Das Strandhaus, das einen Privatsandstrand anbietet, findet man eher abseits der öffentlichen Strände, wofür man auch einen längeren Weg braucht. Das zweistöckige Haus ist 10 Meter vom Meer entfernt und besitzt auf der Rückseite einen kleinen Garten mit Teich und Grillfeuerstelle. Im Parterre befindet sich ein großes Wohnzimmer, eine moderne Küche und ein Badezimmer. Im obereren Stockwerk befinden sich zwei große Zimmer und ein kleines, dass für Büroarbeiten gebraucht werden kann. Außerdem befinden sich hier auch zwei Badezimmer. In dem einen Zimmer genießt man einen Ausblick aufs Meer und in dem anderen dafür den eigenen Garten. Im ganzen Haus befinden sich große Fenster, die viel Licht in den Raum bringen kann. Für Leute, die die Morgensonne bevorzugen ist dies das perfekte Haus.
Ich schreckte hoch als Liam[mit einer Pistole!] in mein Zimmer stolperte. "Woah, nehm' die Waffe weg Kumpel. Ich bin doch kein Monster!",meinte ich entrüstet und starrte ohne mit der Wimper zu zucken auf das Ding in seiner Hand. Nur ein Werwolf, dachte ich und stellte mich langsam hin. Was machte er denn überhaupt hier? Musste er nicht bei seinen Schülern sein? Oder gegen bösartige Werwölfe kämpfen? Aber doch nicht gegen seinen besten Freund! Immerhin waren wir sowas fast. Auch wenn unsere Freundschaft wohl einen kleinen Knacks erlitt. Man bedrohte schließlich Menschen die man gerne hat nicht mit gefährlichen Waffen. Ich schüttelte den Kopf und bemerkte erst jetzt wie schlecht mir war. Es stank hier nach Katze. Und zwar gewaltig. Hatte der Direktor was verpasst und die Insel wird auch von Werkatzen angegriffen? Fände ich gut, an denen könnte ich prima meine Kraft auslassen. Bis mir auffiel, das der Geruch von Liam kam. "Sag mal, warst du in der Miezenabteilung einkaufen?",fragte ich meinen Mitbewohner skeptisch und öffnete das Fenster. War ja nicht auszuhalten. Als mich die erste, frische und gut riechende Brise erreichte, grinste ich Liam an. "Du bist so knuffelig.",witzelte ich, drückte seine Hand nach unten damit die Waffe wo anders hinzeigte und küsste ♥ ihn auf die Wange. Und dann gab ich ihm eine Kopfnuss, ich war ja nicht schwul. "Lass das lieber, klar.". Mir wurde bewusst, wie homo ich jetzt wirken musste. Aber immerhin konnte ich nach der ganzen Sache eine Ausrede bereithalten. 'Es waren die Gene und so, wegen der Werwolfsache, du weißt schon.' klang halbwegs plausibel und glaubhaft.
Ein wenig selbst geschockt, dass ich gerade meine Waffe auf Shinichi hielt, blieb ich erstmal so stehen. Er schien sich auch erschreckt zu haben, reagierte doch relativ gelassen. "Tut mir leid.", meinte ich, blieb aber ein wenig regungslos erstmal so stehen, "Dachte, hier wäre jemand eingebrochen." So viel dazu, dass meine paranoide Ader ja verschwunden war. "Riechst du das auch?", fragte ich angewidert, als er das Fenster geöffnet hatte. Das musste ja wohl der Grund sein. Der Hundgeruch verschwand großteilig und eine frische Meerbrise wehte herein. Mein Blick wurde düster, als er was von Miezenabteilung laberte. Wollte der Gute mich vergurken? Ich kaufe doch keine Hello-Kitty-Scheiße.
