(@Ophaniel) und (@Lucina Bloom) Nachdem sich die Schwarzhaarige vorgestellt hatte, sagte der blonde Junge, dass sein Name Ophaniel sei. „Freut mich dich kennenzulernen“, sagte Lydia mit einem freundlichen Gesichtsausdruck. Er schien ein freundlicher Junge zu sein. Auf die Frage wegen des Platzes, sagte er, dass er glaubte, dass der Platz noch frei sei, da sich auch noch niemand dort hingesetzt hatte. Und wenn die Irin Lust hätte, dann könnte sie sich gerne mit ihrer Freundin neben ihn setzen. Lydia lächelte ihn an. „Vielen Dank“, sagte sie zu ihm. Sie hatte nun das Gefühl, dass heute alles gut werden würde. Wieso auch nicht? Ophaniel war sehr freundlich und Lydia glaubte auch, dass die anderen im Raum sehr freundlich sein werden. Lucina setzte sich vor Lydias Platz hin und sagte, dass sie auch schon sehr gespannt sei. „Wir werden sicher einen guten Tag heute haben und sicher schlafen, wie die Könige“, sagte sie zu der Orangehaarigen mit einem Lächeln im Gesicht. Wahrscheinlich würde es wirklich so sein, dass die Schwarzhaarige einen tiefen Schlaf haben würde, da ja alles neu war und sie auch aufgeregt war. Doch trotz Aufregung, freute sie sich trotzdem auf den Tag. Was dieser Tag wohl Neues bringen würde? Neue Freunde? Ophaniel hatte sie ja jetzt kennengelernt. Wer wusste, ob sie sich mit ihm richtig anfreunden würde? Vielleicht mit einigen Mädchen ihrer Klasse auch? Nun war alles offen für neue Bekannt- und Freundschaften. Nun fragte der Blonde, ob Lydia eine Katze sei, da sie tolle Ohren hatte. „Danke. Aber da muss ich dich enttäuschen, denn ich bin ein normaler Wolf“, sagte sie lächelnd zu ihm. Es war wirklich lieb von ihm, dass er meinte, dass sie eine Katze sei. „Ich bin ein Tiermensch und was bist du?“, fragte sie den Jungen.
Unterrichtsbeginn:
Plötzlich hörte Lydia die Klingel zur ersten Stunde. Nun musste sie schnell ihren Block und die Stifte auspacken, damit sie sofort alles notieren konnte. In ihrer Tasche entdeckte sie noch das Wasser, das sie von Lucina bekommen hatte. Diese nahm sie heraus und stellte sie ebenfalls auf den Tisch. Als Lydia den Blick nach vorne richtete, bemerkte sie, dass die Lehrperson schon anwesend war. Es schien so, als würde sie noch etwas lesen. Doch Lydia wartete nun aufgeregt, bis der Unterricht anfing. Nach kurzer Zeit kam ein Mädchen in den Raum und sie entschuldigte sich sofort für die Verspätung, da sie die Klasse nicht gefunden hatte. Lydia verstand dies schon, da ja alles neu war und man konnte sich hier und auch im Wohnheim selbst eigentlich ziemlich gut verlaufen, wenn man keinen Plan dabei hatte. Nun wartete sie bis der Unterricht anfing.
Isalija
Isalija
85 Charakterbogen Aufenthaltsort: ??? Aktuelles Outfit: - schwarzes T-Shirt, lange graue Jogginghose, unterschiedliche Socken (links braun, rechts blau), Puschen
Der Weg zur Schule verlief relativ ruhig, aber auch ziemlich zügig. Was Sinn machte, wenn ich so überlegte, dass der Unterricht bald begann. Ich hoffte wirklich sehr, dass wir nicht zu spät kamen. Trotzdem schwirrten in meinem Kopf die ganze Zeit ein einziger Satz. Freunde helfen sich doch gegenseitig. Es hatte sich seltsam angehört, als Mathéo das gesagt hatte. Es war das erste Mal, dass man mich als Freund bezeichnete. Aisa hätte sie vielleicht als Freundin bezeichnet, aber sie war damals noch zu jung und jetzt- Hastig verdrängte ich die Gedanken und konzentrierte mich auf den Weg vor mir. Ich wollte ja nicht stolpern und letztendlich der Grund sein, dass wir es nicht rechtzeitig schafften. Aber es schien alles gut zu gehen. Im Gebäude verabschiedeten wir uns, was mich daran erinnerte, dass wir in unterschiedliche Klassen gingen. Beinahe wäre ich ihm nämlich hinterher gelaufen. Aber ich wusste noch vage, dass meine Klasse im oberen Stockwerk war, weshalb ich eilig die Treppe erklomm, dann aber langsamer wurde, um die Schilder zu lesen. Eine der Türen- Nein, sogar zwei führten in meine Klasse. Ich... musste sie nur finden. Als ein lautes Klingeln erklang, fuhr ich vor Schreck zusammen und spürte, wie mein Puls in die Höhe schoss. Sofort beschleunigte ich meine Schritte und stand schließlich wenige Sekunden später in der Tür zu meiner Klasse, in der bereits vorn am Pult jemand stand. "E-e-entschuldigung!", brachte ich stockend hervor und presste die Handflächen aneinander, ehe ich sie etwas vor mein Gesicht schob. "I-ich habe noch die Klasse gesucht. Es kommt nicht wieder vor!" Am ersten Schultag zu spät. Das fing ja prima an. Um das ganze nicht weiter in die Länge zu ziehen, begab ich mich dann auch schon eilig auf meinen Platz.
