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Anonymous

BeitragThema: Samiels Zimmer Samiels Zimmer - Seite 2 EmptyMi 29 Dez 2010 - 21:29
das Eingangsposting lautete :

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Sein Zimmer war nicht besonders groß, wirkte auch nicht so, als sei hier viel zu holen. In diesem Fall hatte man den Geschmack seines Einrichtungswunsches doch irgendwie beherzigt. Schlicht und einfach sollte es sein. So waren es auch nur wenige Möbelstücke, die sich darin befanden. Sobald man die Tür aufschob, erblickte man geradeaus schauend das einzige Fenster, während sich links rechts oben das Bett stand, fungierend als Himmelbett, während sich auf der gegenüberliegenden Seite eine kleine Sitzgarnitur befand. Zwei schlichte Sessel und ein Tisch. Ebenso war hier auch noch ein Schrank, mit seinen wenigen Utensilien.

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Ein anderer Raum war das Bad, welches sich ebenso schlicht zum Anderen Raum verhielt. Darin befanden sich die Toilette, eine Dusche und ein Waschbecken. Mehr brauchte er nicht. So reichten dem Weißhaarigen auch beide Räume voll und ganz aus. Wozu ein ganzes Apartment haben, wenn es auch mit zwei Räumen getan waren?


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BeitragThema: Re: Samiels Zimmer Samiels Zimmer - Seite 2 EmptyFr 31 Dez 2010 - 14:04
Der Dunkelhaarige schien aus seiner Trance erwacht und sah zur Quelle der Worte. Er nickte nur stumm und war sich sicher, dass er es eigentlich nicht war. Denn er liebte Bibeln ja so sehr. Die Geschichte zum Beispiel von Gott, der seinen Sohn auf die Erde schickt. Er fragte sich oft wie es ihm ergangen war. Auch als Gottes Geschöpf - sogar noch viel wichtigeres Wesen als ein jeder Engel, und seien es Gabriel oder dazugeörige - allein auf Erden zu verweilen. Und er hatte es bei Gott.... Keineswegs leicht gehabt.. Und genauso wie er sich diese Fragen stellte, so wünschte er sich oft nicht zu wissen, das viele davon der Wahrheit entsprachen. Natürlich... Durch Menschenhand wurden sie niedergeschrieben und weitergegeben. Da blieb es nicht aus, das manch einer die Wahrheit verdrehte oder einige Details hinzufügte, während andere am Ende fehlten. So war das übrig geblieben, was wir heute als Bibel kennen. Manche halten sich eben an genaus diese und sehen sie als Heiligtum, beten brav und kriechen Gott zu Füßen. Andere hingegen waren der Meinung... Ja genau solch einer Meinung wie der Fremde es war."Das ist... Gut. Sehr gut. Ich liebe Menschen, die sich diesen Gedanken bewahren.", gab Raven so leichthin von sich und betrachtete noch etwas das Weißhaar, während er selbst die Fensterbank lieb gewonnen zu haben schien und nun auch die Beine hinauf hievte, um komplett darauf zu sitzen. Die Beine angewinkelt, der Rücken gegen die Innenseite des Rahmens gelehnt. Und die Krähe war ohne Einwand von der Schulter auf seine Knie gesprungen und versuchte nun wie in einer Art Spiel mit dem Schnabel einen von Ravens Fingern zu erwischen, welche er dem Tier hinhielt und immer wieder im rechten Zeitpunkt wieder zurückzog. Auch der Andere hatte sich mitlerweile irgendwo niedergelassen und so saßen beide irgendwo rum.

"Oh schreck...", gab er auf den Satz des Anderen wieder. "Jetzt hast du mir all meine schönen Vorstellungen zunichte gemacht und sitzt mir stattdessen auf der Pelle für den Rest der Schulzeit?" Er lachte kurz, wusste auch er mit ironischen Worten umzugehen. Dabei hätten die Sterne wirklich gut gepasst. Er schien so ruhig und es wäre einfach eine gute Einteilung gewesen. So war es aber die Sonnenklasse, welcher er angehörte. Es passte genauso wenig zu ihm, wie zu Raven selbst. Fand er zumindest. "Naja, wenn das so ist, dann heiße ich dich herzlich willkommen. Wenn du Fragen oder Probleme haben solltest... Ach du weißt schon, wende dich einfach an mich. Oder wende dich an einen von denen" Dabei wies er nach seinem Vorschlag auf das schwarze Tier und ließ ein kurzes "Autsch~" verlauten, als der Vogel seine Chance nutzte und erfolgreich nach dem ausgestreckten Zeigefinger pickte. "Schön hast dus hier übrigens." Wie gesagt, der Junge verschwendte gern viele Worte und so war er auch hier nicht der Part, der bloß stumm fremden Worten lauschte. Er hatte ja auch recht wenig, dem er zuhören konnte, aber das nun nicht als negativen Punkt genannt.


