Die dunkle Höhle am Rande des Strandes birgt viele Geheimnisse in sich. Es soll auch heissen, dass man unerzifferbare Schriften an den Wänden entdeckt, die von den Urahnen der Insel gemacht wurden. Womöglich befinden sich hier auch Überreste vom Kriege, wie Waffen.. Ausserdem besuchen seltsame Wesen oftmals die Höhle, weshalb sich hier ein Mensch nie blicken lässt. Also Vorsicht ist geboten!
Schweigend starrte sie vor sich hin, zitterte aber nicht mehr. Sie war kaum in der Lage aufzustehen und sah alles sehr unklar vor ihr. Ja.. das Mädchen hatte immernoch schreckliche Angst.. und Rave hatte es nicht besser gemacht, in dem er sich in eine Raubkatze verwandelte. Es hatte ja auch nichts gebracht, da Mitsuki schneller war. "Arm amputieren" Diese Worte machte Mitsuki wütend und sie zischte ein: "Halt einfach deine.. Klappe" War zwar nicht so böse, wie sie wollte, aber seine Kommentare brachten nun wirklich nichts. Irgendwo hörte sie jemanden wimmern.. und ja. Es war Kohana, die nicht wusste, was geschehen war. Ausserdem waren sie alle hier so ziemlich still. ..ausser Takeru. Langsam fuhr Mitsuki mit ihrem Blick auf Takerus Körper, der blutete.. Es schimmerte und liess sie schaudern. "T..t..akeru.." Tränen bildeten sich in ihren Augen und sie biss sich auf die Unterlippe. Wären sie doch bloss nicht in die Höhle gegangen! Dann wäre er nicht verletzt worden! . . . Hätte sie sich nicht einfach etwas besseres einfallen können..um ihn zu beschützen.. Plötzlich stand Takeru schweigend auf und nahm sie wieder bei der Hand. "H..uhh.." Schnell wurde sie mitgezogen und konnte sein Stöhnen und Seufzen.. kaum überhören. Das SIE Schmerzen an ihrem Bein hatte, ihr Magen leer und ihr übel von den Ereignissen war,...ja, das war alles egal. Überflüssig. Kaum bemerkbar. .. dagegen war Takerus Lage einfach.. Als Mitsuki sicher war, dass Kohana und Rave ihnen folgte, stützte sie Takeru und lief mit ihm aus der Höhle. "Hey.. T-.." Keine Sekunde später liess Takerus Kraft nach und er fiel - nicht allzuhart, weil Mitsuki dass nicht zuliess~ - zu Boden. Das Mädchen tat ihm gleich, aber kniete sich neben ihm. Schweigend senkte sie ihren Kopf und fing an bitterlich zu weinen. Mitsuki hatte einen Aussetzer und.. eigentlich hätte sie jetzt handeln müssen, aber sie wusste nicht wie.. und.. überhaupt! "H..helft..ihm doch.. helft ihm!", schluchzte Mitsuki mit zitternder Stimme und beugte sich über ihren schwerverletzten Freund.
