Nachname Vavilov Vorname Andrej Spitzname - Geburtstag 10. März 1998 Alter 17 Rasse Gestaltenwandler Geschlecht Männlich Sexuelle Orientierung Hetero Beziehungsstatus Single Ankunft auf Isola 01. Mai 2013 (2 Jahre auf Isola)
Äußerlich
Statur Unsportlich und untergewichtig Größe 1,68 m Gewicht 54 kg Augenfarbe Bernstein Haarfarbe Weiß Piercings/Tattoos Tragus beidseitig (Ohr), jeweils 3 Ohrlöcher beidseitig, jeweils 3 Helix beidseitig (Ohr), jeweils ein Conch beidseitig (Ohr), einen Dermal-Anchor (Hals) und einen Zungenpiercing. Ein einziges Tattoo auf seiner rechten Hand, das rote Wappen seines Kults, in welchem er aufgewachsen ist. Kleidungsstil Andrej trägt seine Kleidung bewusst zwei Nummern zu groß. Erstens, weil es eindeutig bequemer ist und zweitens, um sein Untergewicht zu kaschieren. Gerne bestreitet er seinen tristen Alltag im Zwiebellook, bedeutet, dass er gerne mehrere Schichten an Kleidung trägt, völlig irrelevant, ob draußen die Sonne scheint oder eben nicht. Das Farbspektrum, mit welches er sich am ehesten identifiziert ist eindeutig dunkel. Schwarz, grau, dunkelbraun, dunkelblau gehören da zu seinen Favoriten. Doch nichts geht über seine dunkelgraue Winterjacke, die an den Ärmeln und an der Kapuze Fell besitzt. Er verbindet vieles mit dieser Jacke, doch dies ist eine Geschichte, die niemandem etwas angeht, außer ihn selbst natürlich. Seine Hosen sind meistens schwarz, in seiner Freizeit läuft er auch gerne mit einer Jogginghose herum. Sein Äußerliches interessiert ihn herzlichst wenig und das merkt man auch sehr oft. Aber Andrej würde niemals auf Verbesserungsvorschläge anderer eingehen. An Schuhwerk trägt er am liebsten schwarze Schnürschuhe. Also eher unauffällig. Besondere Merkmale Auf alle Fälle seine Piercings, die er sich allesamt selber gestochen hat und sein schier toter Teint. Egal, wie lange er sich in der Sonne aufhält, Andrej ist nicht dazu imstande Farbe zu bekommen. Ferner besitzt er äußerst prägnante Augenringe und einen stets müden Blick. Außerdem hat er äußerst spitze Eckzähne. Fotoalbum
Gut zu wissen
Charaktereigenschaften und Eigenheiten Andrej ist cool. Doch man spricht keineswegs von der jugendlichen Coolness, die man mit Respektlosigkeit und losem Mundwerk verbindet, die man als Kind damals vor der Pubertät hatte. Er ist einfach … cool. Distanziert und eventuell etwas verschwiegen. Andrej hat kein Interesse an dem Bullshit anderer, hält seine Nase gerne aus Angelegenheiten, mit denen er nichts am Hut hat. In den richtigen Situationen hat er stets einen guten Spruch parat, doch danach hört man rein gar nichts mehr von ihm. Andere Personen assoziiert er mit einer Zeitverschwendung. Es ist schwer, ihn als Freund zu gewinnen. Und selbst wenn man es irgendwie geschafft haben sollte, kann man sich sicher sein, dass er sie früher oder später psychisch verletzen wird. Andrej war sein Leben lang auf sich alleine gestellt, er ist es schlichtweg nicht gewohnt, mit anderen Menschen gut auszukommen. Er ist nicht daran interessiert einen guten Eindruck zu hinterlassen, eher zeigt er sich absichtlich von seiner schlechtesten Seite, einfach, um in Ruhe gelassen zu werden. Andrej hatte es bereits vor langer Zeit aufgegeben, ein guter Mensch zu sein. Er hasst es, anderen einen Gefallen zu tun, doch noch schlimmer ist es, wenn