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BeitragThema: Re: Samiels Zimmer Samiels Zimmer - Seite 2 EmptyFr 31 Dez 2010 - 19:51

Man lachte. Konnte man. Aber alleine. Der Weißhaarige wandte den Blick von dem Jungen ab und schaute selber etwas im Zimmer umher, wobei er sich aber eher auf einen Punkt festigte, welchen er aufmerksam, wenn auch nicht von Interesse geweckt, beobachtete. An der Kehle hätte er den ruhigen Herren sowieso nicht gehabt. War der Weißhaarige nicht jemand, der anderen unbedingt nachlief oder ähnliches. Er war doch schon so sehr darauf versessen, sich selber irgendwie zurecht zu finden. Und bis jetzt war auch nie etwas schwieriges dazwischen gekommen oder hielt ihn davon ab. Weiterhin auf den unsinnigen Punkt geschaut, lauschte er trotz allem seinen Worten, auch wenn er stillschweigend einfach nur da saß und im Grunde… nichts tat. Außer, beobachten eben. Weder das eine, noch das andere passte irgendwie. Für solche, wie den Weißhaarigen brauchte es doch irgendwie eine Klasse für sich. Ihn irgendwo hineinzustecken, war eine Leistung für sich und nicht gerade einfach - vermutlich. Trotz allem hieß man ihn willkommen. Außergewöhnlich, wie er fand. Der Blick des eher Stummen glitt wieder hinüber zu Raven, welcher sich nebensächlich noch zusätzlich mit einer Krähe beschäftigte, welche der Weißhaarige nun auch beobachtete. Sogar eine Art von Hilfe bekam er angeboten, welche er allerdings… - er lehnte sie nicht gleich ab - eher war er jemand, der darauf wartete, sie auch wirklich in Anspruch nehmen zu müssen. Erst wenn er selber nicht mehr weiter kam oder wusste, suchte er sich Hilfe. Und das kam in der Regel eigentlich recht selten vor. Vielleicht war es auch irgendwie das Gefühl, seinen eigenen Stolz zu verletzen, was allerdings etwas sehr dummes war. Doch war das Gefühl nun mal so. Schwer zu ändern. Der Blick verlor sich nochmals irgendwo anders, ehe es der Junge auf dem Fensterbrett wieder brach, sodass er zu diesem sah. Die Krähe hatte wohl das erreicht, was erreicht werden sollte. Wohl auch ohne, irgendwie um Hilfe zu bitten. Warum auch? Intelligenz wurde hier genutzt und sie schien zu wissen, wie und wann sie zuzuschnappen hatte. Schlaue Tiere. Das musste man ihnen lassen. Aber allzu gravierend schien es dann auch nicht zu sein. Die lila farbigen Augen wieder zum Gesicht des Jungen geschoben, schaute er sich kurz darauf noch mal etwas im Zimmer um. Er hatte es schön hier? War dies nun auch ironisch gemeint? Aus der Tatsache, weil hier einfach nicht sonderlich viel drinnen stand. Es war alles sichtlich schlicht und nicht so eingerichtet, wie manch andere Räume. Vermutlich sogar manche Wohnung. Wobei für den Aufenthalt hier doch ein, zwei Zimmer nun wirklich gereicht hätten, oder etwa nicht? Mit dem, was er hier hatte, war er gänzlich zufrieden. ”Schlicht und einfach“, murmelte er, ”nicht übermäßig bunt…” Denn so etwas brauchte er nun ganz und gar nicht. Augenkrebs hätte er vermutlich davon bekommen. Waren die Farben - die vorhanden waren - passend und reichten auch aus.



