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Auf der Einkaufsstraße
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Leviathan

Leviathan

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Leviathan

Leviathan
BeitragThema: Auf der Einkaufsstraße Auf der Einkaufsstraße - Seite 14 EmptyFr 4 Feb 2011 - 16:39
das Eingangsposting lautete :

Die Einkaufsstraße





Die Straße, die die gesamten Läden und sonstigen Gebäude miteinander verbindet. Hier sind stets viele Leute unterwegs, doch Autos dürfen hier nicht fahren, es ist eine reine Fußgängerzone.


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Gast

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BeitragThema: Re: Auf der Einkaufsstraße Auf der Einkaufsstraße - Seite 14 EmptyMi 29 Aug 2018 - 18:32
Akaya lächelte auf Matthews Aussage und sagte grinsend: "Ich hatte fast einen Herzinfackt bekommen ich war kurz davor in meine Drachenform zu wechseln und das Auto mit Flammen anzugreifen. Ich hatte mich noch nie in meinem Leben so erschreckt. Der alte Mann, der mit mir unterwegs war, hatte mich zum Glück aufgehalten, sonst wäre das in einem Desaster geendet." Akaya musterte die Fenster weiter und sah immer noch Gegenstände von denen er keine Ahnung hatte was sie taten und wofür man all so ein Zeug brauchte. Früher waren die Menschen doch auch ohne all das klargekommen. Matt erklärte ihm was ein Smartphone ist, wofür man es gebrauchen könnte und er sagte ihm, dass, wenn er etwas Suspektes sehen würde, dann könnte Matt ihn beraten. Akaya nickte und sagte: "Also so ein Smartphone wäre echt hilfreich. Der alte Mann mit dem ich lebte und der mich hierher geschickt hat, hat mir sogar etwas Geld gegeben, damit ich mir eins kaufen kann." Anschließend sagte Akaya nachdenklich: "Ich hatte schon einmal von den Geräten gehört, doch ich kam nie dazu mir eins anzusehen. Es lag wahrscheinlich auch ein bisschen daran, dass ich diesen Geräten nicht so ganz vertraue" ,erklärte der Halbdrache noch. Akaya wusste nicht, was er von all dem halten sollte es kam ihm irgendiwe gruselig vor, dass in einem kleinem Gerät so viel Macht und Wissen lag. Doch Akaya musste es wohl oder übel aktzeptiern was blieb ihm denn anderes übrig? Dies war nun nunmal sein Leben, ob er es wollte oder nicht.
Akaya merkte wie Matt jemanden grüßte, die von Matt Isalija genannt wurde. Dann stellte Matt noch Akaya und Isalija gegenseitig vor. Diese begrüßte Matt stotternd und winkte Akaya zu. Akaya wurde etwas nervöß und ein bisschen rot, da er schon sehr lange nicht mehr mit einem normalen Mädchen gesprochen hatte. Fals diese ein normales Mädchen war. Wer wusste das schon auf dieser Insel? Dennoch machte sie zumindest einen normalen Eindruck und war dem Anschein entsprechend freundlich. Nicht wie manch andere, die einen mit einem Tritt aus den Schlaf weckten und sie dannach noch neckten. Akaya wusste nicht genau was er sagen sollte, denn er hatte nicht viel Erfahrungen mit Frauen. Bisher hatte er nur maximal zwei Frauen in seinem Dorf gekannt, diese waren auch etwas älter als er und deshalb gaben sie sich nie mit ihm ab.
Der Halbdrache gab mit einem Lächeln und leicht geröteten wangen zurück: "Hallo, schön dich kennen zu lernen. " Anschließend redete sie mit Matt und Akaya lauschte gespannt. Sie sagte, dass sie sich wegen der Sache mit dem Waisenhaus sorgen gemacht hatte. Sie sagte auch, dass sie jetzt ein Handy hätte, aber nicht weiß wie es genau funktionierte. Akaya lächelte und sagte: "Da sind wir schon zwei. Ich hatte noch nie zuvor ein Handy in meiner Hand." Akaya lächelte sie an und wurde ein bisschen rot. Er hatte einfach seine Gedanken ausgesprochen, ohne dass er es wollte. Es passierte Akaya öfters, dass er einfach etwas ausplapperte was er dachte. Diese Eigenschaft hatte ihn schon in manche Schwierigkeiten gebracht. Am liebsten würde er sich einfach umdrehen und wegrennen, doch er blieb stehen und wartete die weiteren Geschehnisse ab.


