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Shima no Koji :: Die Stadt :: Am Strand

Abgelegene Bucht
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Leviathan

Leviathan

Zen 136

Charakterbogen
Aufenthaltsort: Zimmer 205
Aktuelles Outfit: Offenes, grau kariertes Hemd über weißem T-Shirt, knielange Jeasshorts, weiße Sneakersocken
Leviathan

Leviathan
BeitragThema: Abgelegene Bucht Abgelegene Bucht - Seite 17 EmptyMo 5 Sep 2011 - 1:41
das Eingangsposting lautete :

Die abgelegene Bucht





Ein ziemlich verstecktes Örtchen, welches du hier entdeckt hast! Dies ist die abgelegene Bucht, zu der kein Bus fährt und auch ein ganz schöner Fußmarsch vom Haupstrand aus notwendig ist, um diesen Platz zu erreichen. Auch ankern hier keine Boote, was die Gegend nur noch idyllischer und vor allem unberührter macht. Es ist also nicht ungewöhnlich, sollte sich außer dir niemand hier befinden. In letzter Zeit hat sich die abgelegene Bucht jedoch unter Tauchern rumgesprochen, da man von hier aus vor allem eine wunderbare Sicht unter Wasser hat und die unzähligen bunten Fische und sogar Korallen begutachten kann. Hast du dich schon umgesehen? Vielleicht sind sie auch gerade unter Wasser, also gib besser Acht!



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Gast

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Anonymous

BeitragThema: Re: Abgelegene Bucht Abgelegene Bucht - Seite 17 EmptyMi 9 Sep 2020 - 22:02
Mit Damian

Belustigt, aber auch echt frustriert schaute die Französin nach oben in das Gesicht von Damian und präsentierte ihm einen beinahe schon perfekten Schmollmund. Warum wollte das nicht funktionieren? Mit ein paar letzten Aufgeboten versuchte die stolze Blondine doch noch ihre Ehre als Schwergewicht zu retten – obwohl sie kein Interesse daran hatte dick zu sein – aber es funktionierte einfach nicht. Nein, stattdessen lachte er auch noch! Er stand da einfach und lachte! Beinahe schon instinktiv plusterten sich ihre Backen auf und hätte ihr Freund sie in dem Moment nicht am Handgelenk gepackt und zu sich gezogen, dann hätte sie ihm vermutlich aus Rache einfach vorne auf die Brust gehauen. Sanft, versteht sich. Stattdessen aber fand sie sich in einem Griff wieder, der sie ganz nah an den Italiener heranzog. Am Anfang mit einem leichten quieken, dann aber sehr schnell still schaute sie dem Riesen von unten herauf ins Gesicht. Sie erwartete etwas, stellte sogar instinktiv ihren anbahnenden Kommentar ein. Doch vorerst gab es nur einen Blick der ihren Körper entlangwanderte. Wären sie nun im Mittelalter, konnte man das schon als „Anspruch stellen“ deklarieren. Und natürlich gefiel es ihr. Aber Bikinis waren auch nicht für ihre Deckkraft bekannt. Aber die Geduld der Blondine sollte natürlich nicht unbelohnt bleiben. Denn schon kurze Sekunden danach fand sie sich in einem kleinen Kuss wieder, der sie leicht schmunzelnd zurückließ.
 
„Nein, keine Luftmatratze.“, schüttelte sie den Kopf und schien jegliche Empörung verloren zu haben, „Du wirst es rausfinden, sollten wir dazu kommen.~“. Was wäre das denn für eine Überraschung, wenn sie diese nun so einfach herausposaunen würde? Dementsprechend sollte er ruhig noch etwas warten. „Aber Recht hast du, es ist ein recht nützliches Strandmitbringsel.“. Ein Ball sorgte immer für Spaß, besonders im Wasser. Da war es unwichtig ob See, Strand oder Schwimmbad. Sowas ging immer! Aber hier so bis zur Taille im Wasser zu stehen und den Sand an den Füßen zu spüren war auch nicht zu verachten. Aber es war nur halb so spaßig wie aktuelles Schwimmen.
„Ja, dann los.“, stimmte sie mit ein und warf sich ebenfalls vollständig ins Wasser hinein. Herrlich kalt, nachdem man draußen am Land so unnachgiebig gebrutzelt wurde. Und Sport war es ja auch irgendwie. „Schwimm nur nicht zu weit raus!“, rief sie in einem passenden Moment hinterher und überlegte sogar kurz eine Racheaktion zu starten, indem sie sich an seine Beine hängen würde. Auf der anderen Seite hatte die Pariserin zu viel Sorge eben diese dann irgendwo hingetreten zu bekommen. Und – egal wie – auf blaue Flecken hatte sie echt gar keine Lust. Die sahen nicht nur blöd aus, sondern taten auch höllisch weh.
Vorerst war es also besser die Rolle des Begleitenden zu übernehmen. So neben ihm herschwimmend konnte sie ja immer noch ein paar Worte an ihn richten. „In Frankreich … hatten wir immer nur … Schwimmbäder … um schwimmen zu gehen.“, prustete sie zwischen den Wellen raus und lächelte. „Die Badeseen und so … waren immer viel zu weit weg … hat sich nicht gelohnt dahin zu fahren. Besonders … nicht ohne Auto.“. Es war ja auch schon ätzend die Sachen allein hierhin zu schleppen. Wie gerne hätte die Französin alles in einen Wagen geladen und wäre damit bis zum Strand gefahren. Plus, die Klimaanlage hätte eine kühlende Abwechslung zum Ofen dargestellt, in welchem sie sich gerade befanden. „Und in so ner Eigentumswohnung in der Innenstadt … kannst du auch keinen Pool aufbauen …“, ein kurzer Blick ging zurück zu ihren Sachen und dem Festland im Allgemeinen, „… geht schlecht innen.“.
 
„Wie war … das bei dir so?“, holte sie im gleichen Zug zu einer Frage aus und schwamm ein bisschen Näher an ihn heran, damit sie ihn mit einem beherzten Griff an der Schulter zum stehen bleiben bewegen konnte. Dann musste sie auch nicht mehr so laut sprechen, wenn sie beide hier im Wasser waren. „Ich meine, hattet ihr das Meer direkt an der Haustür? Oder … einen See? Ich hätte das vermutlich geliebt.“, ihre saphirblauen Augen suchten Fragend den Fokus seiner Seelenspiegel. Wäre ja eigentlich mal interessant zu wissen. Jetzt, wo man ohnehin im Wasser war und sich darüber unterhalten konnte. Gut, es war anstrengend und sie nahm das Risiko von Seitenstich auf sich, aber was tat man nicht alles, um seinen Freund besser kennenzulernen.