CF: Mangetsu no Yoru / Stadtzentrum / Gilberts stiller Ort
Eigentlich hätte ich mir auch einen anderen Ort aussuchen können, aber nein, ich schliff mich wieder meilenweit von meinem zu Hause weg, obwohl ich das überhaupt nicht verlassen wollte! Die Zigarette hatte ich schon längst wieder von mir verabschiedet und ich lutschte auf einem Traubenzucker herum. Währenddessen lief ich einen langen Weg zum Strand, wobei ich allerdings oben auf einer nicht allzu hohen “Klippe” stehen blieb, um aufs Meer hinauszuschauen. Mir leicht durch die nassen Haare gestrichen, seufzte ich etwas und konnte die Geschehnisse vom heutigen Tage noch immer nicht abschütteln, dass nervte mich. So hatte ich kaum eine Chance, mir Gedanken um andere Dinge zu machen. Aber seis nun drum. Machte ich mir lieber Gedanken um… ja, der Regen hatte nachgelassen. Aber trotzdem glaubte ich, dass es unnütz gewesen war, die Haare zu waschen. Unweigerlich musste ich seufzen. Und obwohl das Wasser eigentlich etwas beruhigender war, wesentlich beruhigender, als Feuer - ich gab es auf. So winkte ich mir die Gedanken selber ab und schaute vom Wasser aus wo anders hin. Das es hier sogar Höhlen gab, war mir nicht mal wirklich bewusst… na ja, warum auch? Es war der erste Tag, den ich hier verbrachte. Obwohl ich mich trotz allem gut - gut war übertrieben… ich fand den Weg zum Haus, wo ich untergekommen war. Das war etwas. Vermutlich auch das einzige. Doch neben den Stimmen glaubte ich auch etwas anderes zu hören. Bestimmt Einbildungen. Ich hatte zuviel im Kopf. Aber die Augen konnten trotz allem nicht täuschen. ”Hm…?”, waren das… Kinder? Was machten die hier? Aber die Haltung des Mädchens… irgendwie kam sie ihm… //!!!//
Rapide schnell wurde der Punkt verlassen. Runterhüpfen? Oh~ haha - nein. Ich war nicht lebensmüde, lieber nicht, nein. Ich mochte die Gefahr nicht. So suchte ich lieber schnell den Weg nach unten. Glaubte ich auch gesehen zu haben, dass die Klamotten des Jungen, über welchem das Mädchen gebeugt war, eine doch deutliche Farbe zu besitzen, die ich… die nicht so normal war, wie sie sein sollte, also… Punkt. Versuchte ich auch, kleine Stolperfallen zu umgehen, nicht, dass es zu peinlich wirkte. Und das brauchte ich heute nicht wirklich noch strapazieren. Bewegte ich mich auch gezielt auf sie zu. ”Kinder?!”, rief ich schließlich, um auf mich aufmerksam zu machen. Als ich dort ankam, wäre mir aber fast die Luft weggeblieben. Ich kannte das Mädchen! Natürlich! ”Miss Takuzo!” Der Bahnhof, genau. Mitsuki. Doch anstatt dort nun weiter tatenlos rum zustehen, schritt ich näher, warf den Mantel nach hinten und kniete mich auf der anderen Seite neben dem Jungen auf den Boden. Jedoch drehte ich mich kurz wo anders hin, um plötzlich zu niesen. Salzwasser? Ich schüttelte mich etwas. Beiseite. Wieder an sie gewandt, schaute ich mir den Jungen an. ”Was habt Ihr hier verloren?”, fragte ich, während ich mir die Handschuhe auszog und sie in die Manteltasche steckte. Die Ärmel hochgeschoben, zog ich dem Jungen die wenigen Fetzen seines Oberteils beiseite, um mir die Wunden anzusehen. Wanderte der Blick auch auf seinen Hals, welchen ich mir genauer ansah. War es erstmal wichtig, vor allem dort die Wunde zu versorgen. Und obwohl man nun das Mal auf meiner Hand sah, musste ich mich dazu überwinden. Viel wichtiger war es mir, dem Jungen zu helfen, anstatt meine Kraft nur gering einzusetzen. Schielte ich auch kurz zu Mitsuki. So wie es aussah, schien dies ihr Freund zu sein. Sie wirkte völlig aufgelöst und schien nicht zu wissen, was sie tun sollte. ”Psch~ Mitsuki. Ganz ruhig. Halte seine Hand, damit er weiß, dass du da bist“, ich lächelte warm, ”ich werde ihm helfen, mach dir keine Sorgen.” Sie musste ruhig werden. Mit ihrer Hysterie im Nacken konnte ich nicht hantieren. Legte ich auch meine Hand an seinen Hals, um leise etwas vor mich herzumurmeln, damit die Hand warm zu leuchten anfing. Während die Wunde versorgt wurde, legte ich die andere Hand auf seine Brust, spreizte die Finger etwas und drückte die Fingerkuppen gezielt an jeweilige Stellen vorsichtig in seine Haut hinein, um gezielt kleine Leuchtfäden von den Fingerkuppen durch seine Haut zuschicken, damit sie sich um die Wunden kümmern konnten.
