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Shima no Koji :: Die Schule :: Ausserhalb :: Sportplatz

Geräteschuppen
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Anonymous

BeitragThema: Geräteschuppen Geräteschuppen - Seite 2 EmptyFr 9 Apr 2010 - 19:30
das Eingangsposting lautete :

Der Geräteschuppen





Der Geräteschuppen... wie der Name schon sagt - eine kleine, von Schülern aus Holz gebaute Hütte am Rande des Sportplatzes. Hier befinden sich viele Sportutensilien für Bewegung im Freien, wie z.B Tennisschläger, Tennisbälle, Fußbälle, Schlagbälle, Speere, Springkästen, ... Ein modriger Geruch befindet sich hier in der Luft, was wohl daran liegt, dass der Schuppen wie auch die Geräte uralt sind.


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BeitragThema: Re: Geräteschuppen Geräteschuppen - Seite 2 EmptyFr 10 Mai 2013 - 12:13
pp: Cafeteria

Auch ich konnte mich nicht mehr zurückhalten, als ich mich mit Reiko gemeinsam hinter einem alten Schuppen versteckte, und musste laut loslachen, verschluckte mich hin und wieder, da ich doch etwas aus der Puste war, lachte weiter. "Alter, hast du ihren Blick gesehen hahaha, hasssst du den geseeeehen?" Immernoch lachend liess ich mich mit meinem Rücken an der Wand des Schuppens nach unten rutschen, landete mit meinem Hinterteil in der Wiese und hielt mir den Bauch. "Oh Gott, du siehst ja echt mal scheisse aus und hahaha wo bist du bitte reingetreten?", fragte ich mit Tränen in den Augen und deutete auf ihre Schuhe, die aussahen, als wäre sie in 10 verschiedene Kakke-Arten reingetreten. "Du Spinatmonster" Ich hatte mich noch immer nicht beruhigt, sondern stand auch schon wieder auf, da ich etwas Tolles gesichtet hatte: einen ... Schlauch! Der bestimmt nicht hier war um solchen Hohlköpfen wie uns den Spinat aus dem Gesicht zu waschen, sondern eher um den Rasen gesund zu halten, aber dennoch! "Hee, wie funktioniert d-..", ich musste nicht lange vergebens am dem Teil herumdrücken, bis auch schon eine gewaltige Ladung kaltes Wasser in mein Gesicht spritzte. Im ersten Moment war ich etwas perplex, hielt den Schlauch, der immernoch mit reichlich Wasser herumspritzte zu Rei und machte sie so ebenfalls nass (;D) und das nicht nur am Kopf. "Jetzt wirst du endlich mal richtig gewasscheeeen", säuselte ich vergnügt vor mich hin und hoppelte mit dem Schlauch in meiner Hand auf dem Stand herum, immer darauf gefasst, gleich wegzurennen oder auszuweichen, falls Reiko irgendetwas Bösartiges im Schilde führte...!


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BeitragThema: Re: Geräteschuppen Geräteschuppen - Seite 2 EmptyMo 20 Mai 2013 - 16:42
cf: Cafeteria

Ich hielt mir wie auch Lyon immernoch den Bauch, da ich langsam wirklich Angst bekam, dass er mir platzen würde vor Schmerz und Krampf. "Oh Gott, ja! Ich geh niiiiiiiie wieder da rein!", rief ich lachend aus und blickte nocheinmal nach hinten, um sicherzugehen dass sie uns nicht nachgerollt war. Als ich niemanden erblickte, hörte ich Lyons Worte und funkelte ihn gespielt eingeschnappt an."Also du siehst auch nicht besser aus.", gab ich zurück und musterte vorsichtig meine Schuhe.. die wirklich ziemlich eklig aussahen. "Oh pfuii! Was zum Teufel ist das!? Lyon mach das weeeeeeeeeg!" Ich trampelte wie ein Kleinkind herum und fuchtelte wild mit meinen Armen, während meinem Sandkastenfreund anscheinend eine brilliante Idee aufkam. Woher hatte er den Sch-... "VOLL INS GESICHT!", lachte ich wieder laut los, als er eine volle Ladung Wasser ins Gesicht bekam. Wenigstens hatte ER nun ein sauberes Gesicht. Doch ehe ich mich versah, wagte sich dieser Fellbeutel doch tatsächlich mich ebenfalls abzuspritzen! Ich jaulte aufgeregt auf und versuchte dem Strahl auszuweichen. Vergebens. Es reichten 5 Sekunden und ich war von Kopf bis Fuss völlig nass. Bitter war eigentlich nur, dass ich ja eine weisse Bluse anhatte. Aber dies störte mich im Moment nicht, da ich anderweitiges zutun hatte. Ich war eher auf Rache aus. Süsse Rache. "Jetzt bist du aber dran, mein dreckiger Freund.", kündigte ich grinsend an und rannte ohne weiteres auf den gefassten Jungen zu, um ihm den Schlauch aus den Händen zu reissen, doch .. da er mich immernoch im Visier hatte und ich kaum etwas sah, schmiss ich mich volle Kanne auf den grossen, jungen Mann und flog mit ihm einfach auf den warmen Rasen dahinter. Der Schlauch flog über unseren Köpfen hinweg und machte sich selbstständig. "Ahh.. er greift uns an!" Etwas panisch krallte ich mich an den immernoch dreckigen Lyon - auf den ich nun ja lag - und passte auf, dass der Schlauch mich auch nicht traf. "Das ist unser Untergang, Lyon!", jammerte ich. R.I.P. Reiko&Lyon.