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Damian

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Damian

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BeitragThema: Re: Abgelegene Bucht Abgelegene Bucht - Seite 17 EmptyDo 10 Sep 2020 - 22:07
Damian
mit Helena


Es war also keine Luftmatratze, die Helena mit zum Strand genommen hatte, aber trotzdem etwas, was man hier brauchen konnte. Es gab viele Dinge, die man für einen Standausflug an Kram mitnehmen konnte. Daher war ihre Aussage wenig hilfreich, aber genau das, wollte sie unter Garantie bezwecken. Denn sie hatte nicht vor es auszuplaudern, bis die Zeit gekommen war. Das hieß wohl auch, dass der Blondschopf warten musste. Aber das war gerade auch okay, schließlich waren sie zum Schwimmen hierhergekommen. Und Damian auch ein wenig zum Gaffen. Zum Freundin angaffen. Was er ja bereits mehr als einmal getan hatte. Helena hatte sich noch nicht darüber beschwert, denn es gefiel ihr auch, wenn sein Blick auf ihrem Körper ruhte. Was heute sicher noch öfter der Fall werden würde, aber jetzt ging es ans Eingemachte und die beiden Jugendlichen setzten sich endlich schwimmend in Bewegung. Bei Helenas freundlichem Hinweis, legte sich ein Grinsen auf die Lippen des Italieners. »Keine Sorge, Mama.«, neckte er die Blondine. Sugarmama vielleicht. Schließlich hatte Helena die Getränke bezahlt. Und während er noch immer daran dachte, hatte die Engelin bereits zu ihm aufgeschlossen, sodass sie nebeneinander schwimmen konnten. Mit genügend Abstand verstand sich. Man wollte sich ja nicht gegenseitig treten oder gar zum Untergehen bringen.
Aber man konnte noch immer gut miteinander reden. Was Helena bereits in Angriff nahm. Während sie sprach, wurde das Schwimmen keineswegs unterbrochen nur ein wenig verlangsamt. Nicht, dass sie vorher ein Wettschwimmen veranstaltet hätten. Einem Wettschwimmen konnte der Blondschopf so gar nichts abgewinnen, die Chance zu ersaufen war einfach zu hoch. Oder er war einfach nicht gemacht für solche Dinge. Gespannt hörte er der Französin zu, was sie zu sagen hatte. »Wenn man schon ne Eigentumswohnung hat, kann man sich auch nen Pool einbauen lassen.«, behauptete er jetzt. Immerhin konnte man sich auch eine Eigentumswohnung leisten, aber keinen Pool?! Ergab einfach keinen Sinn. Oder es wollte für ihn keinen Sinn ergeben. Da blieb dann wohl nur die Alternative das Schwimmbad zu besuchen, wenn die Eigentumswohnung keinen Pool aufwies. Ein Schwimmbad war keine schlechte Option, wenn das Meer oder ein See weiter weg waren.
Das wurde gerade auch zum Thema der Konversation. Oder der Fragestellung von Helena an Damian. Er mochte zwar ein Italiener sein und mit Italien verband man doch ganz eindeutig das Meer. Gerne hätte er behauptet, dass das Meer nur einen Katzensprung entfernt gewesen wäre, aber das wäre doch glatt gelogen. Noch während die Blondine Damian zum Halt aufforderte, antwortete er ihr, »Da Rom nicht direkt am Meer liegt, hat es doch ein wenig Zeit in Anspruch genommen, dorthin zu gelangen. Aber es hat sich immer gelohnt.« Es waren zum Glück keine Stunden gewesen, die das Meer entfernt war, aber ohne Auto halt auch etwas umständlich. Aber zum Glück war Alice immer zur Stelle gewesen, zumindest meistens. Wenn die Kids vorher nicht irgendwelchen Unsinn angestellt hatten. »Und du hast das Schwimmen im Schwimmbad gelernt?«, fragte er die gesträhnte Blondine. Es war zumindest einleuchtend. Es konnte aber auch sein, dass Helena das Schwimmen bei Verwandten mit einem Pool gelernt hatte.





Abgelegene Bucht - Seite 17 Damian10
by Nile
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BeitragThema: Re: Abgelegene Bucht Abgelegene Bucht - Seite 17 EmptyFr 11 Sep 2020 - 17:18
Mit Damian