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BeitragThema: Re: Samiels Zimmer Samiels Zimmer - Seite 2 EmptyFr 31 Dez 2010 - 22:57
„Jah, das ist schön“, stimmte Raven zu und tippte nun der Krähe im Gegenzug ein paar mal gegen den Kopf. Nicht zu feste, aber sie war dem trotzdem abgeneigt und schüttelte energisch den Kopf. „Schlicht und einfach. Farblos.“ Und wie er sich mit einem Hopps vom Fensterbrett entfernte, so hatte das Tier sich im selben Moment erhoben und blieb in der Luft, mit den Flügeln flatternd und nach drinnen starrend, wo der Dunkelhaarige sich wieder mit langsamen Schritten durchs Zimmer... schlich? Ja, irgendwie passte dieses Wort gut zu der Art, wie er durch den Raum tigerte. Sich dem anderen Lebewesen hier näherte. Dieses war nach wie vor still und vergaß manchmal wie man sprach... Eine entsetzliche Eigenschaft. Zumindest konnte er selbst sich in seiner momentanen Laune nicht vorstellen einfach mal eine Weile lang drauf los zu schweigen. Das hätte sich äußerst schwer gestaltet und auf ein Wettschweigen hatte er es nun auch nicht abgesehen. So erreichte er aber auch sein Ziel und blieb ausdruckslos vor dem Weißhaarigen stehen. Starrte ihn eine Weile lang nur aus den goldenen Augen heraus an, wie er dort auf dem Bett saß. Bis er die Stille brach. „Dabei hab ich es doch auch gern mal etwas prunkvoller. Das Schlichte hat zwar seinen Reiz... aber das ist manchmal nicht genug.“ Die Arme hinter den Rücken gelegt beugte er sich vor, um etwa auf Augenhöhe zu kommen und sah sein Gegenüber mit einem verspieltem Lächeln an. „Und? Wird dein Tagesablauf nun daraus bestehen das Bett auszutesten und die genauen Begebenheiten der Zimmerdecke zu studieren, oder liest du gar brav ein Buch?“ Nein, er erwähnte das Wort Bibel extra nicht. Wollte das heute nicht schon wieder tun... Er hatte im Park und bli und bla schon mehr als genug Worte über den Himmel, Gott und alles andere verloren. 70 % seines Tages bestanden aus solchen Überlegungen. Nun war er bei den 30% angelangt, wo er mal frei davon sein wollte. Zumindest für eine Weile, deswegen ging er das Risiko gar nicht ein, dass man nochmals auf dieses Gesprächsthema kam. Also weg davon. Da beschäftigte er sich nun lieber mit der Fortführung seiner Sätze und betrachtete dabei das lilane Augenpaar vor ihm. „Oder gestattest du mir, dich noch woanders hinzubringen? Diese vier Wände hier wirst du noch oft und lange genug sehen..“ Das klang schon beinahe... düster. Als wäre es das ´herzliche´ Willkommen des schadenfrohen Wächters an den Insassen eines Gefängnisses. So verzogen die Mundwinkel auch das Lächeln kurz zu einem Grinsen, ehe er sich wieder aufrichtete und die ins Auge fallenden Haare beiseite strich. So setzte sich auch in just jenem Moment wieder etwas in Bewegung, dass für einige Momente lang irgendwie vollkommen ignoriert worden war und setzte sich abermals – diesmals nicht ganz stumm, sondern den Schnabel aufreißend – auf die Schulter des Jungens. Schon ein seltsames Paar die beiden... „Nun?“


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BeitragThema: Re: Samiels Zimmer Samiels Zimmer - Seite 2 EmptySa 1 Jan 2011 - 16:25