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BeitragThema: Re: Geräteschuppen Geräteschuppen - Seite 2 EmptySo 9 Jun 2013 - 21:34
Wie ich bereits richtig im Sinn hatte, traf die Rache bald ein. Aber ich hatte es in einem anderen Ausmass erwartet! Wie ich, war nun auch Reiko von oben bis unten pitschnass und schmiss sich ohne weiteres auf mich, während der Schlauch nur so dahin flog und feuchtfröhlich in alle Himmelsrichtungen seine Flüssigkeiten ausbreitete. "UAAHAHHHH", schrie ich kurz, als würde mich gerade jemand abstechen und wurde erst dann leiser, als ich von Weiten eine..... fremde Stimme im Hintrgrund wahrnehmen konnte.. "...u..a..h....h", meine Schreie wurden immer leiser, bis nur noch ein Piepen zwischen meinen Lippen hervor kam. Irgendwo in naher "Ferne" fragte sich eine tiefe, männliche Stimme, woher denn das viele Wasser plötzlich kam und ärgerte sich lautstark über diese Tatsache. Eher erschreckend war aber, dass die Stimme des Fremden langsam aber sicher immer .... lauter wurde. "Nein Reiko...", flüsterte ich kurz und drückte ihren Körper an meinen, als wären es wahrhaftig die letzten Sekunden unserers Lebens. "DAS ist unser Untergang", versicherte ich ihr, rappelte mich im nächsten Moment allerdings schon wieder auf, hob meine Kindheitsfreundin spontan irgendwie auf und versteckte mich mit ihr gemeinsam nun im Geräteschuppen, den ich hinter mir und Reiko geschlossen hatte. "Los, verstecken!", meinte ich eifrig und liess meine Freundin, die bis eben noch auf meine Armen getragen hatte, auf die vielen Matten fallen, hob ein paar der oberen Sprungkästen Teile und stieg in das Innere, deutete auch Reiko mit einem hastigen Winken hier rein. "Etwas schneller du Lahmarsch!"