andere ihm etwas Gutes tun wollen. Sich auf andere zu verlassen, ist für ihn ein Zeichen von Schwäche. Deshalb sieht er Hilfe von anderen absolut nicht gerne. Aufgrund seiner etwas … besonderen Erziehung, besitzt er eindeutig zu viele schlechte Eigenschaften. Er ist quasi mit Tod und Verderben aufgewachsen, weshalb er es heute auf die leichte Schulter nimmt. Seine Weltansicht ist eindeutig gestört und er selbst weiß in einigen Situationen nicht, wie er reagieren soll. Man sollte sich ihm nicht anvertrauen, denn man würde stets mit einer Wand sprechen. Andrej hat keine Ahnung von Empathie, Gefühle und Emotionen ekeln ihn regelrecht an. Ihn überfordert so etwas, deshalb wirkt er auf Außenstehende eher abgestumpft und leer. Bevor er von Zuhause weggelaufen war, war er schier abhängig von seinen Eltern. Andrej musste bei jeder Kleinigkeit um Erlaubnis fragen, eine Angewohnheit, die sich bis heute durchgesetzt hatte. So fragt er Lehrer, ob er etwas Essen darf oder die Toilette aufsuchen darf. Das sind immerhin Fragen, die man verstehen kann. Andrej kann auch ganz andere Dinge fragen und da wird einem auch klar, dass etwas nicht mit ihm stimmt. Sollte man ihm etwas verweigern, so würde er dieser Aufforderung folgeleisten. Und das ganz ohne Wenn und Aber. Ob es auch humane Züge an ihm gibt die ihn ansprechender machen? Dies ist eine überaus gute Frage. Doch, tatsächlich gibt es die. Damals hatte er seine Fähigkeit dafür genutzt, um anderen Menschen wehzutun. Doch dies war nur nötig, weil er seinen eigenen Arsch retten wollte. Heute versucht er eher mit seiner Fähigkeit schönere Dinge anzustellen. Doch er achtet akribisch darauf, dass ihn keiner dabei erwischt. Er möchte sich in kein besseres Licht stellen und außerdem hasst er es sich zu erklären. In ihm steckt viel aufgestautes, Dinge, zu welchem er nicht imstande ist, sie zu verarbeiten. Kein Kind auf dieser Welt sollte jemals das erfahren, was er durchmachen musste. Andrej erzählt nichts davon, möchte er auch gar nicht. Aber seine Augen sind vor lauter Traumata bereits matt geworden, sie spiegeln keinerlei Reflektion des Lichts wider. Lächeln tut er auch nicht, es sei denn, er möchte anderen beweisen, dass es ihm gut geht. Einfach, um danach wieder alleine zu sein. Eigentlich müsste er sich dringend jemandem anvertrauen, doch davor hat er panische Angst. Es hat schon seine Gründe, warum er so ist wie er ist. Wenn er mit Tieren zu tun hat, wirkt er wie ausgewechselt. Sie verstehen ihn nicht, also ist es ihm gestattet, Scheiße zu labern. Wenn sie ihn kratzen oder beißen, ist es ihm auch egal, denn das haben Tiere so an sich. Tiere werden ihn nie so hart verletzen können, wie es die Forscher damals mit ihm gemacht haben. Aus diesem Grund liebt er Tiere abgöttisch. Wenn er eines Tages stirbt und wie durch ein Wunder wiedergeboren wird, möchte er unbedingt eine Katze sein. „Die chillen ihr Leben, dürfen hinscheißen wo sie wollen und werden danach noch immer behandelt wie Könige“ – Zitat Andrej. Dazu muss man sagen, dass er sich bei Lehrern total anders verhält als bei Schülern. Dies liegt daran, dass er schon ewig auf Ältere hören musste und irgendwie hatte es sich dann bei ihm so eingebürgert. Aus diesem Grund ist er im Umgang mit Erwachsenen relativ umgänglich. Jedenfalls auf seine Art und Weise.
