Der Ostflügel des Wohnheims im ersten Stock ist den Jungen vorbehalten. Neben den Einzelzimmer gibt es einige größere Zimmer, die Platz für bis zu 4 Personen haben. Eines von ihnen ist das Zimmer mit der Nummer 204. Nach einem schmalen Gang, der bestimmt oftmals mit Schuhen oder ähnlichem vollgestellt wird, erreicht man das große Zimmer, welches um die 25m² umfasst. An den Wänden gegenüber der Fensterfront sind tiefe Einbauschränke angebracht, die unter den Bewohnern dieses Zimmer aufgeteilt werden. In der Mitte des Raumes hat ein runder Hochflorteppich seinen Platz gefunden. Auf diesem steht ein formähnlicher, niedriger Tisch, um welchen man sich gerne mit den Mitbewohnern oder aber auch Freunden versammelt. Da der Raum nur über zwei größere Schreibtische mit Stauraum verfügt, wird oftmals auch der runde Tisch für Hausaufgaben, dem Verfassen eines Briefes an die Familie oder Ähnlichem verwendet. Zwei neu hergestellte Stockbetten bieten Platz für 4 schlafende Persönlichkeiten - auch die Zuteilung der Betten liegt in der Verantwortung der Bewohner. Neben dem Fenster sind außerdem die Inselkarte an der Wand, sowie ein Kalender angebracht, um den Schülern den Alltag etwas zu erleichtern. Je nach Bewohner werden die Wände mit verschiedenen Postern, Bilder oder sogar Wandregalen verziert.
Der Lehrer führte nun die drei zu einer Karte an einer Wand, wo das Wohnheim abgebildet war. Er erklärte genau, wo die drei langgehen mussten, um zu ihren Zimmern zu kommen. Akaya brannte sich die Karte und den Weg genau ein, doch er wusste, dass er sich so oder so verirren würde, wenn Matthew nicht vorausgehen würde. Matthew machte sich noch schnell ein Foto mit dem Gerät namens Handy. Der Rothaarige wusste nicht, was er davon genau halten sollte. Er fand es ja an sich ganz interessant, aber noch vertraute er der Technologie nicht ganz. Für ihn war die Technologie wie von einem anderen Planeten oder ein Werk von Aliens. Er fand es trotzdem erstaunlich, dass so viel Wissen in so ein kleines Gerät reinpasste und dass man so viel damit machen konnte, doch benutzen würde er es so wenig wie möglich. Nun wünschte der Lehrer ihnen noch ein schönes Wochenende und stellte sich anschließend als Mathéo vor. Matthew stellte sich, Yui und Akaya vor und wünschte ihm auch ein schönes Wochenende. Akaya verabschiedete sich nun auch und folgte Matthew, da er sonst wieder irgendwo rauskam, wo er nicht hingehörte. Nachdem sich Yui verabschiedet hatte, gab Matthew ein freches Kommentar, woraufhin Akaya grinsend und genauso frech zu ihm sagte: „Wenn du es mir das schon so anbietest, dann gerne, aber pass auf sonst verbrennst du dich noch“. Danach erhitzte er seine Hände, sodass sie leicht rot glühten und circa 500 Grad heiß wurden. Nun bewegte er seine Hände Richtung Matthews Hand. Dann ließ er sie wieder abkühlen und lief grinsend weiter. Vor der Tür angekommen, betraten sie nun endlich das Zimmer. Nachdem man einen schmalen Gang überwunden hatte, sah man nun den Raum. Das Zimmer sah fantastisch aus, denn die Möbel waren gut und platzsparend angebracht und sahen auch im Allgemeinen sehr schön aus. Es gab zwei Etagenbetter und jeweils zwei große Schränke. Der Halbdrache sah auch, daas Kartons im Zimmer standen, die anscheinend das Hab und Gut von den Schülern beinhalteten. Er fand erstaunlich wie schnell sie die Kartons in die Zimmer bekommen hatten. Nun blickte Akaya zu Matthew und fragte: „Ich muss sagen mir gefällt das Zimmer sehr gut. Es erinnert aus irgendeinen Grund an mein altes Zuhause. Und wie gefällt es dir so bis jetzt? Dann schaute er noch, ob sie die ersten waren. So wie es aussah, waren sie wirklich die ersten. Nun sagte Akaya grinsend: „So, wer bekommt welches Bett? Wollen wir und ein Etagenbett teilen oder nehmen immerhin haben wir freie Auswahl. Ich denke ich gehe nach oben, denn ich mag sowieso höher Plätze“. Nun wartete er auf Matthews Antwort und lief anschließend zu den Kartons und fing an auszupacken.