[OCC: Sorry, dass es gedauert hat. Mach den Rechner nebenbei D:’ Un der will immer nen Neustart un ne Installation, bla, blubb… v_v’]
Takeru stand langsam wieder auf und stütze sich an seiner Freundin ab um aus der Höhle zu humpeln. Das ging alles etwas schnell... Zu schnell für mich zumindest. Kaum stand er auf, lief er auch schon aus der Höhle raus ohne irgendeine Hilfe anzunehmen. Er wollte sie ja gar nicht. Zumindest nicht von mir. Und Kohana meldete sich auch wieder, sie hatte das alles gar nicht mitbekommen. Naja. Es war ja auch dunkel. Und. Eh. Ich verwandelte mich zurück und half ihr hoch, anschließend klammerte sie sich an mich und ich führte sie zum Höhleneingang... bzw Ausgang. Ein Knurren war erneut zu hören, der Zauber hatte vermutlich seine Wirkung verloren oder sowas. Doch wir waren rechtzeitig aus der Höhle raus gekommen, und schon sank Takeru in sich zusammen. Ich löste mich von Kohana um Takeru zu helfen. Nein Mitsuki, ich hatte nicht vor, ihm zu helfen... Gott oh Gott. Doch schon kam ein Mann her und half dem Jungen. Ich nahm wieder Kohana an ihrer Hand. Ich fühlte mich etwas hilflos. Einfach nur da zu stehen und zusehen, wie der Mann Takeru heilte. Es war faszinierend, wie er die Magie in seiner Hand über Takeru leiten lies, um ihn zu heilen. Irgendwie fühlte ich mich schuldig. Obwohl ich wirklich nichts dafür konnte, dass dieses Monster gerade ihn angriff. Und trotzdem hatte ich ein schlechtes Gewissen. Ich fühlte mich wirklich elend bei diesem Anblick. Und etwas zu sagen, traute ich mich auch nicht. Ich werde eh nur angemotzt. Mich kackte das alles wirklich an. Am liebsten wär ich einfach abgehaut, einfach weg. Wäre Mitsuki und Takeru eh am liebsten gewesen. "Ich geh schonmal vor und sag dem Lehrer bescheid" sagte ich kleinlaut und lies Kohana los. Dann lief ich in schnellen Schritten zurück, zu dem Platz an dem wir uns gesammelt hatten. Am Ufer...
Wirklich viel bekam der Engel nicht mehr mit, denn irgendwie versank er in einen seltsamen ... Zustand. Nur vage konnte er irgendwelche Stimmen, die er nichteinmal unterscheiden konnte, wahrnehmen, sehen konnte er nichts. Höchstwahrscheinlich war der Engel in Ohnmacht gefallen, denn nicht einmal die Worte Mitsukis drangen zu ihm durch. Nichts. Takeru rührte sich auch eine ziemlich lange Weile nicht. Lediglich ein Zucken, dass hin und wieder auftrat bestätigte den anderen, dass er wohl noch am Leben war, während das Blut aus seinen Wunden strömte... und es war nicht wenig. Auch dass eine weitere Person erschien und den Engel sogar berührte, bekam er nicht mit. Dieser Jemand, also Gilbert Nightray schien seine Kräfte zu benützen, um den jungen Engel aus dem gröbsten Gefahrenloch herauszuziehen; der für Takeru unbekannte Typ legte seine Hände an die Stellen, die besonders unter der Schwäche Takerus litten und wandte... Heilmagie? an~ Ein unbekanntes Gefühl von Wärme durchströmte den Körper des Engels und blieb vorallem an seinen Wunden hängen, ausserdem hörte er zu bluten auf und wagte es nur mangelhaft, seine Augen einen Spalt zu öffnen. Zwei Körper beugten über Takeru, Mitsukis und... wer ist das...? Seine trockenen Lippen öffneten sich ebenfalls einen kleinen Spalt, als er in das Gesicht eines jungen Manns blickte - hatte er ihn ..zurückgeholt?~ Wieder zuckte der Körper des Blondschopfs, was dazu führte dass er seine Augen wieder zusammenkniff - ein Schmerz durchfuhr seinen Körper, doch er konnte wusste nicht, woher dieser kam. Er wusste nur eins, sich jetzt den Kopf über irgendetwas zu zerbrechen, war wohl nicht das richtige. Immernoch fühlte er sich schwach und traute sich kaum bis garnicht, sich zu bewegen.
