Einer der wenigen Orte im Bereich des alten Waisenhauses, die man auch nach dem Werwolfsangriff noch betreten kann, ist jener Strand, den sich die Bewohner und Mitarbeiter des Waisenhauses einst hart erkämpfen mussten. In den letzten Jahren vor dem Angriff wurde der kleine Strandabschnitt im Norden der Insel exklusiv nur noch von Waisenhausbewohnern benutzt und war auch eigens für diese vorgesehen. Vom Beachvolleyballplatz oder gar von der einst legendären Toku-Ni-Bar unweit des Strandes ist heute jedoch kaum noch etwas übrig. Das Netz des Feldes befindet sich längst nicht mehr an Ort und Stelle und liegt achtlos und zerfetzt irgendwo im Sand. Das Gebäude, das einst die Bar darstellte gleicht einem Trümmerhaufen.
"Natürlich." Ich stützte Ines und ohne ab zu warten liefen wir los in Richtung der Gebäude um dort zu den Krankenzimmer zu gehen. Ich bemerkte nicht ob die anderen beiden uns folgten oder nicht, es war mir auch egal. Nun zählte wichtigeres.
Wir kamen nur mühsam und sehr langsam voran, da ich nicht die stärkste war und Ines einen doch erstaunlich kräftigen Körperbau hatte. Nicht das sie dick wäre, nein. Sie schien ungewöhnlich kräftig zu sein.
"Sie haben es bemerkt." Stellte ich unterwegs trocken fest und sah weiter auf den Weg. "Wenn sie etwas gesehen haben und darüber tratschen was du sein könntest können die wildesten Geschichten raus kommen. Wir sollten mit einer Lehrkraft darüber sprechen ob die Schüler wissen sollten was du bist oder lieber nicht und wenn nicht müssen sie den beiden klar machen dass sie das gesehene für sich behalten." Sorge klag in meiner Stimme mit sich.
Endlich kamen wir zu den Gebäuden, wir gingen durch eine Tür und liefen weiter bis zum Krankenzimmer. Dort angekommen klopften wir an der Tür....
Natürlich konnte Yu sehen, was gerade mit Ines geschah, immerhin war sie direkt vor ihr. Natürlich wollte sie keine voreiligen Schlüsse ziehen was das gerade war, doch nun war klar, dass ihre Erschöpfung ganz bestimmt nicht von einer Verausgabung im Sportunterricht herrührte. Welches Wesen Das Mädchen auch war, es war schuld daran. Doch bevor Yuna oder Reil etwas machen konnten verschwanden die Mädchen schon wieder. "Tja, ich denke das hat sich erübrigt. Soll sich doch jemand um sie kümmern der das auch kann" seufzte Yuna und sah Reil mit funkelnden Augen an. Endlich war wieder Ruhe eingekehrt.
"Wolltest du dich nicht umziehen?" fragte sie frech grinsend und setzte sich auf seinen Schoß. Sie war zwar immer noch der Meinung, dass er sowieso bald trocknen würde, doch die Chance in sein Zimmer zu kommen wollte sie sich nicht entgehen lassen.
An einem warmen und sonnigen Tag, hatte Kenta beschlossen am Strand spazieren zu gehen. Er wusste nicht wieso, er tat es einfach. Als er ein Stück gelaufen war, sah er zwei Leute, ein Mädchen und ein Junge. Kenta versteckte sich im Schatten, damit sie ihn nicht sehen konnten. Er dache sich nur: Was machen die da? Nachdem er sie eine Weile beobachtet hatte wollte er zu ihnen gehen, doch als er sich auf den Weg machen wollte, verwandelte er sich plötzlich in einen Hund. Er rannte wieder in den Schatten, um nicht gesehen zu werden. Warum passiert mir das gerade jetzt? fragte er sich, als er gerade den Strand verlassen wollte. Doch unerwartet verwandelte er sich wieder zurück, weshalb er beschloss zu bleiben und weiter zu beobachten.
