StartseiteSuchenNeueste BilderAnmeldenLogin

 :: Grundinformationen :: Abgebrochene Nebenplays Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach unten
Shima no Koji :: Grundinformationen :: Abgebrochene Nebenplays

Eine Wei(h)n(achts)party ganz nach ihrem Geschmack
Gehe zu Seite : 1, 2  Weiter
Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

Leviathan
Eine Wei(h)n(achts)party ganz nach ihrem Geschmack

Eine Wei(h)n(achts)party ganz nach ihrem Geschmack Xrek4

Teilnehmer: Kaede & Levi
Startort: Kiido-Berg
Zeitpunkt: Die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember

Nachdem sich nicht nur Kaede, sondern auch Leviathan auf der Weihnachtsparty im Waisenhaus volllaufen lassen haben, kamen die beiden auf die glorreiche Idee, das Wichtelgeschenk einfach für sich selbst zu nutzen. Und genau deshalb machten sich die zwei Rauschkugeln mit Schlitten im Schlepptau auf den Weg zum Kiido-Berg, wo sie seltsamerweise sogar heil angekommen sind.

sis is how sey become frens :-3



Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

cf: Speisesaal

Der Wandel des Leviathan vom alkoholisierten Grabscher zum angetüdelten Kleinkind, welches sich wie verrückt auf eine wilde Schlittenfahrt freute, überraschte mich nicht sonderlich. Auch mir kribbelten die Fingerspitzen und ich konnte es gar nicht abwarten mit ihm den Hang hinunter zu rodeln, .. oder auch zu kugeln. Ich konnte gar nicht so schnell reagieren, wie Levi nach draußen rennen konnte. Die eisige Kälte traf mich mit einem Schlag ins Gesicht und mir stockte für einige Sekunden der Atem. Dass es soooo kalt werden würde, damit hatte ich wohl nicht gerechnet. "brrr..", entkam es mir mit einem unüberhorbaren  Zähneklappern, ".. hätte... nii-icht gedacht, dass...", ich musste meinen Satz unterbrechen, da mich ein unsagbarer Schwindel überkam, welchen ich zum Teil nun auch der plötzlichen Frischluft zu verdanken hatte. Ich drückte meinen Körper noch dichter an dem seinen, während ich unbewusst damit anfing mich an ihm zu reiben. "es..so .. kalt wird.", beendete ich noch zitternd und leicht schmollend meine Aussage, aber erfeute mich daran, ihn so nah an mir zu haben.
''Oyy, n-nicht so stürm-..miiiisch'', lallte ich eher unverständlich und hicksend, als Levi anfing mich wie einen Parasiten abzuschütteln versuchte, was ihm letztendlich auch gelang und ich schwankend auf meinen wackeligen Füßen landete. Im ersten Moment dachte ich, er hätte es sich anders überlegt, aber beim erneuten Mustern des Jungens entging es mir nicht, wie anzüglich er mich und mein aufreißendes Outfit anglotzte und sich sichtlich darüber erfreute. "Du alter Lüstl-..", bibberte ich, unterbrach mich jedoch selbst, als ich erneut das Gleichgewicht verlor, ruckartig zur Seite kippte und anschließend in einem Haufen von Schnee landete, der mich aber glücklicherweise sanft auffing. Auf allen Vieren krabbelte ich auf Levi zu und wollte mich gerade an ihm herauf ziehen, da griff er schon nach mir und hob mich auf seine Arme. "Achtung, feucht!", grinste ich belustigt, während ich meine Arme um seinen Hals schlang um nicht wieder auf dem Boden zu landen. Was hat er denn jetzt vor? dachte ich, während ich erst auf den Schlitten, der an seinem Handgelenk baumelte, und anschließend ihn mit Fragezeichen in den Augen anglotzte."Woah, .. verreck!", entkam es mir völlig begeistert, als sich die pechschwarzen Flügel des Engels vor meinen Augen entfalteten und wir uns allmählich in die Luft versetzten. "ICH FLIEGE!!!!", schrie ich übertrieben euphorisch und auch in einer viel zu hohen Lautstärke, " .. ICH MEINE WIR FLIEGEN... nein du fliegst!!...'', hechelte ich weiterhin begeistert. Dass er fliegen konnte, wusste er wohl selbst am Besten. So glücklich ich auch über den Flug war, die Kälte machte uns beiden doch sehr zu schaffen. "Ich kann dich auch später ein bisschen einheizen.... wenn du weißt......", plapperte ich trotz zitternder Stimme munter weiter und schenkte ihm ein Zwinkern, als er zu mir hinab schielte. Nach weiteren Minuten, in der uns die peitschende Kälte um die Ohren schlug, setzte der Engel zur Landung an. Die Aussicht war einzigartig schön, auch wenn meine Augen alles sehr verschwommen wahrnahmen. "Waaas? Wieder zurüück? Ach, komm schon, no risk no fun!'', versuchte ich ihn zu ermutigen und zwickte ihn liebevoll in die Seite. Auf die Frage hin, ob ich Zaubern könne, legte ich meinen Kopf schief. "Ein Feuer kann ich uns nicht zaubern..! Aber ich hab etwas, an dem du dich wärmen kannst." Ich löste mich freiwillig aus seinem Griff und schloss meine Augen. Mich überkam eine unglaubliche Hitze und die Eiskristalle, welche sich auf meiner Haut gebildet hatten, schmolzen in einem rasanten Tempo. Meine zuvor blasse Haut wandelte sich in einen gesunden rosé Ton um und in sekundenschnelle wuchsen mir neun schneeweiße, seidige Schweife, welche ich selbstverständlich um uns legte und ich ihn wieder ein Stücken zurück an mich drückte. "Gleich sollte es besser werden.", hauchte ich, während einer meiner Schweife sanft über seine Seite strich. "Jetzt würd' nur noch was warmes für den Magen fehlen.... Vodka oder Wein... oder so..", meinte ich weiterhin lallend mit einem Grinsen auf den Lippen.  