Matthew
Matthew Mason
98 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 204 Aktuelles Outfit: Knielange Bluejeans, schwarzes T-Shirt und dunkle Sneakers
Auf dem Weg zum Zimmer, neckte Matt seinen Kumpel. Dieser erwiderte die Neckerei, indem er sagte, dass wenn er es ihm so lieb anbieten würde, dann würde er es gerne annehmen, aber Matt sollte aufpassen, dass er sich nicht die Hände verbrennen würde. Matthew fing zu grinsen an. Plötzlich näherte sich Akayas Hand zu der des Rothaarigen und er merkte sofort, dass seine Hand sehr heiß war. Hoffentlich würde er nicht die Hand von Matthew schnappen, denn sonst könnte er sich Brandblasen holen oder sogar starke Verbrennungen. Aber Akaya ließ nach kurzer Zeit wieder von Matthew ab. War dies überhaupt angenehm, wenn man heiße Hände hatte? Immerhin mochte es der Rothaarige nicht, wenn er an den Händen schwitzte. Nach kurzer Zeit kamen sie an ihrem Zimmer an. Endlich konnten sie ihr Zimmer beziehen. Zuerst gingen die beiden durch einen schmalen Gang. Hier konnte man sicher seine Schuhe auf der Seite ausziehen. Jedoch wollte sich Matt zuerst ein Bild von der Gesamtsituation machen. An einer Seite waren Einbauschränke und in der Mitte des Raumes war ein kleiner runder Tisch. Alles sah sehr edel aus. Es gab in dem Zimmer zwei Stockbetten, die allesamt noch unbenutzt aussahen. Im Raum waren auch Kartons. Ob dort die Sachen der beiden waren? Akaya riss Matthew aus seinen Gedanken und sagte, dass ihm das Zimmer gefallen würde und es würde ihn an sein altes Zuhause erinnern. „Ich finde es hier sehr edel und mir gefällt es auch“, entgegnete der Rothaarige seinem Freund. Anschließend wollte Akaya noch wissen, welches Bett Matt haben wollte und dass er selbst gerne nach oben gehen würde. „Also dann nehme ich das untere Bett“, sagte Matthew zu ihm mit freundlicher Stimme. Danach wandte sich Matt an Akaya und fragte: „Akaya bei dem schmalen Gang dort vorne könnten wir doch unsere Schuhe hinstellen, damit sie nicht im Weg sind oder?“. Matt zog zwar seine Schuhe aus, wartete aber ab, was Akaya zu dieser Idee meinen würde. Anschließend sah er in einen Karton, jedoch war dieser nicht von Matthew und anscheinend auch nicht von Akaya, denn Akaya fing seinen schon an auszupacken. Also würden sie sicher mindestens noch eine Person dazubekommen. Na, hoffentlich würden alle gut miteinander auskommen, denn das ist das Wichtigste. Er machte den falschen Karton wieder zu und widmete sich nun seinem eigenen Karton. Das erste, das er machte, war seinen Stoffpanda auspacken und auf sein neues Bett legen. Anschließend fing er an seine Kleidung in einen der Einbauschränke fein säuberlich einzuräumen.