Was dann kam, schockte mich ein wenig mehr. Er drückte die Pistole runter [gut, dass einer das tat, wenn der andere gar nicht mehr darüber nachdachte..~] und kam näher, woraufhin mein Herz einen Satz machte. Unschön, wenn man sich so von Männern angezogen fühlte und auch noch mit einem zusammen wohnte, der davon nichts wusste. Oder war er selbst schwul? Der Kuss auf die Wange war nämlich nicht sehr hetero. Ich jedoch war ein wenig zu perplex, daraufhin irgendwie zu reagieren, was ich auch nicht sonderlich musste. Die Kopfnuss tat ihr übriges. "Sag mal, bist du schwul?", meinte ich ein wenig erstaunt und steckte die Pistole weg, mal so eben in die Jackentasche. Interessierte ihn wohl nicht sonderlich, warum ein Lehrer mit so einem Ding frei rumlief, und das war auch gut so. Ich fragte mich, ob ich ihm, irgendwann mal während der College-Zeit, gesteckt hatte, dass ich bisexuell war. Vielleicht wollte er mich ja verführen! Aber so einfach war ich nicht zu kriegen. Und irgendwas in mir warnte mich davor, momentan erneut eine Geschichte anzufangen, wie vor kurzem mit Gil. Wasauchimmer AJ damit nun zu tun hatte. "Auch egal. Hast du eine Ahnung, was die Lehrer gegen die Töllenplage machen sollen?" Ich tätschelte die Pistole, was für andere nur sichtbar als das Tätscheln meiner Jacke war. Irgendwas mussten wir ja auch tun, oder?
EDIT:
Schonbald bekam ich eine Nachricht von Alisha, lies sie mir durch, und war regelrecht entsetzt, dass ihr niemand steckte, was lief. Eilig tippte ich eine Antwort ein, rannte ohne Erklärung für Shinichi aus dem Haus, und verwandelte mich, sobald ich die SMS gesendet hatte in eine Raubkatze; man wollte immerhin nicht ohne Schutz hier alleine rumlaufen - die Viecher konnten echt überall sein. Ich hoffte nur, dass Alisha keine Dummheit machte; und ganz im Gegenteil dazu handelte, was ich ihr geraten hatte. Je schneller ich da war, desto eher konnte ich es verhindern; darum versuchte ich die Gedanken auszuschalten und dafür schneller zu rennen; was auch klappte.
"Du willst jagen, Schwester?" Der Werwolf in Menschengestalt jaulte einmal laut hörbar. Auf einmal fing er an, sich auszuziehen. Seine Hose, sein Shirt, seinen Kapuzenpullover, seine Unterwäsche. Venom entkleidete sich vor den Augen des anderen Werwolfes und stellte ihr seinen perfekten Menschenkörper zur Schau. Wenn sie noch irgendwo tief in sich drinnen ein Mensch war, dann gefiel ihr dieser Anblick. Plötzlich hörte man ein Knacken. Brechen von Knochen. Der nun nackte Werwolf in Menschengestalt verwandelte sich. Auf seiner Haut bildete sich schwarzes Fell. Sein Körperbau wurde massiger, seine Arme dicker. Aus seinen Händen wurden tödliche Pranken. Nach wenigen Minuten war die Verwandlung abgeschlossen. Da stand er nun, in seiner wahren Gestalt. Der Werwolfgestalt und überragte den anderen Werwolf um mindestens einen Kopf. "Dann folge mir!" Fletschte er zwischen seinen Zähnen heraus, bevor er mit einem kleinen Schlag der linken Pranke das Fenster zerstörte und durch eben dieses hinaus sprang. Das Pechschwarze Ungetüm hatte genau die Farbe der Nacht. Niemand würde es mit normalen Augen sehen können. Von Baum zu Baum sprang Venom, bevor er auf dem Boden angelangt war und so schnell sprintete, wie er nur konnte. Die Wölfin Caiwen direkt hinter ihm.
Nach einigen Minuten kamen die beiden an dem gewünschtem Ziel an. Ein Haus am Strand. Es roch verdächtig stark nach Katze. Mit dem letzten Sprung von einem Baum in das Gebüsch vor dem Haus verwandelte er sich auch wieder zurück in einen Menschen. Als der andere Werwolf neben ihm landete, lachte er kurz. "Du bist echt schnell, Schwester." Mit diesen Worten lobte er sie, als er sich wieder anzog. Mit dem Finger deutete er auf das Haus. "Da drinnen ist ein weiterer Wolf. Ich werde vorgehen und mit ihm reden. Du wirst auf das Dach steigen, und auf mein Signal warten. Sobald du es hörst, gehst du in das Haus hinein, und spielst etwas mit ihm, ja? Aber lass ihn am Leben! Wenn ihn jemand töten darf, dann bin ich das."
