Das Waisenhaus ist ein gigantisches Gebäude, das vorallem in der untergehenden Abendsonne sehr einladend wirkt. Links vom Hauptgebäude, in welchem die normalen Zimmer der Jungen und Mädchensind, befindet sich der Neutrakt und hinter dem Hauptgebäude haben die Badehäuser samt Aussenbad ihren Platz gefunden. Der Platz vor dem Waisenhaus ist sehr gross, sogar ein Basketballkorb hat hier noch hingepasst. Im obersten Geschoss des Neutraktes befinden sich die Zimmer der Erzieher! Die Treppe ausserhalb ist lediglich ein Fluchtweg und darf in der Regel auch nur als ein solcher genützt werden.
Nachdem ich erfuhr was im Moment wirklich auf der Insel abging, drehte ich mich eben um und holte tief Luft. Innerlich brodelte es in mir, denn nach meiner Auffassung war es eine Unverschämtheit Neuankömmlinge die man noch nichteinmal einschätzen konnte direkt mit dem realen Kampf zu konfrontieren. \\Bleib ruhig und entspann dich\\, sagte mir meine innere Stimme. Also versuchte ich das ganze einmal gelassen zu sehen. Ich dachte über die Worte nach, welche die... hatte sie überhaupt hier das sagen? ...Befehlsperson an mich richtete. //Nundenn Matsuri du besitzt die Fähigkeit Wunden zu versorgen und das hier ist die Heilergruppe, also musst du dich nichteinmal auf eine weitere Suche begeben//, schoss es mir durch den Kopf. Als ich mich wieder an die Frau wenden wollte, blieb mein Blick für einen kurzen Moment an einem jungen... //verdammt nochmal ist der nackt?// ...Mann hängen. Jedoch gelang es mir nochmal mich zu beherrschen und den Blick abzuwenden. Nach einer kurzen Beruhigungspause - ich strich mir eben mal mit der Hand durch die Haare - fasste ich dann die paar Worte um mich sozusagen 'zum Dienst zu melden'. "Also so wie es aussieht werde ich demnach wohl hierbleiben und euch unterstützen, denn der Kampf ist nicht so wirklich meine Stärke und wer weiß ob man mit einem Langbogen...", ich zeigte mit meinem Kopf kurz auf den Bogen der sich immernoch auf meinem Rücken befand, "...wirklich gegen Monster-Werwölfe ankommt." An sich hoffte ich natürlich, das es letzten Endes nicht allzuviel zu tun gab, schließlich zehrte das Nutzen meiner Kräfte, an meiner eigenen Energie. "Oh was ich noch wissen wollte... kann ich wenigstens mein Gepäck irgendwo unterbringen, schließlich bin ich doch gerade erst hier eingetroffen" Ohne wirklichen Grund seufzte ich kurz und wiederum wartend blickte ich mich nochmal etwas in der Gruppe um. Das mussten wohl fast alles Schüler der Schule sein.
