Das recht große Kleidergeschäft inmitten der Einkaufsstraße wird trotz seiner Bescheidenheit oft besucht. Die Auswahl ist eine recht große und die Preise sind in Ordnung, teilweise etwas unter dem Durchschnitt, sodass sich auch Schüler mit ihrem Taschengeld problemlos neu einkleiden könnten.
Es dauerte nicht lange bis ich meine Hotpants und meinen Moodie ausgezogen hatte. Allerdings merkte ich schnell das ich nie lange Jeans angezogen hatte. Es war etwas schwieriger als meine kurzen Hosen anzuziehen. Und natürlich passierte was passieren musste. Ich kam ins Wanken und fiel mit halb angezogener Hose aus der Kabine. An sich wäre das ja nicht weiter schlimm gewesen, wenn da nicht Shiki direkt davor gestanden hätte. Merkwürdigerweise hatte er ein Weihnachtsmann-Kostüm an. Verwundert schaute ich ihn an bis mir wieder einfiel das ich ja halbnackt in meiner grünen Unterwäsche vor ihm am Boden lag. Erst jetzt lief ich knallrot an und sprang auf. Schnell verschwand ich wieder in der Kabine. Oh mein Gott, is das peinlich!!! Jetzt hat er mich halbnackt gesehen. Fuck, warum muss ich nur zu blöd sein mir eine lange Hose anzuziehen? Es dauerte eine ganze Weile bis ich mich wieder beruhigt hatte und es ohne weitere Stürze geschafft hatte mich anzuziehen. Mit hochrotem Gesicht kam ich wieder raus. Die Jeans und der Hoodie passten zwar überhaupt nicht zusammen aber es ging ja lediglich darum ob beides passt. "Und? W-wie findest du's?" fragte ich nervös.
Nun, endlich bewegte sich der Vorhang der mir die Sicht auf Lisanna nahm. Ich setzte ein strahlendes Lächeln auf und versuchte Lisanna zu überraschen. "HO! HO-" Doch irgendwas stimmte da nicht. Anstatt den Vorhang zur Seite zu bewegen und rauszulaufen fiel sie einfach raus und lag halbnackt vor mir auf dem Boden. "................ho?" Ich blickte sie verwirrt an. Das hatte sie doch sicher nicht extra gemacht, oder? Auch die anderen Kunden wunderten sich. Und plötzlich war Lisanna wieder genauso schnell verschwunden wie sie gekommen war und sie ließ mich mit einem beschämten Grinsen zurück, was irgendwie wirklich fehl am Platz war! Ich lehnte mich an die Wand und versuchte Geschehenes einfach zu verdrängen. Ich sollte nicht weiter drauf eingehen. Jedoch erreichte ich das genaue Gegenteil... Mir war vorher nie aufgefallen, wie weiblich ihr Körper doch eigentlich war! Nun trat sie erneut aus der Umkleide, diesmal richtig und mit ihren neuen Klamotten am Leib. "Du bist wirklich süß." antwortete ich aus Versehen auf ihre Frage, wie es mir gefiele. "A-Also... das steht dir!" korrigierte ich mich. Komische Situation, es folgte einige Sekunden peinliches Schweigen, ehe ich mich wieder zu Wort meldete. "Und wie findest du meins?" Ich grinste keck und zwinkerte ihr zu, während ich mich einmal im Kreis drehte. Ich versuchte die japanischen Idol nachzuahnen, die sich für unglaublich niedlich halten und sich mit übertriebenen Posen ins Rampenlicht rücken, bis ich schließlich selber lachen musste. "Ob du's glaubst oder nicht, ich hab nach soetwas gesucht!"
Zuerst meinte Shiki ich wäre süß, korrigierte sich dann allerdings und meinte das mir die Sachen stehen würden. Das kam jetzt etwas komisch rüber. Er schien mich wirklich süß zu finden, es wirkte allerdings so als wolle er das nicht so ganz zugeben. Oder sagte er das wegen gerade eben? "D-danke." murmelte ich leise vor mich hin. Es freute mich natürlich extremst das es das gesagt hatte. Als er mich dann fragte wie ich sein Kostüm fand konnte ich ihm auch gleich das Kompliment zurück geben. "Du bist dder süßeste Weihnachtsmann den ich je gesehen habe." antwortete ich lächelnd und mit einer leichten Röte im Gesicht. "Du müsstest dir nur noch ein Kissen unter den Mantel stecken, damit du auch dick genug bist." fügte ich noch hinzu. Ich verschwand dann wieder in der Umkleide und zog mich wieder um. Nachdem das erledigt war ging ich sofort zur Kasse und kaufte die Sachen. Anschließend verschwand ich sofort wieder in der Umkleidekabine und zog die Hose an. Nachdem ich fertig war lief ich noch etwas durch den Laden, während Shiki sich umzog und das Weihnachtsmannkostüm kaufte.