Das Mädchen (@Sky Love), welches Ophaniel auf die Grundschule hingewiesen hatte, runzelte die Stirn und wand ihm noch einige Worte zu, dass sich der kleine Engel über seine Anwesenheit in der Klasse auch sicher war. Natürlich war er das. Warum sollte er auch falsch liegen? Ophaniel hatte sich nie darüber Gedanken gemacht, ob er irgendwie zu jung war oder in all das hier eigentlich noch nicht hineinpasste. Er war sich ja nicht darüber im klaren, dass seine aktuelle neunjährige Form nicht seine wahre war und er eigentlich ein 218-Jähriger Gefallener Engel war, welcher verflucht wurde. Würde man ihm das auch eintrichtern wollen, würde er es sicherlich nicht glauben und für einen Witz halten. Wo sich die Augen der Brünetten weiteten und eine große Freude ausstrahlten, bekam Ophaniel auch große Augen. Das Mädchen bedanke sich für das Kompliment und gab Ophaniel nun selbst eins, über seine Flügel. Verlegen und freudig strahlten seine Augen und seine Flügelchen flatterten leicht. ,,Danke!", wurde fröhlich gestrahlt. Dann stellte sich das Mädchen auch als Sky vor, worauf Ophaniel antwortete: ,,Freut mich, Sky! Dein Name passt zu meinen Flügeln", kicherte er freudig über seine letzten Worte. Was für ein Wesen das Mädchen wohl war? Vielleicht etwas, was zu ihrem Namen passte?
Als Lydia (@Lydia Johnson) sprach, dass sie sich freute Ophaniel kennenzulernen, entgegnete er lächelnd: ,,Freut mich auch!" Das sich das Mädchen dann schließlich neben ihn setzte, freute ihn - eine nette und liebe Sitzpartnerin zu haben war toll. Ophaniel war niemand, der darüber nachdachte, keinen Anschluss zu finden, stattdessen freute er sich immer, wenn er jemanden kennenlernte. Sollte daraus dann eine Freundschaft werden, wäre es natürlich sehr schön. Doch fiel sein Blick auf das orangehaarige Mädchen (@Lucina Bloom), welches sich kurz und knapp der Klasse vorstellte. Ob sie schüchtern war? Na, dann sollte der kleine Engel ihr zeigen, dass sie hier sehr willkommen war! ,,Hallo Lucina! Schön Dich kennenzulernen!", lächelte er sie freundlich und mit großen, blauen Augen an.
Doch hielt er dann inne, als noch jemand den Raum betrat - eine Frau mit Brille. Und diese machte auf Ophaniel einen weniger freundlichen Eindruck. Ob dies die Lehrerin war? Zumindest ließen ihre Worte darauf schließen. Kurz betrachtete er die Frau, ehe der Blondschopf sich Lydia wieder zuwand. ,,Enttäuschen? Wölfchen sind auch toll! Deshalb ist Dein Schweif also so bauschig?" Auf die nächste Frage wollte er antworten, doch erklang plötzlich das ♫ DING DONG DING DONG - DONG DONG DING DONG ♫. Somit begann der Unterricht. Da er nicht direkt stören wollte, flüsterte er noch schnell: ,,Ich liebe Tiere! Und ich bin ein Engel." Dann nahm er seine Schulsachen heraus und legte sie auf den Tisch, zu seinem Kakaopäckchen. Als nach dem Klingeln die Tür aufging und nacheinander zwei Mädchen (@Inori & @Isalija) eintraten, welche sich für ihr Zuspätkommen entschuldigten, ging sein Blick zur Lehrerin. Er wünschte sich für die zwei Zuspätkommerinnen, dass die Lehrerin ihnen die Verspätungen nicht krumm nahm und sie nicth bestrafte. Beide Mädchen wirkten auf dem ersten Blick sehr lieb und schienen ihre Verspätung sehr zu bereuen. Aber sie konnten ja nichts für, wenn sie am ersten Tag die Klasse nicht fanden - schließlich war mit dem neuen Wohnheim vieles neu.
