Schon eine ganze weile war sie unterwegs. So genau wusste sie auch nicht mehr wo sie war oder wie sie diese Schule finden sollte. Grade, als das Gepäck zu schwer für ihre Arme wurde sah sie ein großes Gebäude. Ein Gebäude das aussah wie eine Schule. Schnellen Schrittes ging sie darauf zu und erkannte, dass es tatsächlich eine Schule war. Sie betrat diese und sah sie etwas darin um. Als sie eine Weile darin herumgeirrt war fand sie per Zufall das Sekretariat. Sie sagte, dass sie eine neue Schülerin wäre. Direkt schickte man sie in eine Klasse und gab ihr eine dazu gehörige Raumnummer. Der Unterricht hatte wohl schon angefangen. Leider hatte sie keine Ahnung wo sie entlang musste also war wieder einmal suchen angesagt. Nach einer gefühlten Ewigkeit schien sie den richtigen Raum gefunden zu haben. Sie richtete noch einmal ihre Kleidung, dann konnte es losgehen.
Vorsichtig klopfte sie an, dann öffnete sie die Tür einen Spalt breit. Na toll, ihre Klasse schien schon dort zu sitzen. "V- Verzeigung. Bin ich hier richtig in der Himmelsklasse? Ich bin neu hier und man hat mich hier her geschickt." Kaum zu hören hatte sie geredet. Viel zu aufgeregt ist sie gewesen um normal reden zu können. Mit hochrotem Kopf wartete sie nun auf eine Antwort. Sie konnte nicht in die Klasse sehen, also richtete sie ihren Blick in Richtung Boden.
Warum zieht sie jetzt ihre Worte in die Länge und seufzt ihm die Ohren voll? Mit hochgezogener Augenbraue betrachtete er die Pinkhaarige, wie sie so die Schwelle zum Klassenraum betraten. Doch lange hielt dieser Blick auch nicht, da er schnell von der Haruna angezogen wurde. "... Ist es schon sehr spät?" Diese Frage gefiel ihm langsam. Vielleicht fragte er das Haruna von jetzt an immer, sobald sie eine Stunde mit ihr Anfingen. Dass das nur eine Art Begrüßung war, merkte man daran, dass er sich nicht lange auf die Antwort der Lehrerin wartete, sondern sich gleich zu seinem Platz begab. Dort angekommen tat er das, was wohl am normalsten war. Er saß sich und legte seine Hände auf den Schoß, schließlich war in seiner einen Hand noch ein paar Bifi's die zu Essen waren. Renai hingegen schien sich vollkommen den Unterricht widmen zu wollen. Hanten wandte sich ein wenig mehr zu dem Weibchen, um seinen Kopf nicht unnötig verdrehen zu müssen. Mit seinem üblichen emotionlosen Gesicht aß er so seine Bifi. Als das Mädchen darauf nicht reagierte stupste er sie ein paar mal mit den Finger an. "Hey... Hey... Heeeeeeey..." Dann schenkte sie ihn endlich Aufmerksamkeit. "Dein Handy kann doch sicherlich Fotos machen. Mach davon mal bitte ein Foto für mich!" Als er dies fragte, deutete der Junge auf Spider-Stuhl, der noch immer an der Decke klebte. Dabei aß er die Bifi genüsslich weiter. Bevor dieser komische Klassensprecher sein Kunstwerk zunichte macht, müsste er ihn für die Ewigkeit oder zumindest für einen gewissen Zeitraum festhalten. Kuyra schien den Stuhl ja scheinbar eh noch nicht bemerkt zu haben. Viel lieber versuchte er die Lehrerin zu überzeugen, seine kleine Freundin zu heilen. Es mag zwar alles logisch klingen, was er da sagte doch wie er es sagte lies seine Worte wie mit Stacheldraht umwickelt wirken. Auf den ersten Blick schienen sie irgendwie interessant, doch sollte man nicht ungeschützt darauf eingehen. Würde sie ablehnen würde, würde er sicherlich damit anfangen, was für eine tolle Lehrerin man doch für ihren Heilkunde Unterricht ausgewählt hatte. Zumal es für den jungen Rotschopf auch fraglich war, was er davon lernen sollte, wenn er dabei zu sah, wie man dem Mädchen die Füße kühlt. Denn was sollte man denn da schon großartiges machen, solange man keine besonderen Kräfte hatte? Und selbst wenn sie diese haben würde, könnte davon mehr als die Hälfte der Schülerschaft in diesem Raum eh nichts lernen. 'Versuch es doch einfach mal mit Bitte...' Hoffentlich riss Haruna diesen Typen jetzt den Arsch auf, für diesen äußerst offensichtlichen Manipulationsversuch, doch andererseits schien dieses Mädchen dann ganz die Fassung zu verlieren. Wo sah sie eigentlich hin? Neugierig verfolgte er ihren Blick, der auf ein weißhaariges Mädchen schräg hinter ihm gerichtet war. Noch so ein Model! Als Junge mit gesunden trieben hatte er nichts dagegen, doch das eine oder andere Mädchen muss doch hier bald Minderwertigkeitskomplexe bekommen. Ganz zu schweigen davon, was los wäre wenn er endlich mal eine Freundin bekommen würde! Horrorvorstellung! Man sollte an dieser Stelle wohl bemerken, dass er die Weißhaarige nicht lange betrachtete. Ein Mädchen lugte durch die Tür. 'Och komm schon!' Noch ein Model! Was zum Teufel ist das für eine Schule?! Das ist zu gut um um so gut zu bleiben! Irgendwo gab es sicherlich einen Haken...