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Matthew

Matthew Mason

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Matthew Mason

Matthew
BeitragThema: Re: Auf der Einkaufsstraße Auf der Einkaufsstraße - Seite 14 EmptyDo 30 Aug 2018 - 16:48
Akaya erzählte von seinem ersten Mal als er Autos gesehen hatte. Er sagte, dass er einen Herzinfarkt bekommen hatte und kurz davor war sich in einen Drachen zu verwandeln und das Metallpferd mit Flammen angreifen. Doch ein alter Mann hielt Akaya wohl davon ab und somit endete dies auch nicht in einem Desaster. Oh man, der alte Mann tat Matthew ein bisschen leid, denn dies war sicher stressig für ihn. Jedoch könnte es auch sein, wenn er die Vergangenheit von Akaya kannte, dass er schon darauf vorbereitet war. Ob der Mann überhaupt am Leben noch war? Diese Frage wurde von seinem Freund sehr schnell beantwortet, denn nachdem Matt ihm erklärt hatte, wofür man ein Smartphone brauchen konnte, sagte Akaya, dass der alte Mann ihm für so etwas Geld überlassen hatte. Jedoch konnte er diesen Geräten nicht vertrauen, deswegen war der Rothaarige auch unsicher. „Na wenn das so ist, kann ich dir ja mit meinem Smartphone einiges zeigen. Du kannst es auch manchmal ausprobieren, wenn du möchtest, um zu üben. Wenn du gefallen an Smartphones dann gewonnen hast, kannst du dir dann ja ein eigenes kaufen“, sagte Matthew zu Akaya und wartete ab, ob er diesen Vorschlag annehmen wollte oder nicht.

Nachdem Matt Isalija und Akaya sich gegenseitig vorgestellt hatte, sagte Isalija, dass es ihr gut ging. Matthew atmete erleichtert ein wenig aus. Immerhin war viel passiert seit gestern. Dass sie alle in ein neues zuhause kamen, dass das alte eingestürzt war und so weiter. Außerdem hatte er sich sorgen um Isalija gemacht, da er sie nicht beim alten und beim neuen Wohnheim angetroffen hatte. Isalija sagte, dass sie wegen dem Ganzen, was gestern passiert war, sich nicht mit ihm und Yui treffen konnte. Anschließend fragte sie noch, wie es Matthew ging, jedoch stotterte sie dabei ein wenig. „Mir? Ach, mir geht es gut“, sagte der Rothaarige zu seiner Freundin mit einem Lächeln im Gesicht. Er mochte Isalija, denn sie war eigentlich immer sehr freundlich zu Matthew und auch zu Yui. Sie war wirklich eine liebe Freundin, die Matthew sicher nicht so schnell aufgeben wollte. Doch der Engländer wollte sie noch besser kennenlernen. Plötzlich sagte sie, dass sie nun ein Handy habe und dass sie nicht wissen würde, wie es funktionierte. Nun meldete sich auch Akaya zu Wort und sagte, dass er auch keinen Plan hätte, wie dies mit den Smartphones funktionieren würde. „Naja, dann muss ich euch beiden wohl einen Crashkurs geben. Es ist nicht schwer keine Sorge. Ich werde euch beiden helfen“, sagte er zu den beiden mit freundlichem Gesicht, um sie zu beruhigen. „Doch Isalija du musst zuerst das Smartphone laden lassen. Am besten heute über Nacht. Danach können wir uns morgen zusammensetzen und es zusammen einstellen, wenn du möchtest. Akaya könnte auch zuschauen und was dabei lernen“, schlug Matthew den beiden vor und wartete ab, was die beiden dazu zu sagen hatten.
Plötzlich knurrte der Magen des Rothaarigen sehr laut. Matthew wurde ein wenig rot im Gesicht, da es ihm ein wenig unangenehm war. „Sagt mal, habt ihr auch langsam Hunger?“, fragte er ein wenig verlegen die beiden.


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Gast

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BeitragThema: Re: Auf der Einkaufsstraße Auf der Einkaufsstraße - Seite 14 EmptySo 2 Sep 2018 - 20:20
Akaya nickte auf Matts Vorschlag hin und sagte lächelnd: „Gerne, wenn du nichts dagegen hast. Das würde mir bestimmt viel helfen." Akaya war froh, dass er einen so guten Freund hatte, der ihm sogar half, wenn er ein Problem hatte. Für Akaya war noch vieles neu, weshalb er sich etwas unsicher fühlte und umso glücklicher war, dass jemand ihm half alles kennen zu lernen.
Matt sagte zu Isalija, dass es ihm gut ginge. Auf Akayas und Isalijas Aussage, dass sie sich nicht mit Handy auskennen würden, sagte Matt, dass er ihnen einen Crashkurs geben würde und dass es nicht so schwer sei. Akaya nickte dankend. Dann sagte er noch, dass Isalija das Handy aber erst laden müsse, weshalb sie den Crashkurs erst morgen machen konnten. Dann lud er noch Akaya ein, da er beim Zuschauen auch noch was lernen würde. Akaya sagte dankend: „Wenn ihr nichts dagegen habt komme ich gerne mit." Es war wirklich freundlich von dem Rothaarigen, dass er den beiden half. Immerhin tat dies nicht jeder in dieser Zeit und er wusste, dass er sich sicherlich eines Tages erkenntlich zeigen würde.
Nun hörte Akaya wir Matts Magen knurrte und er dann fragte, ob sie auch langsam Hunger bekommen würden. Akaya bemerkte, dass er auch Hunger hatte, aber es gar nicht bemerkte hatte, da er so viel Spaß hatte. Er bemerkte außerdem auch, dass es auch langsam dunkel wurde, weshalb er besorgt sagte: „Ja, ich bekomme auch langsam Hunger. Wir sollten lieber schnell zum Speisesaal, bevor sie zumachen."
Der Rothaarige hoffte, dass sie nicht zu spät kamen, da er nicht ohne Mittag und Abendessen ins Bett wollte. Somit ging er dann gemeinsam mit Matthew und Isalija zum Wohnheim zurück, um noch etwas zu essen.