Das junge Mädchen beugte sich immernoch über ihren Freund und strich ihm behutsam über seine Wange. Natürlich hatte sie das Blut, das immernoch aus seinem Körper floss,.. bemerkt, aber sie konnte es nicht sehen. Konnte es nicht berühren, vorallem wusste sie nicht wie es zu stoppen war.. "E..es...wird..alles wieder gut..", murmelte Mitsuki und sprach in diesem Fall eher zu sich als zu Takeru selbst. Dass sich Rave von der ..Gruppe verabschiedete, merkte Mitsuki nicht. Was mit den anderen war, war ihr egal.. Eine etwas tiefe, aber bekannte Stimme liess sie zusammenzucken. "W..wh..a..!" Sie hob ihr tränenüberströmtes Gesicht und blickte in das Augenpaar des Lehrers, den sie kurz zuvor kennengelernt hatte. "Sensei Night..ray..", murmelte sie und wusste nicht so recht ob sie sich freuen sollte. Natürlich hatte sie schon vergessen, dass er ihr bei ihrem Fuss geholfen hatte..' "Wir.." Das Mädchen beobachtete wie er sich neben Takeru niederkniete, seine Handschuhe auszog und dann Takeru begutachtete. "..m..ussten.. in die Höhle.. und dann.. kam.. so ein komisches M..onster und.. es ging alles so schnell.." Sie verstummte und bohrte ihren Blick in den Steinboden. Schweigend tat sie das, was Sensei Nightray sagte und hielt Takerus Hand mit beiden Händen fest zumschlossen. "Bitte..wach auf..! Und da.. er öffnete..seine Augen leicht..! "T..takeru.. hey..", flüsterte sie und begann wieder zu weinen. Ein paar Tropfen fielen ihm sogar ins Gesicht.. ihm soll es einfach ganz schnell wieder gut gehen...! >_<
Während ich mich um die Wunden kümmerte, bemerkte ich trotz allem, dass sich ein weiterer Schüler auch hier aufhielt. Schaute ich so auch etwas auf, um seinen Worten leise zu lauschen. Und so viel mir auch auf, dass ich mich als Lehrer gar nicht - aber das war auch nebensächlich. Es war wichtiger, den Jungen zu heilen, anstatt herumzuprahlen, dass auch ich ein Lehrer war. Er brachte auch ein weiteres Mädchen dazu, welches von den Umständen auch deutlich mitgenommen aussah. Er [Rave] ging also zurück zum Lehrer. Hatte dieser sie vielleicht hierher geschickt? Oder waren sie neugierig auf die Umgebung gewesen? Doch ich sollte mich auf die Heilung konzentrieren. Blickte ich auch wieder zum Jungen hinab, um diesen etwas zu mustern. Korrigierte auch hin und wieder meine Finger, um sie etwas zu versetzen. Trotz, dass ich mit meinen Gedanken vor kurzem eigentlich noch wo anders war, lenkte mich das jetzige Geschehen doch etwas ab und ich bekam andere Sichtweisen. Das der Junge auch die Augen öffnete, war schon einmal ein gutes Zeichen. Er hatte also das Bewusstsein wieder erlangt. Lauschte ich auch nebenbei den Worten von Mitsuki und nickte etwas. Allerdings wurde mir bei der Erwähnung des Monsters doch etwas bibberig in den Beinen. Ein Monster hatte ihn also angegriffen, das hätte ich mir im Grunde auch denken können. Die Wunden wirkten nicht normal. Schielte ich auch leicht zu eine meiner Schultern, um sie einfach nur… zu mustern, ”. . .” Der Blick wanderte wieder zu ihnen. Bemerkte ich durch das Bewegen meiner Hände auch, dass sich der Junge ebenfalls bewegte. Es jedenfalls versuchte.