[out: Ab jetzt im Haus]
Mit einem leichten Grinsen im Gesicht lief er langsam durch das Haus. Die Tür des Hauses schloss er hinter sich, den steckenden Schlüssel zog er heraus, nachdem er verschlossen hatte. Die Treppe knarrte, als er sie hinauf ging. Zielstrebig ging er auf das Zimmer zu, aus dem der Vertraute Geruch kam. Kurz bevor er das Zimmer erreicht hatte, hörte er ein lautes Knacken über ihm. Das musste Caiwen sein, welche auf dem Dach auf ihren Einsatz wartete. Mit einem Grinsen öffnete er die Tür zum Zimmer und sah sein Ziel. Einen Lehrer, wie es schien. Mit einem freundlichen Lächeln ging er auf ihn zu. Ich habe nach dir gesucht, Shinichi." Der Mann war leicht verwirrt und das gefiel Venom. Total unerwartet trat er ihm auf einmal in die Magengegend und katapultierte den Lehrer unter das Fenster. "Jetzt!" Brüllte er mit einer verstärkten Stimme. Auch wenn er aussah wie ein Mensch, man hörte jetzt, dass da ein Wolf vor einem stand. Wenige Sekunden später zerbrach das Fenster, die Fensterbank und Teile der Mauer um das Fenster herum. Die weiße Wölfin war vom Dach hinein gesprungen, und war jetzt über dem Ziel. Belustigt lachte der Werwolf in Menschengestalt, als ihr Ziel panisch versuchte weg zu krabbeln. Jedoch war er zwei Werwölfen ausgeliefert. Mit einem tiefen lachen ging er auf den Lehrer zu und packte ihn am Hals. "Kannst du fliegen?" fragte Venom. Daraufhin warf er den Mann einfach aus dem Zimmer in den Flur, wo der Flug von ihm durch die Wand gestoppt wurde. Er verpasste dem am Boden liegenden einen Tritt auf die Brust. "Tatsächlich, du kannst fliegen." Venom ging ein paar Schritte zurück, und sah zu seiner Schwester. "Was zum spielen, wie versprochen." Nun lachte er wieder, als er zusah, wie die weiße Wölfin auf den Kerl losging.
Caiwen
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298 Charakterbogen Aufenthaltsort: Zimmer Nr. 205 Aktuelles Outfit: offene Haare, schwarzes T-Shirt (bedruckt mit einer kleinen Sonnenblume auf der linken Seite), kurze Jeansshort, olivgrüne Sneaker
Wieso fragte er noch so doof nach, ob ich jagen gehen wollte? Ich hatte ihn darum angefleht, was wollte er denn mehr von mir? Gespannt sah ich, die weiße Werwölfin, zu, wie er sich entkleidete und vollkommen nackt vor ihr stand. Ich legte mich mit meinem großen Körper hin, legte den Kopf auf meine Vorderpfoten und wedelte mit der Rute, die Ohren waren angespannt und nach vor gelegt. Leise begann das erste Knacksen der Knochen, immer mehr und lauter konnte ich es vernehmen und gespannt schaute ich zu, wie er sich verwandelte. Stück für Stück ähnelte er nun mehr einem Wolf anstelle eines Menschen. Und selbst als Tier sah er gut aus, er war groß, sah für Menschen zum fürchten aus und sein dunkles Fell wirkte... mystisch. Auf sein Wort hin, sprang ich auf, knurrte und fletschte mit den scharfen Zähnen, zeigte drohend, dass ich endlich los wollte. Und da gingen wir auch schon. Ich sprang ihm hinterher durch das Fenster, landete sachte auf den Pfoten, ich war leise, das musste man mir loben. Und der Werwolf war flink, sehr schnell. Doch auch ich lies nicht lange auf mich warten. Ich war gierig nach Blut...