Reil war froh das auch Yu gesehn hatte das da irgendwas Faul war, so konnte er davon ausgehen das er keine Geister sieht und alles real war. Es beschäftigte ihn schon, schließlich wurde er und Yu da auch hineingezogen, doch andererseits waren beide jetzt weg und somit war die Sache fürs erste vertagt. Irgendwann wollte er aber sicher noch rausfinden was mit den beiden ist. "Ja wollte ich" antworte Reil auf Yu´s Frage ob er sich nicht umziehen wollte, auch wenn er merkte das sie das nicht für nötig hielt "Aber was soll ich währenddessen mit dir machen? Ich kann dich doch nicht beim Umziehen mitten in mein Zimmer stellen" stellte er fest. "Wir könnten auch stattdessen die beiden Mädchen ausspionieren, vielleicht bekommen wir da was raus, das wäre sicher auch lustig!" fragte er sie, irgendwas wollte er jetzt eigentlich mit ihr zusammen machen, und wenn er dabei auch dafür sein umziehen ebenfalls vertagen müsse.
Vielleicht hätte sie ja irgendwelche Ideen ... Das sie aus der Ferne beobachtet wurden interessierte Reil nicht. Er hat es schon vorhier geschaft zwei Mädchen zu ignorieren.
Yuna überlegte kurz. Es war ja nicht so, dass sie ihn nicht gerne beim umziehen beobachten würde, doch da sie erst heute zusammen kamen wäre es dann doch etwas voreilig. Aber den Mädchen hinterher zu spionieren hatte sie echt keine Lust. "Hast du keine besseren Ideen?"
Sie seufzte nachdenklich und sah Reil direkt an. Doch anscheinend hatte ihr jemand das nachdenken abgenommen, denn ein paar Meter entfernt hörte Yu ein paar merkwürdige Geräusche. Neugierig stieg sie von seinem Schoß und schaute in die Richtung, aus der es kam. "Hast du das auch gehört?" fragte sie Reil, während sie weiter in die Richtung starrte. Dort bewegte sich irgendein Schatten, was man nur sehr schwer erkennen konnte. Wäre Yuna allein, würde sie den Beobachter mit ihrer Stimme heraus locken, doch da Reil direkt neben ihr war, würde er auch davon betroffen sein und zwar intensiver als der Besucher. Fragend sah sie ihn an und deutete mit wenigen Bewegungen, dass sie schauen wollte was das war.
Auf einmal schaute das Mädchen in Kentas Richtung. Er ging weiter in den Schatten, als er das tat trat er auf einen Ast. Kenta zuckte zusammen und hoffte das sie es nicht bemerkt haben. Plözlich verwandelte er sich wieder in den Hund warum schon wieder? dachte er sich und knurrte vor Wut. Er ging weiter in den Schatten und versuchte sie weiter zu beobachten, als er sah das das Mädchen immer noch in seine Richtung sahwollte er gehen, aber die beiden interresierten ihn irgedwie und er beobachtete sie weiter aber er hatte auch ein wenig Angst das sie ihn bemerkten. Er buddelte sich noch ein wenig in den Sand das er noch mehr versteckt wahr.
Reil hatte zwar auch bemerkt das wer da war, doch er wollte nicht dem nächsten Fremden seine Aufmerksamkeit schenken. War vermutlich sowieso wieder sowas vie vorhin "da ist doch nichts" sprach er deswegen zu Yu "zumindest nichts interessantes"
Er wäre am liebsten einfach seines Weges, zusammen mit Yu gegangen, doch sie ließ von dieser gestallt hinterm Gebüsch nicht locker. Leicht generft verdrehte Reil die Augen, "Dann schnapp ich ihn mir halt!" Dann tippte er ihr auf die Schulter und zeigte danach auf den Boden auf ihren Schatten "Kann ich mir den mal kurz ausleihen?" fragte er doch bevor er eine Antwort bekam übernahm er kurzerhand die Kontrolle über den fremden Schatten, aber nur für Kurz. Er hebte eine Hand um einen möglichst langen Schatten zu werfen und sprang hoch. Sein geklauter Schatten überschnitt sich mit dem von dem Versteck der Gestallt im Hintergrund und er nutze dies als Brücke um in einem Zwinkern hinten durch die Schatten anzukommen. Dadurch das er Yu´s Schatten als er abtauchte nicht mehr kontrollierte kehrte er einfach zu ihr zurückl.