Lucas genoss die Nähe von Ria vollkommen wie man merkte, er bekam nicht mal mit das jemand neben ihr stand, sosehr war er auf sie fixiert. Wie ein kleiner pupatierender Junge, der zum ersten mal ein hübsches Mädchen vor sich stehen hat. Im Moment schämte er sich für sich selber, aber wer konnte einer solchen Ausstrahlung schon widerstehen. Viele Blicke spürte er auf sich, lag wohl daran das er Nackt war. Lucas verstand nicht warum alle immer einen aufriss machen mussten deswegen, er lief eben rum wie Gott ihm Schuf wie man so schön sagt. Es wart normal im seiner Familie nackt zu sein, wozu sollte man sich auch Kleider kaufen wenn man ein warmes Fell hat. Doch vielleicht sollte Lucas langsam gegen bevor der Junge neben ihr noch an Blutverlust litt, da sich alles im Kopf zu sammeln schien. "Ja, ich wüsste bei aller liebe nicht wo ich das hinstecken sollte." Ja, man konnte gut auf falsche Gedanken kommen bei dem Satz, doch als Panther hatte er keine Möglichkeiten etwas zu transportieren, außer er würde, den extra für Panther angefertigten Rucksack benutzen, doch der lag leider noch immer im Zimmer. Selbst wenn er ihn hätte, könnte er immer noch nicht, ohne sich verwandeln zu müssen, da ran gehen können. Dennoch wollte er, das Ria seine Nummer hatte und so beugte er sich leicht vor um nun direkt mit seinem Mund neben ihren Ohr zu sein. Sanft flüsterte er ihr langsam die Nummer ins Ohr und hoffte das sie sich die auch behalten würde, immerhin hatte er nichts zum Schreiben. Bevor er sich zurückzog, gab er Ria noch einen Kuss auf die Wange um damit der Frage von dem Jungen neben ihr Nachdruck zu verleihen. "So ich werde dann mal wieder los, schließlich müssen wir ein paar Wölfen das Fell über die Ohren Ziehen und anscheinend komme ich nicht so gut an hier." Am ende des Satzes zwinkerte er dem Jungen mit dem Hochroten Kopf zu. "Passt auf euch auf und zögert nicht um Hilfe zu rufen wenn etwas sein sollte." Die Worte waren an alle gerichtete, schließlich konnte man nicht verantworten das die Heiler und Helfer nachher diejenigen sind, die man zusammen flicken muss. Erschrocken über den Gedanken, schüttelte er innerlich den Kopf und verwandelte sich ohne ein weiteres Wort in einen Panther. Er sollte sich nun beeilen und zu seiner Gruppe zurückkehren, schließlich musste er auch da Helfen. Mit einem brüllen verabschiedete sich Lucas und rannte sofort den Weg zurück. Er hoffte nur das er nicht zu Spät kam und die Werwölfe schon angekommen waren. Oder das er doch noch einen von ihnen auf dem Weg begegnet.
Langsam lief ich mich aus und kam bei einer Gruppe an /Ma schauen ob ich hier richtig bin./ Ich gesellte mich dazu und ging zu der Frau die ein Headset trug. Ich dachte mir das es hier die Anführerin der Truppe war. "Hey mein Name ist Varis, ich wurde von den Angreifern hierher geschickt um euch zu Unterstützen, also euch Geleitschutz geben und Verwundete herholen wenn dort gekämpft wird. Ich stehe also zu eurer Verfügung." Ich war gespannt was mich hier erwartete und wie die Leute hier drauf waren. "Na dann was kann ich alles tun?
Levi (alt)
-22 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: siehe Sig
"Hört sich ja lustig an.", gab der Nephilim Arisa zur Antwort und hob verwundert eine Augenbraue an, ehe er sich neben sie auf die Bank hockte, da er sowieseo nichts anderes zu tun hatte. Nichtnur, dass die Schulärztin eine reine Augenweide war, nein, sie machte sich auch noch die Mühe und versuchte, alle etwas bei Laune zu halten - oder wars überhaupt keine Absicht? "Tschüüss~", so winkte der Schwarzhaarige der Ärztin hinterher, die aber relativ früh wieder umkehrte und es sich anders überlegte. "Oder auch nicht.." Es kamen weitere Personen an. Ein paar Schüler, und schliesslich auch ein schwarzer Panther, der sich zuerst mit der Lilahaarigen beschäftigte und dann seine Aufmerksamkeit der Rosahaarigen, der