Akaya hoffte, dass er Matthew nicht mit der heißen Hand erschreckt hatte, denn ihm viel auf, dass man dies auch aus Feindseligkeit sehen konnte und dies war nicht gerade sehr feinfühlig. Nun beobachten die zwei das Zimmer. Selbst Matthew fand, dass das Zimmer sehr edel war und es ihm gefiel. Akaya freute sich das zu hören, denn es wäre bestimmt ätzend, wenn man in einem Zimmer ist, das einem nicht gefiel oder? Matthew antwortete auf die Frage zu den Betten mit: „Also dann nehme ich das untere Bett.“ Dann erwähnte Matthew noch, dass sie die Schuhe in den schmalen Gang stellen könnten, damit sie nicht im Weg rumstehen würden. Akaya sagte lächelnd: „ Das ist eine gute Idee. Ich wäre auch dafür.“ Daraufhin zog Akaya seine Schuhe aus und stellte sie in den Gang. Während Akaya auspackte, merkte er, dass noch ein dritter Karton in dem Zimmer war. Daraufhin sagte Akaya: „Anscheinend haben wir noch einen Zimmergenossen ich bin mal gespannt, was für eine Person das sein wird.“ Nun packte Akaya weiter aus. Der Rothaarige bemerkte aus dem Augenwinkel, dass Matthew eine Art Stoffpanda auspackte. Der Halbdrache erkannte ihn sofort und sagte lächelnd: „Hey den Stoffpanda kenne ich doch. Er war auch im alten Wohnheim in meinem Zimmer. Das heißt, dass du das warst. Das muss wohl Schicksal sein, dass wir uns wieder getroffen haben oder?“ Akaya hatte nicht viel zum Auspacken. Aber das Wichtigste was er suchte war sein Rubinring, den er anschließend auch fand. Er bedeutete ihm fast genauso viel wie sein Ohrring, da er diese beiden Gegenstände von wichtigen Personen bekommen hatte.
Matthew
Matthew Mason
98 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 204 Aktuelles Outfit: Knielange Bluejeans, schwarzes T-Shirt und dunkle Sneakers
Nachdem Matthew seine großartige Idee mit den Schuhen verkündet hatte, beschloss Akaya auch sofort dies zu tun. Akaya zog auch gleich die Schuhe aus und stellte sie an den Gang. Matt freute es, dass sein Freund diese Idee gut fand und lächelte ihn freundlich an. Anschließend stellte auch er seine Schuhe an den Gang, damit sie niemandem im Weg waren. Während der Rothaarige sich ans Auspacken machte, sagte Akaya plötzlich, dass die beiden wohl noch einen Zimmergenossen haben würden und dass er gespannt sei, was es für eine Person sein würde. Matt nickte zustimmend. Was der andere Junge für eine Person sein würde? Dies war wohl schwer zu sagen, denn es gab ja keinen einzigen Anhaltspunkt, wie diese Person sein würde. Naja, so ein Karton mit Hab und Gut würde schon einiges aussagen, doch ob dies der richtige Weg war? Er wollte sich auf keinen Fall mit jemandem hier streiten, deswegen verwarf er diese Idee sofort wieder. Matt selbst würde auch nicht wollen, dass jemand Fremdes in seinen Sachen wühlen würde. "Ich denke, dass diese Person sicher sehr freundlich sein wird. Also brauchen wir uns keine Sorgen zu machen", sagte er zuversichtlich mit einem Lächeln im Gesicht. Als Matthew den Stoffpanda ausgepackt hatte, sagte Akaya plötzlich, dass er den Stoffpanda kennen würde, denn in seinem alten Zimmer war dieser auch schon auf einem Bett. Akaya meinte auch, dass sie also schon davor Zimmergenossen waren und dass dies wohl Schicksaal sei. Das war wirklich ein lustiger Zufall, denn Matt glaubte nicht daran, dass jemand anderes denselben Stoffpanda haben würde. Vor allem nicht bei den Jungs. "Das ist ja ein lustiger Zufall! Wird wohl wirklich Schicksaal gewesen sein", sagte er voller Begeisterung und mit glücklichem Gesicht. Nun konnte doch gar nichts mehr schief gehen, oder? Immerhin hatten sich die zwei jetzt gefunden und sie kamen bis jetzt ziemlich gut miteinander aus. Matthew freute sich auf jeden Fall auf die weitere Zeit, die er mit Akaya befreundet sein würde. "Ach, Akaya? Du kannst mich ruhig Matt nennen, das ist mein Spitzname", erklärte der Rothaarige seinem Freund noch freundlich, bevor er weiter auspackte.