Er dagegen kam direkt bei dem wie er feststellen musste Hund raus und packte ihn bevor er realisieren konnte was passierte am Schwanz und Rücken, damit er nicht entwischen könne "Siehst du was du gefunden hast" rief er aus dem Versteck, da er größer ist als der Hund war er in den Schatten für Yu gut sichtbar "Natürlich siehst dus nicht, es ist nur ein Hund"
Yuna merkte wie genervt Reil plötzlich war. Sie nahm an es lag daran, dass er sich deswegen immer noch nicht umziehen konnte. Ein wenig eigenartig war es dann aber schon, dass Reil dich selbst widersprochen hatte. Erst war da nichts und dann schnappt er es sich? Das ergab zwar keinen Sinn aber Yu wartete einfach mal ab. Bevor sie ihm erlauben konnte den Schatten zu nehmen, war er auch schon weg und bevor sie sich auch nur beschweren konnte, war er schon wieder da. Irgendwie ging ihr gerade alles viel zu schnell.
Als sie von Reil dann hörte, dass es ein Hund war rannte sie sofort zu ihm und kreischte als sie den Hund sah. "WIE SÜÜÜÜß" schrie sie und kraulte den Hund am Nacken. "Ja, wer bist duuu denn?" fragte sie den Hund mit einer Stimme, mit der man normalerweise kleine Kinder anredete und streichelte den Hund durchgehend.
Als Yu sich dann endlich wieder beruhigt hatte, sah sie Reil leicht mitgenommen an. Ihre Kopfschmerzen und der Schwindel von dem Sturz waren seltsamerweise plötzlich wieder zurückgekehrt. Erschöpft lehnte sie sich an ihn. "Lass uns jetzt lieber gehen. Der Hund wird schon wissen wo er hin gehört" murmelte sie leise.
Auf einmal hob der Junge die Hand und sprang. Sein Schatten berührte mein Schatten aber ich wusste nicht was das bringen sollte. Was zur Hölle? dachte ich mir, denn der Junge hatte mich plötzlich am Schwanz und Rücken so das ich mich nicht bewegen konnte. Der Junge sagte zu dem sogar rellativ hübschen Mädchen das ich ich ein Hund währe, das blonde, blauäugige Mädchen rannte plötzlich zu mir und kraulte mich, streichelte mich und redete mit mir wie ein Kleinkind, das kraulen und sreicheln hatte mir gefallen doch auf einmal hörte sie auf und redete mit dem Jungen. Sie wollte gehen. Darauf verwandelte ich mich wieder wieder unkontrolliert in einen Mensch und sagte:''woher wusstet ihr das ich da war?'' ohne auf eine Antwort zu warten sagte ich noch: ''und behandel mich nie wieder wie ein Kleinkind!''
Irgendwie war klar, das Yuna so reagieren würde. Eigentlich hätte Reil auch damit gerechnet, dass sie sich über das ausleihen des Schattens beschweren würde aber dass sie so auf den Hund reagieren würde. Ihre Frage ignorierte er dagegen, gerade war der Hund im Mittelpunkt.
Verwundert war ich erst als der Hund plötzlich zu einem Jungen wurde und sich etwas aufregte. Doch erst einmal seine frage beantworten. "Ich halte immer ausschau zum Schatten" wenn man ihn kennt ergibt diese Aussage sogar Sinn.
Doch nun wollte er diesen Jungen der sich wohl einfach in einen Hund verwandeln kann eitwas ärgern und fing an ihn jetzt in seiner Menschenform zu streicheln wie einen Hund und sagte ebenfalls mit einer Stimme für kKeinkinder "Ein ganz lieber bist du, ja ein ganz lieber, wo ist dein Härchen?" er selber war dabei fast am lachen doch er konnte es sich noch etwas verkneifen.