Ärztin, schenkte. Musternd beobachtete der Engel Amelie und fragte sich sogleich, wielange sie schon auf dieser Insel als Ärztin tätig war; er glaubte, sie jedenfalls noch nicht gesehen zu haben. Erst als sich der Panther in einen nackten jungen Mann verwandelte, wurde Leviathan aus seinen Gedanken gerissen und glotzte etwas perplex von Amelie, zu Panthermann, und wieder zurück. "Ehm, was macht der.", brabbelte der Engel vor sich hin und stiess Arisa, die neben ihn sass, leicht mit dem Ellbogen, ehe er seinen Kopf kurz zu ihr drehte und in ein Gesicht sah, dass dem Weltuntergang mehr als nur ähnelte. Dass sich Amelie mit ihrem neuen Spielzeug, dem Headset, beschäftigte bekam Leviathan nur beiläufig mit, da sein Versuch, sich von all den negativen Gedanken und zukünftigen Geschehnissen abzbulenken, kläglich versagte. Spätestens eben, als er zu Arisa sah, die ihn wieder in die Realität gebracht hatte. "Das ist doch beschissen!", fluchte der Junge und erhob sich wieder von der Bank - er hasste es, nichts tun zu können. Auch wenn es im Moment sogar besser gewesen war, nichts zu tun zu haben. Je mehr sie zu tun hatten, umso mehr Verletzte gab es. Dennoch ... Mit zusammengezogenen Augenbrauen und verzweifeltem Gesichtsausdruck schlenderte der Junge kurz auf und ab, ehe er ... seine Rettung erblickte! Wie eine Katze, die versessen auf einen Laserpoint oder Ähnliches war lief Leviathan zu einem Basketball, der etwas abseits am Boden lag, nahm ihn in die Hand, päppelte ein paar Mal gen Boden, ehe er ihn in den Korb warf, der einige Meter von ihm entfernt stand. Das wiederholte er einige Male, bis es ihm zu blöd würde, er sich einfach auf den Boden fallen liess, sich die Haare raufte und seinen Blick dann über die Runde gleiten liess. Ihnen schien es nicht besser zu gehen.. der Eine versuchte, sich abzulenken, der andere sprach kein Wort. Die andere hatte einen Kanal des Headsets mit dem Bestellservice eines Pizzadienstes verwechselt, aber gut, das nur nebensächlich. Eine Schülerin, die gerade neu auf der Insel angekommen war und sich mit Amelie unterhielt, schien relativ ratlos zu sein und stand immernoch mit ihrem Gepäck vor dem Waisenhaus rum. Noch bevor die Ärztin ihr antworten konnte, erhob Levi deutlich seine Stimme: "Wenn du durch die Tür des Waisenhauses gehst, ist da eine Liste mit der Zimmerverteilung. Dann gehst du in den ersten Stock, wo der Mädchentrakt ist und suchst da dein Zimmer.", erklärte er Matsuri, erhob sich schliesslich wieder vom Boden und ging ein paar Schritte auf sie zu. "Soll ich dir beim Tragen helfen?", fragte Levi die neue Heimbewohnerin und griff zögernd nach ihrem Gepäck, das sie kurz zuvor abgestellt hatte. Er hoffte einfach, irgendwas tun zu können. Alles war besser, als nur rumzustehen. Und wenn es nur Brötchen-aus-dem-Speisesaal-klauen war.
Ich war fest davon überzeugt, dass das was ich eben erzählt hatte, die Wahrheit war. Egal was diese komische Schulärztin meinte, auch wenn ich kurz davor war zu heulen, wegen ihrer Standpauke. Ob sie auch so etwas wie Psychologin sein konnte? Ich sollte mich nach dieser Sache, wenn ich denn überlebe, bei ihr melden. Und prompt liefen auch schon meine Tränen, weshalb ich am Liebsten weggerannt wäre. Unter meine Decke kriechen und schlafen, einfach alles verschlafen und morgen früh aufwachen, weiterleben. So als wäre nichts gewesen. Doch hier war was, nämlich was Nacktes. Ich hätte den nackten Typen ja überhaupt nicht mitbekommen, wenn mich Leviathan nicht angestupst hätte. Mit leicht verheultem Gesicht sah ich in die Richtung des Jungens und schaute schnell wieder weg. "Er sollte so bleiben, bei dem Anblick hauen die Werwölfe sicher wieder ab.",meinte ich trocken und wischte mir über die Augen, atmete tief ein. Irgendwie war das ganze beruhigend. Auch wenn ich jetzt absolut nicht nachvollziehen konnte, wieso mich ein nackter Mann beruhigte.....