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BeitragThema: Re: Geräteschuppen Geräteschuppen - Seite 2 EmptySo 9 Jun 2013 - 22:09
Ich klammerte mich beinah immernoch an meinem Kindheitsfreund und hoffte einfach, dass ich nicht bald mal eine an den Kopf geknallt bekam. Ich meine, dieses Ding von einem Schlauch schoss wie wild um sich und.. "WHOA SEI MAL STILL! ICH KANN MEINE EIGENEN GEDANKEN NICHT HÖREN!", brüllte ich zu Lyon, der panisch rumschrie und dann aber immer leise wurde. "DANKE.", kreischte ich ihm ins Gesicht. Was hatte der denn auf einmal? Musternd betrachtete ich meinen Freund und konnte erst dann eine erboste Männerstimme vernehmen. "Zum Teufel.. Lyon!", flüsterte ich ebenfalls panisch und spürte wie er meinen Körper an seinen drückte. Was für ein Schlamassel! Vor allem war er ein Erzieher.. wenn das nun rauskäme! Dann.. hasta la vista Isola! "Lyon, mach wa-..!" Ohne weiteres packte der mich doch tatsächlich einfach hoch und trug mich in den alten, vermodderten Geräteschuppen, wo auf uns sicher der Tod lauerte. Wahrscheinlich würde er mit seinem 100kg Gewicht - ich war ja im Gegensatz federleicht - auf irgendein morsches Brett treten, welches dann unglücklicherweise brach und uns zum Absturz zwang. DAS wäre dann unser tatsächlicher Untergang.
Doch bevor ich mir bildlich weitere Untergänge vorstellen konnte, schmiss mich Lyon unsanft auf die harten Matten und kletterte in dieses komische Ding. "Gibts da n Tunnel?!", fragte ich etwas sauer darüber, wie er mich behandelt hatte und schnaufte. Hohlbirne, ühh.
"WELCHES DUMME KLEINKIND HAT DEN SCHLAUCH BENUTZT? Ich zähle bis drei und dann seid ihr gefälligst vor mir.", kam es brüllend vor dem Geräteschuppen. "Wahh..", stiess ich leise aus und tat lieber das, was Lyon von mir verlangte. Schnell und leise kletterte ich in den alten Sprungkasten und half Lyon mit dem Deckel. Nun lag es an uns. Wir mussten so still wie möglich sein.. doch das war irgendwie schwer, da Lyons Gesicht genau einen klitzekleinen Zentimeter von meinem entfernt war. "Hör auf so laut zu atmen.", wies ich ihn grinsend an und stupste seine Nase. Es war irgendwie ziemlich schwer nicht laut aufzulachen. Bei so einem Gesicht~
Es dauerte eine Weile bis der unbekannte Mann den Schuppen betrat. Ich konnte seine schweren Schritte hören und er war noch unmittelbar in unserer Nähe. Ruhig schloss ich meine Augen und probierte mich nicht zu bewegen. Ein Mucks und es war aus für uns! "Sind diese Rotzbengel etwa weggerannt?", fragte sich die Männerstimme brummig. Die Schritte entfernten sich langsam. Als auch die morsche Holztüre zugeknallt wurde, atmete ich erleichtert auf. "Sind.. wir gerettet?", fragte ich flüsternd und hielt mich an Lyons Beinen fest. Klick. Was war das?
"Besser sichergehen, dass hier auch niemand mehr reinkommt und Unsinn mit unseren Geräten macht." ...Shiiiiiiiiiiiiiiiit. Mit grossen Augen starrte ich Lyon an.