Lucina setzte sich neben ein Mädchen mit rosafarbener Haarfarbe, welche sich direkt danach als Luana vorstellte. „Freut mich“, sagte Lucy und erwiderte das freundliche Lächeln. Auf die Antwort von der Werwölfin, dass sie auch schon sehr gespannt war, sagte Lydia, dass der Tag sicher gut werden würde und sie dann schlafen würden wie die Könige. Ein leises Kichern löste diese Aussage in Lucina aus. „Ja bestimmt“, sagte sie immer noch leicht kichernd. Nachdem Lulu ihr Notizbuch weggepackt hatte, kam auch schon eine Frau hinein, die aussah wie eine Lehrerin. Sie war sehr vertieft in ihr Tablett und lief gezielt auf den Lehrerpult zu. Nachdem die Lehrerin den Raum betreten hatte, ertönte auch schon die Schulglocke. Lucina holte schnell noch ein Block und ihr Mäppchen hinaus, weil sie ja kein schlechter Eindruck von sich hinterlassen wollte. Während Lucy die Sachen aus ihrer Tasche holte, hörte sie eine Mädchenstimme, welche sich für die Verspätung entschuldigte. Lucy hob ihren Kopf wieder an und schaute, wer diese Person war. Gesehen hatte Lulu sie schon einmal. Wahrscheinlich auch auf der Party, aber im Gedächtnis geblieben ist sie ihr nicht. Darauf wartend, dass die Lehrerin den ersten Schritt macht und sich vorstellt oder so etwas in der Art, schaute Lucy auf ihren Block. Lange hatte sie nichts schulisches mehr notiert. Heute würde sich das wohl ändern. Während die Orangenhaarige so auf ihren Block starrte und über ihre damalige Schulzeit nachdachte, betrat noch ein Mädchen den Raum. Diese Entschuldigte sich ebenfalls und setzte sich schließlich neben Lydia. Langsam füllte sich der Raum, aber dass dies alle waren dachte Lulu nicht es gab noch einige freie Plätze unter anderem neben Lucy am Fenster.
Der Klang der Schulglocke suchte ihren Weg vom Flur in die einzelnen Klassenräume und auch bei Valerye war er sehr deutlich zu hören. Der Kaffeebecher war längst geleert. Ein wenig ärgerte sie sich darüber, eben erst einen neuen Artikel angefangen zu haben; doch sie würde ihn auf später verschieben müssen. Die Arbeit rief. Mit einem Schwung auf dem Absatz drehte sich die Lehrerin ihrem Tisch zu. Kaum ein paar Sekunden waren seit dem Klingeln vergangen, da öffnete sich die Tür des Klassenzimmers und ein kleines Mädchen mit langen, schwarzen Haaren und einer ganz speziellen Aura, die prompt auf das magische Geflecht einwirkte, mit dem sich Valerye umgab. Die Kleine war ein Dämon. Doch damit hatte sie längst gerechnet. Auch diese Rasse war an der Schule vertreten; und absolut kein Vergleich zu jenen aus der Heimat, mit denen sie normalerweise zusammengearbeitet hatte.
Valerye atmete ein Mal tief ein und schritt nun endlich auch zu ihrem Tisch hinüber. Derweil hatte sich das verspätete Mädchen gesetzt. Die Worte der Kleinen ließen die Lehrerin stutzen. Ihr war bewusst, dass die Japaner Wörter wie Senpai benutzten; und Valerye hatte versucht, sich in diesem Bereich etwas zu bilden. Doch hatte sie es so verstanden, dass man einem Lehrer gegenüber kein Senpai anbrachte. Solche Bezeichnungen fand man ihres Wissens nach zwischen Kollegen einer Firma, bei denen einer von beiden höhergestellt war als der andere. Als Lehrerin und Schülerin war dieses Verhältnis einerseits dasselbe, andererseits aber auch vollkommen anders. Deshalb, so hatte sie es gelesen, nutzte der Schüler im Regelfall das ergänzende Wort Sensei. Doch die Belgierin wollte nicht weiter nachhaken. Immerhin hatten sie hier keinen Japanisch-Grundkurs. Rassenkunde stand auf dem Plan und die werte Dame hatte sich bereits zurechtgelegt, wie sie diesen Morgen angehen wollte. Das Tablet rutschte in die nun geöffnete Tasche. Für den leeren Kaffeebecher schritt sie hinüber zum Mülleimer am Rande des Raumes und wollte während des Weges sogar die ersten Worte an die Schülerschaft wenden. Doch just in diesem Moment sprang die Tür ein weiteres Mal auf. Wieder war es ein kleines Mädchen, welches auftauchte. Und allmählich zogen sich die Brauen der Lehrerin ob dieser wiederholten Unpünktlichkeit zusammen. Sie hoffte, dass dies nicht zur Gewohnheit wurde und noch mehr Schüler verspätet eintrafen. Die Klasse nicht gefunden, wiederholte sie die Ausreden der Schüler in Gedanken. Man hätte meinen können, das Wochenende war lang genug gewesen, um sich auf den Montag vorzubereiten. Und wenn man nicht wusste, wo das Ziel lag, dann kundschaftete man dies im Vorfeld aus.