Auf Matthews Aussage zu dem Zimmergenossen, sagte Akaya lächelnd: „Ja, das hoffe ich auch.“ Akaya hoffte wirklich, dass diese Person freundlich sein würde und dass er gut zu den beiden passen würde. Denn es wäre bestimmt unangenehm, wenn man sich zu einer Gruppe gesellen musste, aber man dort gar nicht reinpasste. Akaya konnte momentan nur hoffen, dass alles gut werden würde. Akaya war froh, dass er momentan so ein unbeschwertes Leben führen konnte. Bei allem was in seiner Vergangenheit passiert war, brauchte der Halbdrache dies jetzt auch. Auch hatte er Matthew kennengelernt und er hatte das Gefühl, dass dies eine lange und gute Freundschaft werden würde. Akaya fand es interessant, wo ihn das Schicksal hingeführt hatte. In seiner Vergangenheit wurde Akaya alles von Magiern genommen. Ihm würde sein Zuhause genommen, seine Familie, seine Freunde sogar sein Zeitalter wurde ihm geraubt. Und jetzt saß er mit einem Magier in einem Raum und unterhielt sich normal mit ihm. Der Rothaarige könnte ihn sogar einen Freund nennen, obwohl er ihn nicht mal so lange kannte, jedoch waren die beiden in seinen Augen ein gutes Team und dies jetzt schon, nachdem sie sich erst ein paar Stunden kannten. Akaya konnte es kaum erwarten was die Zukunft für ihn bereit halten würde. Er lächelte und nickte zustimmend auf Matthews Aussage. Dann sagte Matthew noch zu ihm, dass er ihn ruhig Matt nennen könnte, da dies sein Spitzname sei. Akaya sagte mit einem Lächeln: „Gerne Matt, ich würde dir ja meinen Spitznamen sagen, aber ich besitze keinen.“ Nun war er so ziemlich mit dem Auspacken fertig. Er schaute sich nochmal kurz um, schaute zu Matt und fragte anschließend nachdenklich: „Irgendwie bekomme ich hunger. Vielleicht gibt es noch was im Speisesaal zu dieser Zeit.“ Daraufhin machte er sich anschließend auf den Weg zum Speisesaal. Der Halbdrache sagte noch mit einem Grinsen: „Ich gehe schon mal vor kommst du nach, wenn du fertig bist?“ Mit diesen Worten machte sich Akaya nun auf und verließ den Raum.