Vorlieben - Tiere (so viel einfacher als Menschen) - Süßigkeiten - Gewitter - Lehrer (er hat Respekt vor ihnen) - Ruhe - Schmerz - Blut - Dinge, die viele hassen, einfach aus Prinzip - Manipulation - Piercings/Tattoos - Videospiele - Zigaretten/Alkohol
Abneigungen - Schule - Konversationen führen oder welche aufgezwängt bekommen - Schwäche - Emotionen/Gefühle - Gleichaltrige - Spitznamen - gutes Wetter - Niederlagen - Empathie (versteht er nicht) - Kinder die rumschreien - Kommentare über sein Erscheinungsbild („Du siehst krank aus“, „Geh mal in die Sonne“, „Schlaf mal durch“ etc.) - den ersten Schritt zu machen
Ängste Es gibt ehrlich gesagt wenig, wovor Andrej Angst hat. Allerdings gibt es eine Sache, die ihm sehr unangenehm ist. Alleine sein mit einem Mädchen. Aus diesem Grund ergreift er immer sofort die Flucht, wenn man ihn denn lässt. Hobbies Rumliegen und Fernsehen, ganz viel Zocken und sich dabei richtig gehen lassen. Wenn er nicht jeden Tag zum Unterricht müsste, wäre er schon in seinen 4 Wänden richtig eingegangen. Außerdem ist er für jegliche Waffen zu begeistern und kennt sich bei einigen sogar richtig gut aus. Da das aber oftmals komisch kommt, hat er sich geschworen, es für sich zu behalten. Auch wenn Andrej beteuert, kein Interesse an anderen Menschen zu haben, so erwischt er sich oftmals dabei, wie er sie beobachtet. Er versucht sich dabei abzugucken, wie sie auf gewisse Dinge reagieren. Da er wie ein normaler Junge wirken möchte, versucht er dadurch zu lernen. Wollen wir nur mal hoffen, dass er die richtigen Personen beobachtet … Viele Hobbys hat der 17 Jährige nicht wirklich und das weiß er auch selbst. Vielleicht eignet er sich ja noch etwas an.
Lieblingsspeise Stinknormales Brot mit gesalzener Butter Lieblingsgetränk Stilles Wasser Inventar - Smartphone - Kopfhörer - Geldbörse - Kaugummi - eine Haarspange - ein Haargummi - Augentropfen - Zigaretten - Feuerzeug
Leben
Geburtsort Sarow (Russland) Familie Über Andrejs Stammbaum ist nicht allzu viel bekannt. Seine Mutter hatte ihn Red Long, einer Organisation, verkauft. Genau genommen war er eines von weiteren drei Kindern, die bereits von ihr abgegeben worden waren. So besitzt Andrej zwei Schwestern und einen Bruder. Doch von denen weiß er nicht. Vielleicht ist es auch besser so. Im Laufe seines Lebens hatte er noch nie mit seiner Familie zu tun gehabt. Andrej versteht aus diesem Grund das Konzept einer Familie nicht besonders gut.
Freunde/Bekannte Er hat keine Freunde. Bisheriges Liebesleben Da er lediglich aufs Kämpfen getrimmt worden war, hatte er keine Zeit und keine Lust, sich mit dem anderen Geschlecht zu befassen. Andrej war noch nie verliebt. Vergangenheit Geboren in Sarow (Russland), erblickte er am 10. März 1998 das Licht der Welt. Nun ja, besser gesagt das künstliche Licht eines mies beleuchteten Kellers. Es war nicht beheizt und der namenslose Junge wurde sofort seiner Mutter entnommen und in einen anderen Raum verlegt, wo mehrere Säuglinge bereits ohne Ende herumschrien. Kein Wunder, es waren auch nicht die besten Umstände. Es war immer laut, bestialisch kalt und dunkel. Zu dieser Zeit herrschte in Sarow eine unbesiegbare Armut, Menschen taten unaussprechliche Dinge, um an ihr Geld zu kommen. So wurde er als Säugling an eine Forschungseinheit verkauft und seine Mutter ging währenddessen all das verdiente Geld im Casino ausgeben. Sie hatte bereits 3 Kinder insgesamt abgegeben. Die Forschungseinheit nannte sich in Russland „Red Long“, doch der Name besaß keine nennenswerte Bedeutung. Es saßen einfach betrunkene, traurige Seelen an einem Tisch und der Name wurde nach 12 Shots Vodka mal eben festgelegt. Jedes der Kinder war namenslos, sie wurden lediglich mit Zahlen angesprochen, denn so wollten sie