Nach oben Nach unten
Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

Leviathan
Lüstling. Wenn sie gewusst hätte, wie viele ihr beim Wandern durchs Waisenhaus ebenfalls lüstern hinterhergestiert hatten. Umso mehr erfreute es Levi, dass ER es gewesen war, der das Mädchen durch die Gegend trug und sie an jenen Abend für sich gewonnen hatte. Good guy Ego.
"Du rutschst mir schon nicht aus den Armen", gab der Schwarzhaarige dem Mädchen zurück, als sie ihn vor einer Feuchte - wo auch immer - gewarnt hatte. Entweder war sie noch nie wirklich geflogen oder sie war tatsächlich schon hackedicht, denn an den Flug, der kurzerhand folgte, erfreute sie sich fast schon übertrieben und schrie die halbe Insel ab. "WIR FLIEGEN!", brüllte der Engel in die dunkle, kalte Nacht zurück und besserte Kaede somit nochmals aus. "UND IHR ALLE NICHT, BITCHEZ!", hing er vergnügt noch hinten dran und hoffte inständig, dass ihn irgendjemand von unten hören würde.
Sie waren - zu ihrem Glück - wirklich nicht lange unterwegs, als das schwarze Gefieder bereits am Kiido-Berg landete und Kaede überhaupt keine Anstalten machte, nun wieder zurück zu wollen. Im Gegenteil, ihr schien es am Berg ganz und gar nicht unangenehm zu sein. Sogar der eisige Wind und die eiskalten Schneeflocken, die vereinzelt auf der Haut der Schüler landeten, sollten die beiden nicht davon abhalten, noch weiter auf dieser Anhöhe zu weilen. Überstimmt und grinsend zwickte er das Mädchen zurück in ihre Hüfte. Frauen haben es aber auch immer leicht, wenn es darum geht, ihre Reize spielen zu lassen, um das zu erreichen, was sie auch wollen. "Hast Recht, im Waisenhaus pennen schon bestimmt alle" ... "Und wir hätten genügend Spielraum~", dachte sich der Engel noch hinzu, schüttelte dann aber mit seinem Kopf und versuchte sich mehr auf Kaedes Gesicht, als auf ihren Körper zu konzentrieren, was sich als nicht ganz unkompliziert herausstellte. Erst jetzt löste sich das Mädchen aus den Armen des Engels und stand auf ihren eigenen Beinen und genau in diesem Moment ließ der Junge seine Flügel auch wieder verblassen - die brauchte er fürs Erste nicht mehr. "Höö...?" Ablenkung bekam er nun von etwas ganz anderem. Fragwürdig blinzelte Levi in das Gesicht seiner neuen Bekanntschaft und bemerkte recht schnell, dass mit ihr etwas nicht stimmte. "WOAH!" Erschrocken hopste der Engel nach hinten, als sich Kaedes Hautfarbe allmählich wieder normalisierte bzw gesund wirkte und ihr Körper für einen kurzen Moment zu glühen schien. Recht schnell suchte er aber auch wieder die Nähe zu ihr, genau wie sie es auch tat, als aus ihrem Arsch etwas hervorwuchs. "Du hast einen Schwanz!", kam es lautstark zwischen den Lippen des Engels hervor. "Nein, du hast sogar mehr Schwänze!" Der anfängliche Schock wandelte sich aber alsbald in Wohlbefinden um, als sich das Mädchen näher an ihn drückte und die beiden mit ihren Schweifen umhüllte, um ihnen etwas Wärme zu spenden. Zufrieden legte der Nephilim seine Arme um den zierlichen Körper des Mädchens. "Was bist du denn, dass du so viel Schwänze hast?", hatte Levi neugierig gefragt. Vielem war er auf Isola schon begegnet. Aber einer Sexbombe, der etwas weiches, kuscheliges aus dem Arsch wuchs? Noch nie.
"Der wurde uns ja leider abgenommen...", stellte der Schwarzhaarige nach Kaedes ausgesprochenen Wunsch mit Bedauern fest, während sein Blick erstmalig die Berg bzw. Hügelspitze abcheckte. Eine kleine Holzhütte war das einzige, was sich in ihrer näheren Umgebung befand. Abgedunkelt und verlassen - in dem Teil befand sich mit Sicherheit kein wärmender Alkohol.
"Egal!", versuchte er das Mädchen mit motiviertem Tonfall über den Verlust des Alkohols hinweg zu trösten. "Lass uns runter fahren. Du darfst lenken, dann wird dir bestimmt auch ... irgendwie warm!" Für einen kurzen Moment drückte er das Mädchen fester an sich, erfreute sich an ihren eingequetschten Brüsten, und tappste dann rücklings, allerdings ohne sie ganz loszulassen, auf den Schlitten zu, auf welchem er sich auf die hintere Fläche fallen ließ und mit seiner Hand schließlich auf die vordere, fleie Sitzfläche klopfte. "Los, los, los!"