Tbc: Speisesaal


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Matthew

Matthew Mason

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Matthew Mason

Matthew
BeitragThema: Re: Auf der Einkaufsstraße Auf der Einkaufsstraße - Seite 14 EmptySo 2 Sep 2018 - 20:37
Akaya schien sehr froh, um den Vorschlag der Rothaarigen zu sein. Dies freute Matt, denn er wollte immer helfen, wenn er wusste, dass er überhaupt helfen konnte. „Ich helfe gerne Akaya, vor allem Freunden“, sagte Matthew mit freundlicher Stimme. Es machte ihn echt glücklich eine Person kennengelernt zu haben, die nun nach einem Tag ein Freund von ihm war. Mit dem er sich wirklich gut verstand und es immer lustig hatte. Auch mit Isalija hatte Matthew das Gefühl, dass die beiden irgendwie auf einer Wellenlänge sein würden. Zwar war sie noch etwas schüchtern, jedoch störte ihn das nicht, denn der Engländer glaubte, dass sie auftauen würde, wenn sie mehr Zeit miteinander verbringen würden.
Nachdem Matthew die Idee mit dem Crashkurs zur Ansprache brachte, schien Akaya schon richtig begeistert davon zu sein. Er sagte mit einer erleichternden Stimme, dass wenn sie nichts dagegen hätten, er gerne mitmachen würde. „Also ich habe nichts dagegen. Immerhin könnt ihr beiden nur davon profitieren indem ihr euch danach noch austauschen könnt, wenn jemand doch etwas noch nicht zu 100 % verstanden hat. Das ist dann so was wie gemeinsam lernen nach der Schule“, sagte der Rothaarige mit einem Lächeln im Gesicht. Er glaubte, dass es den beiden viel mehr bringen würde, als nur sich zu berieseln lassen und alles sofort wieder zu vergessen. Das würde sicher lustig werden mit den beiden und darauf freute sich der Rothaarige schon.
Auch Akaya schien schon Hunger zu bekommen, deswegen beschlossen die drei, dass es wohl das beste wäre, wenn sie nun essen gehen würden. Ob überhaupt der Speisesaal noch offen hatte, wussten die drei nicht, jedoch war es sicherlich einen Blick wert. Wenn es doch so wäre, dass es geschlossen wäre, dann könnten sich die drei immer noch etwas selbst kochen. Einen Salat mit Putenstreifen oder so was in die Richtung würden die drei schon zusammen zimmern können.  Nun gingen die drei in die Richtung des Speisesaals

Tbc: Speisesaal mit Isalija


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Oliver

Oliver Blake

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Oliver Blake

Oliver
BeitragThema: Re: Auf der Einkaufsstraße Auf der Einkaufsstraße - Seite 14 EmptySa 5 Jan 2019 - 20:13
Cf: Cafeteria

Oliver freute sich irgendwie, als er die Schule hinter sich ließ. Nicht nur aus dem Grund, dass er nun frei hatte und machen konnte was er wollte, sondern auch deshalb, weil er nun Luft schnappen konnte. Irgendwie schien es dem Dämon ein wenig stickig in der Schule zu sein, aber wieso genau, wusste er nicht. Vielleicht wurde einfach schon seit längerem nicht mehr ganz gelüftet und dadurch hatte er das Gefühl bekommen. Egal was es war, er war froh, dass er aus der Schule draußen war.

Nun musste der Dämon die Stadt finden. Na ob das gut gehen würde? Oliver wusste nicht genau wo er hingehen musste, jedoch entschied er sich der Nase nach zu gehen. Irgendwann würde er schon irgendwo ankommen. Zur weiteren Unterstützung entschied sich der Braunhaarige jedoch die Wegweiser in seine Reise miteinzubeziehen. Somit konnte er sich auch immer ein bisschen besser in der Umgebung orientieren, denn dann würde er sich halt einfach merken wo er überall lief.

Nachdem Oliver eine Weile in der Gegend herumlief, fand er schließlich die Stadt. So wie es aussah war er hier direkt auf einer Einkaufsstraße, denn es gab Unmengen von Geschäften und auch Personen, die am Einkaufen waren. Olli war von der Umgebung sehr begeistert. Es war viel los und es gab auch sehr viele verschiedene Geschäfte. Er entschied sich nun spontan dazu ein wenig Window-shopping zu betreiben, denn vielleicht würde er ja etwas sehen, das ihn sehr interessierte.