Leicht angenervt kam er an der Klassentür an, er hatte so gar keine Lust auf den Unterricht. Nicht nur, dass er neu hier war und seine Bunnys jetzt nicht mehr sehen konnte, Nein, man hatte ihn auch noch in die HIMMELSklasse gesteckt. Er war ja sowieso nur hier, um Naoki aus dem Weg zu gehen und was zu lernen, nun gut auch um ein Dach über den Kopf zu haben, aber das man ihn so strafen musste... Er wollte nichts mehr - nicht mal in so einem Fall - mit dem Himmel was zu tun haben. Er war nicht umsonst ein gefallener Engel. //Wenigstens bin ich Naoki los...wobei, hab ich seine Visage nicht mal hier herum huschen sehen? Ach was, ich bin schon Paranoit wegen dem Ding.// dachte Sebastian und beruhigte sich wieder. Einige Zeit starrte er die Tür an, sollte er wirklich rein gehen? Er könnte doch versuchen, bei der Krankenschwester sich einen schönen Tag machen zu können - wäre interessanter, als Heilkunde. Darin würde Sebastian sowieso versagen, alles was mit heilen zu tun hat, war für den ehemaligen Engel nicht möglich. Doch der Schwarzhaarige verwarf den Gedanken so schnell wie er gekommen war, man würde ihn sowieso erwischen und wahrscheinlich raus schmeißen - wenn er Pech hatte, hatte er dann Naoki wieder an der Backe. Also klopfte er kurz an der Tür und trat herein, ohne auf ein Hallo der der gleichen zu warten. Hinter sich schloss er die Tür und sah sich in der Klasse um, wieso hatte er nur das dumpfe Gefühl, er würde diesen Schritt bereuen? Jedoch schien er nicht der einzige neue hier zu sein, ein schüchtern wirkendes Mädchen schien Ziellos im Raum zu stehen und auf die Worte der Lehrerin zu warten - vor der Lehrerin stand ein junge mit nem Mädchen auf den Armen, die sich scheinbar weh getan hatte, aber Sebastian interessierte eher das Mädchen selbst, als ihre Verletzung. //Süß die Kleine...na ja, erst mal einleben und dann neue Bunnys finden// machte Sebastian sich seinen Aufenthalt ihr zum Ziel und meldete sich dann mal offiziell: >>Das hier ist die Himmelsklasse oder? Ich bin Sebastian Unokai, man hat mich hier her geschickt.<< Seine Stimme war ziemlich monoton und ein wenig genervt sein schwang mit, er war noch nicht ganz über die bisherige Situation mit Naoki hinweg - der Typ war aber auch lästig! Selbst jetzt hatte er den Verfolgunswahn noch nicht abgeschüttelt und könnte wetten, das FoxDing kommt jede Sekunde hier her und hängt wieder an ihn. //Irgendwie erbärmlich...ich bin ein gefallener Engel und bekomme es nicht gebacken, das FoxDing los zu werden...scheiß Dämon// dachte Sebastian und wartete auf die Worte der Lehrerin, was auch immer sie zu seiner Ankunft zu sagen hatte.
Eilig rannte ein Blondhaariger Junge, mit einem Zettel in der Hand, durch die Schulgänge auf der Suche nach seinem Klassenzimmer. Seine Tasche war voll gepackt und baumelte beim rennen hin und her, aber das schien ihn nicht sonderlich zu stören. Nein, in Moment war er einfach zu glücklich, um sich um solche unwichtigen Dinge zu kümmern. Mit einem grinsen auf den Lippen bog er auch sogleich um die nächste Ecke und stieß zu seinem Glück mit niemanden an, denn die Gänge waren vollkommen leer. Alle Schüler schienen schon im Unterricht zu sitzen was auch nicht weiterhin verwunderlich war, denn es war schon lange Zeit dafür. Ja, er war mal wieder zu spät, aber nicht weil er verschlafen hatte! Zu seiner Verteidigung - er ist neu an dieser Schule und war erst vor ein paar Stunden auf der Insel angekommen. Die Insel war nicht sehr groß, weshalb er das Waisenhaus und somit auch sein neues Zuhause schnell gefunden hatte. Warum er hier war, obwohl er Waisenhäuser nicht ausstehen konnte? Naja, das konnte man wohl einem gewissen Engel verdanken, der nun selbst auf diese Schule ging. Und wie zu erwarten war der Fuchsgeist ihm bis hier her gefolgt und würde ihn auch nicht aus den Augen lassen. Seit