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

Ich schreckte hoch. Im ersten Moment war ich völlig benommen. Mir ist heiß. Es brodelte in mir und ich war mir nicht sicher, ob es nun an meiner Verwandlung, oder an dem Engel lag. Leviathan hatte sich wie eine Schlingpflanze um meinen Körper gewunden. Er war sichtlich erfreut über meine.. Schwänze. Er stand wohl auf Schwänze. Heiß. Ich konnte mich nicht beherrschen und ein winziges, nervöses Kichern entschlüpfte meiner Kehle. Eilig biss ich mir auf die Lippen, um zu verhindern, dass es in ein hysterisches Gelächter umschlug. Vergeblich, ich war betrunken viel zu kindisch und der Engel mir gegenüber mit seiner Aussage viel zu ernst. Ich ließ mich etwas nach hinten kippen und lachte schallend, so schallend, das es kaum zu überhören war. Für einen kurzen Moment war es so, als blickte ich von oben auf uns herab, auf diese absurde Situation - ein völlig überwältigtes, hysterisch kicherndes betrunkenes Mädchen neben einem, zumindest in meiner benebelten Wahrnehmung, bildschönen Engel. Als meine Hysterie allmählich verebbte und Leviathan sich mir wieder näherte, spitze ich meine Lippen und formte sanft meine Worte. "Was ich bin?", kicherte ich erneut, während sich unsere Körper immer näher kamen. Ein sarkastisches Lächeln umspielte meine Mundwinkel und meine bernsteinfarbenen Augen loderten. Behutsam wischte ich mit dem Fingerknöchel eine bereits geschmolzene Schneeflocke aus seinem Gesicht. Mit gespielter Nachdenklichkeit legte ich meinen Kopf schief, meine Augen blickten jedoch immer noch in dem Seine, auch wenn diese eher auf meinem Körper, als in meinem Gesicht, ruhten. "Ich bin sowas wie ein Fuchs.. nur in... viel, viel cooler!!", überkam es mich wieder völlig betrunken lallend, und mein vorerst wieder gefundener Sexappeal zerplatzte in binnen Sekunden, als ich noch eine fauchende Geste anbei fügte und gespielt an seinem Arm kratzte. Meine Augen verfolgten seinen Blick, welcher auf ein anscheinend leerstehendes Hütte zum Ruhen kam. "Was ist das für ein Häuschen..... etwa eine Liebeshöööhle?'', murmelte ich, während meine Hände langsam zu seinen Schultern hinaufwanderten und ich ihn zu mir hinab zog. "Ich denke, wir können auch ohne Alkohol jede Menge Spaß haben, oder nicht?", murrte ich leise und ließ meine Fingernägel sanft über seinen Rücken fahren. Er drückte mich etwas fester an sich, um sich sogleich wieder von mir zu lösen. Ich schnappte kurz nach Luft. Glatt hätte ich vergessen, aus welchem Grund wir überhaupt hier waren. Schlitten fahren, nicht fummeln. Levi machte es sich bereits auf dem Schlitten bequem, während ich diesen ersteinmal musterte. Er war etwas zu klein geraten, ergo wir müssten uns nah aneinander pressen. Fabelhaft. Grinsend kam ich seiner Aufforderung nach und plumpste auf die freie Sitzfläche vor ihm. Während des Fallens ließ ich meine Schwänze verschwinden, um nicht unnötig viel Platz zwischen uns zu schaffen. Ich legte meinen Kopf in den Nacken. Leider konnte ich nur die Hälfte seines Gesichtes erkennen, welche zudem auf dem Kopf stand. "Leviiii..ich muss dir noch was gestehen..", flüsterte ich und blinzelte ihn unschuldig an. "Das ist mein erstes Mal, bitte pass auf mich auf!", sprach ich fertig und ließ meinen Schädel wieder nach vorne kippen um die vor uns liegende Abfahrt zu begutachten. Durch die Dunkelheit war meine Sicht kaum eingeschränkt und ich konnte jedes Hindernis gut erkennen. Entschlossen ergriff ich die Zügel des Schlittens, welche durch den Frost schon ganz steif waren. "Sicher.. dass wir dort.. heil .. runter kommen?", flüsterte ich nun nicht mehr all zu überzeugt, setzte den Schlitten dennoch mit eigener Muskelkraft (never skip Leg Day, Kids!) in Bewegung. Unser Schlitten gewann recht schnell an Geschwindigkeit. Ich presste meine Augen zusammen, die entgegenkommenden Schneeflocken schnalzten mir ins Gesicht, meine Atemzüge beschleunigten sich, welche durch die klirrende Kälte mit jeder Sekunde schwerer zu werden schienen. "Grrrr.. ich erkenn nichts mehr..", presste ich, halb schluchzend, halb keuchend hervor, während ich panisch die Zügel wegwarf und mich hilfesuchend nach Levi's Händen abtastete. 


Nach oben Nach unten
Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

Leviathan
Dass Kaede so etwas Ähnliches wie ein Fuchs sein sollte, beeindruckte den Engel ungemein. Leute von solcher Sorte gab es auf der Insel ja doch recht wenige. Was Levi allerdings weniger beeindruckte, war das plötzliche Explodieren einer Bombe. Einer Erotikbombe. Gerade als das Mädchen den Engel so gut wie in ihren Bann gezogen hatte, zerstörte diese alles mit ihrem Alkoholpegel, den man ihr sowohl ansehen, als auch deutlich heraushören konnte.
"O... okay." Der Junge hätte auch etwas mehr Alkohol vertragen können, dann wäre er nun zumindest nicht ganz so ... erstaunt. "Ich glaub, die haben da drin in der Vorweihnachtszeit heiße Geträ-...", wollte er Kaede soeben freudig erzählen und ihr mitteilen, dass die Hütte nun wahrscheinlich leer stehen würde, doch sie kam dem Nephilim zuvor, zog ihn zu sich runter. "Mit Sicherheit.", meinte Levi dann nur grinsend auf ihre Aussage hin, dass die beiden auch ohne Alkohol genug Spaß haben würden. Noch mehr von dieser gefährlichen Flüssigkeit würde Kaede aber auch nicht mehr allzu gut tun. Er genoss die kurze Nähe zu dem Mädchen und räkelte sich im nächsten Moment angetan, als er ihre Fingernägel langsam seinem Rücken entlang spüren konnte. Bevor er aber irgendwie den Verstand verlieren konnte, fanden sich beide Trunkenbolde auch schon am Schlitten wieder. Anstatt allerdings gleich runter zu düsen, spielte das Fuchsmädchen noch einmal mit Levi s „Gefühlen“ und streckte ihren Kopf nach hinten, um ihm etwas äußerst Wichtiges mitzuteilen. Anstatt sich auf jeden Joke einzulassen und mitzumachen, wie es bei Levi fast immer der Fall war, lief das Gesicht des Schwarzhaarigen etwas rot an und vermutlich war das auch der Zeitpunkt, wo sich etwas anderes außer das Besäufnis im Körper des Jungen meldete.
So gut es geht versuchte Leviathan einen kühlen Kopf zu bewahren, im nächsten Moment sogar mitzuspielen. Folglich ging er mit seinem Gesicht näher an das auf dem Kopf stehende ihre ran, sodass sich die Nasenspitzen der beiden beinahe berührten. "Ich pass auf dich auf.", vergewisserte er Kaede mit funkelnden Augen, die auch ihr  nicht entgehen würden, und grinste spielerisch.
"Klar, jetzt mach endlich!", antwortete der Junge zielsicher. Was sollte auch schon dazwischen kommen? Immerhin war es ja nur tiefste Nacht, arschkalt, man befand sich auf einer Insel auf der man zu jeder Tages- und Nachtzeit von irgendwelchen Scheißmonstern gefressen werden konnte. Theoretisch. Aber das behielt der Junge nun besser für sich.
Im nächsten Moment setzte sich dank Kaede auch schon der Schlitten in Bewegung und die beiden rutschten los. "AAALTER, KAAALT", jammerte Levi schon nach den ersten Sekunden und das, obwohl er nur die Restschneeflocken ins Gesicht geklatscht bekam, die an Kaede nun mal vorbei gingen. Ein bisschen größer als sie war er dann aber doch. "Wuahh hej jej jej" Worüber auch immer Kaede gerade fuhr, es fühlte sich an wie eine Horde hungernder Zombies, die am Boden unter oder über dem Schnee lagen. Die Unebenheiten ließen den Schlitten zwar schnell, aber nur sehr holprig vorankommen. "Nicht nur gerade aus! Lenken! Leenken!", rief Levi laut, als er bemerkte, dass die Geschwindigkeit mehr und mehr zunahm. Er schlang sogleich seine Arme um den Bauch des Mädchens, schob seine  unter ihren Armen hindurch und ergriff nun ebenfalls die Zügel, während er versuchte, mit seinen Beinen in die richtige Richtung zu lenken, sodass sie nicht irgendwie ... abstürzen und sterben ... würden ...
Den Kopf auf die Schulter des Mädchens gelehnt hatte Levi zwar dieselbe Aussicht wie Kaede selbst und zugleich doch überhaupt keine. Es war einfach zu dunkel und Beleuchtung war hier wohl fehl am Platz. "..heheeh..e.." Immerhin sah er zumindest die Umrisse ihrer Brüste, die fast schon lebendig wirkten, bei dem ganzen Rumgehopse. Halleluja. Und genau von jenen ließ sich der Engel auch ablenken, sodass die beiden beinahe in einen fetten Baum prallten bzw. diesen streiften, wodurch der Schlitten dennoch zu Sturz kam. Beide landeten im eiskalten Neuschnee, während ihr Gefährt völlig verdreht im Schnee feststeckte. "Naja...", kommentierte Levi das Ganze, als würde er es jeden Tag erleben. "Aber ich hab ja gesagt, ich pass auf dich auf!!", sagte er stolz, als er realisierte, dass seine Arme nach wie vor um den Bauch des Mädchens geschlungen war. Kurz kneifte er ihr liebevoll in den Bauch - "Alles oke, Käddi?" - setzte sich dann auf und verzog das Gesicht, als er die Nässe durch seine Klamotten durchdringen spürte.


Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

Aus meiner Kehle drang ein Schrei, beinahe ein Schluchzen, als unser Schlitten samt unserer Prachtkörper erst haarscharf an einem Baum vorbei raste und uns anschließend ruckartig abwarf. Was zur Hölle war denn geschehen? Hatte Levi doch zuvor ebenfalls die Zügel ergriffen und die Lenkung übernommen. Etwas Erstaunliches musste ihn wohl abgelenkt haben. Mir blieb im ersten Moment beinahe das Herz stehen. Das war's - wir werden hier elendig verrecken. Das Adrenalin pumpte nun durch meine Adern. Mein Herz schlug immer schneller und es fühlte sich so an, als würde es gleich explodieren wollen. Bum, Bumm, Bum - ich keuchte, als ich meinen Augen wieder aufschlug. Das Erste was ich erkennen konnte, waren die Arme des Engels, welche sich beschützend um mich gelegt hatten. Er hatte sein Versprechen nicht gebrochen und das kommentierte dieser auch Stolz. Wir konnten von Glück reden, dass wir im mehr oder weniger sanften Schnee landeten und nicht mit voller Wucht gegen einen der vielen Bäume gedonnert waren. Ohne Vorwarnung drehte ich mich in seinen Armen herum, sodass sich unsere Gesichter wieder beinahe berührten. "Oh Gott", wimmerte ich, strich behutsam mit den Fingern über seinen Kopf und durch sein Haar. Ich legte meine Hände um sein Gesicht, spürte die dünne Eisschicht, welche sich durch die Kälte und den Fahrtwind gebildet hatte, auf seinen Wangen und zog ihn zu mir herab um sogleich meine Arme um seinen Hals zu schlingen. Ich umarmte ihn zärtlich und legte all meine Fürsorge in diese Berührungen, als wären diese mir so wichtig wie die Luft zum Atmen. "Alles in Ordnung? Bist du verletzt?", sagte ich mit einer Stimme, welche vor Dramatik nur so triefte, während er mich in genau dem selben Moment das allergleiche fragte und mich neckisch in den Bauch zwickte. Ich verzog keine Miene, denn die Kälte ließ mich kaum noch etwas spüren. "Keine Sorge, ich bin hart im Nehmen.", stieß ich mühsam hervor, als ich es Levi gleich tat und mich aufsetzte, dennoch aber keinen Gedanken daran verschwand meine Finger von ihm zu lassen. Ich löste mich jediglich aus der innigen Umarmung, plazierte aber meine Hände auf dem seine. Ich verlor meinen besorgten Blick vorerst nicht. Meine Augen weiteten sich für den Bruchteil einer Sekunde, ehe ich erneut grinste. "Wir sollten unsere Klamotten los werden", flüsterte ich, "..ehe wir uns erkälten versteht sich.", stellte ich mit gespieltem Bedauern fest, als auch ich bemerkte, wie die Nässe langsam durch unsere Sachen sickerte. "Vielleicht sollten wir uns doch mal in der Liebeshöhle umsehen, meinst du nicht auch?", schlug ich mit einer ausladenden Geste in Richtung der Hütte vor, zumindest in jene Richtung, in der ich vermutete, dass sie sich dort befinden würde. Ich sah Leviathan erwartungsvoll an und ich atmete deutlich hörbar ein. Knacks - ich zuckte zusammen. "Hast du das auch gerade gehört..?", murmelte ich mit einem animalischen Glitzern in meinen Augen, presste aber sogleich meinen Zeigefinger auf die zarten Lippen des Jungen, um ihn vorerst zum Schweigen zu bringen. Hilflos lauschte ich auf Geräusche, aber das Einzige, was ich hörte, war das schwere Atmen unsererseits. "Sag mal, wir sind hier aber schon alleine, oder?", fragte ich skeptisch. Meine Haut prickelte, mein Mund war trocken und mir schwindelte es. Ich weiß nicht, wie viel Zeit verging, ohne dass wir etwas hörten und deutete das als gutes Zeichen - immerhin ertönten keine Schüsse, oder sowas ähnliches...., dennoch hatte ich kein gutes Gefühl dabei hier zu bleiben. Mit einem Schwung sprang ich auf, immernoch Levi's Hand haltend, und zog ihn mit zu mir hinauf. "Lass uns hier verschwinden", meinte ich etwas ängstlich, unsicher und stapfte schweren Schrittes, ohne überhaupt eine Antwort abzuwarten, durch den tiefen Schnee, rauf auf den Berg in Richtung Holzhütte. "Die werden schon nichts dagegen haben, wenn wir uns dort ein bisschen aufwärmen oder? Ich mein, es geht hier ja immerhin um Leben oder Tod!!!", dramatisierte ich die Situation auf meine Weise. Lag bestimmt am Alkohol. Oder auch nicht. Mir egal. Wenn wir sterben würden, würden wir zumindest zusammen sterben. Und Zeit für ein bisschen Spaß würden wir mit Sicherheit ebenfalls noch finden, da war ich mir ganz sicher. Zwei Jugendliche, die vor Hormonen nur so sprühten, ganz allein in einer Hütte, tief im Wald, irgendwo im Nirgendwo. Und das ganze auch noch hackedicht. Klang nach einer typischen Bumms-Geschichte. Mir sollte es recht sein, so konnten wir unser Leben mit etwas Schönem beenden. 