„Natürlich im Schwimmbad!“, plapperte sie schnell drauf los bevor eine Welle ihren Mund mit Wasser füllen konnte. Was sie viel neidischer stimmte, war, dass der Italiener tatsächlich Ausflüge zum Meer unternehmen konnte. Bei ihr waren das ein paar Urlaube gewesen … und da war sie zu jung gewesen, um das wirklich aktiv zu genießen. „Gibt bestimmt nen paar schöne Bilder von mir mit diesen Schwimmflügeln und meinem unwiderstehlichen Lächeln.“, fügte sie an und sinnierte dabei zurück an die Zeit, auch wenn sie sich nicht so wirklich daran erinnern konnte. Aber ja … zum Glück hatte sie keines dieser peinlichen Bilder hier auf der Insel. Obwohl … ob ihn das interessierte? Leicht verstohlen linste sie zu ihrem Freund hinüber. „Und bevor jetzt die Frage kommt: Nein, ich hatte da noch keine Strähnen!“, stellte sie im gleichen Atemzug auch nochmal klar. Aber was wäre sie heutzutage auch ohne diesen Tupfer Farbe in ihrer Frisur? Richtig: Nicht sie selbst! Außerdem lief der Italiener so weniger Gefahr sie in einer Menschenmenge zu verlieren. Er war ja groß genug, um über alles drüber zu schauen und die Trikolore auszumachen. Funktionierte auch umgekehrt, wenn sie ihn suchte, einfach den Horizont absuchen. Voll praktisch!
„Und was das mit dem Pool angeht, wir waren im dritten Stock! Da wäre ein Pool sehr grenzwertig gewesen.“, warf sie die genauen Umstände ein. Aber ob Damian das verstehen würde, war fraglich. In einen Altbau in der Pariser Innenstadt baute man sowas einfach nicht ein. Das war nicht nur absolut untypisch, sondern auch pure Platzverschwendung. Außerdem spielte die Statik da bestimmt nicht mit. „Ein Whirlpool wäre das Höchste der Gefühle gewesen …“, und ein Grinsen schlich sich auf ihre Lippen, „Aber dann … hätten unsere Eltern wohl alle zwei Wochen ne Party in unserer Wohnung gehabt.“. Was, so ihr Gedanke, ja auch gerechtfertigt war. Wozu hatte man so ein geiles Ding, wenn man es mit niemandem teilte? Lud man die Freundinnen ein und los geht’s! Oder halt gemischt, aber ob sie sich so wohl dabei gefühlt hätte? Sie konnte es gerade selbst nicht hundertprozentig sagen, aber das war ja auch nicht so wichtig.
„Ich komm trotzdem nicht darauf klar, dass du einfach ans Meer fahren konntest!“, erklang es empört neben ihm und sie machte sich wieder leicht auf den Weg in Richtung Strand. Whirlpool Partys waren ja grenzwertig, aber Strandpartys? Das gefiel sogar Helena sehr gut. „Bin wohl einfach zu städtisch aufgewachsen … echt mies.“, und kurz darauf konnte sie auch schon wieder den sandigen Boden unter ihren Füßen spüren und sich aufrecht hinstellen. Ihren nassen Körper und damit auch nassen Bikini offenbarend. „Vor allem aber ist das Meer so viel cooler! Und du hast keinen Vater, der dich einfach aus Spaß vom Beckenrand schubsen kann.“. Und das ist häufiger passiert, als man jetzt vielleicht denken mochte. Bei jedem Familienbesuch im Schwimmbad mindestens ein Mal, das war so etwas wie ein Familienritual geworden.
„Aber hey, hab’s dann immer an meine Mutter weitergegeben.“, sie grinste unverschämt fröhlich bei dieser Aussage, während sie die Hände triumphierend an ihre Hüfte anlegte und eine dementsprechende Pose annahm. Aber wen wunderte es? Wenn die Engelin eines war, dann niemand, der sowas auf sich sitzen ließ. Aber auf den Trichter war vermutlich jeder gekommen, der den Stolz der Französin hinter ihren Strähnen erkannt hatte. Von daher war es eine Frage der Ehre, dass auch so weiterzugeben. „Kannst also von Glück reden, dass wir hier am Meer sind. Ansonsten hätte das vorhin geklappt!“.
 
Aber nun war es auch erstmal genug mit der anhaltenden Freude des Wassers. Eindeutig abgekühlt war sie jetzt, was nichts an dem Effekt der Sonne änderte, der sie gefühlt schon dann zu trocknen Begann, sobald ihre Haut das Licht wieder ungebremst auf sich spüren konnte. Das hinderte die Blondine aber bei weitem nicht daran sich an dem Körper ihres Freundes sattzusehen. Weder beim Verlassen des Wassers, noch beim Gang zum Rastplatz. Aber die Kommentare behielt sie lieber für sich. Schweigen und genießen war hier die Devise und wie sich vor dem Schwimmkurs herausgestellt hatte, waren lüsterne Blicke ja erlaubt. Also warum unnötig genieren, sie starrte ihm ja nicht auf den Schritt…


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BeitragThema: Re: Abgelegene Bucht Abgelegene Bucht - Seite 17 EmptyMo 14 Sep 2020 - 18:26
Mit Oliver Blake // 23.06.2015, abends

Ich nickte zustimmend. Es war wirklich noch sehr warm. Änderte trotzdem nichts an der Uhrzeit. Als wir auf die Fähigkeiten zu sprechen kamen, war ich angenehm überrascht, dass Oliver sie doch ziemlich cool fand. Ich kannte mich zwar nicht so gut mit der Rassenkunde aus, aber irgendwie hatte ich immer gedacht, dass Elementare Dämonen nichts Besonderes wären. Viel cooler fand ich daher seine Fähigkeiten. „Echt? Cool! Könntest du also quasi das Wetter ändern, beziehungsweise ein Gewitter heraufbeschwören? Und wie funktioniert das mit dem Teleportieren? Kannst du dann überall hin wo du möchtest?“, ich sah ihn mit großen Augen an und stellte mir die atemberaubendsten Orte vor, die er schon gesehen haben konnte. Auch für einen möglichen Kampf wäre diese Fähigkeit durchaus vorteilhaft. Doch diesen Gedanken schob ich lieber beiseite. Ich hatte wirklich keine Lust jetzt über so etwas Düsteres nachzudenken und hoffte einfach, dass es nie zu einem Kampf kommen würde. Stattdessen schlug Oliver vor, endlich ins Wasser zu gehen. „Ohja! Du hast vollkommen recht, wofür sind wir denn sonst hier?“, entschlossen sprang ich auf und schnappte Oliver am Handgelenk. Wahrscheinlich würde er mir so eher hinterher stolpern, als mit laufen, aber daran hatte ich in dem Moment nicht dran gedacht. Ich rannte einfach weiter bis wir Knie tief im Wasser standen, ab hier war mir die Wahrscheinlichkeit zu groß unelegant ins Wasser zu fallen. Ich war ja schließlich keine zehn mehr, auch wenn mein Gerenne von zuvor auf etwas Anderes schließen konnte. „Oh wow, es fühlt sich genau so schön wie ich es mir vorgestellt hab. Komm wir gehen weiter.“, ich wollte möglichst viel von dem Wasser spüren und Kniehöhe war dabei keine Option. Mit meiner rechten Hand wischte ich über die Wasseroberfläche und gab dem Meer so einen kleinen Impuls, der Oliver anschob mitzukommen. Ich kicherte und ging weiter bis mir das Wasser gegen den Hals schlug. „Ist das nicht wunderbar? Fast wie Ferien!“, an manchen Tagen, und dieser zählte eindeutig dazu, konnte ich es immer noch nicht fassen hier gelandet zu sein und dies mein vorübergehendes zu Hause nennen. Es konnte einfach so Paradiesisch sein. Ich konnte zwar erst noch stehen, aber der leichte Wellengang trieb uns weiter raus und ich tat auch nichts dagegen, sondern fing an auf der Stelle zu schwimmen, um Oliver nicht zu verlieren, dabei berührte ich ausversehen seine Beine, was mich augenblicklich zurückweichen ließ. „Oh sorry.“, murmelte ich nur und wollte den Kopf zur Seite drehen, was natürlich nicht so gut funktionierte und ich mehr Wasser schluckte, als mir gut tat. Ich brach in wildes Husten aus und musste mich jetzt doch ein wenig konzentrieren nicht noch mehr Wasser zu schlucken. Was war ich nur für ein jämmerlicher Wasserdämon? Mit einer Handbewegung im Wasser schob ich uns wieder Richtung Ufer, auch wenn mir eine erneute Welle in den Mund schwappte. Im Kniehohen Wasser konnte ich wenigstens in Ruhe wieder durchatmen. „Tut mir Leid, das war voll daneben.“, bekam ich unter Husten raus. Es war mir peinlich so eine ungewollte Show abzuliefern, obwohl ich ja eigentlich unbedingt ins Wasser wollte. „Vielleicht wiederholen wir das einfach“, erneutes husten, „nochmal und dann ertrinke ich auch nicht fast.“, ich hustete zwar noch zweimal, schaffte es dann aber Oliver mit rotem Kopf anzulächeln. Gott war das peinlich! „Hättest du was dagegen, wenn ich es für heute erstmal gut sein lasse? Ich glaube, ich möchte erstmal wieder zurück.“, ich stellte mich aufrechter hin und ging langsam wieder zu unserem Platz, wartete darauf, dass Oliver mir immerhin dort hin folgte. Wieso war ich so nervös? Wegen ihm? Ich kannte ihn doch gar nicht. Klar er war ein Junge, aber Himmel, wenn das allein mich schon jedes Mal so aus der Fassung brachte, sollte ich lieber nie wieder zur Schule gehen. Am Platz angekommen, sammelte ich meine Sachen zusammen und schlüpfte in mein Kleid. „Also der Tag war wirklich schön und ich möchte dich jetzt nicht zwingen von hier weg zugehen. Wenn du möchtest bleib ruhig noch und genieß die Abendsonne. Wir sehen uns dann ja morgen in der Schule wieder. Aber wenn du mitkommen möchtest, nehme ich dich gerne mit.“, ich lächelte ihn an und machte mich auf den Weg ins Wohnheim zurückzugehen.