Hoodie 21 Zen lange Jeans-Hose 24 Zen Insgesamt: 45 Zen
"Vielleicht hat der Weihnachtsmann ja auf den weiten Weg hierher abgespeckt?" fragte ich sie dann und musste lachen. Schön mal wieder so ausgelassen zu sein. Von ihrem Kompliment hatte ich einen leichten Rotschimmer im Gesicht bekommen. Als auch sie dann wieder in der Umkleide verschwand tat ich es ihr gleich. Das Kostüm hatte ich auch gleich danach gekauft. Ich traf Lisanna im hinteren Teil des Geschäftes wieder, als ich die Tüte mit meinem Zeug bekommen hab. Ich versuchte Blickkontakt herzustellen, doch sie sah nicht zu mir. War sie zu sehr mit bummeln oder nachdenken beschäftigt? Das brachte mich auf eine Idee. Ein kleines Experiment, wenn man so will. Ich rief durch den halben Laden: "Hey, Zimtsternchen!" Würde sie drauf reagieren würde es ihr neuer Spitzname werden. Ausgezeichnete Idee, Shiki. Ich grinste vor mich hin.
Weihnachtsmannpulli - 21 Zen Weihnachtsmannhose - 24 Zen Mütze und so - Extra 15 Zen Insegamt 60 Zen
Ich war gerade dabei mir eine paar Kleider anzuschauen als ich plötzlich jemanden durch den ganzen Laden rufen hörte. Jemand rief ganz laut "Hey, Zimtsternchen!" Und ich erkannte auch sofort an der Stimme wer das war. Das war ganz eindeutig Shiki's Stimme. Leicht irritiert schaute ich in die Richtung aus der die Stimme kam. Tatsächlich. Es war wirklich Shiki der gerufen hatte. Und es war mehr als offensichtlich das ich gemeint war. Ich sah wie die meisten Leute im Laden zu ihm schauten und wie ein paar andere mich anschauten. Ich lief fast schlagartig rot an. Wieso hatte er mich Zimtsternchen genannt? Z-zimtsternchen? Er hat mich Zimtsternchen genannt. schoss mir mehrfach durch den Kopf eher ich mich wieder eingekriegt hatte und mit roten Gesicht zu ihm lief. "L-lass uns jetzt zum Weihnachtsmarkt gehen." schlug ich vor noch ehe Shiki irgendwas sagen konnte. Und kaum hatte ich das gesagt nahm ich seine Hand und verließ mit ihm den Laden. Die Situation gerade war mir einfach zu peinlich um noch länger dort zu bleiben.
Sie reagierte! Alles klar! Hiermit taufe ich Lisanna auf den Namen "Zimtsternchen"! Ich hatte mich mal wieder selbst übertroffen und es zauberte mir ein breites Grinsen auf die Lippen. Lisanna schien allerdings weitaus weniger begeistert darüber als ich und ehe ich noch etwas dazu sagen konnte, packte sei meine Hand und stürmte aus dem Laden. Mir entglitt ein fröhliches Lachen als wir durch die Tür hinaus spazierten. Auf zum Weihnachtsmarkt!
Nachdem Jul nicht auf seinen verzweifelten Anruf reagiert hatte, war der Engel plötzlich ganz auf sich alleine gestellt, was die Kleidersuche anging. Er war sich sicher gewesen, sie hätte ihm Tipps geben können, wenn sie nicht sogar mitgegangen wäre. Wahrscheinlich würde sie es sogar ziemlich abfeiern, wenn sich der Engel endlich mal in was Schickes werfen würde. Vielleicht würde sie es ihm sogar zahlen! In freudiger Erwartung probierte er es gleich nochmal bei ihr, allerdings mit dem selben Ergebnis von zuvor. Beschwert seufzend stopfte sich Leviathan sein Handy wieder in die Hosentasche und setzte weiter einen Fuß vor den anderen. Etwas, das er normal eher selten tat aber aus der Vogelperspektive war es dann doch etwas schwieriger, passende Läden ausfindig zu machen. Es war ihm fast gar nicht anzusehen, wie genervt er vom Zufußgehen war. So ließ er lediglich die Arme motivationslos hängen und kämpfte sich voran. Wie ein kleiner Hosenscheißer, der von seinen Eltern, die sowieso alles viel zu ernst nehmen, zum Wandern gezwungen wird und hinter ihnen herstapft. Nur, dass vor Levi niemand herstapfte.
