Außer den Luxuszimmern im Neutrakt ist dies der einzige Raum, welcher über einen großen Fernseher und eine ebenso breite Couch verfügt. Sollte diese mal besetzt sein, gibt es auch einen gemütlich weichen Sessel, in den man sich fallen lassen kann. Außerdem ist noch eine Spielkonsole und massig Videospiele vorhanden. Auf der anderen Seite des Raumes befindet sich ein Tisch mit Stühlen sowie eine kleine Küche mit Wasserkocher, Spüle, Herd und Kühlschrank, in dem Speisen und Getränke gekühlt werden können – vorausgesetzt man traut den Mitbewohnern. Wer kein Mobiltelefon besitzt, kann das Telefon im Wohnzimmer nutzen, um Freunde, Geliebte oder die Familie anzurufen.
Der Typ, zu welchem ich mich gesellt hatte, entpuppte sich tatsächlich als Erzieher, während der andere, mit dem seltsamen Teil im Kopf erklärte, dass er dafür da wäre, die Schuler wieder zusammenzuflicken. "Soso.", ich nickte und fächerte mir weiterhin Luft zu, während der Erzieher mich und den Doc fragte, welcher Rasse wir angehörten. Da der Doc ziemlich redegewandt war und wie ein Wasserfall drauf los plapperte, kam ich eigentlich garnicht dazu, ihnen zu erklären, was ich war. "Was?", etwas perplex starrte von meinem Handy auf, da mir Reiko soeben geschrieben hatte, und musterte den Erzieher, als er nun wissen wollte, WER ich war. "Ich bin Lyon, und du?", so wartete ich seine Reaktion ab, tippte dann eine SMS an meine Sandkastenfreundin ein und erhob mich schweren Herzens von der Couch. "Kann euch leider nicht weiterhin Gesellschaft leisten, die Pflicht ruft!" Nämlich das Mittagessen mit Reiko. Aber das musste ja niemand wissen. "Man sieht sich!", so verabschiedete ich mich von den zwei Herren mit einem freundlichen Lächeln, ehe ich durch die Tür wieder nach draussen lief und die Bushaltestelle vor dem Waisenhaus ansteuerte.
Out: Ich nehme mal an, dass Amon nicht mehr existiert.
Nun war ich wieder alleine. Schon wieder. Dabei hatte ich mich schon auf ein paar redselige Kameraden gefreut. "Vielleicht darf ich in der Schule ja was sezieren... Ein Hamster oder eine Schlange wäre lustig und wenn ich ein bisschen Glück habe, bleiben die Tierchen am Leben und ich kann sie nachher noch einmal sezieren... Ehe ich mir noch weiter Gedanken machen konnte, trudelte plötzlich eine neue SMS bei mir ein. Sie war wieder vom Direktor. Ich sollte einen gewissen Wotan vom Hafen abholen. "Wie auch immer..." Meine Hand glitt langsam zu dem Nagel in meinem Schädel und begann zu drehen. Klack, klack, klack, ... Ich verließ das Waisenhaus und steckte mir die zweite Zigarette für heute an. Eine leichte Euphorie stieg in mir auf und ich beschleunigte mein Tempo. Dann seziere ich halt später irgendetwas.
tbc: Hafen
Levi (alt)
-22 Charakterbogen Aufenthaltsort: Aktuelles Outfit: siehe Sig
"Sobald du wieder aufwachst, setz ich dich auf Diät, eh", beschwerte sich Levi, als er mit Cruel auf seinem Rücken, der sich irgendwie nicht wirklich regte, das Wohnzimmer betrat. Sanfter als so manch anderes Mädchen, das er schon alles getragen und irgendwo abgelegt hatte, liess der Schwarzhaarige seinen Kumpel auf dem grünen Sofa nieder und und lagerte seine Füsse an den Lehnen hoch. Wie eine perfekte Mutter klatschte er Cruel auch noch ein nasses Tuch, das er kurz zuvor unters kalte Wasser gehalten hatte, auf die Stirn seines Freundes, ehe er sich auf den Tisch neben dem Sofa setzte, was irgendein seltsames Knacken zur Folge hatte. "Ups", machte Levi nur und nahm die Hülle des Konsolenspieles, worauf er sich gerade gesetzt hatte, und warf es auf dem Boden. "Oke, also wenns nach mir geht, könntest du schon langsam mal wieder wach werde, Crueliboy."