tbc: Irgendwo im Wohnheim


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Damian

Damian

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Damian

Damian
BeitragThema: Re: Abgelegene Bucht Abgelegene Bucht - Seite 17 EmptyMo 14 Sep 2020 - 21:12
Damian
mit Helena


Damians Vermutung mit dem Schwimmbad war also richtig gewesen. Es war aber auch nicht sonderlich schwer darauf zu kommen, wenn das Meer nur bei Urlauben besucht wurde. Das war eben der Vorteil daran in Italien aufgewachsen zu sein. Es handelte sich schließlich um eine Halbinsel. Dort aufgewachsen zu sein, war im Nachhinein betrachtet, nicht übel. Anders als Helena war Damian einfach ins kalte Wasser geworfen worden, um das Schwimmen zu lernen. So oder doch anders hatte es sich zugetragen. Der Italiener konnte sich gut vorstellen, wie süß Helena mit dem Schwimmflügeln ausgesehen hatte. »Vielleicht hast du ja ein Bild davon.« So ein Bild würde er nämlich zu gerne sehen. »Wir können es aber auch nachstellen.«, scherzte der Riese während des Schwimmens weiter. Er hatte absolut nichts dagegen öfter mit Helena den Strand unsicher zu machen. Und wieder lernte er etwas Neues über seine Freundin. Eigentlich hatte er sich bislang gar keine Gedanken darüber gemacht, ob Hel die Strähnen bereits als Kind besaß oder in einer rebellischen Phase hatte färben lassen. Aber wie es schien, kamen die färbigen Akzente erst später zum Einsatz. Jedenfalls konnte er sich die Pariserin gar nicht ohne die bunten Strähnchen vorstellen. Es passte einfach zu ihr. Während sein Augenmerk auf ihr lag, kam ihm die Erkenntnis, dass er doch ein großer Glückspilz war. Selbst wenn er sich kein Los beim Ball gekauft hatte, um einen geilen Preis abzustauben, so hatte er sicher den Hauptgewinn gezogen.
Helena schien von seiner Idee des Pools in der Eigentumswohnung nicht überzeugt zu sein. Gut, es war auch mehr als Scherz gemeint, zumal ein Pool sicher nichts zur Statik beitrug, schon gar nicht im dritten Stock. Da war Helenas Idee des Whirlpools wohl besser, aber auch nicht gut genug. Denn einen Whirlpool hatte es bei ihr auch nicht gegeben. »Vielleicht hätten aber deine Eltern selbst die Partys gefeiert.«, warf er seine Überlegung ein.
Während Helena noch immer neidisch darauf war, dass Damian mit dem Meer aufgewachsen war, kam der Strand immer näher und näher. Sie waren doch ein ganz schönes Stück geschwommen, bis man schließlich den Sand unter den Füßen wieder spüren konnte. Eine Erklärung, wieso das Meer so viel cooler war, folgte noch. Anscheinend war ihre Familie zu allen Schandtaten bereit gewesen. Helenas Vater war auch nicht davor zurückgeschreckt seine Tochter vom Beckenrand zu schubsen. Bekam man dafür nicht meistens eine Rüge von der Aufsicht? Irgendwie konnte sich Damian dieses Spiel gut vorstellen, auch das Helena das Schubsen an ihre Mutter weitergab. So verlangte es der Stolz. »Gib's zu, dir hat das doch gefallen.«, lachte der Blondschopf und legte seinen Arm um Helena. »Natürlich, im Schwimmbad hätte das geklappt. Ganz sicher.«, bestätigte er und ging gemeinsam mit seiner Freundin zum Rastplatz.

Beim Rastplatz angekommen, kramte der Blondschopf ein kleines Handtuch aus seinem Rucksack und tupfte die überschüssigen Tropfen ab. Bevor er überhaupt ans eincremen dachte, kramte er sich eine Mineralwasserflasche aus dem Rucksack. Irgendwie hatte ihn das Schwimmen mit der brütenden Hitze durstig gemacht. In großen Schlucken leerte er die Flasche zur Hälfte. »Willst du auch?«, und mit diesen Worten hielt er ihr die Flasche hin, während seine Hand bereits die Sonnencreme in Helenas Tasche suchte. Immerhin wollte er sich keinen Sonnenbrand holen. Gerötete Haut vertrug sich nicht mit seinem sonst so makellosen Aussehen. Als Krebs wollte er ungerne durch die Gegend laufen.