Als Levi einem neuem Mädchen anbot ihr den Weg zum Zimmer zu zeigen stand ich ebenso abrupt auf und stellte mich dazu. "Ich komme mit.",sagte ich zu den Beiden. Hier auf unser Ende zu warten, nein, darauf hatte ich keine Lust. Wir waren seit fast einer Stunde hier versammelt und es war noch nichts passiert. Natürlich wollte ich nicht das hier etwas geschah, aber mir kam dieses unheimliche 'Abwarten - und - Tee - Trinken' - Getue noch viel grusliger vor.
Während ich so umherblickte fiel mir ein Junge mit zwei weißen Strähnen im Haar besonders auf da er etwas Basketball spielte. Irgendetwas schien ihn zu beschäftigen aber wenn man sich genau umsah so waren vermutlich alle die sich hier in der Heilergruppe versammelt hatten mit ihren Gedanken beschäftigt. Erstaunt war ich jedoch als er auf mich zukam und mir direkt nach einer Wegbeschreibung anbot mein Gepäck zu nehmen. Normalerweise hätte ich sofort abgelehnt, da ich mich eigentlich nach außen hin gern stark zeige, aber da er mein Gepäck schon in der Hand hatte stimmte ich ihm mit einem Kopfnicken und einem leicht zögerlichen "Natürlich" zu. Im selben Moment sprang ein Mädchen in unserer Nähe auf und bestand darauf mitzukommen. Das fand ich im Vergleich zu dem Jungen zwar etwas aufdringlich aber ok. //So ein Geleitschutz ich vielleicht gar nicht schlecht//, dachte ich mir während sich ein kleines Lächeln in meinem Gesicht abzeichnete. Kurz darauf beschäftigte ich mich, aufgrund des verweinten Gesichtes gedanklich mit dem Mädchen, wodurch mein Gesichtsausdruck direkt wieder in den Normalzustand zurückfiel. Letzten Endes kam ich zu der Schlussfolgerung, das sie wohl Aufgrund der Monster-Werwolf Geschichte jetzt schon am Ende mit ihren Nerven war. Da ich mir jedoch nichts weiter darunter vorstellen konnte blieb ich gelassen. Jedenfalls packte ich den Rest meines Gepäcks, fragte die beiden ob sie mir eventuell noch ihre Namen verraten wollten und schlenderte langsam zum Eingang des großen Gebäudes.
Eine Weile schaute Amélie nur zu Lucas und Ria, welche sich mehr oder weniger unterhielten, wobei das Mädchen eher weniger Aufmerksamkeit von der Schulärtztin bekam, als der Junge. War doch auch irgendwo verständlich, oder? Sie könnte sich ja nun Vorwürfe machen, dass sie ja viel zu alt war, um einen Schüler anzugaffen - wenn auch diskret - doch da sie sowieso älter als die meisten war, kümmerte sie das auch nicht mehr. Die meiste Zeit starrte sie eigentlich nur seinen Oberkörper an, nur ab und zu sank ihr Blick etwas. Irgendwann jedoch drehte sie den Kopf zwanghaft weg und starrte einfach in die Luft, ehe sie auch eine unbekannte Stimme vernahm. Diese war von keiner der hier anwesenden Personen, sondern kam aus ihrem Headset. Es war eine... ziemlich kurze Nachricht. War wohl ein eher ernster Typ, verstand denn hier keiner Spaß? Okay, vielleicht war es nicht ganz die richtige Situation für sowas, doch trotzdem noch besser, als nurnoch vom Tod zu reden. Zum Glück hatte sich die ganze Zeit über nichts an Amy's Gesichtsfarbe verändert, sodass sie relativ unbeeindruckt aussah und vorerst recht untätig in der Gegend rumstand. Ja, und jetzt? Lucas verabschiedete sich kurz darauf, was wohl manche hier erleichterte. Besonders der Junge neben Ria sah ziemlich aufgewühlt aus, na hoffentlich kippte er ihr nicht noch um! Ein anderer Junge fing an, Körbe zu werfen, und auch wenn es irgendwie nervig war, wollte sie es ihm schlecht verbieten. Wenn sich hier jemand von der Nervosität ablenken wollte, würde sie den Schülern nicht im Weg stehen. Ehe sie selbst noch aus Langeweile irgendwas anfing zu