Nach oben Nach unten
Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

Leviathan

All die Sorge und Zärtlichkeiten, mit denen Kaede den Engel nach dem Sturz überschüttete, nachdem sie sich in seinen Armen umgedreht hatte, sorgten im fast schon eingefrorenen, blassen Gesicht Leviathans für ein warmes Lächeln. Vermutlich lag das alles wohl auch nur am Alkoholpegel des Mädchens, doch in diesem Moment wollte der Junge das irgendwie nicht so ganz wahr haben. Und es wäre auch  relativ gleichgültig gewesen, würden die beiden noch Stunden hier liegen, von der Scheißkälte mal ganz abgesehen. Kaede hätte nur wieder ihre Schwänze ausfahren müssen und schon hätten sie warm ... "Ich doch auch!", versicherte der Nephilim dem Mädchen, welcher es nun nicht mehr ganz so leicht fiel, irgendwelche Gesichtszüge zu zeigen.
Nachdem das Fuchsmädchen es dem Jungen gleich tat und sich aus der innigen Umarmung löste, sich ebenfalls aufsetzte, spürte Levi eindeutig wieder die Kälte, die sich um seinen Körper schloss. Jetzt, wo keine direkte Körperwärme mehr vorhanden war. Der Blick des Schwarzhaarigen fiel zu seinen Händen, auf welche sich noch ein weiteres Paar platzierte. Grinsend drehte Levi seinen Kopf wieder zu Kaede und stieß just in diesem Moment ebenfalls auf ein Grinsen, das ihre Lippen umspielte. "Gute Idee, auch wenn du ja gar nicht so viel zum Loswerden hast.", stellte Leviathan fest und bemühte sich, mit seinen Augen nun nicht wieder weiterzuwandern, sondern fixierte sich wirklich auf ihr Gesicht. "Eigentlich fast genauso schön wie der Rest~", ging es ihm durch den Kopf. "Gehen wir zur Liebeshöhle", gab er dann, nachdem er sich wieder gefangen hatte, seiner neu gewonnen Bekanntschaft feixend Recht, während er ihr tief in die Augen sah und sich schon fast darin verloren hatte. Gerade als der Junge eine Hand des Mädchens etwas fester drückte und sich erheben wollte, hielt diese ihn vorerst panisch davon ab. "Was?!", entgegnete der Engel genauso leise, wie Kaede soeben gesprochen hatte und wusste nicht einmal wieso. Umso mehr wunderte es sich, dass sich kurz darauf ihr zarter Zeigefinger auf seinen Lippen befand - scheinbar hatte sie irgendein Geräusch verschreckt. "Kaede, wir sind hier auf einem verkakkten Berg und es ist nicht nur tiefster Winter, sondern auch tiefste Nacht. Klar sind wir nicht allein.", nuschelte er trotz des Zeigefingers auf seinen Lippen vor sich hin, wodurch das Mädchen seinen warmen Atem wohl deutlich auf ihrer Haut spüren konnte. Anschließend war es Kaede gewesen, die den Jungen mit hoch zog, als sie aufgesprungen war. "Okay.", meinte Levi nur und nickte, während sich das Mädchen schon auf den Weg machte und mit schweren Schritten durch den Schnee nach oben stapfte.
Der Junge konnte nicht anders, als die momentane Situation vergnügt zu belächeln und blieb aus diesem Grund noch etwas stehen. Da war ein Mädchen, Kaede, das neu auf der Insel war. Sich mit Levi auf der Party besoffen hatte und die Hirngespinste des Jungen genauso hinnahm, als würde sie komplett gleich ticken. Nicht umsonst waren die beiden hier gelandet. Und nun stampfte sie in ihrem roten, engen Kleid bei gefühlten tausenden Minus Graden den Berg wieder nach oben. In irgendeiner Weise tat sie dem Jungen Leid, anderseits erfreute sich dieser wiederum am Anblick des Mädchens. War für ihn schon irgendwie goldig, wie sie sich verzweifelt versuchte, da hoch zu kämpfen.
"Hey", rief der Engel von weiter hinten, da Kaede trotz der Umstände schon ein paar Schritte erfolgreich gelaufen war, und setzte sich dann ebenfalls in Bewegung. Anstatt zu gehen, rannte er aber so gut es ging durch den Schnee, um sie schnell wieder einzuholen. "Komm her!", forderte Levi sie nur grinsend auf, legte dann seinen Arm um ihre Hüft und drückte sie gegen seinen Körper, um ihr einerseits das Bergaufgehen durch den Schnee zu erleichtern, anderseits um nicht nur sie, sondern auch sich selbst zu wärmen.
"Da! Da ist was." Mit dem Zeigefinger seiner freien Hand zeigte er auf die Hütte, die man dank des Schnees, das sich auf dem Dach befand, doch recht gut erkennen konnte. Trotzdem brauchte es noch einige, mühsame Schritte bis dorthin. Schlussendlich kamen sie aber schwer atmend und vor allem lebendig vor der Holzhütte an. Da standen sie nun. Völlig durchnässt und fröstelnd. "Hallo? Ist da jeeemand?", rief der Engel laut und hämmerte gegen die schwere Holztür. "HAAALLOO!" Nach einigen Versuchen und keiner Reaktion ließ Leviathan doch locker und rüttelte an der Türklinke.  "Verschlossen.", kommentierte er dösig. Anstatt nun aber komplett zu verzweifeln, versuchte er auch nur das Beste aus der Situation zu machen. Und das war nun mal ... Moment, was? "Dein Haar, es ist so voll~" Mit einer einfühlsamen Berührung fuhren die Finger des Engels durch die Mähne Kaedes und er bemühte sich, das Zittern in seinen Pranken etwas zu unterdrücken. Auch wenn ihr Haar gerade alles andere als voll, sondern eher platt durch die Nässe, aber doch irgendwie zerzaust durch den Sturz war. Die andere Hand Leviathans fuhr langsam zu ihrer Wange, wo er schließlich auch verharrte. Er schaffte es nicht, sich ein Grinsen zu verkneifen, während die andere Hand immer noch durch Kaedes Haare fuhren. Irgendwie .. suchend. "Hast du keine Haarspangen, ey?", fragte er sie lachend und grub weiter durch ihr Haar, als wäre er auf der Suche nach einer Nadel im Heuhaufen. "Dachte ich könnte dich jetzt damit voll beeindrucken, wie in den ganzen Filmen!"



Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

Ich hielt für eine kurze Zeit inne, da ich ziemlich beschäftigt war diesen gewaltigen Berg zu bezwingen. "Verdammter Mist", hatte ich des öfteren geflucht, als ich nicht nur einmal erst zur einen und dann zur anderen Seite im Schnee versank. Da war Leviathan durch seine Größe ganz klar im Vorteil. Für den Bruchteil einer Sekunde versteifte mein Körper ."Ich merke, dass du mich beobachtest!", gab ich ihm schweratmend zur Verständnis, immernoch grinsend, da ich eigentlich damit gerechnet hatte, dass er mir ungeniert auf den Arscht glotzen würde.  Ich gab ein Brummen von mir, das vermutlich so etwas wie Zufriedenheit darüber ausdrücken sollte, dass er sich letzendlich doch dafür entschied mir zu folgen.  Mein hautenges Kleid machte es mir nicht gerade einfach, graziös den Berg hinauf zu stapfen, wohingegen es Leviathan mit der gewohnt mühelosen Eleganz eines Engels gelang. "Da bist du jaaa!", flötete ich übertrieben glücklich, als er mich wieder wie selbstverständlich in seinen Armen aufnahm. Ich hatte seine Körperwärme schon sehnsüchtig vermisst, weshalb ich mich fest an ihn drückte. Na endlich, die Hütte war in Sicht. Ich murmelte zustimmend, doch ich war im ersten Moment viel zu erschöpft zum Sprechen. Ich hob den Kopf, sah erst ihn blinzelnd und dann das Haus musternd an, fand allerdings nicht, dass dieses irgendetwas Sehenswertes an sich hatte. Es war nur ein alter, rechteckiger Bau, den man rot angestrichen hatte, mit großen Schiebetoren an den Giebelseiten und einer kleinen Tür in der ihnen zugewandten Seitenwand. Und vor genau dieser standen wir. Vergeblich hatte Leviathan versucht uns Eintritt zu gewähren. "Das bringt so nichts..", kommentierte ich das Ganze immernoch mit schwächlicher Stimme. Ziemlich schnell wandte sich der Junge der Tür ab und fing an mir sachte, zitternd durchs Haar zu fahren. Er lächelte. Da war es wieder - dieses ehrliche, wunderschöne Lächeln, das alles ringsrum bedeutungslos erscheinen ließ. Herrgott, wie kann ein Lächeln eine solche Macht besitzen? O Mann, alles ging so unglaublich schnell, aber nach all den Stunden, in denen er mich gereizt hatte, wollte ich ihn so sehr - am Liebsten sofort. Er beugte sich kaum merklich vor, seine andere Hand liebevoll an meiner Wange plaziert. In der Stille der Nacht schlug die Atmospäre unvermittelbar um. Ich sah ihn an und hatte Mühe, meine hemmungslose Vorfreude im Zaum zu halten. Ich schloss die Augen in der Erwartung, dass er mich küssen würde - endlich. In meinem inneren Ohr spielte sich bereits Kiss me ab. Die Vorfreude pulsierte durch meinen Körper - aber nichts geschah. Nach ein paar Sekunden, die mir wie eine Ewgikeit erschienen, öffnete ich die Augen wieder und sah geradewegs in sein Gesicht. Ich hatte keine Ahnung, was genau in seinem Kopf abging, doch ehe ich etwas sagen konnte, warf er mich ein weiteres Mal aus der Bahn. Gnh, dieser Engel ist so frustrierend. Plötzlich war mir die Situation ziemlich peinlich, wie ich hoffnungsvoll meine Lippen gespitzt hatte. Mit hochrotem Kopf, versuchte ich schnell auf seine Frage einzugehen. "Eine Haarnadel?", hakte ich verdutzt nach, um diese sogleich mit einem Kopfschütteln zu verneinen.  "Lass mich mal an die ganze Sache ran!", sagte ich völlig selbstüberzeugt und trat einen kleinen Schritt zurück. Zugegebenermaßen um auch vorerst etwas Abstand zu gewinnen. "Jetzt pass mal auf", quitschte ich, während ich siegessicher meine ballenden Fäuste in die Luft warf und mich nun immer weiter von Leviathan und der Hütte entfernte. Ich sog die eiskalte Frischluft tief in mich ein und scharf wieder aus, als ich gerade zum Sprint ansetzte. "KYAAAAAAAAAAAAAAAAH!!~", schrie ich. Die Tür kam immer näher und ehe ich mit dem Gesicht voran gegen die Scheibe gedonnert wäre, machte ich einen Satz, mit dem einen Bein karatelike voran. Bumm - offen. Als ich die Tür gewaltsam aufgetreten hatte, warf ich einen neugierigen Blick nach drinnen. "Die Luft ist rein.. du kannst kommen..", flüsterte ich total geheimnisvoll, als hätten wir irgendeine wichtige Mission zu erfüllen gehabt und grabschte auch schon voll unbewusst mit einer Hand nach draußen, nach Levi's, um diesen nach innen zu zerren. Ein erneuter Schlag ertönte. Ich reagierte nur mit einem undefinierbaren Brummlaut, als die Tür hinter uns zufiel und wir beide plötzlich im Dunkeln standen. Ich konnte zwar immer noch genug erkennen, um mich einigermaßen gefahrlos zu bewegen, doch bei Leviathan war ich mir nicht allzu sicher, ob er überhaupt in der Lage war, seine Hand vor Augen zu sehen. Suchend tastete ich einhändig die Wand ab,"Haben die hier keinen Lichtschalter..? 'ne Kerze..? LICHT?! Aber vielleicht ist es gar nicht so schlimm, wenn es so dunkel ist, dann können wir ganz unbemerkt unsere Kleidung los werden, ohne dass wir uns was abschauen! Also, wenn dir sowas peinlich sein sollte...", murrte ich, fügte gedanklich noch Ich kann dich aber trotzdem angaffen, HAHA!~ hinzu und schob den Jungen vorsichtig vor mich her, immer darauf achtend dass er über nichts stolpern könnte - vergeblich. Ich schubste ihn ausversehen über.. ja worüber denn eigentlich? Durch die Dunkelheit konnte ich es nicht genau definieren. Wie schon des öfteren an diesem Abend stürzte ich zu Boden, nur dieses mal mit Leviathan, auf welchen ich jedoch ganz sanft landete. Ich musste aufgrund der schlagartigen Wärme und Ruhe wohl weggedämmert sein. Das Nächste, was ich wahrnahm, waren fremde Lippen auf den meinen. So hatte ich mir das Ganze aber nicht vorgestellt, verdammt nochmal. Flüchtig löste ich meine Lippen von den Leviathans, da ich auf vorerst keine Erwiderung hoffte, und drückte vorsichtig meinen Oberkörper von ihm ab. "Sorreeeeeey", brachte ich noch gerade so heraus und versuchte die Situation mit einem Lächeln zu überspielen, welches er wohl eh nicht erkennen konnte, ich ... Intelligenzbolzen.