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by Nile
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BeitragThema: Re: Abgelegene Bucht Abgelegene Bucht - Seite 17 EmptyMi 16 Sep 2020 - 12:33
Mit Damian

Zu gerne wollte sie ihrem Freund die Zunge herausgestreckt, als dieser so erpicht auf die Schwingflügel Geschichte war. Aber vermutlich hätte sie nebenbei Wasser geschluckt und so nur noch eine größere Lachnummer abgegeben. Also blieb es bei einem verheißungsvollen Blick, von dem die Französin nicht mal wirklich wusste ob er auch so aufgenommen wurde. Stattdessen beschäftigte sie sich lieber mit dem nächsten Thema.
Zugegeben: So ein bisschen musste Helena schon Grinsen, als die Gegenthese aufkam, ihre Eltern würden die Partys dann eher selbst veranstalten. Wäre zumindest mal ein neuer Familienstreitpunkt gewesen. Nicht: Wer räumt die Spülmaschine aus? Sondern: Wer macht nächste Woche die Party? Wobei die beiden Erwachsenen wohl niemanden eingeladen hätten und sich eher mit einer Flasche Wein und Kerzenschein im gefliesten Hygieneraum verbunkert hätten. Und die Kinder wären mit dem ständigen Glucksen und Kichern gestraft worden, dass man vereinzelt aus dem Zimmer vernehmen konnte. War vermutlich auch eine sehr akkurate Vorstellung gewesen. „Die hätten bestimmt eine Zweier-Party daraus gemacht.“, verkündete sie letzten Endes ihre vollendeten Gedanken und fand sich letzten Endes mit beiden Beinen auf dem Boden des Strandes wieder. „Mit Wein und Kerzen.“, sie machte eine kurze Sekunde Pause dazwischen, „Und ohne zwei Töchter die ständig das Badezimmer stürmen. Aber ich hätte es ihnen gegönnt.“. Die hatten ja auch sicherlich schon genug mit ihnen beiden zu tun gehabt. Besonders in den jungen Jahren der Geschwister waren sie sicherlich anstrengend gewesen. Jedes Kind war das in Helenas Augen, es gab gar keine Ausnahme. Allerdings war so eine Whirlpool-Idee bestimmt auch mal ganz interessant, wenn sie das mit dem Blondschopf zusammen organisierte. Gut, bis auf den Fakt, dass er Alkohol nicht anrührte. Da würde sie sich schon was für einfallen lassen….
 
„Und ob mir das gefallen hat.“, kam die selbstsichere Antwort frei von Schuldgefühlen zurück, ihre blauen Augen dabei starr auf seinen Blick fixiert. Wer ließ sich im Schwimmbad auch schon die Gelegenheit nehmen seiner Mutter mal eins auszuwischen? Kein vernünftiges Kind würde diese Gelegenheit einfach verstreichen lassen. Da war es egal ob Sohn oder Tochter. In dem Bereich, so verlangte es die Natur, waren sie alle gleich schelmisch veranlagt. „Und ich werde dich im Schwimmbad dran erinnern.~“, murrte sie etwas leiser zu ihm, während sie seinen Arm als Grund ausnutzte sich ein bisschen näher zu ihm hinziehen zu lassen und ebenfalls ihren Arm um eine Hüfte zu legen. Das mit dem Schwimmbad sagte er sowieso nur, weil er sich sicher war, niemals in die Situation zu kommen. Aber so voreilig sollte er sich da nicht in Sicherheit wiegen! Das Gedächtnis der Engelin war durchaus nicht zu verachten. Wenn der Zeitpunkt kam, würde er ins Wasser fallen, da gab es keinen anderen Weg dran vorbei.
 
Doch vorerst gab es wichtigeres. Zum Beispiel nicht hinzufallen und dabei den Blick auf Damian zu behalten. Der weg war immerhin nicht so lang, als dass Helena großartig damit sparen wollte ihm den Großteil ihrer Aufmerksamkeit zu widmen. Sie mussten sich eh erst einmal abtrocknen. Man wollte ja nicht den ganzen Sand auf der Decke haben. Vorher jedoch musste sich der Italiener noch eine kleine Belästigung gefallen lassen und während er sich schon fertig abgetrocknet hatte, bemühte sich Helena noch die letzten Reste ihres Wasserausflugs von ihrem Bauch zu entfernen. „Gerne, danke sehr.~“, sah sie von ihrem Unterkörper hoch und legte sich das kleine Handtuch über die Schulter, bevor sie sich die Flasche griff und ebenfalls eine großzügige Menge des - noch kalten -Getränkes genehmigte. Zwischendurch absetzend, um ihren Freund dabei zu beobachten was er an ihrer Tasche suchte. „Willst die Überraschung, oder die Sonnencreme?“, fragte sie neugierig und schob einen schnellen Schluck aus der nun fast leeren Flasche nach. Da er den Wasserball in seiner platten Form aber schon längst gefunden hatte, blieb die Antwort eigentlich eindeutig. „Die Sonnencreme ist in der Tasche seitlich.“, deutete sie an und ließ sich nun mit ihrem Hintern auf die Decke fallen, damit sie ihre Füße leicht abwischen konnte. Sand zwischen den Zehen war nicht so schlimm, wenn man einfach so am Strand marschierte … aber in nassem Zustand auf Dauer echt ätzend. Das war zumindest ihre Meinung. 
„Soll ich dir die Hilfe meiner grazilen Hände anbieten, wenn du dich gleich eincremst?“, schlug Helena leicht selbstironisch vor und linste links über ihre Schulter zu Damian hinüber. Wobei sie sich auch nicht beschweren würde, wenn sie die ganze Arbeit machen sollte. Nichts lieber als das. Wer griff bei dem Antlitz nicht gerne ganz zu? „Ich bin auch ganz sanft … versprochen.~“, und das war ja wohl auch das mindeste. Wenn sie das immerhin gut machte, dann warne die nächsten Male schon so gut wie sicher! Vorher musst sie sich aber noch ihren Füßen widmen. War aber zum Glück gleich geschafft. Wobei sie es auch einfach so lassen konnte, immerhin waren es nur noch ein paar wenige Körner, die sich in den Nischen zwischen den Zehen versteckten. Die Antwort ihres Freundes stand ja sowieso noch aus, also von daher gab es keine großartige Eile.