”Ganz ruhig mein Junge“, murmelte er ruhig und musterte seine Wunde am Hals, die sich glücklicherweise schon etwas geschlossen hatte. Das wäre heute auch wirklich das letzte, was ich täte. Ich fühlte mich durch den Flug, welchen ich zur Bruchlandung gesetzt hatte, schon total geschlaucht. Es war von ihm nicht mal eine Bewegung, eher ein zucken. Aber seis drum. Er musste sich ruhig verhalten. Durch Mitsuki erfuhr ich auch seinen Namen. Takeru also. Sie einen Moment angesehen, bemerkte man, wie unglaublich nahe es ihr ging. Wieder zu dem Jungen geschaut, nahm ich die Hand von seinem Hals, um sie ebenfalls auf seine Brust zu legen. Vollzog ich auch damit das gleiche Verfahren. ”Takeru, ich bin Gilbert Nightray. Lehrer für Geschichte und Heilkunde. Hör zu. Ich werde dich hochheben, um dich von hier wegzubringen. Deine Wunden sollten soweit verheilt sein. Leider habe ich heute nicht mehr die Kraft, sie ganz zu heilen“, schaute ich dem Jungen auch ins Gesicht, um schwach zu lächeln, ”verzeih. Aber ich werde dir helfen, so gut ich kann. Allein, wegen deiner liebreizenden Freundin.” Lächelte ich ihr auch kurz entgegen. Die Hände dann auch vorsichtig von seiner Brust genommen, zog ich meinen Mantel aus, nachdem ich mir die Handschuhe wieder angezogen hatte. Fand der Mantel auch Platz auf dem Jungen, damit er vom Regen geschützt war. Ihn vorsichtig darin eingewickelt, um auch nicht erneut die Wunden zu strapazieren, hob ich ihn vorsichtig hoch. ”Wir bringen dich jetzt von hier weg. Dort, wo man sich besser um deine Wunden gekümmert werden kann.” Blickte ich auch noch mal zu Mitsuki und auch zum Anderen Mädchen, welches noch hier war. ”Mitsuki, kümmere dich doch bitte um sie. Takeru ist bei mir gut aufgehoben. Also sei unbesorgt, hörst du? Ich werde ihn in die Schule bringen.” Und obwohl ich es hasste… hmpf. Aber irgendwie musste ich dem Jungen schließlich helfen.
Bildeten sich auch wieder zwei größer werdende Beulen auf meinem Rücken, die zwei knöchrige Gebilde hervorbrachten, die sofort von schwarzen Federn bedeckt wurden. Zwar war das Hemd damit auch wieder vergessen… aber seis drum. Breitete ich die Flügel auch kurz aus, ehe ich sie wieder einzog, um mich nochmals an Mitsuki zu wenden. Nur, um ihr kurz zuzunicken. Alles würde gut gehen. Sank mein Körper auch etwas in die Knie, ehe ich mich vom Boden abstieß, um in die Luft zu kommen. Hielt den Blonden dabei vorsichtig an mich gedrückt, damit er nicht allzu viel Druck abbekam. Während des Fluges in die Luft, fielen wieder einige der Federn zu Boden. Fungierte fast so, als wollten sie sich mit dem Regen messen, ihm sagen, dass es heute Federn regnete und keine Tränen.
