Einer der wenigen Orte im Bereich des alten Waisenhauses, die man auch nach dem Werwolfsangriff noch betreten kann, ist jener Strand, den sich die Bewohner und Mitarbeiter des Waisenhauses einst hart erkämpfen mussten. In den letzten Jahren vor dem Angriff wurde der kleine Strandabschnitt im Norden der Insel exklusiv nur noch von Waisenhausbewohnern benutzt und war auch eigens für diese vorgesehen. Vom Beachvolleyballplatz oder gar von der einst legendären Toku-Ni-Bar unweit des Strandes ist heute jedoch kaum noch etwas übrig. Das Netz des Feldes befindet sich längst nicht mehr an Ort und Stelle und liegt achtlos und zerfetzt irgendwo im Sand. Das Gebäude, das einst die Bar darstellte gleicht einem Trümmerhaufen.
Misu Kaze pp: Room 66 Der Strand! Das Meer. Ich würde wann immer ich wollte hierher kommen. Es bedeutete Freiheit. Ich konnte schwimmen, so viel ich wollte. Ich war im Himmel. Ich tapste durch den weichen Sand, bückte mich um ein wenig davon in die Hand zu nehmen, lies ihn durch meine Finger rieseln. Ich rock die sanfte, salzene Luft und atmete tief durch. Sollte man ein Lächeln auf meinem Gesicht sehen, dann nur dadurch. Langsam kam ich zum Wasser, streckte meinen Fuß rein. Ein Kribbeln durchfuhr meinen ganzen Körper, ich sprang rein. Nach einiger Zeit,die ich geschwommen war, setzte ich mich auf einen Stein, strich die Algen von meinem glatten Fischschwanz. Und sang.
EDIT:
Da niemand kam und ich schon wieder Hunger bekam, ging ich in den Speisesaal.
Ich raste und blieb plötzlich stehen. Verwirrt schaute ich mich um. Ein Strand. Mein Blick fuhr hoch. Es war sonnig, wolkenlos. Die Sonne schien auf meine Haut und wärmte sie ein wenig auf. Mit ausdruckslosem Gesicht lief ich ins Wasser. Auf dem Weg dorthin zog ich mir meine Kleider aus und warf sie auf dem warmen Sand. Es war ja eh niemand da. Niemand würde mich sehen. Schnell wusch ich mir mein Gesicht gründlich ab und versuchte das ganze Blut wegzuwischen. Dann schrubbte ich an meinem ganzen Körper, da es mir so vorkam, als hätte ich überall Blut. Wie lange schon hatte ich Blut jagen müssen? Seit ich sechs Jahre alt gewesen war, schluckte ich ständig Blutpillen. Was drin war, wusste ich nicht genau. Aber die Wissenschaft war schon soweit gekommen, dass wir Vampire nicht mehr jagen mussten. Leider war das nicht so weitverbreitet, und viele mochten die Blutpillen nicht. Von all den Wesen, die ich in meinem Leben getroffen hatte, kannte niemand die Blutpillen. Das war schrecklich. Die jagten immernoch. Sie opferten leben. Zuletzt schrubbte ich meine Haare sauber und stieg dann aus dem Wasser. Hastig zog ich mir meine Unterwäsche an und dann mein T-Shirt, welches mir fast bis zu den Knien ankam. Ich konnte schlecht in mein Zimmer gehen, um zu duschen, da ich vorher ja blutverschmiert gewesen war. Die anderen Vampire hätten mich alle überfallen. Ich schnappte mir meinen Halstuch und wickelte ihn mir um die Hüfte. So. Etwas freizügig, aber meine anderen Kleider waren noch nicht angekommen - ich hatte sie mir per Post bringen lassen - und ich wollte nicht noch mehr Unterricht verpassen. Seufzend schnappte ich mir mein anderes Zeug und lief zum Unterricht.