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BeitragThema: Re: Geräteschuppen Geräteschuppen - Seite 2 EmptySo 9 Jun 2013 - 22:33
"Ja, und der führt direkt zu einen Buschhhhh", scherzte ich, in einer Situation wie dieser sogar noch und machte eine weitere einladende Geste in den nicht vorhandenen Tunnel, der zu einem ebenfalls nicht vorhandenen Busch führte. Ich zuckte erschrocken, als ich das Gebrüll des Mannes hören konnte, der bestimmt früher mal Kommandant beim Militär war - bei dem lauten Organ - und nun als Sportlehrer arme Schüler quälte. Gott sei Dank bequemte sich die Prinzessin auf der Erbse dann aber auch endlich in das Innere des Kastens und gemeinsam legten wir die obersten Kästen wieder auf die Unteren auf, sodass uns niemand sehen konnte. Auch ich konnte Reiko kaum sehen, denn die kleinen Löcher liessen nur wenig Licht zu. "Was ich atme laut?!", jammerte ich, diesmal wirklich laut und voller (negativen) Elan und stiess mir im nächsten Moment deshalb auch schon den Kopf an, weshalb sich eine kleine Träne in meinem Auge bildete. Nervös biss ich mir auf die Unterlippe, als ich hören konnte, wie der 'Kommandant' den Schuppen betrat. Aber fuck, mein Kopf schmerzte so...! "Ich geb dir gleich Rotzbengel du Warmduscher", dachte ich mir nur und mich überkam spontan das Gefühl, ihm eine reinzuhauen. Nachdem ich aber durch die kleinen Löcher hindurchgelinst und ein abartiges Anabolikaopfer sah, verwarf ich diesen Gedanken gleich wieder. Angewiedert und mit geschocktem Blick zugleich deutete ich meiner Kindheutsfreundin irgendwie an, dass sie sich dieses Ekelpaket doch auch mal ansehen sollte - ja, das war in dem Moment auch wirklich WICHTIG!
"Geretteeeet~", sang ich fröhlich, doch die Enttäuschung liess nicht lange auf sich warten. "Nicht wahr jetzt, oder?" Ich verharrte noch ein bisschen, blinzelte Reiko mit ebenfalls grossen Augen an und merkte sogleich, wie ihre und meine nasse Kleidung aneinander klebten. "Ach, das ist kein Problem, wozu gibts ein Fenster?", sagte ich fröhlich, entfernte dann wieder die oberen Kästen und klopfte kurz gegen den Kopf meiner Freundin. "Guguck, wer zu Hause?" Während meine Klamotten langsam anfingen, unangenehm an meinem Körper zu kleben kletterte ich aus unserem Geheimversteck raus und öffnete das Fenster, welches ... "Rei....ko" Mit einem Gesicht das wie zugefroren aussah, drehte er sich zu seiner Freundin um, die immernoch im Kasten drinhockte und zeigte auf die eisernen Gitterstäbe ausserhalb des Fensters. "War das früher ein Gefängnis.....Oder nein, es ist immernoch ein Gefängnis und wir wurden zu Gefangenen!", meinte ich, nun wieder etwas belustigt, und weitete meine Augen gespielt geschockt.
"Oke, nein, ohne Scheiss jetzt." Ich setzte mich mit meinem nassen Hinterteil auf die Matten und grübelte. "Wir haben zwei Möglichkeiten." Der Daumen, den ich Reiko entgegenstreckte symbolisierte die erste. "Erstens, wir warten hier solang, bis uns einer, und hoffentlich nicht dieses Muskelgerät die Tür öffnet und sagen dann, wir wurden eingesperrt, als wir gerade dabei waren, die Matten zu schlichten. Das war nämlich deine Strafarbeit und weil ich als Erzieher eh nichts zu tun habe und dein Vormund bin, habe ich dir diese Strafarbeit aufgebrummt. Das kommt sicher gut und glaubhaft rüber." Und dann streckte ich auch noch den zweiten Finger hin, lächelte dann herzallerliebst (was garnicht zu dem darauffolgenden, Gesagten passte). "Oder wir bauen uns aus eigener Kraft einen Weg nach draussen, riskieren dabei aber erwischt zu und wieder zurück nach Saga geschickt zu werden. Adieu, heile Welt....."


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BeitragThema: Re: Geräteschuppen Geräteschuppen - Seite 2 EmptySo 9 Jun 2013 - 23:15
Ja, also das mit dem Busch hatte ich jetzt sehr ernst genommen, neh? Denn wenn es so wäre, sässen wir jetzt nicht in diesem bekloppten stinkenden Schuppen fest! Nur die Tatsache, dass mein Sandkastenkumpel den Kopf angestossen hatte, liess mich für eine kurze Zeit still auflachen. Was für ein Schussel! Doch dass er mich anwies, durch den Spalt zu schauen, verpeilte ich völlig. Ja, ich meine. Hallo? Es war stockfinster, wie sollte ich merken, dass ich rausgückseln sollte? Ausserdem jagte mir der Mann schon mit seiner blossen Stimme einen kalten Schauer über meinen Rücken. Da musste ich nicht auch noch die schreckliche Visage von ihm bestaunen! Obwohl.. es wäre sicherlich interessant gewesen.
Gedankenversunken bemerkte ich nicht, wie Lyon schliesslich die Kästen weghievte und irgendetwas rumlabberte. Erst als er gegen meinen Kopf klopfte, erwachte ich. "HÄÄÄ?", rief ich aus und sprang sogleich aus dem stickigen Kasten. "Uff überlebt..~", säuselte ich mit letzter Kraft und legte mich einfach schlapp auf die Matte. Das auch meine Klamotten an mir klebten, ignorierte ich vorerst. Es gab ja nun wichtigeres! Verstohlen blinzelte ich zu Lyon er am Fenster rumhing und mir doch tatsächlich erklären wollte, dass das Fenster vergittert sein soll. "Bist du dir sicher, dass du mich verarschen willst?", gab ich trocken zu und hockte mich langsam auf. Doch er hatte Recht. Der einzige Fluchtweg war für die Katz. Nachdenklich betrachtete ich Lyons Po, der ziemlich nass war. "Iiieh. Kein Grund hier rumzupissen!", quiekte ich und zog grinsend an seiner Hose, die sich gut weiten liess. "Obwohl, netter Po hast du da." Ich konnte darauf schwören, dass er vor 5 Jahren noch nicht so knackig war. Ob er wohl heimlich trainierte? Wollte er damit irgendwen beeindrucken? Misstrauisch liess ich von seiner Hose ab und versuchte ihm zuzuhören. Schnarch. "Ernsthaft, bist du so ein Waschlappen? Ich mein du bist n Löwe! Kannst du die Tür nicht einfach in Stücke zerfetzen? Sie ist ja eh ..alt." Die andere Frage war dann aber wieder, ob man uns erwischen würde, wenn wir so einen Krach veranstalteten. Seufzend fuhr ich durch mein nasses Haar, das grösstenteils an meiner Haut klebte. Ich liess meinen Blick über meinen Körper gleiten bis zu meinem Rock.. "Mein Handy!" Ich ahnte schreckliches, aber wagte es trotzdem es aus meiner Rocktasche rauszuholen. Vorsichtig tippte ich herum bis es plötzlich Funken sprühte, wobei ich es in die nächstgelegene Ecke warf. "Bravo, Mr. Coelho. Du darfst mir jetzt ein neues Handy kaufen.", brummte ich. Hauptsache wir konnten nun niemanden erreichen. vielleicht hätte uns die Zombielehrerin geholfen?!
"Was soooollen wir tuuun, Lyooooooooooooooooooooon..", schmollte ich und legte meine Arme einfach von hinten um seinen Hals, wie ich das auch schon früher getan hatte, als es mir schlecht ging oder ich Aufmerksamkeit wollte.