Doch was ich am Zielort roch, war ganz und gar nicht nach meinem Geschmack. Katzen? Was sollte ich mit diesen Drecksviecher. Ich blieb stehen, hechelte - jedoch nicht überanstrengt - nein es hatte Spaß gemacht gemeinsam durch den Wald zu flitzen. Doch dieser Geruch hier verstimmte mir meinen Magen, mir wurde übel und ich vergrub meine Schnauze unter meinen Pfoten. Natürlich freute ich mich über das Kompliment, dass ich schnell war. Laufen, Rennen und Sprinten gehörte zu meinen Stärken, auch die Ausdauer. Ich nickte, als er mir seinen Plan verriet und als er sich wieder in einen Menschen verwandelte, sich anzog und dann reinging, setzte ich den Plan auch um. Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, tappste ich leise und vorsichtig rundum das Haus, sprang dann auf das Vordach um anschließend bis ganz nach oben zu springen. Ich war leise, man hätte mich nicht gehört, wär da nicht diese Stelle gewesen, genau beim Zimmer indem sich die Werwölfe befanden, die knarrte. Vorsichtig legte ich mich hin, genau an der richtigen Stelle. Ich krabbelte vor bis an den Rand des Daches, meine Schnauze hing nach unten und roch den erwachsenen Werwolf - das war Shinchi. Als ich das Komando hörte, sprang ich direkt durch das Fenster in das Zimmer herein, unter mir lag Shinchi, vor mir stand der andere Werwolf. Knurrend und Zähnefletschend blickte ich nach unten, hatte die Ohren zurück gelegt und bemerkte, wie er weg krabbeln wollte. Nicht so schnell... Ich wollte ihn mir gerade krallen und zu mir ziehen, als er jedoch am Hals gepackt wurde und gefragt wurde, ob er denn fliegen könne. Im nächsten Moment wurde er durch den Flur geschleudert. Auf das nächste Komando hin, trat auch ich näher und krallte mich in sein Bein um ihn näher an mich her zu ziehen. Die Krallen bohrten sich in das Fleisch, mit einem Ruck befand sich meine Schnauze nur wenige Centimeter vor dem Gesicht des Lehrers. Ich roch das Blut. Fremdes Werwolfsblut. Dann riss ich mein Maul auf und schnappte nach seiner Schulter um ihn wieder zurück ins Zimmer zu verschleppen.
Ich war so beruhigt als er die Pistole einsteckte. Wer weiß, was sonst noch alles passiert wäre. Doch gerade als ich meinem Mitbewohner antworten wollte, rannte er auch schon davon. Also, so schlimm roch es hier auch wieder nicht. Ich zuckte mit den Schultern und überlegte, was ich jetzt tun sollte. Die Stille war unerträglich und plötzlich bekroch mich ein mulmiges Gefühl.
Mit einem Ruck öffnete sich meine Zimmertür und ich nahm an, Liam wäre zurückgekehrt. Doch da stand eine andere Person, die langsam auf mich zu kam. "Schön und wer hat Ihnen erla-...". Zum Ende brachte ich den Satz nicht mehr, denn ich spürte ein schmerzhaftes Gefühl in der Magengegend. "Was zum Teufel....?!",krächzte ich und bemerkte einen Aufschlag am Kopf, ich krachte unter das Fenster. Ein lautes Knallen ertönte und zuerst dachte ich es war eine Explosion. In meinem Zimmer klaffte ein riesiges Loch, es sah total zerstört aus. Wie sollte ich das nur Liam erklären? Aber das war jetzt nicht wichtig, denn über mir stand ein riesiger, weißer....Werwolf! Natürlich, verstehe. Ich hielt eine Hand an meinen Bauch, es tat fürchterlich weh. Langsam versuchte ich wegzukriechen und mir war klar, dass das niemals klappen würde. Der Mann nahm mich hoch und schleuderte mich in den Flur, wo ich gegen die Wand prallte. Mein ganzer Körper schmerzte und ich überlegte panisch was ich tun könnte. Doch mir fiel keine passende Lösung ein, die Zwei waren einfach viel zu stark, das war mir bewusst. Ein weiterer Tritt in den Magen und ich fing an Blut zu spucken. "Verdammte Scheiße. Was wollt ihr?",fragte ich den widerlichen Typen und wischte mir den Mund ab. Verzweifelt versuchte ich aufzustehen, mir fehlte aber die Kraft. Jetzt war ein absoluter guter Moment mich in ein Werwolf zu verwandeln, aber ich kam nicht so weit, denn der weiße Wolf biss mir ins Bein. Ich schrie auf und starrte ihn mit schmerzverzerrten Gesicht an. "Du hast...Mundgeruch.",meinte ich schnippisch als sein Gesicht direkt vor meinem war. Auch wenn ich ein Kerl war, ich hätte heulen können. Bisher hatte ich nur gute Wesen meiner Art getroffen, ich habe es nie für möglich gehalten das es auch so finstere Werwölfe gab. Der Weiße brachte mich zurück ins Zimmer, ich verspürte langsam keinen Schmerz mehr, was einerseits gut war. Auf der anderen Seite hatte ich aber Angst, dass mir jetzt irgendwas absterben könnte. Als mich der Wolf losließ und ich auf den Boden sackte, sah ich ihn kurz an. Er befolgte die Befehle des Anderen. Hieß das womöglich, er tat das Ganze hier gar nicht freiwillig? Stand er unter einem Bann? Das musste ich jetzt versuchen herauszufinden. "He, du machst das doch hier unter Zwang. Ich glaube nicht, dass du das selbst bist.". Ich atmete schwer ein, das Reden machte mir Probleme. "Du kannst dich wehren, hörst du? Glaub an dich selbst, an deinen Charakter. Lass nicht zu das er dich kontrolliert!". Stirnrunzelnd sah ich auf den weißen Sklaven. Ich spürte das er unter einem Zauber stehen musste. Dann blickte ich böse auf den Mann und versuchte mich hochzustützen. "Ich werde nicht zulassen, dass ihr die Insel zerstört. Das ist doch euer Ziel, oder?".