Die van Dyck seufzte resignierend und warf den leeren Pappbecher ohne steife Parabel in den Mülleimer. »So«, kündigte sie ihren Start des Unterrichts endlich an und wanderte zurück vor die Front der Klasse, um sich mit dem Gesäß an der Kante ihres Tisches abzustützen. Die Arme wurden unter der Brust verschränkt. Ihr Blick deutete jetzt schon eine starke Erwartungshaltung an. »Ich hoffe, wir sind dann vollständig.« Ihr Blick suchte die Reihen ab, als verlangte sie eine Antwort von jedem einzelnen. »Wenn auch ich mit mehr gerechnet hatte. Doch sei’s drum.« Ein Fuß wurde neben den anderen gestellt und dabei die Beine überschlagen. »Mein Name ist Lady Valerye van Dyck.« Eine violettschwarze Zauberhand tauchte vor der Tafel auf und nahm sich ein Stück Kreide. Mit diesem schrieb es den Namen der Lehrerin in stilvoll geschwungen Zügen und ganz so, als hätte sie es mit ihrer eigenen Note versehen. »Ihr habt das Glück, die ersten Schüler zu sein, die ich hier auf Isola unterrichten darf.« Sie legte eine kurze Pause ein, um auch ein freundlicheres Gesicht nun zu zeigen. »Da mich also noch niemand kennen wird, sage ich kurz etwas zu mir. Ich bin gebürtige Belgierin, habe aber die meiste Zeit in England verbracht. Dort habe ich auch bis zuletzt an zwei verschiedenen Universitäten in London doziert. Macht euch aber keine Sorgen, ich werde euch nicht mit kalten Monologen meinerseits strafen. Ich nahm die Empfehlung eines guten Freundes an, hierher zu wechseln; in erster Linie um bei der momentanen Personalsituation nach dem Angriff der Werwölfe auszuhelfen.«
Während Valerye es geschafft hatte, eine Überleitung zum Unterrichtsstoff zu initiieren, war die zauberhafte Hand an der Tafel bereits wieder verschwunden. »Damit wären wir auch schon beim heutigen Thema.« Mit ernstem Blick suchte sie die Reaktionen der Kinder ab. Valerye wusste nicht, wer von ihnen allen den Angriff miterlebt hatte und wer nicht; wie sehr es noch in ihren Köpfen bei dem Thema pulsierte. Doch eine Antwort hierauf ließ sich leicht beschwören. »Wer von euch war bei besagtem Angriff der Werwölfe auf Isola? Wer von euch hat es miterlebt? Bitte eine kurze Handmeldung.« Die Lehrerin wartete ab, bis entweder alle Hände oben waren oder klar sein sollte, dass jeder die Chance dazu hätte wahrnehmen können. »Sicher sitzen auch in den anderen Klassen Schüler, die das Schrecken erlebt und – zum Glück – überlebt haben. Werwölfe können mitunter sehr rabiate, sehr gewalttätige und bestialische Kreaturen sein. Nicht nur jene, welche die Kontrolle über ihren Körper verlieren, auch diese die ihre Kräfte gegen das Wohl anderer anwenden, stellen eine große Gefahr dar. Eine Gefahr, die euch allen bewusst sein sollte und für die ihr gewappnet sein müsst.« Wieder folgte eine Pause, damit die Schüler ihre Worte aufnehmen konnten. »Wir werden keinen Kampf gegen Werwölfe hier üben. Das hier ist nur der Rassenkunde-Unterricht. Doch ich möchte, dass ihr euch näher mit dieser Rasse auseinandersetzt. Wissen bringt immer einen Vorsprung mit sich; und auch wenn keiner möchte, dass sich die Ereignisse wiederholen, dürfen wir unsere Augen nicht davor verschließen. Deshalb …« Jetzt erst drückte sich Valerye vom Tisch ab und umrundetet diesen auf dem Weg zur Tafel. Die Kreide, welche die Zauberhand abgelegt hatte, fand nun Platz zwischen den mit schwarzen Nägeln versehenen Fingern der van Dyck. »Ich möchte, dass wir mit einer Brainstorming-Runde beginnen. Werft mir alles zu, was man unbedingt über Werwölfe wissen sollte und wie man sich am Besten gegen sie schützt. Vielleicht haben wir sogar einen Werwolf unter uns, der uns helfen kann?« Wieder schaute sie prüfend durch die Runden, ehe sie einen sanften, einfühlsamen Blick hinter auflegte und ihre Brille kurz zurechtrückte.