verhindern, dass sich einige Kinder bevorzugt fühlten. Da gingen sie nach Geburtsdaten, damals hieß Andrej also noch 1003 (10.03.). Die ersten Jahre seines Lebens befand er sich noch in einer Art Welpenschutz. Er war zu jung, um sich überhaupt dem Forschungsteam zu beweisen. Deshalb wurden alle Bluttests in der Zeit gemacht, als er sich noch nicht dagegen wehren konnte. Normalerweise bediente sich Red Long an Straßenkindern, doch da selbst diese irgendwann realisierten, dass diese Organisation keine guten Absichten besaß, erschwerte dies das Anwerben neuer Mitglieder drastisch. So entschieden sie sich dazu Kinder zu kaufen. Dies verschlechterte das Image der bereits meistgehassten Organisation in Russland ungemein. Doch keiner konnte etwas dagegen tun, denn irgendwo hatten sie auch Angst vor Red Long. Denn dort wurden erstklassige Assassinen erschaffen und eben jene Personen sorgten zu der Zeit für Recht und Ordnung. Im Alter von 6 Jahren begann dann Andrejs Ausbildung. Zu der Zeit war er noch ein Mensch. Er trainierte so hart, dass er an einigen Tagen sein Bewusstsein verlor und drei Tage durchschlief. Er wusste nicht einmal, für was er kämpfte. Doch wer jahrelang kein echtes Licht gesehen hatte, tat alles, um seinen Körper instand zu halten. Seine Muskeln waren mit der Zeit regelrecht versteift, er hatte einige Jahre nur gelegen und ihm wurde das Blut ausgepumpt, um so die bereits ausgebildeten Assassinen durchzufüttern. Einige seiner Kollegen waren bereits verstorben, doch 1003 war einer von wenigen, der es überlebt hatte. Aus diesem Grund wurde er sozusagen befördert. Von Blutgeber auf Kämpfer. Jetzt musste er sich nur beweisen. Denn wer sich als Kämpfer nicht bewies, wurde degradiert oder einfach umgebracht. Red Long zuckte da nicht einmal mit den Wimpern, sie hatten so viel Ersatz an Kindern, dass absolut keiner von ihnen als besonders betitelt werden konnte. Andrej dachte oft, dass er bald sterben würde. Doch irgendwie konnte er nicht loslassen. Er besaß das Feuer und den Lebenswillen jedes Mal wieder aufzustehen und weiterzumachen. Wer weinte, wurde bestraft. Wer sich verletzte und verarztet werden musste, musste ebenfalls zur Strafe leiden. Wer nicht lernte, musste spüren. Dies führte dazu, dass der Junge mit jedem Jahr weiter verstummte. Seine Gefühle rannten ihm wie Sand durch die Fingerkuppen. Er war nur noch ein Werkzeug für Red Long und er machte sich gut. Im Alter von 10 Jahren beförderte man ihn nochmals. Einer der Untergebenen, ein Wissenschaftler, erklärte sich bereit, den Jungen noch stärker zu machen. Und auch wenn sich all das wie eine Belohnung anhörte, wurde sein Leben anschließend noch schlimmer. Wie sich herausstellte, war er einer von wenigen Gestaltenwandlern, wusste davon aber nichts, weil er immer anderweitig beschäftigt war. Wegen der Bluttests wusste man bereits mehr oder weniger davon, zumal seine Geschwister selbige Fähigkeiten aufwiesen. Für Andrej, der aufgrund der Umstände seiner Erziehung, nicht unbedingt eine eigene Persönlichkeit entwickeln konnte, war dieser Fakt erleichternd. Ihm fiel es überaus einfacher, jemand anderes zu sein. Denn ihm war der Gedanke unangenehm, er selbst zu sein. Da im Büro des Wissenschaftlers ein Familienbild stand, verankerte sich in Andrej die Sehnsucht nach Freiheit. Sie lachten auf dem Bild, umarmten sich und hinter ihnen war eine Kulisse zu erkennen, welche er noch nie zuvor sehen durfte. Nachdem also alle Tests durchgeführt worden waren und der Wissenschaftler den Untergrund Red Longs verließ, wollte Andrej seine Fähigkeit vorerst geheimhalten. Doch noch am selben Abend verwandelte er sich unbewusst in den Sohn des Wissenschaftlers. Und so blieb er auch. Da kein anderer die Familie des Wissenschaftlers kannte und