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Oliver

Oliver Blake

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Oliver Blake

Oliver
BeitragThema: Re: Abgelegene Bucht Abgelegene Bucht - Seite 17 EmptyDo 17 Sep 2020 - 11:56
Mit @Candice Gray

Die Fähigkeiten von Oliver schienen Candice zu interessieren. Er selbst hasste seine Fähigkeiten. Am liebsten hätte er überhaupt keine Fähigkeiten gehabt, aber das konnte er jetzt sowieso nicht mehr ändern. Seine Talente wurden ihm in die Wiege gelegt und so war es halt jetzt. „Ja, also ich kann das Wetter dadurch halt auch indirekt beeinflussen, aber sobald ich die Blitze nicht mehr nutze, schwingt das Wetter wieder auf den Originalzustand zurück. Das Teleportieren funktioniert nicht zwischen verschiedensten Orten. Ich kann mich jetzt von hier einige Meter weiter teleportieren, aber nicht weiter“, erklärte er anschließend seine Talente ein wenig genauer. Ob es wirklich verständlich war? Oliver hoffte es und wenn nicht, dann musste er es vielleicht noch genauer erklären oder auch einfach sein lassen.

Das Schwimmen konnte wohl langsam kommen, immerhin war Candice aufgesprungen und zog den Schwarzhaarigen mit sich mit ins Wasser. Nachdem die beiden dann das kniehohe Wasser erreicht hatten, schien die Rosahaarige doch begeistert vom Wasser zu sein. Die Temperatur war ja auch richtig angenehm für die Hitze des Tages. Es war ja unnormal heiß heute. Vielleicht würde es ja die Tage mal ein wenig kühler werden. Wie aus dem Nichts spürte Oli, wie ihn etwas anschubste. Er sah hinter sich und sah nur das Wasser. War das vielleicht die Fähigkeit von Candice, die sie gerade eingesetzt hatte? Der Amerikaner war ein wenig verwirrt, doch er ließ sich darauf ein und folgte Candice weiter ins Wasser. Nach kurzer Zeit waren die beiden dann auch schon so weit draußen, dass sie beide schwimmen konnten. Es war angenehm. „Ja, es ist richtig fein“, antwortete er ihr. Wie aus dem Nichts erschrak der Amerikaner, da er die Hand von der Rosahaarigen auf seinem Bein spürte. Sie entschuldigte sich sofort und das Herz von Oliver beruhigte sich langsam wieder. „Macht nichts, bin nur ein wenig erschrocken“, erklärte er ihr und lächelte sie freundlich an. Anschließend schwamm er weiter ein wenig. Es tat einfach richtig gut. Doch dann fing Candice plötzlich an zu husten und das Wasser brachte die beiden wieder zurück an Land. „Alles okay bei dir?“, fragte er sie besorgt. Candice entschuldigte sich bei ihm und wollte das Schwimmen auf ein anderes Mal verschieben. Oliver nickte, aber er wusste nicht genau was während des Schwimmens passiert war. „Solange es dir jetzt wieder gut geht, können wir das natürlich auf ein anderes Mal verschieben“, antwortete er ihr und ging mit dem Mädchen zusammen wieder hinaus. Oliver trocknete sich zuerst ein wenig ab und zog sich dann sein Shirt und seine Schuhe wieder an. „Ich komme mit, immerhin wird es langsam kühler und dunkel“, sagte er und packte seine Sachen zusammen, um anschließend mit Candice ins Wohnheim zu gehen.

Tbc: Zimmer Nr. 207




Abgelegene Bucht - Seite 17 Oli_si11
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Damian

Damian

Zen 156
Damian

Damian
BeitragThema: Re: Abgelegene Bucht Abgelegene Bucht - Seite 17 EmptyFr 18 Sep 2020 - 19:49
Damian
mit Helena


An eine Party mit mehr Gästen als ihren Eltern, hatte Damian dabei auch gar nicht gedacht. Irgendwie war ihm gleich das Bild der zwei Erwachsenen mit Wein und Kerzenlicht vor seinem geistigen Auge erschienen. Und so hatte es die Blondine auch bestätigt. Um Erholung der beiden Quälgeister zu bekommen, verstand sich. So würden es sicher die meisten Elternteile machen, wenn sich die Zeit und die Gelegenheit bot. Daher behielt der Italiener einfach nur das Grinsen auf seinen Lippen ohne ein weiteres Wort zu sagen. Immerhin hatten sie die gleiche Auffassung, was die Party anbelangte.

Der Weg zurück zum Rastplatz war gespickt mit einer Drohung. So zumindest würde es Damian wiedergeben, wenn man ihn fragte. Allerdings konnte er über dieses kleine Versprechen nur lachen, was er sich auch nicht nehmen ließ, während er die Blondine noch etwas enger an sich drückte, die ebenfalls ihren Arm um seine Hüfte gelegt hatte. Kein Blatt passte zwischen das Pärchen und so sollte es auch sein. So und nicht anders. »Ich werde gespannt auf deine Rache warten.«, brachte er grinsend hervor, während er seine goldenen Irden auf Helena richtete. Er kam nicht umhin die Tropfen zu beobachten, wie sie über Helenas Körper wanderten und nasse Bahnen hinterließen.

Nachdem der Blondschopf die Flasche an Helena weitergereicht hatte, kramte er weiter in ihrer Tasche, was nicht unkommentiert blieb. Die Überraschung war bereits in seine Hände gefallen, er konnte jedoch nur raten, worum es sich handelte. Immerhin linste er nicht in die Tasche, sondern kramte blindlings darin herum. Wäre Helena nicht seine Freundin, hätte er natürlich tunlichst unterlassen in fremden Taschen zu kramen. Aber so konnte er es sich erlauben. Jedenfalls hatte die Überraschung etwas mit dem ergriffenen Plastik zu tun. Vermutlich ein Strandball oder sowas in der Art. Immerhin war es ja ein Strandgadget.
Kurz bevor er auf ihrer Frage nach seiner Suche antworten konnte, kam sie ihm bereits zuvor. Seitlich hatte sie die Sonnencreme versteckt. Mit einem Grummeln griff er in die Seitentasche und holte die Sonnencreme hervor. »Darauf wäre ich schon noch gekommen, nachdem ich den Inhalt deiner Tasche ausgeleert hätte.«, kommentierte das Mischwesen. Gerade als er die Klappe der Creme öffnete, gab Helena ein sehr einladendes Statement von sich. Eine Augenbraue hob sich, ehe sich die Mundwinkel ebenfalls hoben. »Ich steh dir zur Verfügung. Du kannst mich gerne überall eincremen. Wenn du schon dabei bist.«, zwinkerte er ihr zu, während er sich auf die Decke setzte. »Du musst mir nur sagen, wie du mich haben willst. Liegend, sitzend. Beides.«, sprach er absichtlich zweideutig. Immerhin durfte ein gewisser Spielraum an Zweideutigkeit nicht fehlen. Außerdem förderte so etwas die Fantasie. Er war zu - fast - allen Schandtaten bereit. »Ich würde mich auch revanchieren.«, setzte er noch nach. Immerhin war es relativ schwer sich alleine den Rücken einzucremen. Außer man war ein Schlangenmensch oder sowas in der Art.