"Sie glauben wohl auch, dass ich das Geld raus scheiße, oder?" Ernsthaft, wer verlangte bitte 18 Zen für eine beschissene Krawatte? Völlig empört und entgeistert zugleich marschierte der Schüler durch die elektrische Ladentüre der Edelboutique wieder nach draußen, während er dabei fast eine dieser seltsamen Puppen umgeschmissen, die sich im letzten Moment aber doch noch erfangen hatte. War der Engel überhaupt schon einmal shoppen gewesen? So recht konnte er sich nicht erinnern. Sein nächstes Ziel war eine Gruppe pubertierender Mädels mit Einkaufstüten bepackt, die seinen Verstand nicht ganz im Stich ließen und ihm tatsächlich in einen Klamottenladen führten, der etwas günstiger und größer aussah. Genaugenommen stalkte er den Mädchen nur hinterher, aber das war nicht weiter wichtig! Zu Levis Überraschung kam keine semipensionierte Dame mit Perlenkette und Perlenohrringen auf ihn zu, die sich um heranschleichende Kunden kümmerten. "Hallo, kostet hier eine Krawatte auch 18 Zen wie in dem Ausbeutergeschäft da drüben? ... Danke." Stattdessen musste er sich bemühen, Auskunft zu bekommen. Die Verkäuferinnen wirkten jedoch mehr gestresst als kundeninteressiert, weshalb sich Levi selbst den beschwerlichen Weg zur Abendgarderobenabteilung (?) der Herren machte. Er grabschte sich ein paar Hosen, ein paar Hemden, zwei verschiedene Krawatten und zwei Fliegen und verschwand damit in der Umkleide. So, und wer würde ihm jetzt beiseite stehen und sagen, was zumutbar wäre oder nicht? Sollte er es nochmal bei Jul versuchen?
Isalija
Isalija
85 Charakterbogen Aufenthaltsort: ??? Aktuelles Outfit: - schwarzes T-Shirt, lange graue Jogginghose, unterschiedliche Socken (links braun, rechts blau), Puschen
Übermäßig frustriert zog ich bereits in Erwägung meinen verschollenen Helden (@Mathéo Tristam) anzurufen, um mich bei ihm auszuheulen, weil ich nun bereits im dritten Kleidungsgeschäft war und weder Schuhe noch ein hübsches Kleid gefunden hatte. Allerdings wollte ich nicht, dass das erste Zeichen meinerseits an ihn nach drei Monaten ein Rumgeheule war, weil ich keine Kleidung fand. Auch wenn ich mir sicher war, dass mein Held mir problemlos aus der Patsche hätte helfen können. Mir war nach Weinen zu Mute. Wortwörtlich. Ich spürte bereits das Brennen in den Augen und das verzweifelte Gefühl, wie sich mir der Hals enger schnürte. Wenn ich heute kein Kleid fand, konnte ich nicht auf den Ball gehen. Und das wollte ich unbedingt! "Nun gut, Isa. Nekutai hat dich das letzte Mal nicht enttäuscht. Auf ein Neues!", redete ich mir gut zu und schaute mich aufmerksam um. Problematisch war hier allerdings meine Größe. Mit 1.65m war ich gerade mal ungefähr anderthalb Kopf größer als die Kleidungsständer und musste jede Reihe einzeln abgehen, um überhaupt zu erkennen, was hier hing. Das Ergebnis war ernüchternd. Natürlich hatte Nekutai eine Menge schöner Sachen. Hosen, Oberteile, niedliche Tops, die ich mir in Massen kaufen wollte... Auch die Kleider waren hübsch. Aber irgendwie hatte ich noch nicht das Richtige gefunden. Mit einem schweren Seufzen griff ich mir halbherzig ein Kleid in einem annehmbar hübschem Grünton und schlurfte hinüber zu den Umkleiden, wo ich mich nach einer freien Kabine umsah. Alle belegt. Fantastisch. Also warten... Großartig.