auch niemand nach seinem Abgang Zugang zu seinem Büro hatte, konnte niemand wirklich verstehen, in wen er sich da verwandelt hatte. Seine Aufgabe war es nur, die Fähigkeiten der Kinder zuzuordnen und sobald dies erledigt war, war seine Arbeit getan und er konnte seinem wahren Job nachkommen. Die Tätigkeit bei Red Long verrichtete er nebenbei, also Schwarzarbeit. In der Zwischenzeit hatte er enge Freundschaften geschlossen. Irgendwie fiel es ihm einfacher, wenn er nicht er selbst war. So trainierten sie allesamt zu fünft und wenn sie dann alle endlich mal alleine waren, konnten sie sich miteinander unterhalten. Dies sorgte dafür, dass sich Andrej nicht einsam fühlte. Außerdem war dies das bisschen Menschlichkeit, welches ihm noch geblieben war. Die Zeit mit seinen Freunden war das, was ihn vorantrieb. Auch wenn er tief im Inneren wusste, dass sie seine Fake-Persönlichkeit verehrten, nicht Andrej selbst. Irgendwo tat dies dann doch weh. Aber es war wie eine Sucht, sie behandelten ihn komischerweise anders, seit er ein anderes Gesicht annahm. Doch jeder Funken Hoffnung wurde in der nächsten Zeit niedergeschmettert. Denn die nächste Beförderung stand an, nein, es handelte sich um die Letzte. Eine Prüfung und nur einer konnte sie bestehen. Die letzte Prüfung wurde wie folgt erklärt: Jeder von ihnen hatte eine andere Fähigkeit entwickelt. Und jetzt mussten sie beweisen, wer von ihnen der Stärkste war. Nur einer von ihnen konnte Assassine werden und dies gebührte demjenigen, der als einziger am Ende noch am Leben war. In der Zwischenzeit war dem Jungen aufgefallen, dass er nicht für sich selbst lebte, sondern für andere. Ferner fiel ihm auf, dass er mit den folgenden Handlungen eventuell die Person, die er versuchte darzustellen, beschmutzte. Dass man ihm versuchte einen Traum einzupflanzen, der nicht seiner war. Er wollte nie eine Assassine werden? Wozu? Andrej realisierte in den letzten Jahren mehr und mehr, dass das, was sie mit ihm taten nicht normal war. Aber irgendwo war er dann auch wieder verwirrt und redete sich ein, dass er sich alles nur einbildete. Vielleicht war diese Berufung doch seine? Er wusste es nicht besser, er kannte die Außenwelt nicht, er wusste nicht, wo er war, er wusste nicht was er war. Wer war er überhaupt? Er war jedenfalls nicht der Sohn des Wissenschaftlers! Eigentlich hatte er es aufgegeben, nach Antworten zu suchen. Doch sie schlichen sich immer wieder bei ihm ein. Und die Fragen häuften sich bis ins Unendliche. Andrej war überwältigt. Eigentlich wollte Andrej nur weg von dort. Freiheit. Er versuchte zu verhandeln. Dafür nahm er sogar sein wahres Aussehen an. Sie alle hatten ihn bereits vergessen, jetzt fanden sie seine Taten nur noch merkwürdig. Warum versteckte er sein wahres Ich? Hatte er etwas zu verheimlichen? War er etwa ein Spion, der lediglich das Aussehen ihres Freundes angenommen hatte? Andrej versuchte ihnen alles zu erklären, doch seine fehlende Menschenkenntnis führte dazu, dass er nicht die richtigen Worte fand. Er hatte Schwierigkeiten sich auszudrücken, sich mitzuteilen. Klar, er hatte alles genauestens im Kopf. Er wusste warum. Doch irgendwie … würde ihn sowieso keiner verstehen. Irgendwo war er dann doch antriebslos. Die Leute würden sich in Kürze alle umbringen. Die Gier, endlich hier rauszukommen, suchte sie dann doch alle heim. Er wollte seine Zeit nicht verschwenden und jemandem etwas erklären, woran man sich als Toter sowieso nicht mehr erinnerte. Traurig, aber wahr. So brach zwischen allen ein unbarmherziger Kampf aus. Er versuchte nur seinen eigenen Arsch zu retten, denn auch er wollte frei sein. Es vergingen acht Tage. Andrej hatte im Alter von 15 Jahren das getan, was man von ihm verlangte. Und es ging ihm schlecht. So