Er traute seinen Ohren nicht, was er da hörte. Dieses Unter-Wesen maß es sich an, mit ihnen auf diese weiße zu reden? Es würde sehen, was es davon haben würde. "Halt deinen Mund du minderwertige Made!" Ein tiefes Grollen entkam aus dem Mund von Venom. Mit dem Fuß trat er in das Gesicht des am Boden liegendes Menschen. "Was wagst du dich, so mit uns zu reden??" Es folgte noch ein tritt in das Gesicht des Lehrers. Der Beta-Wolf war gerade in Rage. Eigentlich sollte er stoppen, er sollte nicht allzu grausam zu dem Wurm vor ihm sein, jedoch hatte er sich nicht im Griff. Ein weiterer Tritt in das Gesicht des Gegners war die Folge.
Der Werwolf in Menschengestalt sah zu der weißen Wölfin, welche einen ordentlichen Bissen aus dem Bein des Lehrers genommen hatte. Oder zu mindest es versucht gehabt. Das Stück Fleisch hing noch am Bein, jedoch wurde es nur noch von ein paar Hautfetzen gehalten. Mit einem grinsen sah er, wie sie das Stück Fleisch ab riss. Ein lauter Schrei des Menschen war die Reaktion darauf. Andere fänden solche Schreie widerlich, abstoßend oder einfach nur schrecklich. Venom hingegen erfreute sich daran. Er liebte es, seine Opfer zu quälen und zu foltern. "Sieh genau hin!" Befahl er dem Mensch und zeigte auf Caiwen, welche sich gerade über das Stück heraus gerissenes Fleisch hermachte. Das Blut tropfte auf den Boden und auf den Mann. "Sieht das für dich aus, wie unter Zwang?" Mit geballter Faust schlug er in das Gesicht des Lehrers, und Blut quoll aus der Nase. "Und wie sie das selbst ist! So sind wir alle!" Der Werwolf lachte kurz und dann griff er genau in die offene Wunde an der Schulter des Mannes. Er drückte langsam die Wunde zu. Das Gesicht seines Opfers verzerrte sich vor Schmerzen. "Das liegt in der Natur von uns!" Immer und immer mehr Blut floss aus der offenen Schulter. Venom stoppte jedoch gleich wieder. Er wollte nicht, dass sein neustes Spielzeug allzu schnell starb. Ein weiterer Schlag in das Gesicht des Mannes wurde ausgeführt. Der jämmerliche Schandfleck seiner Rasse da unter ihm maste es sich auch an, zu wissen was mit der Insel passieren würde? Ha! Ein tiefes, langes Lachen entkam dem Menschlichen Werwolf, und er ließ von seinem Opfer erstmal ab. Zu sehr musste er lachen. Dennoch war eine Flucht für ihn nicht möglich. Denn die Wöflin mit dem weißen Fell lag auf der Lauer und würde jederzeit zuschlagen.