diesem einen Tag folgte ihm der Blonde wie ein Schatten, doch selbst in der Nacht verschwand er nicht. Das es für Sebastian ziemlich lästig war interessierte den Fuchsgeist nicht wirklich, denn dafür war er einfach zu ignorant. Wer will schon sein Glück einfach so weiter ziehen lassen? Keiner und genau deswegen klammert er sich so sehr an diesen Jungen. Mit ein bisschen Nachdruck durfte er sogar in die gleiche Klasse wie Sebastian, worauf er sich am meisten freute, auch wenn er Unterricht so richtig langweilig fand. Kurz erinnerte er sich an den Vorfall im Direktorbüro, weswegen er kichern musste. Egal ob Mensch oder unnatürliches Wesen - alle finden flauschige Füchse süß und können solchen Wesen keine Bitte ausschlagen. Da soll mich noch einer dumm nennen. dachte sich der Blonde und schielte auf den Zettel in seiner Hand. 'Himmelsklasse Raum E1 - Heilkunde'. Als er seinen Blick wieder nach vorne richtete wäre er fast daran vorbei gerannt, weshalb er einen holprigen stop einlegte und es ihn dabei fast auf die Schnauze gehauen hätte. Aber nur fast. Man das war aber wirklich knapp gewesen, sonst hätte er jetzt Bekanntschaft mit dem Boden gemacht. Sein Atem ging etwas schneller als sonst, weshalb er erstmal tief Luft holte, um sich wieder zu beruhigen. Ohne zu zögern öffnete er stürmisch die Tür, als er den gewissen Engel hinter der Tür riechen konnte, dabei riss Naoki natürlich fast die Tür aus den Angeln. Ohne auf die anderen im Raum zu achten sprang er den Jungen vor sich an und klammerte sich dabei an ihn. Sebastian! Wir sind in der gleichen Klasse ist das nicht toll?! sagte er voller Freude und schleckte seinem Freund über die Wange. Warum? Einfach um ihn zu ärgern und weil der Engel irgendwie auch gut schmeckte. Ich hab dich wirklich vermisst.. ~ säuselte er ihm dabei leise ins Ohr, damit es kein anderer hören konnte. Ja, in gewisserweise machte sich der Fuchsgeist, vor versammelter Mannschaft, an ihn ran. Und eigentlich waren sie auch garnicht so lange getrennt gewesen.
Out: Ja ich improvisiere jetzt ein bisschen, vor allem auch wegen den drei neuen Schüler also nicht wundern ja Q___Q
Als in den Raum reihenweise mehr Schüler auftauchten war sie doch regelrecht erstaunt, zu Malen auch einige neue Schüler dabei waren. Als sie jedoch den Klassensprecher sah, der ein Mädchen, was die Stunde zuvor auch schon dagewesen war, hinein traten sah, schaute sie etwas entsetzt. Auch ein rosa oder pink haariges Mädchen war ihr aufgefallen, allerdings schien sie schon etwas länger auf der Schule zu sein, da auch keine Vorstellung ihrerseits kam. Auch der Junge, der sich als einziger vorgestellt hatte und ihren Anweisungen gefolgt hatte fand sich im Raum wieder. Wäre vielleicht auch sinnvoller wenn man zu den Sitzplänen direkt auch ein Foto der jeweiligen Schüler bereit legen würde, aber nun ja. Die anderen beiden neuen Schüler schienen beide nicht so recht wohin, „Ach ihr seid die neuen Schüler, in der Pause hab ich gehört das ich noch drei weitere Schüler bekomme und eure Entschuldigung wird euch heute ausnahmsweise gewährt. So dann setzt euch mal auf eure Plätze“, sie deutet nur mit der Hand auf die Sitzpulte, an denen sie sich hinsetzen sollten. Einzeln zeigte sie wo sich auch wer hinsetzen sollte, damit sie sich nicht auf die falschen Plätze hin setzten. „So kommen wir zu dir“. Im nächsten Moment holte die Magierin einen Stuhl hervor, worauf Kurya das verletzte Mädchen platzieren sollte. Sie hoffte natürlich das er sie sanft auf den Stuhl niederließ, nicht das ihr noch mehr passieren würde. „Eigentlich hatte ich meinen Unterricht ja anders eingeplant, andererseits hast du Recht Kurya. Horie kann wirklich gut als Anschauungsmaterial dienen, nicht nur das ihr einen kleineren Einblick in die Heilkunst bekommt“, sagte sie ruhig mit einen freundlich und hoffnungsvollen Ton.