Abgelegene Bucht - Seite 17 Damian10
by Nile
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Anonymous

BeitragThema: Re: Abgelegene Bucht Abgelegene Bucht - Seite 17 EmptySo 20 Sep 2020 - 12:46
Mit Damian

„Ja, Dae, aber erst danach.~“, neckte sie ihn mit zuckersüßer Stimme und freute sich innerlich darüber, dass ihre ganzen Sachen eben nicht im Sand des Strandes landeten. Ihr Kleid konnte ruhig davon verschont bleiben. Niemand mochte diese fiesen Körner zwischen Stoff und Haut, das war einfach ein Fakt. Sollte der Italiener also doch die Dreistigkeit besitzen, würde sie ihm einfach sein T-Shirt klauen und sich das überziehen. Für sie auf jeden Fall eine Win-Win Situation. Immerhin konnte die Französin so weiter an ihrem eigenen Damian-Kleidungsset basteln. Ein Jackett hatte sie ja bereits in ihrem Besitz. Ein leichtes Grinsen huschte über ihre Lippen. Socken und Unterwäsche würden wohl das komplizierteste werden … wenn sie diesen Plan umsetzen würde. Vermutlich gab sie dem Blondschopf aber heute Abend einfach sein Kleidungsstück zurück. War ja kein Pullover in den man sich einmümmeln konnte. Sowas würde die Entscheidung natürlich maßgeblich beeinflussen. So, wie es auch das Angebot ihres Freundes gerade mit ihren Gedanken tat.
„Das lasse ich mir doch nicht zweimal sagen.~“, betonte Helena dezent euphorisch und drehte sich – fertig abgetrocknet – zu ihm herum, damit sie ihn erstmal wieder ohne Kopfverrenken begutachten konnte. Die Zweideutigkeit von Damians Kommentar ließ sich eindeutig auf den Lippen der Französin nieder, als ihre Augen abermals seinen Körper begutachteten. Nun, Jackpot, oder? Intensives Grabbeln mit Erlaubnis! „Oh, ich hoffe doch du revanchierst dich.“, murrte sie koketten Tones zurück, ehe sie sich auf ihren Knien sitzend neben ihn bewegte. „Ist eine sehr gute Motivation, Dae.~“, hauchte sie dem Italiener ins Gesicht, ehe sie sein Gesicht mit ihrer linken Hand etwas zu ihr drehte. Den Bruchteil einer Sekunde nahm sich die Französin aber noch, um dem Mischwesen einmal gründlich in die Augen zu sehen, bevor sie diese schloss und ihm den Anfang eines langen und einvernehmlichen Kusses aufdrückte. Wenn es nach ihr ginge, konnte sie das gar nicht zu oft tun. Aber so war es doch immer, wenn man gerade erst frisch zusammengekommen war. Der Drang nach mehr war immer irgendwo im Hinterkopf vorhanden, oder nicht? Die Blondine selbst ließ ihren Bedürfnissen auf jeden Fall freien Lauf. Er würde sich schon wehren, wenn es missfiel. So zumindest ihre Ansicht.

„Mhhh.~“, murrte sie noch während des anhaltenden Kusses und trug ein breites Lächeln auf ihren Lippen, als sie sich wieder von seinen Lippen löste. Ihre Hand noch kurz an seiner Wange verbleibend. „Jetzt kann ich beruhigt an die Arbeit gehen.“, kommentierte sie ein bisschen kurzatmig und nahm auch sogleich die Creme in ihre zarten Hände. „Sitzend reicht erstmal.“, gab sie die letzte Anweisung für den Moment und zerrieb die erste Charge schon zwischen ihren Händen.
Mit äußerster Vorsicht setzen ihre Hände dann bei seinem Gesicht auf. Vorsichtig glitten ihre Finger die Konturen seines Gesichtes entlang. Von den Seiten des Kopfes das Kinn hinunter. Zwischen den Augen und der Nase entlang und schließlich den Hals hinunter zu seinen Schultern. Was – natürlich – etwas ganz anderes war, als einen voll eingekleideten Damian für den Ballabend vor sich zu haben. Jetzt konnte sie jeden Zentimeter des Hautbilds erspüren. Und sie machte auch kein Geheimnis daraus, dass es ihr gefiel. Während die Schultern relativ ordentlich und professionell abgehandelt wurden, so wurde es im Bereich der Brust schon viel langsamer. Ein kaum hörbares Kichern entfloh ihrer Kehle, während sie kurz absetzte, um noch einmal ein bisschen mehr Creme zwischen die Finger zu bekommen. „Sexy“, war das einzige Wort, zu dem sie sich hinreißen ließ und machte dann sofort weiter mit ihrer einfühlsamen Praktik. Manche mochten ja ein übertriebenes Sixpack bevorzugen. Genauso wie es umgekehrt wohl auf diese Stundenglas Figur hinauslief. Ein Idealmaß das sie nun wirklich nicht erfüllte. Sie war eher … normal? Konnte man das so sagen? Ihr Blick glitt kurz an ihr selbst herunter. Magersüchtig war sie in jedem Falle nicht. Wenn man es drauf anlegte, dann hatte man bestimmt ein bisschen was zum Greifen … Trotzdem: Der obere Durchschnitt war es auf jeden Fall, wenn sie sich das jetzt mal so zusprechen durfte.
Damian war vermutlich auch deswegen so ansprechend für sie, weil es sich ebenfalls in einem normalen Rahmen hielt. Er übertrieb nicht mit seinen Muskeln, aber das musste er auch nicht. Er war auch nicht durchschnittlich … er war perfekt. Aber das musste sie ihm ja nicht so deutlich ins Gesicht sagen. Ihre geradezu fokussierten Blicke sollten da eher für sie sprechen, während ihre Hände weiter die Brust hinabwanderten, bis sie irgendwann an seiner Badehose ankamen. „Tiefer gehe ich nicht.~“, scherzte sie und wechselte nach einem schnellen Kuss auf die Rückseite des Italieners. Genauso wie vorne auch, gab sie sich alle Mühe auch keinen Zentimeter der Haut zu vergessen. Ja, er hatte wirklich was zu bieten. Mal ganz abgesehen davon, dass er sie wohl ohne Probleme hochheben könnte. Zumindest interpretierte sie das aus den breiten Schultern, bei denen ihre – nun nicht mehr erkennbaren – Blicke immer mal wieder hängen blieben. 