machen, ertönte auch eine weitere, unbekannte Stimme aus dem Headset. Ebenfalls ein Mann, na anscheinend waren Frauen hier nicht so gut vertreten. Er sprach schon mehr, klang jedoch ähnlich ernst wie der andere. Kurz schluckte Amélie, nahm sie das alles zu sehr auf die leichte Schulter? War sie überhaupt geeignet hierfür? Wenn einem ihrer Schüler etwas passieren würde, würde der Engel es sich niemals verzeihen! Langsam wanderte ihre Hand an das Gerät an ihrem Ohr, um ihren beiden Kollegen zu antworten. "Danke, Bernardo." Auch wenn sie nun jemanden zur Unterstützung von den Angreifern bekamen, so hoffte Amy trotzdem, dass das Mädchen nicht großartig gebraucht werden würde. Auch der andere Typ meldete sich wieder zu Wort, Kibou hieß er. Na, inzwischen schien er sich ja fast schon zu freuen. "Ich hoffe mal, dass hier keine Werwölfe auftauchen werden. Wenn doch, werdet ihr es schon merken. Achja, Bernardo: Lucas ist jetzt wieder auf dem Weg." Ihre Hand sank wieder hinunter, mehr hatte sie wirklich nicht zu sagen. Ihre Stimme klang schon garnichtmehr so enhusiastisch wie noch vor ein paar Minuten, eher ruhig und ernst, wenn man auch noch eine gewisste Sanftheit heraushören konnte. Ihr Blick wanderte umher, welcher schnell bei Arisa hängenblieb. Kurz entglitt Amélie ihre Miene, doch fasste sie sich schnell wieder. Warum weinte sie denn? "Ohje, ohje, bin ich so furchtbar, dass ich schon kleine Mädchen zum weinen bringe?" Kurz darauf sprang sie aber auf und wollte anscheinend dem Neuankömmling - Matsuri - helfen, ihre Sachen in's Waisenhaus zu tragen, zusammen mit Levi. Na ob sie wirklich zwei Helfer dafür brauchte? Sicherlich wollten sie nur irgendwas zutun haben und sich ablenken, weswegen Amy eingentlich garnichts dagegen gesagt hätte, doch dass das neue Mädchen einfach so an ihr vorbei ging und nichteinmal auf die Idee kam, zu fragen ob es okay war zu gehen, ging ihr gegen den Strich. "Jaa, genau, geht einfach." Die Ärztin drehte sich zu dem Mädchen um, welches in aller seelenruhe zu dem Eingang des Waisenhauses schlenderte. Die Arme hatte Amélie wieder vor ihrer Brust verschränkt und ihre Augenbrauen kamen sich bedrohlich nahe. "Und wenn ihr schonmal drin seit, könnt ihr ja auch noch Fernsehen gucken und danach einfach schlafen gehen, wie wärs?! Beschwert euch nicht bei mir, wenn plötzlich ein Werwolf an euch rumknabbert." Mit diesen Worten drehte die Rosahaarige sich wieder um und schnaufte einmal. War doch nicht zu fassen, dieses Gör! Auf sie würde sie bestimmt nicht aufpassen. Gottseidank kam in diesem Moment eine neue Schülerin an, diejenige, welche Bernardo losgeschickt hatte. Kurz strich Amélie sich durch die Haare und atmete noch einmal tief durch, um ihre leichte Aggression runterzuschlucken, um sich dann lächelnd an Varis zu wenden. "Du hast doch gerade selbst gesagt, was du tun kannst. Doch solange es keine Verletzten gibt, und wir auch nicht angegriffen werden, können weder du noch wir etwas machen." Ja, war schon eine ziemlich blöde Situation hier. Aber womit hatten die alle denn gerechnet? Wenn sie nur auf Action hofften, dann waren sie hier falsch. Amy sah durch die Runde und betrachtete die Gesichter der Leute, welche freundlicherweise noch da blieben. Was sie wohl von ihr dachten? Bestimmt, dass sie überhaupt nicht das Zeug dazu hatte, hier irgendwas zu Leiten und völlig falsch am Platz war. Dann wären sie zumindest mit dem Engel einer Meinung. Seufzend ließ auch Amélie sich nun auf eine Bank fallen und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Sie konnte nichtmehr leugnen, dass sie Angst hatte.