Out: Ich geh jetzt einfach mal davon aus, das Kurya sie auf dem Stuhl schon platziert hat usw. wäre auch wirklich herzallerliebst, wenn ihr einen kleinen Absatz lässt oder so, dass man dem folgen kann was ihr hier schreibt. Des Weiteren wäre es auch sehr freundlich wenn die anderen, herumstehenden Schüler sich hinsetzen würden, das sie genau beobachten können was Haruna dann jetzt macht und das andere Schüler ebenfalls was sehen können, jedenfalls die die schon sitzen, oder das sich alle jetzt auf ihre vier Buchstaben hinsetzen, weiß nämlich nicht genau ob alle sitzen oder nicht. Auch Kurya wenn ich doch bitten darf. So … noch eines, wenn ihr etwas nicht versteht oder ähnliches schreibt mich entweder per PM an, oder schreibt ebenfalls ein Out, ich möchte natürlich das ihr auch alles versteht, wenn die Lehrerin euch hier so zu textet XD
Nachdem Kurya Horie auf den Stuhl platziert hatte, zog sie vorsichtig und behutsam den einen Schuh und die eine Socke aus um sich den Fuß näher zu betrachten. Kurz darauf stellte sie sich neben dem Stuhl von Horie und begann zu reden. „Also wie ihr alle deutlich sehen könnt, erkennt man an dem Fuß eine Mehrzahl von blauen Flecken, Hämatomen oder auch Blutergüssen. Ein Hämatom ist ein Blutaustritt aus verletzten Blutgefäßen ins Körpergewebe oder eine vorbestehende Körperhöhle. Alleine von einem Bluterguss kann man aber nicht direkt davon ausgehen das es sich um eine Verstauchung oder wie man es auch in der Medizin nennt, eine Distorsion, was vom lateinischem übersetzt als Verdrehung heißt, handelt. Um zu wissen ob es sich um eine Verstauchung handelt, liegt hierbei, bei einem gewissen Schmerzfaktor, bei dem ein Auftreten oder auch eine allgemeine Bewegung des Fußes sehr schmerzhaft ist und auch eine Schwellung am Fuß erkennbar ist, sowie hier.“ Kurz deutete die Lehrerin auf eine Erhebung an dem Fuß, die sie mit einem Finger in der Luft nachzeichnete. „Eine Verstauchung ist im Übrigen auch eine Verletzung des Bandes oder einer Gelenkkapsel, bei der die Kollagenfasern dieser Struktur stark überdehnt werden. Am häufigsten tritt eine Distorsion nach einer gewaltsamen Überdehnung des Sprunggelenkes aus, wie es auch hier der Fall ist, das bedeutet keineswegs dass sich Horie mit Absicht eine Verletzung zugefügt hat. Es reicht aus wenn man auch nur eine falsche Bewegung macht, alleine beim Rennen oder bei einer Überlastung, wenn man zum Beispiel tanzt. Oftmals treten Verstauchungen auch bei Hände oder Knien auf.“ Nachdem sie den Satz beendet hatte, legte die Lehrerin eine Pause ein um die Aufmerksamkeit der Schüler zu kontrollieren und lief zu anderen Seite des Stuhles hinüber. Sie hoffte natürlich dass die Schüler ihr folgen konnten. „Die typische Behandlung gegen eine Verstauchung sind, Kühlen, Ruhighalten und Hochlagern, was einen entzündungshemmenden, schmerz- und reizmindernden und abschwellenden Effekt erreichen soll. Das wirkt natürlich auch und um das Gelenk nicht noch mehr zu strapazieren wird es mit einem Verband fixiert, welcher auch zum Schutz dient. Allerdings haben wir in der Heilkunde eine Methode bei der wie die überdehnten Bänder oder Gelenkkapseln wieder entspannen können. Dabei wird lediglich etwas heilende Kraft oder Magie ausgesandt, die die Schwellungen verschwinden lässt und das Gelenk wieder in die Ursprungsform zurück verwandelt. Kurz gesagt bekämpfen wir die Verletzung und heilen sie gleichzeitig. Wir lassen also auch die verletzten Blutgefäße wieder regenerieren und mindern einen Bluterguss oder lassen ihn gänzlich verschwinden. Wenn ihr das also nun genau sehen wollt, könnt ihr euch gerne um den Stuhl herum versammeln“, sagte sie nur noch kurz ehe sie sich auf ihre Beine setzte. Daraufhin nahm sie den Fuß von Horie und legte ihn vorsichtig auf ihre Beine um kurze Zeit später, mit einem Luftraum zwischen dem Körperteil und den Händen der Magierin, beginnen den Fuß zu heilen. Ein Weiß gelbes Licht glühte nun zwischen den Händen der Magierin auf und umschloss den Fuß des Mädchens, allerdings konnte man selbst durch das Licht erkennen, wie die Schwellung des Fußes verebbte. Nachdem sie das Licht nun auch verschwinden ließ stand sie auf und hielt Horie Socke und Schuh hin. „So das war der Heilungsprozess. Wenn Horie sich wieder angezogen hat, könnt ihr sehen wie sie wieder laufen kann, ohne Schmerzen zu haben. Ach und ehe ich es vergesse, vielen Dank für die Hilfe Kurya. Ach so und Husch Husch, zurück auf eure Plätze“, sagte sie lachend ehe auch sie sich wieder hinter ihren Lehrerpult setzte. Ein sie legte sich einen der Sitzpläne beriet woraus man schließen konnte das entweder Fragen gestellt werden würden oder das Haruna allgemein noch einmal anfangen würde etwas zu erzählen, erklären oder sonstiges. "So ich vermute mal das war genug Theorie wenn jemand auch eine kleinere Verletzung hat und jemand sich vielleicht hier einen kleinen Erste Hilfe Kurs unterziehen möchte können wir das auch gerne tun. Vorrausgesetzt jemand verfügt über die Fähigkeit zu heilen. Ansonsten wenn wer Fragen hat meldet euch jetzt."