Tbc: Stadtbibliothek




Auf der Einkaufsstraße - Seite 14 Oli_si11
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Gast

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Anonymous

BeitragThema: Re: Auf der Einkaufsstraße Auf der Einkaufsstraße - Seite 14 EmptySa 2 Feb 2019 - 17:20


cf: Die Schule | Erdgeschoss | Cafeteria

„Was sportlich0se, mh?“, entgegnete die Pariserin wenig überrascht über ihre Schwester und hätte sich dies, eigentlich, auch selber denken können. Sport und Alix warne ja auch irgendwie nicht zu trennen, falls es nicht schon die gleiche Person war. Aber naja, Sport-Bh’s standen auf der Liste und das ihre Schwester diese auch nicht nur zu Schauzwecken - oder für einen Push-up Effekt - trug stand ebenfalls außer Frage. „Klingt als hättest du auf der Reise einen Verehrer gefunden.“, stichelte sie gespielt ein bisschen nach, als sie den Verlust einiger Kleidungsstücke beklagte und brachte zusammen mit Alix ihre Sachen weg. Ganz nebenbei, auf dem Weg nach draußen, entdeckte sie auch wieder ihren Handspiegel, welcher ihr bis zu diesem Moment vollkommen aus den Gedanken entflogen war und nach einer eleganten Bück-Aktion, fand sich dieser unbeschadet in ihrer Handtasche wieder. „Ach, ich wollte generell für mich schauen. Unterwäsche, Blusen, Röcke solche Sachen.“, erwiderte sie und betonte dabei jeden der Begriffe etwas ausschweifend. So war das bei ihr immer, sie musste nicht unbedingt ein Ziel haben, wenn ihr etwas gefiel dann kaufte sie es auch. Vorausgesetzt der Geldbeutel ließ das zu. „Unterwäsche klingt in jedem Falle aber nicht schlecht. Vielleicht auch ein paar Stiefel…“, sie zuckte mit den Schultern. Das ihre Wenigkeit keine Sport-BHs wollte,  war ja wohl offensichtlich. Nachdenklich sinnierte sie auf dem Weg zur Bushaltestelle weiter darüber, sie könnte ja auch mal wieder nach Reizwäsche schauen…ein flüchtiges Grinsen streifte ihr Gesicht, vielleicht konnte sich auch Alix sowas aufdrücken...mal sehen.

Der Weg in die Stadt gestaltete sich vom Wohnheim aus als relativ simpel, hätten die beiden Schwestern nicht eine gefühlte Ewigkeit auf den Bus warten müssen. Die Verbindung vom Waisenhaus schien zwar hierher verlegt worden zu sein, die Takte waren jedoch die gleichen und das nervte Helena, wie man ihr sicherlich beim Lesen der Fahrplantabelle ansehen konnte, nicht gerade gering. In Paris, so immer wieder der Gedanke, hätte das gerade einmal fünf Minuten gedauert. Dabei ignorierte sie bewusst den Fakt, das ihre Heimatstadt und diese Insel wohl auf keinem Level vergleichbar waren. Sie hätte ja auch fliegen können, wie sonst auch, aber ihre Schwester hätte sie leider nicht mitschleppen können. So gut konnte sie das nämlich auch nicht. Von daher blieb nur das warten als einzige Option.

Zum Glück für die Chevaliers aber, reduzierte sich die Wartezeit aufgrund ihrer Ankunftszeit enorm, was für einen relativ schnellen Weg ins Zentrum der Stadt sorgte. Schon nach relativ kurzer Zeit fanden sich die Schwestern auf der Einkaufsstraße der Insel wieder. Es war einigermaßen belebt an diesem Nachmittag und obwohl es nicht mehr so viele Leute waren, welche hier umhergingen, so konnte sich das ganze doch schon sehen lassen. Von einem Dorfmarktplatz mitten in der Normandie waren sie in jedem Falle weit entfernt, zum Glück. „Endlich angekommen.“, drückte sie ihre Erleichterung aus und streckte sich einmal symbolisch, bevor sich ihre Haltung relativ schnell wieder normalisierte. „Es ist zwar nicht viel, aber es ist genug um klarzukommen.“, und symbolisch wanderten ihre blauen Augen über die Umgebung. Auch, wenn es wohl ein klein wenig vergebens war. Sie waren immerhin beide Stadtkinder durch und durch. Wären ihre Eltern plötzlich aufs Land gezogen…das hätte wohl in einem Beschäftigungskollaps geendet.
Aber vom rumstehen wurde das Ganze auch nicht besser, dementsprechend nahm Helena dieses Mal die Initiative und hakte sich auf der linken Seite bei ihrer Schwester ein, dann lächelte sie Alix ins Gesicht. „Dann lass uns mal losgehen, Sportsachen gibt’s da hinten. DI ganzen Boutiquen haben sich hier fast schon an einem Ort versammelt.“, und ihre freie Hand zeigte nach vorne die Einkaufsstraße hinunter. Von hier aus konnte man sogar schon das Schild des Süßwarenladens sehen, aber den erwähnte sie bewusst nicht. Immerhin war es nur eine Frage der Zeit, bis auch ihr blonder Gegenpart eben dieses Entdecken würde, da war sie sich sicher. „Schauen wir mal, ob wir was in deiner Farbe finden, wenn wir da sind. Manchmal gibt’s einfach nicht das, was man haben will.“, sie machte eine kurze Pause, „Hier in der Nähe haben wir übrigens ein Café, gleich in die andere Richtung.“. Das erwähnte sie auch nur, weil sie schon einmal selbst dort war und es eigentlich gar nicht so schlecht fand. Auch war sie der Bedienung dankbar als Französin nicht gleich mit Croissants assoziiert zu werden. Ein Klischee welches – leider – auch hier irgendwie seinen Durchbruch gefeiert hatte.