Tbc: Dachboden
Matthew
Matthew Mason
98 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 204 Aktuelles Outfit: Knielange Bluejeans, schwarzes T-Shirt und dunkle Sneakers
Es schien, als würde sich auch Akaya Gedanken über den anderen Mitbewohner machen. Doch Matt hatte so das Gefühl, dass sich die beiden keine Sorgen machen müssten. Bis jetzt waren sowieso alle sehr freundlich mit dem Rothaarigen, dies verstärkte nur seine Gedanken, dass der Dritte im Bunde sicher auch sehr freundlich sein würde. Wenn er nicht so sein würde, dann würden die drei sicher eine Lösung für das Problem der Kommunikation finden. Wären vielleicht auch Regeln sinnvoll? Regeln, die natürlich nur das Zusammenleben betreffen würden. Wie zum Beispiel, dass man die Schuhe im schmalen Gang lassen musste, damit sie im Raum selbst genug Platz haben würden. Oder vielleicht, jeder muss seinen Müll verräumen und darf nichts liegen lassen? Der Engländer würde sich dieses Thema für später aufheben, denn so sinnlos schien diese Idee nicht zu sein. Bevor sich jemand aufregen würde, wären Regeln doch angebracht. Nachdem Matthew Akaya seinen Spitznamen verraten hatte, sagte dieser, dass er ihn gern so nennen würde und dass er auch seinen Spitznamen ihm sagen würde, wenn er denn einer hätte. Naja, sein Name war ja immerhin sehr kurz, da war es immer schwer eine schnelle Abkürzung zu finden, jedoch fand dies Matt nicht wirklich schlimm. „Ach, das passt schon Akaya passt doch super und ist sowieso schon ein kurzer Name“, sagte der Rothaarige in freundlichem Ton zu seinem neuen Freund. Plötzlich sagte Akaya, dass er Hunger hätte und es vielleicht jetzt noch etwas zum Essen geben würde. Matthews Magen beklagte sich noch nicht über einen Hunger. Außerdem war es doch schon ziemlich spät, deswegen bezweifelte er, dass es noch etwas zu essen gab. Akaya sagte noch, dass er vorgehen würde und ob Matt nachkommen würde, wenn er fertig ausgepackt hätte. Matthew schüttelte den Kopf und sagte: "Nein, ich hab keinen Hunger". Danach verließ Akaya den Raum. Nun war der Rothaarige alleine. Sein Koffer war erst zur Hälfte ausgepackt, deswegen musste er sich nun ein wenig ranhalten. Ansonsten könnte er sicher am nächsten Morgen noch auspacken. Deswegen legte der Engländer ein Zahn zu und war schon nach nur 10 Minuten fertig mit der Arbeit. Er schloss anschließend den Koffer und gab ihn unter sein Bett. Somit war es also auch besiegelt, dass dies sicher sein Bett werden würde. Anschließend fing er an zu gähnen. Er war wohl müde geworden von diesem Tag. Naja, das war ja auch klar, denn der ganze Tag war anstrengend. Immerhin musste er heute zwei Mal umziehen. Zuerst von seinem Zuhause zu dem alten Wohnheim und jetzt nochmals zum neuen Wohnheim. Doch endlich war der anstrengende Tag zuende und somit machte sich der Rothaarige fertig fürs Bett, machte das Licht aus und ging in sein Bett. Nach kurzer Zeit kam er schon ins Land der Träume.
Der Tag war wie im Flug vergangen. Wenn er an die Begegnung mit Akari zurück dachte, konnte man wohl von einem Glücktreffer in Sachen Zeitverschwendung sprechen. Der Rotschopf war echt ein Kapitel für sich. Lustig, bisschen durchgedreht aber irgendwie genau nach Damians Geschmack. Beziehungsweise konnte er ihn nicht auf die Hassliste setzen. Wo er gerade bei den Listen war, musste er ja auch noch einen Eintrag in seinem Notizbuch in Bezug auf Akari vornehmen, aber das würde er wohl erst am nächsten Tag machen. Er brauchte schließlich auch mal seinen Schönheitsschlaf, wobei ihn eh nichts entstellen konnte, noch nicht einmal Augenringe. Und jeder der was anderes behauptete, war sowieso ein Lügner aller erster Güte.
Somit hatte er sich irgendwann, die Uhrzeit war ihm schon sein Stunden abhandengekommen, auf den Weg in sein Zimmer gemacht. Was auch einige Zeit in Anspruch genommen hatte. Schließlich gab es noch immer genug zu sehen. Und Damian wollte sich nicht verlaufen. Könnte schon vorkommen, dass der Blondschopf mit seinen Gedanken ganz wo anderes unterwegs war und somit sein Ziel aus den Augen verlor. Doch das Zimmer war bereits gefunden. 204, diese Zimmernummer sollte er sich merken. Und sollte er die Zimmernummer doch vergessen, standen zum Glück die Namen der Zimmerbewohner darunter. Die Ausrede, dass man sich im Zimmer verirrt hatte, konnte damit eigentlich schlecht gebracht werden.