Sebastian war fast schon zur Salzsäule erstarrt, als sich etwas schwere an ihn dran hing. Er konnte das Gewicht an seinem Körper spüren, diesen NasserFuchs Geruch riechen und hörte die quirrlige Stimme, ebensah spürte er die Zunge an seiner Wange und doch...wollte er es nicht glauben, dass Naoki wirklich hier war und an ihn klammerte. Langsam drehte er seinen Kopf zu Naokis Kopf und betete dabei, dass es sich hier bei um eine SEHR realistische Vatermorganer handelte, doch als er die Visage von dem FuchsDing sah, musste er es wohl oder übel glauben. //Wieso werde ich nur so gehasst...// dachte Sebastian, seine Laune hatte den Tiefpunkt erreicht. 'Ich hab dich vermisst' säuselte dieses Ding in seine Ohren und Sebastian war sich sicher: Er war in der Hölle angekommen! Das konnte nur die Hölle sein, wenn dieses Ding hier nun auch noch auf dieser Insel an ihm kleben konnte. //Ich hasse diese Schule!// dachte Sebastian und schaute Naoki genervt an. >>Ich hasse dich.<<, stellte er genervt fest und schob Naoki weit von sich, so weit sein Arm nun mal ging. "Such dir'n Mädchen, Fox.", stellte er fest und schaute deprimiert zu Lehrerin, die ihnen ihren Platz zufieß. Brav ging er auf seinen Platz zu und setzte sich hin, dabei hoffte er, dass FoxDing weder auf die Idee kam, sich weiter an ihn zu klammern ganz zu schweigen davon, dass er ihn mit SMSen bombardierte. //Wieso!? Wieso nur gibt es diesen Gottverfluchten Tag!?// dachte Sebastian in Gedanken und versuchte isch zusammen zu reißen, kein Bunny mochte deprimierte Typen! //Okay, das Ding ist mir weiterhin egal und ich ignoriere ihn einfach gekonnt! Irgendwann wird er schon merken, dass ich ihn nicht leiden kann!!// dachte Sebastian und schaute zur Lehrerin, die nun mit dem Unterricht fort fuhr. Gelangweilt hörte Sebastian zu, ehe er aus dem Fenster schaute und der Lehrerin keine Beachtung mehr schenkte, er hatte versucht dem ganzen, langweiligen Heilzeugs zu folgen, doch irgendwann wurde es ihm doch zu hoch und er fand es nun interessanter aus dem Fenster zu gucken und seinen eigenen Gedanken nach zu gehen. Als die Lehrerin ihnen die Erlaubnis gab, auf zu stehen um sich die Sache anzusehen, blieb Sebastian sitzen und beobachtete lieber das ein oder andere Mädchen, was ihm gefallen könnte. Fox ignorierte er sowieso wieder generell, also war es ihm auch egal, was dieser Tat und dachte. Nach dem die Lehrerin mit ihrer Erklärung fertig war, würden sich wohl die, die aufgestanden waren wieder hinsetzten und damit fuhr die Lehrerin fort - Frau Haruna, wenn er es auf dem Plan richtig gelesen hatte. Kurz musste er grinsen, als die Lehrerin meinte, die, die Wunden hatten, sollten sich diese heilen lassen, damit es zu mehr Praxis im Unterricht kam und die, die die Fähigkeit hatten, zu heilen, sollen sie ausprobieren - Dabei tendierte Sebastian eher dazu, die Wunden desjenigen zu verschlimmern, als sie zu heilen. //Hach ja, das werde ich wohl für ne Weile lassen müssen...Schade eigentlich, Naoki würde mit ein paar Narben und Wunden bestimmt besser aussehen...// kurz schielte er bei diesem Gedanken zu dem Fox, ja, seine Fähigkeit war nicht das heilen sondern das Gegenteil davon. Jeoch wusste er, dass diese Handlung unnötige Probleme geben würde und darauf hatte er dann auch keine Lust - schließlich konnte sich das Negativ auf seine Bunny suche auswirken und das wollte der gefallene Engel nun wirklich nicht.
Die Brünette hatte sich entschieden. Wenn sie wieder laufen konnte und der nächste Stundenwechsel begann würde sie mit Lilian sprechen. Woher sie den Mut dazu nehmen würde wusste sie zwar noch nicht, doch vielleicht reichte es auch aus, wenn sie sich an die ganzen positiven Erfahrungen des vergangenen Wochenendes erinnerte. Noch während sie darüber nach dachte öffnete sich die Tür zum Klassenzimmer und ein Mädchen kam herein, dass die Aufmerksamkeit des Tierwesens forderte. Horie wusste nicht wieso, doch die Neue war ihr auf Anhieb sympathisch. Ihre Augen hatten einen lebhafteren Ausdruck angenommen, als sie an Kurya vorbei spähte, um das Mädchen anzulächeln und somit wortlos in dieser Klasse willkommen zu heißen. Das leichte Nicken sollte ihr signalisieren, dass sie richtig war. Die Kleine kam gar nicht erst dazu sich genauer mit der fremden Mitschülerin zu beschäftigen, denn ein weiterer Schüler hatte den Raum betreten. Neugierig betrachtete sie den Fremden, während sie sich weiter an den Dämon klammerte. Sebastian... Sich neue Namen zu merken war schon eine Leistung, so oft, wie die Schüler hier wechselten. Bis jetzt hatte sie das doch immer ganz gut hin bekommen, oder nicht? Die Tür ging ein drittes Mal auf und ein blonder Junge kam herein, der diesen Sebastian bereits zu kennen schien. Hories Augen weiteten sich, als dieser dem Dunkelhaarigen über die Wange leckte. Irgendwie war es schon komisch. Die Brünette hielt sich die Hand vor den Mund, um nicht zu lachen, als Haruna auch schon ihre Aufmerksamkeit forderte. Für den Moment hatte sie wirklich vergessen, dass sie immer noch wie auf dem Präsentierteller lag oder besser gesagt hing.