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Alexandra

Alexandra Chevalier

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Alexandra
BeitragThema: Re: Auf der Einkaufsstraße Auf der Einkaufsstraße - Seite 14 EmptySa 2 Feb 2019 - 21:14

cf: Die Schule | Erdgeschoss | Cafeteria




Während Helena mit deutlich mehr Engagement den Bus verließ, stieg Alexandra die Stufen vorsichtig hinab. Ihr Blick flog langsam und sehr aufmerksam durch die Gegend. Gut war schon mal, dass es sich hier um eine Fußgängerzone handeln würde, denn Autofahrer gingen ihr im Innenstadttrubel immer dermaßen auf den Zeiger. Ansonsten sah es hier allerdings ziemlich unspektakulär aus. Einen Vergleich mit der Heimat zu ziehen, war keine gute Idee, dachte sich die Chevalier sofort. Sie seufzte also.

Im nächsten Moment streifte sie die Busfahrt allerdings schon von sich, klatschte sich kurz auf die Wangen und eilte dann Helena hinterher, die sich quasi am Eingang zur Einkaufsstraße positioniert hatte.
Alexandra nickte. Es war wahrlich nicht viel. »Joa, scheint so«, stimmte sie ihrer Schwester zu. Doch die Chevalier musste nicht zwingend mitten in einer riesigen Stadt leben, solange die kleine Stadt auch ordentlich was auf dem Kasten hatte. Eine schlafende Stadt war unabhängig von ihrer Größe ein Fall für den Kotzeimer.

Als Helena sich plötzlich bei ihr einhakte, huschte ein Grinsen über Alexandras Gesicht und sie musste sofort zu ihrer Schwester schauen. Die anspornenden Worte steckten sie auf der Stelle ein, weshalb es fast ein Wettlafu wer, wer hier wen vorantrieb.
Aufmerksam lauschte sie Helenas Worten und wurde bei der Erwähnung des Cafés hellhörig. Sie mussten definitiv nachher ein Päuschen dort machen und sich ein Stück Torte reindrücken. Alix hatte schon zu lange nichts Süßes mehr zwischen die Fangzähne bekommen. Es war allerhöchste Zeit.
Was sie allerdings irritierte, war Helenas Aussage bezüglich der passenden Farbe.
»Also ich find’s ja immer wieder erstaunlich, wie du aus einer Shopping-Tour eine richtige Wissenschaft machen kannst«, wunderte sich Alix sichtlich. »Aber … hilf mir bitte eben nochmal auf die Sprünge, was meine Farbe ist.« Hinzu streckte sie Helena frech die Zunge hinaus, um ihr zu verdeutlichen, dass sie sich darüber lustig machte.
Dass sie keine rote Jogginghose zu einer grün-blau-gepunkteten Bluse tragen konnte, war ihr klar. Doch bevor man überhaupt im Sinn hatte, was man kombinieren wollte, fing Helena schon damit an, Alix‘ Farbe zu suchen, als gäbe es nur diese eine Farbe, die einem stand. Moment. Dieser Gedankengang kam Alix bekannt vor. Prompt tauschte sie ihre Mimik gegen eine nachdenkliche und kramte in Erinnerungen, ob Helena ihr nicht schon mal so was hatte auftischen wollen.


