. Schließlich will ich hier auch meinen Spaß haben und zum Unterricht kommst du schon noch früh genug.~ ~Wehe ich sehe wegen dir im Unterricht grün und blau aus, dann kannst du was erleben.~ Amelia hörte beim letzten Satz einfach nicht mehr zu, da es ihr sowieso egal war. Wo der Weißhaarige allerdings abgeblieben ist wusste sie nicht, geschweige den er musste überhaupt zum Dojo.
Reil war nicht weit hinter Amelia und Roque und betrat das Dojo, ich sah da meine alte Freundin, das war mich auch schon fast klar, schließlich war ich den ganzen weg hinter ihr. Doch dann gab es da noch ein zweites Gesicht, Reil studierte diesen aus der Ferne. Er wirklte wie ein Kleinkind mit seinem Teddy und seinen Keksen und Reil tat sich deswegen die Frage auf ob er hier Richtig war, irgendwie sah das nicht wie der Kampfunterricht aus. Das es auch gleich mit dem Kampfunterricht anfing gefiehl Reil auch nicht wirklich. Er hatte ihn nur genommen weil er weder Fliegen, Heilen noch Zaubern kann. Etwas Verwandlung kann er zwar aber die zu trainieren da kann ihn keiner Helfen da keiner wen wie ihn kennt, also blieb nur Kampf, doch er hat keine wirkliche Kampferfahrungen, wenn man es hochrechnet paar Straßenschlägereien, die aber für ihn nicht immer gut ausgingen und ein bischen bei der Mafia aber nichts wirklich was ihn zu einem Profi machen könnte. So dachte zumindest Reil in dem Moment und machte sich somit langsam aber sicher selber immer mehr Angst.