schlecht, dass er es nicht in Worte fassen konnte. Das letzte Bisschen an Humanität war verschwunden. Er hatte gesiegt. Aber wofür? Für die Freiheit die er nicht kannte und ihm nun, wo sie so nah war, Angst bereitete. Oder war es Angst? Er verstand es nicht. Nun war er alleine, alleine neben einem Haufen an Leichen. Andrej war nun das älteste und einzige Kind in Red Long. Und anders als andere, konnte er seinem Erfolg absolut gar nichts abgewinnen. Er hatte niemandem erzählt, was in diesen acht Tagen geschehen war. Das konnte er nicht. Es reichte, dass er dabei war. Nie wieder wird er jemals ein Wort darüber verlieren. Der Junge musste es verdrängen. Anders konnte er sich nicht vorwärts bewegen. Als er dann den Wunsch äußerte, dass er gerne um die große und weite Welt reisen wollte, bangte man um den einzigen Kämpfer, den sie noch hatten. Sie lehnten es ab. Doch keine Freiheit für den neuen Assassinen. Zumindest nicht außerhalb von Russland. Es löste ein unwohles Gefühl in ihm aus. Er bekam Magenschmerzen und diese würden erst schwinden, wenn er aus diesem Keller war. Man sperrte ihn also für einige Tage weiter ein. Das war etwas, was man nicht hätte tun sollen, denn Andrej alterte einfach den gesamten Untergrund. 100 Jahre. 1000 Jahre. So viel, wie es benötigte, bis alles endlich aufgrund alter Mauern in sich zusammenbrach. Natürlich kam der Junge nicht unbeschadet davon. Aber er überlebte. Ihn interessierte es nicht, ob andere dabei ums Leben kamen. Alle in diesem Untergrund wollten ihm etwas Böses. Er verwandelte sich also wieder in den Jungen, welchen er auf dem Bild gesehen hatte. Jetzt mit weniger Mitleid. Denn jeder, der mit Red Long in Verbindung stand, hatte kein Mitgefühl verdient. Andrej stumpfte weiter ab. Sie alle könnten aus dieser Organisation kommen. Er pendelte durch halb Russland. Gerade als Kind fiel es ihm leicht, andere glauben zu lassen, er sei schwach. Alle wollten diesem Kind helfen. Ihm war die Hilfe unangenehm, noch immer. Doch er ließ es einfach über sich ergehen. So wurde er eingekleidet und sogar fast adoptiert. Doch das ging 1003 zu weit, am Ende war es nämlich immer noch besser alleine zu sein. Sie brachten ihm bei, wie man sich am Tisch zu benehmen hatte, wie man sich am besten ausdrückte und wie man Freundschaften schloss. In Letzterem war er miserabel. Aber es sorgte immer wieder für gute Lacher. Und immer, wenn er das Gefühl hatte, die Leute wachsen ihn ans Herz, entschied er sich dazu, weiterzuziehen. Das konnte er sich nicht erlauben. Klar tat es weh, doch das hatte er relativ schnell wieder verdrängt. Als er irgendwann bei einem älteren Mann wohnte, der ebenfalls kein Mensch zu sein schien sondern ein Gestaltenwandler, gab er ihm ein paar gute Tipps mit auf den Weg. Doch nicht nur das, er gab ihm sogar einen Namen. Andrej Vavilov. Der Mann sagte, auch wenn Andrej mit seinem Land keine guten Erfahrungen gemacht hatte, durfte er niemals vergessen, wer er war. Der Junge musste seinen Ängsten ins Gesicht blicken und hatte kein Recht, all das unter einen Teppich zu kehren. Er musste mit allem leben, besonders mit seinen Sünden. Erst danach wurde ihm von Isola erzählt. Lange musste er überlegen, ob er bereit war, diesen Schritt zu gehen. Doch ihn hielt gar nichts mehr in Russland. Er wäre immer ein Gejagter. Das wollte er dann auch nicht. So gab er der unbekannten Insel eine Chance und reiste dorthin. Dort angekommen, wurde ihm erst einmal klar, wie schwer dieses Kapitel seines neuen Lebens werden wird. Andrej ist gezwungen er selbst zu sein und genau das erschwert es ihm auf Isola Anschluss zu finden. Das Schlimmste für ihn ist, dass er sich sein Zimmer teilen muss. Dies zwingt ihn regelrecht dazu, mit anderen Rassen zu interagieren. Die reinste Qual.