Kurz nachdem der Unterricht durch die Schulglocke eingeläutet wurde, betrat auch noch @Inori den Klassenraum und erst jetzt fiel mir wieder ein, dass wir ja schon fest gestellt hatten, dass wir in einer Klasse waren. Mein Gedächtnis war manchmal echt ein Sieb. Inoris und mein Blick trafen sich kurz, aber sie sprach mich gar nicht an, sondern nahm nur stumm auf dem Sitzplatz neben mir platz. Etwas irritiert von ihrem Verhalten, sah ich sie noch ein paar Sekunden an, aber konnte mir daraus keinen Reim machen. Ich hatte meinen Körper und meinen Blick mittlerweile komplett zu unserer Lehrerin gewandt, welche sich nun auch vorstellte und dabei auch noch ihre halbe Lebensgeschichte zum Besten gab. Es war Montag früh und die meisten von uns, waren gestern viel zu lange auf geblieben, einige -so hoffte ich es zu mindestens- hatte einen Kater, keiner von uns würde länger als 15 Minuten wissen, wo sie gelebt hatte. Aber okay, wenn sie das so gerne hervorheben wollte, dann sollte sie es machen. Das hinter ihr eine magische Hand anfing die Tafel zu beschriften, bekam ich gar nicht mit, da es mir schon schwer genug fiel, mich auf eine Sache zu konzentrieren. Lady Valerye von... van... Duck? oder so, fing dann mit dem heutigen Thema an. Werwölfe. Ich spürte, wie mein ganzer Körper sich automatisch anspannte. Die Bilder von den Geschehnissen waren immer noch all zu deutlich in meinem Kopf. Auch heute wollte ich nicht darüber reden. Mein Gehirn schaltete automatisch ab und ich starrte einfach nur auf die, hinter unserer Lehrerin hängende, Tafel, auf der auch das Thema des heutigen Unterrichts geschrieben stand. Vom Mittelteil, den sie erzählte bekam ich so gut wie nichts mit. Erst als sie die Aufgabenstellung nannte, öffnete sich meine Ohren wieder. Ich wollte nicht über Werwölfe reden aber trotzdem würde ich mich am Unterricht beteiligen müssen. Leise seufzte ich also. “Sie beziehen ihre Kraft aus dem Vollmond... oder, also auf jeden Fall hat der Mond eine besondere Wirkung auf sie.“ Großartig mehr wusste ich dann auch gar nicht über diese Wesen. Außer natürlich dass sie überaus Brutal sind.
Der Unterricht wurde nach dem Klingeln der Schulglocke nun auch begonnen. Zumindest nachdem auch noch ein weiteres Mädchen (@Isalija) den Klassenraum gestürmt hatte und die zuvor begonnen Gespräche verstummt waren. Irgendwie wirkte die Lehrkraft doch ein wenig streng, vielleicht war es die Brille auf der Nase? Luana konnte es nicht wirklich zuordnen. Auf alle Fälle starte der Unterricht mit den Worten der Lehrerin, die einen sehr eigenwilligen Namen aufwies. Lady Valerye von Dyck, so zumindest wurde es wie durch Zauberhand - eine violettschwarze Zauberhand. an die Tafel geschrieben. Sehr praktisch, so musste man sich nicht selbst die Hände schmutzig machen. Die Meerjungfrau notierte sich in fein säuberlicher Schrift den Namen ihres Lehrkörpers für das Fach Rassenkunde. Luana lauschte den Worten ihrer Lehrerin. Ob es nun Glück war, dass die Schüler der Sonnenklasse die Ersten waren, die sie hier unterrichtete, wagte sie zu bezweifeln. Aber das würde sie natürlich niemals laut aussprechen. Es tat hier auch nichts zur Sache, schließlich ging es um den Inhalt des Unterrichts. Der darauffolgende Lebenslauf der Schwarzhaarige war nicht wirklich aufschlussreich. Man wusste jetzt zwar woher sie kam, aber das war es auch schon. Natürlich erwartete die Langhaarige keinen Roman, dafür war die Unterrichtszeit auch nicht gedacht. Ob man sich in ein paar Monaten überhaupt noch daran erinnerte? Aber irgendwie war es doch recht nett, ein wenig von der Lehrerin zu erfahren.
Das Thema des heutigen Rassenkundeunterrichts behandelte die Rasse der Werwölfe. Lady van Dyck hatte diese Rasse nicht ohne Grund ausgewählt, schließlich erfolgte erst vor kurzem ein Angriff besagter Werwölfe, was auch von ihr erläutert wurde. Zum Glück war Luana zu diesem Zeitpunkt nicht hier gewesen. Zwar war ihr das Ganze nicht neu, aber auch nicht wirklich geläufig. Nun ging es wohl an das Eingemachte. Brainstorming hieß die Devise, die nun zum Thema Werwolf angesagt war. Sky machte damit sogar den Anfang, womit Luana jetzt nicht gerechnet hatte. Vollmond. Ja der spielte auf alle Fälle eine wichtige Rolle. Zu Vollmond verwandelten sich normal-aussehende Leute in haarige Bestien die keine Kontrolle mehr über sich hatten. "Silber kann tödlich sein.", warf die Nixe nun nach Sky ein. Zumindest wurde davon immer in alten Geschichten über diese Wesen gesprochen. Vielleicht fand sich wirklich ein Werwolf hier unter den Schülern, wie auch schon die schwarzhaarige Lehrerin erwähnte.