Caiwen
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Mundgeruch? MUNDGERUCH?! Auf sein bescheuertes Kommentar hatte ich ihn an der Schulter geschnappt und ins Zimmer geschleift. Ich konnte den Angstschweiß riechen, er saß mir direkt in der Nase und verleitete mich nur umso grausamer mit ihm um zu gehen. Ich lies den Mann los, eine Blutspur folgte vom Flur bis zu dem Fleck, wo er sich jetzt befand. Mein Blick war leer, ich hörte für einen Augenblick auf zu knurren und die Zähne zu fletschen, hatte nur die Ohren nach hinten gelegt, als mein Klassenlehrer meinte, ich würde das alles nur unter Zwang machen, dass das nicht ich wäre. Auf die Stimme des jungen Werwolfes, des Beta-Tieres, knurrte ich den Mann wieder an, Blut quoll aus seiner Nase, er sah fürchterlich aus. "Du meintest doch, wir sollen ihn nicht töten..." meinte ich vorsichtig, denn der Mann sah kurz vor der Ohnmächtigkeit aus. Sein Angstschweiß in meiner Nase leitete mich zum nächsten Schritt, ich verbiss mich erneut in das Bein des Mannes und konnte sogar ein kleines Stück für mich erbeuten, sodass ich mich stärker fühlte und mir selbst bestätigte, dass ich das brauchte. Ich schleckte mir über das Blutverschmierte Maul, legte mich auf den Boden, war jedoch jede Sekunde bereit aufzuspringen und den Mann anzugreifen. Total angespannt wedelte ich mit der weißen Rute, blickte starr auf den Mann, welchem auf die Schulterwunde gedrückt wurde, sodass das Blut herausquoll. Ich knurrte zufrieden, war gierig dannach, noch mehr Blut zu schmecken und zu vergießen. Angespannt krallte ich meine messerscharfen Krallen in den Boden und hinterlies deutliche Spuren. Der Mann sah aus, als würde er nicht mehr lange durchhalten, deshalb wartete ich auf ein Zeichen des Werwolfes ab. Ich durfte ihn nicht töten, das war mir bewusst. Dennoch verspürte ich dieses Verlangen seinen Körper zu zerreissen wollen, sodass er reglos am Boden liegen würde, das jedoch nicht, weil ich ihn erlösen wollte. Nein, ich wollte Blut.
"Ich rede so mit dir, du widerliches Biest, wie ich es für richtig halte!",meinte ich zähneknirschend und bereute dies auch sogleich. Der Kerl trat mich zweimal ins Gesicht und ich spürte schon nach dem ersten Mal meine Nase nicht mehr. Ich versuchte nicht ein schmerzerfülltes Geräusch von mir zu geben, die Schmach wollte ich nicht bringen. Stattdessen konzetrierte ich mich auf den weißen Wolf. Verdammt, das war doch absolut offensichtlich das er nur kontrolliert wurde. Da konnte sich Mr. Evil rausreden wie er wollte. War er hier um aus mir auch so ein Monster zu machen? Oder tatsächlich um mich zu töten. Aber ich wurde durch ein qualvolles Gefühl in der Schulter wieder abgelenkt. Ich verzog das Gesicht zu einer Grimasse und zeigte damit immer mehr Schwäche. "Verdammt, dann bring mich doch endlich um.",krächzte ich und schmeckte das Blut, welches aus meiner Nase floss. Hätte ich vorhin nicht so krampfhaft versucht meine Verwandlung zurückzuhalten, wären meine Wunden von alleine geheilt. Aber das konnte ich eben nicht ahnen. Mir wurde immer schwummriger vor Augen, anscheinend zeigte der große Blutverlust Wirkung. Es würde nicht mehr lange dauern bis ich in Ohnmacht fiel und irgendwie wünschte ich es mir. Wenn damit das Leiden dann ein Ende hatte, wieso nicht? Großartig konnte ich niemanden helfen.
Der Werwolf hatte keinen Spaß mehr. Das Opfer war viel zu langweilig. Es flüchtete nicht, es jammerte nicht. Es bettelte einfach nur um den Tod. Wie langweilig. Mit festem Griff packte er den Lehrer am Bein und zog ihn zu dem zerstörten Fenster. Auf dem ganzen Boden bildete sich eine Spur aus Blut. Ohne sich sonderlich groß anzustrengen, hob er ihn in die Luft und hielt ihn Kopfüber aus dem Fenster heraus. Mit der anderen Hand riss er einen großen Vorhang ab, und band ihn um die Beine des Lehrers. Das andere ende des Vorhanges befestigte Venom an einem Heizungsrohr, so das der junge Mann jetzt kopfüber aus seinem Haus hinaus hing und wie ein abgestochenes Schwein langsam ausblutete. Tropfen für Tropfen, Liter für Liter Blut floss hinunter. Mit einem leichten grinsen sah Venom zu ihm hinunter. Wenig später sah er zu der weißen Wölfin, welches dem Schauspiel der fallenden Bluttropfen gespannt zusah. "Noch lebt er doch.."