Farblos. Nun ja. Es war ja nicht schwarz weiß. Aber auch - wie gesagt - nicht bunt. Bunt war etwas, was Augenkrebs verursachend wirkte. Und das musste er nun wirklich nicht haben. So lehnte sich der Weißhaarige nun doch etwas zurück und musterte über sich etwas den Stoff, ehe er wieder hinüber in die Ecke blickte. Wegen… nichts. War es so auch kein Wunder, dass er sich nach einigen Sekunden nur, wieder richtig hinsetzte. Während sich der andere schon wieder nicht auf seinem Platz halten konnte und es scheinbar eher vorzog, wieder einige Schritte zu tätigen. War seine Haltestelle lediglich bei dem, der auf dem Bett saß. Die Ecke so auch aus den Augen verloren, schweiften diese langsam nach oben und verloren sich fast unter den Augenlidern. Wenn sie durch die Strähnen überhaupt ansatzweise zu sehen waren. Die Stille wurde eine gewisse Sekundenlänge aufrecht gehalten, ehe sie doch gebrochen wurde. Doch so typisch, nicht vom Weißhaarigen selber. Dieser schien recht gut mit der Stille umgehen zu können. Prunkvoller also? - nicht in seiner Interesse. Es konnte und sollte schon so sein, beziehungsweise bleiben, wie es nun war. Schließlich sah zuviel auch nicht gut aus. Aber egal. Waren es immerhin nicht die einzigen Worte, die ihn verließen. Der Weißhaarige musterte ihn noch immer aufmerksam und schien ihn auch nicht aus den Augen lassen zu wollen. Schließlich - man wusste ja nie. So wie dem Jungen das grinsen im Gesicht stand, zeigte sein Gegenüber trotz dieser Tatsache keine Regung. Ausdruckslosigkeit schien da regelrecht drin zu hausen. Sich gar fest geankert zu haben. Zwar hätte er sich seine Worte auch sparen können, da darauf sowieso nicht geantwortet wurde. Wie der “Tagesablauf” der weißhaarigen Burschen aussehen würde, hatte ihn schließlich nicht zu interessieren. Genauso wenig interessierte er sich auch für Ravens Ablauf. Sollte er doch machen, was er wollte. Immerhin fungierte man hier nicht als dessen Vormund. Soweit käme es noch. Die Aussage war zwar glatt auf das Buch in seinem Koffer gerichtet - wenn auch indirekt - aber das tat hier recht wenig zur Sache. Auch wenn es so war. Dann war es eben so. Würde man damit allerdings doch etwas falsch liegen. Das Buch war zwar in seinem besitz, hieß aber nicht, dass er so nun auch geregelt darin las. Doch spitzte er aufmerksam das begutachtete Augenpaar und hielt dem gegenüberliegendem Goldpaar stand.

Er schnaufte leicht erhob sich dann aber selber wieder, nachdem sich sein gegenüber abgewandt und seine Worte hinterlassen hatte. Das Federvieh beachtete er eher am Rande und schenkte ihm nicht so große Aufmerksamkeit. Immerhin “unterhielt” er sich hier mit jemand anderen, Raven. Nun. Wohl mehr oder weniger, was? ”Ist mir gleich…”, murmelte er und schloss etwas die Augen, ehe eine Hand sich etwas in seine Seite stemmte. Und ob er seine Wände noch oft genug sah. Eventuell sogar öfter, als es einem lieb war. Was hatte er auch schon groß unter anderen zu suchen? Genau. Nichts. Genauso wenig, wie andere etwas in seiner Gegenwart zu suchen hatten… aber… na ja. So lange er nicht permanent genervt wurde, hielt es sich da garantiert noch irgendwie in Grenzen.