Die Lehrerin begann den Unterricht damit, dass sie sich der Klasse vorstellte. Ihr Name war sehr kompliziert. Lady van … was? Zum Glück wurde ihr Name von einer sehr beeindruckenden Zauberhand an die Tafel geschrieben. Schnell schnappte sich Lucina ein Stift und schrieb diesen Namen auf, denn sie wusste, dass sie sich diesen mit großer Sicherheit nicht merken könnte. Direkt im Anschluss fing die Lehrerin an von ihrem Leben zu erzählen. Lucy hörte ihr gerne dabei zu, sie fand nämlich das so eine Geschichte sich sicher positiv auf die Schüler auswirkte, denn diese konnte sich damit ein besseres Bild von ihrer Lehrkraft machen. Zu mindestens dachte Lucina so. Die Lehrerin wurde Lulu immer sympathischer, doch als sie mit dem Thema Werwölfe begann wurde die Sympathie wieder zerstört. Desto mehr die Lehrerin von den Geschehnissen erzählte, desto mehr angst bekam Lucy vor ihr. Es war die Lehrerin von Lucina und deswegen sollte sie eigentlich keine Angst haben, aber es wirkte auf Lucy so, als hätte Lady van Dyck einen großen Hass gegen diese Rasse. Vielleicht war es aber auch nur Lulus Kopf, welcher bei diesem Thema sehr empfindlich reagierte. Es war die Wahrheit. Werwölfe sind sehr bösartige und brutale Wessen, aber es sind nicht alle so. Lucina spürte selber immer das bösartige Blut in ihr und sie wusste, dass der Werwolf, welcher in ihr lauerte, auch sehr brutal war, das hatte sie leider schon einmal miterleben dürfen, aber sie wusste auch das wenn man diesen unter Kontrolle bekommen würde, könnte man sich verwandeln ohne dabei schaden zu verursachen. Zu mindesten konnten sich ihre Eltern immer verwandeln und hatten dabei keine Problemen, aber das könnte auch auch der ungewöhnlichen Rasse liegen. Ihre Eltern hatte nämlich nicht normales schwarzes Fell wenn diese sicher Verwandelten, sondern Orangenes. Etwas dunkler als Lucinas Haarfarbe. Die Lehrerin holte Lucy schließlich aus ihren Gedanken heraus, in dem sagte, dass sie keinen Kampf gegen Werwölfe üben wollte, sondern nur etwas über diese Rasse erfahren damit man sich, falls es noch mal dazu kommen sollte, besser gegen diese verteidigen kann. Anschließend wollte sie das die Schüler alles was sie über Werwölfe wissen in den Raum werfen. Die erste sagte, dass sie ihre Kraft vom Vollmond beziehen würde. Diese Aussage bestätige Lulu im Gedanken. Sie hatte aber zum Glück noch nie die volle Kraft des Vollmondes gespürt und diese wollte sie auch nicht auch wenn es wohl oder übel keinen Weg daran vorbei gab. Luana meldet sich als nächstes zu Wort. Sie sagte, dass Silber für Werwölfe tödlich sei. Ob Silber für Werwölfe tödlich sei oder nicht wusste Lulu nicht es sagten zwar viele, aber ihre Eltern hatten dies ihr gegenüber nie erwähnt. Während die Orangenhaarige darüber nachdachte, was sie alles über Werwölfe wusste fiel ihr ein, dass ihre Eltern ihr nur wenig über diese Rasse erzählt haben. Lucina wusste eigentlich nur die Sachen, welche sie durch eigene Erfahrung heraus gefunden hatte. Die Eltern von Lucy haben ihr viel über ihre Fähigkeit erzählt, aber nur wenig über die Rasse an sich. Die Werwölfin wollte auch etwas von ihrem Wissen preis geben, wusste aber nicht genau, ob dies eine gute Idee sei. Bei der Lehrerin hatte sie schon ein etwas schlechtes Gefühl und sie wusste auch nicht, ob einer ihrer Mitschüler genau so empfand. Etwas zögerlich hob Lulu schließlich doch ihre Hand. „Ähm. Werwölfe haben ein sehr ausgeprägten Hör- und Geruchssinn“ gab sie von ihrem eher schlechtem Wissen über Werwölfe preis. „Ich...“ sie stoppte. Soll ich meine Rasse erzählen? Sie musste nun eine wichtige Entscheidung treffen. Ihre Angst sagte ihr Nein, aber ihr Gewissen sagte Ja. Nach einem Hin und Her in ihrem Kopf entschied sie sich. „Ich bin ein Werwolf“, es war eine schwere Entscheidung, aber es fühlte sich richtig an. Trotzdem hatte Lucina bedenken. Sie konnte noch keinen richtig Einschätzen und trotzdem verriet sie einfach ihr Geheimnis. Rückgengig machen konnte sie es jetzt sowieso nicht mehr. Langsam versank sie in ihrem Stuhl und hoffte, dass ihre Entscheidung nicht die Falsche war. Lucina wusste zwar noch etwas mehr über Werwölfe. Zum Beispiel, dass man sich vor ihren Klauen in acht nehmen sollte und das Werwölfe offene Wunden auf eine sehr weite Distanz riechen konnten, aber bei diesen Themen war sie sich unsicher, ob dies auf alle Werwölfe zu traf oder nur auf die Rasse ihrer Eltern. Deswegen wollte sie dies erst mal nicht erwähnen und außerdem war sie nun viel zu angespannt, um weiter zu erzählen. Immer weiter im Stuhl versinkend wartete sie die Reaktion der anderen Schüler ab.