Rauschen. Sie hörte ein Rauschen. Ihr war so schlecht...Wieso konnte sie sich nicht bewegen? Verdammt. Was war nur passiert? Und wo war sie... "Kuso.", murmelte sie verbittert und versuchte zu schlucken. ARGH. Trockener Hals..ich verrecke! TT__TT. Verzweifelt versuchte sie den Kopf zu heben und spuckte gleich Sand aus ihrem Mund... WARTE! SAND?! "Uhh.." Völlig perplex hob sie ihren Oberkörper an und blickte um sich. Ein Strand. Etwas kaltes berührte ihrenackten Füsse und zögernd wand sie sich...DAS MEER! HINTER MIR LAG DAS MEER! O_O Auf vier Beinen kroch sie weiter in den Strand hinein und legte sich im Schatten einer Palme nieder. .. Verdammt, ihr Schädel brummte x_x. Gestern war sie noch im Maid Cafe und half aus, aber nun war sie in einem völlig anderen Ort. UND WESWEGEN? WEIL DIESE RÜPEL VON SCHWARZEN MÄNNERN SIE ENTFÜHRT HATTE! Idioten =_=. Als sie ihren Kopf ertastete spürte sie das Haarband, dass für den Halt ihrer Haare sorgten wenn sie im Cafe ar-...HALT! Sie..war..in..ihrem...Maidoutfit. Wenn irgendjemkand dahinter kam?! WAS DANN? Ihr Image wäre zerstört.. Präsidentin als Maid~ Wie tief würde sie sinken und den Respekt würde sie auch verlieren. Ihr war mulmig zumute.. Was sollte sie nur tun? Mit einem Finger fuhr sie an ihrem arm entlang und spürte einige Schrammen. Ihr Kopf hatte eine Beule und sie sah aus als wäre sie von einem auto überfahren worden,.. Seufzend erhob sie sich wieder, schüttelte den Sand aus ihrem Outfit und erblickte ein grosses altes Gebäude. Wehe da wohnte ein alter perverser Mann ~_~. Zielstrebig und mit geballten Fäusten lief Misaki auf das Haus zu und fand noch eine komische alte Tür, die sich schwer öffnen liess. Das nennt man keinen Einbruch '-'. Sie brauchte nur etwas...anderes zum anziehen! Und es hatte keine Klingel.. Der Ort schüchterte sie keines Wegs ein, er war zwar alt und verfallen, aber es fühlte sich nach Wärme an.. Oder war sie total hirntot geworden? Links sah sie meistens ein paar Plakate auf denen stand, das Regeln einzuhalten waren, aber irgendwie waren die Regeln ..unsinnig? Wie zum Beispiel: Fliegen nicht erlaubt. Also bitte, wer konnte schon fliegen?! Kopfschüttelnd blieb sie abrupt vor einem weiteren Plakat stehen. Shima No Koji... Rascheln. Erschrocken fuhr sie um sich und erblickte eine Gruppe Mädchen. MÄÄDCHEN <3. Keine Jungs. "Könntet Ihr mi-.." Mit grossen Augen unterbrach sie sich und sah in die feuerroten Augen eines Mädchens. Nicht nur das, sie bleckte ihre Zähne und zeigte sie Misaki. Stolpernd wich sie zurück und knallte gegen die Wand. ... Was..war das? Ein Mädcheninternat oder SChule für Aussenseiterinnen? Wieso war sie dann da?! .. SIE MUSSTE MIT DEM DIREKTOR REDEN! Oder wenigstens mit der Schulsprecherin...bitte lass es eine SIE sein, dachte sie still und sah sich die letzten Poster an. Stadtfest. Men in ..Black. "Sie sorgen, dass ihr euch hier in SnK wohlfühlen könnt~", stand da. KLAR! Als ginge das! Bei Männer konnten doch Mädchen sich nicht wohlfühlen! Besonders nich bei solchen komischen Gestalten! Q_Q Etwas eingeschüchtert lief Misa weiter und entdeckte eine Menge Müll am Boden. Technische Teile von MP3-Playern, ein paar Münzen...und..UNTERHOSEN! "KYAAAAAAAAAAAAAAAAA", schrie sie, "WER.WAR.DAS?!" Das war doch eklig =_=. Dieses Schulhaus brauchte Ordnung!.. Aber erstmal brauchte sie was neues zum anziehn... Ohne weiteres lief sie auf die Treppe zu.
Der große imposante Drache der eigendlich die kleine Zierliche Nanami war drehte noch einige Runden über den Strand bevor sie zur Landung ansetzte. Etwas weiter entfernt sah man schon das Weisenhaus doch kein Ton drang von dort an ihre Ohren. Sanft Landete sie auf dem Weichen Sand und verwandelte sich in einen Weißen Tieger. Diese große Gestalt war wirklich Ansträngent zu halten, ein Tieger hingegen war für Nanami schon lange kein Problem mehr. "Was nun?" fragte sie in die Stille hinein.