Leise schloss der Riese die Tür zu seiner Schlafstätte auf und fand bereits alles in Dunkelheit getaucht. War doch irgendwie auch klar gewesen, um möglichst keinen Lärm zu machen, griff er in die Hosentasche und fischte nach seinem Handy. Nicht umsonst hatte dieses Gerät eine Taschenlampe dabei. Damian leuchtete sich den Weg bis zum nächsten frei gewordenen Bett, das untere des Stockbettes. Sollte sich jemand beschweren, konnte man ja noch immer darüber verhandeln, wer in Zukunft wo schlief. Der Blonde war hierbei flexibel. Aber für die erste Nacht, war das hier jetzt sein Bett. Die Taschenlampe des Handys war auch schnell wieder ausgeschalten und der Italiener ebenso schnell im Land der Träume verschwunden.
Matthew
Matthew Mason
98 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 204 Aktuelles Outfit: Knielange Bluejeans, schwarzes T-Shirt und dunkle Sneakers
Der Rothaarige wurde von einigen Sonnenstrahlen geweckt. Er öffnete langsam die Augen, da er doch noch sehr müde war. Am liebsten würde er noch eine Runde schlafen. Ob er dies wirklich tun sollte? Doch genau in diesem Moment fing sein Magen an zu knurren. Nun ja, dann würde es wohl nicht so sein, dass er weiterschlafen würde. Er setzte sich in seinem Bett auf und streckte sich erst einmal. Dabei fing er auch an zu gähnen. Hoffentlich würde er Akaya nicht wecken, wenn er überhaupt den Weg vom Speisesaal zurückgefunden hatte. Na, hoffentlich hatte er den Weg zurückgefunden. Nicht dass der Arme die ganze Nacht umherlief und sich nicht auskannte. Matt stand auf und ging leise zum Fenster. Anschließend öffnete er dieses, da es doch im Zimmer ein wenig stank. Danach schaute er zum Bett von Akaya. Tatsächlich, das Bett war leer und es sah auch nicht benutzt aus. Dann musste er sich doch wirklich verlaufen haben. Vielleicht könnte Matthew ihn nachher finden, wenn er sich etwas zum Frühstück holen würde. Falls er ihn sehen würde, würde der Rothaarigen seinen neuen Freund sicher mitschleifen, damit er sich nicht mehr verlaufen könnte. Matthew drehte sich um und sah, dass das untere Bett belegt war. Es war ein blonder Junge, der schon beim liegen sehr groß aussah. Es war also ein neuer Mitbewohner. Matt glaubte, dass dieser sicher auch sehr freundlich sein würde, jedenfalls jetzt machte er einen sehr ruhigen Eindruck. Was natürlich logisch war, da der Junge schlief. Matt wollte aber seinen Mitbewohner auf keinen Fall wecken, deswegen bewegte er sich danach ganz ruhig im Raum, sodass er keinen unnötigen Lärm erzeugte. Matt ging zu seinem Smartphone, holte es hervor und sah auf die Uhr. Es war 8:00 Uhr. Er hatte also sicher genug geschlafen, um in den Tag zu starten. Er schrieb seinen Eltern eine kurze Nachricht mit allen wichtigen Informationen, die den gestrigen Tag betrafen und anschließend legte er es auf sein Bett. Er ging zu seinem Schrank, holte ein schwarzes T-Shirt heraus und eine knielange Jeans heraus. Dies zog er sich an. Anschließend nahm er sein Smartphone von seinem Bett, stellte die Vibrationsfunktion ein und verstaute das Handy in seiner Hosentasche vorne rechts. Danach machte er sein Bett. Er schüttelte das Kopfkissen ein wenig aus und brachte die Decke wieder in eine schöne Form. Matt mochte ein hübsch gemachtes Bett, denn so mochte er es viel lieber schlafen zu gehen, wenn es gemütlich aussah. Nun war sein Bett ordentlich gemacht und da fiel dem Rothaarigen auf, dass er diese Nacht im Dunkeln geschlafen hatte. Es war sowas wie ein Wunder, denn normalerweise konnte er nie im Dunkeln schlafen. In seinem Koffer war extra noch so eine Lesetaschenlampe, damit er in der Nacht schlafen konnte. Wahrscheinlich konnte er heute ohne Licht schlafen, da er doch sehr müde war. Eine andere Erklärung hatte der Rothaarige für dieses Verhalten nicht. Nun setzte er sich auf den Stuhl, der beim Schreibtisch war und checkte noch einige Nachrichten auf seinem Smartphone.