Levi (alt)
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Noch bevor Matsuri dem Nephilim antworten konnte, sprang Arisa von ihrem Platz auf und gesellte sich zu den beiden, lud sich ausserdem selbst ein, mitzukommen. Etwas verwundert blinzelte Leviathan zu dem Mädchen runter und erst jetzt fiel ihm auf, dass ihre Augen etwas feucht waren - sie hatte geweint? "Okay." Als schliesslich auch Matsuri geantwortet hatte und ebenfalls nichts dagegen hatte, dass Leviathan sie auf ihr Zimmer begleiten würde, hob der Junge einfach ihr Gepäck an und folgte dem Mädchen in Richtung Eingang. Als die temperamentvolle Stimme der Schulärztin erklang, zuckte der Engel kurz zusammen, verlangsamte seine Schritte und blickte dann über seine Schulter zurück zu ihr. "Echt? Cool, danke!", gab er ihr witzelnd zurück, auf die Aussage hin, dass sie sich doch auch noch vor den Fernseher schmeissen oder noch besser, schlafen sollten. Als der Nephilim sich seinen Kopf wieder nach vorne wandte und das Waisenhaus betrat, rief er noch laut und deutlich: "Wir sind gleich wieder da.", um Frau Doktor nicht noch mehr in Rage zu versetzen. Ob im Fernsehen gerade etwas Gutes ausgestrahlt werden würde? Immerhin wars doch Prime-Time. Grübelnd ging der Engel zu den Plan, worauf die Zimmereinteilung stand und suchte den Namen des Mädchens. "Warum heulst du denn überhaupt jetzt schon?", fragte er nebenbei an Arisa gewandt, ging aber immernoch die Liste durch, solange bis er Matsuris Namen gefunden hatte. Aha, 106! Keine Ahnung, wo das war, aber auch egal. "Oke, kommt."
Nachdem sie einen kleinen Abstecher ins Krankenzimmer gemacht hatte, um die wichtigsten Dinge mitzunehmen, hatte sie eine Tasche hervorgeholt die sich ums Bein binden konnte. Diese belegte mit einem Zauber. Ihre innerne Größe wurde so groß das selbst ein Haus darin Platz gefunden hätte. Jedenfalls räumte Prisma alle Regale leer und schmiss willkürlich Fläschchen mit Kräutern und Flüsigkeiten hinein. Eben alles was sie so finden konnte und hilfreich sein konnte. Sich die Tasche um ihr Bein bindend ihre Pfeife zurücklassend und mit Buch unterm Arm, lief sie geradewegs zum Waisenhaus. Noch während sie vor das Waisenhaus lief, hielt sie bereits Flaschen in der Hand und mischte Heiltränke zusammen. War eines davon fertig, so stopfte sie einen Korken hinein und legte es vorsichtig in die Tasche, begann dann mit dem nächsten. Als sie eine Gruppe von Leuten entdeckte, begab sie sich zu ihnen, ohne eine Wort zu sprechen. Sie hockte sich auf den Boden, nahm über 50 Ampullen heraus und mischte weiter. Konzentriert auf die Mischungen der Flüssigkeiten und Kräuter, beachtete sie die anderen erst gar nicht. Prisma war deutlich angespannt. Was würde sein, wenn sie dem Blutgeruch nicht wiederstehen könnte? Sie konnte schließlich nicht fragen ob sie von jemadem Blut saugen durfte. Außer der k´hel wusste eigentlich auch keiner dass sie halb Vampir war. Aber spätestens wenn sie Blut roch würden ihre Augen sich rot färben und dann würde es eh jeder bemerken. Schließlich war sie fertig, die Elexire zu mixen und erhob sich. Die letzte Ampulle hängte sie an ein schwarzes Band und hielt es gegen das abendliche Mondlicht und betrachtete es streng, hängte es sich dann um und wandte sich den anderen zu. Wie es schien waren wohl gerade welche dabei, die Gruppe zu verlassen. Und auch welche am diskutieren. so gesellte sie sich weiterhin schweigend dazu und beobachtete, die Wesen um sie herum und blieb an einer weiteren Ärztin hängen.