Ich wachte langsam auf, mit einem heftig pochenden Kopf, auf dessen Stirn sich kleine Schweißperlen bildeten. War das Fieber? Als Engel bekam ich keins, aber mir war die Krankheit doch bekannt, vor allem, wenn ich hin und wieder, ganz selten, jemanden selbst daran noch sterben sah (als Todesengel). Unnötig zu erwähnen, dass es mir schnurz gewesen war - aber jetzt ergriff mich doch eine leichte Panik. Es ging immerhin um mich. Die schwarzen Haare, die an meinem Kinn kratzten, waren nicht die Ergebnisse jahrelangens Nicht-rasierens, die in einen langen Bart resultierten. Es waren Levis Haare, die auch in meiner Nase kitzelten! Auf Diät? Alter, dann fang du mal an zu schrumpfen!, dachte ich innerlich, sagte jedoch nichts. Es war nicht so, als ob er der leichteste gewesen wäre! Und immerhin hatte ich ihn niemals gebeten, mich zu tragen! Er brachte mich irgendwohin und ich sah recht schnell, wohin. Das Wohnzimmer, das in diesem Moment doch recht verlassen war - ich war dankbar, denn ins Krankenzimmer wollte ich nicht. Ich konnte mich noch nicht wirklich rühren, aber ließ mich auch der Gemütlichkeit willen noch ein wenig tragen! Als er mich sanft auf eine Couch legte, schloss ich schnell die Augen, doch das unerhoffte Knacken, als er sich auf den Tisch setzte, ließ sie mich wieder öffnen. "Du Bastard, das war mein Spiel.", murrte ich schwach und sah ihn abwartend an - in dieser liegenden Position fühlte ich mich nicht wirklich gut, weswegen ich mich fix aufsetzte - mir schwindelte immernoch und ich hielt mir erneut mit einer Hand die Schläfe. Ich war etwas unsicher und sagte erstmal nichts. Es kam mir komisch vor, Levi etwas zu erzählen, das mit Sky zu tun hatte. Er war mein bester Freund, keine Frage, doch hatte ich diesen Teil von meinem Leben weitgehend selbst immer so weit verdrängt, dass es mir nie in den Sinn gekommen war, ihm etwas davon zu erzählen, wenn ich selbst absolut keinen Plan davon hatte. "Danke für's Tragen.", sagte ich schließlich und ließ die Hände sinken. "Sag nicht, du hast die Kleine links liegen lassen, um mich durch die Weltgeschichte zu tragen.", lachte ich.
"Such dir lieber mal reale und keine virtuellen Möpse.", zischte Levi abschätzend zurück und starrte gedankenlos in die Leere. Es dauerte eine Weile, bis sich im Gesicht des Engels etwas regte und bis dieser bemerkte, dass sein heissgeliebter Kumpel soeben wieder von den Toten auferstanden war. Also lenkte Levi, während er immernoch - im Schneidersitz - auf dem kleinen Tisch sass, seinen Kopf zu Cruel, der sich soeben aufgesetzt hatte. "Tut's sehr weeeh?", fragte er übertrieben besorgt und beugte sich etwas nach vor, um seinen besten Freund besser unter die Lupe nehmen zu können. "Soll ich meine magische Hand benützen?", warf der Nephilim noch hinter her und wackelte grinsend mit den Augenbrauen. Die Frage, die etwas später dann folgte, wunderte Levi dann aber doch ein wenig. War das etwa so abnormal für ihn gewesen, jemanden mal einfach so links liegen zu lassen? Immerhin taten die beiden das regelmässig. Kein eigentlicher Grund mehr, sich um sowas zu wundern. "Logo.", bestätigte er lachend, setzte zu einem High-Five an und schien die Vorkommnisse von früher schon wieder ganz verdrängt zu haben. "Hat ihr ein Vogel ins Hirn geschissen oder was geht bitte zwischen euch?", rief Levi durch den Raum, nachdem er sich zum Kühlschrank bequemt hatte, um vier Kinderpingui rauszukramen, die wohl weder ihm noch Cruel zugehörig waren. "Einen für dich, drei für mich", noch von Weitem warf er seinen Kumpel grosszügigerweise eine dieser Köstlichkeiten an den Kopf - der würde das jetzt bestimmt gut gebrauchen können.