Sie flogen über die Stadt weg von dem Trubel der Menschen. Der Wind pfiff an Kvothes Ohren vorbei und Er ließ all seine Hemmungen fallen und erhob sich. Er breitete die Arme aus und genoss den Flug. Es war wunderschön. Schon immer hatte er davon geträumt zu fliegen und jetzt... Sie landeten. Kvothe´s Entäuschung war ihm anzusehen doch sie verschwand als er von dem rücken des Drachen herunter sprang. Er torkelte und flog hin. Er erhob sich wieder und lächelte Nanami an. Sie hatte sich in einen weißen Tiger verwandelt. Wollen wir schwimmen gehen? fragte er und lächelte sie vor freude fröhlich an...
Nanami verwandelte sich wieder in das kleine Katztenmädchen, jedoch trung sie einen Bikini. "Jap wir gehen schwimmen." flötete sie und tänzelte fröhlich zum Wasser hinunter. Es war kühl geworden doch das störte Nanami nicht, sie würde so oder so schwimmen gehen. Leise fing sie an zu pfeifen als sie mit den Füßen in das kühle Nass eintauchte. Jedoch sprang sie erstmal einige Schritte zurück und quickte leise. Ok das Wasser war Arschkalt. Ihr Katzenschwanz zuckt hin und her und ihre Ohren zuckten aufgeregt. "Das ist Kalt." murrte sie als sie in die Fluten sprang und erst einmal untertauchte.
Wieder verwandelte sich das kleine zierlich Mädchen. Nun war es in einem Bikini... Kvothe erröttete leicht und sah ncoh einmal in eine andere Richtung. Er beobachtete wie sie auf das Meer zu tänzelte und zog sich langsam aus. Seine Boxershort ließ er an und folgte ihr. Als sie quickte musste er lachen. Sie war komisch... Anderst als die Mädchen die er aus seinem Dorf kannte... Kvothe rannte ihr hinter er und sprang ebenfalls ins Wasser. Das kalte Wasser umspüllte seine Haut und legte sich beruihgend um ihn. Er liebte es zu schwimmen und so blieb er noch ein wenig Unterwasser. Als er wieder auftauchte holte er tief Luft und sah sich zu ihr um. Er hatte Angst sie in der Dunkelheit zu verlieren und so wurde er immer hektischer als er sie nicht in deckte doch... da war sie.
Nanami kam Unterwasser eine Idee, wieso sollte sie als Mensch schwimmen wenn es auch schneller ging. Langsam verwandelte sie sich in einen Delphin und hob den Kopf aus dem Wasser. "Ich wette mit dir das ich schneller bin." kichete sie, nun war ihr nicht mehr Kalt. Sie tauchte Unter und schwamm einige Meter bevor sie Stoppte um auf Kvothe zu waren, als Mensch war er so langsam.
Sie tauchte nicht wieder als Mensch auf sondern als Delphin, nur ihre Stimme verriet das wirklich sie es war. Ein rennen? Kvothe lächelte und nahm die Herausforderung an. Er schwamm wie er noch nie geschwommen war. So schnell war er nie gewesen und doch. Der Delphin war um einiges schneller. Kvothe merkte nicht wie weit sie vom Ufer entfährnt waren. Langsam ging ihm die Puste aus. Er schwamm an die Oberfläche, denn Delphin hatte er aus den Augen verloren. Wo sie war? Er wusste es nicht. AN der Oberfläche fand er sie nicht. Kvothe merkte wie es mit seinem kräften zu enden ging. Das Wettrennen und die Kälte machten ihm zu schaffen. Er versuchte zurück an Ufer zu schwimmen doch vergebens. Sein Körper konnte nicht mehr und so ging er unter. Er wehrte sich nach Kräften, doch er schaffte es nicht. Die Kälte zeerte an seinen Kräften. Langsam trieb er hinab in die Dunkelheit, den Kopf voran. Er versuchte seine Luft bei sich zu ahlten, doch er schaffte es nicht. Luftbalsen stiegen auf. Sein Körper erlamte und ihm wurde plötzlich alles Gleichgültig. Immer weiter sank er herab in die Tiefen des Meeres. Die rettende Oberfläche verschwand. Langsam schlossen sich Kvothe´s Lieder. Es wurde schwarz um ihn....