Es behagte ihr zwar nicht ganz, doch die Brünette ließ sich schließlich behutsam von Kurya auf dem Stuhl platzieren. Er war bis jetzt immer vorsichtig mit ihr umgegangen. Vielleicht vertraute sie ihm ja gerade deshalb und wollte nicht, dass er sie jetzt – da sie der Mittelpunkt des Geschehens war – allein ließ. Ihre Hand griff nach Kuryas Ärmel, damit er neben ihr stehen blieb. Haruna würde dafür bestimmt Verständnis haben. Ohne sich zu wehren ließ sie die Lehrerin ihre Arbeit machen. Ihr Blick ruhte auf ihrem Fuß, der im Schoß der Lehrerin lag und von hellem Licht eingehüllt wurde. Sie durfte jetzt bloß nicht daran denken, dass die Blicke ihrer Mitschüler auf ihr lagen. Es fühlte sich kühl an und der dumpfe Schmerz, der von ihrem Knöchel ausging verebbte gemeinsam mit der Schwellung. Es heilt wirklich schnell...und tut überhaupt nicht weh. Fasziniert betrachtete sie die Taten Harunas. Dankend nahm Horie den Strumpf und ihren Schuh entgegen. Sie traute sich noch nicht ganz und wollte all dem keinen Glauben schenken. Konnte etwas so schnell heilen? Schließlich ließ sie den Dämon an ihrer Seite endlich los und zog sich den Strumpf an. Es schien wirklich alles normal zu sein und Harunas Worte lösten beinahe Euphorie in dem Tierwesen aus. Es ist alles wieder gut... Die Kleine zog sich auch noch den Schuh an, ehe sie aufstand und vorsichtig auftrat. Sie spürte wirklich nichts mehr. Es war alles verheilt. Nun drang die Freude auch nach außen, als sie sich zum Pult drehte und vor Haruna verneigte. Ihre Worte waren hell und klar. „Vielen Dank!“ Erst als sie sich umdrehte kam ihr wieder in den Sinn, dass sie vor der versammelten Klasse stand und Horie lief augenblicklich rot an. Die Hitze in ihren Wangen brannte und beschämt senkte das Mädchen den Kopf. Bloß nicht in die Menge sehen... Mit diesem Leitsatz blickte das schüchterne Mädchen schließlich vor sich auf den Boden, während sie sich zwischen den Reihen zu ihrem Platz durch schlängelte.
Überrascht hob die Weißhaarige ihren Schopf als plötzlich der Dämonenjunge von letztens in den Raum gejagt kam, auf seinem Arm Horie, welche sie vorhin vermisst hatte. Sie schien verletzt, sonst würde er sie wohl nicht tragen. Ihm selbst schien es jedoch mittlerweile wieder ganz gut zu gehen, denn wenn sie sich daran zurück erinnerte wie schwer er verletzt gewesen war, vermochte man beinahe von einem Hauch Erleichterung zu sprechen als sie ihn so munter erblickte. Munter im Sinne von lebendig, denn von wirklich Lebensfroh konnte man bei ihm ja eigentlich nie sprechen, war der Dämon doch eigentlich eher einer von der ruhigen Worte. Als der Blick des Mädchens auf seinem Arm jedoch zu ihr herüber wanderte erstarrte der Engel, erwiderte den Kontakt eher müde wirkend, die Arme ein wenig enger um den Leib schlingend. Was wollte Horie von ihr? Innerlich wälzte sie ihre Gedanken hin und her, war aber auch nicht fähig ihr Haupt ab zu wenden um irgend woanders hin zu schauen, weshalb sie es schlicht ertrug und erleichtert in sich zusammen sackte als sich das Mädchen wieder abwandte. Immerhin hatte ihr Begleiter vorgeschlagen die Ärmste als kleines Anschauungsmaterial zu benutzen, handelte es sich hier immerhin um Heilkunde, weshalb es sogar eine recht kluge Idee von ihm gewesen war, und so könnte die Braunhaarige auch ihre Schmerzen wieder los werden. Während also weitere Schüler nach der Pause wieder zurück in den Klassenraum strömten stießen auch neue dazu, aber die Enjeru selbst kümmerte sich herzlich wenig darum. Die Lehrerin vorn war natürlich, wie erwartet, auf den Vorschlag eingegangen, hatte zu der Wunde allerlei Dinge erzählt, etwas geklärt und mitten drin auch irgendwann gebeten das die Schüler nach vorn kommen würden damit sie auch alle etwas erkennen konnten. Lilian selbst jedoch blieb sitzen. Irgendwie fehlte ihr eindeutig die Kraft dazu nun nach vorne zu laufen, sie war nicht umsonst auch in der Pause auf ihrem Platz gewesen, weshalb sie es auch jetzt nicht aufs Spiel setzen wollte erneut Schmerzen zu erhalten. Außerdem.. wusste sie ja was die Lehrerin dort trieb, war sie doch selbst mächtig anderen Leuten zu helfen, besaß sie als Engel doch die Gabe Wunden anderer heilen zu können. Passend dazu ihre warme, herzliche Ausstrahlung und ein nettes Lächeln, was die