Mitsuki hatte den Regen nicht bemerkt.. Er ging in ihren Tränen unter.. Oder so.. Weiterhin geschockt sah sie in Takerus Gesicht und bemerkte so nicht, wie der Lehrer weiter an ihrem Freund rumtastete. Erst als Sensei Nightray Mitsuki erwähnte, sah sie mit leicht geröteten Augen zu ihm auf. Sie war in dem Moment so froh ihn zu sehen.. und noch froher, dass er ihn halbwegs.. heilen konnte. "D..anke..", murmelte sie leise und versuchte zu lächeln - was natürlich misslang. Seis drum.. Als er seinen Mantel über Takeru spannte, damit er vom Regen verschont blieb, dachte sie sich schon, dass er ihn zur Krankenstation bringen würde.. Das Einzige, was Mitsuki tat, war seine Hand loszulassen. Es tat weh, das zu tun.. am liebsten wäre sie einfach mitgegangen.. Aber so leicht war das nun nicht. Sie konnte nicht einfach so schnell wieder vom Ufer zum Waisenhaus..schwimmen oder so.. Mit leeren Augen stand sie auf und begann wieder zu zittern. Mittlerweile waren ihre Haare und ihre Kleidung halbwegs durchnässt. Bestimmt würde sie krank werden.. oder mindestens eine Erkältung kriegen.. Aber da waren Takerus Wunden ja noch viel schlimmer.. Wieder spürte sie, wie müde, erledigt und hungrig sie doch war. Sie konnte sich kaum auf den Beinen halten. Schweigend schlang sie ihre Arme um sich und nickte, als der Lehrer ihr Anweisungen gab. Was sollte sie denn sonst tun können?! Dem Lehrer wuchsen.. Flügel.. Flügel so schwarz wie die Nacht.. aus dem Rücken und sofort drehte sie sich um und rannte zu Kohana. "...bitte. Komm..", sagte sie flüsternd zu ihr und zog an ihrem Arm. Ohne sich nocheinmal umzudrehen, rannte sie mit KOhana zum verlassenen Ufer...
Es war alles wie in einem Traum... einem Alptraum... Kohana wünschte sich dass sie jeden Moment aufwachen wird und in ihren Zimmer im Waisenhaus liegt und bemerkt dass sie aigeschlafen ist obwohl sie doch zum Unterricht musste. Doch tief in ihren Inneren wusste sie dass es kein Traum sondern die eiskalte Realität war. Erst ganz spät bemerkte sie dass ein Mann zu den Schülern gestoßen ist. Die ganze Zeit über hatte sie auf den Boden gestarrt und selbst den Mann, welcher sich als Lehrer entpuppte sah sie mit einem glasigen Blick an. Rave verschwandt um zu denjenigen Lehrer zu gehen welcher ihnen aufgetragen hatte in diese blöde Höhle zu gehen. Und dann ließ sich der andere Mann welcher hinzu gekommen ist auch noch Flügel wachsen. Das war alles zu viel für Kohana. Sie musste sich echt zusammenreißen um nich zusammen zu brechen. Aber Mitsuki ging es bestimmt noch viel schlechter. Immerhin schien sie eine sehr feste Bindung zu den verletzten Takeru zu haben. Sie tat Kohana sehr leid. Und was sie dann auch ziemlich verwirrend fand war, dass Mitsuki auf Kohana, und nicht anders herum, aufpassen sollte. Naja das war nun auch egal. Mitsuki zog Kohana am Arm und lief wieder zu dem Strand wo sie gestartet sind. Kohana sagte die ganze Zeit über nichts. Sie folgte ihr einfach.