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BeitragThema: Re: Geräteschuppen Geräteschuppen - Seite 2 EmptyMo 19 Aug 2013 - 21:39
"Hatte mich halt nicht unter Kontrolle.", gab ich Reiko zurück als sie mir unterstellt hatte, dass ich mich angepisst hätte. "Lag an deiner Anwesenheit!", hing ich dann auch noch zu meiner Verteidigung dran und überliess die nächsten Sekunden dem Schicksal.
"Jaaa, ich weiiissss", meinte ich in einem ziemlich hohen Tonfall und wackelte kurz mit meinem Hinterteil, das meiner Kindheitsfreundin wohl zu gefallen schien, sodass sie drauf rumtatschte.
Reiko widerrum wollte dann nicht auf meine Vorschläge eingehen, sondern brachte ganz neue. Sinnlose. Dämliche. Ideen. Wenns nach Reikos Ideen ginge, wären wir sowieso schon längst wieder in Saga gelandet. Oder sässen eben auf der Strasse, was vielleicht besser wäre, als zurück nach Hause zu gehen.
"Quatsch, das simuliert nur", meinte ich und winkte harmlos mit der Hand herum, obwohl ich genau wusste, dass ihr Phone im Arsch war. Spätestens, als sie es in die nächstbeste Ecke pfefferte. Und natürlich war ich auch nicht so ein Luxuskind, dass ich mir ein wasserdichtes Handy zulegen könnte. Dazu müsste ich noch ein paar meiner Erzieherlöhne abwarten. "Bestimmt wäre das aber eine gute Investition...", überlegte ich laut und legte dabei meinen Zeigefinger an mein Kinn, während sich Rei von hinten näherte und ihre Arme um meinen Hals lag. "Schweeeer~", jammerte ich, was jetzt irgendwie total widersprüchig zu Reikos Gedanken von vorhin, nämlich dass ich trainierte, war. Schliesslich drehte ich mich aber um und beäugte meine Freundin mit hochgehobener Braue. "Verwandel du dich doch und flatter dann davon, dann kann uns niemand was. Aber davor sollte ich mich noch maskieren.", sagte ich überzeugt und zog dann mein ohnehin nasses Shirt aus und drehte es ein paar mal in den Händen. Dann biss ich solange zwei Stellen in das Shirt, bis Löcher entstanden und band es mir um den Kopf. "TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES!", liess ich meinen Kampfschrei los und machte die heroische Stellung von einem meiner Kinderhelden nach.