Genesung gleich wesentlich angenehmer gestaltete. Mit dem menschlichen Körper kannte sie sich auch aus, weshalb die Erklärungen auch eher ungehört an ihr vorbei zogen. Für sie verwandelte sich diese Stunde somit in Minuten der Entspannung, vermochte sich doch eh niemand um sie zu kümmern, weshalb ihr die Ruhe sicher war. Erst als sich alle wieder hin gehockt hatten und die Lehrerin ihren Blick durch den Raum schweigen ließ hob auch der Engel ihr Haupt wieder an um zu mindestens ein wenig Aufmerksamkeit vor zu täuschen, ehe sie bei ihren letzten Worten innerlich ins stocken geriet. Ob noch jemand verletzt ist? Unweigerlich musste sie an sich herunter schauen, die Augen dabei auf die Stelle fixierend an welcher sie ihre Wunde trug, hielt es aber eher für eine dumme Idee dies als Unterricht allen zu präsentieren. Mal davon abgesehen das sie ihre Wunde auf dem Oberkörper trug und sich dafür hätte halb ausziehen müssen war es ihr irgendwie unangenehm die eklige Verletzung nun allen offen zu legen, entschied sich daher die Schmerzen aus zu halten und hob ihren Kopf wieder, versuchte sich ein wenig unauffälliger zu setzen, den einen Arm dabei auf den Tisch legend, ehe sie ein wenig nervös mit den Fingern auf dem Tisch trommelte. Dumme Idee also, weshalb sie ihren Arm wieder herunter nahm, die Hand auf dem Oberteil über ihre Verletzung platzierte und sich den Schweiß rasch von der Stirn wischte. Vielleicht meldete sich ja doch noch irgendwer anders, denn all zu lange würde die Stunde ja auch nicht mehr gehen, oder ?
Noch immer hatte er beide Arme um den Engel gelegt und drückte ihn dabei natürlich so fest es eben ging an sich. Hoffentlich bekam er noch Luft, aber Naoki war im Moment einfach zu glücklich um jetzt darauf zu achten. Nun war er endlich wieder mit Sebastian vereint und so schnell würde er dem Kitsune auch nicht mehr entkommen. Auf dieser Insel gab es sowieso nicht viele Orte an denen man sich verstecken konnte und Naoki würde einen überall finden. Ausser vielleicht im Himmelreich, weil er da nicht hoch darf, aber zu seinem Glück darf Sebastian da auch nicht mehr hoch. Grinsend starrte er dem Dunkelhaarigen ins Gesicht, als sich dieser zu ihm wandte und nicht gerade erfreut darüber aussah, dass er nun auch hier war. Wie der Blonde eben war verbindete er die schlechte Laune des Engels nicht mit sich selbst und seiner Anknuft im Klassenzimmer. Och, ich werde ihn schon wieder aufheitern. dachte der Blonde positiv und wurde im nächsten Augenblick auch schon unsanft weg gedrückt. Die Worte 'ich hasse dich' wurden ihm auch sogleich an den Kopf geworfen. Sag sowas nicht. Schmollend drückte er dagegen und versuchte mit seinen beiden Händen den Jungen vor sich zu greifen, aber vergebens. Dieser stolzierte nämlich ohne jegliche Vorwarnung zu seinem Platz, da die Lehrerin irgendwas gesagt hatte und jedem seinen Platz zuwies. Jetzt stand er mitten im Raum und schaute dem Engel nach und dann wieder zu der Lehrerin, die mit ihrem Unterricht wieder fort fuhr. Eine Freundin suchen? murmelte er verwundert und schüttelte sofort seinen Kopf. Er wollte doch garkeine Freundin haben, denn er war auch so ganz glücklich. Dann hab ich doch aber garkeine Zeit mehr für dich!!!!! rief er dem Engel geschockt zu. Schnell rannte er in die zweite Reihe und pflanzte seinen Hintern genau auf einen Platz, der sich genau hinter Sebastian befand. Diesen Platz würde ihm keiner streitig machen und wenn doch würde er sowieso gewinnen. Jetzt saß er und ihm war auch schon sofort langweilig, weshalb er sich vorsichtig nach vorne beugte und den Dunkelhaarigen piekste. Dieser schien wohl im Moment mit seinen Gedanken beschäftigt zu sein, weil er die ganze Zeit aus dem Fenster starrte. Oi! Gehst du nacher mit mir was essen? Ich hab so hunger. fragte er grinsend und piekste dem Dunkelhaarigen wieder in den Rücken. Innerlich hoffte er natürlich das Sebastian 'ja' sagen würde, da er gerne Zeit mit dem Engel verbringt. Und mit einem 'nein' würde sich der Fuchs aufkeinenfall zufrieden geben. nein nein niemals. Der Lehrerin und dem Gewusel da vorne wurde im Augenblick sehr wenig Aufmerksamkeit geschenkt, denn Naoki war im Moment nur auf Sebastian fixiert. Dieser schien sich aber rein garnicht für den Blonden zu interessieren, weshalb er sich