Andrej verbrachte relativ ruhige Jahre auf Isola. Sein überaus seltsamer und weltfremder Charakter stach in vielen Szenarien dann doch heraus. Doch dies war etwas, was ihm nichts ausmachte. In der Zeit versuchte er sich Charaktereigenschaften bei seinen Mitmenschen abzugucken, um halbwegs normal mit den anderen Rassen interagieren zu können. Wirkliche Freundschaften knüpfte er nicht, dies ist zumindest sein aktueller Stand. Sollte jemand der Meinung sein, sein Freund zu sein, dann weiß Andrej davon nichts. Ihn muss man an solche Dinge erinnern. Am 19. April 2015 machte sich Andrej mit Oliver Blake, seinem Zimmermitbewohner und Deirdre Fitzgerald, einer Erzieherin, auf den Weg in die Kampfzone. Da Andrej lieber ein Einzelgänger ist, allerdings nicht dazu befugt war, alleine diese Insel zu besuchen, nutzte er die Erzieherin nach Strich und Faden aus um dorthin zu gelangen. Relativ früh machte Andrej seinen beiden Begleitern klar, dass sie ihm eine Fessel am Bein waren, welche ihn daran hinderte, das zu tun, wozu er eigentlich bestimmt war. Am Tag der Rückkehr war Andrej verschwunden. Man hat nie mehr etwas von ihm gehört. Doch der Jugendliche hatte mitten in der Nacht die Flucht ergriffen, interessierte sich für etwas, was ihn die Tage keine Ruhe ließ. Statt Oliver und Deirdre zu informieren, erkundigte er auf eigene Faust. Etwas was tödlich war, doch genau dies reizte ihn. Deirdre als Aufsichtsperson war dazu gezwungen ohne Andrej nach Isola zurückzukehren. Jeder weitere Tag wäre noch eine Gefahr für Oliver oder sie selbst geworden. Eine schwere Entscheidung, die sie sicherlich noch bis heute belastete ... doch so genau wusste man das auch nicht. Bis zum 26. Juli 2015 befand sich Andrej hauptsächlich alleine in der Kampfzone. Ernährt hatte er sich von fremden Pflanzen oder Fleisch. Nicht alles bekam ihm gut, die meiste Zeit kämpfte dieser Junge eigentlich ums Überleben. Doch je länger er dort war, desto mehr gewöhnte er sich daran. Alles fühlte sich so an wie früher. Der Alltag kehrte ein. Seine Wunden versorgte er allesamt selbst, dem Tod entkam er zweimal. Und dann waren da diese zwei Personen, die ihm urplötzlich über den Weg liefen. Eine Lehrerin aus Isola und ein Schüler. Die Namen von beiden hatte er vergessen. Andrej erinnerte sich aber daran, dass er die beiden angefallen hatte. Er hatte mittlerweile Halluzinationen, konnte nicht mal mehr echt von unecht unterscheiden. Nachdem man ihm ausknockte und erkannte, nahm man ihn direkt wieder zurück nach Isola.
Fähigkeiten
Stärken Ausdauer – Man mag es ihm zwar nicht ansehen, aber Andrej ist vollkommen stressresistent und würde sogar ohne Pause versuchen alles durchzuziehen. Zwar ist sein Körper nicht mehr so belastbar wie damals, aber er könnte alles geben, auch wenn er danach zusammenbricht.
Kampferfahrung – Auch wenn es eher unwahrscheinlich ist, dass er jemals wieder kämpfen wird, so besitzt Andrej jahrelange Erfahrung als ausgebildeter Assassine.
Schleichen – Andrej ist ein Naturtalent darin, aus unangenehmen Situationen einfach zu „verschwinden“. Da er zu introvertiert ist, um sich zu verabschieden, schleicht er sich einfach davon. Wie so ein Phantom.