Langsam und ohne eile ging Venom aus dem Zimmer, und lief langsam die Treppe hinunter. Gefolgt von der Werwölfin. Ihr fast verblutendes Opfer ließen sie einfach Kopfüber weiter aus dem Fenster hinunterhängen. Die Mühe, die verschlossene Tür zu öffnen machten die beiden sich nicht. Venom trat sie einfach aus den Angeln. Nach ein paar Schritten sahen sie wieder ihr Opfer, wie es immer noch kopfüber und gefesselt aus dem Fenster baumelte. Unter ihm hatte sich schon ein kleiner See aus Blut gebildet, dennoch war das Opfer noch bei Bewusstsein. Eindeutig die Kraft des Blutmondes. Er stärkte die Werwölfe schon, bevor sie überhaupt verwandelt waren!
Ein paar kurze Blicke in den Himmel später richtete Venom wieder das Wort an das Opfer. "Willkommen in der Nacht des Blutmondes!" Gerade als er diese Worte an den Lehrer richtete, zog die Wolke, welche vor dem Mond lag, weiter und der Schein des roten Mondes schien auf den Lehrer herab. Der Mondschein entfaltete seine ungeheuerliche Kraft. Die Verwandlung bei dem Mann hatte angefangen, um die Wunden wieder zu verheilen. "Schneid ihn ab, ja?" Sprach das Beta-Tier zu der weißen Wölfin. Mit nur zwei kleinen Sprüngen war sie wieder in dem Zimmer und mit ihrer scharfen Klaue zerschnitt sie den Vorhang, an dem der Lehrer baumelte. Es platschte laut, als er in dem kleinen See seines eigenen Blutes landete. Venom jaulte zu dem Mond hinauf, als sich aus der Blutlache ein weiterer Werwolf erhob. Dank der Kraft des Blutmondes wurde er zur Verwandlung gezwungen, und stand unter dem Einfluss von Venom. "Endlich bist du erwacht Bruder."
Caiwen
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Er wagte es wirklich, mit ihm so zu sprechen? Das würde er noch büßen mit Qualvollen weiteren Tritten und Schlägen. Und da war es, die Bitte, ihn endlich umzubringen. Ich nahm es als ein Flehen an, knurrte erfreut und blickte aufgeregt zum Beta-Tier. Darf ich? Darf ich? Ich schleckte mir ums Maul, jedoch war noch nicht die Zeit, ihn wirklich zu töten. Verdammt. "Ach komm schon, das hat doch eh keinen Zweck mehr..." meinte ich gierig darauf, meine Zähne erneut in den Körper des Klassenlehrers zu bohren. Stück für Stück würde ich ihn zerreissen, ich benötigte nur noch die Erlaubnis. Doch die bekam ich nicht, stattdessen schnappte er sich den Typen und lies ihn Kopfüber aus dem Fenster runterbaumeln. Sofort sprang ich auf und spulte am Fleck, ehe ich lossprintete, als auch Venom nach draußen ging um sich das ganze von einer besseren Seite zu betrachten. Angespannt tapste ich - unten angekommen mit dem Blick auf den baumelnden Menschen gerichtet - von einer Pfote zur anderen, ich konnte einfach nicht still halten. Mein Knurren verstummte, als der Werwolf mit dem Reden begann. Der Schein des Mondes, niemand konnte dem in dieser Nacht wiederstehen. Auf ein weiteres Komando hin, sprang ich wieder mit zwei Sprüngen in das blutige Zimmer und riss mit einem Mal an dem Stoff, andem der Klassenlehrer hängte, sodass er abrupt auf den Boden fiel, im nächsten Moment blickte ich vom Fenster heraus nach unten. Ich legte zum Sprung an, landete neben Venom, drehte mich um und setzte mich brav hin. Wie eine brave Untertanin von ihm. Nervös zuckte die Rute von links nach rechts, von rechts nach links. Aufgeregt starrten meine Augen auf das Geschehen, wie auch Shinchi sich nun verwandeln würde. Und dann war es so weit. Die Jagd, das Töten, das Zerstören! Ich durfte dann hoffentlich endlich meinen Wolf tun lassen, was er wolle, seine Wut ausüben lassen und das Blut der Feinde schmecken.