Unsicher starrte der Schwarzhaarige in den Spiegel. Drehte sich ein paar mal um die eigene Achse und blieb mit seinem Blick am Spiegel hängen, der nun über seine Schulter glitt. Kopfkratzen. Ein Schritt zurück. Ein Schritt nach vor. "Hm." Wer konnte ihm jetzt sagen, ob die braune Anzugshose zu einem schwarzen, langärmeligen Hemd mit gelb-schwarzer Batman Krawatte passte? Vielleicht war Jul nur in einem Meeting oder sowas, wo sie nicht telefonieren konnte. Im Gegenzug konnte sie doch sicher Bilder aufmachen und Nachrichten schreiben! Immerhin musste sie schon für den Jungspund da sein, wenn er sie brauchte. Eifrig zückte der Engel wieder sein Handy und schickte seiner Ziehmutter ein Foto des Spiegels, vor welchem er gerade mit dem wohl sehr gewagten Outfit stand. Nachdem er es abgeschickt hatte klopfte er nervös und abwechselnd mit beiden Beinen auf den Boden, in freudiger Erwartung auf Juls Antwort, die .. nicht kam. "Maaahhh", jammerte der Engel laut und riss im Anschluss die Schwingtüre zu seiner Umkleide auf, die er beinahe - es fehlte wahrscheinlich nur 1 cm oder so - einer jungen Frau ins Gesicht geschlagen hatte. Was stand sie auch so nah an der Umkleide?! "Ahhh!" Das Lämpchen des Engels leuchtete über seinem Kopf. "Gut, dass Sie da sind!", begrüßte er die Frau, von der er gleich mal annahm dass sie zum Personal gehörte ohne sich für den Fastunfall zu entschuldigen. "Was meinen Sie? Kann ich das anziehen? Geht das so? Is' für nix wichtiges.", fragte er und blieb in der geöffneten Umkleidetüre stehen. Erst jetzt sah er ihr direkt ins Gesicht, dass ihm irgendwie bekannt vor kam. Dass sie sich wahrschienlich schon dutzende Male auf dem Schulhof über den Weg gelaufen oder im Wohnheim vielleicht nebeneinander gesessen hatten, kam Levi nicht so schnell in den Sinn. "Halloooo?", fragte er schließlich langgezogen und neigte seinen Kopf etwas nach vor um zugleich ihr Gesicht etwas besser mustern zu können. "Kennen wir uns?"
Isalija
Isalija
85 Charakterbogen Aufenthaltsort: ??? Aktuelles Outfit: - schwarzes T-Shirt, lange graue Jogginghose, unterschiedliche Socken (links braun, rechts blau), Puschen
Ich stand noch nicht sehr lange hier bei den Umkleidekabinen, als ich jemanden in der Kabine direkt neben mir jammern hörte. Während ich das Kleid in meinen Händen nachdenklich ansah, spielte ich mit dem Gedanken meinem Helden doch noch eine SMS zu schreiben, als die Tür der Kabine plötzlich geöffnet wurde und meinem Gesicht erschreckend nahe kam. "Miaaa!", kam es mir erschrocken über die Lippen, als ich ihr auswicht, ehe ich bemerkte, was ich da gerade für ein Geräusch von mir gegeben hatte. Miaaa? Wirklich Isa? Du miaunzt vor Schreck? Grandios. Wirklich. Total glaubwürdig. Noch während ich das dachte, redete die Person, die da aus der Kabine geplatzt kam bereits auf mich ein, während ich verwirrt und mit großen Augen zu ihm hoch sah. Ob er das anziehen konnte? Verwundert schaute ich an ihm herab und blinzelte sein Outfit an. Ich hatte keine Ahnung von Mode, wirklich. Deshalb war ich auch so verzweifelt kurz davor Mathéo anzuschreiben. Aber ich konnte mit Gewissheit sagen, dass die Krawatte irgendwie fehl am Platz wirkte. Um ihm genau das zu sagen, schaute ich wieder zu ihm hoch, zog dann aber abrupt den Kopf zurück, weil er mit dem Kopf näher gekommen war. "Miih!", quiekte ich dabei überrascht, woraufhin ich mir gedanklich dafür vors Schienbein trat. Dann zog ich verwundert die Brauen zusammen, als ich seine Haare begutachtete. Warte. Die Strähne kennst du doch. "Das Stinktier!", rief ich aus, als ich mich erinnerte und schlug hastig die Hände vor den Mund. "Ich meine- Ein Freund von meinem He-" Held... "Von Mathéo!", korrigierte ich mich mit rosa Wangen. So ungefähr kannte ich ihn ja. Ich hatte als Katze auf seinem Schoß gesessen und mit seiner Strähne gespielt, während er mich festgehalten hat. Aber das konnte ich ihm nicht sagen. "Wir... ähm... wohnen beide im Wohnheim. Und-und wir gehen auf dieselbe Schule." Etwas unsicher wich ich seinem Blick einige Sekunden lang aus, ehe ich schüchtern wieder zu ihm aufsah. "Da-da-das da passt nicht zum Anzug.", stotterte ich dann leise und deutete zögerlich auf das gelb-schwarze Ding, das man Krawatte nannte. Was ich auch nur wusste, weil ich vor ein paar Wochen recherchiert hatte, was man zu einem Ball so anzog.