"Möpse sind Möpse!", erwiderte ich auf Levi's abschätzige Worte hin. Er sollte da nicht so wählerisch sein! Ich war mir ja nicht so ganz sicher, ob er überhaupt mit mir geredet hatte, und fragte mich sogleich, mitwem er sonst hätte reden können. Unter wachsamen Blicken legte ich den Kopf schief und ließ die brüderliche Fürsorge über mich ergehen. Nicht, dass ich das besonders mochte, aber es gab kaum eine Möglichkeit, Leviathan zu stoppen. "Ich verzichte gerne auf die Dienste deiner magischen Hand.", murrte ich. Ich war kein dämlicher Mensch, der es nötig hatte, von einem Engel geheilt zu werden. Davon abgesehen konnte ich die Art, wie mir das Angebot gemacht wurde, nicht ernst nehmen! Ich nahm sein Gesicht, das eh recht nah bei mir war, in beide Hände und zog meine Stirn an seine und sah ihm mit einem irren Blick ins Gesicht. "Mir geht es wunderbar.", sagte ich mit Nachdruck und ließ ihn wieder los. Was hatte ich auch erwartet? Wenn Levi kollabieren würde, würde ich höchstens noch mal eben nach der Nummer der Braut fragen, mit der ich in dem Zeitpunkt zugange war - um dann wie ein geölter Blitz meinem besten Freund zur Hilfe zu eilen. Darum schlug ich in die leere Luft, um das High Five zu erwidern, das mir soeben angeboten wurde - doch Levi war schon am Kühlschrank, auf der Suche nach was zu Essen. Für ein paar Sekunden dachte ich mir noch, wie nett er sich doch um mich kümmerte, bis es ums Kinderpinguin ging. "Du Sackgesicht!", sagte ich düster und fing das eine auf, öffnete es und nahm einen Bissen. Beim Kauen überlegte ich mir Lügen, die ich auftischen könnte, wusste doch, dass es keinen Sinn gab. "Nunja, es gibt so Engel und so Engel.", begann ich, "schöne, intelligente Biester und hohle Dummköpfe wie du. Aber das ist unwichtig. Du weisst ja, dass ich mal ein Mensch war." Es klang nach einer ungewöhnlichen Märchenstunde und ich wusste nicht, wie weit ich ausholen musste, und wie weit ich ausholen konnte, ohne Levi's Aufmerksamkeit zu verlieren! "Daran kann ich mich nicht erinnern. Beziehungsweise, dürfte ich mich nicht erinnern können.", ich ließ das Kinderpinguinpapier unachtsam auf den Boden fallen, rutschte ein wenig im Sofa zurück und lümmelte mich darauf. "Und sie ist anscheinend meine Verlobte. Das ist alles ein bisschen irre und im Prinzip könnte man mir alles erzählen, aber das ist sicher." Es war nochmal schlimmer, den ganzen Schlammassel laut aussprechen zu müssen. "Wie auch immer, das ändert ja nichts.", ich schnippste mit dem Finger und sah begeistert auf. Das war die Lösung der ganzen Sache! So einfach. So wow.