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BeitragThema: Re: Geräteschuppen Geräteschuppen - Seite 2 EmptyMo 19 Aug 2013 - 22:24
"Musst du vor Angst in die Hosen pissen, wenn ich da bin? Wow, bin ich erschreckend." Grinsend zeigte ich meine hübschen Beisserchen und bestaunte seine Hüftbeweglichkeit. Dass er tanzen konnte.. da war ich mir nicht so sicher. Er schien früher schon zwei linke Füsse zu haben, aber ob sich das verändert hatet.. und das noch zum Guten? Ich bezweifelte es.
Es. Simuliert. "Ich schwöööööör dir! Wenn ich morgen kein neues hab oder du meins nicht zum laufen bringst, dann tööööte ich dich. Ich schwörs dir.", wiederholte ich mich drohend und funkelte ihn erbost an. Ich hätte ihn am liebsten in die Nase gebissen oder.. oder ihn an die Wand genagelt. Das hätte er verdient. Schnaufend erhob ich mich mit meinem Allerwertesten und trottete zur Ecke, wo mein Handy keuchend lag. Funken versprühte er wenigstens nicht mehr.. Doch wer wusste dass schon, vielleicht bekam ich einen Elektroschock bei kleinster Berührung?! Hah! Dann war Lyon auf sich allein gestellt! Sollte ich mich in Ohnmacht fallen lassen? Hm.. nein. Lyon würde mich bestimmt dalassen oder als Matratze gebrauchen. Langsam - während mein Kumpel sein Shirt auszog und was davon labberte, dass ich mich verwandeln sollte - bückte ich mich zu meinem elektronischen Freund, der seinen letzten Atemzug nahm und mich und diese schöne Welt somit auch verliess. "Ich habe dich geliebt.. wirklich.. Es tut mir so leid, dass wir uns so trennen mussten..", trauerte ich leise über mein süsses Handy und nahm es in meine zittrigen Hände. Danach hielt ich so gut es ging eine Schweigeminute. Aber irgendwie checkte es einer von vielen in diesem Schuppen es nicht. Stinkig stand ich auf und drehte mich zu dem Hohlkopf um. "HALLLLLLOOOO? Schweigeminute okaaaaaaaaaaaaaaaaaaa............yyyyy..........?" Was.. zum Teufel hatte er denn da an der Stirn?! "Hahahah! DU siehst ja idiotisch aus! Wenn du ne Schildkröte wärst, könntest jetzt in diesem Spalt da unten rauskriechen! Aber so bist du auch keine Hilfe." Ich stemmte dementsprechend meine Hände in die Hüften und verdrehte meine blaugrünen Augen. Kerle, echt!
Nachdem ich mein armes, ertrunkenes Handy in meine immernoch nasse Rocktasche verschwinden liess, drehte ich ein paar Runden auf und ab um mich besser zu konzentrieren. "Also ernst jetzt,", fing ich an und schnappte mir während dem gehen Lyons verschwitzes Shirt von der Stirn, "wir müssen hier irgendwie raus. Ich hab kein Bock die ganze Nacht hier mit dir zu verbringen." Ein mulmiges Gefühl breitete sich bei dem Gedanken in meiner Magengrube aus. Was wäre wenn dies geschah? Nervös blinzelte ich zum Löwenmann, der eh nur Scheisse im Kopf hatte.


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BeitragThema: Re: Geräteschuppen Geräteschuppen - Seite 2 EmptyDi 20 Aug 2013 - 20:50
"Durch DEN Spalt da durch?", unglaubwürdig starrte ich auf den Türspalt und dann zu Reiko. Sie hatte wirklich keine gute Krötenkenntnis. "Gib das heeeer", trauerte ich meinem Shirt hinterher und streckte verzweifelt die Hand danach aus. Oh weh, mein geiles Kostüm. Zunichte gemacht. "Ja, ernst jetzt, das war ernst gemeint. Dass du dich da durchrammen sollst und mit mir flieeehen sollst.", erklärte ich und spürte, wie mich schon langsam wieder der Mut dazu verliess, diese Hütte in Schutt und Asche zu zerlegen und vielleicht den Job zu verlieren. Deshalb liess ich mich wieder mit immernoch nasser Hose und nacktem Oberkörper auf die Matten fallen, die im Übrigen sauweich waren, platzierte mich im Schneidersitz und blinzelte zu Reiko hoch. "Und das mit der Maskierung war auch ernst gemeint, püh" Wie erwachsen ich doch sein konnte wenn ich mit einer Person wie ihr unterwegs war. Kurz blickte ich mit meinem Kopf über meine Schulter und zum Fenster. Es kamen keine Sonnenstrahlen mehr rein und wahrscheinlich verabschiedete sich die Sonne gerade. "Wie spät ist es denn überhaupt? Glaubst du, heute kommt hier noch jemand her?", fragte ich und biss kurz auf meine Unterlippe, sah mich dann auffällig im Schuppen um. "Naja, zum Übernachten ists jetzt eh nicht soo ein schlechtes Plätzchen.", meinte ich nickend. "Und du kannst von Glück sprechen, dass ich heute Abend frei hab." Keine nächtlichen Besuche bei Störenfrieden im Heim! Zufrieden liess ich meinen Oberkörper nach hinten fallen und verschränkte die Arme hinter meinem Kopf, womit ich wohl symbolisierte, dass ich mich mit dem Gedanken, die Nacht hier zu verbringen, angefreundet hatte.