„Ich hoffe, es ist dem Herrn genehm.~“, stellte sie eine für sie wohl eher rhetorische Frage, aber man konnte ja nie wissen wie es wirklich aufgefasst wurde. Sie machte unterdessen weiter, sich seine Wirbelsäule entlangzuarbeiten. So lange, bis sie auch hier wieder an der Badehose ankam und zu den Armen wechselte. Dafür begab sie sich sogar erneut in eine Position in seinem Blickwinkel, von der Damian sie gut betrachten konnte.
„Fehlen nur noch die Beine.~“, grinste sie und machte sich sogleich auch dort an die Arbeit. Wie eine fleißige Biene, die sich durch nichts und niemanden beirren ließ. Aber das machte ihr nichts aus. Sie machte es ja gerne.


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Damian

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Zen 156
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BeitragThema: Re: Abgelegene Bucht Abgelegene Bucht - Seite 17 EmptyDi 22 Sep 2020 - 21:45
Damian
mit Helena


Bevor sich Helena an die Arbeit machte den jungen Herren, wie vorgeschlagen, einzucremen, versanken die Beiden in einen langen Kuss. Sowas durfte zwischendrin nicht fehlen. Während des Schwimmens war dazu keine Zeit gewesen, da musste man sich darauf konzentrieren nicht abzusaufen. Es war eben doch ein Segen und Fluch zugleich mit seinem Partner ein Date am Strand zu haben. Die Vorteile überwogen allerdings. Konnte Damian mit dem heutigen Tag bestätigen. Ein zufriedenes Grinsen legte sich auf seine Lippen als der Kuss beendet wurde und das Eincremen nur mehr einen Katzensprung entfernt wartete. Aber zuvor bestätigte er der Blondine nochmals, dass er sich gerne revanchierte. Immerhin durfte er dann auch ungeniert an ihr herumgrapschen. Und das ließ sich kein Kerl entgehen. Zumindest kein Kerl der sein Objekt der Begierde gerade vor Augen hatte.

Sitzend wartete er darauf, dass Helena ans Werk ging. Sein Blick ruhte auf ihr, während sie die Creme in ihren Handflächen verteilte und geradewegs sein Gesicht als erstes Ziel ansteuerte. Zur Erleichterung schloss er seine Augen und genoss die Liebkosungen ihrer grazilen Finger in seinem Gesicht. An solche Streicheleinheiten konnte sich der blonde Riese glatt gewöhnen. Die Engelin würde ihm sicher den Gefallen tun und hier und da mal ein paar Streicheleinheiten springen lassen, wenn er ganz lieb fragte. Ein zufriedenes Murren war kaum merklich zu vernehmen. Wäre er ein Tierwesen vorzugsweise eine Kater, dann würde man wohl jetzt ein Schnurren zu hören bekommen. Die Gefahr einzuschlafen, weil es sich absolut großartig anfühlte, war auf alle Fälle gegeben. Dagegen kämpfte der Italiener allerdings an. Immerhin war er nicht hier um ein Nickerchen zu machen. Als sich die Blondine weiter Richtung Brust vorarbeitete, linste er kurz. Gucken war immerhin auch nicht verboten und der Anblick gefiel ihm. Da musste er echt auch noch aufpassen, dass sich nicht etwas in seiner Hose regte. Konnte peinlich werden, aber es wäre eine natürliche Reaktion. Allerdings war es nicht seine Intention mit einer Erektion am Strand zu hocken. Damian konnte dieses Eincremen dafür hernehmen sich in Selbstkontrolle zu üben. Und so sollte es geschehen.
Der Brust wurde besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Dass er sogar als sexy bezeichnet wurde, schmeichelte dem Italiener. »Ebenso.«, kommentierte er zwinkernd, ehe er seine goldenen Irden schloss und abermals die feinen Finger auf seiner Haut fühlte. Erst als Helena beim Bund der Badehose angekommen war, wurde ihre Tätigkeit für einen kurzen Moment unterbrochen. Tiefer würde sie nicht gehen. Zumindest hier und jetzt nicht. Irgendwann kam die Zeit. Einen kurzen Kuss auf seine Lippen drückend, war nun die Kehrseite des Italieners dran, um von ihren Fingern verwöhnt zu werden.

Dem Herrn war es mehr als nur genehm. »Womit muss ich dich bezahlen, wenn ich will, dass du weitermachst?«, witzelte der Italiener und drehte seinen Kopf einen kurzen Moment nach hinten um Helena sehen zu können.
Leider war das Eincremen viel zu schnell vorbei und somit auch die Streicheleinheiten. »Bist du dir sicher, dass du nicht noch ein paar Stellen übersehen hast?«, versuchte der Italiener noch ein paar Minuten herauszuschlagen. Ob es gelang war eine andere Sache. Hel hatte ihre Sache garantiert sorgfältig erledigt. Immerhin wäre sie sonst verantwortlich, wenn er mit einem Sonnenbrand ins Wohnheim zurückkehrte und das wollte sie sicher nicht verantworten.

»Bring dich mal in Position.«, forderte er nun seine Freundin auf, damit auch er beginnen konnte mit dem Eincremen. »Soll ich dich eigentlich ach komplett eincremen oder nur den Rücken?«, wandte er sich an Helena, da es nicht ganz klar war, wie die Revanche aussehen sollte. Er hatte absolut kein Problem damit auch an ihr rumzufummeln, aber da es sich ums erste Mal handelte, wollte er auf Nummer sicher gehen, dass es auch okay war. Immerhin wollte er sich keine Ohrfeige abholen, wenn er ihre Vorderseite eincremte. Gehörte schließlich zum guten Ton seine Freundin vorher zu fragen.





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by Nile
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