Nach oben Nach unten
Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

Leviathan

Natürlich war dem Engel nicht entgangen, wie Kaede hoffnungsvoll ihre Lippen spitzte und auf etwas wartete, das vorerst nicht passierte oder passieren sollte. Leviathan musste sich regelrecht bemühen, dass sein Grinsen nicht allzu schelmisch und vergnügt erschien, immerhin sollte sie sich nicht unbedingt verarscht vorkommen. Irgendwo schmeichelte es dem Federvieh ja schon, dass so eine Braut mit ihm rum machen wollte ... "Halleluja.", ging es dem Engel durch den Kopf. "Eine Haarnadel", gab Levi Kaede noch einmal zu wissen und lächelte pausenlos weiter, strich ihr ein weiteres Mal durch ihr Haar und zog seine Hand schließlich zurück, als das Mädchen ihren Kopf schüttelte und stattdessen etwas anderes in Planung hatte. "Ehm, Kaede..." Perplex hob der Engel seine Hand auf halbe Höhe, als das Fuchsmädchen ziemlich selbstüberzeugt ein paar Schritte zurück ging und ... nichts Gutes im Sinn hatte. "Kaede, bist du dir sicher da-.." Aber hören wollte sie scheinbar nicht und hatte wohl auch jeden Grund dazu - jedenfalls schien sie genau zu wissen, was sie tat. Im letzten Moment schob sich der Schwarzhaarige aus der Schusslinie, zuckte bei ihrem Aufschrei zusammen und machte sich etwas klein, als würde er in Gefahr laufen, einige Holzsplitter der zu demolierenden Türe abzubekommen, als Kaede mit vollem Karacho jene eintrat.
Okay.
Das Mädchen hatte gerade eine Türe eingetreten.
Okay.
Aus irgendeinem Grund warf diese Tatsache den Engel komplett aus seiner Bahn, woran es auch immer lag. Vielleicht daran, dass sie wohl doch nicht ganz so betrunken war, wenn sie es genau schaffte, ihnen Eintritt zu gewähren. Oder sie war so hackedicht, dass sie jegliche Kontrolle über sich selbst verlor und sie sich allmählich zu Hulk transformierte. Levi hoffte auf seine erste These. "Eh, ja doch, JA!" Nach außen hin ließ sich der Engel nichts anmerken. Ganz cool und casual. War nicht irgendwie sein Part gewesen, oder so.
"Ich kommee~", flüsterte der Nephilim nun etwas verspätet genauso geheimnisvoll zurück und wollte sich soeben mit dem Rücken an der Wand und angedeuteter Pistole in der Hand in die Hütte schleichen, doch die Rechnung hatte er ohne Kaede gemacht. "Huuh", kommentierte der Engel einfach nur, als er in das Holzhaus gezerrt wurde und die Türe hinter den beiden mit einem heftigen Schlag zuknallte. Zum Glück konnte Kaede nicht sehen, wie der Engel abermals zusammen zuckte. Nun standen sie da, im Dunkeln, um sie herum Totenstille. Nur das Atmen der beiden Jugendlichen war zu vernehmen. Zumindest solange, bis sich das Mädchen über die mangelnde Beleuchtung beschwerte und beiläufig erwähnte, dass sie sich so immerhin gefahrlos entblößen konnten. Bei ihren Worten kam der Nephilim etwas ins Grübeln. Keineswegs war ihm etwas bislang so etwas peinlich gewesen. Immer zog er sich vor anderen aus und an, unbedacht dessen, ob sein Gegenüber über einen Schniedelwutz verfügte oder nicht. Aber nun war da Kaede. Mit einer hammermäßigen Figur und zwei Melonen, die einem jedem Kerl sowieso sofort ins Gesicht sprangen. Levi hingegen war zwar schlank, mit einem Muskelprotz hatte er aber auch so gut wie gar nichts gemein. "Peinlich? Mir?", entgegnete der Junge abermals cool und gelassen, während er von Kaede durch die Hütte geschoben wurde. "Als ob!", versuchte er seine möglichen Selbstzweifel zu überspielen, was ihn vermutlich auch gut gelingen würde.
Im nächsten Moment erlebte der Junge seinen zweiten Sturz in jener Nacht, konnte in diesem Fall aber nun wirklich gar nichts dafür. "Woah, hey, waaah-", jammerte der Engel noch kurz bevor er sein Gleichgewicht verlor und über irgendwas Undefinierbares stolperte, mit dem Rücken schließlich am Boden landete und zu allem Überfluss auch noch Kaede abgefangen hatte, die sanft auf seinem Körper gelandet war und keine bleibenden Schäden davontragen würde. "Wir überleben diese Nacht nicht.", kommentierte Levi in Gedanken, schlug aber rasant seine Augen auf, als er etwas Weiches auf seinen Lippen spürte. Kaedes Lippen. Die sich aber sofort wieder von den seinen lösten. Moment, hallo? Das fühlte sich gut an! Verblüfft blinzelte der Engel in das Gesicht des Mädchens, das er nur schemenhaft zu erkennen vermochte. Levi machte sich nicht die Mühe, ruckartig aufzuspringen um der Situation schnellstmöglich zu entfliehen - so schlimm war es ja auch gar nicht gewesen, ein Mädchen auf sich liegen zu haben. Nach und nach hatten sich seine Augen auch an die Dunkelheit gewöhnt und das Gesicht Kaedes wurde etwas deutlicher, wie auch all die anderen Umrisse des Raumes, die der Engel in diesem Augenblick eher halbherzig wahrgenommen hatte. "Kein Problem.", gab er ihr schließlich etwas verspätet zurück und lächelte. "Willst du dann trotzdem mal aufstehen?", fragte er sie noch und deutete mit seinem Zeigefinger auf die Körper der beiden.
Nachdem sich beide wieder aufgerappelt hatten erschien die Wanderung durch den dunklen Raum nicht mehr ganz so anspruchsvoll und außerdem vermochte man ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen. "Hey, dort vorn", meinte der Engel zur Hälfte misstrauisch, zur anderen Hälfte freudig und lief tiefer in die Hütte hinein, bis sie in einem Wohnzimmerähnlichen Raum Halt fanden. Ein Blick an die Decke verriet den Jungen, dass es hier zwar Lampen, aber keine Glühbirnen gab. Ein Blick an die Wand zeigte den beiden hingegen einige Kerzen und in der Ecke des Raumes befand sich ein alter Ofen. Außer einem runden Tisch mit vielen Holzstühlen, einigen Teppichen und einem Sofa befand sich hier nicht mehr viel.  Und vielleicht noch tote Tiere, an die Wand genagelt. "Wenn hier überall Kerzen rumstehen und es einen Ofen mit Brennholz gibt, muss es ja irgendwo Feuer geben …“ Kurz hatte sich Leviathan tatsächlich überlegt, ob er es wagen sollte, seine Flammenschwerter für diesen Unfug heraufzubeschwören, blies den Gedanken aber blitzschnell wieder weg – das würde nicht gut enden, zum Schluss steht noch die ganze Hütte unter Feuer. Das wäre für die beiden zwar gut, um sich wieder aufzuwärmen, allerdings dürften sie dann vermutlich schon am nächsten Tag die Insel verpassen - zumindest Levi. Kein Wunder, bei dem Vorstrafenregister im Waisenhaus.