"Da entgeht dir aber gewaltig was.", antwortete der Nephilim etwas verspätet, als Cruel sein Gesicht nahm und ihn mit einem für ihn vollkommen normalen Psychoface anzustarren. Levi tat es ihm gleich, gab ihn dann aber einen sanften, wirklich sanften - wir wollen Cruel ja nicht noch mehr zurichten - Headbutt, bevor er sich zum Kühlschrank aufgemacht hatte. "Hallo, ich hab ein schönes Gesicht", rechtfertige sich Levi, setzte sich dann wieder auf den Tisch, welcher sich vor dem Sofa befand, und fing an, seine Kinderpinguis runterzustopfen, während Cruel anfing, zu erzählen. Eigentlich hatte sich der Engel schon auf seine ganze Lebensgeschichte eingestellt, doch scheinbar entpuppte sich Cruel auch wenn es um seine Vergangenheit ging sehr wortkarg. Während er von Sky, die seine Verlobte sein sollte redete, änderte sich die Miene des Nephilims nur wenig. Erst, als sein Kumpel mit seiner Geschichte am Ende angelangt war, hob Levi etwas verwundert die Augenbrauen, schmatzte schier unbeteiligt. "Verlobte?" Etwas unglaubwürdig blickte er drein, nachdem er seinen letzten Kinderpingui verdrückt hatte, und fixierte das Gesicht seines besten Freundes. War wohl kein Scherz gewesen. Oke. "DIE?", nun wurde er schon etwas lauter. "Alter, die kann dir alles erzählen, warum sollte das stimmen? Oder erinnerst du dich etwa? Fuck, alter, du warst verlobt! VERLOOOHOOOBT!" Sichtlich geschockt rüttelte er an Cruel herum, als könnte er noch etwas daran ändern. "Weisst du, was das bedeutet? Aaaach du heilige Scheisse, wie konntest du dir das bitte antun, wenn das echt stimmen sollte?" Wie konnte Cruel überhaupt so eine heisse Braut abbekommen?
Whaaah...., endlich mal wieder ein Feiertag, das Wetter schien würdig genug sich an den Strand zu bemühen und ein bisschen rumzuchillen, aber Mittags war wohl nicht die rechte Zeit für so etwas, Fushigi verbrannte sich nämlich nur ungern die Haut, deshalb hatte sie beschlossen sich im Wohnzimmer am Kühlschrank zu bedienen, dort gab es soweit sie wusste, immerzu etwas kühles zu trinken und so 'ne kalte Fanta kam ihr jetzt gerade Recht. Mit einem Rums stieß Fu die Tür zum Zimmer auf und das erste, was sie leider erblickte waren 2 Typen, die sie nur allzu gut kannte, beides Ärsche, der eine mehr der andere weniger, aber trotzdem Deppen. Levithian, Klassensprecher der Sternenklasse und Cruel sein Arschlochfreund, keine Ahnung wozu der gut war. Mit mürrischer Miene stürzte sich Fu an den Kühlschrank ohne sie beiden zu beachten und angelte sich eine 1l Flasche Fanta heraus, knallte den Kühlschrank gleich wieder zu und ließ sich auf das große Sofa fallen. Sie gähnte ausgiebig, ließ einen Teil des kühlen Getränks in ihren Rachen sickern und wischte sich den Schweiß von der Stirn, eigentlich sollte sie das Wetter auf Isola so langsam kennen, aber jede Hitze kam unvorbereitet. Über was die 2 Jungs sich eigentlich unterhielten wusste sie nicht, hatte aber auch kein Interesse daran es in Erfahrung zu bringen. Na Levi, schmeckts?, fragte sie grinsend, trank noch einen Schluck aus der nun nicht mehr halb vollen Flasche und stellte sie anschließend auf den kleinen Holztisch vor dem Flachbildferseher.
Ich ließ Levi's Kommentare für sich stehen. Wer nahm ihn denn schon ernst? Ja gut, ich manchmal. Aber das hatte ja nichts zu heissen. "Du hast Recht. Es ist in der wunderschönen Form eines Sackes.", meinte ich zustimmend und sah zum Fenster raus. Musste hier eigentlich immer eitler Sonnenschein sein? Es war bei einer Insel wohl zu erwarten, aber dass es sich nicht veränderte, machte einen doch rasend! Ich war vermutlich wirklich kein Sommermensch. Die Beule, die ich nun von Levi hatte, tat gering weh, und ich machte mir nicht die Mühe, die entsprechende Stelle zu reiben, sah, wie er Essen in sich hineinschlang und wünschte ihm, dass er aufging wie ein Hefekloß. "Du bist eh schon so ein kleiner Fettsack!", murmelte ich und grinste vor mich hin. Während ich wichtige Dinge aus meiner Vergangenheit erzählte, veränderte sich sein Gesicht kaum. Ich nahm an, dass es ihn zu überfordern schien, doch er schien einfach nur sehr verwirrt zu sein. Vielleicht eben auch überfordert. Er schüttelte hart an mir rum und ich ließ es mit mir geschehen~ Bis ich ihm ins Gesicht patschte. "Komm mal runter. Das war halt mal..irgendwann so. Das muss nicht heissen, dass es jetzt so ist. Damals war ich anders, menschlich und so. Im Prinzip verändert sich nichts, ich bin immernoch die Person, die du vor zwanzig Minunten kanntest, und nicht die, die ich vor was weiss ich wie viel Jahren war.", klärte ich, mehr für mich als für Levi. Ich war anders, und das hatte mir nicht nur Sky, sondern auch Yui mehrmals verdeutlicht. Ein Arsch, ein Idiot, Mason nicht würdig. - Aber was kratzte mich das? Nichts. "Das Problem ist nur.." Ein Mädel, das sich an uns vorbeigeschlichen hatte sprach nun Levi an. "HA-LLO, WIR UNTERHALTEN UNS HIER", meinte ich überdeutlich und zeigte auf Levi und mich. Sie brauchte jetzt nicht ankommen und nerven! Wer auch immer das war und wieso auch immer sie Levi kennen sollte.