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Gast

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Anonymous

BeitragThema: Re: Auf der Einkaufsstraße Auf der Einkaufsstraße - Seite 14 EmptySa 2 Feb 2019 - 23:42


Da hatte Alix wohl Recht, wenn man die Worte Wissenschaft und Helena normalerweise nur mit Philosophie-Büchern in einen Einklang bringen konnte, so war Shopping die zweite Disziplin direkt dahinter. Die Innenstadt von Paris war quasi ihr Revier gewesen. Jeder Laden war in ihrem Fokus, manchmal auch zum Leidenswesen ihrer werten Frau Mama. Wobei man sich an diesem Punkt erstmal fragen sollte, von wem sie sich das abgeschaut hat. Wer jetzt noch nicht darauf gekommen ist, die Person wurde gerade genannt. „Och, du hast viele Farben…“, begann Helena frech zu antworten und deutete an wieder einmal nach der Zunge schnappen zu wollen, immerhin hatte sie das ja auch angekündigt. „Allem voran habe ich bei dir aber an ein dunkles Lila gedacht.“. Ob ihrer Schwester die Farbe immer noch gefiel, das wusste die Chevalier gerade nicht mehr zu genau. Sportlich musste es auf jeden Fall sein…und alltagstauglich. Mit Ballkleidern konnte man Alix vermutlich bis über die Grenze nach Spanien jagen.
„Aber du kannst mich ja auch mit einer anderen Farbe überraschen. Ich bleibe da mal ganz unvoreingenommen.“, setzte sie nach und machte zusammen mit ihrem blonden Gegenpart die ersten Schritte die Einkaufsstraße hinunter. Den Süßigkeiten-Laden würde sie ihrer Schwester wohl beim Rückweg präsentieren. Noch war er ja nicht im Blickfeld gelandet. „Und was das mit der Wissenschaft angeht…“. Unterbrach sie die Stille und kam auf das andere Thema zurück und hob dabei den Finger der linken Hand, als ob sie etwas erklären würde. „Es ist einfach sehr hilfreich sich in seiner Umgebung auszukennen. Allerdings habe ich hier auch noch meine kleinen Probleme.“. Na gut, kleine Probleme war vielleicht etwas gelogen, aber es kam aufs Gleiche hinaus. Wenn man die Französin im Wald aussetzen würde, sollte man in jedem Falle nicht damit rechnen sie vor dem Morgengrauen wieder im Wohnheim zu begrüßen. Vorausgesetzt sie kann nicht mehr fliegen.

An einem Schaufenster des Schuh-Ladens blieb die Blondine dann abrupt stehen und ließ ihre Augen über die Auslage streifen. Die Spiegelung im Schaufenster erinnerte sie dabei an etwas entferntere Zeiten, was für einen kurzen Moment lang die Notalgier aufleben ließ und für ein warmes Lächeln sorgte. „Was hältst du von diesen Stiefeln in der oberen linken Ecke?“, fragte sie und zeigte auf ein paar schwarzer Stiefel mit Absätzen, die sich bis zum mittleren Teil des Unterschenkels zogen. Sah aus wie Leder, aber nicht dieses glänzende Zeug. Sowas war selbst ihr zu kitschig. „Meinst du die kann man auch im Sommer gut tragen? Mit Rock und Bluse zum Beispiel?“, ein fragender Blick wandte sich im Schaufenster zu den Augen von Alix. Diese Frage war bei weitem nichts Ungewöhnliches. Helena fragte gerne nach der Meinung von Alix. Eben auch weil sie eher die normal veranlagte war und sich nicht so mit Mode auseinandersetzte. Sie sorgte dann auch immer mal dafür, dass ein paar Outfits der Pariserin auf dem Boden der Tatsachen blieben. Außerdem hörte sie gerne die Meinung von Alix. Wenn es ihr nämlich nur ums Einkaufen ging, hätte sie das auch alleine machen können.



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Alexandra

Alexandra Chevalier

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Alexandra Chevalier

Alexandra
BeitragThema: Re: Auf der Einkaufsstraße Auf der Einkaufsstraße - Seite 14 EmptySo 3 Feb 2019 - 17:29
Alexandra musste kurz herzlich auflachen, als Helena meinte, sie hätte mehrere Farben. Dann war die Wahl ja ausreichend groß. Kein Grund zur Sorge. Doch Helena spezifizierte sich danach noch. »Dunkles Lila?«, wiederholte Alix sie etwas leiser und dachte kurz darüber nach, was sich von der Sorte in ihrem Kleiderschrank befand und ob ihr das wirklich stand. Zugegeben: Sie konnte ihrer Schwester da nicht widersprechen. Alix hatte zum Beispiel einen Hoody, den sie sehr mochte und der über besagtes Lila verfügte. Ihr gefiel das Zusammenspiel mit ihren blonden Haaren – und neuerdings mit ihren bernsteingelben Augen. Vor dem Vampirismus waren sie noch blau gewesen. Da passte das Violett nur bedingt zu. Doch nun … mittlerweile … da hatte Alix mehr und mehr Grund dazu, Helena in ihrer Farbbestimmung zuzustimmen.
Da brauchte sich Alexandra auch keine Mühe geben, Helena mit einer anderen Farbe zu überraschen. »Nene, Lila passt schon ziemlich gut.« Sie grinste breit, nachdem sie den Vorschlag ihrer Schwester abgewunken hatte.