Schwächen Emotionen/Gefühle – Um ein besserer Mensch zu werden, muss er sich bemühen, viele neue Persönlichkeiten kennenzulernen. Denn nur so wird er vielleicht auf den Geschmack kommen, sich zu öffnen. Da er jedoch strikt davon absieht, kann es sich noch um Jahre handeln, ehe er sich im Griff hat.
Keine Angst vor dem Tod – Andrej hat keine Angst vor Verletzungen oder gar dem Tod. Nicht, dass er ihn mit offenen Armen empfängt oder so. Aber manchmal macht er schon einen ziemlich leichtsinnigen Eindruck. Red Long hatte ihm damals beigebracht niemals zu zögern, egal wer vor ihm steht. Solange es um Leben und Tod ging, musste man alles geben um am Ende zu siegen.
Lichtempfindlichkeit – Wundert es einen? Der Junge hat den Großteil seines Lebens im Keller gelebt. Seine Augen sind mit zahlreichen Äderchen übersehen und gerade auf Isola trocknen sie schnell aus, so dass er dazu gezwungen ist, Augentropfen mitzuführen.
Besondere Fähigkeiten Zeitmanipulation von Gegenständen: Andrej ist dazu in der Lage, die Zeit von nicht lebendigen (z.B. Gegenstände) und empfindungsfähigen Dingen (z.B. Bäume) zu manipulieren. Er kann diese zurückdrehen, vordrehen oder gar stoppen. So kann er alles in seine übliche Form zurückbringen. Wenn also Wasser im Winter gefriert, so kann er die Zeit davon zurückspulen, so dass es wieder Wasser ist. Kleinere Gegenstände kann Andrej schnell beeinflussen, sollten sie bei der Manipulation auch ihre Größe beibehalten. Beispielsweise einen Apfel. Einen Apfel kann Andrej in binnen von fünf Sekunden faul werden lassen. Einen Samen zu einem Baum zu verwandeln dauert demnach länger. Hier würde Andrej eine gesamte Minute warten, je nach dem wie groß der Baum letztendlich wird. Andrej ist nicht dazu imstande die Zeit von Tieren oder Menschen zu beeinflussen.
Gestaltenwandler:Andrej ist außerdem dazu in der Lage, sich in andere Menschen, Objekte oder gar Tiere zu verwandeln. Allerdings ist es nur das Aussehen. Andrej übernimmt dabei nur die optischen Eigenschaften, vergleichbar wie mit einer Verkleidung. Sein Charakter bleibt, ebenso wie seine Stimme. Andrej kann sich nur in Personen, Menschen und Objekte verwandeln, die er zuvor auf Bildern gesehen hatte. Seine Verwandlung hält so lange an, bis man weiß, dass es sich bei ihm um Andrej handelt. Sollte jemand mehr oder minder wissen, dass es sich um Andrej handelt, verwandelt er sich sofort wieder zurück. In anderen Fällen kann man ihn auch fest kneifen, dann sorgt dies auch für eine Rückverwandlung. Ferner vergeht die Verwandlung, sobald er sich schlafen legt, denn da entspannt er sich und wird auch wieder normal.
Was das Schulische angeht
Unterrichtserfahrung Andrej ist vor seiner Einreise noch nie zur Schule gegangen. Alleinig durch die Beobachtung von anderen Leuten, weiß er halbwegs, wie er sich durchs Leben zu navigieren hat. Wichtig ist übrigens auch, dass der Junge weder Lesen noch Schreiben kann. Motivation Tatsächlich ist Andrej überaus interessiert und stellt auch viele Fragen. Zwar ist er nicht besonders intelligent und braucht oft Hilfe, aber man merkt ihm an, dass er bemüht ist. Bevorzugte Kombi der Schuluniform> Hemd, Pullover, Mantel, Hose, Socken, Schuhe. Auswahl des Fähigkeitstrainings Kampf. Level/Niveau der/des FTF 5 | 5 Spezialfach (Alchemie/Runologie) Keines. Wahlfach (Kunst oder Musik) Musik.
Outgame
Charakteravatar Gabimaru the Hollow | Jigokuraku & Kadoc Zemlupus | Fate/Grand Order Multiaccounts Erstaccount 16 Jahre oder älter? Älter. Erreichbarkeit bei Inaktivität o.ä.