[out: sorry, dass ich so lang nicht gepostet hab >: ]
Eine ziemlich feminine Ohrfeige befreite Leviathan wieder aus seinem Schockzustand, der nun höchstens etwas verwundert auf die Hand seines Freundes linste. Schön, dass es ihm mittlerweile wieder prächtig ging! "Meh" Ohne einen weiteren Kommentar rieb sich der Nephilim sichtlich übertrieben - denn er wusste, wie fest Cruel eigentlich zuschlagen konnte - seine Wange und hörte seinem Kumpel dann wieder zu. Levi wirkte dabei wohl wie ein kleiner Windelscheisser, der sich am Kamin alte Dramaszenarienstories von seinem Grossvater geben musste, als Cruel seine Weisheit unter Beweis stellte. "Achso, ja dann..", brabbelte er dazwischen, als sein Freund meinte, dass er eigentlich immer noch der selbe war. An Levis Gesicht konnte man sehen, wie sein Gedächtnis gerade ratterte. Nach einer kurzen Zeit blickte er vom Boden bzw. von der Couch auf, direkt in Cruels Gesicht, musterte ihn dann kurz und blieb sogar für einen flüchtigen Moment ernst. "Aber kann Probleme geben, wenn die dir weiterhin hinterhersteigt, dir Sachen von früher erzählt und du dich irgendwann erinnerst, oder?" Denn immerhin ging es hier um Levis besten Freund, der nun mal nicht das Glück hatte, sich vor den popeligen Mächtigen verstecken zu müssen, sondern dessen Lebenszeit vorbei war, wenn er sich an sein früheres Leben erinnern würde. Scheinbar gab es sonst keinen Weg, um den Todesengel zur Strecke zu bringen und diese einzige Möglichkeit ... sollte auf keinen Fall zur Tatsache werden. Und wenn Levi höchstpersönlich dafür sorgen würde! Der Nephilim konnte sich nicht daran erinnern, in der Vergangenheit je einen solch guten Kumpel gehabt zu haben. Den ganzen Scheiss, den die beiden verzapften, wollte er nicht mehr missen, das stand fest. Der Junge war so sehr in Gedanken versunken, dass er Fushigi, ein Mädchen, dass ebenfalls schon lange im Heim wohnte, anfangs gar nicht bemerkt hatte. Erst, als sie sich zu den beiden Jungs auf das Sofa pflanzte und Levi direkt ansprach, wurde er hellhörig. Gerade wollte er den Mund öffnen und ihr eine vernünftige Antwort geben, da kam ihn Cruel aber schon zuvor und maulte Fushigi mit dem üblichen Levi&Cruel-Temperament an. Was nun natürlich auch wieder Leviathan motivierte. "Hey Blondie. Vorzüüüglich, sag bloss das waren deine?!", fragte er mit weit aufgerissenen Augen und legte seine Hand vor den offenen Mund, um der Einlage noch den nötigen Touch zu verpassen. "Aber egal, du hast in letzer Zeit sowieso ein bisschen zugelegt, sei froh, dass ich sie dir weggenommen habe", fügte er dann aber noch schnell hinzu und kniff dem Mädchen, welches neben ihm auf der Couch sass, in den Speck ihrer ... Hüfte, oder was auch immer er da erwischte.