Sich in der Gegend auskennen. Alexandra ging schlichtweg davon aus, dass sie sich irgendwann auf Isola auskennen würde. Vlad hatte ihr nichts davon gesagt, dass sie nur zwei Wochen hierbleiben würde; und soooo groß wirkte die Insel nun auch wieder nicht. Zwar kannte Alix selbst im heimatlichen Paris nicht jede Ecke, jede Straße, jede Abkürzung, doch das war auch kein Vergleich. Mit der Zeit würde sie sich hier schon prima zurechtfinden und wissen, wo die attraktiven Ecken der Stadt lagen. Und viel wichtiger: Wie sie auf dem kürzesten Weg zur Schule kam, um morgens noch länger schlafen zu können. Vielleicht sollte sie sich nochmal mit ihren neugewonnenen Fähigkeiten beschäftigen. Da könnte etwas Nützlich dabei sein.

Helena führte das Geschwisterpaar vor einen Schuhladen, in dessen Schaufenster eine breite Schau von Ausstellungsstücken angeboten wurde. Ein Paar Stiefel hatte es ihrer Schwester besonders angetan. Alix nahm die Exemplare genauer unter die Lupe, beäugte sie mit strengem Blick. Musste wohl Leder sein, wirkte jedoch matt. Gingen sicherlich nicht bis zu den Knien, sondern eher was für die halbe Wadenhöhe. Alix stellte sich kurz vor, darin herumzulaufen. Wenn sie zu eng saßen, würden sie sicherlich auf die Wadenmuskeln drücken. Kurz schaute sie an Helena hinab. Gut, wo nichts ist, kann auch nichts drücken, dachte sie sich dabei, grinste kurz frech und schaute dann wieder auf die Stiefel. »Hm«, dachte sie nach.
»Im Sommer?« Die Frage kam noch dazu. Helena wollte wissen, ob man die im Sommer tragen konnte. Trug man im Sommer überhaupt Stiefel? Alix fühlte sich bereits ein kleines Bisschen überfordert. Rock und Bluse – die musste sich Alix auch noch hinzufantasieren. Vermutlich konnte man einen Rock gut zu Stiefeln tragen. Darauf standen die lüsternen Kerle sicherlich. Die Bluse musste dann weit genug aufgeknüpft sein und schon bekamen diese sabbernden Hunde eins von Alix auf die Nase gekloppt.
»Hm, ich weiß nicht so recht«, begann Alix endlich, eine Antwort zu geben. »Stelle mir Stiefel im Sommer ziemlich unangenehm vor. Vor allem bei der Hitze. Da schwitzen die Füße doch noch mehr.« Das ergab zumindest ihr praktisch denkendes Hirn. »Und die Teile sehen auch so aus, als wenn die mitten an der Wade enden. Drückt das dann nicht auf Dauer? Ich mein, okay, du hast jetzt nicht du muskulösen Beine, Schwesterlein, aber trotzdem … ich hätte da ja Sorge.« Und Alix hasste es enorm, wenn Klamotten drücken, zwickten oder sonst wie unangenehm waren. Sie wollte es lässig, sie wollte es angenehm, sie wollte es sportlich und praktisch. Eine Hose, in der Mann die Beine nur mit 5°-Schritten bewegen konnte, waren unheimlich lästig.

»Wie wäre es denn lieber mit ein paar Sneakers für den Sommer?«, schenkte Alix direkt weiter und ließ ihren Blick durch die Reihen gleiten. »Ich trag‘ sau gerne welche. Vor allem im Sommer. Da sind die Knöchel frei, man spürt die frische Luft und die passen auch super zu einem kurzen Rock.« War ihre Fantasie mit den Vorstellungen ihrer Schwester noch schwer am Schuften gewesen, lief sie nun wieder zu Höchsttouren an. »Wie wäre es denn mit denen da?« Alix deutete auf ein blau-rotes Paar von einer bekannten Sportmarke. Es besaß eben ebene Sohle, natürlich keine Absätze und weiße Schnürsenkel. Die Farbkombination war doch total das, worauf Helena stand – erwartete Alix.


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Gast

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Anonymous

BeitragThema: Re: Auf der Einkaufsstraße Auf der Einkaufsstraße - Seite 14 EmptyMo 4 Feb 2019 - 18:20


Allein an dem Klang der Stimme, in welchem ihre Schwester antwortete, deutete sich für die Französin ein kleines Stück Verwirrung an. Waren Stief und Sommer denn so unvereinbar für sie gewesen? Kurz fragend schaute sie Alix ins Gesicht, nickte dann aber um eine Bestätigung zu geben. „Ja, im Sommer.“, wiederholte sie sich noch einmal zur Sicherheit und blieb mit ihren blauen Augen erwartungsvoll an ihrem Gegenpart hängen. Diese wirkte aber noch leicht in Gedanken versunken und so widmete sich die Blondine ebenfalls wieder dem eben genannten paar Schuhe. Ein passender Rock musste her und eine Bluse auch noch.  Hatte sie etwas in schlichten Farben denn überhaupt im Schrank? Nachdenklich legte sie ihre Hand an die Unterlippe, während ihr Blick auf dem Schaufenster lag. Einzig und Allein die allseits vertraute Stimme neben ihr schaffte es, die Aufmerksamkeit wieder davon abzulenken.