Nachdem ich mit @Emily Shields im Büro der Heimleitung war und wir uns für unsere Zimmer eingetragen hatten, sind wir noch zusammen in den Speisesaal, wo es mal wieder nur den ekelhaften Fraß gab. Also gab es auch im neuen Wohnheim keinen neuen Koch oder besseres Essen. So wenig wie ich in den letzten Monaten gegessen hatte, müsste ich schon einiges Abgenommen haben, wenn das so weiter geht bin ich irgendwann nur noch Haut und Knochen. Naja aber das schlimmste war noch nicht mal das Essen oder die Zeit mit Emily. Emily war im Großen und Ganzen eigentlich ganz okay. Sie schien auch die meisten der Schüler nicht zu mögen und das verband uns. Als ich mein neues Zimmer betrat, hätte ich am liebsten laut losgeschrien. Sich ein Zimmer mit einer Person zuteilen, war ja schon schlimm genug, aber nun musste ich es mit drei Leuten teilen. Es dauerte eine Weile, bis ich mich beruhigt hatte, ich musste in eine Tüte Atmen um nicht zu Hyperventilieren. Gott sei Dank, war das Zimmer noch leer gewesen. Nachdem ich mich etwas gefangen hatte, sah ich mich erst mal genauer um und musste dabei immer wieder sehr oft sehr tief Ein- und Ausatmen. Dieses Zimmer war eindeutig eine Zumutung. Es gab nur zwei Schreibtische und nicht annähernd ausreichende Schränke. Als würde ich mir mit einem Jungen auch noch irgendeinen Möbelgegenstand teilen. Immerhin hielten die es mit der Hygiene eher wie Neandertaler, nämlich gar nicht. Für einen schwachen Moment war ich kurz davor meine Mama anzurufen aber dann erinnerte ich mich daran, wieso ich dies hier alles tat und dann kauerte ich mich einfach auf eins der oberen Betten zusammen. Meine Leben war ein Scherbenhaufen, aber wenn ich jetzt einschlafen würde, bevor die anderen ins Zimmer kommen, dann konnte mich wenigstens kein Schnarchen davon abhalten.
Nächste IG- Morgen (15.März)
Irgendwie hatte ich die letzte Nacht überlebt, keine Ahnung wie und keine Ahnung, ob ich mich darüber freuen sollte. Das Licht drang gedämmt durch die Gardinen ins Zimmer und ich spürte jeden Knochen in meinem Körper. Also gab es auch keine neuen Matratzen. Langsam richtete ich mich in meinem Bett auf und sah mich in meinem neuen Zimmer um. Im unteren Bett gegenüber lag keiner mehr und dort drüber, konnte ich es nicht genau erkennen. Mein Blick schweifte weiter durchs Zimmer und blieb dann bei einem der Schränke hängen. Dort stand nämlich ein rothaariger Junge (@Matthew Mason) und zog sich um. Er zog sich einfach seine Hose runter. Empört schnappte ich laut nach Luft und warf mein Kissen zu ihm runter. “Entschuldigung aber nicht jeder möchte deinen nackten Körper sehen!“ Hatten die Menschen denn wirklich keinen anstand mehr? Das ich mit meinem lauten Kommentar meine anderen, noch schlafenden Mitbewohner auch wecken könnte war mir egal.