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BeitragThema: Re: Samiels Zimmer Samiels Zimmer - Seite 2 EmptySa 1 Jan 2011 - 20:17
Und das war somit kein Nein. Was er als gut befand, denn so konnte er sich weiter die Langeweile nehmen. Was hätte er auch sonst gemacht? Bestimmt nicht in seinem Stübchen gesessen und gelernt. Er konnte zurecht von sich behaupten, dass er das nicht brauchte. Seiner Einschätzung nach, weil seine Noten ihm gefielen. Er war nicht unzufrieden damit, auch wenn in einigen Fächern wirklich mehr zu wünschen wäre. Ihm egal, weil er es doch auch nicht wollte. Er könnte aufpassen und lernen und auch in den anderen Fächern aufholen – aber warum? Was ihn nicht interessierte, das konnte ihm auch gestohlen bleiben. Er hatte noch so viel Zeit auf Erden und war bestimmt nicht hier um zu lernen. Er hätte nicht mal hierher oder auf irgendeine andere Schule gemusst. Freie Entscheidung seinerseits. Mit guten Noten konnte er am Ende auch nichts weiter anfangen, als das Blatt auf welchem sie zum Schluss eines jeden Jahres geschrieben wurden, als Brennholz zu verwenden. Brannte bestimmt gut im Kamin. So war es nicht sein Ziel hier irgendetwas zu erreichen – nicht in dem Sinne. Er hatte es darauf abgesehen sich die Zeit zu vertreiben, andere Wesen kennen zu lernen. Insgesamt die Menschen, die hier waren. Und wenn er das tat – so wie hier gerade – dann half er sich damit mehr, als über irgendwelchen Büchern zu hocken. Dann hätte er statt den Park heute morgen oder die Cafeteria zuvor auch die Bücherei besuchen können. Diese bekam ihn heute allerdings nicht mehr zu Gesicht. „Ist es dem einen egal, so ist es das beste, wenn der Andere entschiedet, nicht?“ Immerhin würde man sonst ja zu keinem Ergebnis kommen. Es würde so vielleicht damit enden, das beide hier standen bis endlich eine Entscheidung fiel. Ein klares Ja oder Nein. Aber da das hier kein klares Nein gewesen war, entschied der Dunkelhaarige. „Es wird dir nicht schaden das ein oder andere hier kennen zu lernen.“ Es war bestimmt auch spannend alles auf eigene Faust nach gut Glück zu durchforsten. Aber das nahm Raven ihm dann ja mehr oder weniger ab. Ob er das nun gut hieß oder nicht. Sie mussten ja eh am unteren Stockwerk vorbei, da konnte er ihm auch erzählen, was es dort so alles ab. Dabei waren die Auswahlmöglichkeiten für jeglichen Zeitvertreib gar nicht so schlecht. Wenn einige auch selbst damit nichts würden anfangen konnten. Er selbst zum Beispiel interessierte sich weder groß für das spielen von Instrumenten, noch für irgendwelche Spiele, welche da unten auf die Anwohner warteten. Vielleicht interessierte es aber den Anderen, so ließ er den kleinen Teil an informativem Geschwätz nicht aus. Er schritt abermals zum Fenster um es zu schließen. Entschied sich sogleich dafür das Tier einfach auf der Schulter zu lassen, anstatt es vorher hinaus zu scheuchen. „Ich glaube ich weiß auch schon, wo wir hingehen...“, ließ er den Anderen wissen und machte auf dem Absatz kehrt. Sein Ziel war unverkennbar die Tür, auf welche er nun zuschritt. „Vielleicht gefällt dir der Ort ja auch.“ Es wäre keine Enttäuschung wenn nicht.

-> Außerhalb - alter Spielplatz


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BeitragThema: Re: Samiels Zimmer Samiels Zimmer - Seite 2 EmptySa 1 Jan 2011 - 22:09



Blieb die Entscheidung wohl oder übel am anderen hängen. Dem Weißhaarigen war es schlicht weg gleich, wo und ob sie gehen würden. So zuckte er auch lediglich mit den Schultern, um seine Aussage noch zu bekräftigen. Ja. Sollte er halt entscheiden. Wenn es ihm Spaß brachte, seinetwegen. Hauptsache, er musste sich nicht zwischen irgendwelchen Dingen entscheiden. Waren ihm auch selbst die anderen Worte irgendwie… - so groß war er nicht davon angetan, hier das “ein oder andere” kennen zu lernen. Reichten die Räume hier doch auch gänzlich aus. Schlafgemach und Klassenzimmer. Oder gab es noch andere Dinge? Daran zweifelte er geradezu. Schwer vorstellbar das ganze. Die Hand wieder sinken lassend, blickte er den Federvieh und auch dem Jungen etwas nach. Schien man also schon zu wissen, wo man hingehen könne. Na da war er ironischerweise mal gespannt - nicht. Und nach seiner Aussage zu urteilen, schien der Schwarzhaarige den Ort zu mögen. Wenn mögen auch das richtige Wort war. Nun war er ja mal gespannt, was das für ein Ort sein sollte. Gab es hier viele, die interessant sein konnten? War diese Vorstellung ebenfalls sehr schwer vorstellbar. Schließlich hatte er bis jetzt auch nichts erkennen können, was durchaus sein Interesse angekurbelt hätte. Stand ihm so auch die Frage im Raum, ob es überhaupt einen geben würde. Zumal die Beschreibung “kennen zu lernen” auch auf andere Dinge bezogen werden konnten. Nicht nur irgendwelche Orte. Sondern auch andere. Gegenstände zum Beispiel. Oder auch… andere Leute. De Klasse… Er seufzte merklich in sich hinein, folgte dem Jungen dann aber mit gemischten Gedanken. Den Schlüssel des Zimmers genommen, schloss er dieses - einfach wegen der Privatsphäre - ab und steckte sich diesen in die Hosentasche. Landeten auch ebenso seine Hände in jene, sodass er Raven schweigend über den Gang folgte, um das Gebäude wieder zu verlassen.

TBC: Waisenhaus / Außerhalb / Alter Spielplatz



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