„Ja, da könntest du Recht haben.“, erwiderte sie nur ebenfalls leicht nachdenklich. Allerdings wollte sie in den Stiefeln ja auch keinen Sport treiben. Sie hätte vielleicht nur mal erwähnen sollen, das sie nicht bei 30 Grad im Schatten mit den Dingern rumlaufen wollte, sondern eher bei gemäßigten Temperaturen. Wobei hier zu Recht die Frage aufgeworfen wurde, wann so etwas auf einer Insel wie dieser mal der Fall ist. Der Winter letztes Jahr war, so hatte sie es mitbekommen, ja eine totale Ausnahme gewesen.

„Meine Beine sind muskulös genug!“, schmollte sie gespielt zu Alix hinüber, weil sie schon indirekt mit sowas gerechnet hatte. Sie wusste zwar nie was genau ihre Schwester aus den Vorlagen machte, aber irgendetwas kam meistens immer. „Aber ich sehe den Punkt, man muss sie halt vorher anprobieren, der Spann sieht bei näherer Betrachtung auch sehr besorgniserregend aus. Ich will damit ja auch keine Wanderungen machen.“. Das klang zwar aus ihrem Mund nun wie eine unglaubliche Weisheit, aber eher das Gegenteil war der Fall. Wer seine Schuhe vor dem Kauf nicht anprobierte…ja, dem konnte Helena einfach nicht mehr helfen. Dem war auch nicht mehr zu helfen.

„Sneakers, mh?“, kam es grübelnd über ihre Lippen hinweg und die Augen folgten ihrer Schwester und sie lächelte leicht. Das die andere Chevalier gerne Sneakers trug, das brauchte man ihr nicht sagen. Die Begründung war allerdings in sich schlüssig. Auch wenn Helena da nun mehr an offene Schuhe gedacht hatte…mit Absätzen. Wie dieses eine schwarze Paar Schuhe, welches sie gestern zum weißen Kleid getragen hatte. Die eigneten sich super für solche Temperaturen. „Mhhh, eine Bluse mit einem Rock und Sneakers. Gar keine schlechte Idee, Schwesterchen.“. Sie schaute kurz an sich selber hinunter und nahm dann die Schuhe ins Visier, welche Alix nun ansprach. Die Pariserin musste lachen und beobachtete sichtbar merklich eine ihrer gefärbten Haarsträhnen, welche sie nun auch symbolisch um den Finger der freien Hand wickelte.„Die wären echt gut, wenn man einen Kontrast setzen will. So ein kleiner Ausbruch in einem normalen Kleidungsbild.“. Das sie ihre Wirkung aber womöglich nur durch ihre – schon vorhandenen – Strähnen entfalten konnten, schien hier mehr als offensichtlich, darum erwähnte es Helena auch nicht noch einmal. „Passende Kleidung hätte ich in jedem Falle da…mal sehen, interessieren tun sie mich in jedem Falle. Die sind in jedem Falle schon einmal auf der Liste!“, sie lächelte bei dieser Anmerkung zufrieden; noch aber eilte es ja nicht. Moment! Idee!

„Sag mal…“, jetzt hatte sie das Interesse beim Thema Schuhe gepackt, „…wie sieht es bei dir eigentlich aus?“. Gleichzeitig wurde ihr Blick ein bisschen stechender. Fast so, als ob sie in den tiefsten Punkt von Alix Seele schauen wollte um die verborgene Liebe für Absätze zu finden. „Schon einmal wieder über Schuhe mit Absätzen nachgedacht?“, sie grinste leicht schelmisch. Es war offensichtlich, dass sie innerlich schon den Plan gefasst hatte, ihre Schwester in so ein Schuhwerk zu drücken. Widerstand war deswegen schon erwartet. Allerdings würden sich solche Schuhe – womöglich – mit ein paar von Alix Sachen gut vertragen. Ihre Röcke könnte sie damit in jedem Falle zu Schau tragen, wenn sie das denn vorhatte. „Zwar würde ich dir keine lila Schuhe aufs Auge drücken, aber dir würden die wirklich auch nicht schlecht stehen. Allein wie du damit deine Röcke in Szene setzen könntest. Falls du die noch hast.“, ein kurzer Blick glitt in das Ladeninnere, „Wir können natürlich auch erstmal nach deinen Sportsachen schauen.“. Ihr Kopf drehte sich also wieder zu Alix und jetzt schaute sie wieder herzallerliebst drein. Nur ein wahrer Kenner würde hierbei die eigentlich Intention erahnen können. Der kleine, stechende Blick war schon wieder verschwunden. Einschüchtern wollte sie ihre Schwester in jedem Falle nicht, wie denn auch mit nur einem Blick der nicht einmal böse gemeint war. Eigentlich würde es wohl eher auch umgekehrt laufen. Kalkuliert war es trotzdem, ein bisschen zumindest.   



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