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BeitragThema: Re: Geräteschuppen Geräteschuppen - Seite 2 EmptyDi 20 Aug 2013 - 21:29
Während Lyon rumjammerte und sein grünes Shirt wiederhaben wollte, stampfte ich zur mordrigen Holztüre und starrte sie finster an. Das Shirt schwang ich in meiner Hand umher und liess es ein paar mal fest dagegen klatschen, doch nichts tat sich. Die Tür knarchzte zwar, aber das getätschle reichte logischerweise nicht um sie umzuhauen. "Für was überhaupt ne Maskierung? Denkst du draussen wimmelts von Paparazzis und Leuten, die nachts aufpassen, dass keine Schüler rumlungerten? Ich denke nicht.", gab ich meinen Senf dazu und merkte wie ich langsam wieder die übelste Laune bekam. Ich hatte ziemliche Angst davor, die Nacht in dieser stickigen, modrigen Hütte zu verbringen. Nicht weil wir wahrscheinlich durch irgendeinem Gas das von irgendeiner Ecke kam, in Ohnmacht fallen würden, sondern eher hatte ich vor Lyon Angst. In letzter Zeit kam ich überhaupt nicht so klar damit ganz alleine mit ihm zu sein. Oft hatte ich es verdrängt und an Zeiten wie früher gedacht. Da als wir Kinder waren. Da wo ich ihn noch als nerviger grosser Bruder von unten hinauf betrachtete.
Mein Handy war zerstört, also wusste ich selber nicht wie spät es war. Jedenfalls wurde es kälter und auch die Sonne machte bald eine Fliege. Ich seufzte lautstark und legte meine flache Hand an das Holz. "Ich riskier jetzt mal, dass wir fliegen. Fliegen.." Ja, nun zu fliegen wäre ein Traum! Ohne weiteres verwandelte sich meine Hand in die einer grossen, starken Wolfspfote. Ich war mir nicht sicher, ob ich es schaffen würde, die Türe zu durchbrechen, zumal ich wirklich müde und hungrig war. Aber ich musste meine letzte Kraft dafür hergeben, um hier nicht mit ihm allein zu bleiben. Trauriger Gedanke.., kam mir in den Sinn und ich biss mir unruhig auf die Unterlippe. "Pass auf, sonst kriegst noch n Holzspiess an den Kopf!" Meine Stimme bebte leicht, als ich mit geballter Faust ausholte und direkt neben der Türklinke einschlug. Das Holz berstete sich und liess tatsächlich einige Teile rumfliegen. Ich musste selber Acht geben, dass mich nichts durchspiesste. Wollte hier ja lebendig herauskommen!
Als meine Faust die Türe durchbohrt hatte - okay, sie war nun wirklich nicht so dick und ausserdem alt, aber hallo. Ich hatte es getan und nicht dieser anscheinend 'muskulöse' Lyon! - und zerrte an dem Schloss, dass uns eingesperrt hatte. Mit Leichtigkeit verbog ich es und ZACK! die Tür sprang schon knarrend auf. "Na also!", stiess ich erleichtert aus und drehte mich elegant und stolz um. "Einiges intelligenter und stärker als du mein Löwe!" Danach verliess ich die Hütte wie ein jahrelang eingesperrter Vogel, der endlich in die Freiheit entfliehen konnte, und verwandelte mich während eines Sprunges in einen geflügelten blau-weiss-grünen Wolf. Mit meinen glasigen Augen starrte ich in den dunklen Schuppen und heulte kurz auf. "Auf was wartest du, Lyon?",fragte ich ihn mit ruhiger Stimme und merkte kurz wie mein Magen sich verkrampfte. Soviel Zeit blieb mir nicht in dieser Gestalt. Ich war zu erschöpft..


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