(@Ophaniel) Ophaniel war nicht enttäuscht, dass Lydia ein Wolf war. Sie war sichtlich erleichtert und freute sich auch. „Dann bin ich ja beruhigt“, sagte sie zu dem Jungen. Kurz darauf kam eine Lehrerin mit Brille in den Raum. Anfangs ging Lydia davon aus, dass sie die Lehrerin war, denn sie hatte diesen typischen Gang und sah sehr erwachsen und seriös aus. Als der Unterricht anfing, sagte die Frau, dass ihr Name Lady Valerye van Dyck sei. Ein Name, den man sich anscheinend nicht so leicht einprägen konnte. Den musste die Schwarzhaarige wahrscheinlich ein paar Mal hören, damit sie diesen sich einprägen konnte. Lady Valerye van Dyck stellte sich noch vor. Sie erklärte, dass sie das erste Jahr an dieser Schule jetzt sei und dass sie davor in London doziert hatte. Sie kam anscheinend auf diese Insel, um zu helfen. Die Irin fand dies richtig gut von der Lehrerin, dass sie aushelfen wollte. Danach fing sie mit dem Unterricht an. Das Thema heute waren die Werwölfe. Unwillkürlich sah Lydia zu ihrer Freundin Lucina. Die Lehrerin erklärte, dass Werwölfe rabiat und sehr gewalttätig werden könnten und auch die Kontrolle über ihren Körper verlieren könnten. Außerdem sei dies eine Gefahr und jeder sollte auf solch einen Fall gewappnet sein. Lydia dachte wieder an Lucina, da sie nicht einmal das Gefühl hatte, dass sie bösartig oder gewalttätig war. Im Gegenteil, Lydia mochte die Orangehaarige sehr, da diese wirklich sehr lieb war. Die Lehrerin sagte danach, dass sie eine Brainstorming-Runde machen wollte und dass jeder der was zu Werwölfen wusste, es einfach in den Raum sagen sollte. Ein Mädchen meldete sich sofort und sagte, dass sie ihre Kraft aus dem Vollmond ziehen würden oder dieser eine besondere Wirkung auf sie hätte. Ein anderes Mädchen sagte dann, dass Silber tödlich sein könnte. Danach meldete sich Lucina zu Wort und sagte, dass Werwölfe einen ausgeprägten Hör- und Geruchssinn hätten. Lydia kannte sich mit dieser Materie leider nicht so gut aus, deswegen sagte sie nichts. Jedoch meldete sich nochmal Lucina zu Wort und sagte, dass sie ein Werwolf sei. Lydia wusste nicht, was sie sagen sollte, denn ihre Freundin wollte dies ja eher geheim halten, jedoch fand sie es sehr mutig von ihr, dies zu offenbaren. Nun wartete Lydia gespannt ab, was weiterhin passieren würde.
Kaum hatte das erste Kind die Stimme erhoben – ein braunhaariges Mädchen mit europäischen Zügen -, tauchte die magische Hand an der Tafel wieder auf und schrieb stichpunktartig nieder, was die Schülerin von sich gab. Zusammenfassend stand daher als erster Begriff der Vollmond genannt, welcher einmal umkreist wurde mit der Kreide. Von dort aus ging eine Linie zum Begriff Machtquelle. »Vielen Dank«, waren die ersten Worte der Lehrerin daraufhin. »Der Vollmond gehört natürlich zu den bekanntesten Dingen, die man mit Werwölfen assoziiert.«
Ein weiteres Mädchen meldete sich zu Wort. Sie nannte eine mögliche Schwäche der Werwölfe: Silber. Valerye nickte ihr zu: »Sehr gut.« Und schon im nächsten Moment erschien das Wort Schwächen an der Tafel, welches ebenfalls eingereist wurde. Eine einzelne Linie führte von dort aus zum Wort Silber. »Wer gerne Fantasy-Romane liest, wird nicht selten auf diesen Punkt stoßen. Leider stimmt es jedoch nicht immer, was wiederum von der Art bzw. dem Ursprung des Werwolfs abhängt. Man darf sich also nicht leichtsinnig auf die Kraft des Silbers verlassen, solange man sich nicht sicher ist, mit was für einem Werwolf man es zu tun hat.« Ihre mahnenden Worte, sollten den Kindern gut in Erinnerung bleiben. Gleichzeitig ließ sie einen warmen Ton mitschwingen, um den Druck und die Eindringlichkeit zu nehmen. Sie wollten nur kollektivieren und nicht sofort Anweisungen aufstellen.