Mir wurde die Schulärztin von Sekunde zu Sekunde immer unsympathischer. Erstens, sie sah total hübsch aus! So eine Augenweide als Vertrauensperson für arme, kranke, leidende Schüler sollte einfach verboten werden. Derjenige der sie eingestellt hatte, war mit Sicherheit ein Mann und ein notgeiler Lüstling. Und dann war da noch ihr total wichtigtuerisches Auftreten. Natürlich war sie unsere Gruppenführerin und für uns Alle verantwortlich, aber deshalb musste sie sich doch nicht gleich aufführen, als wäre sie unsere Mutter. Solche Leute nervten einfach an einem Ort, wo Kinder lebten die ihre Eltern verloren hatten. Mit grimmigen Gesichtsausdruck sah ich Miss Doktor an und tapste dann Levi langsam hinterher.
Anscheinend wusste er wo es langging, denn entschlossen lief er Richtung Gang. "Ahja, ich bin übrigens Arisa, Du.",stellte ich mich Matsuri vor, immerhin hatte ich meinen Namen vorhin nicht vor der versammelten Meute genannt. Musste ja nicht gleich jeder wissen, wie ich heiße. Am Ende hatte ich nur irgendwelche Stalker am Hals. Das Amélie das nun auch nicht wusste, obwohl sie eine Art Anführerin war, störte mich auch nicht weiter. Sie wurde es schon früh genug erfahren. "Weil ich ein kleines, armseliges, schwaches Häschen bin und Wölfe nun einmal meine natürlichen Feinde sind. Und, achja, ich bin ein Mädchen. Da darf ich doch weinen, oder?",antwortete ich dem Engel und verlangsamte meinen Schritt als wir das Gebäude betraten. In diesen Mauern herrschte eine absolute Stille und eine gespenstische Atmosphäre. Eigentlich hatte Frau Ärztin recht. Hinter jeder Ecke konnte so ein böses Ungeheuer warten, lauernd auf uns - die Beute. Ich hoffte, es würde zuerst Levi fressen den davon wäre der Werwolf sicher länger satt. Und ich könnte mich seelenruhig aus dem Staub machen. Mit verzogenen Mund senkte ich meinen Blick, weil ich mich schämte sowas zu denken. Über Menschen, die in Horrorfilmen als Erstes wegrennen schimpfe ich und dann war ich selber so eine Person? Grausam. Die Zwei waren einige Meter vor mir, als ich ein Geräusch aus einer Besenkammer hörte. Fragend blieb ich stehen und sah auf die verschlossene Tür. Ohne nachzudenken öffnete ich sie und betrat das kleine, dunkle Räumchen. Plötzlich bewegte sich etwas und kam auf mich zu. Es fiel direkt auf meinen Kopf und ich schrie vor Angst, bemerkte aber gar nicht, dass es nur ein alter Besen war. Ich rannte so schnell wie ich konnte den Gang entlang, holte Levi und Matsuri ein und sprang gegen den Jungen. Fest klammerte ich mich um seinen Hals und jammerte: "Lass mich bitte nie wieder alleine. Wir beide gehören doch zusammen. So wie Topf und Deckel!". Schweigend hing ich nun so ein paar Minuten da. Minimal....peinlich. Als ich mich beruhigte und wieder auf dem Boden stand, zeigte ich den Gang entlang. "Schaaaaut mal, da ist ja schon der Mädchenzimmertrakt.",sagte ich laut, ablenkend und schritt enthuiastisch voran.
Tbc: Matsuris Zimmer
Out: Ich hoffe du liest mit Sky. Ich hab dein dämliches Goose erfüllt! :D