seufzend wieder auf seinen Stuhl setzte. Der Engel war schon ein ganz harter Brocken, aber irgendwann würde er die Gefühle, die er für den Kitsune hatte, schon zeigen. Ja, davon war der Junge ganz fest überzeugt und nein das bildete er sich nicht ein. Mal wieder gelangweilt schaute er dann doch dem treiben da vorne zu und stützte dabei seinen Kopf mit einer Hand ab. blablablablablabla murmelte der Blonde kommentierend, als die Lehrerin vorne irgendwas erklärte. Er hatte doch sowieso keine Heilkräfte, mit denen er anderen helfen könnte, also warum sollte er nochmal diesen Unterricht besuchen?! Gähnend platzierte er seinen Kopf auf dem Tisch ab, weil er sich dafür entschied ein kleines Nickerchen zu machen. Als sich jedoch plötzlich der Engel vorne minimal bewegte und zu ihm nach hinten schielte waren alle Sinne von Naoki geschärft und er starrte Sebastian grinsend in die Augen. Im nächsten Augenblick war es komplett still im Raum und Naoki kletterte über den Tisch und packte den Dunkelhaarigen an seiner Krawatte, um ihn näher heran zu ziehen. Das hier war nämlich seine Welt. Ohne zu zögern leckte er diesem über die Lippen und küsste ihn kichernd. Als sich der Kitsune auch schon in tausend Kirschblüten auflöste. Leise lachend beendete er die Illusion, die er bei Sebastian angewandt hatte und platzierte seinen Kopf wieder auf dem Tisch ab. Ja, er hatte sich mit dem Engel einen kleinen Scherz erlaubt und keiner ausser er hatte es gesehen.
Am Platz sitzend bereitete Renai alles für den Unterricht vor, nahm sich Notizblock und Stifte heraus und nahm sich fest vor dem Unterricht zu lauschen – würde dieser denn beginnen. Kurz darauf setzte sich auch Hanten neben die Kairo, ehe er sie anstupste. Seufzend widmete sich dem Rotschopf, blickte diesen an, ehe sie seinem Blick folgte und den Stuhl erblickte, welcher immer noch an der Decke des Klassenzimmers hing. Irritiert blickte sie nochmals zu Hanten, welcher seelenruhig sein Bifi mampfte, während die Pinkhaarige nur den Kopf schütteln konnte. “Hast du das gemacht?!“ Entsetzt blickte sie nochmals zu dem Stuhl, ehe ihr Blick nochmal zu dem Halbwesen schweifte, bis sie schließlich kopfschüttelnd nach vorne schaute, zu dem jungen Mann, welcher Horie herumtrug und mit der Heilkundelehrerin redete. Kurz darauf trat ein weiteres Mädchen ein, schüchtern schien sie zu sein, war aber wahrlich hübsch, wodurch die Kairo einfach lieb lächelte und ihr Blick kurz an dieser hängen blieb. So stand sie im Klassenzimmer, bis schließlich ein Junge austrat mit dunklem Haar, welcher sich – in der Klasse – als Sebastian vorstellte, was sich die Gestaltwandlerin sofort aufschrieb. Natürlich würde sie sich nicht jeden einzelnen Namen merken können, doch vielleicht wenn sie diese aufschrieb. Außer sie würde letzten Endes vergessen welcher Name zu welchem Schüler gehörte, auch wenn sie sich kleine Symbole dazu malte, die sie mit dem- oder diejenigen verband. Und noch ein weiterer Schüler trudelte ein, blieb aber bei Sebastian stehen und schien von diesem genau das Gegenteil zu sein. Doch kümmerte sich die Kairo um die zwei komisch wirkenden Jungs gar nicht weiter, richtete ihren Blick wieder auf die Heilkundelehrerin, welche die neuen Schüler begrüßte, ehe sie sich wirklich dem Fuß von Horie widmete und den Schülern erklärte, wie sie erkannten, dass dies verstaucht wäre. Interessiert fing Renai zu schreiben an, machte sich kurze Notizen dazu und blickte immer wieder gespannt auf, bis schließlich ein gelbes Licht zu sehen war, welches von der Lehrerin selbst kam. Scheinbar wandte sie Magie an, so wie sie dies verlauten ließ. Das erste Mal, dass Renai wirkliche Magie sah! Gebannt blickte sie das gleißende Licht an, bis sie schließlich fertig war und hörte den abschließenden Worten zu, welche sie jedoch etwas deprimierten. “Schade, dass man das nur mit Magie kann.. Würde ich auch gerne können.“ Fragen hatte sie keine, wodurch sie sich weiterhin still verhielt und kurz aus dem Fenster blickte, um dort vielleicht jemanden zu erblicken, den sie kannte. Doch leider war dies nicht der Fall und bevor sie wieder anfangen würde zu träumen, widmete sie sich lieber wieder dem Unterricht, der gar nicht so uninteressant war. Zum Glück musste man nicht ganze Zeit irgendwelche Fragen beantworten.