Nach oben Nach unten
Gast

Gast

Anonymous

Die Minuten verstrichen langsam, während ich in aller seelenruhe auf dem Engel saß. Ein  undefienirbares, komisches Gefühl machte sich in meiner Magengegend breit. Würde er es mir allzu übel nehmen? Ging das nicht alles einwenig zu schnell? Egal, welch hirnrissige Ideen ich an diesem Abend wohl noch bekommen würde, ich würde es auf jeden Fall auf den Alkohol schieben, es sei denn, ich würde mich überhaupt an diese Nacht erinnern können. Filmriss, ahoi. Oder auch nicht. Wer weiß. Ich konnte sein Lächeln nicht genau deuten. Fand er den kleinen Unfall nun gut, oder lächelte er nur, um der Situation halbwegs gut zu entkommen? Es war ein Ding der Unmöglichkeit, doch es geschah. Ich, ausgerechnet ich, wurde rot. Er war mir so nah - es war schwer einen klaren Gedanken zu fassen, schwer, richtig zu atmen, aber ich war nicht in der Lage, mich von ihm zu lösen. Wie Pech und Schwefel klebte ich an ihm, starr und gar unfähig mich zu bewegen. Es kam mir fast vor, wie mein erstes Mal, oder wieso verhielt ich mich so extrem schüchtern. Was ist denn los? fragte ich mich selbst erschrocken über die Intensität meiner Gefühle. Mein Herzschlag maß die verstreichenden Minuten. Einen Moment lang war es still geworden, während wir beide auf dem kalten Holzboden ruhten, als er mich aufforderte meinen Hintern zu bewegen. Die Ereignisse des heutigen Abends waren unglaublich kraftraubend gewesen, und am liebsten hätte ich mich zusammen mit Levi auf dem Boden zusammengerollt. "Natürlich", gab ich ihm mit einem übertriebenen Kichern zur Antwort und entkam allmählich aus meiner Starre.  Der nächste Flirtversuch sollte noch auf sich warten, bis ich mich zumindest wieder richtig gefangen hatte. Stöhnend richtete ich mich auf und wartete darauf, dass es Leviathan mir gleich tun würde. Ich schluckte und hoffte, ich würde meine Stimme ruhighalten können. "Was ist, wenn wir hier nicht alleine sind..?", flüsterte ich, während ich mich leicht ängstlich an seinen Arm drückte, auch wenn diese Angst etwas übertrieben war. Ich  musste ihm ja wieder irgendwie näher kommen. Ich folgte ihm, als er den Weg tiefer in die Hütte einschlug. Grinsend tapste ich ihm nach, froh darüber, dass er beschützend vor mir lief, als wir letztendlich an einem großen Raum ankamen. Wow, nun hatten wir einen Ofen samt Brennholz, aber uns fehlte eine bedeutend wichtige Sache. Feuer. Ein Funken der knisternden Luft zwischen uns würde wohl nich ausreichen das Feuer zu entfachen. Schade. Mein Blick schweifte suchend durch den Raum, als er an einer Tür mit der Aufschrift ''Küche'' hängen blieb. "Die werden hier doch irgendwo Streichhözer haben..", murmelte ich, ließ von Levi ab und tänzelte in Richtung Küche. Zögernd schob ich die hölzerne Tür auf und drückte meinen Kopf vorsichtig durch den Spalt, neugierig darauf, was mich erwarten würde. Alles okay. Keiner da, der uns abstechen würde. Erleichtert atmete ich aus und bahnte meinen Weg weiter durch die Dunkelheit, in die Richtung der großen Küchenschübe, welche ich hastig durchsuchte - Bingo. "LEVI ICH HABS!!", brüllte ich in dessen Richtung. Verstohlen pirschte ich mich an Leviathan zurück, in einer Hand die Streichhölzer haltend und die andere hinter meinen Rücken versteckend, kam ich vor ihm zum Stehen. ''Schau mal was ich gefunden habe..", kicherte ich, als ich damit stolz vor seinem Gesicht rumfuchtelte. "Alter, guck mal, was die hier noch so alles rumliegen haben!",  meine Stimme bebte vor Begeisterung, als ich nun auch diese Überraschung löste und eine alte, verstaubte Flasche Wein hinter meinem Rücken hervorzauberte, welche ich auf meiner Suche in einen der Schränke entdeckt hatte. Sauwetter, Kaminfeuer, Kerzenlicht und Wein. Wie romantisch. Mit funkelnden Augen sah ich ihn an, immer noch in der Hoffnung, er würde sich endlich ausziehen. Oder wartete er darauf, dass ich das für ihn erledigen würde? Wäre auch kein Problem... dachte ich herzklopfend, schon fast sabbernd und hoffte, dass ich nun wieder etwas entspannter werden würde. In gewissen Dingen war ich wie ein Kerl. Immer mit dem Schwanz denkend. Immerhin hatte ich ja neun davon. "Das Feuer machen überlasse ich aber dir, das ist Männersache.", meinte ich überzeugt davon, dass der Engel das ohne Probleme hinbekommen würde. "Du wirst uns schon nicht.. in die Luft jagen.", fügte ich noch neckisch hinzu und drückte ihm die Streichhölzer in die Hand.   


Nach oben Nach unten

Gesponserte Inhalte




Nach oben Nach unten
Seite 1 von 2Gehe zu Seite : 1, 2  Weiter

Gehe zu :
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Shima no Koji :: Grundinformationen :: Abgebrochene Nebenplays-