Wieder dieses Sho-chan... Er ließ es sich nicht anmerken aber irgendwie nervte es den Direktor, so genannt zu werden... Sho... Was war das denn bitte für ein Spitzname.. Naja.. bei Shoei war es ja auch ziemlich schwierig einen Spitznamen zu finden, sein normaler Name war ja schon komisch genug. Sho an sich störte ihn ja nicht wirklich... aber das -chan. Wer zur Hölle nennt ein Monster bitte -chan?! Es ist so als würde man den Teufel Höchstpersönlich mit -chan ansprechen... ein Paradoxon an sich. Er wollte nicht weiter darüber nachdenken sondern sich erstmal der Höhle widmen. Die Höhlengänge waren relativ klein gehalten, erstreckten sich aber ziemlich lang. Überall hing der Geruch des Meerwassers, selbst wenn man gar kein Wasser sehen konnte. Was normale Menschen nicht bemerken würden, was Shoei jedoch bemerkte, war die Präsenz der Monster in ihrer Nähe. Es waren nicht wirklich Bedrohungen... alles kleine Viecher.. zumindest für Shoei... Nach seinem Maßstab wäre ein Drache noch ein akzeptables Haustier.... Irgendwann bei einem 'Gott' oder 'Titan' würde man dann, nach seinem Maßstab, in die Nähe einer Bedrohung kommen. Für Schüler war es jedoch anders... da könnte Shoei's 'Akzeptables Haustier' schon der Henker sein. Mit den Händen in dne Hosentaschen schritt er einfach weiter durch die Höhlen und schaute sich ab und zu mal um. Eins konnte er schon mal sicherstellen... hier war nicht mals annähernd etwas, was in die Nähe eines Haustieres für Shoei kam. Schade eigentlich... der Direktor hatte sich wirklich auf ein paar Kämpfe gefreut.. Mittlerweile würde er sich selbst mit den kleinen Viechern zufrieden geben... aber diese machten alle einen großen Bogen um den Direktor und Aeris... "Langweilig...", gab Shoei nach einem Seufzer von sich...
Die Höhle war wirklich Sonderbar und auch auf einer nicht zu beschreibenden weise Wunderschön. Der Gedanke war ihm aber erst gekommen als er sich in so einer höhle befand und diese Auskundschaftete. Vor allem der Geruch des Meerwassers stieg in seine Nase und erinnerte ihn wieder an das Schöne Ufer von vorhin. Wie Gern würde er einfach am Ufer lang Spazieren. Nach einer weile stockte Aeris im Gang und auch in seinen Gedanken. Er hatte es ganz vergessen.. er war nun Heimleiter und Shoei Direktor, diese Erkenntnis war wie ein schlag in Gesicht. Anstelle ihrer Pflichten nach zu gehen.. gingen sie schon am ersten Rag auf eine Kleines Abenteuer und fingen an Höhlen auszukundschaften. Aeris schaute beim gehen wieder auf als Shoei etwas sagte. "Langweilig.. dann können wir ja wieder gehen..?!" sagte Aeris etwas entschieden und auch mit einem kleinen hauch von Unsicherheit. Wer weiß was Shoei noch vorhat.. wenn Aeris ehrlich zu sich ist .. traute er Shoei schon Alles zu. Es wurde langsam Kälter und Aeris steckte seine Hände in die Hosentaschen. "Ich Habe zumindest genug .." sagte er diesmal entschlossener. Sein Blick war aber immer noch zu Shoei gerichtet, da er ihn ungern alleine lassen wollte. Alleine der Blick auf die Höhlen hatte ihm schon gereicht und vor allem zu wissen, dass es wirklich Monster in dieser Höhle gibt. Diese "Monster" machten ihm aber nicht wirklich Sorgen.. im vergleich zum Monster das vor kurzem auf die Insel gekommen ist.