Das dritte Mädchen, welches ihre Ideen einbrachte, war ein ganz besonderes. Sie verhielt sich anfangs schüchtern, obwohl sie wichtige Informationen einbrachte. »Das stimmt. Ihre Sinne wie Hören und Riechen sind sehr ausgeprägt. In den meisten Fällen überragen sie eure bei Weitem, weshalb sie euch eher wahrnehmen können als ihr sie. Versteckspiele sind also kein guter Rat bei Werwölfen.« Dann plötzlich wollte das Mädchen noch etwas sagen, begann mit einem Wort, hielt dann jedoch schon inne. Valeryes Augenbrauen stiegen etwas an und ein fragender Blick lag auf der Schülerin mit den langen, orangenen Haaren. Für einen kurzen Moment dachte sich die van Dyck, dass ihr das Mädchen etwas zu schüchtern war. Sie kannte es zwar nicht selten von Schülern und Studenten, je nachdem wie viel Respekt man gegenüber seinem Lehrkörper besaß, aber sie hatte es noch nie als förderlich oder vielleicht sogar niedlich angesehen. Allerdings musste Valerye nicht lange warten, um herauszufinden, warum sich das Kind so schwertat. Leicht überrascht schaute sie drein, als sich die Kleine als Werwolf outete. »Oh«, ohne dabei negativ angetan zu wirken. Ihr Gemüt war das vollkommene Gegenteil. Und auch wenn man erst nicht deuten konnte, wie sie ihren kurzen Ausruf gemeint hatte, sah man schnell ein Lächeln auf ihren Lippen. »Das hilft uns wirklich sehr.« Fast schon hatte sie befürchtete, die Klasse wäre frei von Werwölfen. Doch zum Glück war wenigstens ein Kind unter ihnen, dessen Rasse zum heutigen Unterrichtsstoff passte.
»Komm bitte nach vorne, Kleines, und würdest du mir bitte deinen Namen verraten?« Valerye winkte das Mädchen mit einer einfachen Geste zu sich nach vorne. Eine zweite Geste sorgte dafür, dass vor der Schülerschaft zwei schwarze Stühle, die vom Stil her – bis auf die Färbung – kaum von den anderen im Raum zu unterscheiden waren. Zum einen standen sie nebeneinander, zum anderen waren sie leicht zueinander gedreht, ohne dabei die Tische der Schüler direkt in der Seite spüren zu müssen. Es war also eine Art Dreieck entstanden und an den Seiten sollten die Klasse, das Werwolfsmädchen und Valerye sitzen. Entsprechend deutete die Lehrerin auch auf den freien Platz. »Setz dich bitte.« Sie selbst nahm den zweiten Stuhl ein. »Ich merke, dass es dir schwergefallen ist, uns zu sagen, dass du ein Werwolf bist. Ich kann verstehen, dass du Angst hast, wie andere Schüler reagieren. Gerade wegen der Vergangenheit der Schule könnten dir deine Schulkameraden negativ gegenüberstehen.« Ein besorgter Blick lag auf dem Mädchen; doch er existierte nur für einen kurzen Moment. »Ich finde allerdings, dass du eine sehr wichtige Bereicherung für deine Mitschüler bist. Ihr stammt alle von den verschiedensten Rassen ab, lebt hier aber gemeinsam. Ihr solltet daher viel voneinander lernen. Deshalb habe ich dich auch nach vorne gebeten, damit du deinen Mitschülern die Chance geben kannst, von dir mehr über die Werwölfe lernen zu können.« Ein aufmunterndes Lächeln sollte ihre Worte untermauern und dem Mädchen zusätzlichen Mut zusprechen. Valerye kannte es, wenn man zu einer Gattung gehörte, die von der Gesellschaft nicht nur negativ betrachtet wurde, sondern die man am liebsten versenken oder verbrennen wollte.
Der Blick der Lehrerin wanderte über ihre Stuhllehne hinüber zur Tafel, an dem auch das eingekreiste Wort Stärken wie die zugehörige Information Hör- und Geruchssinn aufgetaucht waren. »Wir haben also bereits jeweils eine Stärke und eine Schwäche gehört.« Erst jetzt drehte sie sich wieder zurück und schaute nacheinander in die Gesichter ihrer Schüler. »Aber ich bin mir sicher, dass es noch deutlich mehr gibt.« Als letzte war es Lucina, an der die Augen Valeryes hängen blieben. »Ich gehe davon aus, dass du bereits seit deiner Geburt ein Werwolf bist, oder? Kannst du deinen Mitschülern bitte mehr darüber erzählen, was für dich als Werwolf sehr wichtige Dinge? Mich interessiert auch, ob du nicht noch ein paar Schwächen und Stärken ergänzen kannst.« Den Rest der Klasse wollte sie deshalb jedoch nicht ausgrenzen, weshalb sie sich nochmal an die Allgemeinheit wandte. »Wem von euch noch etwas einfällt, kann das natürlich jederzeit einwerfen.«